DE1729760A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Eindruecken eines Reliefmusters entlang des in plastischem Zustand befindlichen Umfangsbandes eines biegsamen Ringes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Eindruecken eines Reliefmusters entlang des in plastischem Zustand befindlichen Umfangsbandes eines biegsamen RingesInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Eindrücken eines Reliefmusters entlang des in plastischem Zustand
befindlichen Umfangsbandes eines biegsamen Ringes.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Eindrücken eines Reliefmusters längs des
in plastischem Zustand befindlichen Umfangsbandes eines oder mehrerer biegsamer Ringe, die Seite an Seite angeordnet und
miteinander verbunden sind, und für eine mögliche Wärmebehandlung dieser Ringe, und sie bezieht sich insbesondere auf
die Herstellung und Wiederherstellung bzw. Erneuerung- von Laufflächenringen für Luftreifen, die ringförmige Verstärkungsgebilde aufweisen, die praktisch undehnbar sind, und dazu
vorgesehen sind, die Laufflächenringe sowohl in Längs- als
auch in Querrichtung zu versteifen. ·
Das bisher verwendete Verfahren, um Laufflächenringe ge- j trennt von den Karkassen zu formen bzw zu vulkanisieren, ■ ,
auf welche sie aufgebracht werden sollen^ besteht darin, daß .;
ein Ring aus nicht ausgehärtetem bzw. nicht vulkanisiertem Kautschuk hergestellt wird, der eine Breite hat,, die praktisch
der Breite der zu erhaltenden Lauffläche entspricht, der Ring auf einen Kern aufgesetzt bzw. aufgezogen wird, der
einen starren fortlaufenden und nicht teilbaren Ring kreisförmigen
Querschnitts aufweist, der in seiner Wandung für die Zirkulation eines erhitzten Mediums mit einer ringförmigen
Kammer versehen ist, das Muster auf das Urafangsband des Kautschukringes mittels einer Form eingedrückt wird,
die Kreissektoren aufweist, die von Hand um den zu behandelnde» Ring herum angeordnet und dannmittels eines ebenfalls mit
einer Kammer für eine Zirkulation eines Heizmedivms versehenen kegelstumpfförmigen hohlen Körpers gegen die Außenfläche des.
Ringes gedrückt werden, wobei der hohle Körper mittels eines '
Kolbens entlang der kegelsturapfförmigen Außenfläche der Pd>rm
verschoben wird, und daß ein erhitztes Medium in die Kammern des Kernes und des kegelstumpfförmigen hohlen Körpers eingelassen
wird, um den Ring auszuhärten bzw. zu vulkanisieren. Sowohl der innere starre Kern als auch die Sektoren der Form
wurden dauernd in der gleichen Ebene gehalten. . :
Bei dem oben beschriebenen Verfahren führt das Aufziehen bzw. Aufsetzen des Ringes auf den Kern zu beträchtlichen
Schwierigkeiten und erfordert eine lange Zeit, weil die Bedienungsperson eine gewisse Zugkraft aufzubringen hat,
um den Innendurchmesser des Ringes derart zu vergrößern, daß er größer als der Außendurchmesser des Kerns wurde, und
weil der mit der von der vorhergegangenen Vulkanisation des Ringes noch sehr heißen Außenfläche des Kerns in Berührung
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kommende Kautschuk das Bestreben hat, an dieser Fläche anzuhaften,
wodurch das Aufziehen des Ringes auf den Kern nachteilig beeinflußt wird. Außerdem ist es wahrscheinlich, daß
die Bedienungsperson sich verbrennt oder versengt, indem si?
