DE912861C - Presse zum Bombieren und Vulkanisieren von nach dem Flachbandverfahren vorbereitetenLuftreifen, insbesondere solchen fuer Schwerlastwagen - Google Patents

Presse zum Bombieren und Vulkanisieren von nach dem Flachbandverfahren vorbereitetenLuftreifen, insbesondere solchen fuer Schwerlastwagen

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DE912861C
DE912861C DEM11403A DEM0011403A DE912861C DE 912861 C DE912861 C DE 912861C DE M11403 A DEM11403 A DE M11403A DE M0011403 A DEM0011403 A DE M0011403A DE 912861 C DE912861 C DE 912861C
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DE
Germany
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membrane
press
flat belt
cylinder
support
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DEM11403A
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English (en)
Inventor
Leslie Edward Soderquist
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McNeil Machine and Engineering Co
Original Assignee
McNeil Machine and Engineering Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0645Devices for inserting vulcanising cores, i.e. bladders, into the tyres; Closing the press in combination herewith

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. JUNI 1954
M 11403 XII j 39 a
Bei Pressen zum Bombieren und Vulkanisieren von nach dem Flachbandverfahren vorgeformten Reifen wird das unvulkanisierte Flachband so, wie es von der Trommel kommt, teleskopartig über den Heizschlauch oder eine aufblähbare Membran gezogen, wobei der untere Wulst des Flachbandes in das zugehörige Bett des unteren oder feststehenden Formteiles gelangt. Die Presse wird nun geschlossen, und sobald der obere Formteil mit dem Ring, der den oberen Rand der Membran hält, in Berührung kommt, gelangt der obere Rand des Flachbandes in das zugehörige Bett des oberen Formteiles. Mit dem Senken des oberen Formteiles erfolgt auch das Aufblähen der Membran. Diese gleichzeitig stattfindenden Arbeitsgänge bewirken, daß das Flachband bombiert wird und die Form des fertigen Reifens annimmt, in der es dann in der geschlossenen Form vulkanisiert wird.
Bei dem Herstellen von Reifen für Personenwagen und leichte Lastkraftwagen ist die Trommel im wesentlichen flach, d. h. die die Wülste aufnehmenden Schultern haben einen verhältnismäßig kurzen Abstand von der Hauptfläche der Trommel. Daher entspricht die Breite der Membran, wenn sie sich in zylindrischer oder Ruheform befindet, im wesentlichen der Gesamtbreite des Flachbandes,, das vulkanisiert werden soll.
Beim Aufbau von sehr großen Reifen, wie sie bei sehr schweren Lastkraftwagen und Fahrzeugen verwendet werden, die einen großen Raddurchmesser haben, sowie bei dem Herstellen von Reifen, die eine sehr starke Karkasse und somit viele Lagen
besitzen müssen, werden jedoch auf den Konfektioniertrommeln allgemein tiefe Wulstbetten verwendet. Die Durchmesser der Wulstbetten können um viele Zentimeter kleiner sein als die Durchmesser der Hauptkonfektionierflächen. Dadurch wird eine Lage geschaffen, in der die Gesamtentfernung von Wulst zu Wulst des Flachbandes um vieles größer ist als die geradlinige Entfernung von Wulst zu Wulst quer über das Flachband.
ίο Hieraus ergibt sich, daß die Membran, deren Breite der Innenfläche des Flachbandes entsprechen muß, eine wesentliche Strecke über das unvulkanisierte Flachband hinausragt, wenn dieses in die Presse eingeführt ist.
iS Würde die Presse unmittelbar über der Membran mit hinausragender Stellung geschlossen, so würde der hinausragende Teil der Membran dazu neigen, sich über den oberen Rand des Flachbandes zu krümmen, wobei die Membran sich zwischen dem oberen Formteil und dem Flachband einklemmt.
Ziel der Erfindung ist, mit permanenter Membran arbeitende Reifenpressen so auszugestalten, daß sie die oben beschriebenen Schwierigkeiten überwinden. Die Grundsätze der Erfindung können allgemein auf as alle mit einer Membran arbeitende Reifenvulkanisierpressen angewandt werden.
Es ist wesentlich, daß die Membran eine zylindrische oder im wesentlichen zylindrische Form besitzt, damit das anvulkanisierte Flachband diarübergestülpt werden kann. Wenn sich das Flachband in Stellung befindet und die Presse geschlossen wird, besteht der erste Arbeitsgang darin, daß die Membran axial so zusammengezogen wird, daß der obere Rand der Membran abwärts in die Ebene des oberen Wulstrandes des Flachbandes gebracht wird. Durch die Annäherung der beiden Membranhalteringe oder -verschlüsse wird die Membran in die Stellung gebracht, die zum nachfolgenden Aufblähen derselben sowie zum Formen des Flachbandes und zum Vulkanisieren des Reifens erforderlich ist.
