DE2817647A1 - Spreizdorn und verwendung desselben in einer maschine - Google Patents

Spreizdorn und verwendung desselben in einer maschine

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Albert Recule
Georges Roll
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    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
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    • B23B31/16195Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod
    • B23B31/162Details of the jaws
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description

Spreizdorn und Vervendung desselben in einer Maschine
Die Erfindung betrifft einen Spreizdorn und eine Maschine, die diesen Spreizdorn verwendet. Sie wird besonders angewandt bei einer Reifenprüf- und Behandlungsmaschine, in welcher der Reifen bei der Behandlung oder Prüfung gedreht wird.
Bekannt sind Spreizdorne, die aus einem zylindrischen Körper und Spannbacken, im allgemeinen drei Spannbacken, bestehen, die an einer der Seitenflächen des Körpers angeordnet sind. Die Spreizbarkeit dieser Dorne wird dadurch erhalten, daß die Spannbacken sich entweder radial in dafür vorgesehenen Nuten oder in Längsrichtung längs eines Kegels verschieben können. Im allgemeinen ergreifen die Spannbacken solcher Spreizdorne das zu bearbeitende Werkstück von dessen Außenseite her.
Es sind auch Spanndorne bekannt, die Spannbacken in Form von zylindrischen Sektoren aufweisen, die radial unter der Schubwirkung eines entsprechend- geformten Elements verschiebbar sind· Solche Spreizdorne können ein Werkstück von innen her fassen und halten. Es wird hierzu auf die FR-PS 2 048 176 verwiesen (Anmeldetag 3. Juni 1969).
Die verschiedenen bekannten Spreizdorne ermöglichen im allgemeinen nicht das Halten und Aufspannen von Werkstücken mit einem erheblichen Innendurchmesser. Außerdem ist die Spreiz-
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möglichkeit der Spannbacken verhältnismäßig begrenzt, so daß, wenn die zu ergreifenden Werkstücke von einem zum anderen Stück in erheblichem Maße wechselnde Durchmesser aufweisen, der Spreizdorn entsprechend den Werkstücken gewechselt werden muß.
Durch die Erfindung soll nun ein Spreizdorn geschaffen werden, der diese Nachteile nicht aufweist und besonders Gegenstände fassen und halten kann, deren Abmessungen einerseits erheblich sind und andererseits in einem großen Bereich schwanken können. Das ist besonders der Fall bei Reifen, die einen Innendurchmesser von einigen Dutzend Zentimetern aufweisen, wobei der Durchmesser erheblich schwanken kann, je nach dem es sich um einen Kraftfahrzeug- oder Flugzeugreifen handelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Spreizdorn mit einem zylindrischen Gehäuse, das an seinem Umfang eine Mehrzahl von Spannbacken aufweist, die unter der Wirkung von Betätigungsvorrichtungen radial verschiebbar sind, wobei dieser Spreizdorn erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Spannbacke von zwei radialen Tragstangen (6, 8) gehalten ist, die verschiebbar und jede an einem der Enden der Spannbacke angeordnet sind, wobei die beiden Tragstangen durch zwei erste Schwingarme (10, 12) betätigbar sind, die mit zwei miteinander kämmenden Zahnrädern (14. 16) fest verbunden sind, wobei das eine der beiden Zahnräder (14) mit einem zweiten Schwingarm (18) verbunden ist, und daß eine Betätigungsstange (24) in der Achse des Gehäuses angeordnet und längs dieser Achse verschiebbar ist, die auf die Gesamtheit der zweiten Schwingarme einwirkt, welche der Vielzahl von Spannbacken entspricht.
/aie richtige Anordnung des Spreizdorns im Inneren des zu ergreifenden Werkstücks zu gewährleisten, weist der Spreizdorn vorteilhafterweise an seiner vorderen Seitenfläche eine bewegliche Platte und zwischen dem Gehäuse und der Platte angeordnete elektrische Schaltkontakte auf.