während des von Hand ausgeführten Anordnens und Abnehmens der Formsektoren mit diesen und während des Aufziehens und Abziehens
des zu behandelnden Ringes mit dem Kern in Berührung kommt, —
Außerdem ist es mit diesem Verfahren nicht möglich, Ringe
zu behandeln, welche undehnbare Verstärkungsgebilde aufweisen, da diese nicht einmal zeitweilig einen Durchmesser einnehmen
können, der größer als der Aufbaudurchmesser des Reifens ist.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum
Eindrücken eines Reliefmusters längs des in plastischem Zustancj befindlichen Umfangsbandes eines oder mehrerer biegsamer Ringe,
die Seite an Seite angeordnet und miteinander verbunden sind, zu schaffen, welches darin besteht, daß dem zu behandelnden
Ring Kreisform erteilt wird, indem seine Abwicklung bzw. seine I
Ausbildung konstant gehalten wird und indem seine Innenfläche in Berührung mit einer starren und fortlaufenden zylindrischen
Fläche kreisförmigen Querschnitts gehalten wird, die einen Außendurchmesser hat, welcher dem Innendurchmesser des
Ringes ent^richt, und die in wenigstens zwei Teile teilbar
1st, danach der Ring von der Außenseite zur Innenseite mit wenigstens zwei starren bogenförmigen Flächen zusammengedrückt
wird, die an ihren dem Ring zugewandten Flächen mit
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radialen Vorsprüngen versehen sind, welche den auf der Außenfläche
des Ringes zu erhaltenden Eindrückungen bzw. Hohlräumen entsprechen.
Um den bereits geformten Ring auszuhärten bzw. zu vulkanisieren, wird die Form von einem unter hohem Druck ste-
henden erhitzten Medium umgeben.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Durchführen des oben beschriebenen Verfahrens
auf genaue und selbsttätige Weise zu schaffen, die einen zusammenlegbaren bzw. zusammenbewegbaren Ring kreis-'örmigen
Querschnitts, der aus wenigstens zwei kreisförmigen starren Segmenten gebildet ist, eine mit dem zusammenlegbaren
Ring koaxial angeordnete Form, die wenigstens zwei Sektoren aufweist, die an ihrer Innenfläche mit radialen Vorsprüngen
versehen sind, welche den auf dem Umfangsband des zu formenden Ringes zu erhaltenen Eindrückungen bzw. Hohlräumen entsprechen;
Mittel zum Zusammenbewegen und Auseinanderbewegen des zusammenlegbaren Ringes und Mittel zum gleichzeitigen radialen Ver~ ,
schieben der Formsektoren in beiden Richtungen aufweist.
Die Vorrichtung weist weiterhin Mittel zum Verschieben
des zusammenlegbaren Ringes in senkrechter Richtung zusammen
oder getrennt und auf verschiedene Höhen auf, und die Mittel zum Zusammenbewegen und Auseinanderbewegen des Ringes sowie
die Sektoren bilden die Form. ,
Weiterhin ist zum Vulkanisieren des geformten Ringes ein abgedichteter Behälter vorgesehen, um den zusammenlegbaren
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Ring und die Form zu umschließen und unter Druck stehendes erhitztes Medium in diese einzulassen.
Weitere Zwecke und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher eine Ausführungsform der
Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist. ■;
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Vulkanisier- einrichtung
für Laufflächenringe, an welcher die Erfindung verkörpert ist. λ
Fig. g.ist eine Querschnittsansicht der Vulkanisiereinrichtung
gemäß Fig. 1. .' Fig. 3 ist eine Draufsicht der Vulkanisiereinrichtung
gemäß Fig. 1, in offener Stellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vulkanisiereinrichtung v/eist ein Gestelljl auf, in welche* ein zylindrischer Behälter
2 gelagert ist, der an seiner Hinter- oder Rückseite eine öffnung 3 für das Einlassen und Auslassen des komprimierten
Mediums, das zum Vulkanisieren des Ringes erforderlich ist, und an seinem Boden ein mittleres Loch aufweist, \
durch welches hindurch sich ein Zylinder 4 nach unten erstreckt. In dem Zylinder 4 sind ein Kolben 5 mit seinem
hohlen Schaft 6 und ein Kolben 7 mit seinem hohlen Schaft 8
verschiebbar angeordnet, und der hohle Schaft 8 erstreckt sich durch den Kolben 5 hindurch in den hohlen Schaft 6. In dem
hohlen Schaft 8 ist ein Rphr 9 angeordnet, das mit dem unteren Ende des Zylinaers 4 fest verbunden ist, und dessen
unteres Ende über eine öffnung 10 alt einer Quelle unter
Druck stehenden Wassers verbunden ist. Das untere Ende des Zylinders 4 ist weiterhin mit einer zweiten öffnung 11 für
das Einlassen und Auslassen unter Druck stehenden Wassers unter den Kolben 7 versehen. An dem unteren Ende des Schaftes
8 ist ein Loch bzw. eine öffnung 12 vorgesehen, welche den
zwischen dem Rohr 9 und dem Schaft 8 vorhandenen Raum mit dem zwischen den beiden Kolben 5 und 7 vorhandenen Raum verbindet.