Die axiale Zusammenziehung der Membran wird zu Ende geführt, bevor die obere Formhälfte den oberen Membranhaltering berührt, worauf der Schließvorgang stattfindet.
Beim öffnen der Presse sind besondere Vorrichtungen nötig, um die völlige axiale Streckung der Membran zu gewährleisten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Vorrichtung zum Herausheben des vulkanisierten Reifens und der Membran aus dem unteren Formteil nach dem Vulkanisieren, wenn die Presse geöffnet ist.
Die besondere Ausführungsform der Erfindung ist als Doppel- oder Zwillingspresse gezeigt. Die Erfindung kann aber auch auf eine Einzelpresse Anwendung finden. In den Zeichnungen ist nur eine Seite einer Doppelpresse gezeigt, wobei es sich versteht, daß die Vorrichtung auf der anderen Seite der Presse ihr Gegenstück hat.
Viele Einzelheiten der A^orrichtung können geändert oder verbessert werden, ohne daß damit die wesentlichen Kennzeichen der hier in ihrer bevorzugten Form beschriebenen Erfindung geändert werden.
Fig. ι der Zeichnungen ist ein Seitenaufriß einer Presse zum Bombieren und Vulkanisieren von Luftreifen entsprechend der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt auf der Linie 2-2 von Fig. 1 durch eine Seite der Presse;
Fig. 3 ist eine Ansicht, die teils aus einer Draufsicht auf die Oberseite des unteren Membranhalteringes und teils aus einem Schnitt auf der Linie 3-3 von Fig. 4 besteht;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil der Presse an der Achse dier Membran auf der Linie 4-4 von Fig. 3 ;
Fig. 5 ist ein Schnitt auf der Linie 5-5 von Fig. 3; Fig. 6 ist ein Schnitt auf der Linie 6-6 von Fig. 1; Fig. 6 a ist ein Schnitt auf der Linie 6a-6° von Fig. 6;
Fig. 7 ist ein Schnitt auf der Linie J-J von Fig. 1 und zeigt eine ebene Ansicht der Hebelvorrichtung zum Betätigen des Membranträgers;
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch den Vorderteil der Presse und zeigt die völlig geöffnete Form und ein tiefgewulstetes Flachband in Stellung über der Membran, die, wie oben bemerkt, eine wesentliche Strecke über den oberen Rand des Flachbandes hinausragt; go
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt und zeigt die ersten Stufen des Schließvorganges, während der sich die obere Formhälfte abwärts bewegt und die Membran sich axial zusammengezogen hat, um deren richtigen Sitz in bezug auf das Flachband zu gewährleisten;
Fig. 10 zeigt die Presse teilweise geschlossen; Fig. 11 zeigt die Presse völlig geschlossen; Fig. 12 zeigt die Presse bei ihrer Öffnungsbewegung sowie den Reifen und die Membran, die völlig aus dem unteren Formteil herausgehoben sind;
Fig. 13 zeigt die von dem Reifen teilweise abgezogene Membran;
Fig. 14 zeigt die Presse völlig geöffnet und die Membran völlig von dem Reifen abgezogen.
In den Zeichnungen tragen das unvulkanisierte Flachband das Bezugszeichen A und die Wülste das Zeichen B. Wie ersichtlich, sind die Wülste aus den angeführten Gründen von der inneren Fläche des Flachbandes aus weit nach innen verlegt. Der vulkanisierte Reifen trägt das Bezugszeichen T.
Die hier gezeigte Presse wird von mehreren senkrechten Platten mit dem Bezugszeichen 1 getragen. Diese Platten sind im allgemeinen L-förmig und besitzen an der Rückseite der Presse erhöhte Teile 2, die die Arbeits- und Antriebsvorrichtungen beherbergen. Die vorderen Teile der Platten besitzen geringere Höhe, wie bei 3 gezeigt, und auf diesen niedrigeren Teilen ist die Grundplatte 4 angebracht, die die unteren Hälften der Formen trägt und entsprechend abgesteift ist, um dem ungeheuren Druck, der auf sie durch mehrere I-Eisen ausgeübt wird, widerstehen zu können. Die ganze Presse ist mit einer Bodenplatte 7 verbunden. Zusätzliche senkrechte Platten 8 sind an den erforderlichen Stellen
zur Vervollständigung des Rahmenwerkes der Presse angeordnet.
Wie oben erläutert, ist die hier gezeigte Presse eine Doppel- oder Zwillingspresse, und jede Grundplatte 4 ist mit zwei ringförmigen, erhöhten Flanschen io versehen, von denen jeder einen unteren Formteil 12 lagert. Jeder Flansch umgibt eine öffnung 13, in welcher die Arbeitsvorrichtungen für die Membran aufgenommen werden.
