DE2741019C2 - - Google Patents

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DE2741019C2
DE2741019C2 DE2741019A DE2741019A DE2741019C2 DE 2741019 C2 DE2741019 C2 DE 2741019C2 DE 2741019 A DE2741019 A DE 2741019A DE 2741019 A DE2741019 A DE 2741019A DE 2741019 C2 DE2741019 C2 DE 2741019C2
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tire
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frame
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Pirelli Coordinamento Pneumatici SpA
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
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    • B29D30/0678Injection moulding specially adapted for tyres or parts thereof

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben einer Form, die mit einer Presse zum Herstellen von Reifen verbindbar ist, wobei die Form einen Außenmantel aus wenigstens einem oberen und einem unteren Teil, die einander axial zugewandt sind, und einen Innenkörper aufweist, der Innenkörper und die Teile des Außenmantels zusammen die Gestalt des Reifens bestimmen und voneinander trennbar sind, um den fertiggestellten Reifen aus der Form herauszunehmen, der Innenkörper einen radial zusammenfallbaren segmentartigen Kern und wenigstens ein oberes und ein unteres ringförmiges Element aufweist, die gleichachsig vorgesehen, mit dem Kern verbindbar und in beiden Richtungen axial bewegbar sind, so daß sie voneinander und von dem Kern trennbar sind, die ringförmigen Elemente Flächen haben, die wenigstens die axial inneren Flächen der Wulste des Reifens begrenzen, und wobei die Vorrichtung einen oberen Rahmen und einen unteren Rahmen aufweist, die mit Bezug aufeinander hin- und herbewegbar und in gleichachsiger Lage miteinander verbindbar sowie mit Einrichtungen versehen sind zum Bewegen von Teilen der Form und zum Entfernen und Abgeben des fertiggestellten Reifens.
Eine solche Vorrichtung ist in der ein älteres Recht darstellenden DE-PS 26 26 318 beschrieben und sie dient zum Handhaben einer Spritzform, mittels welcher Reifen hergestellt werden, die mit Wulsten aus plastomerem oder elastomerem Material versehen sind und eine Innengestalt haben, die beträchtliche Hinterschneidungen aufweist, wobei beispielsweise die Seitenwände in großem Ausmaß konkav bzw. in Richtung zum Inneren des Reifens konvex sind, wie es in der italienischen Patentschrift 9 28 502 beschrieben ist.
Ein Problem, welches sich bei der Herstellung der besonderen Reifen der angegebenen Art ergibt, für deren Herstellung eine Form gemäß dem älteren Recht und eine Form gemäß der vorliegenden Erfindung gestaltet sind, besteht darin, daß eine Form mit einem Innenkörper erforderlich ist, um den Reifen herstellen zu können. Weiterhin ist es als Folge der nach innen konkaven Seitenwände des Reifens nicht möglich, den Innenkörper bequem aus dem fertiggestellten Reifen zu entfernen. Vielmehr kann das Herausziehen lediglich dann ausgeführt werden, wenn die Reifenwulste zuvor axial gespreizt werden, was aber nur dann möglich ist, wenn der Innenkörper teilbar ist. Gemäß den beiden Formen wird dies dadurch erhalten, daß der Innenkörper einen Kern mit trennbaren Segmenten aufweist. Eine Vorrichtung, mittels welcher die genannten Arbeitsvorgänge ausgeführt werden können, ist vom Aufbau her vergleichsweise kompliziert, und sie kann praktisch nicht im Inneren der Reifenherstellungspresse aufgenommen werden. Vielmehr muß sie auf der Außenseite mit der Presse verbunden werden, und sie muß in der Lage sein, das Gebilde aus Innenkörper und Reifen aus der Form herauszunehmen, den Innenkörper in Einzelteile zu trennen, den Reifen zu entfernen und abzuheben, den Innenkörper wieder zusammenzufügen und an ihm das Verstärkungsgebilde des nächsten herzustellenden Reifens anzuordnen, sowie den Innenkörper in der Form bzw. an deren Außenmantel anzuordnen.
Bei der Vorrichtung gemäß älterem Recht DE-PS 26 26 318 sind die genannten Funktionen an dem oberen Rahmen und dem unteren Rahmen, die gleichachsig kombinierbar und voneinander trennbar sind, konzentriert. Der obere Rahmen trägt die Einrichtung zum Transportieren des Innenkörpers, die Einrichtung zum Bewegen des oberen ringförmigen Elementes sowie die Einrichtung zum Entfernen und Abgeben des fertiggestellten Reifens. Der untere Rahmen trägt die Einrichtung zum Trennen des Innenkörpers in seine Einzelteile und für das Ausführen der Bewegungen des unteren ringförmigen Elementes. Als Folge der geschilderten Gestaltung sind die beiden Rahmen vergleichsweise kompliziert und aufwendig auszuführen, und die Zeit, die benötigt wird, um die Form nach Beendigung der Herstellung eines Reifens für die Herstellung des nächsten Reifens bereit zu machen, ist vergleichsweise lang, wobei zu berücksichtigen ist, daß die verschiedenen Arbeitsvorgänge in einer genauen Folge nacheinander ausgeführt werden müßten, was bedeutet, daß allgemein die verschiedenen Betätigungseinrichtungen oder Bewegungseinrichtungen nicht gleichzeitig wirksam werden können.
Demgegenüber ist eine Vorrichtung der einleitend genannten Art gemäß der vorliegenden Erfindung derart gestaltet, daß die verschiedenen Bewegungen von Außenmantel und Innenkörper mit vergleichsweise einfachen Mitteln schnell ausgeführt werden können. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der untere Rahmen eine Einrichtung für axiales und radiales Trennen und Wiederzusammenfügen des Kerns aufweist, der obere Rahmen zwischen einer Stellung gleichachsiger Lage zu dem unteren Rahmen und einer anderen Stellung gleichachsiger Lage zu wenigstens dem unteren Teil des Außenmantels abwechselnd bewegbar und mit einer Einrichtung versehen ist, um den Innenkörper von dem Außenmantel abzuheben, den Innenkörper zwischen den genannten beiden Stellen zu bewegen und die beiden ringförmigen Elemente in beiden Richtungen axial zu bewegen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die zwischen einer Stellung axialer Lage zu dem unteren Rahmen und einer Stellung, in welcher keine Störung mit dem unteren Rahmen und dem unteren Teil des Außenmantels vorhanden ist, abwechselnd bewegbar ist und eine Einrichtung trägt zum Entfernen und Abgeben des fertiggestellten Reifens.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die oben erläuterten verschiedenen Funktionen oder Arbeitsvorgänge auf eine größere Anzahl von verschiedenen Einrichtungen verteilt und günstige relative Bewegungen zwischen den verschiedenen Einrichtungen erhalten. Demgemäß können einfachere und schneller arbeitende Einrichtungen verwendet werden, die sich zumindest teilweise sogar gleichzeitig bewegen, so daß sie gleichzeitig ihre Funktion ausüben können. Dadurch wird insbesondere eine Verkürzung der Zeit erreicht, die benötigt wird, um die Form nach Beendigung der Herstellung eines Reifens für die Herstellung eines weiteren Reifens vorzubereiten. Daraus ergeben sich kürzere Totzeiten der Presse.
Weitere Ausgestaltungen der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Teilansicht eines Reifens, der mit der Vorrichtung nach der Erfindung herstellbar ist.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer Form zum Herstellen des Reifens gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der verschiedenen Teile des inneren Körpers der Form.
Fig. 4 zeigt den oberen Rahmen der Vorrichtung zum Handhaben der Form gemäß den Fig. 2 und 3.
Fig. 5 zeigt den unteren Rahmen der Vorrichtung.
Fig. 6 ist eine Draufsicht des oberen Rahmens, wenn dieser gegenüber dem unteren Rahmen verschoben ist.
Fig. 7 ist eine Teilansicht des inneren Körpers der Form, wobei der Reifen von einem Gleitstück der Vorrichtung abgestützt ist, bevor die Seitenwände gespreizt werden.
Fig. 8 und 9 zeigen besondere Stangen der Vorrichtung, die dem inneren Körper der Form zugeordnet sind, wobei der Reifen aus der Form herausgenommen wird, wenn der obere Rahmen sich in der Stellung gemäß Fig. 6 befindet.
Fig. 10 ist eine Skizze zur Erläuterung des Spreizens der unteren Seitenwände des Reifens.
Fig. 11 und 12 zeigen schematisch die anfängliche Stellung und die Endstellung einer Festlegeeinrichtung für das untere ringförmige Element beim Spreizen der unteren Seitenwand des Reifens.
Fig. 13 zeigt schematisch das Spreizen der oberen Seitenwand des Reifens.
Fig. 14 zeigt schematisch den Beginn des radialen Verschiebens eines Kernsegmentes.
Fig. 15 zeigt schematisch senkrechte Verschiebung des bereits radial verschobenen Segmentes gemäß Fig. 14.
Fig. 16 zeigt schematisch das Verschieben eines weiteren Segmentes, welches zu einer Segmentgruppe gehört, die von der Gruppe verschieden ist, zu welcher das Segment gemäß Fig. 14 gehört.
