DE2741019A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen handhaben einer reifenform - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum automatischen handhaben einer reifenform

Info

Publication number
DE2741019A1
DE2741019A1 DE19772741019 DE2741019A DE2741019A1 DE 2741019 A1 DE2741019 A1 DE 2741019A1 DE 19772741019 DE19772741019 DE 19772741019 DE 2741019 A DE2741019 A DE 2741019A DE 2741019 A1 DE2741019 A1 DE 2741019A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
segments
axis
core
annular element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772741019
Other languages
English (en)
Other versions
DE2741019C2 (de
Inventor
Augusto Pizzorno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pirelli Tyre SpA
Original Assignee
Pirelli SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pirelli SpA filed Critical Pirelli SpA
Publication of DE2741019A1 publication Critical patent/DE2741019A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2741019C2 publication Critical patent/DE2741019C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0662Accessories, details or auxiliary operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0661Rigid cores therefor, e.g. annular or substantially toroidal cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0678Injection moulding specially adapted for tyres or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

FATE NTA N WÄ 'Ib
DR. E. WIEGAND DIPL Ih1G. W. : !iEMaNN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 27A1019
MÖNCHEN -λ HAMBURG
TELEFON:55547< 8000 MÜNCHEN2,
TELEGRAMME: KARPATEKT M ATMI ID E N STRASS E 12
TElEX: 5 29068 KARP D
W.42947/77 12/Sch 9. September 19 77
Industrie Pirelli S.p.A.
Mailand (Italien)
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Handhaben einer Reifenform.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Handhaben einer Reifenherstellungsform, die einen Segmente aufweisenden starren Kern besitzt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und auf die zugehörige Vorrichtung zum Handhaben von Spritzformen für Reifen, und zwar für Reifen, die mit Wulsten aus plastomerem oder elastomerem Material versehen sind und eine innere Gestalt haben, die beträchtliche Hinterschneidungen aufweist, wobei beispielsweise die Seitenwände in großem Ausmaß konkav bzw. in Richtung zum Inneren des Reifens konvex sind, wie es in der italienischen Patentschrift 928 502 beschrieben ist.
Allgemein umfassen Formen, die zum Herstellen von Reifen durch Spritzformen geeignet sind, einen äußeren
809812/0766
27 A 1 01 9
Mantel und einen inneren Körper mit einem starren Kern, der aus einer Mehrzahl von radial auseinanderbewegbaren Segmenten gebildet ist, von denen wenigstens eines, welches als Schlüsselsegment bezeichnet wird, zuerst verschoben werden muß, um das Entfernen der anderen Segmente zwischen den Wulsten des bereits geformten Reifens zu ermöglichen.
Bei solchen Formen sind dor äußere Mantel und der innere Körper derart einander zugeordnet, daß ein freier Raum erzeugt wird, in welchen plastomeres oder elastomere^ Material eingespritzt wird, um die gewünschte Gestalt des Reifens hervorzurufen.
Bei Formen gemäß vorstehender Beschreibung ist festgestellt worden, daß es unmöglich ist, die inneren Segmente von dem bereits geformten Reifen bequem und automatisch zu entfernen, und zwar zufolge eines großen Widerstandes, der von den Reifenseitenwänden ausgeübt wird, insbesondere wenn die Gestalt der Wulste ähnlich derjenigen Gestalt ist, wie sie in der italienischen Patentschrift 928 502 beschrieben ist.
Um den genannten Nachteil zu überwinden, ist daran gedacht worden, beträchtliche Kräfte anzulegen für das Entfernen der Segmente, jedoch ist gefunden worden, daß sich bei einer solchen Arbeitsweise unzulässige Verformungen des Reifens ergeben.
Ein Zweck der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zu schaffen zum automatischen Handhaben einer einen mit Segmenten versehenen starren Kern aufweisenden Form zur Herstellung von Reifen durch Spritzformen derart, daß die oben genannten Nachteile nicht auftreten. Demgemäß ist ein Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Zusammenfügen und Auseinandernehmen einer Reifenherstellungsform, wobei die Form einen äußeren Mantel und einen inneren Körper aufweist, die derart miteinander verbunden sind, daß die geforderte Reifenform bestimmt ist. Der innere Körper umfaßt einen Kern mit Segmenten, die durch radiale Bewegung vereinzelt werden können und die zur Innenseite
809812/0766
dos Kernes gerichtete radiale Verlängerungen aufweisen, sowie wenigstens zwei ringförmige Elemente, ein oberes Element und ein unteres Element, die voneinander und von dem Kern durch Bewegung entlang der Achse des Kernes getrennt werden können. Die ringförmigen Elemente haben wenigstens zwei Flächen, die axial innere Flächen des Wulstes des herzustellenden Reifens bilden. Dieses Verfahren umfaßt folgende Schritte:
a) Der äußere Mantel der Form wird im Bereich des Laufstreifens des bereits geformten und vulkanisierten Reifens und dort wegbewegt, wo der Mantel eine Bewegung der Segmente des Kernes verhindert, und
b) die Segmente des Kernes werden derart abgestützt, daß die ihre Mittellinie enthaltende Ebene waagerecht liegt und mit der Äquatorialebene des Reifens übereinstimmt.
Erfindungsgemäß ist ein solches Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet:
c) An das untere ringförmige Element werden Kräfte angelegt derart, daß dieses Element entlang der Achse des Kernes von dem Kern wegbewegt wird, um die Seitenwand des Reifens unter die die Mittellinie des Kernes enthaltende Ebene . zu spreizen und dann die über die genannte Mittellinienebene überstehende Seitenwand und die Zone des Laufstreifens nahe der überstehenden Seitenwand gegen die entsprechenden Profile der Segmente zu drücken und gleichzeitig den V/ulst unter der Mittellinienebene derart festzulegen, daß er in Berührung mit derjenigen Fläche des unteren ringförmigen Elementes gehalten wird, welche die axial innere Fläche des unteren Wulstes bildete,
d) die an das untere ringförmige Element angelegten Kräfte zum Bewegen dieses Elementes von dem Kern weg während des Schrittes c) werden aufgehoben und gleichzeitig wird die Bev/egung des unteren ringförmigen Elementes angehalten, indem weitere Kräfte derart angelegt werden, daß die über die Mittellinionebene überstehende oder vorstehende Seitenwand und die Zone des Laufstreifens nahe der überstehenden oder vorstehenden Seitenwand gegen
809812/0 766
-/r- 27A1019
die entsprechenden Profile der Segmente gedrückt werden,
e) an das obere ringförmige Element werden die Kräfte angelegt, die zuvor während des Schrittes c) an das untere ringförmige Element angelegt wurden, und zwar mit gleicher Intensität und in entgegengesetzter Richtung derart, daß das obere ringförmige Element von dem Kern entfernt wird, um die über die Mittellinienebene vorstehende Seitenwand des Reifens derart
zu spreizen, daß sie mit derjenigen Fläche des oberen ringförmigen Elementes in Berührung gehalten wird, welche die axial innere Fläche des überstehenden Wulstes bildete,
f) das obere ringförmige Element wird angehalten, wenn es eine Stellung erreicht, die symmetrisch zu der Stellung ist, welche am Ende des Schrittes c) von dem unteren ringförmigen Element relativ zur Äquatorialebene der Form erreicht wurde,
g)eine erste Gruppe der Segmente wird in Richtung gegen die Achse des Kernes radial und dann in Richtung der Achse des Kernes bewegt, um radiales Zusammenziehen der übrigen Segmente zu ermöglichen, wonach die übrigen Segmente zusammengezogen werden,
h) der Wulst unterhalb der Mittellinienebene wird von dem unteren ringförmigen Element gelöst und gleichzeitig wird der nunmehr vom unteren ringförmigen Element gelöste oder getrennte gesamte Reifen mit dem oberen ringförmigen Element über die Segmente gezogen und es wird mit dem Herausziehen des Reifens begonnen,
i) alle Segmente werden gegen ein ringförmiges Versteifungsgebilde für den Reifen ausgedehnt, welches derart angeordnet ist, daß die Mittellinie mit der Mittellinienebene ausgerichtet ist,
1) an das obere ringförmige Element werden Kräfte angelegt, um es wiederum in Berührung mit den Segmenten zu bringen,
m) es werden die weiteren Kräfte aufgehoben, welche das untere ringförmige Element in der Endstellung gehalten haben, die dieses Element am Ende des Schrittes d) erreicht hat, 809812/0766
η) an das untere ringförmige Element werden die Kräfte angelegt, wie sie gemäß Schritt l) an das obere ringförmige Element angelegt wurden, jedoch in entgegengesetzter Richtung, um das untere ringförmige Element in Berührung mit den Segmenten zu bringen,
o) der äußere Mantel der Form wird wieder in seine Arbeitsstellung gebracht, um einen neuen Reifen zu formen und zu vulkanisieren, und
p) die vorhergehenden Schritte werden wiederholt.
Das beschriebene Verfahren ermöglicht automatische und sorgfältige Handhabung der Form innerhalb kurzer Zeit. Tatsächlich wird dadurch, daß zuerst die untere Seitenwand und dann die obere Seitenwand gespreizt wird, verhindert, daß irgend eine Zugkraft oder Schubkraft von der unteren Seitenwand auf die Segmente in Richtung der Achse des Kernes ausgeübt wird, so daß die Stellung der Segmente unverändert bleibt. Dadurch ist nicht nur ihr radiales Auseinanderbev.'egen möglich, sondern dieses radiale Auseinanderbewegen kann unmittelbar nach dem Spreizen erfolgen, wonach dann der Reifen herausgenommen werden kann.
Das beschriebene Ergebnis ist sehr wichtig, da bei schnellem und automatischen Auseinandernehmen des Kernes die Zeit verkürzt ist, während welcher die Form Wärmeverluste erleiden kann, wobei dann auch kürzere Zeit benötigt wird, um die Form für einen nachfolgenden Arbeitsvorgang zum Vulkanisieren eines Reifens zu erhitzen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Handhaben einer Reifenherstellungsform, wobei die Form einen äußeren Mantel und einen inneren Körper aufweist, die einander derart zugeordnet sind, daß ein Formhohlraum entsprechend der gewünschten Gestalt des Reifens gebildet wird. Der innere Körper umfaßt einen Kern, der radial auseinandernehmbare Segmente und wenigstens zwei ringförmige Elemente aufweist, nämlich ein oberes Element und ein unteres Element, die durch Bewegung entlang der Achse des Kernes voneinander und von dem Kern getrennt
809812/0766
werden können und die wenigstens zwei Flächen haben, welche axial innere Flächen für die Wulste des herzustellenden Reifens bilden. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin einen oberen Rahmen und einen unteren Rahmen, der mit einer Fläche für waagerechte Anordnung der Form versehen ist. Die senkrechten Mittelachsen der Rahmen sind miteinander ausgerichtet derart, daß sie die mittlere senkrechte Achse der Vorrichtung darstellen. Gemäß der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie andern oberen Rahmen eine einzelne Einrichtung zum Spreizen der Reifenseitenwände in verschiedenen Schritten und eine einzelne Antriebseinrichtung für die Spreizeinrichtung, und an dem unteren Rahmen eine Einrichtung zum Blockieren des unteren ringförmigen Elementes in der Endstellung entsprechend der gespreizten Stellung der unteren Seitenwand, eine Einrichtung zum gleichzeitigen radialen Verschieben eines ersten und eines zweiten Teiles der Segmente und eine Einrichtung aufweist, um den bereits radial verschobenen ersten Teil der Segmente senkrecht und gleichzeitig in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung zu verschieben.
Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung zum Spreizen beider Seitenwände eine Antriebsplatte, wenigstens zwei Stangen mit Zähnen, die mit entsprechenden Nuten des unteren ringförmigen Elementes im Eingriff stehen und eine Dreheinrichtung, um die Stangen um ihre Achse zu drehen. Die Antriebsplatte ist parallel zur Fläche von ersten Enden wenigstens zweier Säulen angeordnet, die parallel zur Mittelachse der Vorrichtung angeordnet sind, und sie kann sich in zwei Buchsen eines waagerechten Querteiles verschieben, der zwischen den Enden zweier senkrechter Stützen des oberen Rahmens angeordnet ist. Die zweiten Enden der Säulen sind der Betätigungseinrichtung zugeordnet. Die Stangen sind an der Antriebsplatte symmetrisch zur Mittelachse der Vorrichtung angeordnet. Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung zum gleichzeitigen radialen Ver-
80981 2/0766
schieben des ersten und des zweiten Teiles von Segmenten für jedes Segment ein Gleitstück, welches auf einer Führungsbahn gleitet, die an der Fläche angeordnet ist, ferner eine erste und eine zweite Vortriebseinrichtung, um den ersten bzw. den zweiten Teil der Segmente zu verschieben, und eine Verbindungseinrichtung zwischen der Gleiteinrichtung und der Vortriebseinrichtung. Die Vortriebseinrichtungen sind unter der Fläche derart angeordnet, daß ihre Achse parallel zur senkrechten Mittelachse der Vorrichtung verläuft, co daß senkrechte Kräfte hervorgerufen werden, die über die Verbindungseinrichtungen auf die den Segmenten zugeordneten Gleitstücke übertragen 'werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Verbindungseinrichtung für jedes einem Segment zugeordneten Gleitstück eine erste und eine zweite Zahnstange, die rechtwinklig zueinander verlaufen und mit einem Zahnrad im Eingriff stehen. Die ersten Zahnstangen sind dem Gleitstück zugeordnet, und die zweiten Zahnstangen sind in axialen Ebenen der Vorrichtung angeordnet. Die zweiten Zahnstangen, die zu den Gleitstücken des ersten und des zweiten Teiles von Segmenten gehören, sind jeweils der ersten bzw. der zweiten Vortriebseinrichtung zugeordnet. Alle Zahnräder drehen sich um entsprechende Achsen oder Wellen, die an einer zweiten Platte des unteren Rahmens parallel und unter der genannten Fläche abgestützt sind.
Diese bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung führt zu dem Vorteil bequemen Antriebs der Gleitstücke, wobei weiterhin gleichzeitige radiale Verschiebung für die Segmente des ersten und des zweiten Segmententeiles gewährleistet ist. Die Verbindungen zwischen den Vortriebseinrichtungen und den Gleitstücken, die bereits an sich große Sicherheit und Gewährleistung geben, da sie sich mit der Zeit nicht stark abnutzen, sind immer in der Lage, die gleichen Kräfte in allen Richtungen ohne Trägheit zu übertragen, so daß gleichzeitige Verschiebungen der Segmente immer in vorteilhafter Weise hervorgerufen
809812/0766
werden können.
Die Erfindung v/ird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Teilansicht eines Reifens, auf den die Erfindung besonders gerichtet ist.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer Form zum Herstellen des Reifens gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der verschiedenen Teile des inneren Körpers der Form.
Fig. 4 zeigt den oberen Rahmen der Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Handhaben der Form gemäß den Fig. 2 und 3.
Fig. 5 zeigt den unteren Rahmen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Draufsicht des oberen Rahmens, wenn dieser gegenüber dem unteren Rahmen verschoben ist.
Fig. 7 ist eine Teilansicht des inneren Körpers der Form, wobei der Reifen von einem Gleitstück der Vorrichtung abgestützt ist, bevor die Seitenwände gespreizt werden.
Fig. 8 und 9 zeigen besondere Stangen der Vorrichtung, die dem inneren Körper der Form zugeordnet sind, wobei der Reifen aus der Form herausgenommen wird, wenn der obere Rahmen sich in der Stellung gemäß Fig. 6 befindet. Fig. 10 ist eine Skizze zur Erläuterung des Spreizens
der unteren Seitenwände des Reifens. Fig. 11 und 12 zeigen schematisch die anfängliche
Stellung und die Endstellung einer Festlegeeinrichtung für das untere ringförmige Element beim Spreizen der unteren Seitenwand des Reifens.
Fig. 13 zeigt schematisch das Spreizen der oberen Seitenwand des Reifens.
809812/0766
Fig. 14 i-.eigt schematisch den Beginn des radialen
Verschiebens eines Kernsegmentes.
Fig. 15 zeigt schematisch senkrechte Verschiebung des bereits radial verschobenen Segmentes gemäß Fig. 14.
Fig. 16 zeigt schematisch das Verschieben eines
wej-teren Segmentes, welches zu einer Segment — gruppe gehört, die von der Gruppe verschieden ist, zu welcher das Segment gemäß Fig. 14 gehört, Fig. 17 ist eine schaubildliche Ansicht des Kernes ohne den Reifen, wenn alle Segmente sich in zusammengezogener stellung befinden.
Fig. 18 und 19 zeigen schematisch die Schritte zum Herausnehmen des Reifens.
Fig. 20 und 21 zeigen schematisch die Schritte des
Anordnens eines Gürtels für den Reifen rund um die Segmente des inneren Körpers der Form, wenn diese sich in der ausgedehnten Stellung befinden, Fig. 22 zeigt schematisch das Wiederzusamtnensetzen des inneren Körpers der Form, bevor sie zur Fresse zwecks Herstellung eines neuen Reifens gebracht wird.
In der Beschreibung wird zunächst die Form zur Herstellung eines Reifens beschrieben und dann die Vorrichtung zum Ziehen, Tragen und Handhaben des inneren Körpers der Form mit dem bereits geformten und vulkanisierten Reifen.
Die Beschreibung erfolgt in Verbindung mit einem Reifen 1, wie er in Fig. 1 dargestellt ist und für dessen Herstellung die Erfindung insbesondere anwendbar ist, wobei jedoch die Erfindung auch auf andere Reifen angewendet werden kann.
Der Reifen umfaßt einen Laufstreifen 2, ein ringförmiges Verstärkungsgebilde 3i zwei Seitenwände 4 und 5 sowie zwei Wulste 6 und 7» die im wesentlichen aus elastoraerem Material gebildet sind. Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich,
809812/0766
27 A 1 O 1 9 ΧΛ
ist der Laufstrsifen 2 des Reifens 1 breiter als irgend ein anderer Teil des Reifens 1, und die Seitenwände 4 und 5 haben eine zur Reifeninnenseite gerichtete beträchtliche Konvexität.
Die Form 8 (Fig. 2) zum Herstellen eines Reifens 1 gemäß Fig. 1 umfaßt einen äußeren Mantel 9 und einen inneren Körper 10, die einander derart zugeordnet sind, daß ein Hohlraum erzeugt wird, durch den, wenn er mit plastoinerem oder elastomerem Material gefüllt wird, die gewünschte Gestalt des Reifens 1 bestimmt wird. Der äußere Mantel 9 umfaßt zwei Flatten, nämlich eine obere Platte 11 und eine untere Platte 12, sowie mehrere segmentformige Teile 13. Da« plastomere oder elastomere Material, welches für die Herstellung des Reifens erforderlich ist, wird durch geeignete Kanäle hindurch eingespritzt, die nicht dargestellt; sind, da sie keinen Teil der Erfindung bilden. Allgemein und beispielsweise ist festzustellen, daß die Kanäle das Formmaterial durch Öffnungen hindurchfördern, die nahe der Außenfläche des Laufstreifens und nahe der Außenfläche der Wulste derart angeordnet sind, daß das Material das bereits in der Form B angeordnete ringförmige Verstärkungsgebilde 3 von beiden Seiten bzw. von gegenüberliegenden Seiten erreichen kann.
Der innere Körper 10 umfaßt einen Kern 14 (Fig. 2 und 3), der durch eine erste Gruppe 15 und eine zweite Gruppe 16 von Segmenten und durch ein oberes ringförmiges Element 23 und ein unteres ringförmiges Element 24 gebildet ist.
Die erste Segmentgruppe 15 umfaßt vier Schlüsselsegmente, die sich mit weiteren vier Segmenten abwechseln, welche die zweite Segmentgruppe 16 bilden. Die Schlüsselsegmente sind diejenigen, die gemäß einem bekannten Prinzip als erste radial zusammenfallen gelassen werden, um das radiale Zusammenfallen der übrigen Segmente zu ermöglichen.
Die ringförmigen Elemente 23 und 24 befinden sich mit Bezug auf die Mittelebene der Form 8 in gleicher und symmetrischer Stellung, die durch die Achse x-x in Fig. 2 definiert ist und mit der Äquatorialebene des Reifens übereinstimmt. Die ringförmigen Elemente 23 und 24 befinden sich
809812/0766
entlang der Basisflächen 25 und 26 in Berührung miteinander.
Der Kern 14 und die ringförmigen Elemente 23 und arbeiten dahingehend zusammen, während der Formung das Profil des Reifens zu bestimmen. Insbesondere hoben die ringförmigen Elemente 23 und 24 je einen kreisförmigen Sitz 27 bzw. 2ft (Fig. 3), deren Flächen den Reifenflächen entsprechen, die sich zwischen einer inneren Zone 29 der Verbindung der Seitenwände mit den Wulsten und einem Teil 30 der axial äußeren Zone der Wulsto befinden (Fig. i).
Die Vereinigung der verschiedenen Teile der Form R ist durch das Vorhandensein zweckentsprechender Verbindungen gewährleistet, die aus Zwecken der Einfachheit hier nicht dargestellt sind.
Nachdem die Formteile beschrieben sind, die das Profil des Reifens bestimmen, werden nunmehr die Merkmale beschrieben, die das Auseinandernehmen der Form P mittels einer geeigneten Vorrichtung ermöglichen. Diese Merkmale umfassen radiale Verlängerungen 33 (Fig. 3) an den Segmenten 15, 16 und wenigstens zwei Nuten 31 und 32 (Fig. 2 und 3) in dem unteren ringförmigen Element 24. Die Verlängerungen 33 sind in Richtung gegen die Mitte des Kernes 14 gerichtet und sie sind nahe ihrem Ende mit einem zylindrischen Loch 34 versehen, dessen Achse parallel zur Achse des Kernes 14 verläuft. Die Vorrichtung zum Auseinandernehmen der Form 8 (Fig. 2 und 3) umfaßt ein Gebilde (Fig. 4 und 5)» welches in einen oberen Rahmen und einen unteren Rahmen 37 unterteilt ist, wobei die Achse 371 des unteren Rahmens 37 rechtwinklig zu einer waagerechten Fläche F oder zu irgend einer anderen analogen waagerechten Tragfläche verläuft, an welcher die Form zwecks Handhabung angeordnet wird.