Jeder obere Formteil 14 wird auf einem Kreuzstück 15 getragen, das mit dem einen Teil 16 einer Kniehebelvorrichtung verzapft ist, während ihr anderer Teil durch die Hauptschwingarme 18 dargestellt ist, die drehachsig mit der Basis der Presse verbunden sind. Die oberen Formteile werden in geradlinigen Wegen geführt, die durch die Führungsteile 20 bedingt sind, und die Kniehebelvorrichtung wird durch die Glieder 22 betätigt, die sich von den oberen Enden der Glieder 18 zu den Planetengetrieben oder -scheiben 24 erstrecken, die auf dem Hauptantriebswerk getragen werden. Das Triebwerk 25 ist auf Wellen 23 angebracht und wird von Ritzeln 26 angetrieben, die auf der Hauptantriebswelle 28 verkeilt sind, welche in den in den senkrechten Platten 1 befindlichen Lagern 29 angeordnet ist und sich quer durch die Presse erstreckt. Hier muß nur festgestellt werden, daß die die obere Druckplatte betätigende Vorrichtung eine weite öffnungs- und Schließbewegung zuläßt, solange sich der obere und der untere Formteil in paralleler Stellung zueinander befinden, so daß der obere Formteil auf den oberen Membranhaltering derart einwirkt, daß die beiden Ringe während des Schließens der Form zusammengedrückt werden, und eine lange, direkte Senkrechtbewegung macht, durch die der Reifen von der Form und dann die Membran von dem Reifen gelöst werden. Während der Schließbewegung der Presse bewegt sich das Triebwerk 25 in umgekehrtem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil in Fig. 9 gezeigt ist, und kehrt zur Öffnungsbewegung der Presse seine Laufrichtung um.
In der Mitte jeder Form befindet sich ein Zylinderblock 35, der durch Schrauben 33 auf einer die öffnung 13 in der Grundplatte 4 umgebenden Leiste 32 befestigt ist. In diesem Block sind zwei verhältnismäßig kleine Zylinder 36 ausgebildet, die diametral auseinanderliegen, und in der Mitte zwischen diesen Zylindern 36 befinden sich zwei größere Zylinder 38. Die Lage der Zylinder 36 und 38 ist gewöhnlich die in Fig. 1 und 3 gezeigte, jedoch sind diese Zylinder aus Gründen einer klareren Darstellung der Arbeitsgänge der Presse in der Mehrzahl der Figuren so dargestellt, daß die größeren Zylinder 38 sich in einer Linie befinden, die im rechten Winkel zu der Darstellung in Fig. 1 und 3 liegt. Das untere Ende des Blocks ist mit einem senkrechten Kanal 37 versehen.
Die kleineren Zylinder 36 nehmen das Mittel zum Aufblähen und Heizen der Membran auf, welches gewöhnlich unter hohem Druck stehender Dampf ist. Welches Mittel auch immer verwendet wird, es gelangt über die Leitung 39 und die Zylinder 36' in die Membran und verläßt diese auch auf diesem Weg. In jeden Zylinder 36 ist ein Rohr 40 teleskopartig eingelassen, das durch die durch Feder gehaltene Stopfbuchse 41 gleitet und an seinem oberen Ende mit einem Kanal 42 in Verbindung steht, der in dem oberen Ende des Membranträgers 45 ausgebildet ist, an dem der untere Rand der Membran 48 befestigt ist. Die Kanäle 42 stehen, wie in Fig. 4 oben gezeigt, mit diem Innern der Membran 48 in Verbindung.
Die Zylinder 38 dienen dazu, den Träger 45 des Membranaufbaus in die Höhe zu bewegen. Zu diesem Zweck ist in jedem Zylinder ein Kolben 50 vorgesehen, der gegen das Zylinderinnere durch eine Dichtung 51 abgeschlossen ist, die durch eine Federdruckplatte 52 unter Druck gehalten wird. Durch die Rohre 54 wird an ein Ende der Zylinder 38 Druck übertragen und vorn dort aus wieder abgegeben. Die Kolbenstange 55 erstreckt sich durch eine Dichtung 56, die sich in der Unterseite einer Deckplatte 57 befindet, welche über dem oberen Ende des Zylinderblocks liegt. Eine in einer Kappe 59 gehaltene und an der Platte 57 befestigte Spiralfeder 58 hält die Dichtung unter Druck. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hält die Deckplatte auch die Dichtungen 41 am oberen Ende des Zylinders 36 in Stellung. Eine Verschluß dichtung 60 befindet sich zwischen der Deckplatte und dem oberen Ende des Zylinderblocks.
Die Kolbenstangen 55 sind an ihren oberen Enden abgesetzt, und die schmäleren und mit Gewinde versehenen Teile führen durch den Träger 45, der durch die Muttern 62 auf den Stangen gehalten wird. Druck wird in die oberen Enden der Zylinder 38 durch Kanäle 63 übermittelt, die in der Unterseite der Deckplatte 57 vorgesehen sind und mit den Durchlässen 64 in dem Flansch des Zylinderblocks in Verbindung stehen, an den die Rohre 64° (Fig. 5) angeschlossen sind.