Das obere Ende des Zylinders k trägt eine kreisförmige Platte 13, die eine Form abstützt, welche aus einer Mehrzahl
von Krefcektoren Ik gebildetist. Jeder dieser Sektoren Ik
ist an seiner Innenfläche mit Erhöhungen versehen, die den ,
an einem zu formenden Ring 15 zu erzeugenden Eindrückungen bzw. Hohlräumen entsprechen, und ist an einem Träger 16 angeordnet,
der mit zwei seitlichen Fünruugen 17 (Fig. 3) versehen
ist und zwischen diesen Führungen eine schräge Ebene bzw. Fläche 18 aufweist. Zwischen jedem Paar von Führungen
und in Berührung mit jeder schrägen Ebene oder Fläche 18 ist eine zweite schräge Ebene oder Fläche 19 vorgesehen, die
über einen Tragring 20 mit dem Gestell 1 fest verbunden ist.
Der Schaft 6 trägt an seinem oberen Ende einen Ring21, von welchem zwei Speichen 22 und 23 nach oben ragen, die
einen mit ihnen verbundenen Ring 2k abstützen.
Der Ring 2k stützt seinerseits einen zusammenlegbaren ;
bzw. zusammenbewegbaren Ring ab, der durch vier Kreissektoren 25, 26, 27 und 28 gebildet ist, die jeweils zwei und zwei
angeordnet und mit einer oberen und einer unteren Unterschneidung bzw. Abschrägung versehen sind.
Die Sektoren 25 und 26 v/eisen an ihrer Innenfläche zv;ei
Paare von Ansätzen 29, 30 bzw. Jl, 32 auf, in Vielehe Bolzen
oder Stifte 33, 34 bzw. 35* 36 eingeschraubt sind. An dem
mittleren Teil dieser Stifte sind Lenker 37, 38, 39 bzw. 40 schwenkbar gelagert. Das gegenüberliegende Ende der Lenker
37 bis 40 ist an Bolzen bzw. Stiften 41, 42, 43 bzw. 44 A
schwenkbar gelagert, die in einem Block 45 eingeschraubt sind,
der von einer an der Außenseite des Schaftes 8 ausgebildeten Ringleiste oder Ringschulter 46 abgestützt ist. Die Segmente
27 und 28 des von dem Ring 24 abgestützten zusammenlegbaren Ringes weisen an ihrer Innenfläche acht Paare von Ansätzen
auf, die je vier und vier in zwei verschiedenen waagerechten Ebenen angeordnet sind.
In der oberen Ebene sind die Ansatzpaare 47>
48, 4-9 und
50 und in der unteren Ebene die Ansatzpaare 5I und 52 sowie
zwei weitere Ansatzpaare angeordnet, die in der Zeichnung f nicht dargestellt sind, jedoch zu denen in der oberen Ebene
parallel angeordnet sind. In die Ansatzpaare 47 und 48 ist
ein Bolzen oder Stift 53 eingeschraubt, an welchen ein I-förmiges Element 5^ -schwenkbar gelagert ist, das an seinem
gegenüberliegenden Ende an einem in dem Block 45 eingeschraubten Bolzen oder Stift 55 schwenkbar gelagert ist, in die Ansatzpaare
49 und 50 ist ein Bolzen oder Stift 56 eingeschraubt,
an welchem ein I-förmiges Element 57 schwenkbar
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gelagert ist, das an seinem gegenüberliegenden Ende an einem
in den Block 45 eingeschraubten Bolzen oder Stift 58 schwenkbar
gelagert ist.