Fig. 17 ist eine schaubildliche Ansicht des Kernes ohne den Reifen, wenn alle Segmente sich in zusammengezogener Stellung befinden.
Fig. 18 und 19 zeigen schematisch die Schritte zum Herausnehmen des Reifens.
Fig. 20 und 21 zeigen schematisch die Schritte des Anordnens eines Gürtels für den Reifen rund um die Segmente des inneren Körpers der Form, wenn diese sich in der ausgedehnten Stellung befinden.
Fig. 22 zeigt schematisch das Wiederzusammensetzen des inneren Körpers der Form, bevor sie zur Presse zwecks Herstellung eines neuen Reifens gebracht wird.
In der Beschreibung wird zunächst die Form zur Herstellung eines Reifens beschrieben und dann die Vorrichtung zum Ziehen, Tragen und Handhaben des inneren Körpers der Form mit dem bereits geformten und vulkanisierten Reifen.
Die Beschreibung erfolgt in Verbindung mit einem Reifen 1, wie er in Fig. 1 dargestellt ist und für dessen Herstellung die Vorrichtung nach der Erfindung insbesondere anwendbar ist.
Der Reifen umfaßt einen Laufstreifen 2, ein ringförmiges Verstärkungsgebilde 3, zwei Seitenwände 4 und 5 sowie zwei Wulste 6 und 7, die im wesentlichen aus elastomerem Material gebildet sind. Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich, ist der Laufstreifen 2 des Reifens 1 breiter als irgendein anderer Teil des Reifens 1, und die Seitenwände 4 und 5 haben eine zur Reifeninnenseite gerichtete beträchtliche Konvexität.
Die Form 8 (Fig. 2) zum Herstellen eines Reifens 1 gemäß Fig. 1 umfaßt einen äußeren Mantel 9 und einen inneren Körper 10, die einander derart zugeordnet sind, daß ein Hohlraum erzeugt wird, durch den, wenn er mit plastomerem oder elastomerem Material gefüllt wird, die gewünschte Gestalt des Reifens 1 bestimmt wird. Der äußere Mantel 9 umfaßt zwei Platten, nämlich eine obere Platte 11 und eine untere Platte 12, sowie mehrere segmentförmige Teile 13. Das plastomere oder elastomere Material, welches für die Herstellung des Reifens erforderlich ist, wird durch geeignete Kanäle hindurch eingespritzt, die nicht dargestellt sind, da sie keinen Teil der Erfindung bilden. Allgemein und beispielsweise ist festzustellen, daß die Kanäle das Formmaterial durch Öffnungen hindurchfördern, die nahe der Außenfläche des Laufstreifens und nahe der Außenfläche der Wulste derart angeordnet sind, daß das Material das bereits in der Form 8 angeordnete ringförmige Verstärkungsgebilde 3 von beiden Seiten bzw. von gegenüberliegenden Seiten erreichen kann.
Der innere Körper 10 umfaßt einen Kern 14 (Fig. 2 und 3), der durch eine erste Gruppe 15 und eine zweite Gruppe 16 von Segmenten und durch ein oberes ringförmiges Element 23 und ein unteres ringförmiges Element 24 gebildet ist.
Die erste Segmentgruppe 15 umfaßt vier Schlüsselsegmente, die sich mit weiteren vier Segmenten abwechseln, welche die zweite Segmentgruppe 16 bilden. Die Schlüsselsegmente sind diejenigen, die gemäß einem bekannten Prinzip als erste radial zusammenfallen gelassen werden, um das radiale Zusammenfallen der übrigen Segmente zu ermöglichen.
Die ringförmigen Elemente 23 und 24 befinden sich mit Bezug auf die Mittelebene der Form 8 in gleicher und symmetrischer Stellung, die durch die Achse x-x in Fig. 2 definiert ist und mit der Äquatorialebene des Reifens übereinstimmt. Die ringförmigen Elemente 23 und 24 befinden sich entlang der Basisflächen 25 und 26 in Berührung miteinander.
Der Kern 14 und die ringförmigen Elemente 23 und 24 arbeiten dahingehend zusammen, während der Formung das Profil des Reifens zu bestimmen. Insbesondere haben die ringförmigen Elemente 23 und 24 je einen kreisförmigen Sitz 27 bzw. 28 (Fig. 3), deren Flächen den Reifenflächen entsprechen, die sich zwischen einer inneren Zone 29 der Verbindung der Seitenwände mit den Wulsten und einem Teil 30 der axial äußeren Zone der Wulste befinden (Fig. 1).
Die Vereinigung der verschiedenen Teile der Form 8 ist durch das Vorhandensein zweckentsprechender Verbindungen gewährleistet, die aus Zwecken der Einfachheit hier nicht dargestellt sind.
Nachdem die Formteile beschrieben sind, die das Profil des Reifens bestimmen, werden nunmehr die Merkmale beschrieben, die das Auseinandernehmen der Form 8 mittels einer geeigneten Vorrichtung ermöglichen. Diese Merkmale umfassen radiale Verlängerungen 33 (Fig. 3) an den Segmenten 15, 16 und wenigstens zwei Nuten 31 und 32 (Fig. 2 und 3) in dem unteren ringförmigen Element 24. Die Verlängerungen 33 sind in Richtung gegen die Mitte des Kernes 14 gerichtet und sie sind nahe ihrem Ende mit einem zylindrischen Loch 34 versehen, dessen Achse parallel zur Achse des Kernes 14 verläuft. Die Vorrichtung zum Auseinandernehmen der Form 8 (Fig. 2 und 3) umfaßt ein Gebilde (Fig. 4 und 5), welches in einen oberen Rahmen 36 und einen unteren Rahmen 37 unterteilt ist, wobei die Achse 37′ des unteren Rahmens 37 rechtwinklig zu einer waagerechten Fläche F oder zu irgend einer anderen analogen waagerechten Tragfläche verläuft, an welcher die Form zwecks Handhabung angeordnet wird.
Eine einzige Einrichtung 40 zum Spreizen der Seitenwände des Reifens, der aus der Form 8 herausgenommen werden soll, in verschiedenen Schritten sowie eine Antriebseinrichtung 41 sind dem oberen Rahmen 36 zugeordnet.
Dem unteren Rahmen 37 (Fig. 5) sind eine Einrichtung 42 zum Festlegen des unteren ringförmigen Elementes 24 in derjenigen Endstellung, die dem vollständigen Spreizen der unteren Reifenseitenwand entspricht, eine Einrichtung 43 für synchrone radiale Verschiebungen der ersten Segmentgruppe 16, und eine Einrichtung 44 für senkrechte Verschiebungen der ersten Segmentgruppe 15 zugeordnet.
Die Vorrichtung hat die Funktion der Handhabung der Form 8. Sie hat aber auch die Funktion zum Ziehen und Tragen des inneren Körpers 10 der Form 8 zusammen mit dem Reifen von der Formungs- und Vulkanisierzone bis zu einer Tragfläche.
Die Vorrichtung umfaßt zum Ausführen der Arbeitsvorgänge des Ziehens und Tragens den oberen Rahmen 36, der relativ zu dem unteren Rahmen 37 verschiebbar ist. Außerdem wird zum Ausführen dieser Arbeitsvorgänge auch die Spreizeinrichtung 40 verwendet.
Der obere Rahmen 36 ist aus einer ersten Arbeitsstellung A (Fig. 6), in der seine Achse 36′ mit der Mitte einer geeigneten Tragplatte 45 ausgerichtet ist, auf welcher sich die bereits aus der Presse P entfernte Form 8 befindet, zu einer zweiten Arbeitsstellung B verschiebbar, in welcher seine Achse 36′ mit der Achse 37′ des unteren Rahmens 37 ausgerichtet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tragplatte 45 auf Führungen 46 und 47 verschiebbar, die sich von der Presse P direkt zu der ersten Arbeitsstellung A erstrecken.
Der untere Rahmen 37 erstreckt sich an einem vor der Presse P liegenden Bereich und auf der Seite der Tragplatte 45, von welcher er über eine Strecke T vorragt (Fig. 6). Daher erfordern die Gesamtabmessungen der Vorrichtung keinen großen Raum und sie beanspruchen vorteilhaft nur den Bereich oder Raum gegenüber der Presse und sie machen den Zugang für Wartungsarbeiten leicht. Die Vorrichtung umfaßt einen waagerecht Querteil bzw. eine Traverse 48 (Fig. 4), die einen wesentlichen Teil des oberen Rahmens 37 bildet und die ausladend bzw. vorkragend an einer ersten senkrechten Stütze 49 angebracht ist, die in ihrer Längsrichtung und mittels Lager 50 und 51 (Fig. 5) in einer hohlen zylindrischen Säule 52 angeordnet ist, die dem unteren Rahmen 37 zugeordnet ist. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Einrichtung zum Drehen der ersten senkrechten Stütze 49 und des Querteiles 48 aus der ersten Arbeitsstellung A zu der zweiten Arbeitsstellung B sowie eine Einrichtung zum Anhalten des Querteiles 48 an einer zweiten senkrechten Stütze 53 (Fig. 4), um sie im Winkel zu der ersten Stütze 49 anzuordnen, wenn die Achsen 36′ und 37′ der beiden Rahmen 36 und 37 so ausgerichtet sind, daß sie die senkrechte Mittelachse der Vorrichtung bilden.