Von der Mitte des Trägers 45 ausgehend erstreckt sich eine Muffe 65 in den Zylinderblock zwischen den Zylindern 36 und 38. Diese Muffe 65 ist eine Fortsetzung des in dem Träger befindlichen Zentralkanals; in ihr befindet sich ein langer Zylinder 66, dessen unteres Ende durch eine Kappe 67 und dessen oberes Ende durch eine mit Gewinde versehene Scheibe 68 verschlossen ist.
Der Zylinder 66 vermag in dem Durchlaß 37 an dem Unterende des Zylinderblocks zu gleiten. Dieser Durchlaß wird von einer Dichtung 69 verschlossen, die durch einen Ring 70 (Fig. 5) unter Druck gehalten wird; dieser Ring wird gegen die Dichtung durch lange Stangen 72 gedrückt, deren untere Enden in Winkelstücke 73 eingeschraubt sind, die an getrennt über den Ring 70 verteilten Stellen vorgesehen sind. Die Stangen 72 werden durch Federn 75 nach unten gedrückt, die zwischen iao Schultern nahe den Oberenden der Stangen und der Unterseite der Deckplatte 57 angeordnet sind.
Der Zylinder 66 ist in dem Membranträger 45 und seiner Muffe 65 gleitbar angeordnet, wobei ein Dichtungsring 78 an dem unteren Ende der Muffe 65 und ein kreisförmiger Ring 79 nahe an dem
uberen Ende des Kanals angeordnet sind. Ein von den Schrauben 81 gehaltener Kappenring 8o verschließt das obere Ende des Kanals, durch den sich der Zylinder 66 zu bewegen vermag. Der untere Rand der Membran 48 ist zwischen einer ringförmigen Platte 84, die in dem unteren Formteil sitzt, und dem überhängenden Flansch 85 eines Ringes 86 eingespannt, der auf den Träger.45-aufgeschraubt ist. Kreisförmige Ringe 87 verschließen den Raum zwischen dem Ring 86 und dem Hauptkörper des Trägers. Wenn der Ring 86 so in Stellung eingeschraubt worden ist, daß er den unteren Rand der Membran erfaßt, werden die Teile 84 und 86 durch die Schrauben 88 zusammengespannt. Der unter dem Reifenwulst liegende Teil der Platte 84 dient dazu, den Reifen aus der Form herauszuheben, wenn die Presse geöffnet ist.
In dem zentralen Zylinder 66 ist ein Kolben 90
angeordnet, der sich durch die Dichtung 91, auf welche die federnde Scheibe 92 drückt, die von den Schrauben 93 im Kolben getragen wird, eng an den Zylinder anlegt. In die Scheibe 92 ist eine Stange 96 eingeschraubt, die als Sicherheitsanschlag wirkt, um die Größe der Abwärtsbewegung des Kolbens zu begrenzen.
In die Oberseite des Kolbens 90 ist der lange senkrechte Schaft 98 eingesetzt, der als Halt für die obere Membranplatte 100 dient. Dieser Schaft ist in die Scheibe 68 gleitend eingepaßt, und an seinem oberen Ende ist die obere Membranverschluß- oder -halteplatte 100 befestigt, an der der obere Rand der Membran durch den Ring 101 eingespannt ist. Die Außenfläche des Ringes 101 ist geschrägt, um auf eine entsprechend abgeschrägte Fläche 102 auf der oberen Form zu passen, sobald sich die Presse schließt. Wenn die obere Form auf den Ring 101 auftrifft, hat dieser seine geradlinige Bewegung begonnen, und das weitere Schließen der Presse erfolgt auf dieser Linie, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Der Kolben 90 wird aus dem Zylinder 66 durch Flüssigkeitsdruck herausgepreßt, der durch das in ' die Kappe 67 eingesetzte Rohr 104 in das untere Zylinderende Zugang hat.
Aus einem Vergleich der die verschiedenen Stellungen der Membran darstellenden Zeichnungen wird man erkennen, daß der Membranträger sich weitläufig bewegen kann. So befindet sich in Fig. 8, wo die Membran in ihrer vollen Länge ausgestreckt ist, der Kolben 90 an dem oberen Ende des Zylinders 66, während die Kolben 50 sich am Boden der Zylinder 38 befinden und der untere Membranträger 45 in dem unteren Formteil sitzt.
Der nächste Arbeitsgang, nachdem das Flachband A in Stellung gebracht ist und mit seinem unteren Wulst in der Form ruht, besteht darin, daß der Zylinder 66 durch den Zylinderblock 35 nach unten abgezogen wird, während der Kolben in dem Zylinder 66 voll ausgezogen ist. Dieser Arbeitsgang wird durch das Schließen der Presse und durch So eine Vorrichtung bewirkt, die noch beschrieben wird, wobei auf die nach unten unterhalb des Zylinderblocks erfolgende Erstreckung des Zylinders 66, wie in Fig. 9 gezeigt, hingewiesen wird.