In analoger "Weise sind in einer Ebene, die niedriger
als diejenige der Ansatzpaare 47, 48, 49 und 50 liegt, an den
Enden von Bolzen oder Stiften 59, 60, 6l und 62 Lenker 6j5
und 64 sowie zwei weitere Lenker schwenkbar gelagert, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
An dem Boden des Zylinders 4 sind zwei Schuhe 65 und 66 verschiebbar angeordnet, durch welche ein Bolzen oder Stift
hindurchgeführt ist, an v/elchem ein Ende eines Hebels 68
schwenkbar gelagert ist, dessen gegenüberliegendes Ende mit einer in dem Gestell 1 drehbar gelagerten Welle 69 verkeilt
ist.
Auf den beiden Seiten des Hebels 68 und mit Bezug auf diesen symmetrisch sind an dem Gestell 1 zwei Zylinder 70 und
71 schwenkbar gelagert, in welchen ζ v/ei Kolben verschiebbar sind, deren Stangen oder Schäfte 72 und 73 jeweils an einem
Ende entsprechender Hebel 74 schwenkbar gelagert sind, deren
gegenüberliegende Enden mit der Welle .69 verkeilt sind.
Mit dem mittleren Teil der Welle 69 ist weiterhin, ein
Hebel 75 verkeilt, der an seinem gegenüberliegenden Ende eine · Schraube 76 trägt. Diese Schraube 76 steht während des Einfuhrens
bzw. Einsetzens des Ringes I5 in die'Vulkanisiereinrichtung
in Berührung mit einem Schaft 77, der, mit einem Kolben verbunden ist, der in einem einfach wirkenden Zylinder
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78 verschiebbar ist, welcher für das Einlassen und Auslassen
von Druckmittel mit einer Öffnung 79 versehen ist.
Der Behälter 2 weist einen Deckel 8O auf, der an dem
unteren Teil einer Längsabstützung 8l befestigt ist, die an
beiden Enden mit einem Bolzen oder Stift 82 versehen ist, der in dem oberen Ende eines Hebels 83 gelagert ist, welcher :■
an seinem gegenüberliegenden Ende an einem Bolzen oder Stift 84 schwenkbar gelagert ist, der mit einem an Trägern bzw. Abstützungen
86 und 87 des. Gestells 1 angeordneten Zahnrad verbunden ist. Auf den beiden Seiten der Abstützung 8l sind
Platten 88 befestigt, in bzw, an welchen Rollen 89 und 90
drehbar angeordnet sind. Auf den beiden Seiten des Gestells 1 sind zwei Platten 91 befestigt, deren jede mit einer senkrechten
Führung 92 und einer schrägen Führung 93 für die
Rollen 89 und mit einer zweiten senkrechten Führung 9k für
die Rollen 90 versehen ist.
Die Zahnräder 85 werden durch einen Umkehrmotor 99 in
beiden Richtungen angetrieben, und zwar über Zahnräder 95/ die mit auf eine Welle 97 eines Untersetzungsgetriebes 98 . ·
aufgekeilten Antriebsrädern 96 kämmen.
Am oberen Ende der Abstützung 8l ist ein Zylinder 100 befestigt,
in welchem ein Kolben 101 verschiebbar angeordnet ist. Die obere Fläche des Zylinders 100 ist mit einer Öffnung
für das Einlassen und Auslassen von Druckmittel versehen. Der Kolben 101 weist einen Schaft I03 auf, der an dem anderen
bzw. freien Ende ein hohles kreisförmiges Element 104 trägt,
auf dessen Außenfläche eine Platte 105 aufgeschraubt ist, die
anÄhren unteren Flächen mit entlang eines Umfangs angeordneten
Platten ΙΟβ versehen ist, die mit den Sektoren l4 der Form,
mit deren Trägern 16 und mit einem Stellring 107 im Eingriff
stehen, welcher mit der Innenfläche des zusammenlegbaren Ringes im Eingriff steht, um ein mögliches Zusammenlegen
des Ringes zu verhindern, welches durch das Bestreben des zu vulkanisierenden Ringes 15 hervorgerufen werden kann,
sich als Folge des Temperaturanstieges während des Vulkanisiervorganges auszudehnen. Ein analoger Stellring 108 ist
mit der kreisförmigen Platte Γ5 verbunden.