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Bei einer vorteilhaften Abwandlung des erfindungsgemäßen Spreizdorns besteht die Vorrichtung zur Betätigung der Spreizung der Spannbacken mittels der axialen Betätigungsstange aus einem pneumatischen Drucktopf, der mit einem Elektroventil verbunden ist und mit einem auf einem vorbestimmten Druck eingestellten Druckregler zusammenwirkt.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Maschine geschaffen, die den beschriebenen Spreizdorn verwendet und besonders zur Behandlung von Gegenständen mit variablen Abmessungen geeignet ist. Die Maschine weist zu diesem Zweck folgende Merkmale auf:
Eine mit dem Spreizdorn verbundene Spindel; einen Maschinenkörper mit Vorrichtungen zur Steuerung des Vorschubs, des Zurückziehens und Drehens der Spindel; Vorrichtungen zum Fassen des Werkstücks, die einen ersten Satz von senkrechten Sprossen aufweisen, die fest mit einer durch Verschiebungsvorrichtungen betätigten ersten Zahnstange verbunden sind, und einen zweiten Satz von senkrechten Sprossen aufweisen, die fest mit einer zweiten Zahnstange verbunden sind, die mit der ersten Zahnstange durch ein auf einer festen Welle gehaltenes Zahnrad verbunden ist;
eine Vorrichtung zum Verschieben des gegriffenen Werkstücks, die einen Drucktopf aufweist, der eine senkrechte Verschiebung bewirkt und mit vorgewählten Lagedetektoren zusammenwirkt; eine Vorrichtung zur Behandlung oder Prüfung des vom Spreizdorn gehaltenen Gegenstands.
Die Erfindung und weitere Vorteile derselben werden erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Es wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen.
Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spreizdorns;
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine mit Spreizdorn;
Fig. 3 eine schematische Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtungen zum Spreizen der Spannbacken,zum Verschieben der Spindel und zum Einsetzen des Werkstücks;
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Fig. 4 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der
das Werkstück haltenden Sprossen; Fig. 5 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der Vorrichtung zur senkrechten Verschiebung des durch die
Sprossen gehaltenen Werkstücks; Fig. 6 eine schematische Darstellung der an der Vorderseite des Spreizdorns vorgesehenen Steuerungsvorrichtung.
Der in Fig. 1 gezeigte Spreizdorn weist einen zylindrischen Körper oder Gehäuse 2 auf, an dessen Umfang eine beliebige Zahl von Spannbacken 4» z.B. 6 gleichmäßig in Winkelabständen von 60° verteilte Spannbacken angeordnet sind. Jede Spannbacke ist an ihren beiden Enden durch zwei Tragstangen 6 und 8 gehalten, die radial verschiebbar sind. Die Bewegung dieser Tragstangen ist durch zwei Schwingarme 10 und 12 steuerbar, die mit zwei Zahnrädern 14 und 16 fest verbunden sind, die miteinander kämmen, wobei das Zahnrad 14 außerdem einen Schwingarm 18 aufweist, dessen Kopf 20 in einen am Ende einer axialen Betätigungsstange 24 vorgesehenen Sitz 22 eingreift.
Dieser Spreizdorn arbeitet wie folgt. Wenn die axiale Betätigungsstange 24 sich in der Achse des Gehäuses 2 unter der Wirkung von in dieser Figur nicht gezeigten, jedoch später beschriebenen Steuerungsvorrichtungen verschiebt, wirkt der Sitz 22 auf den Kopf 20 des Schwingarms 18 und dreht dadurch das Rad 14, welches das Rad 1 6 in umgekehrter Richtung antreibt« Die beiden Schwingarme 10 und 12 werden dadurch je nach der Verschiebungsrichtung der Betätigungsstange 24 nach außen oder nach innen geschwenkt, wodurch die Tragstangen 6 und 8 radial verschoben und infolgedessen die Spannbacken 4 gespreizt oder zurückgezogen werden.
Der obere Teil der Fig. 1 zeigt die Stellung der verschiedenen Elemente bei vollständig zurückgezogenen Spannbacken, wobei die Betätigungsstange 24 ihre äußerste rechte" Stellung einnimmt. Der untere Teil der gleichen Figur zeigt die Stellung der Elemente, wenn die Betätigungsstange in das Gehäuse hineinge-
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schoben ist und die Spannbacken soweit wie möglich nach außen gespreizt sind,
Figo 1 zeigt außerdem eine Vorderplatte 26» die um einen Zapfen als Drehpunkt schwenkbar ist und deren Aufbau und Arbeitsweise mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben sind.