Eine einzige Einrichtung 40 zum Spreizen der Seitenwände des Reifens, der aus der Form 8 herausgenommen werden soll, in verschiedenen Schritten sowie eine Antriebseinrichtung 41 sind dem oberen Rahmen 36 zugeordnet.
809812/0766
Dem unteren Rahmen 37 (Fig. 5) sind eine Einrichtung 42 zum Festlegen des unteren ringförmigen Elementes in derjenigen Endstellung, die dem vollständigen Spreizen der unteren Reifenseitenwand entspricht, eine Einrichtung 43 für synchrone radiale Verschiebungen der ersten Segmentgruppe 15 und der zweiten Segmentgruppe 163und eine Einrichtung 44 für senkrechte Verschiebungen der ersten Segment gruppe 15 zugeordnet.
Die Vorrichtung hat die Funktion der Handhabung der Form 8. Sie hat aber auch die Funktion zum Ziehen und Tragen des inneren Körpers 10 der Form 8 zusammen mit dem Reifen von der Formungs- und Vulkanisierzone bis zu einer Tragfläche.
Die Vorrichtung umfaßt zum Ausführen der Arbeitsvorgänge des Ziehens und Tragens den oberen Rahmen 36, der relativ zu dem unteren Rahmen 37 verschiebbar ist. Außerdem wird zum Ausführen dieser Arbeitsvorgänge auch die Spreizeinrichtung 40 verwendet.
Der obere Rahmen 36 ist aus einer ersten Arbeitsstellung A (Fig. 6), in der seine Achse 36' mit der Mitte einer geeigneten Tragplatte 45 ausgerichtet ist, auf welcher sich die bereits aus der Presse P entfernte Form befindet, zu einer zweiten Arbeitsstellung B verschiebbar, in welcher seine Achse 36' mit der Achse 37' des unteren Rahmens 37 ausgerichtet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tragplatte 45 auf Führungen 46 und 47 verschiebbar, die sich von der Presse P direkt zu der ersten Arbeitsstellung A erstrecken.
Der untere Rahmen 37 erstreckt sich an einem vor der Presse P liegenden Bereich und auf der Seite der Tragplatte 45, von welcher er über eine Strecke T vorragt (Fig. 6). Daher erfordern die Gesamtabmessungen der Vorrichtung keinen großen Raum und sie beanspruchen vorteilhaft nur den Bereich oder Raum gegenüber der
809812/0766
Presse und sie machen den Zugang für Wartungsarbeiten leicht. Die Vorrichtung umfaßt einen waagerechten Querteil bzw. eine Traverse 48 (Fig. 4), die einen wesentlichen Teil des oberen Rahmens 37 bildet und die ausladend bzw. vorkragend an einer ersten senkrechten Stütze 49 angebracht ist, die in ihrer Längsrichtung und mittels Lager 50 und (Fig. 5) in eiper hohlen zylindrischen Säule 52 angeordnet ist, die dem unteren Rahmen 37 zugeordnet ist. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Einrichtung zum Drehen der ersten senkrechten Stütze 49 und des Querteiles 48 aus der ersten Arbeitsstellung A zu der zweiten Arbeitsstellung B sowie eine Einrichtung zum Anhalten des Querteiles 48 an einer zweiten senkrechten Stütze 53 (Fig· 4), um sie im Winkel zu der ersten Stütze 49 anzuordnen, wenn die Achsen 36' und 37' der beiden Rahmen 36 und 37 so ausgerichtet sind, daß sie die senkrechte Mittelachse der Vorrichtung bilden.
Der Querteil 48 (Fig. 4) trägt die Betätigungseinrichtung 41 und die Spreizeinrichtung 40, welcher der innere Körper 10 der Form 8 während der Bewegung aus der Stellung A zur Stellung B zugeordnet ist. Um ein Biegen des Querteiles 48 mit sich daraus ergebender Mißausrichtung der Spreizeinrichtung 40 mit Bezug auf den unteren Rahmen 37 zu verhindern, ist eine Einrichtung vorgesehen, um Parallelität zwischen dem Querteil 48 und der Lagerfläche F wiederherzustellen.
Insbesondere umfaßt die Einrichtung zum Drehen der ersten Stütze 49 an der Lagerfläche F eine Krafteinheit (Fig. 5, 6) mit einem Antriebsriemen 55» der um eine Riemenscheibe 56 läuft, die um die erste Stütze 49 herum angeordnet ist. Die Einrichtung zum Wiederherstellen der Parallelität zwischen dem Querteil 48 und der Lagerfläche F (Fig. 4) umfaßt an dem oberen Rahmen 36 am Ende 57 des Querteiles 48 eine Laufkatze 58 mit einem oberen Rad 59 und einem unteren Rad 60 sowie an dem unteren Rahmen 37 eine Führungsbahn 38 für die beiden Laufkatzenräder.
809812/0766
Die Führungsbahn 38 ist an der zweiten Stütze 53 in einer solchen Stellung angeordnet, daß der Querteil relativ zu der Lagerfläche F wieder in parallele Lage gebracht wird, so daß demgemäß die Achse der Spreizeinrichtung 40 sich wiederum rechtwinklig zur Lagerfläche F befindet.
Die Einrichtung zum Anhalten des Querteiles 48 (Fite. 4) umfaßt einen Zapfen 62, der zwischen den beiden Rädern 59, 60 der Laufkatze 58 angeordnet ist und mittels irgend einer bekannten Einrichtung entlang seiner Achse 62' verschiebbar ist sowie einen Sitz 63 an der zweiten Stütze 53»dessen innere Gestalt der Gestalt des Endes des Zapfens 6 2 genau entspricht.
Wenn der Querteil 48 sich in der endgültigen ötellun<~ befindet, die für ilondhabungsvorgange der Form B an der Lagerfläche F erwünscht ist, befindet sich der Zapfen 62 i-n dem Sitz 63, und die Achsen 36', 37' der beiden Rahmen 36 und 37 sind genau ausgerichtet, so daß sie die senkrechte Mittelachse der Vorrichtung bilden.
Es sind in ähnlicher Weise zweite Einrichtungen vorgesehen, um Parallelität zwischen dem Querteil 48 und der Tragplatte 45 (Fig. 6) wiederherzustellen, sov;ie auch eine zweite Anhalteeinrichtung für den Querteil 48.
Die zweiten Einrichtungen zum Wiederherstellen der Parallelität zwischen dem Querteil 48 und der Tragplatte umfassen wiederum die Laufkatze 5^ sowie eine zweite Führungsbahn 38' in der Arbeitsstellung B (Fig. 6). Die zweite Einrichtung zum Anhalten des Querteilcs 48 umfaßt wiederum den Zapfen 62 und einen nicht dargestellten entsprechenden Sitz, der mit Bezug auf den Querteil 48 ortsfest angeordnet und geeignet ist, das Ende des Zapfens 62 aufzunehmen, um den Querteil 48 mit Bezug auf die erste Stütze 49 im Winkel festzulegen.
Die Einrichtung 40 zum Spreizen beider Seitenwände des Reifens umfaßt (Fig. 4) eine Antriebsplatte 64, an welcher Stangen 55, 66 angeordnet sind mit Zähnen 67 bzw.
809812/0766
68, die in jeweils eine Nut 31 bzw. 32 des unteren ringförmigen Elementes 24 (Pig. 3) eingesetzt werden können, sowie eine Einrichtung zum Drehen der Stangen 65, 66 um ihre Achsen. Es ist auch möglich, vier oder mehr Stangen vorzusehen, jedoch werden bei der nachfolgenden Beschreibung zwei Stangen 65, 66 beschrieben, die in Pig. 4 dargestellt sind, um die Beschreibung einfacher zu machen. Die Stangen 65 und 66 sind relativ zur Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch angeordnet, wohingegen sie gemäß Pig. 4 anders angeordnet sind, jedoch lediglich zu dem Zweck, andere Einzelheiten der Vorrichtung sichtbar werden zu lassen.
Die Stangen 65 und 66 sind in je einem zylindrischen Lager 69 bzw. 70 angeordnet, die verschiebbar sind und die mittels Schrauben an Gleitstücken 64' der Antriebsplatte befestigt werden können. Demgemäß sind die Stangen 65, 66 miteinander bewegbar zwecks Anpassung an ringförmige Formelemente unterschiedlicher Größe.
Die Antriebsplatte 64 ist parallel zur Lagerfläche F angeordnet. Sie ist am Ende von drei Säulen 71, 72 und 73 (Fig. 6) parallel zur Mittelachse der Vorrichtung angebracht.
Die Säule 71 ist in einer Buchse 74 des Querteiles 48 (Fig. 4) verschiebbar, und auch die Säulen 72 und 73 sind in ähnlichen Buchsen (nicht dargestellt Verschiebbar, die in einem Abzweig 48' (Fig. 6) des Querteiles 48 angeordnet sind.
Die zweiten Enden 71', 72' bzw. 73' (Fig. 6) der Säulen 71 bis 73 sind mittels Stangen"75 parallel zur Lagerfläche F (Fig. 4) angeschlossen und mit der Betätigungseinrichtung 41 verbunden.
Die Einrichtung zum Drehen der Stangen 65 und 66 (Fig. 4) umfaßt einen Motor 76, der an der Antriebsplatte 64 angeordnet ist, sowie eine mit dem Motor 76 verbundene Zahnstange 77, die mit dem oberen Ende jeder Stange über
809812/0766
ein Zahnrad 73 bzw. 79 kämmt. Wenn der Motor ?6 gestartet wird, verschiebt sich die Zahnstange 77 parallel zur Lagerfläche F und bewirkt gleichzeitige Drehung der Zahnräder 78 und 79 und damit der Stangen 65, 66 und der Zähne 67 und 68. Auf diese Weise werden, wie später erläutert, die Zähne 67, 68 mit den Nuten 31 und 32 des unteren ringförmigen Elementes 24 (Fig. 3) entweder in Eingriff oder außer Eingriff gebracht, oder sie können sich gegen die Basisfläche 25 des oberen ringförmigen Elementes 23 (Fig. 2, 3) legen, um dieses in Richtung gegen das Oberende der Vorrichtung zu bewegen.
Die Einrichtung 40 dient nicht nur zum Spreizen der Seitenwände, sondern auch zur Ausführung anderer Arbeitsvorgänge. Die Spreizeinrichtung 40 ist mit dem Querteil (Fig. 4) verbunden, und, wenn der obere Rahmen 36 sich in der ersten Arbeitsstellung A (Fig. 6) befindet, können die Stangenzähne 67» 68 in geeigneter Weise so betätigt werden, daß sie in das untere ringförmige Element 24 eingesetzt werden, so daß sie den inneren Körper 10 der Form mit dem Reifen 1 für den nachfolgenden Transport auf die Lagerfläche F abstützen.