Der Querteil 48 (Fig. 4) trägt die Betätigungseinrichtung 41 und die Spreizeinrichtung 40, welcher der innere Körper 10 der Form 8 während der Bewegung aus der Stellung A zur Stellung B zugeordnet ist. Um ein Biegen des Querteiles 48 mit sich daraus ergebender Mißausrichtung der Spreizeinrichtung 40 mit Bezug auf den unteren Rahmen 37 zu verhindern, ist eine Einrichtung vorgesehen, um Parallelität zwischen dem Querteil 48 und der Lagerfläche F wiederherzustellen.
Insbesondere umfaßt die Einrichtung zum Drehen der ersten Stütze 49 an der Lagerfläche F eine Krafteinheit 54 (Fig. 5, 6) mit einem Antriebsriemen 55, der um eine Riemenscheibe 56 läuft, die um die erste Stütze 49 herum angeordnet ist. Die Einrichtung zum Wiederherstellen der Parallelität zwischen dem Querteil 48 und der Lagerfläche F (Fig. 4) umfaßt an dem oberen Rahmen 36 am Ende 57 des Querteiles 48 eine Laufkatze 58 mit einem oberen Rad 59 und einem unteren Rad 60 sowie an dem unteren Rahmen 37 eine Führungsbahn 38 für die beiden Laufkatzenräder.
Die Führungsbahn 38 ist an der zweiten Stütze 53 in einer solchen Stellung angeordnet, daß der Querteil 48 relativ zu der Lagerfläche F wieder in parallele Lage gebracht wird, so daß demgemäß die Achse der Spreizeinrichtung 40 sich wiederum rechtwinklig zur Lagerfläche F befindet.
Die Einrichtung zum Anhalten des Querteiles 48 (Fig. 4) umfaßt einen Zapfen 62, der zwischen den beiden Rädern 59, 60 der Laufkatze 58 angeordnet ist und mittels irgend einer bekannten Einrichtung entlang seiner Achse 62′ verschiebbar ist sowie einen Sitz 63 an der zweiten Stütze 53, dessen innere Gestalt der Gestalt des Endes des Zapfens 62 genau entspricht.
Wenn der Querteil 48 sich in der endgültigen Stellung befindet, die für Handhabungsvorgänge der Form 8 an der Lagerfläche F erwünscht ist, befindet sich der Zapfen 62 in dem Sitz 63, und die Achsen 36′, 37′ der beiden Rahmen 36 und 37 sind genau ausgerichtet, so daß sie die senkrechte Mitelachse der Vorrichtung bilden.
Es sind in ähnlicher Weise zweite Einrichtungen vorgesehen, um Parallelität zwischen dem Querteil 48 und der Tragplatte 45 (Fig. 6) wiederherzustellen, sowie auch eine zweite Anhalteeinrichtung für den Querteil 48.
Die zweiten Einrichtungen zum Wiederherstellen der Parallelität zwischen dem Querteil 48 und der Tragplatte 45 umfassen wiederum die Laufkatze 58 sowie eine zweite Führungsbahn 38′ in der Arbeitsstellung B (Fig. 6). Die zweite Einrichtung zum Anhalten des Querteiles 48 umfaßt wiederum den Zapfen 62 und einen nicht dargestellten entsprechenden Sitz, der mit Bezug auf den Querteil 48 ortsfest angeordnet und geeignet ist, das Ende des Zapfens 62 aufzunehmen, um den Querteil 48 mit Bezug auf die erste Stütze 49 im Winkel festzulegen.
Die Einrichtung 40 zum Spreizen beider Seitenwände des Reifens umfaßt (Fig. 4) eine Antriebsplatte 64, an welcher Stangen 65, 66 angeordnet sind mit Zähnen 67 bzw. 68, die in jeweils eine Nut 31 bzw. 32 des unteren ringförmigen Elementes 24 (Fig. 3) eingesetzt werden können, sowie eine Einrichtung zum Drehen der Stangen 65, 66 um ihre Achsen. Es ist auch möglich, vier oder mehr Stangen vorzusehen, jedoch werden bei der nachfolgenden Beschreibung zwei Stangen 65, 66 beschrieben, die in Fig. 4 dargestellt sind, um die Beschreibung einfacher zu machen. Die Stangen 65 und 66 sind relativ zur Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch angeordnet, wohingegen sie gemäß Fig. 4 anders angeordnet sind, jedoch lediglich zu dem Zweck, andere Einzelheiten der Vorrichtung sichtbar werden zu lassen.
Die Stangen 65 und 66 sind in je einem zylindrischen Lager 69 bzw. 70 angeordnet, die verschiebbar sind und die mittels Schrauben an Gleitstücken 64′ der Antriebsplatte 64 befestigt werden können. Demgemäß sind die Stangen 65, 66 miteinander bewegbar zwecks Anpassung an ringförmige Formelemente unterschiedlicher Größe.
Die Antriebsplatte 64 ist parallel zur Lagerfläche F angeordnet. Sie ist am Ende von drei Säulen 71, 72 und 73 (Fig. 6) parallel zur Mittelachse der Vorrichtung angebracht.
Die Säule 71 ist in einer Buchse 74 des Querteiles 48 (Fig. 4) verschiebbar, und auch die Säulen 72 und 73 sind in ähnlichen Buchsen (nicht dargestellt) verschiebbar, die in einem Abzweig 48′ (Fig. 6) des Querteiles 48 angeordnet sind.
Die zweiten Enden 71′, 72′ bzw. 73′ (Fig. 6) der Säulen 71 bis 73 sind mittels Stangen 75 parallel zur Lagerfläche F (Fig. 4) angeschlossen und mit der Betätigungseinrichtung 41 verbunden.
Die Einrichtung zum Drehen der Stangen 65 und 66 (Fig. 4) umfaßt einen Motor 76, der an der Antriebsplatte 64 angeordnet ist, sowie eine mit dem Motor 76 verbundene Zahnstange 77, die mit dem oberen Ende jeder Stange über ein Zahnrad 78 bzw. 79 kämmt. Wenn der Motor 76 gestartet wird, verschiebt sich die Zahnstange 77 parallel zur Lagerfläche F und bewirkt gleichzeitige Drehung der Zahnräder 78 und 79 und damit der Stangen 65, 66 und der Zähne 67 und 68. Auf diese Weise werden, wie später erläutert, die Zähne 67, 68 mit den Nuten 31 und 32 des unteren ringförmigen Elementes 24 (Fig. 3) entweder in Eingriff oder außer Eingriff gebracht, oder sie können sich gegen die Basisfläche 25 des oberen ringförmigen Elementes 23 (Fig. 2, 3) legen, um dieses in Richtung gegen das Oberende der Vorrichtung zu bewegen.
Die Einrichtung 40 dient nicht nur zum Spreizen der Seitenwände, sondern auch zur Ausführung anderer Arbeitsvorgänge. Die Spreizeinrichtung 40 ist mit dem Querteil 48 (Fig. 4) verbunden, und, wenn der obere Rahmen 36 sich in der ersten Arbeitsstellung A (Fig. 6) befindet, können die Stangenzähne 67, 68 in geeigneter Weise so betätigt werden, daß sie in das untere ringförmige Element 24 eingesetzt werden, so daß sie den inneren Körper 10 der Form 8 mit dem Reifen 1 für den nachfolgenden Transport auf die Lagerfläche F abstützen.
Um ihre verschiedenen Arbeitsvorgänge ausführen zu können, ist die Spreizeinrichtung 40 mit der Betätigungseinrichtung 41 (Fig. 4) verbunden, die einen Elektromotor 80 aufweist, der eine Schraube 81 betätigt, wobei die Schraubrichtung in Übereinstimmung mit der Mittelachse der Vorrichtung liegt.
Der Motor 80 ist am Ende der Stangen 75 angebracht, die über die Säulen 71, 72 und 73 (Fig. 4 bis 6) mit der Antriebsplatte 64 verbunden sind, und die Schraube 81 schraubt sich nach unten in einen Gewindesitz 82 in der Mitte des Querteiles 48 derart, daß bewirkt wird, daß die Stangen 65, 66 sich entlang der Mittelachse der Vorrichtung bewegen.
Die Schraube 81 kann mittels nicht dargestellter Rollenlager oder Kugellager zwischen dem Gewinde des Sitzes 82 und dem Schraubengewinde mit geringer Reibung gelagert werden.
Wie bereits erwähnt (Fig. 5), umfaßt die Vorrichtung eine Einrichtung 42 zum Festlegen des unteren ringförmigen Elementes 24, wenn die untere Reifenseitenwand sich in der endgültigen Spreizstellung befindet. Die Festlegeeinrichtung 42 umfaßt eine Mehrzahl von Hebeln 83, deren jeder an einer Stelle 83′ an einem Lager 84 angelenkt ist, welches an der Lagerfläche F angebracht ist. Die Lager 84 sind an der Lagerfläche F bewegbar, um es den Hebeln 83 zu ermöglichen, untere ringförmige Elemente unterschiedlicher Größen festzulegen, wenn Formen für Reifen unterschiedlicher Größe gehandhabt werden müssen.