Die Fig» 2 bis 6 zeigen eine Maschine, welche als ein wesentliches Merkmal den beschriebenen Spreizdorn aufweist. Die dargestellten Vorrichtungen entsprechen einer Maschine zur Behandlung und Prüfung von Reifen, jedoch kann der erfindungs— gemäße Spreizdorn auch für andersartige Maschinen Verwendung finden,
Figo 2 zeigt eine Gesamtansicht einer solchen Maschine. Der Spreizdorn 30 mit spreisbaren Spannbacken ist am Ende einer Spindel 32 befestigt» die mit einer Maschinenanlage 34 verbunden isto welche Vorrichtungen zur Steuerung des Vorschubs, des Zurückziehens und des Drehens der Spindel 32 aufweist und mit Vorrichtungen 36, welche das Werkstück greifen und in eine solche stellung bringen, daß es vom Spreizdorn 30 erfaßt werden kann, U2id mit Vorrichtungen 38 zur Behandlung oder Prüfung des Werkstücks versehen ist ο
Die Vorrichtung 36 zum Greifen des Merkstücks weist bei einer vcr-teilliaften Ausführungsform einen ersten Satz von senkrechten Sprossen 40 und 42 und einen zweiten Satz solcher Sprossen 44 und 46 aaft die von einem Zaimstangensysteia 48 steuerbar sind, das selbst von einem Druclctopf 50 steuerbar ist8 wie Fig« 4 klarer zeigt» Die Gesamtheit dieser Sprossen und des von ihnen ergriffenen Werkstücks ist durch eine Schraubenwinde 52 senkrecht verschiebbare
Die Maschine weist außerdem an ihrem unteren Teil eine Tragplatte 54 auf0 deren Mittelteil 56 aus einer schwimmenden Gleitplatte besteht ρ auf der sich der Seifen beim Einspannen durch die Sprossen ausrichten kanno
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Die Behandlungs- oder Prüfvorrichtung 38 kann aus Prüfsonden bestehen, die auf Tragarmen 60 verschiebbar sind und in Stellungen, welche den Abmessungen des Reifens entsprechen, feststellbar sind. Diese Sonden können aus jeder Art von Meßfühler bestehen, der den Reifen gegebenenfalls berührt (Detektor für ionisierende oder Infrarotstrahlung, Schall— oder Ultraschallmeßfühler, kapazitive oder induktive Meßfühler usw.).
Fig. 3 zeigt schematisch im Prinzip die Arbeitsweise dieser verschiedenen Vorrichtungen. Die bereits mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtungen sind mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch nur schematisch dargestellt. Fig. 3 zeigt außerdem den Aufbau der Vorrichtung zur Steuerung der Spreizung der Spannbacken und der Bewegung der Spindel. Diese Vorrichtung besteht aus einem pneumatischen Drucktopf 62, der auf die axiale Betätigungsstange 24 wirkt, deren Bewegung, wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, die Spreizung der Spannbacken 4 des Spreizdorns 30 verändert. Der pneumatische oder hydraulische Drucktopf 62 ist durch Slektroventile 64 und 66 für das Spreizen und Zurückziehen der Spannbacken gesteuert. Diese Elektroventile sind mit Druckreglern (Pressostaten) 68 und 70 für die Spreizung und das Zurückziehen verbunden, welche auf vorbestimmte Drücke eingestellt sind und die ihnen zugeordneten Elektroventile schließen, um die Steuerung der Bewegung der Spannbacken zu unterbrechen. Den Vorschub und das Zurückziehen der Spindel bewirkt ein pneumatischer Drucktopf 72, der von Elektroventilen 74 und 76 für das Zurückfahren und Vorschieben der Spindel gesteuert ist. Der Verschiebungsbereich der Spindel ist durch Endschalter 82 und 84 festgelegt. Die Drehung der Spindel erfolgt mittels eines Motors 78, der mit der Spindel 32 durch ein Freilaufrad 80 verbunden ist.