Um ihre verschiedenen Arbeitsvorgänge ausführen zu können, ist die Spreizeinrichtung 40 mit der Betätigungseinrichtung 41 (Fig. 4) verbunden, die einen Elektromotor aufweist, der eine Schraube 81 betätigt, wobei die Schraubrichtung in Übereinstimmung mit der Mittelachse der Vorrichtung liegt.
Der Motor 80 ist am Ende der Stangen 75 angebracht, die über die Säulen 71, 72 und 73 (Fig. 4 bis 6) mit der Antriebsplatte 64 verbunden sind, und die Schraube 81 schraubt sich nach unten in einen Gewindesitz 82 in der Mitte des Querteiles 48 derart, daß bewirkt wird, daß die Stangen 65, 66 sich entlang der Mittelachse der Vorrichtung bewegen.
Die Schraube 81 kann mittels nicht dargestellter Rollenlager oder Kugellager zwischen dem Gewinde des Sitzes 82
809812/0766
und dem Schraubengewinde mit geringer Reibung gelagert werden.
Wie bereits erwähnt (Fig. 5)» umfaßt die Vorrichtung eine Einrichtung 42 zum Festlegen des unteren ringförmigen Elementes 24, wenn die untere Reifenseitenwand sich in der endgültigen Spreizstellung befindet. Die Festlegeeinrichtung 42 umfaßt eine Mehrzahl von Hebeln 83, deren jeder an einer Stelle 83' an einem Lager 84 angelenkt ist, welches an der Lagerfläche F angebracht ist. Die Lager 84 sind an der Lagerfläche F bewegbar, um es den Hebeln 83 zu ermöglichen, untere ringförmige Elemente unterschiedlicher Größen festzulegen, wenn Formen für Reifen unterschiedlicher Größe gehandhabt werden müssen.
Jeder Hebel hat ein erstes Ende 85, das mit einem Haken 86 versehen ist, der sich an der oberen Basisfläche (Fig. 5» 2, 11) des unteren ringförmigen Elementes 24 verhaken kann, sowie ein zweites Ende 88, welches sich unter der Wirkung einer Feder 90 gegen einen Anschlag 89 legen kann, wobei die Feder 90 zwischen dem Endteil 91 des zweiten Endes 88 und einer Stelle 92 angeschlossen ist, die an der Lagerfläche F gebildet ist und höher liegt als die Befestigungsstelle 91·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, verläuft das zweite Ende 88 parallel zur Lagerfläche F, und das erste Ende 85 bildet mit dem zweiten Ende einen Winkel, der kleiner als 90° ist. Bei einer solchen Ausführung bleiben bei Abwärtsbewegung des unteren ringförmigen Elementes 24,, wie es nachstehend beschrieben wird, die Hebelhaken 86 innen, so daß sich allmählich zunehmende mechanische Beeinflussung zwischen der Außenfläche der Hebel und der Innenseitenfläche (Fig. 2) des unteren ringförmigen Elementes 24 ergibt· Diese Beeinflussung führt zur Erzeugung von auf die Haken 86 wirkenden waagerechten Kräften, durch welche Drehung der Hebel 83 um ihren Schwenkpunkt 83' hervorgerufen wird gleichzeitig mit einer entsprechenden Verlängerung der
809812/0766
Federn 90, die das Bestreben haben, einer solchen Drehung der Hebel 83 entgegenzuwirken.
Wenn das untere ringförmige Element 24 sich vollständig unter den Haken 86 befindet, werden die Haken unter der Wirkung der zuvor gespannten Federn 9Q derart gedreht, daß sie sich an der oberen Basisfläche 26 des unteren ringförmigen Elementes 24 verhaken, wie es in Fig. 12 dargestellt ist.
Die Vorrichtung weist weiterhin eine Einrichtung auf, um die Wulste des Reifens gegen die ringförmigen Elemente 23, 24 zu halten, um zu verhindern, daß sie während der Arbeitsvorgänge zum Spreizen der Reifenseitenwände von diesen wegbewegt werden. Für den oberen Wulst umfaßt die Halteeinrichtung einen kreisförmigen Ring 93 und für den unteren Wulst einen kreisförmigen Ring 93' (Fig. 4, 5), und der Innendurchmesser der Ringe 93» 93' ist gleich dem radial äußersten Durchmesser der Reifenwulste, die vom inneren Körper 10 der Form 8 vorragen. Die Halteeinrichtung umfaßt weiterhin wenigstens zwei fluiddynamische Zylinder mit zugehörigen Kolben zur Betätigung jedes Kreisringes 93, 93' sowie Mittel zum Befestigen der Kreisringe an den Kolben. Die beiden fluiddynamischen Zylinder für den oberen Kreisring 93 für den oberen Wulst, von denen nur der mit 94 bezeichnete Zylinder in Fig. 4 dargestellt ist, sind relativ zur Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch angeordnet, und jeder Zylinder hat ein Ende 95* welches an der Antriebsplatte 64 angebracht ist, und einen zugehörigen Kolben 96, der in Richtung der Vorrichtungsachse und unter der Antriebsplatte 64 verschiebbar ist.
Die Befestigungsmittel umfassen einen Stift 97 am Ende 95 jedes Kolbens 96 sowie ein rechteckiges Fenster des Kreisringes, an dessen Kanten und in Berührung mit diesem die Stifte 97 sich verschieben, wenn der Kreisring 93 sich aus irgend einem Grunde aus der waagerechten
809812/0766
Lage zu verschieben sucht.
Die fluiddynamischen Zylinder für den Kreisring 93' für den unteren Wulst, von denen nur einer mit seinem Kolben 99 in Fig. 5 dargestellt ist, sind an der Lagerfläche F parallel zur Mittelachse der Vorrichtung angeordnet. Die Mittel zum Befestigen des unteren Kreisringes 93' an den Kolben 99 der fluiddynamischen Zylinder sind nicht beschrieben, da sie den Mitteln ähnlich sind, wie sie für den oberen Kreisring 93 beschrieben wurden.
Nachstehend werden diejenigen Teile der Vorrichtung beschrieben, mittels denen eine Trennung und Wiederzusammenfügung der Segmente 15» 16 ausgeführt wird. Diese Teile befinden sich alle im unteren Rahmen 37 (Fig. 5) und sie umfassen, wie bereits gesagt, die Einrichtungen für gleichzeitige radiale Bewegungen der ersten Segmentgruppe 15 und der zweiten Segmentgruppe 16 sowie die Einrichtung für senkrechte Bewegungen der ersten Segmentgruppe 15» nachdem diese bereits radial in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung bewegt worden ist.
Die Einrichtung für gleichzeitige radiale Bewegungen umfaßt für jedes Segment ein Gleitstück 100 (Fig. 5)» welches auf einer Führungsbahn 101 gleitet, die an der Lagerfläche F sich radial erstreckend vorgesehen ist, sowie eine erste und eine zweite Vortriebseinrichtung, um die erste Segmentgruppe 15 bzw. die zweite Segmentgruppe 16 radial zu bewegen, und schließlich Verbindungsteile zwischen den Gleitstücken 100 und den Vortriebseinrichtungen.
Jedes Gleitstück umfaßt einen Schaft 102 (Fig. 5) parallel zur Mittelachse der Vorrichtung, der, wenn der innere Körper 10 der Form 8 an der Lagerfläche F angeordnet ist, in eines der Löcher 34 (Fig. 3) eintreten kann, die in den Verlängerungen 33 der Segmente 15> 16 gebildet sind. Die Verbindung zwischen den Segmenten 15> 16 und den Gleitstücken 100 (Fig. 7) ist derart, daß das untere
809812/0766
Ende 103 jeder Verlängerung 33 von dem Gleitstück 100 vorragt, so daß die erste Segmentgruppe 15 mittels Kräften von den Gleitstücken 100 entlang der Schäfte 102 abgehoben werden kann, die auf diese Enden wirken.
Die Vortriebseinrichtungen (Fig. 5) umfassen zwei fluiddynamische Zylinder 104 und 105, deren Ende 106 bzw. 107 sich mit einer Grundfläche 108 bzw. mit einem waagerechten Tisch 109 des unteren Rahmens 37 in Berührung befindet.
Die Kolben 110 und 111 der Vortriebseinrichtungen und 105 verschieben sich parallel zur Mittelachse der Vorrichtung und unter der Lagerfläche F, um über die Verbindungseinrichtung radiale Bewegungen auf die Gleitstücke 100 zu übertragen. Die Verbindungseinrichtung umfaßt für jedes Gleitstück 100 eine erste Zahnstange 112, die mit dem Gleitstück 100 verbunden ist, eine zweite Zahnstange 113 rechtwinklig zu der ersten Zahnstange 112 und ein Zahnrad, welches mit beiden Zahnstangen 112 und 113 kämmt und dess^ Drehachse II5 an einem Ansatz 116 unter der Lagerfläche F abgestützt ist.
Alle zweiten Zahnstangen 113 der ersten Segmentgruppe 15 und der zweiten Segmentgruppe 16 (Fig. 3) sind an radialen Platten 117 angeordnet, die von einer ersten Hülse 118 bzw. einer zweiten Hülse 119, die sich über der ersten Hülse 118 befindet, vorragen. Die beiden Hülsen 118, 119 sind rund um eine senkrechte rohrartige Führung 120 angeordnet, deren Achse mit der Mittelachse der Vorrichtung übereinstimmt. Jede Hülse 118, 119 oder eine oder mehrere der radialen Platten 117, die mit den Hülsen verbunden sind, sind mit einem der beiden Kolben der fluiddynamischen Zylinder 104, 105 fest verbunden, so daß durch senkrechte Bewegungen der Kolben 110, 111 Bewegungen der Platten mit den zweiten Zahnstangen 113 und gleichzeitige Bewegungen der Segmente der Segmentgruppe 15 oder Segmentgruppe 16 über die Zahnräder 114 und die ersten Zahnstangen 112 hervorgerufen werden.
809812/0766
Die Einrichtung für senkrechte Bewegungen der ersten Segmentgruppe 15 umfaßt einen fluiddynamischen Zylinder 121, dessen Kolben mit einem Stößel 123 in der Rohrführung 120 verbunden ist. Der Stößel 123 hat ein Oberende 124, welches sich gegen die untere Endfläche 103 der radialen Verlängerungen 33 der Segmente legen kann (Fig. 7).
Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Einrichtung zum Wegbewegen des bereits von den Segmenten des Kernes 9 abgezogenen Reifens bzw. für die nachfolgende Abgabe dieses Reifens zur Außenseite der Vorrichtung. Diese Einrichtung (Pig. 5) umfaßt einen Behälter 125, eine Welle 126, deren Drehachse parallel zur Achse 36' des oberen Rahmens verläuft, einen Waagerechten Arm 127j der den Behälter mit der Welle 126 verbindet, eine Einrichtung zum Drehen des Armes 127 um seine Achse sowie eine Einrichtung zum Drehen der Welle 126 um ihre Achse.