Jeder Hebel hat ein erstes Ende 85, das mit einem Haken 86 versehen ist, der sich an der oberen Basisfläche 26 (Fig. 5, 2, 11) des unteren ringförmigen Elementes 24 verhaken kann, sowie ein zweites Ende 88, welches sich unter der Wirkung einer Feder 90 gegen einen Anschlag 89 legen kann, wobei die Feder 90 zwischen dem Endteil 91 des zweiten Endes 88 und einer Stelle 92 angeschlossen ist, die an der Lagerfläche F gebildet ist und höher liegt als die Befestigungsstelle 91.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, verläuft das zweite Ende 88 parallel zur Lagerfläche F, und das erste Ende 85 bildet mit dem zweiten Ende einen Winkel, der kleiner als 90° ist. Bei einer solchen Ausführung bleiben bei Abwärtsbewegung des unteren ringförmigen Elementes 24, wie es nachstehend beschrieben wird, die Hebelhaken 86 innen, so daß sich allmählich zunehmende mechanische Beeinflussung zwischen der Außenfläche der Hebel und der Innenseitenfläche (Fig. 2) des unteren ringförmigen Elementes 24 ergibt. Diese Beeinflussung führt zur Erzeugung von auf die Haken 86 wirkenden waagerechten Kräften, durch welche Drehung der Hebel 83 um ihren Schwenkpunkt 83′ hervorgerufen wird gleichzeitig mit einer entsprechenden Verlängerung der Federn 90, die das Bestreben haben, einer solchen Drehung der Hebel 83 entgegenzuwirken.
Wenn das untere ringförmige Element 24 sich vollständig unter den Haken 86 befindet, werden die Haken 86 unter der Wirkung der zuvor gespannten Federn 90 derart gedreht, daß sie sich an der oberen Basisfläche 26 des unteren ringförmigen Elementes 24 verhaken, wie es in Fig. 12 dargestellt ist.
Die Vorrichtung weist weiterhin eine Einrichtung auf, um die Wulste des Reifens gegen die ringförmigen Elemente 23, 24 zu halten, um zu verhindern, daß sie während der Arbeitsvorgänge zum Spreizen der Reifenseitenwände von diesen wegbewegt werden. Für den oberen Wulst umfaßt die Halteeinrichtung einen kreisförmigen Ring 93 und für den unteren Wulst einen kreisförmigen Ring 93′ (Fig. 4, 5), und der Innendurchmesser der Ringe 93, 93′ ist gleich dem radial äußersten Durchmesser der Reifenwulste, die vom inneren Körper 10 der Form 8 vorragen. Die Halteeinrichtung umfaßt weiterhin wenigstens zwei fluiddynamische Zylinder mit zugehörigen Kolben zur Betätigung jedes Kreisringes 93, 93′ sowie Mittel zum Befestigen der Kreisringe an den Kolben. Die beiden fluiddynamischen Zylinder für den oberen Kreisring 93 für den oberen Wulst, von denen nur der mit 94 bezeichnete Zylinder in Fig. 4 dargestellt ist, sind relativ zur Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch angeordnet, und jeder Zylinder hat ein Ende 95, welches an der Antriebsplatte 64 angebracht ist, und einen zugehörigen Kolben 96, der in Richtung der Vorrichtungsachse und unter der Antriebsplatte 64 verschiebbar ist.
Die Befestigungsmittel umfassen einen Stift 97 am Ende 95 jedes Kolbens 96 sowie ein rechteckiges Fenster 98 des Kreisringes, an dessen Kanten und in Berührung mit diesem die Stifte 97 sich verschieben, wenn der Kreisring 93 sich aus irgend einem Grunde aus der waagerechten Lage zu verschieben sucht.
Die fluiddynamischen Zylinder für den Kreisring 93′ für den unteren Wulst, von denen nur einer mit seinem Kolben 99 in Fig. 5 dargestellt ist, sind an der Lagerfläche F parallel zur Mittelachse der Vorrichtung angeordnet. Die Mittel zum Befestigen des unteren Kreisringes 93′ an den Kolben 99 der fluiddynamischen Zylinder sind nicht beschrieben, da sie den Mitteln ähnlich sind, wie sie für den oberen Kreisring 93 beschrieben wurden.
Nachstehend werden diejenigen Teile der Vorrichtung beschrieben, mittels denen eine Trennung und Wiederzusammenfügung der Segmente 15, 16 ausgeführt wird. Diese Teile befinden sich alle im unteren Rahmen 37 (Fig. 5) und sie umfassen, wie bereits gesagt, die Einrichtungen für gleichzeitige radiale Bewegungen der ersten Segmentgruppe 15 und der zweiten Segmentgruppe 16 sowie die Einrichtung für senkrechte Bewegungen der ersten Segmentgruppe 15, nachdem diese bereits radial in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung bewegt worden ist.
Die Einrichtung für gleichzeitige radiale Bewegungen umfaßt für jedes Segment ein Gleitstück 100 (Fig. 5), welches auf einer Führungsbahn 101 gleitet, die an der Lagerfläche F sich radial erstreckend vorgesehen ist, sowie eine erste und eine zweite Vortriebseinrichtung, um die erste Segmentgruppe 15 bzw. die zweite Segmentgruppe 16 radial zu bewegen, und schließlich Verbindungsteile zwischen den Gleitstücken 100 und den Vortriebseinrichtungen.
Jedes Gleitstück umfaßt einen Schaft 102 (Fig. 5) parallel zur Mittelachse der Vorrichtung, der, wenn der innere Körper 10 der Form 8 an der Lagerfläche F angeordnet ist, in eines der Löcher 34 (Fig. 3) eintreten kann, die in den Verlängerungen 33 der Segmente 15, 16 gebildet sind. Die Verbindung zwischen den Segmenten 15, 16 und den Gleitstücken 100 (Fig. 7) ist derart, daß das untere Ende 103 jeder Verlängerung 33 von dem Gleitstück 100 vorragt, so daß die erste Segmentgruppe 15 mittels Kräften von den Gleitstücken 100 entlang der Schäfte 102 abgehoben werden kann, die auf diese Enden wirken.
Die Vortriebseinrichtungen (Fig. 5) umfassen zwei fluiddynamische Zylinder 104 und 105, deren Ende 106 bzw. 107 sich mit einer Grundfläche 108 bzw. mit einem waagerechten Tisch 109 des unteren Rahmens 37 in Berührung befindet.
Die Kolben 110 und 111 der Vortriebseinrichtungen 104 und 105 verschieben sich parallel zur Mittelachse der Vorrichtung und unter der Lagerfläche F, um über die Verbindungseinrichtung radiale Bewegungen auf die Gleitstücke 100 zu übertragen. Die Verbindungseinrichtung umfaßt für jedes Gleitstück 100 eine erste Zahnstange 112, die mit dem Gleitstück 100 verbunden ist, eine zweite Zahnstange 113 rechtwinklig zu der ersten Zahnstange 112 und ein Zahnrad, welches mit beiden Zahnstangen 112 und 113 kämmt und dessen Drehachse 115 an einem Ansatz 116 unter der Lagerfläche F abgestützt ist.
Alle zweiten Zahnstangen 113 der ersten Segmentgruppe 15 und der zweiten Segmentgruppe 16 (Fig. 3) sind an radialen Platten 117 angeordnet, die von einer ersten Hülse 118 bzw. einer zweiten Hülse 119, die sich über der ersten Hülse 118 befindet, vorragen. Die beiden Hülsen 118, 119 sind rund um eine senkrechte rohrartige Führung 120 angeordnet, deren Achse mit der Mittelachse der Vorrichtung übereinstimmt. Jede Hülse 118, 119 oder eine oder mehrere der radialen Platten 117, die mit den Hülsen verbunden sind, sind mit einem der beiden Kolben der fluiddynamischen Zylinder 104, 105 fest verbunden, so daß durch senkrechte Bewegungen der Kolben 110, 111 Bewegungen der Platten 117 mit den zweiten Zahnstangen 113 und gleichzeitige Bewegungen der Segmente der Segmentgruppe 15 oder Segmentgruppe 16 über die Zahnräder 114 und die ersten Zahnstangen 112 hervorgerufen werden.
Die Einrichtung für senkrechte Bewegungen der ersten Segmentgruppe 15 umfaßt einen fluiddynamischen Zylinder 121, dessen Kolben mit einem Stößel 123 in der Rohrführung 120 verbunden ist. Der Stößel 123 hat ein Oberende 124, welches sich gegen die untere Endfläche 103 der radialen Verlängerungen 33 der Segmente legen kann (Fig. 7).
Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Einrichtung zum Wegbewegen des bereits von den Segmenten des Kernes 9 abgezogenen Reifens bzw. für die nachfolgende Abgabe dieses Reifens zur Außenseite der Vorrichtung. Diese Einrichtung (Fig. 5) umfaßt einen Behälter 125, eine Welle 126, deren Drehachse parallel zur Achse 36′ des oberen Rahmens 36 verläuft, einen waagerechten Arm 127, der den Behälter 125 mit der Welle 126 verbindet, eine Einrichtung zum Drehen des Armes 127 um seine Achse sowie eine Einrichtung zum Drehen der Welle 126 um ihre Achse.