Die Einspannbewegung der Sprossen wird durch einen Drucktopf mittels eines Mechanismus erhalten, der mit weiteren Einzelheiten in Fig. 4 gezeigt ist. Diese Vorrichtung zum Ergreifen des Reifens, der anschließend behandelt oder geprüft werden soll, weist den erwähnten pneumatischen Drucktopf 50 auf, der durch
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Elektroventile 90 und 92 für das Auseinandersehieben und Zusammenschieben der Sprossen gesteuert ist, wobei das Elektroventil 92 mit einem Druckregler 93 (Pressostat) als Druckbegrenzer verbunden ist, der auf einen vorbestimmten Druck eingestellt ist. Eine Betätigungsstange 94 ist mit dem ersten Satz von Sprossen verbunden, von dem nur die vordere Sprosse in der Fig. sichtbar ist, der mit einer Zahnstange 96 fest verbunden ist, die in einem Zahnrad 98 kämmt, das auf einer feststehenden Welle 100 montiert ist und mit einer zweiten Zahnstange 102 kämmt, welche den zweiten Satz von Sprossen trägt, von dem nur die Sprosse 44 in der Figur sichtbar ist. Zur Gesamtanordnung gehören noch die Stellungsfühler 104, die mit einer Vorwahlspindel 106 und einem Anschlagschalter 108 zus ammenwirken.
Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt. Der Drucktopf 50 steuert die Verschiebung der Betätigungsstange 94 und das Zusammenschieben oder Auseinanderschieben der senkrechten Sprossen. Im Verlauf des Zusammenschiebens steigt der Druck in der hinteren Kammer des Drucktopfes 50,bis er den durch den Druckbegrenzer 93 festgelegten Druck erreicht, worauf die Bewegung des Druckkolbens endet. Die Stellungsregelvorrichtung 104, und 108 ermöglicht eine vorherige Einstellung der Ausgangsstellung der Sprossen in Abhängigkeit von der Abmessung des zu ergreifenden Werkstücks.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung zur senkrechten Verschiebung der Gesamtanordnung der Sprossen. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schraubenwinde 52 und einem Satz von Stellungsfühlern 112 (für die obere Stellung) und 113 (für die untere Stellung). Die Detektoren 112 sind von vornherein so eingestellt, daß sie die Hubbewegung der Schraubenwinde 52 unterbrechen, wenn die Anordnung der Sprossen und des ergriffenen Werkstücks die richtige Höhe erreicht hat, in der das Werkstück sich in der Achse des Spreizdorns befindet.
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Wenn das Werkstück diese Stellung erreicht hat? werden die Vorrichtungen zum Vorschub der Spindel und des Spreizdorns eingeschaltet, so daß der Spreizdorn in das Innere des Reifens eindringt. Es ist nun vorteilhaft» die Vorderseite des Spreizdorns mit einer Vorrichtung auszubilden, welche eine fehlerhafte Stellung des Reifens anzeigt. Diese Vorrichtung ist schematisch in Fig. 6 gezeigt und weist eine Vorderplatte 26 auf, die an der Vorderseite des Gehäuses 2 des Spreizdorns um einen Zapfen 28 als Drehpunkt beweglich gehalten ist, und zwischen dieser Platte und dem Gehäuse angeordnete Schalt— kontakte 116.
Falls der ergriffene Reifen sich nicht in der Achse des Spreizdorns befindet, schlägt der Spreizdorn mit seiner Vorderplatte 26 an, und die Vorderplatte wirkt auf die Schaltkontakte 116» welche die Unterbrechung der Vorwärtsbewegung der Spindel bewirken, damit die fehlerhafte Stellung des Reifens korrigiert werden kann.
Nachdem nun die Gesamtheit der wesentlichen Elemente, welche die erfindungsgemäße Maschine bilden* beschrieben ist, sei in großen Zügen, wiederum mit Bezug auf Fig. 3» der Ablauf der verschiedenen Arbeitsgänge bei der Behandlung eines Reifens dargelegt.