Der Behälter 125 hat eine untere Grundfläche 128 und eine obere Grundfläche 129, die zur Lagerfläche F parallel verlaufen und in einem Abstand H voneinander liegen, der größer als die Breite R (Fig. 1) des Laufstreifens 2 des Reifens 1 ist. Die untere Grundfläche 128 kann die Seitenfläche des Reifens abstützen. Weiterhin umfaßt der Behälter 125 eine Seitenfläche zwischen den teilweise offenen Grundflächen 128, 129, um das Einführen oder Einschieben des Reifens 1 zu ermöglichen.
Die Welle 126 ist rund um eine Rohrführung 130 angeordnet, die am unteren Rahmen 37 befestigt ist und die mittels eines Antriebsrades 131 gedreht werden kann, das mit einem Riemen 132 kämmt, der von einem an der Lager fläche F angeordneten Motor 133 angetrieben wird.
Der waagerechte Arm 127 hat ein Ende 127', welches an dem Behälter 125 starr angebracht ist und sich über den größten Teil seiner Länge im Inneren eines zylindrischen Mantels 127'' befindet und mit diesem in Berührung steht, dessen Ende 127''· an der Welle 126 befestigt ist.
809812/0766
Die Einrichtung zum Drehen des Armes 127 um seine Achse kann von verschiedener Ausführung sein, sie kann beispielsweise einen geeigneten Kotor aufv/eisen, der den Arm 127 relativ zum Mantel 127'' drehen kann.
Durch Drehen der Welle 126 kann der Behälter 125 aus einem ersten Bereich außerhalb der Vorrichtung zu einem zweiten inneren Bereich gebracht werden, in welchem er den Reifen zwischen den Grundflächen 128 und 129 aufnimmt und dessen Gewicht lediglich mit der unteren Grundfläche 12"; trägt. Wenn der Arm 127 vim seine Achse gedreht wird, bewirkt er eine Schrägstellung des Behälters 125> so daß der Reifen auf ein nicht dargestelltes besonderes Abgabeband abgegeben werden kann.
Kachstehend wird eine Einrichtung beschrieben zum Anordnen einer Reifenabstützung rund um die Segmente 15, des Kernes 14, bevor der innere.Körper 10 der Form 8 in dem äußeren Mantel 9 angeordnet wird, um einen neuen Reifen mit einer solchen Abstützung herzustellen. Diese Einrichtung umfaßt im wesentlichen (Fig. 5» 6) eine Mehrzahl von Kreissegmenten 140 mit einem waagerechten Flansch 141, die von Stangen 142 abgestützt und durch Zylinder 143 beviegt v/erden, die an der Lagerfläche F angeordnet sind. Die Segmente 140 sind mittels der Zylinder 143 radial nahe zueinander gebracht worden derart, daß sie mit den zugehörigen Flanschen 141 den unteren Rand des Reifengürtels abstützen, gegen weichender radiale Schub aller Segmente ausgeübt wird, wenn diese ausgedehnt werden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die obigen Figuren und mit Hilfe weiterer Figuren beschrieben, in denen lediglich ein einziges Segment des Kernes 14 und wenigstens eine der Stangen der Spreizeinrichtung 40 schematisch dargestellt sind, um das Verständnis zu erleichtern. Die Arbeitsweise ist im Detail wie folgt:
809812/0 7 66
27A1019
Wenn die Form 8 sich noch in der Presse P befindet, werden die obere Platte 11 und die segmentförmigen Teile des äußeren Mantels 9 (Fig. 2) mit dem Reifen 1 von dem inneren Körper 10 entfernt. Dann werden die untere Platte 12 und der innere Körper 10 der Form 8 mit dem Reifen auf der Tragfläche 45 (Fig. 6) angeordnet, und die erste Arbeitsstellung A vor der Presse P wird dadurch eingenommen, daß die Tragplatte 45 entlang der Führungen 46 und 47 bewegt wird. Der obere Rahmen 36, dessen Achse 36' relativ zur Äquatorialebene der Form 8 zentriert ist, befindet sich bereits in dieser Stellung. Nunmehr finden folgende Arbeitsvorgänge statt:
Die Betätigungseinrichtung 41 (Fig. 4) wird derart gestartet, daß die Antriebsplatte 64 mit den Stangen 65 und 66 nach unten bewegt wird, indem die Schraube 81 in den Sitz 82 des Querteiles 48 eingeschraubt wird. Die Betätigung einrichtung 41 wird angehalten, wenn die Zähne 67 und 68 der Stangen 65 und 66 sich nahe der Nuten 31 und 32 des unteren ringförmigen Elementes 24 befinden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Motor 76 (Fig. 4) betätigt, um Drehung der Stangen 65, 66 um ihre Achse zu bewirken, bis der Zafrn 67 in die Nut 31 (Fig. 8) und der Zahn 68 in die Nut 32 (Fig. 4, 2) eingetreten ist. Bald danach werden der fluiddynamische Zylinder 94 und der weitere zweite Zylinder (nicht dargestellt) derart betätigt, daß ihre zugehörigen Kolben (Fig. 8) nach unten in Richtung gegen die Tragplatte 45 bewegt werden, wobei das Ende des oberen Kreisringes 93 in Berührung mit einer Zone einer Seitenwand des Reifens nahe dem Wulst tritt.
Nachdem die obigen fluiddynamischen Zylinder betätigt worden sind, wird durch den Kreisring 93 irgendeine Schrägstellung relativ zur Äquatorialebene des Reifens beseitigt, die sich ergeben könnte, wenn einer der Kolben sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die sich von der Bewegungsgeschwindigkeit des anderen Kolbens unterscheidet. In einem solchen Fall schiebt der Stift 97 (Fig. 4)
809812/0766
des langsamsten Kolbens durch Bewegung in das entsprechende Fenster 98 den Kreisring 93 solange nach unten, bis dieser sich in einer Lage vollkommen parallel zur Äquatorialebene des Reifens befindet.
Daher wird unter den obigen Bedingungen der innere Körper 10 der Form 8 mit den Stangen 65, 66 (Fig. 8) verbunden und der obere Wulst des Reifens wird relativ zum inneren Körper 10 der Form 8 durch Kräfte festgelegt, die gleichmäßig verteilt sind, so daß Beschädigungen am gerade vulkanisierten Reifen vermieden werden.
In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird die Betätigungseinrichtung 41 wiederum betätigt (Fig. 9), um den inneren Körper 10 der Form 8 mit dem Reifen mittels der Stangen 65, 66 zu heben, und diese Bewegung wird an einer vorbestimmten Höhe angehalten, an welcher im umgebenden Raum keinerlei Hindernisse mehr vorhanden sind. Danach wird der Motor 5^ (Fig. 5» 6) betätigt, so daß der Querteil 48 mit der ersten Stütze 49 gedreht wird. Diese Bewegung wird angehalten, wenn der obere Rahmen 36 sich in der zweiten Arbeitsstellung B befindet, in welcher seine Achse 36' (Fig. 4) mit der Achse 37' des unteren Rahmens (Fig. 5) ausgerichtet ist.
Der letzte Teil der Bogenbewegung (Fig. 6), die von dem Ende 57 des Querteiles 48 ausgeführt wird, findet mittels der Räder 59, 60 (Fig. 4) der Laufkatze 58 (Fig. 4 bis 6) in enger Berührung mit der Führungsbahn oder Laufbahn 38 statt, die mit der zweiten Stütze 53 verbunden ist und diese Bewegung findet daher derart statt, daß diese Laufbahn 38 den Querteil 48 in genau parallele Lage zur Lagerfläche F bringt. Darauffolgend tritt der Stift 62 in den Sitz 63 an der zweiten Stütze 53 ein, - wodurch die beiden Rahmen 36 und 37 miteinander festgelegt werden, wobei die Achsen 36' und 37' ausgerichtet sind.
Das obige besondere Merkmal der Vorrichtung ist außerordentlich wichtig, weil dadurch gewährleistet wird, daß sich keinerlei Biegung des Querteiles 48 ergibt zufolge
des Gewichtes des inneren Körpers 10 der Form 8 mit dem 809812/0766
Reifen in der Arbeitsstellung des oberen Rahmens 36, so daß die Achse der Spreizeinrichtung 40 (Fig. 4) vollkommen an der Mitte der Lagerfläche F ausgerichtet ist. Demgemäß finden die nachfolgenden Arbeitsschritte der Vorrichtung kurz nach den vorhergehenden Arbeitsvorgängen in folgender Reihenfolge statt: Zuerst wird die Betätigungseinrichtung 41 (Fig. 4) betätigt, um den inneren Körper 10 der Form 8 mit dem Reifen zusammen mit dem Absenken der Antriebsplatte 64 und der Stangen und 66 abwärts zu bewegen, und diese Bewegung wird ausgeführt, bis die Verlängerungen 33 der Segmente 15, 16 des Kernes 14 mit ihren Löchern 34- auf die Schäfte 102 der Gleitstücke 100 gebracht sind, die an der Lagerfläche F angeordnet sind (Fig. 7)·
Gleichzeitig mit der genannten Bewegung der Betätigungseinrichtung 41 werden die beiden unteren fluiddynamischen Zylinder derart betätigt, daß der untere Kreisring 93'in die in Fig. 7 wiedergegebene Stellung gebracht wird. Am Ende dieses Arbeitsschrittes bzw. dieser Phase legt sich das untere Ende 103 jeder Verlängerung gegen die bereits früher erwähnte Stufe G des Schaftes und der untere Kreisring 93* legt den unteren Wulst des Reifens fest. Diese Vorgänge finden in außerordentlich kurzer Zeit statt zufolge der vollkommenen Ausrichtung der beiden Rahmen 36 und 37·
Für die nachfolgenden Arbeitsschritte wird die Betätigungseinrichtung 41 betätigt gehalten, so daß die Stangen 65, 66 und das untere ringförmige Element 24 vom Oberende zum Unterende der Vorrichtung bewegt werden. Während dieses Vorganges bewirkt, da der untere Wulst des Reifens durch den Kreisring 93' gegen das untere ringförmige Element 24 gedrückt ist, die Abwärtsbewegung dieses Elementes 24 das Spreizen der unteren Reifenseitenwand. Während der Abwärtsbewegung des unteren ringförmigen Elementes 24 ergibt sich eine Schubwirkung der oberen Reifenseitenwand auf die Segmente des darunter
809812/0766
liegenden Kernes, der das Profil bestimmt hat, und danach ist eine Anordnung aller Segmente erhalten derart, daß irgend eine Mißausrichtung unter ihnen vermieden ist, die sich beispielsweise ergeben könnte zufolge unterschiedlichen oder ungenauen Eintretens der Schäfte 102 der Gleitstücke 100 in die Löcher 34 der Verlängerungen der Segmente (Fig. 7)» wenn der innere Körper 10 der Form B an der Lagerfläche F angeordnet wird. Diener Betriebszustand. ist außerordentlich wichtig, da nur eine vollkommene Verbindung unter den Segmenten eine nachfolgende gleichzeitige radiale Bewegung aller Segmente 15 (Fig. 3) relativ zu den Segmenten 16 möglich macht.