Um einen Laufflächenring zu formen und zu vulkanisieren,
wenn die Vulkanisiereinrichtung beschickt und vollständig geschlossen ist, wird der Deckel 80 durch Betätigung des
Motors 99 gehoben, welcher über das Untersetzungsgetriebe
und die Zahnräder 95 und 96 die Zahnräder 85 derart dreht, daß die Bolzen oder Stifte 84 in eine der oberen Totpunktstellung
entsprechende Stellung gebracht werden.
Zufolge der Drehung des Zahnrades 85 hebt der durch die Hebel 83 und die Abstützung 8l gebildete Kurbelmechanis-,
mus zunächst den Deckel 80 parallel zu sich selbst undcireht
ihn dann um die Bolzen oder Stifte 82, und zwar in einem Winkel, der kleiner als 90° ist. Diese Bergungen werden
durch die Rollen 89 und 90 hervorgerufen, die in den Führungen 92, 93 und 9k rollen.
Durch das Heben des Deckels 80 wird der auf die Sektoren
- li -
l4 der Form und auf den zusammenlegbaren Ring 25>
26, 27 und wirkende Druck aufgehoben, so daß der Zylinder 4 durch die
Kolben nach oben.geschoben wird, die in den Zylindern 70 und
71 angeordnet sind, welche mit der Druckmittelquelle in Verbindung
stehen.
Das Heben des Zylinders 4 ruft eine Aufwärtsversehiebung
der kreisförmigen Platte IJ, die mit dem oberen ^nde des
Zylinders 4 verbunden ist, und eine radiale AuiVürtsbewe^ur.^·
der Sektoren 14 der Form und damit ihre gegenseitige Aus- \
einanderbewegung hervor.
Wenn die Vulkanisiereinrichtung vollständig geöffnet
ist, wird unter Druck stehendes Wasser durch die öffnung hindurch unter den Kolben 7 eingelassen und zur gleichen
Zeit die Öffnung 10 geschlossen, so daß das zwischen den beiden Kolben 5 und 7 vorhandene Wasser darin nicht flief;.α
kann. Das durch die Öffnung 11 hindurch eingelassene Viaseer
drückt die Kolben 7 und 5 nachoben, bis der Kolben 5 das Ende seines Hubes erreicht hat. Zu diesem Zeitpuntk wird dir
Öffnung 10 geöffnet, so daß das zwischen den Kolben 5 und
befindliche V/asser durch das Loch 12, dar. Rohr 9 und die Öffnung 10 hindurch ausgelassen werdenkann und der Kolben '(
in Berührung mit der unteren Fläche de« Kolbens 5 kommen
kann. Zu diesem Zeitpunkt wird die öffnung H) geschlossen.
Die Annäherungsbewegung des Kolbnns 7 °n ufii J'albon [} vv-\'\~
ein Heben des Blockes 45 und der in diesen
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P 1
Daraus ergibt sich, daß die Segmente 25» 2β, 27 und 28 eine.
Zentripetalverschiebung erfahren und der durch sie gebildete
Ring veranlaßt wird, sich zusammenzubewegen. Der vulkanisierte Ring 15 ist dann von der Ausnehmung des zusammenlegbaren
Ringes frei, in die er eingesetzt war, und er wird aus der Vulkanisiereinrichtung herausgenommen. "
Um einen neuen Ring einzusetzen, wird Druckmittel in den Zylinder 78 eingelassen, um den Schaft 77 nach außen
zu verschieben, und in den Zylindern 70 und 71 befindliches
Druckmittel wird ausgelassen. Der Zylinder 4, die Platte I^
und die durch diese abgestützten Elemente verschieben sich dann zufolge der Schwarkraftk*»af* nach unten, wodurchbewirkt
wird, daß der Hebel 75 sich um die Welle 69 dreht, bis der Block 76 in Berührung mit dem Schaft 77 kommt. Die Sektoren
14 werden radial nach innen verschoben, kommen jedoch nicht miteinander una mit den Segmenten des zusammenlegbaren Ringes
in Berührung, da der Zylinder 4 durch den Schaft 77 daran gehindert
wird, seine unterste Stellung zu erreichen.