Wie ersichtlich, stellt der Zylinder 66 mit dem Schaft 98 tatsächlich einen teleskopartigen Schaft zum Tragen der oberen Membranplatte 100 dar und ist die Bewegung dieses Schaftes unabhängig von dem unteren Membranträger.
Die Abwärtsbewegung des Zylinders 66 und des Schaftes 98 führt die obere Membranhalteplatte in die Ebene des obersten Punktes des oberen Wulstes, wodurch der richtige Sitz der Membran im Flachband gewährleistet ist. Das Herunterziehen der Platte 100 dient zur Verminderung des von der Membran eingeschlossenen Raumes, und die sich daraus ergebende Verlagerung der Luft bewirkt eine leichte Ausbauchung der Membran, wodurch der richtige Sitz der Membran in dem Flachband unterstützt wird. Während der anfänglichen axialen Zusammenziehung der Membran wird keine Druckflüssigkeit in die Membran eingelassen, so daß die Membran kein Bestreben zeigt, sich über das obere Ende des Flachbandes hinaus auszudehnen. Nachdem der obere Membranverschluß auf der Ebene des oberen Wulstes angelangt ist, kann ein leichter Druck auf die Membran ausgeübt werden, um den anfänglichen Einpaßvorgang zu unterstützen.
Wie ersichtlich, ändert sich die Länge des Weges der oberen Membranplatte 100, den diese zurücklegt, um in die Ebene des oberen Randes des Flachbandes zu gelangen, je nach der Größe der Reifen, und es sind Anpassungsmöglichkeiten an verschiedene Reifengrößen vorgesehen. Weiterhin zeigt sich, daß die Einstellung bei Doppelpressen für jede Form getrennt von der Einstellung der anderen Form geschehen kann, so daß zwei Reifen von verschiedenen Größen in demselben Arbeitsgang auf derselben Presse vulkanisiert werden können.
Die Schließbewegung der Presse gestaltet sich, wie in Fig. 10 und 11 gezeigt, wovon die erstere das Herunterziehen der oberen Membranplatte 100 und die teleskopartige Bewegung des Kolbens 90 in dem Zylinder 66 beim Schließen der Presse zeigt; die letztere zeigt die Form geschlossen, z. B. während der Vulkanisierung. Während dieses gesamten i°5 Zeitraumes haben sich die Kolben 50 am Boden der Zylinder 38 befunden. Während des Endes des Bombiervorganges des Reifenbandes und danach während der Vulkanisierung wird die Druck- und Heizflüssigkeit mit einem solchen Druck durch die Membran mittels Zylinders 36 geleitet, daß sie den Reifen formt und vulkanisiert. Der Druckvorgang wird zeitlich gesteuert, und wenn der Arbeitsgang zu Ende ist, wird der in der Membran herrschende Druck abgelassen, und die Presse öffnet sich automatisch.
Nach Beendigung der Vulkanisierung wird die Presse durch die umgekehrte, d. h. im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Triebwerkes 25 geöffnet, wodurch der obere Formteil, wie in Fig. 12 gezeigt, von dem Reifen abgehoben wird. Der erste Arbeitsgang nach dem öffnen der Presse besteht in dem Anheben des gesamten Membranaufbaus, um den vulkanisierten Reifen T und die Membran aus der unteren Formhälfte abzuziehen. Dies geschieht, indem man Druckflüssigkeit in den unteren Teil der
Zylinder 38 einläßt, wodurch die Kolben 50 nach oben gedrückt werden und der untere Membranträger 45 angehoben wird, welcher die obere Membranplatte 100 hochhebt. Bei diesem Arbeitsgang wird der Kolben 90 mitgeführt.
Der nächste Schritt besteht in dem Abziehen der Membran von dem Reifeninnenn; dies geschieht in verschiedenen Stufen, wovon die erste in Fig. 13 dargestellt wird. Unmittelbar nachdem der Membranaufbau, wie in Fig. 12 gezeigt, durch die Kolben 50 hochgehoben worden ist, wirkt die weitere Öffnungsbewegung der Presse durch eine noch zu beschreibende Vorrichtung in der Art auf den Zylinder 66 ein, daß sie ihn durch den Zylinderblock hindurchlhebt. Zur gleichen Zeit bewirkt der im Zylinder 66 herrschende Druck, daß der Kolben an das äußere Ende des Zylinders gedrückt wird. Da der untere Membranträger nicht bewegt wird, bewirkt dieser Vorgang die axiale Streckung der Membran, die ihrerseits, wie in Fig. 13 gezeigt, die Zurückziehung der Membran aus dem Reifen bewirkt.