Die Bewegung der Stangen 65, 66 und das sich daraus ergebende Spreizen der unteren Seitenwand wird fortgesetzt, solange die Innenfläche a des unteren ringförmigen Elementes 24 (Fig. 2, 11) sich in Gleitberührung mit der Außenfläche a' der Haken 86 der Hebel 63 befindet, die an der Lagerfläche F angeordnet sind. Dieser Gleiteingriff findet kontinuierlich statt und er bewirkt Drehung aller Hebel 83 in einer solchen Richtung, daß die Federn 90 gespannt werden. Bei Beendigung dieses Gleiteingriffs durch Bewegung des unteren ringförmigen Elementes 24 vollständig unter die Haken 86 (Fig. 12) ziehen die Federn 90 alle Hebel 03 in gemäß Fig. 12 Gegenuhrzeigerrichtung, so daß sich die Haken 86 an der Basisfläche 26 des unteren ringförmigen Elementes 24 verhaken, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Wenn diese Stellung erreicht ist, ist das Spreizen der unteren Reifenseitenwand beendet und die Betätigungseinrichtung 41 wird unwirksam gemacht, so daß auch die Stangen 65, 66 angehalten werden.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden die die Stangen 65» 66 um deren Achse drehenden Motoren (Fig. 4) derart betätigt, daß die Zähne 67 und 68 außer Eingriff mit den Nuten 31 und 32 des unteren ringförmigen Elementes 24 gebracht werden und die Spreizeinrichtung 40 für
8Q9812/-0766
weitere Arbeitsvorgänge abgekoppelt ist.
Kurz danach wird die Betätigungseinrichtung 41 wiederum betätigt, um die Stangen 65» 66 in Richtung gegen den oberen Teil der Vorrichtung zu bewegen, und während dieser Bewegung wird der Motor 76 (Fig. 4) wiederum betätigt, um die Zähne 67, 68 der Stangen 65, 66 in eine solche Stellung zu drehen, daß sie sich gegen die untere Basisfläche 25 des oberen ringförmigen Elementes legen (Fig. 13). Die Betätigungseinrichtung 41 wird weiter betätigt gehalten, bis durch die Bewegung des oberen ringförmigen Elementes 23 in Richtung gegen den oberen Teil der Vorrichtung ein Spreizen der oberen Reifenseitenwand genau symmetrisch zu dem Spreizen der unteren Reifenseitenwand relativ zur Äquatorialebene des Kernes 14 erhalten ist, wie es in Fig. 13 schematisch dargestellt ist. Dieser Arbeitsvorgang finciet statt, ohne daß Zugkräfte zufolge des Spreizens der oberen Seitenwand in Richtung gegen die Oberseite der Segmente auftreten, weil die untere Reifenseitenwand bereits gespreizt und festgelegt ist. Da sie nicht nach oben bewegt werden kann, kann sie auch keine Schubkraft auf die Segmente ausüben, die daher in der geforderten Anordnung an der Lagerfläche F verbleiben, d.h. in einer Stellung, in der die Mitte]-linienebene parallel zur Lagerfläche F liegt.
Nachdem das Spreizen beider Reifenseitenwände beendet ist, finden die Arbeitsvorgänge zum Auseinanderbev;egen der Segmente 15, 16 des Kernes 14 statt, indem die Vortriebseinrichtungen der beiden Segmentgruppen 15, 16 betätigt werden. Zuerst wird der fluiddynamische Zylinder 104 der ersten Segmentgruppe 15 derart betätigt (Fig. 14), daß der zugehörige Kolben 10 vom Oberende der Vorrichtung in Richtung gegen das Unterende bewegt wird, wodurch die Hülse 118 nach unten bewegt wird, mit welcher die radialen Platten 117 verbunden sind, die die zweiten Zehnstangen tragen. Gleichzeitig drehen sich die mit den zweiten Zahnstangen kämmenden Räder 114 gemäß Fig. 14 in Uhr-
803812/Q766
zeigerrichtung, so daß demgemäß auf die erster. Zahnstangen 112 und die mit diesen verbundenen Gleitstücke 100 eine Bewegung gemäß Fig. 14 von links nach rechts in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung übertragen wird.
Am Ende dieser Bewegung werden alle mit diesem Zylinder 104 verbundenen Segmente gleichzeitig zusammengezogen und es kann ein weiterer Arbeitsschritt ausgeführt werden, während welchem der mittlere fluiddynamische Zylinder 121 (Fig. 15) derart betätigt wird, daß die bereits zusammengezogenen Segmente nach oben bewegt werden, um das Zusammenziehen der übrigen Segmente 16 zu ermöglichen. Die Aufwärtsbewegung der Segmente erfolgt soweit wie möglich in einem nunmehr freien Raum. Die Betätigung des Zylinders 121 bewirkt Aufwärtsbewegung des zugehörigen Kolbens 122 und des Stößels 123 in der Rohrführung 120. Das Ende 124 des Stößels 123 tritt bei der Aufwärtsbewegung mit der Unterfläche 103 der Verlängerungen 33 der Segmente 15 der ersten Gruppe in Eingriff und verschiebt diese entlang der Schäfte 102 der Gleitstücke 100, bis die in Fig. 15 wiedergegebene Stellung erreicht ist.
In einem weiteren Arbeitsschritt wird der fluiddynaraische Zylinder 105 betätigt, so daß in gleicher Weise, wie es bereits in Verbindung mit der Betätigung des symmetrischen Zylinders 104 beschrieben worden ist, der Kolben 111, die Hülse 119 und die mit dieser verbundenen Platten 117 sich nach unten bewegen, so daß über die Zahnstangen 112, 113 und das Zahnrad 114 die übrigen Segmente gleichzeitig radial nach innen bewegt werden, wie es in Fig. 16 dargestellt ist. Am Ende dieser Arbeitsvorgänge nehmen die Segmente 15» 16 die Stellung ein, wie sie in Fig. 17 wiedergegeben ist, in welcher aus Gründen der Klarheit der Reifen nicht dargestellt ist.
Die beschriebenen Arbeitsvorgänge zum Auseinandernehmen des Kernes 14 finden vollständig automatisch statt. Zufolge der Tatsache, daß zuerst die untere Reifenseiten-
809812/0766
wand und dann die obere Reifenseitenwand gespreizt werden, wodurch gewährleistet ist, daß keine Kräfte vorhanden sind, die Aufwärtsbewegung eines oder mehrerer Segmente hervorrufen könnten, ist das Zusammenfügen des Kernes 14 an der Laßerfläche F regelmäßig, d.h. derart, als ob es ein einstückiger starrer Kern wäre.
Daher ist es im Fall des NichtVorhandenseins von Mißausrichtungen eines Segmentes relativ zu einem anderen möglich, einen Teil der Segmente relativ zu einem anderen Teil der Segmente gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen, und zwar in Richtung zur Mitte der Vorrichtung, ohne daß sich praktisch irgend ein Widerstand für diese Bewegung ergibt.
Zufolge der besonderen Ausführung der die Zahnstangen 112, 113 und die Zahnräder 114 aufweisenden Einrichtung zur Verbindung zwischen den Zylindern 104, 105 und den Gleitstücken 100 wird die gesamte senkrechte Kraft der Zylinder 104, 105 in eine auf die Gleitstücke 100 wirkende waagerechte Kraft umgewandelt, und deren Bewegungsgeschwindigkeit kann über die gesamte Bewegungsstrecke relativ hoch gehalten werden. Dies ermöglicht es, schnelle radiale Bewegungen der Segmente mit gleicher Geschwindigkeit zu erhalten, auch für das Handhaben von Formen mit gleicher Anzahl von Segmenten und anderem Durchmesser zum Herstellen von Reifen anderer Größen. In solchen Fällen sind, selbst wenn die Querbewegungsstrecke der Gleitstücke 100 sich ändert, die Zylinder 104, IO5 die gleichen und auch die auf die Gleitstücke 100 übertragene Geschwindigkeit ist die gleiche, so daß der Vorteil besteht, daß derjenige Teil der Vorrichtung, der sich mit dem Zusammenziehen der Segmente befaßt, und der erforderliche Grad an Automation unverändert bleiben können.
Nachdem die Segmente 15» 16 zusammengezogen sind, werden die Arbeitsschritte zum Herausnehmen des Reifens ausgeführt. In einem ersten Arbeitsschritt werden die mit
809812/0766
27A1Q19
dem unteren Kreisring 93' verbundenen fluiddynarnischen Zylinder derart betätigt, daß der Reifen aus der Berührungsstellung (Fig. 15) an dem unteren Wulst wegbewegt wird, wonach die Betätigungseinrichtung 41 derart betätigt wird, daß die Antriebsplatte 64, die Stangen 65, 66 und das obere ringförmige Element 23, mit welchem der Reifen verbunden ist, in Richtung gegen das Oberende der Vorrichtung bewegt werden. V/ährend dieser Bewegung ist der Reifen lediglich mit dem oberen ringförmigen Element verbunden, da der untere Wulst sich schnell von dem unteren ringförmigen Element 24 wegbewegt zufolge der Elastizität, die während des Spreizens der unteren Reifenseitenwand zuvor gespeichert wurde.
Die Bewegung des Reifens in Richtung zum Oberende der Vorrichtung findet statt, ohne daß sich irgendwelche Hindernisse zeigen, weil der Kern 14 vollständig zusammengezogen ist. Die Bewegung des Reifens nach oben wird fortgesetzt bis zu einer vorbestimmten Höhe über der Lagerfläche F in einem vollständig freien Raum, in den der Behälter 125 gelangen kann, um den Reifen wegzuführen (Fig. 18). Dieser Arbeitsvorgang wird wie folgt ausgeführt:
Zuerst wird der Motor 133 (Fig. 6) betätigt, so daß die.Welle 126, der Arm 127 und der Behälter 125 aus der in Fig. 6 mit D bezeichneten Stellung in die in dieser Figur rait B bezeichnete Stellung bewegt werden, in welcher die Basisflächen 128, 129 des Behälters 125 (Fig. 18) sich unterhalb bzw. oberhalb des Reifens befinden. Danach bewegt sich der obere Kreisring 93 vom oberen Wulst des Reifens weg und die Betätigungseinrichtung 41 wird derart betätigt, daß das obere ringförmige Element 23 mittels der Stangen 65, 66 durch die öffnung C in der Oberseite des Behälters 125 hindurch nach oben bewegt wird. Während dieser Bewegung legt sich der Reifen gegen eine Kante E der oberen Grundplatte 129 des Behälters 125, und, da der Reifen an dem oberen ringförmigen Element 23 nicht durch irgend welche Mittel festgehalten ist, kann er sich
809812/0766
27A1019
leicht von diesem trennen und setzt sich dann auf die untere Grundfläche 128 des Behälters 125.