Die obere Fläche der Sektoren 14 stellt eine Abstützfläche für den zu vulkanisierenden Ring 15 dar, so daß dieser
•vor Ausdehnung des zusammenlegbaren Ringes sich nicht nach unten verschieben kann.
Der zu vulkanisierende Ring 15 wird dann auf den zusammenlegbaren Ring 25, 26, 27 und 28 aufgezogen und der letztere
wird durch Einlassen von Wasser ausgedehnt, das durch die wieder geöffnete Öffnung 10, das Rohr 9 und das Loch 12 hin-
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- durch zwischen die beiden Kolben 5 und 7 gelangt. Danach
werden die. Zylinder 70 und "/1 wiederum mit der Quelle unter
Druck stehenden Wassers verbunden, um den Zylinder 4 · wieder zu heben und die Sektoren 14 auseinander zu beegen, so daß
der Ring 15 zwischen sie eingeführt werden kann.
Nunmehr werden mittels des Motors 100 die Zahnräder 85 betätigt, um den Deckel 80 um einen Winkel, der etwas
kleiner als 90 ist, zudrehen, bis seine Unterkante waagerecht
ist, und um den Deckel 80 parallel zu sich selbst nach unten m
zu bewegen, und aus dem Zylinder 74 wird Druckmittel ausgelassen.
Durch das Nachuntenbewegen des Deckels 80 wird zunächst
ein Eingriff des Stellringes 107 mit der Innenfläche der Segmente 25, 26, 27 und 28 des zusammenlegbaren Ringes und
dann ein Eingriff der Platte 105 mit der oberen Fläche dieser Segmente hervorgerufen, wodurch der zusammenlegbare Ring
und damit der Kolben 5 abwärts bewegt werden. Die Abwärtsbewegung des Kolbens 5 führt, bis der zusammenlegbare Ring
25, 26, 27 und 28 mit der kreisförmigen Platte IJ und der f
Stellring 107 mit der Innenfläche des zusammenlegbaren Ringes in Berührung kommen, zum Auslassen eines Teiles des zwischen ■■
den Kolben 5 und 7 befindlichen Wassers durch die öffnung hindurch. Der Deckel 80 kommt auf seiner weiteren Abwärtsbewegung
mit den Platten 105 auf der oberen Pläohe der Sektoren 14 und ihrer Träger l6 in Eingriff und drückt dio
kreisförmige Platte I3 zusammen mit allen von Ihr getragen
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Elementen und mit dem mit ihr verbundenen Zylinder 4 nach
unten, und zwar mit einem Druck, der größer als derjenige ist, der durch das Druckmittel ausgeübt wird, das unter
den Kolben der Zylinder 70 und Jl vorhanden ist, welche
die axiale Verschiebung des Zylinders steuern, so daß das Druckmittel veranlaßt wird, in das Rohr zurückzukehren, aus
welchem es gekommen ist. DurchÜie Abwärtsbewegung der Platte 13 wird bewirkt, daß die schrägen Flächen l8 entlang der
feststehenden schrägen Fläche 19 gleiten, auf welche Weise
die radiale Annäherung der Sektoren 14, deren Erhöhungen
in die Fläche des Ringes 15 eindringen, und das vollständige Schließen der Form nach Auslassen des Druckmittels aus dem
Zylinder 78 bestimmt wird. Zu diesem Zeitpuntk kommt weiterhin
der Deckel 80in Berührung mit der Oberkante des Behälters 2, wodurch die Form von dem Außenraum isoliert ist, und der
Block 75 kommt mit dem Zylinder 78 in Berührung. Danach wird Druckmittel durch die Öffnung 102 hindurch eingelassen, um
den gewünschten Druck auf die Innenfläche des zusammenlegebaren Ringes und auf die obere Fläche der Sektoren 14 auszuüben,
während ein entsprechender-Gegendruck durch den Stellring I08 bzw. die Platte 13 auf den unteren Teil der
Innenfläche des 2usammenle gbaren Ringes und auf die untere Fläche der Form mittels der Zylinder 70 und 7I ausgeübt wird.