Mach dem Einschalten der Anlage werden zunächst die Steuerungsvorrichtungen durch Vorwahl eingestellt, welche dazu dienen9 die Bewegung des Reifens in seine richtige Stellung zu steuern, d.h. die Vorrichtung 104s welche die Stellung der Sprossen bestimmt, und die Vorrichtung 112» welche die senkrechte Verschiebung der Gesamtheit der Sprossen bestimmt. Wenn der spimdelbetätigte Vorwahlzylinder 106 in die richtige Stellung gebracht ist, wird vom Schalter 108 ein Signal gegeben, welches über das Elektroventil 90, das auf den pneumatischen Drucktopf 50 v/irkt» das Öffnen der Sprossen durch Auseinanderschieben derselben bewirkt. Die Maschine ist nun bereit zum Beladesa, d.h. zur Aufnahme eines Reifens.
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■ /12.
Die Bedienungsperson setzt den zu behandelnden bzw· prüfenden Reifen ein, indem sie ihn auf die Gleitplatte 56 der unteren Platte 54 stellt. Es wird der Befehl zum Einspannen des Reifens gegeben, und der durch das Elektroventil 92 gesteuerte pneumatische Drucktopf 50 bewirkt nun das Schließen, d.h. Zusammenschieben der Sprossen. Wenn die Sprossen in Berührung mit dem Reifen kommen, steigt der Druck an, bis er den am Einspann— Druckbegrenzer 93 angezeigten Druck erreicht. Dieser angezeigte Druck wird durch Vorversuche für die verschiedenen Reifentypen festgelegt. Der Druckbegrenzer 93 schaltet nun das Elektroventil 92 aus,- welches das Zusammenschieben der Sprossen steuert.
Nachdem der Reifen so eingespannt ist, liefert der Druckbegrenzer 93 dem Drucktopf 52 den Steuerbefehl zum Anheben der Sprossen. Die Hubbewegung erfolgt so lange, bis die Detektorvorrichtung 11 2 anzeigt, daß sich der Reifenmittelpunkt in der Achse der Spreizdornspindel befindet und durch ein Signal die senkrechte Hubbewegung des Systems 52 unterbricht und den Befehl zum Vorschub der Spreizdornspindel gibt.
Diese spindel wird nun durch den Drucktopf 72, der vom Elektroventil 76 gesteuert ist» vorwärtsbewegt, wenn die Spindel mit dem Spreizdorn den Mittelpunkt des Reifens erreicht hat, schaltet der Endschalter 32 das Elektroventil 76 ab.
Da sich die Spindel in der Stellung «'vorn« befindet, gibt der Endschalter 82 über das Elektroventil 64 den Befehl zum Spreizen der Spannbacken mittels des pneumatischen Drucktopfes 62. Wenn die Spannbacken in Berufung mit dem Reifen kommen, steigt der Druck im Drucktopf 52 aa» bis er den am Druckbegrenzer (Pressostat) angezeigten Druck 68 erreicht. Dieser angezeigte Druck wird wiederum in Vorversuchen für die verschiedenen Reifentypen festgelegt» Die Veränderung des Zustands des Druckbegrenzers unterbricht die Spreizung der Spannbacken, jedoch bleibt der Drucktopf 62 mit Druckmedium versorgt, um eine richtige und dauernde Einspannung des Reifens auf den Spannbacken zu gewährleisten.
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Nachdem die Spannbacken im Inneren des Reifens gespreizt sind und gegen den Reifen drücken, gibt der die Spreizung der Spannbacken begrenzende Druckregler 68 dem Drucktopf 50 den Befehl zum Öffnen, d.h. Auseinanderschieben der Sprossen, und das Sprossensystem wird durch einen weiteren Befehl abgesenkt. Der Reifen befindet sich nun in der richtigen Stellung zur Behandlung, Prüfung oder dergleichen.
Die Bedienungsperson bringt die Meßfühler 38 von Hand in Berührung mit dem Reifen. Die Stellung dieser Meßfühler wird durch Stellungsdetektoren festgelegt, welche gegebenenfalls Sicherheitsrelais bei unrichtiger Stellung eines Meßfühlers betätigen, um eine unwirksame Prüfdrehung zu verhindern, die von einem unrichtig angeordneten Meßfühler herrührt. Nachdem die Meßfühler in die richtige Stellung gebracht sind, kann die Bedienungsperson die den Spreizdorn tragende Spindel in Drehung versetzen, nachdem sie den Reifen mittels des Freilaufrades 80 in die gewünschte Stellung gebracht hat. Das Drehen erfolgt durch Einschalten des Motors 78. Die Unterbrechung der Drehung kann von Hand oder automatisch mit Hilfe eines Stellungsdetektors erfolgen.