Wenn das obere ringförmige Element 23 sich außerhalb des Behälters 125 befindet, wie es in Fig. 19 dargestellt ist, wird die Bewegung der Stangen 65, 66 angehalten. Der Motor 133 wird dann in entgegengesetzter Richtung betätigt, um den Behälter 125 aus der Stellung B in die Stellung D zu bewegen (Fig. 6).
Es wird dann der Motor betätigt, der eine Drehung des Armes 127 um seine Achse hervorruft. Dadurch wird der Behälter 125 schräggestellt und der Reifen kann auf ein geeignetes Wegführband abgegeben werden (nicht dargestellt;), Nach diesem Arbeitsvorgang wird die Form 8 in folgender Weise zur Ausführung eines neuen Arbeitskreislaufs zusammengefügt :
Zuerst wird ein Yerstarkungsgebilde 3 auf die Flansche 141 der Segmente 140 gelegt, die bereits an der Lagerfläche F angeordnet sind (Fig. 20). Dann werden die Sermonte und nachfolgend die Segmente 15, nachdem sie in die Äquatorialebene der Form 8 gebracht worden sind, radial nach außen bewegt, wobei sie das Verstärkungsgebilde bzw. den Gürtel 3 des Reifens ausdehnen. Hierbei durchlaufen die Segmente 15, 16 die Stellungen, wie sie in den Fig. und 16 wiedergegeben sind, bis sie die endgültige Stellung gemäß Fig. 20 erreichen. Die radialen Bewegungen der Segmente 15, 16 finden gleichzeitig statt zufolge der Tatsache, daß die fluiddynamischen Zylinder 104, 105 über die Zahnstangen 112, 113 und über die' Zahnräder 114 mit den Gleitstücken 100 verbunden sind. Dies ist wichtig, weil dadurch gewährleistet wird, daß kein Segment vor den anderen Segmenten an dem Verstärkungsgebilde 3 ankommt, so daß beispielsweise eine örtliche bleibende Verformung des Gürtels 3 oder irgend eine andere Beeinflussung des Gürtels 3, die für das Endprodukt nicht annehmbar wäre, nicht auftritt.
809812/0766
Bei den weiteren Arbeitsschritten wird zunächst die Betätigungseinrichtung 41 betätigt, um das obere ringförmige Element 23 an den Kern anzunähern (Fig. 21), wonach das untere ringförmige Element 24 von den Haken der Hebel 83 freigegeben wird, beispielsweise mittels einer automatischen Einrichtung, die einen nicht dargestellten kleinen Kolben aufweist, der die Anschläge 89 (Fig. 11, 12) derart nach unten verschiebt, daß die Hebel 83 so verschwenkt werden, daß ihre Haken 86 außer Eingriff mit dem unteren ringförmigen Element 24 gelangen. Hiernach werden die Stangen 65» 66 wiederum betätigt, um, wie es bereits beschrieben worden ist, mit dem unteren ringförmigen Element 24 in Eingriff zu treten und dieses in Berührung mit dem Kern 14 zu bringen (Fig. 22).
Zu diesem Zeitpunkt ist der innere Körper 10 der Form 8 wiederum zusammengefügt und es ist möglich, den oberen Rahmen 36 aus der zweiten Arbeitsstellung B in die erste Arbeitsstellung A zu drehen und den inneren Körper 10 der Form 8 mit dem Reifengürtel 3 in dem äußeren Mantel 9 anzuordnen, der sich auf der Tragplatte 45 befindet.
In einem letzten Arbeitsvorgang werden die Stangen 65» 66 von dem unteren ringförmigen Element 24 entfernt und der innere Körper 10 der Form 8 wird auf der Tragplatte 45 entlang der Führungen 46, 47 zur Presse P getragen, so daß die Herstellung eines neuen Reifens begonnen werden kann.
809812/0 766 "
ö ι b e ι t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    I.j Verfahren zum Auseinandernehmen und Zusammenfügen einer^Trorm zur Herstellung eines Reifens, wobei die Form einen äußeren Mantel und einen inneren Körper, die miteinander verbunden sind, um die erforderliche Form für den Reifen zu bilden, aufweist, von denen der innere Körper einen Kern mit radial bewegbaren Segmenten, die zur Innenseite des Kernes gerichtete radiale Verlängerungen haben, und wenigstens ein oberes und ein unteres ringförmiges Element aufweist, die durch Bewegung entlang der Achse des Kernes·voneinander und von dem Kern trennbar sind, wobei die ringförmigen Elemente wenigstens zwei Flächen haben, die axial innere Abstützflächen für den Wulst des herzustellenden Reifens bilden, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
    a) Der äußere Mantel der Form wird aus dem Bereich rund um den Laufstreifen des bereits geformten und vulkanisierten Reifens und aus denjenigen Zonen wegbewegt, in denen der Mantel eine Bewegung der Segmente des Kernes verhindert,
    b) die Segmente des Kernes werden derart abgestützt, daß ihre Mittellinienebene waagerecht liegt und mit der Äquatorialebene des Reifens übereinstimmt,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Arbeitsschritte umfaßt:
    c) Es werden Kräfte an das untere ringförmige Element angelegt derart, daß dieses entlang der Achse des Kernes von diesem unter die Mittellinienebene des Kernes bewegt wird, um die entsprechende Reifenseitenwand
    809812/0765
    zu spreizen, und derart, daß die von der Mittellinienebene vorstehende Seitenwand und die Zone des Laufstreifens nahe der vorstehenden Seitenwand gegen die entsprechenden Profile der Segmente gedrückt und gleichzeitig der Wulst unterhalb der Mittellinienebene derart festgelegt wird, daß er mit derjenigen Fläche des unteren ringförmigen Elementes in Berührung gehalten wird, welche die axial innere Abstützflache für den unteren Wulst bildet,
    d) die während des Arbeitsschrittes c) an das untere ringförmige Element angelegten Kräfte, um dieses von dem Kern wegzubewegen, werden aufgehoben und gleichzeitig v;ird die Bewegung des unteren ringförmigen Elementes durch Anlegen weiterer Kräfte angehalten derart, daß die von der Mittellinienebene vorstehende Seitenwand und die Zone des Laufstreifens nahe der vorstehenden Seitenwand gegen die entsprechenden Profile der Segmente gedrückt werden,
    e) an das obere ringförmige Element werden Kräfte angelegt, die während des Arbeitsschrittes c) an das untere ringförmige Element angelegt wurden, und zwar mit gleicher Intensität und in entgegengesetzter Richtung derart, daß das obere ringförmige Element von dem Kern wegbewegt wird, um die von der Mittellinienebene vorstehende Seitenwand zu spreizen, wobei sie mit derjenigen Fläche des oberen ringförmigen Elementes in Berührung gehalten wird, welche die axial innere Abstützfläche für den oberen Wulst bildet,
    f) das obere ringförmige Element wird angehalten, wenn es eine Stellung erreicht, die relativ zur Äquatorialebene der Form zu der Stellung symmetrisch ist, welche am Ende des Arbeitsschrittes c) von dem unteren ringförmigen Element erreicht worden ist,
    g) eine erste Gruppe der Segmente wird radial in Richtung gegen die Achse des Kernes und dann in Richtung der Kernachse bewegt, um radiales Zusammenziehen der übrigen Segmente zu ermöglichen,
    809812/0766
    - 59" -
    h) der unterhalb der Mittellinienebene befindliche Wulst wird von dem unteren ringförmigen Element freigegeben und gleichzeitig wird der nunmehr vom unteren ringförmigen Element freie gesamte Reifen mit dem oberen ringförmigen Element über die Segmente gezogen und das Herausziehen des Reifens wird begonnen,
    i) alle Segmente werden gegen ein ringförmiges Verstärkungsgebilde für den Reifen ausgedehnt, welches derart angeordnet wird, daß seine Mittellinie mit der Mittellinienebene ausgerichtet ist,
    1) es werden Kräfte an das obere ringförmige Element angelegt, um es wiederum in Berührung mit den Segmenten zu bringen,
    ir.) es werden die weiteren Kräfte aufgehoben, welche das untere ringförmige Element in der Endstellung gehalten haben, die dieses am Ende des Arbeitsschrittes d) erreicht hat,
    n) an das untere ringförmige Element werden die im Arbeitsschritt 1 an das obere ringförmige Element angelegten Kräfte in entgegengesetzter Richtung angelegt, um das untere ringförmige Element mit den Segmenten in Berührung zu bringen,
    o) der äußere Mantel der Form wird wieder an Ort und Stelle angeordnet, um einen neuen Reifen zu formen und zu vulkanisieren, und
    p) die vorhergehenden Arbeitsschritte werden wiederholt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Arbeitsschrittes g) Kräfte angelegt werden, um die Segmente der ersten Gruppe mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in Richtung gegen die Kernachse zu bewegen, und daß gleichzeitig und darauffolgend andere ähnliche Kräfte angelegt werden, um die übrigen Segmente mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gleichzeitig zu bewegen.
    3· Vorrichtung zum Handhaben einer Reifenherstellungsform , wobei die Form einen äußeren Mantel und einen
    809812/0766
    *6
    inneren Körper, die miteinander verbunden sind, ura die erforderliche Reifenform zu bilden, aufweist, von denen der innere Körper einen Kern mit Segmenten, die radial vereinzelt werden können, und wenigstens ein oberes und ein unteres ringförmiges Element aufweist, die durch Bewegung in Richtung der Achse des Kernes voneinander und von dem Kern trennbar sind und die wenigstens zwei Flächen haben, welche axial innere Abstützflächen für die Wulste des herzustellenden Reifens bilden, mit einem oberen Rahmen, einem unteren Rahmen, einer Lagerfläche für waagerechte Anordnung der Form, wobei die senkrechten Mittelachsen der Rahmen miteinander ausrichtbar sind, um die senkrechte Mittelachse der Vorrichtung zu bilden, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (40) zum Spreizen der Reifenseitenwände in verschiedenen Schritten, eine Betätigungseinrichtung (41) für die Spreizeinrichtung, wobei die Betätigungseinrichtung am oberen Rahmen (36) angeordnet ist, eine Einrichtung (83 bis 92) zum Festlegen des unteren ringförmigen Elementes (24) in der Endstellung nach vollständigem Spreizen der unteren Reifenseitenwand, eine Einrichtung (104 bis 114) zum Hervorrufen von gleichzeitigen radialen Bewegungen einer ersten Segmentgruppe (15) und einer zweiten Segmentgruppe (16), eine Einrichtung (121 bis 124) zum senkrechten Bewegen der Segmente (15)» die bereits radial bewegt worden sind, und durch eine Einrichtung (105 bis 114), (119)» mit welcher gleichzeitig die übrigen Segmente (16) in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung bewegt werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (40) zum Spreizen der beiden Reifenseitenwände eine Antriebsplatte (64), wenigstens zwei Stangen (65, 66) mit Zähnen (67, 68), die jeweils mit einer Nut (31, 32) im unteren ringförmigen Element (24) in Eingriff treten können, und eine EinrichtungVzum
    809812/0766
    - yf-
    Drehen der Stangen rund um ihre Achse aufweist, die Antriebsplabte parallel zu einer Fläche an ersten Enden von wenigstens zwei Säulen (z.B. 71, 72 oder 72, 73) angeordnet ist, die parallel zur Mittelachse der Vorrichtung vorgesehen sind und die in zwei Buchsen (74) eines waagerechten Querteiles (48) verschiebbar sind, der zwischen den Enden zweier senkrechter Stützen (49, 53) angeordnet ist, die zweiten Enden der Säulen mit der Betätigungseinrichtung (41) verbunden sind, und daß die Stangen (65, 66) an der Antriebsplatte relativ zur Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch angeordnet sind.