Danach wird der Ring 15 durch Einlassen von erhitztem
unter Druck stehenden Medium durch die öifnung 3 hindurch
vulkanisiert.
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Nach dem Vulkanisieren wird das unter Druck befindIIL,
Medium aus dem Innenraum des Behälters 2 ausgelassen und die Vulkanisiereinrichtung wird gemäß vorstehender Beschreibung
wieder geöffnet.
Anstelle eines einzigen Ringes können mehrere Ringe . behandelt werden, die Seite an Seite angeordnet und miteinander
verbunden sind, und die nach dem Vulkanisieren getrennt werden. —
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden beträchtliche
Vorteile erhalten. Durch Verwendung eines zusammenlegbaren Kerns ist es tatsächlich möglich, rund um diesen I'-in
Ringe anzuordnen, die einen korrekten Aufbau bzw. eine korrekte Abwicklung haben, ohne daß es notwendig ist, sie
zu verformen und ihren Durchmesser zu vergrößern. Die Bedeutung dieses Merkmals wird noch klarer, wenn berücksichtigt
wird, daß die Ringe aus nicht vulkanisiertem Kautschuk sich in plastischem Zustand befinden und ihre Verformung daher
dauerhaft ist. i
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dai3 die Möglichkeit
gegeben ist, Ringe zu behandeln, in die praktisch undehnbare ringförmige Verstärkunjjagebildc eingebettet sind.
Außerdem kann das Einaetr.cn des zu behandelnden Rjr -^n
und et in Herausnehmen nach der Behandlung sehupll und ohne
irgendwelche Gefahr für die Bodienui!{5Gperr:on r-ur^eführt b/.u.
vorgenommen werden.
I.eiterhin wird die Genauigkeit des eingedruckten l'r>
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und damit die Genauigkeit des fertiggestellten Ringes zu- -j folge der Tatsache vorteilhaft beeinfluß, daß die zentripetale
Annäherungsbewegung der Formsektoren mechanisch und auf
genauere Weise erfolgt, als es durch Handbetätigung möglich
genauere Weise erfolgt, als es durch Handbetätigung möglich
ist. **·■■■·.. ■■./;.·'■'■·■.■■■■ "■ ■ .'.; ..-.., , . . . i
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1098Ö7/0AÖ1
Claims (16)
- Patentansprüche.Verfahren zum Eindrücken eines Reliefmusters entlang des in plastischem Zustand befindlichen Umfangsbahdes eines biegsamen Ringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in Kreisform gebracht wird, indem sein Umfang konstant gehalten wird und indem seine Innenfläche mit einem starren und fortlaufenden zylindrischen Körper kreisförmigen Querschnittes spannungsfrei in Berührung gehalten wird, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Ringes entspricht, und der in wenigstens zwei Teile teilbar ist, und der Ring _ dann von außen nach innen mittels wenigstens zweier starrer ™ bogenförmiger Segmente zusammengedrückt wird, an deren dem Ring zugewandten Fläche in bekannter Weise radiale Vorsprünge ausgebildet sind, die den in der Außenfläche des Ringes zu erzeugenden Eindrückungen entsprechen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Ring, bevor er unter Aufrechterhaltung seines Umfanges in Kreisform gebracht wird, auf wenigstens zwei starre bogenförmige Körper aufgebracht wird, die gleichzeitig mit dem Ring ihre fortlaufende Kreisform einnehmen, und deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Ringes entspricht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, λ daß zum Aufbringen des biegsamen Ringes auf die starren bogenförmigen Körper für die Unterkante des biegsamen Ringes eine zeitweilige Abstützebene angeordnet wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring nach dem Formen seines Umfangsbandes einer Wärmebehandlung unterworfen wird, um das in das Band eingedrückte Muster dauerhaft zu machen.