Die Aufwärtsbewegung der Membran hat das Bestreben, den Reifen mit sich zu führen, jedoch tritt zu diesem Zeitpunkt die Reifenstützvorrichtung in Aktion, die hier nur insoweit im einzelnen beschrieben ist, als es in Fig. 1, 8 und 14 erforderlich ist. Zur Vermeidung von Irrtümern ist sie bei den anderen Abbildungen weggelassen. Es sind zwei Reifenstützarme an einander diametral gegenüberliegenden Stellen auf der Presse angeordnet. Jeder Arm wird von einem Pfosten 110 gehalten, der seitwärts an. der Form angeordnet ist; das obere Ende dieses Pfostens ist mit einer Klammer in versehen, in der der Arm 114 drehachsig aufgehängt ist. Das äußere Ende des Armes 114 trägt eine breite Rolle 115, die mit ihrem Gegenstück dem Reifen während des Membranabziehvorganges und bis zu seiner Entfernung aus der Presse einen entsprechenden Halt bietet.
Normalerweise hängen diese Arme 114 außer Betrieb an der Saite der Presse, um nicht im Wege zu sein, aber sobald der in Fig. 13 gezeigte Arbeitsvorgang stattfindet, schwingen die Arme 114 in die in Fig. 14 gezeigte: Stellung und stützen den Reifen während des Ausgleichs des Abziehvorganges, Die Arme werden durch Zylinder 116 bewegt, die auf die Hebel 117 einwirken, welche auf den Armen 118 in dem unteren Teil der Presse drehachsig angeordnet sind. Glieder ng verbinden die Hebel 117 mit den äußeren Enden der Arme: 114. Der Arbeitsgang der Zylinder 116 wird, automatisch gesteuert. Nach Entfernung des Reifens von den Armen können diese durch einen Handauslöser 120 herabgelassen werden.
Die Arme 114 gelangen nicht nur in Eingriff mit dem Reifen, sondern heben ihn auch etwas an, wie aus einem Vergleich der in Fig. 13 und 14 gezeigten Reifenstellungen hervorgeht, um den Abziehvorgang zu unterstützen. Während des letzten Abziehvorganges wird in das obere Ende der Zylinder 38 eine Druckflüssigkeit eingelassen, die die Kolben 50 nach unten treibt und die axiale Streckung und das Abziehen der Membran, sowie das Einsetzen des unteren, Membranträgers in seine Stellung in der unteren Form zu Ende führt. Die Teile nehmen jetzt die in Fig. 8 gezeigte Stellung ein und sind bereit, ein neues Fischband aufzunehmen.
Wie bemerkt wurde, bewegt sich der Zylinder 66 im Einklang mit dem Ausgleich der Membransteuervorrichtung sowie auch unabhängig von dieser. Zwecks Berücksichtigung verschiedener Reifengrößen, die unterschiedliche Weiten, erforderlich machen, muß seine Bewegung geregelt werden. Die Bewegung des Zylinders geschieht durch eine Hebelvorrichtung, deren Betätigung zu den öffnungs- und Schließ bewegungen der Presse in bestimmter Beziehung steht.
DieKappe67 an dem unteren Ende des Zylinders
66 ist mit zwei sich abwärts erstreckenden, räumlich getrennten parallelen Armen 125 versehen, deren einander gegenüberliegende Flächen, mit einander gegenüberliegenden L-förmigen Schlitzen 126 versehen sind, deren untere Enden, sich, nach der einen Seite der Arme hin öffnen. An den. Winkeln dar Schlitze befinden sich zwei flache Nuten 127, in die der quer verlaufende Tragbolzen. 128 eingesetzt werden kann. Die untere Seite der Kappe
67 sieht auch eine Tragfläche 129 vor, die dem Bolzen 128 gegenüberliegt. Hierdurch wird ein Raum für die Aufnahme des arbeitenden Endes des Hebels zum Heben und Senken des Zylinders 66 geschaffen.
Der diesen Arbeitsgang ausführende Hebel trägt das Bezugszeichen 130. An seinem äußeren Ende ragt er durch Schlitze 131 in den Doppel-T-Trägern 6 hindurch und ist abwärts gebogen; an seinem unteren äußeren Ende ist eine lange schmale Platte 132 befestigt und aufgeschweißt und erstreckt sich mit ihrem Endteil zwischen die Arme 125 und zwischen den Bolzen, 128 und. die Fläche 129. Die obere Fläche der Platte 132 ist abgerundet, um gegenüber der Kappe 67 ein rollendes Lager zu schaffen. Wie ersichtlich, bewirkt die senkrechte Bewegung des Hebels 130 eine senkrechte Bewegung des teleskopartigen. Schaftes, der aus Zylinder 66 und dem darin teileskopartig angeordneten Schaft 98 besteht. Der Bewegungsberaich ist durch die in, Fig. 4 gezeigten, durch voll ausgezogene und gestrichelte Linien gezeigten Stellungen angegeben.