Der Behälter 125 hat eine untere Grundfläche 128 und eine obere Grundfläche 129, die zur Lagerfläche F parallel verlaufen und in einem Abstand H voneinander liegen, der größer als die Breite R (Fig. 1) des Laufstreifens 2 des Reifens 1 ist. Die untere Grundfläche 128 kann die Seitenfläche des Reifens abstützen. Weiterhin umfaßt der Behälter 125 eine Seitenfläche zwischen den teilweise offenen Grundflächen 128, 129, um das Einführen oder Einschieben des Reifens 1 zu ermöglichen.
Die Welle 126 ist rund um eine Rohrführung 130 angeordnet, die am unteren Rahmen 37 befestigt ist und die mittels eines Antriebsrades 131 gedreht werden kann, das mit einem Riemen 132 kämmt, der von einem an der Lagerfläche F angeordneten Motor 133 angetrieben wird.
Der waagerechte Arm 127 hat ein Ende 127′, welches an dem Behälter 125 starr angebracht ist und sich über den größten Teil seiner Länge im Inneren eines zylindrischen Mantels 127″ befindet und mit diesem in Berührung steht, dessen Ende 127′″ an der Welle 126 befestigt ist.
Die Einrichtung zum Drehen des Armes 127 um seine Achse kann von verschiedener Ausführung sein, sie kann beispielsweise einen geeigneten Motor aufweisen, der den Arm 127 relativ zum Mantel 127″ drehen kann.
Durch Drehen der Welle 126 kann der Behälter 125 aus einem ersten Bereich außerhalb der Vorrichtung zu einem weiten inneren Bereich gebracht werden, in welchem er den Reifen zwischen den Grundflächen 128 und 129 aufnimmt und dessen Gewicht lediglich mit der unteren Grundfläche 128 trägt. Wenn der Arm 127 um seine Achse gedreht wird, bewirkt er eine Schrägstellung des Behälters 125, so daß der Reifen 1 auf ein nicht dargestelltes besonderes Abgabeband abgegeben werden kann.
Nachstehend wird eine Einrichtung beschrieben zum Anordnen einer Reifenabstützung rund um die Segmente 15, 16 des Kernes 14, bevor der innere Körper 10 der Form 8 in dem äußeren Mantel 9 angeordnet wird, um einen neuen Reifen mit einer solchen Abstützung herzustellen. Diese Einrichtung umfaßt im wesentlichen (Fig. 5, 6) eine Mehrzahl von Kreissegmenten 140 mit einem waagerechten Flansch 141, die von Stangen 142 abgestützt und durch Zylinder 143 bewegt werden, die an der Lagerfläche F angeordnet sind. Die Segmente 140 sind mittels der Zylinder 143 radial nahe zueinander gebracht worden derart, daß sie mit den zugehörigen Flanschen 141 den unteren Rand des Reifengürtels abstützen, gegen welchen der radiale Schub aller Segmente ausgeübt wird, wenn diese ausgedehnt werden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die obigen Figuren und mit Hilfe weiterer Figuren beschrieben, in denen lediglich ein einziges Segment des Kernes 14 und wenigstens eine der Stangen der Spreizeinrichtung 40 schematisch dargestellt sind, um das Verständnis zu erleichtern. Die Arbeitsweise ist im Detail wie folgt:
Wenn die Form 8 sich noch in der Presse P befindet, werden die obere Platte 11 und die segmentförmigen Teile 13 des äußeren Mantels 9 (Fig. 2) mit dem Reifen 1 von dem inneren Körper 10 entfernt. Dann werden die untere Platte 12 und der innere Körper 10 der Form 8 mit dem Reifen auf der Tragfläche 45 (Fig. 6) angeordnet, und die erste Arbeitsstellung A vor der Presse P wird dadurch eingenommen, daß die Tragplatte 45 entlang der Führungen 46 und 47 bewegt wird. Der obere Rahmen 36, dessen Achse 36′ relativ zur Äquatorialebene der Form 8 zentriert ist, befindet sich bereits in dieser Stellung. Nunmehr finden folgende Arbeitsvorgänge statt:
Die Betätigungseinrichtung 41 (Fig. 4) wird derart gestartet, daß die Antriebsplatte 64 mit den Stangen 65 und 66 nach unten bewegt wird, indem die Schraube 81 in den Sitz 82 des Querteiles 48 eingeschraubt wird. Die Betätigungseinrichtung 41 wird angehalten, wenn die Zähne 67 und 68 der Stangen 65 und 66 sich nahe der Nuten 31 und 32 des unteren ringförmigen Elementes 24 befinden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Motor 76 (Fig. 4) betätigt, um Drehung der Stangen 65, 66 um ihre Achse zu bewirken, bis der Zahn 67 in die Nut 31 (Fig. 8) und der Zahn 68 in die Nut 32 (Fig. 4, 2) eingetreten ist. Bald danach werden der fluiddynamische Zylinder 94 und der weitere zweite Zylinder (nicht dargestellt) derart betätigt, daß ihre zugehörigen Kolben (Fig. 8) nach unten in Richtung gegen die Tragplatte 45 bewegt werden, wobei das Ende des oberen Kreisringes 93 in Berührung mit einer Zone einer Seitenwand des Reifens nahe dem Wulst tritt.
Nachdem die obigen fluiddynamischen Zylinder betätigt worden sind, wird durch den Kreisring 93 irgendeine Schrägstellung relativ zur Äquatorialebene des Reifens beseitigt, die sich ergeben könnte, wenn einer der Kolben sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die sich von der Bewegungsgeschwindigkeit des anderen Kolbens unterscheidet. In einem solchen Fall schiebt der Stift 97 (Fig. 4) des langsamsten Kolbens durch Bewegung in das entsprechende Fenster 98 den Kreisring 93 solange nach unten, bis diese sich in einer Lage vollkommen parallel zur Äquatorialebene des Reifens befindet.
Daher wird unter den obigen Bedingungen der innere Körper 10 der Form 8 mit den Stangen 65, 66 (Fig. 8) verbunden und der obere Wulst des Reifens wird relativ zum inneren Körper 10 der Form 8 durch Kräfte festgelegt, die gleichmäßig verteilt sind, so daß Beschädigungen am gerade vulkanisierten Reifen vermieden werden.
In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird die Betätigungseinrichtung 41 wiederum betätigt (Fig. 9), um den inneren Körper 10 der Form 8 mit dem Reifen mittels der Stangen 65, 66 zu heben, und diese Bewegung wird an einer vorbestimmten Höhe angehalten, an welcher im umgebenden Raum keinerlei Hindernisse mehr vorhanden sind. Danach wird der Motor 54 (Fig. 5, 6) betätigt, so daß der Querteil 48 mit der ersten Stütze 49 gedreht wird. Diese Bewegung wird angehalten, wenn der obere Rahmen 36 sich in der zweiten Arbeitsstellung B befindet, in welcher seine Achse 36′ (Fig. 4) mit der Achse 37′ des unteren Rahmens 37 (Fig. 5) ausgerichtet ist.
Der letzte Teil der Bogenbewegung (Fig. 6), die von dem Ende 57 des Querteiles 48 ausgeführt wird, findet mittels der Räder 59, 60 (Fig. 4) der Laufkatze 58 (Fig. 4 bis 6) in enger Berührung mit der Führungsbahn oder Laufbahn 38 statt, die mit der zweiten Stütze 53 verbunden ist und diese Bewegung findet daher derart statt, daß diese Laufbahn 38 den Querteil 48 in genau parallele Lage zur Lagerfläche F bringt. Darauffolgend tritt der Stift 62 in den Sitz 63 an der zweiten Stütze 53 ein, wodurch die beiden Rahmen 36 und 37 miteinander festgelegt werden, wobei die Achsen 36′ und 37′ ausgerichtet sind.
Das obige besondere Merkmal der Vorrichtung ist außerordentlich wichtig, weil dadurch gewährleistet wird, daß sich keinerlei Biegung des Querteiles 48 ergibt zufolge des Gewichtes des inneren Körpers 10 der Form 8 mit dem Reifen in der Arbeitsstellung des oberen Rahmens 36, so daß die Achse der Spreizeinrichtung 40 (Fig. 4) vollkommen an der Mitte der Lagerfläche F ausgerichtet ist. Demgemäß finden die nachfolgenden Arbeitsschritte der Vorrichtung kurz nach den vorhergehenden Arbeitsvorgängen in folgender Reihenfolge statt: Zuerst wird die Betätigungseinrichtung 41 (Fig. 4) betätigt, um den inneren Körper 10 der Form 8 mit dem Reifen zusammen mit dem Absenken der Antriebsplatte 64 und der Stangen 65 und 66 abwärts zu bewegen, und diese Bewegung wird ausgeführt, bis die Verlängerungen 33 der Segmente 15, 16 des Kernes 14 mit ihren Löchern 34 auf die Schäfte 102 der Gleitstücke 100 gebracht sind, die an der Lagerfläche F angeordnet sind (Fig. 7).