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Claims (8)

  1. CP 537/1568 München, 21. April 1978
    B 6148.3 Dr.M/hs
    Commissariat ä 1·Energie Atomique in Paris, Frankreich
    Spreizdorn und Verwendung desselben in einer Maschine
    Patentansprüche
    \ 1.] Spreizdorn mit einem zylindrischen Gehäusekörper, der an seinem Umfang eine Mehrzahl von unter der Wirkung einer Betätigungsvorrichtung radial verschiebbaren Spannbacken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannbacke von zwei radialen verschiebbaren und je an einem der Enden der Spannbacke angeordneten Tragstangen (6, 8) getragen ist, die durch zwei erste Schwingarme (10, 12) steuerbar sind, die fest mit zwei miteinander kämmenden Zahnrädern (14,16) verbunden sind, von denen das eine Zahnrad (14) mit einem zweiten Schwingarm (18) verbunden ist, und daß eine Betätigungsstange (24) in der Achse des Gehäusekörpers angeordnet und längs dieser Achse verschiebbar ist, welche die Gesamtheit der zweiten Schwingarme und damit alle Spannbacken betätigt.
  2. 2. Spreizdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Achse des Gehäusekörpers angeordnete Betätigungsstange (24) durch einen auf eines ihrer Enden wirkenden pneumatischen Drucktopf (62) betätigbar ist, der über ein mit einem auf einen vorbestimmten Druck eingestellten Druckregler zusammenwirkendes Elektroventil betätigbar ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Spreizdorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenfläche des Gehäusekörpers eine bewegliche Platte (26) und zwischen dieser Platte und dem Gehäusekörper Schaltkontakte (116) angeordnet sind.
  4. 4. Maschine mit Spreizdorn gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Elemente:
    eine mit dem Spreizdorn verbundene Spindel (24); einen Maschinenkörper» der Vorrichtungen zur Steuerung des Vorschubs, des Zurückziehens und Drehens der Spindel aufweist;
    eine Vorrichtung zum Greifen und Halten eines Werkstücks, die einen ersten Satz von senkrechten Sprossen aufweist, die mit einer ersten Zahnstange fest verbunden sind, die durch eine Verschiebungsvorrichtung betätigbar ist, und einen zweiten Satz von senkrechten Sprossen aufweist, die mit einer zweiten Zahnstange fest verbunden sind, die mit der ersten Zahnstange durch ein auf einer festen Welle montiertes Zahnrad verbunden ist;
    eine Vorrichtung zum Verschieben des gehaltenen Gegenstands, welche eine Hebevorrichtung für senkrechte Verschiebung, die mit im voraus einstellbaren Stellungsdetektoren zusammenwirkt, und
    Vorrichtungen, welche auf den vom Spreizdorn gehaltenen Gegenstand zur Behandlung oder Prüfung einwirken.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verschiebung der ersten Zahnstange aus einem pneumatischen Drucktopf besteht, der durch ein Elektroventil betätigbar ist, das mit einem auf einen bestimmten Druck vorgeregelten Druckregler und -begrenzer zusammenwirkt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorrichtung zum Vorschub und Zurückziehen der Spindel einen pneumatischen Druckzylinder aufweist» der durch ein
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    Elektroventil steuerbar ist, das mit einem Stellungsdetektor zusammenwirkt.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet» daß ein die Spreizung der Spannbacken des Spreizdorns begrenzender Druckregler außerdem einen die Bewegung der Sprossen steuernden pneumatischen Drucktopf steuert.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß sie an ihrem unteren Teil eine Tragplatte aufweist, auf die der zu behandelnde Gegenstand aufsetzbar ist, bevor er von den Sprossen ergriffen wird, wobei die Tragplatte in dem Bereich, wo sie den Gegenstand berührt, eine schwimmende Platte aufweist.
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DE19782817647 1977-04-22 1978-04-21 Spreizdorn und verwendung desselben in einer maschine Withdrawn DE2817647A1 (de)

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FR7712176A FR2387722A1 (fr) 1977-04-22 1977-04-22 Mandrin expansible et machine utilisant ce mandrin

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