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zusammenlegbaren Ring kreisförmigen Querschnittes, der wenigstens zwei starre Kreissegmente (25 - 28) aufweist, eine mitNeue Unteriagen (Art. 7 § I Abs, 2 Mr. t Satz $ cfcs Xmferunaiges. « 4. Λ TiWJI109887/0491-a -dem zusammenlegbaren Ring gleichachsig angeordnete Form, die wenigstens zwei Sektoren (14) aufweist, die an ihrer Innenfläche mit radialen Vorsprüngen versehen sind, welche den auf dem Umfangsband des zu formenden biegsamen Ringes (15) zu erzeugenden ELndrUckungen entsprechen, einer ersten Steuervorrichtung (7, 8, 29-64) zum Zusammenbewegen und Auseinanderbewegen der Segmente (25-28) des zusammenlegbaren Ringes und eine zweite Steuervorrichtung (4, 13, 16-19, 65, 66, 68-75) zum gleichzeitigen radialen Verschieben der Pormsektoren (14) in zwei Richtungen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (4, 13, I6-19, 65, 66, 68-75) zum gleichzeitigen Verschieben der Pormsektoren (14) in radialer Richtung einen Träger (l6) für jeden Sektor (14), der mit diesem entlang einer Seite verbunden und an der gegenüber- ΐ! liegenden Seite mit einer schrägen Fläche (18) versehen ist, die mit einer zweiten schrägen Fläche (19) zusammenarbeitet und eine Steuervorrichtung (4, 13, 65, 66, 68-75) zum Steuern der relativen Gleitbewegung zwischen den beiden schrägen Flächen (18, 19) aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sektorträger (l6) an beiden Seiten seiner schrägen Fläche (18) mit zwei Führungen (17) versehen ist, in welche die mit der Fläche (l8) des Trägers (l6) zusammenarbeitende zweite schräge Fläche (19) eingesetzt 1st.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (7* 8, 29-69) zum Zusammenbewegen und Auseinanderbewegen des zusammenlegbaren Ringes (25-28) ein System angelenkter Stangen (37-4o, 63« 64) aufweist, von denen ein Ende an den Segmenten (25-28) des zusammenlegbaren Ringes und das andere Ende an in einen mittleren, in vertikaler Richtung verschiebbaren Block (45) eingeschraubte Zapfen (41-44, 55, 58, 6o, 62) angelenkt ist.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenlegbare Ring (25-28) und die Form (14)109887/04914)gleichzeitig senkrecht verschiebbar sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenlegbare Ring (25-28) unabhängig von der Form (14) zusätzlich auf eine größere Höhe als die der Form (14) senkrecht verschiebbar ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (7, 8) zum Zusammenbewegen und Auseinanderbewegen des zusammenlegbaren Ringes (25-28) unabhängig von der Höhenlage des zusammenlegbaren Ringes (25-28) betätigbar ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch M Stellmittel (75-79) zum Begrenzen der Zentripetalverschiebung der die Form bildenden Sektoren (14) derart, daß zwischen den Sektoren (14) ein kleiner Abstand verbleibt.
- 13· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilige Abstützebene (14) für den zu behandelnden biegsamen Ring (15) während seines Aufbringens auf den zusammenlegbaren Ring (25-28) durch die obere Fläche der Sektoren (14) gebildet ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Behälter (2), der mit einem dich1; schließenden Deckel (80) und mit einer Öffnung (3) zum Einlassen und Auslassen eines unter Druck stehenden erhitzten Mediums versehen ist,und der den zusammenlegbaren Ring (25-28) und die Form (14) "während der Wärmebehandlung des zu behandelnden biegsamen Ringes (15) aufnimmt.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei Haltestellringe (I07, I08), die in der Arbeitslage des auseinanderbewegten zusammenlegbaren Ringes (25-28) mit ihm mit der Innenfläche in Eingriff stehen.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch eine Mehrzahl an einem Tragteil (Platte Io5) angeordneter Platten (I06), die in der Arbeitslage der Vorrichtung mit den oberen Flächen der Pormsektoren (14) in Eingriff stehen.109887/0491SOLeerseite
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