Gleichzeitig mit der genannten Bewegung der Betätigungseinrichtung 41 werden die beiden unteren fluiddynamischen Zylinder derart betätigt, daß der untere Kreisring 93′ in die in Fig. 7 wiedergegebene Stellung gebracht wird. Am Ende dieses Arbeitsschrittes bzw. dieser Phase legt sich das untere Ende 103 jeder Verlängerung 33 gegen die bereits früher erwähnte Stufe G des Schaftes 102 und der untere Kreisring 93′ legt den unteren Wulst des Reifens fest. Diese Vorgänge finden in außerordentlich kurzer Zeit statt zufolge der vollkommenen Ausrichtung der beiden Rahmen 36 und 37.
Für die nachfolgenden Arbeitsschritte wird die Betätigungseinrichtung 41 betätigt gehalten, so daß die Stangen 65, 66 und das untere ringförmige Element 24 vom Oberende zum Unterende der Vorrichtung bewegt werden. Während dieses Vorganges bewirkt, da der untere Wulst des Reifens durch den Kreisring 93′ gegen das untere ringförmige Element 24 gedrückt ist, die Abwärtsbewegung dieses Elementes 24 das Spreizen der unteren Reifenseitenwand. Während der Abwärtsbewegung des unteren ringförmigen Elementes 24 ergibt sich eine Schubwirkung der oberen Reifenseitenwand auf die Segmente des darunter liegenden Kernes, der das Profil bestimmt hat, und danach ist eine Anordnung aller Segmente erhalten derart, daß irgend eine Mißausrichtung unter ihnen vermieden ist, die sich beispielsweise ergeben könnte zufolge unterschiedlichen oder ungenauen Eintretens der Schäfte 102 der Gleitstücke 100 in die Löcher 34 der Verlängerungen 33 der Segmente (Fig. 7), wenn der innere Körper 10 der Form 8 an der Lagerfläche F angeordnet wird. Dieser Betriebszustand ist außerordentlich wichtig, da nur eine vollkommene Verbindung unter den Segmenten eine nachfolgende gleichzeitige radiale Bewegung aller Segmente 15 (Fig. 3) relativ zu den Segmenten 16 möglich macht.
Die Bewegung der Stangen 65, 66 und das sich daraus ergebende Spreizen der unteren Seitenwand wird fortgesetzt, solange die Innenfläche a des unteren ringförmigen Elementes 24 (Fig. 2, 11) sich in Gleitberührung mit der Außenfläche a′ der Haken 86 der Hebel 63 befindet, die an der Lagerfläche F angeordnet sind. Dieser Gleiteingriff findet kontinuierlich statt und er bewirkt Drehung aller Hebel 83 in einer solchen Richtung, daß die Federn 90 gespannt werden. Bei Beendigung dieses Gleiteingriffs durch Bewegung des unteren ringförmigen Elementes 24 vollständig unter die Haken 86 (Fig. 12) ziehen die Federn 90 alle Hebel 83 in gemäß Fig. 12 Gegenuhrzeigerrichtung, so daß sich die Haken 86 an der Basisfläche 26 des unteren ringförmigen Elementes 24 verhaken, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Wenn diese Stellung erreicht ist, ist das Spreizen der unteren Reifenseitenwand beendet und die Betätigungseinrichtung 41 wird unwirksam gemacht, so daß auch die Stangen 65, 66 angehalten werden.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden die die Stangen 65, 66 um deren Achse drehenden Motoren (Fig. 4) derart betätigt, daß die Zähne 67 und 68 außer Eingriff mit den Nuten 31 und 32 des unteren ringförmigen Elementes 24 gebracht werden und die Spreizeinrichtung 40 für weitere Arbeitsvorgänge abgekoppelt ist.
Kurz danach wird die Betätigungseinrichtung 41 wiederum betätigt, um die Stangen 65, 66 in Richtung gegen den oberen Teil der Vorrichtung zu bewegen, und während dieser Bewegung wird der Motor 76 (Fig. 4) wiederum betätigt, um die Zähne 67, 68 der Stangen 65, 66 in eine solche Stellung zu drehen, daß sie sich gegen die untere Basisfläche 25 des oberen ringförmigen Elementes legen (Fig. 13). Die Betätigungseinrichtung 41 wird weiter betätigt gehalten, bis durch die Bewegung des oberen ringförmigen Elementes 23 in Richtung gegen den oberen Teil der Vorrichtung ein Spreizen der oberen Reifenseitenwand genau symmetrisch zu dem Spreizen der unteren Reifenseitenwand relativ zur Äquatorialebene des Kernes 14 erhalten ist, wie es in Fig. 13 schematisch dargestellt ist. Dieser Arbeitsvorgang findet statt, ohne daß Zugkräfte zufolge des Spreizens der oberen Seitenwand in Richtung gegen die Oberseite der Segmente auftreten, weil die untere Reifenseitenwand bereits gespreizt und festgelegt ist. Da sie nicht nach oben bewegt werden kann, kann sie auch keine Schubkraft auf die Segmente ausüben, die daher in der geforderten Anordnung an der Lagerfläche F verbleiben, d. h. in einer Stellung, in der die Mittellinienebene parallel zur Lagerfläche F liegt.
Nachdem das Spreizen beider Reifenseitenwände beendet ist, finden die Arbeitsvorgänge zum Auseinanderbewegen der Segmente 15, 16 des Kernes 14 statt, indem die Vortriebseinrichtungen der beiden Segmentengruppen 15, 16 betätigt werden. Zuerst wird der fluiddynamische Zylinder 104 der ersten Segmentgruppe 15 derart betätigt (Fig. 14), daß der zugehörige Kolben 10 vom Oberende der Vorrichtung in Richtung gegen das Unterende bewegt wird, wodurch die Hülse 118 nach unten bewegt wird, mit welcher die radialen Platten 117 verbunden sind, die die zweiten Zahnstangen 113 tragen. Gleichzeitig drehen sich die mit den zweiten Zahnstangen kämmenden Räder 114 gemäß Fig. 14 in Uhrzeigerrichtung, so daß demgemäß auf die ersten Zahnstangen 112 und die mit diesen verbundenen Gleitstücke 100 eine Bewegung gemäß Fig. 14 von links nach rechts in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung übertragen wird.
Am Ende dieser Bewegung werden alle mit diesem Zylinder 104 verbundenen Segmente gleichzeitig zusammengezogen und es kann ein weiterer Arbeitsschritt ausgeführt werden, während welchem der mittlere fluiddynamische Zylinder 121 (Fig. 15) derart betätigt wird, daß die bereits zusammengezogenen Segmente nach oben bewegt werden, um das Zusammenziehen der übrigen Segmente 16 zu ermöglichen. Die Aufwärtsbewegung der Segmente erfolgt soweit wie möglich in einem nunmehr freien Raum. Die Betätigung des Zylinders 121 bewirkt Aufwärtsbewegung des zugehörigen Kolbens 122 und des Stößels 123 in der Rohrführung 120. Das Ende 124 des Stößels 123 tritt bei der Aufwärtsbewegung mit der Unterfläche 103 der Verlängerungen 33 der Segmente 15 der ersten Gruppe in Eingriff und verschiebt diese entlang der Schäfte 102 der Gleitstücke 100, bis die in Fig. 15 wiedergegebene Stellung erreicht ist.
In einem weiteren Arbeitsschritt wird der fluiddynamische Zylinder 105 betätigt, so daß in gleicher Weise, wie es bereits in Verbindung mit der Betätigung des symmetrischen Zylinders 104 beschrieben worden ist, der Kolben 111, die Hülse 119 und die mit dieser verbundenen Platten 117 sich nach unten bewegen, so daß über die Zahnstangen 112, 113 und das Zahnrad 114 die übrigen Segmente 16 gleichzeitig radial nach innen bewegt werden, wie es in Fig. 16 dargestellt ist. Am Ende dieser Arbeitsvorgänge nehmen die Segmente 15, 16 die Stellung ein, wie sie in Fig. 17 wiedergegeben ist, in welcher aus Gründen der Klarheit der Reifen nicht dargestellt ist.
Die beschriebenen Arbeitsvorgänge zum Auseinandernehmen des Kernes 14 finden vollständig automatisch statt. Zufolge der Tatsache, daß zuerst die untere Reifenseitenwand und dann die obere Reifenseitenwand gespreizt werden, wodurch gewährleistet ist, daß keine Kräfte vorhanden sind, die Aufwärtsbewegung eines oder mehrerer Segmente hervorrufen könnten, ist das Zusammenfügen des Kernes 14 an der Lagerfläche F regelmäßig, d. h. derart, als ob es ein einstückiger starrer Kern wäre.
Daher ist es im Fall des Nichtvorhandenseins von Mißausrichtungen eines Segmentes relativ zu einem anderen möglich, einen Teil der Segmente relativ zu einem anderen Teil der Segmente gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen, und zwar in Richtung zur Mitte der Vorrichtung, ohne daß sich praktisch irgend ein Widerstand für diese Bewegung ergibt.