An seinem inneren. Ende ist der Hebel 130 auf einer Welle 135 befestigt, die in, den. Lagern. 136 in den Platten 1 und 8 (Fig. 2) drehbar gelagert ist. Wie ersichtlich, befindet sich, diese Welle 135 nur auf einer Seite der Presse und dient nur zur Einstellung der einen Form, während ein. Gegenstück der Welle auf der anderen, Seite der Presse zur Einstellung der anderen Form angeordnet ist. Dies hat den Zweck, daß für jede Form unabhängig Einstellungen vorgenommen werden können.
Der Hebel 130 ist auf einen Kragen 138 aufgeschweißt, der auf der Welle 135 verkeilt ist. Welle 135 erstreckt sich, außerhalb der Seitenplatte ι bis zu einer Stellung unterhalb des Trieb-
werkes 25, und an. dieser Stelle ist ein zweiter Hebelarm 140 angeordnet, der in sainer Wirkung eine starre Verlängerung des Hebels 130 darstellt, da er auf der Welle 135 verkeilt und auf zwei Kragen 141 aufgeschweißt ist, die ebenfalls auf der Welle 135 verkeilt sind.
Der Hebelarm 140 wird auf jeder Seite von einem Doppelhebel flankiert, der aus Hebelarmen 142 und 144 besteht. Diese Arme vermögen sich ίο auf der Welle 135 zu drehen, und zwar der erstere auf einer Lagermuffe 136° und der letztere auf einer Muffe 145, die durch eine am Ende der Welle 135 befestigte Kappenplatte 146 in ihrer Stellung gehalten wird. Über den größeren Teil ihrer Oberfläche sind die beiden Hebel 142 und 144 gleich, jedoch, besitzt der Hebel 142 eine aufwärts gerichtete Verlängerung 148, die sich bis zu einem Punkt innerhalb des Umfanges des Triebwerkes 25 erstreckt. An diesem Punkt ist der Hebel 142 mit einer Rolle 150 versehen, die sich auf die Seitenfläche des Triebwerkes 25 zu erstreckt, um in einen darin ausgebildeten Nockenweg einzugreifen. Der Nockenweg hat das Bezugszeichen 152, und sein Umriß erscheint in vielen der Figuren. Er ist durch einen im allgemeinen konzentrischen Teil 152°, der nahe an dem Umfang des Triebwerkes liegt, und durch einen zweiten Teil 1526 gekennzeichnet, der in der Nähe des Triebwerkmittelpunktes liegt.
Wenn die Presse, wie in. Fig. 8 gezeigt, ganz geöffnet ist, befindet sich, die Rolle 150 an dem zuinnerst gelegenen Ende des Teiles 1526 des Nockens, und von hier aus wird der Zylinder 66 in seine oberste Stellung gebracht. Wenn die Presse sich zu schließen beginnt, bewegt sich die Rolle 150 auf dem Nockenweg 152s abwärts und bewegt den, Zylinder 66 nach unten in die in Fig. 9 gezeigte Stellung, wo er während des Ausgleichs des Schließvorganges verbleibt, wie in den anderen Figuren gezeigt ist. Während des öffnens hebt die Rolle 150 den Zylinder 66 erst kurz vor Beendigung der Öffnungsbewegung an, wo, wie in Fig. 12 gezeigt, die Rolle 150 im Begriff ist, in den Teil 152* des Nockenweges einzutreten. Wie oben bemerkt, haben die Hebel 142 und 144 im wesentlichen dieselbe. Form, wenn man, von dem Vorsprung 148 auf dem Hebel 142 absieht, und sind an entgegengesetzten Seiten des Hebels 140, der sich zwischen ihnen bewegt, angeordnet. Die Hebel 142 und 144 werden durch obere und untere Schrauben 155 und durch Trennmuffen. 156 an der j Vorderseite der Hebel räumlich voneinander ge- j trennt und parallel zueinander gehalten. An der Rückseite werden sie durch. Schrauben 157 und Trennmuffen 158 durch einen Abstand voneinander getrennt und parallel zueinander gehalten.
Wie aus der Beschreibung zu ersehen ist, vermögen die beiden Hebelkombinationen, wovon die eine aus den Hebelarmen 130 und 140 und die andere aus den Hebelarmen 142 und 144 besteht, eine relative Drehbewegung auszuführen, und die Hebelkombination 130-140 folgt den der Hebelkombination 142-144 mitgeteilten Bewegungen nur in dem Maße, wie die beiden Einheiten gezwungen sind, sich im Einklang miteinander zu bewegen.
Durch die obige Vorrichtung wird die Möglichkeit geschaffen, daß auf der Presse Reifen verschiedener Größen, die ein verschieden! starkes Zusammenziehen der Membran erforderlich machen, um den richtigen Sitz der Membran zu gewährleisten, hergestellt werden können. Außerdem können zur gleichen. Zeit und in derselben Presse Reifen verschiedener Größen vulkanisiert werden, da die nunmehr zu beschreibende Vorrichtung für jede Seite der Presse unabhängig ist.