Zufolge der besonderen Ausführung der die Zahnstangen 112, 113 und die Zahnräder 114 aufweisenden Einrichtung zur Verbindung zwischen den Zylindern 104, 105 und den Gleitstücken 100 wird die gesamte senkrechte Kraft der Zylinder 104, 105 in eine auf die Gleitstücke 100 wirkende waagerechte Kraft umgewandelt, und deren Bewegungsgeschwindigkeit kann über die gesamte Bewegungsstrecke realtiv hoch gehalten werden. Dies ermöglicht es, schnelle radiale Bewegungen der Segmente mit gleicher Geschwindigkeit zu erhalten, auch für das Handhaben von Formen mit gleicher Anzahl von Segmenten und anderem Durchmesser zum Herstellen von Reifen anderer Größen. In solchen Fällen sind, selbst wenn die Querbewegungsstrecke der Gleitstücke 100 sich ändert, die Zylinder 104, 105 die gleichen und auch die auf die Gleitstücke 100 übertragene Geschwindigkeit ist die gleiche, so daß der Vorteil besteht, daß derjenige Teil der Vorrichtung, der sich mit dem Zusammenziehen der Segmente befaßt, und der erforderliche Grad an Automation unverändert bleiben können.
Nachdem die Segmente 15, 16 zusammengezogen sind, werden die Arbeitsschritte zum Herausnehmen des Reifens ausgeführt. In einem ersten Arbeitsschritt werden die mit dem unteren Kreisring 93′ verbundenen fluiddynamischen Zylinder derart betätigt, daß der Reifen aus der Berührungsstellung (Fig. 15) an dem unteren Wulst wegbewegt wird, wonach die Betätigungseinrichtung 41 derart betätigt wird, daß die Antriebsplatte 64, die Stangen 65, 66 und das obere ringförmige Element 23, mit welchem der Reifen verbunden ist, in Richtung gegen das Oberende der Vorrichtung bewegt werden. Während dieser Bewegung ist der Reifen lediglich mit dem oberen ringförmigen Element 23 verbunden, da der untere Wulst sich schnell von dem unteren ringförmigen Element 24 wegbewegt zufolge der Elastizität, die während des Spreizens der unteren Reifenseitenwand zuvor gespeichert wurde.
Die Bewegung des Reifens in Richtung zum Oberende der Vorrichtung findet statt, ohne daß sich irgendwelche Hindernisse zeigen, weil der Kern 14 vollständig zusammengezogen ist. Die Bewegung des Reifens nach oben wird fortgesetzt bis zu einer vorbestimmten Höhe über der Lagerfläche F in einem vollständig freien Raum, in den der Behälter 125 gelangen kann, um den Reifen wegzuführen (Fig. 18). Dieser Arbeitsvorgang wird wie folgt ausgeführt:
Zuerst wird der Motor 133 (Fig. 6) betätigt, so daß die Welle 126, der Arm 127 und der Behälter 125 aus der in Fig. 6 mit D bezeichneten Stellung in die in dieser Figur mit B bezeichnete Stellung bewegt werden, in welcher die Basisflächen 128, 129 des Behälters 125 (Fig. 18) sich unterhalb des Reifens befinden. Danach bewegt sich der obere Kreisring 93 vom oberen Wulst des Reifens weg und die Betätigungseinrichtung 41 wird derart betätigt, daß das obere ringförmige Element 23 mittels der Stangen 65, 66 durch die Öffnung C in der Oberseite des Behälters 125 hindurch nach oben bewegt wird. Während dieser Bewegung legt sich der Reifen gegen eine Kante E der oberen Grundplatte 129 des Behälters 125, und, da der Reifen an dem oberen ringförmigen Element 23 nicht durch irgendwelche Mittel festgehalten ist, kann er sich leicht von diesem trennen und setzt sich dann auf die untere Grundfläche 128 des Behälters 125.
Wenn das obere ringförmige Element 23 sich außerhalb des Behälters 125 befindet, wie es in Fig. 19 dargestellt ist, wird die Bewegung der Stangen 65, 66 angehalten. Der Motor 133 wird dann in entgegengesetzter Richtung betätigt, um den Behälter 125 aus der Stellung B in die Stellung D zu bewegen (Fig. 6).
Es wird dann der Motor betätigt, der eine Drehung des Armes 127 um seine Achse hervorruft. Dadurch wird der Behälter 125 schräggestellt und der Reifen kann auf ein geeignetes Wegführband abgegeben werden (nicht dargestellt). Nach diesem Arbeitsvorgang wird die Form 8 in folgender Weise zur Ausführung eines neuen Arbeitskreislaufs zusammengefügt:
Zuerst wird ein Verstärkungsgebilde 3 auf die Flansche 141 der Segmente 140 gelegt, die bereits an der Lagerfläche F angeordnet sind (Fig. 20). Dann werden die Segmente 16 und nachfolgend die Segmente 15, nachdem sie in die Äquatorialebene der Form 8 gebracht worden sind, radial nach außen bewegt, wobei sie das Verstärkungsgebilde bzw. den Gürtel 3 des Reifens ausdehnen. Hierbei durchlaufen die Segmente 15, 16 die Stellungen, wie sie in den Fig. 15 und 16 wiedergegeben sind, bis sie die endgültige Stellung gemäß Fig. 20 erreichen. Die radialen Bewegungen der Segmente 15, 16 finden gleichzeitig statt zufolge der Tatsache, daß die fluiddynamischen Zylinder 104, 105 über die Zahnstangen 112, 113 und über die Zahnräder 114 mit den Gleitstücken 100 verbunden sind. Dies ist wichtig, weil dadurch gewährleistet wird, daß kein Segment vor den anderen Segmenten an dem Verstärkungsgebilde 3 ankommt, so daß beispielsweise eine örtliche bleibende Verformung des Gürtels 3 oder irgend eine andere Beeinflussung des Gürtels 3, die für das Endprodukt nicht annehmbar wäre, nicht auftritt.
Bei den weiteren Arbeitsschritten wird zunächst die Betätigungseinrichtung 41 betätigt, um das obere ringförmige Element 23 an den Kern anzunähern (Fig. 21), wonach das untere ringförmige Element 24 von den Haken 86 der Hebel 83 freigegeben wird, beispielsweise mittels einer automatischen Einrichtung, die einen nicht dargestellten kleinen Kolben aufweist, der die Anschläge 89 (Fig. 11, 12) derart nach unten verschiebt, daß die Hebel 83 so verschwenkt werden, daß ihre Haken 86 außer Eingriff mit dem unteren ringförmigen Element 24 gelangen. Hiernach werden die Stangen 65, 66 wiederum betätigt, um, wie es bereits beschrieben worden ist, mit dem unteren ringförmigen Element 24 in Eingriff zu treten und dieses in Berührung mit dem Kern 14 zu bringen (Fig. 22).
Zu diesem Zeitpunkt ist der innere Körper 10 der Form 8 wiederum zusammengefügt und es ist möglich, den oberen Rahmen 36 aus der zweiten Arbeitsstellung B in die erste Arbeitsstellung A zu drehen und den inneren Körper 10 der Form 8 mit dem Reifengürtel 3 in dem äußeren Mantel 9 anzuordnen, der sich auf der Tragplatte 45 befindet.
In einem letzten Arbeitsvorgang werden die Stangen 65, 66 von dem unteren ringförmigen Element 24 entfernt, und der innere Körper 10 der Form 8 wird auf Tragplatte 45 entlang der Führungen 46, 47 zur Presse P getragen, so daß die Herstellung eines neuen Reifens begonnen werden kann.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Handhaben einer Form, die mit einer Presse zum Herstellen von Reifen verbindbar ist, wobei die Form einen Außenmantel aus wenigstens einem oberen (11) und einem unteren (12) Teil, die einander axial zugewandt sind, und einen Innenkörper (10) aufweist, der Innenkörper und die Teile des Außenmantels zusammen die Gestalt des Reifens bestimmen und voneinander trennbar sind, um den fertiggestellten Reifen aus der Form herauszunehmen, der Innenkörper einen radial zusammenfallbaren segmentartigen Kern (14, 15, 16) und wenigstens ein oberes (23) und ein unteres (24) ringförmiges Element aufweist, die gleichachsig vorgesehen, mit dem Kern verbindbar und in beiden Richtungen axial bewegbar sind, so daß sie voneinander und von dem Kern trennbar sind, die ringförmigen Elemente Flächen haben, die wenigstens die axial inneren Flächen der Wulste des Reifens begrenzen, und wobei die Vorrichtung einen oberen Rahmen (36) und einen unteren Rahmen (37) aufweist, die mit Bezug aufeinander hin- und herbewegbar und in gleichachsiger Lage miteinander verbindbar sowie mit Einrichtungen versehen sind zum Bewegen von Teilen der Form und zum Entfernen und Abgeben des fertiggestellten Reifens, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmen (37) eine Einrichtung (100 . . .) für axiales und radiales Trennen und Wiederzusammenfügen des Kerns (14, 15, 16) aufweist, der obere Rahmen (36) zwischen einer Stellung (B) gleichachsiger Lage zu dem unteren Rahmen (37) und einer anderen Stellung (A) gleichachsiger Lage zu wenigstens dem unteren Teil (12) des Außenmantels abwechselnd bewegbar und mit einer Einrichtung versehen ist, um den Innenkörper (10) von dem Außenmantel (11, 12) abzuheben, den Innenkörper zwischen den genannten beiden Stellen (B, A) zu bewegen und die beiden ringförmigen Elemente (23, 24) in beiden Richtungen axial zu bewegen, und daß eine Einrichtung (125) vorgesehen ist, die zwischen einer Stellung (B) axialer Lage zu dem unteren Rahmen (37) und einer Stellung (D), in welcher keine Störung mit dem unteren Rahmen und dem unteren Teil des Außenmantels vorhanden ist, abwechselnd bewegbar ist und eine Einrichtung trägt zum Entfernen und Abgeben des fertiggestellten Reifens.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (36) an einem Querteil (48) angebracht ist, der um eine Achse drehbar ist, die zu den Achsen des oberen und des unteren Rahmens (36, 37) parallel verläuft, mit diesen jedoch nicht übereinstimmt sowie mit Bezug auf die Achse des unteren Rahmens fest angeordnet ist, und daß die Einrichtung zum Abgeben eines fertiggestellten Reifens an einem Arm (127) angebracht ist, der um eine Achse drehbar ist, die zu den Achsen des oberen und des unteren Rahmens parallel verläuft, mit diesen jedoch nicht übereinstimmt sowie mit Bezug auf die Achse des unteren Rahmens fest angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des unteren Rahmens (37) mit Bezug auf die Presse ortsfest angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Heben des Innenkörpers (10) und zum axialen Antreiben der beiden ringförmigen Elemente (23, 24) eine Antriebsplatte (64), wenigstens zwei Stangen (65, 66) mit Zähnen (67, 68), die jeweils mit einer Nut (31, 32) im unteren ringförmigen Element (24) in Eingriff treten können, und eine Einrichtung (76 bis 79) zum Drehen der Stangen rund um ihre Achse aufweist, die Antriebsplatte (64) parallel zu einer Fläche des unteren Rahmens (37) an ersten Enden von wenigstens zwei Säulen (z. B. 71, 72 oder 72, 73) angeordnet ist, die parallel zur Achse der Rahmen (36, 37) vorgesehen sind und die in zwei Buchsen (74) des waagerechten Querteiles (48) verschiebbar sind, der zwischen den Enden zweier senkrechter Stützen (49, 53) des oberen Rahmens (36) angeordnet ist, die zweiten Enden der Säulen mit einer Betätigungseinrichtung (41) verbunden sind, und daß die Stangen (65, 66) an der Antriebsplatte (64) relativ zur Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (41) einen Motor (80) aufweist, der eine Schraube (81) mit Schraubrichtung entlang der Mittelachse der Vorrichtung betätigt und der an der Mitte wenigstens einer Stange (757 angeordnet ist, die zwischen den zweiten Enden der Säulen (71 bis 73) angeordnet ist, und daß die Schraube (81) in einen Gewindesitz (82) eingeschraubt ist, der sich an der Mitte des Querteiles (48) befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die Stangen (65, 66) an der Antriebsplatte (64) mittels waagerecht bewegbarer Teile (64′) einstellbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum axialen Antreiben des unteren ringförmigen Elements (24) eine Mehrzahl von Hebeln (83) aufweist, die an einem Träger der Lagerfläche (F) des unteren Rahmens (37) angelenkt sind und deren jeder an einem Ende mit einem Haken (86) versehen ist für Eingriff mit der oberen Fläche des unteren ringförmigen Elements (24), das gegenüberliegende Ende des Hakens (86) der Wirkung einer Feder (90) unterworfen ist, die den Hebel (83) gegen einen Anschlag (89) vorspannt, und daß die Hebel (82) aus der Lage an dem Anschlag (89) heraus bewegt werden, wenn die Innenfläche des unteren ringförmigen Elementes (24) mit der Außenfläche des Hakens (86) in Eingriff tritt, um auf diese Weise die Wirkung der Feder (90) zu überwinden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum radialen Bewegen und zum erneuten Zusammensetzen von Kernsegmenten, die in eine erste Segmentgruppe (15) und in eine zweite Segmentgruppe (16) unterteilt sind, für jedes Segment ein Gleitstück (100) aufweist, welches auf einer Führung (101) gleitet, die radial angeordnet ist, eine erste und eine zweite Vortriebseinrichtung (104, 105) vorgesehen sind, um die erste Segmentgruppe bzw. die zweite Segmentgruppe zu bewegen, eine Verbindungseinrichtung (112, 113, 114) zwischen den Gleitstücken und der Vortriebseinrichtung vorgesehen sind, und daß die Vortriebseinrichtungen unter einer Lagerfläche (F) mit ihrer Achse parallel zur Mittelachse des unteren Rahmens (37) derart angeordnet sind, daß bei Betätigung senkrechte Kräfte erzeugt werden, die über die jeweilige Verbindungseinrichtung auf die mit den Segmenten verbundenen Gleitstücke übertragen werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum axialen Bewegen der ersten bereits radial bewegten Segmentgrupe (15) einen fluiddynamischen Zylinder (121) aufweist, dessen Achse mit der Mittelachse des unteren Rahmens (37) übereinstimmt und dessen eines Ende mit einem mit dem unteren Rahmen (37) verbundenen waagerechten Tisch (109) in einer Stellung unter der Lagerfläche (F) angeordnet ist, und daß mit dem Kolben (122) des Zylinders ein Stößel (123) verbunden ist, dessen Ende durch die Lagerfläche hindurchgeht für Eingriff mit Verlängerungen (33) der bereits in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung radial bewegten Segmente (15).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Wulst eines Reifens zeitweilig gegen die ringförmigen Elemente (23, 24) zu halten, diese Einrichtung für jeden Wulst einen Kreisring (93 bzw. 93′) ausweist, dessen Innendurchmesser gleich dem radial äußersten Durchmesser der Wulste des Reifens ist, die vom Innenkörper (10) vorragen, wenigstens zwei fluiddynamische Zylinder (94) mit zugehörigen Kolben (96) zum Betätigen jedes Kreisringes vorgesehen sind, jeder Kolben einen Stift (97) aufweist, der in einem Fenster (98) jedes Kreisringes aufgenommen ist und über die Kanten der Fenster gleitet, wenn der Kreisring sich gegenüber der waagerechten Stellung verkantet, die fluiddynamischen Zylinder für den Kreisring (93) für den oberen Wulst derart angeordnet sind, daß ein Ende an einer Antriebsplatte befestigt ist, die mit der Betätigungseinrichtung (41) des oberen Rahmens (36) verbunden ist, die zugehörigen Kolben sich unter der Antriebsplatte in Richtung der Platte des unteren Rahmens (37) bewegen, die fluiddynamischen Zylinder für den Kreisring (93′) für den unteren Wulst an einer Fläche des unteren Rahmens (37) angeordnet sind, wobei ihre Kolben sich nach oben in eine Richtung parallel zur Achse des unteren Rahmens (37) bewegen, und daß die Kreisringe (93, 93′) gleichachsig zu den beiden ringförmigen Elementen (23, 24) derart angeordnet sind, daß die Kreiskanten sich in Berührung mit den Reifenseitenwänden nahe dem Wulst befinden, wenn der Innenkörper (10) der Form mit der Vorrichtung verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (36) relativ zum unteren Rahmen (37) bewegbar ist, um den Innenkörper (10) der Form mit dem Reifen aus der Form- und Vulkanisierzone zur Handhabungszone zu entfernen.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil (48) das Gewicht der Betätigungseinrichtung (41) und der Einrichtung zum Heben des Innenkörpers (10) der Form abstützt und mit einer Einrichtung versehen ist zum Anhalten an einer zweiten Achse parallel zu der Achse, um welche der Querteil (48) sich dreht und zum Anordnen des Querteils (48) im Winkel relativ zu der Achse, um welche er sich dreht, um die Achse des oberen Rahmens (36) mit der Achse des unteren Rahmens (37) in Ausrichtung zu bringen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Wiederherstellen der Parallelität zwischen den Querteil (48) und der Lagerfläche (F) des unteren Rahmens (37).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Entfernen und Abgeben eines fertiggestellten Reifens einen praktisch ebenen Behälter (125) aufweist mit Grundflächen (128, 129), die in einem Abstand voneinander liegen, der größer als die Breite des Laufstreifens des Reifens ist, die untere Grundfläche (128) den Reifen abstützen kann, die Seitenfläche des Behälters in einem Ausmaß offen ist, welches wenigstens der größten radialen Größe des Reifens entspricht, die obere Grundfläche (129) eine mittlere Öffnung aufweist, um das obere ringförmige Element (23) herausziehen zu können, eine Welle (126) vorgesehen ist, deren Drehachse parallel zur Achse (36′) des oberen Rahmens (36) verläuft, ein waagerechter Arm (127) vorgesehen ist, der den Behälter mit der Welle verbindet, und daß je eine Einrichtung zum Drehen des Armes um seine Achse und zum Drehen der Welle um ihre Achse vorgesehen sind.
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