Der schwanzförmige Teil des Hebelarmes 140 erstreckt sich zu den entsprechenden Enden der Hebel 142 und 144 und liegt zwischen den Trennmuffen 158. An dieser Stelle sind, die Hebel 142 und 144 mit einem Paar Trennplatten 159 versehen. Durch die Hebelarme 142 und 144 und die Platten 159 erstrecken sich mehrere Reihen von einander gegenüber angeordneten Löchern, die mit sorgfältig bemessenen Abständen für die verschiedenen. Membranbreiten, eingeteilt sind. Diese Löcher tragen das Bezugszeichen 160, und durch ein beliebiges Lochpaar ist ein Haltebolzen 162 gesteckt. Der Grad der Bewegung der Hebelkombination 130-140 ist in bezug auf die Hebelkombination 142-144 von der Lage des Halte- bolzens 162 abhängig. Wäre z. B. der Haltebolzen weggelassen, so könnte- die Hebelkombination 142-144 ihren ganzen Bewegungsibereich durchlaufen, ohne den Hebel 140 zu betätigen. Wenn jedoch der Bolzen 162 eingesteckt wird, kann sich die Hebelkombination 142-144 nur eine kurze Strecke bewegen, bevor sie entweder auf die Muffe 158 oder den Bolzen 162 auf trifft. Ist dies eingetreten, so wird durch weitere Bewegung der Hebelvoorrichtungi42-i44 die Hebelvorrichtung 130-140 bewegt, wodurch der Zylinder 66 gehoben oder gesenkt wird.
So steht in Fig. 6a der Bolzen 162 mit einer der Nuten 164 auf der oberen Seite des Hebels 140 in Berührung, und da das Triebwerk 25 sich bei der Schließbewegung der Presse dreht, verstreicht ein kurzer Moment, bevor die Nut 165 auf der Unterseite des Hebels mit der Muffe 158 in. Kontakt kommt; danach jedoch bewegen sich die beiden. Hebelkombinationen als eine Einheit. Somit ist zu erkennen, daß man bsi geeigneter. Stellung des Bolzens 162 in einem bestimmten Lochpaar 160 das Ausmaß, in. dem die obere Membranplatte bewegt wird, bevor der obere Formteil zu arbeiten beginnt, regeln und bestimmen kann.
Bei der Rückwärts- oder Öffnungsbewegung läuft die Rolle 150 in dem Teil 152 des. Nockens, bis der Membranaufbau aus dem unteren Formteil herausgehoben wird, wie in Fig. 12 dargestellt ist, woraufhin die Rolle 150 in den Teil I52& eintritt und die verbundenen Hebel 142-144 derart bewegt, daß der Bolzen 162 die obere Saite des Hebais 140 berührt und die weitere Bewegung des Triebwerkes den Zylinder 66 hochhebt, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Die Abwärtsbewegung der Kolben, 50 in den Zylindern 38 vollendet das Abziehen der Membran.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Presse zum Bombieren und Vulkanisieren von nach dem F lachbandver fahren vorbereiteten Luftreifen, insbesondere solchen für Schwerlastwagen, in der das Bombieren und Vulkanisieren mit Hilfe einer aufblähbaren Membran in trennbaren Formteilen, bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die nach Einführung eines Flachbandes (A) und vor Schließung der Presse die axiale, vom oberen Membranträger (ioo) zum unteren Träger (45) gemessene Breite der gestreckten Membran (48), falls diese Breite größer ist als die axiale, vom oberen zum unteren Wulst (B) gemessene Breite des Flachbandes (A), auf die Breite des Flachbandes verringert.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verringerung der Membranbrei te auf den oberen Träger (100) der Membran einwirkt und diesen auf die Höhe des oberen Randes des Flachbandreifens hinunter bewegt.
  3. 3. Presse nach, Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verringerung der Membranbreite auf den oberen, Träger as (100) der Membran mittels eines teleskopartigen Schaftes (98, 90, 66) einwirkt, der am oberen Träger (100) befestigt und bezüglich, des unteren Trägers (45) axial beweglich und in sich selbst zusammenziehbar ist und. der durch eine Druckflüssigkeit betrieben, wird.
  4. 4. Presse, nach, Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verringerung der Membranbreite je nach der Größe des verarbeiteten Flaehbandreifens variabel einstellbar ist und sich automatisch während der gegenseitigen Näherung der Formteile (12 und 14) steuert, bevor der obere Formteil (14) den oberen Membranträger (100) berührt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    9506 5.54
DEM11403A 1951-03-26 1951-10-25 Presse zum Bombieren und Vulkanisieren von nach dem Flachbandverfahren vorbereitetenLuftreifen, insbesondere solchen fuer Schwerlastwagen Expired DE912861C (de)

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