    S. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (41) für die Spreizeinrichtung (40) einen Mobor (80) aufweist, der eine Schraube (81) mit Schraubrichtung entlang der Mittelachse der Vorrichtung betätigt und der an der Mitte wenigstens einer Stange (75) angeordnet ist, die zwischen den zweiten Enden der Säulen (71 bis 73) angeordneb ist, und daß die Schraube (81) in einen Gewindesitz (82) eingeschraubt ist, der sich an der Mitte des Querteiles (48) befindet.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß Lager zwischen der Schraube (81) und dem Gewindesitz (82) angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (65» 66) an der Antriebsplatte (64) mittels waagerecht bewegbarer Teile (641) einstellbar angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der Stangen (65, 66) rund um deren Achse einen Schiebemotor (76) aufweist, der an der Antriebsplatte (64) befestigt ist und eine Zahnstange (77) verschieben kann, die mit Zahnrädern (78, 79) am oberen Ende der Stangen im Eingriff steht.
    809812/0766
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festlegen des unteren ringförmigen Elementes (24) eine Mehrzahl von Hebeln (83) aufweist, die an einem Träger der Lagerfläche (F) angelenkt sind und deren jeder einen Haken (86) aufweist, der mit der oberen Basisfläche (26) des unteren
    und daß
    ringförmigen Elementes in Eingriff treten kann^ das entgegengesetzte Ende (88, 91) des Hebels der Wirkung einer Feder (90) unterworfen ist, welche den Hebel in die Festlegestellung vorspannt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hervorrufen gleichzeitiger radialer Bewegungen einer ersten Segmentgruppe (15) und einer zweiten Segmentgruppe (16) für jedes Segment ein Gleitstück (100) aufweist, welches auf einer Führung (101) gleitet, die an der Lagerfläche (F) radial angeordnet ist, eine erste und eine zv/eite Vortriebseinrichtung (104, 105) vorgesehen sind, um die erste Segmentgruppe bzw. die zweite Segmentgruppe zu bewegen, eine Verbindungseinrichtung (112, 113» 114) zwischen jeder Vortriebseinrichtung und ,jeder Gleitstückgruppe vorgesehen ist, die Vortriebseinrichtungen unter der Lagerfläche mit einer Achse parallel zur senkrechten Achse der Vorrichtung derart angeordnet sind, daß bei Betätigung senkrechte Kräfte erzeugt werden, die über die jeweilige Verbindungseinrichtung auf die mit den Segmenten verbundenen Gleitstücke übertragen werden.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen für jedes Gleitstück (100), welches mit einem Segment verbunden ist, eine erste (112) und eine zweite (113) Zahnstange aufweist, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind und mit einem Zahnrad (114) kämmen, die ersten Zahnstangen mit den Gleitstücken verbunden sind, die zweiten Zahnstangen in einer axialen Ebene der Vorrichtung angeordnet sind sowie teilweise mit den
    809812/0766
    Gleitstücken der ersten Segmentgruppe und der ersten Vortriebseinrichtung und teilweise mit den Gleitstücken der zweiten Segmentgruppe und der zweiten Vortriebseinrichtung verbunden sind, und daß alle Zahnräder um eine Welle drehbar sind, die an einer zweiten Fläche des unteren Rahmens (37) parallel zu der Lagerfläche und unter dieser getragen sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Zahnstangen (113) an Platten (117) angeordnet sind, die von einer ersten (118) bzw. einer zweiten (119) Hülse vorragen, die Hülsen um eine Rohrführung (120) herum angeordnet sind, deren Achse mit der Mittelachse der Vorrichtung übereinstimmt, die zweite Hülse (119) über der ersten Hülse (118) angeordnet ist, und daß beide Hülsen entlang der Rohrführung verschiebbar sind, wenn die entsprechenden Vortriebseinrichtungen (104, 105) betätigt werden.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vortriebseinrichtung einen fluiddynamischen Zylinder (104 bzw.105) aufweist, der am unteren Rahmen (37) relativ zur Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch zu dem anderen Zylinder angeordnet ist, und daß die Zylinder zwischen einer Grundfläche (108) und einem waagerechten Tisch (109) angeordnet sind.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum senkrechten Bewegen der ersten bereits radial bewegten Segmentgruppe (15) einen fluiddynamischen Zylinder (121) aufweist, dessen Achse mit der Mittelachse der Vorrichtung übereinstimmt und dessen Ende mit einem mit dem unteren Rahmen (37) verbundenen waagerechten Tisch (109) in einer Stellung unter der Lagerfläche (F) angeordnet ist, mit dem Kolben (122) des Zylinders ein Stößel (123) verbunden ist, dessen Ende durch die Lagerfläche hindurchgeht und mit einer Schulter (G) an den Verlängerungen (33) der Segmente (15) in Eingriff treten kann, die bereits in Richtung gegen die
    809812/0766
    | 27 A 1 019
    Mitte radial bewegt '.-.Orden sind.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel innerhalb der Rohrführung (120) angeordnet ist.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Wulst des Reifens zeitweilig gegen die ringförmigen Elemente (23» 24) zu halten.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung für jeden V/ulst einen Kreisring (93 bzw. 93') aufweist, dessen Innendurchmesser gleich dem radial äußersten Durchmesser der Wulste des Reifens ist, die vom inneren Körper (10) der Form vorragen, wenigstens zwei fluiddynamische Zylinder (94) mit zugehörigen Kolben (96) zum Betätigen Jedes Kreisringes vorgesehen sind, jeder Kolben einen Stift (97) aufweist, der in einem Fenster (9B) jedes Kreisringes aufgenommen ist, wenn der Kreisring sich gegenüber der waagerechten Stellung verkantet, die fluiddynamischen Zylinder für den Kreisring (93) für den oberen Wulst so angeordnet sind, daß ein Ende an einer Antriebsplatte befestigt ist, die mit der Betätigungseinrichtung (41) des oberen Rahmens (36) verbunden ist, die zugehörigen Kolben sich unter der Antriebsplatte in Richtung der Mittelachse der Vorrichtung bewegen, die fluiddynamischen Zylinder für den Kreisring (93*) für den unteren Wulst an einer Fläche des unteren Rahmens (37) angeordnet sind, wobei ihre Kolben sich nach oben in Richtung parallel zur Mittelachse der Vorrichtung verschieben, und daß die Kreisringe gleichachsig zu den beiden ringförmigen Elementen (23, 24) derart angeordnet sind, daß die Kreiskanten sich in Berührung mit den Reifenseitenwänden nahe den Wulsten befinden, wenn der innere Körper (10) der Form mit der Vorrichtung verbunden ist.
    809812/0766
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (36) relativ zum unteren Rahmen bewegbar ist, um den inneren Körper (10) der Form mit dem Reifen aus der Form- und Vulkanisierzone zur Handhabungszone zu entfernen.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (36) wenigstens einen waagerechten Querteil aufweist, der über der ersten senkrechten Stütze angeordnet ist und das Gewicht der Betätigungseinrichtung (41) und der Spreizeinrichtung (40) trägt, mit welcher der innere Körper (10) der Form mit dem Reifen verbunden ist, eine Einrichtung zum Drehen der ersten Stütze (49) um ihre Achse vorgesehen ist, und daß eine Einrichtung (62, 63) vorgesehen ist, um den Querteil (4B) an einer zweiten senkrechten Stütze (53) festzulegen und relativ zur ersten Stütze im Winkel so anzuordnen, daß die Mittelachse des oberen Rahmens (36) mit der Mittelachse des unteren Rahmens (37) übereinstimmt.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste senkrechte Stütze (49) mittels Lagern (50, 51) in einer zylindrischen hohlen Säule (52) angeordnet ist, die mit dem unteren Rahmen (37) verbunden ist, und daß die Einrichtung (54 bis 56) zum Drehen der ersten Stütze an der Fläche des unteren Rahmens (37) angeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um Parallelität zwischen dem Querteil (48) und der Fläche des unteren Rahmens (37) wiederherzustellen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Wiederherstellen der Parallelität am freien Ende des Querteiles (48) eine Laufkatze (58) mit einem oberen Rad (59) und einem unteren Rad (60) sowie eine Laufbahn (38) für die beiden Räder an dem unteren Rahmen aufweist, das Ende der Laufbahn
    80981 2/0766
    an der zweiten Säule (53) auf einer solchen Höhe liegt, daß in der End stellung des Querteiles (48) dieser vollständig parallel zu der Fläche des unteren Rahmens liegt.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellung der Laufkatze (58) an der zweiten Stütze (53) dadurch erreicht wird, daß ein Stift (62), der zwischen den beiden Laufkatzenrädern (59, 60) angeordnet ist, in einen entsprechenden Sitz in der zweiten Säule eintritt.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil (48), der mit der ersten Stütze (49) verbunden ist, aus einer ersten Arbeitsstellung (A), in welcher die Mittelachse der Spreizeinrichtung (40) mit einer Tragplatte (45), auf welcher die Form liegt, ausgerichtet ist, zu einer zweiten Arbeitsstellung (B) drehbar ist, in welcher die Achsen (361, 37') der beiden Rahmen (36, 37) ausgerichtet sind.
    25· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (125 usw.) vorgesehen ist, um den Reifen aus dem oberen Rahmen (36) herauszuziehen und aus der Vorrichtung abzugeben.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herausziehen und Abgeben des Reifens einen praktisch ebenen Behälter (125) aufweist mit Grundflächen (128, 129), die in einem Abstand voneinander liegen, der größer als die Breite des Laufstreifens des Reifens ist, die untere Grundfläche (128) den Reifen abstützen kann, die Seitenfläche des Behälters in einem Ausmaß offen ist, welches wenigstens der größten radialen Größe des Reifens entspricht, die obere Grundfläche (129) eine mittlere öffnung aufweist, um das obere ringförmige Element (23) herausziehen zu können, eine Welle (126) vorgesehen ist, deren Drehachse parallel zur Achse (36*) des oberen Rahmens (36) verläuft, ein
    809812/0766
    waagerechter Arm (127) vorgesehen ist, der den Behälter mit der Wells verbindet, und daß je eine Einrichtung sua Drehen des Armes um seine Achse und zum Drehen der Welle um ihre Achse vorgesehen sind.
    809812/0766
DE19772741019 1976-09-13 1977-09-12 Verfahren und vorrichtung zum automatischen handhaben einer reifenform Granted DE2741019A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT27139/76A IT1074070B (it) 1976-09-13 1976-09-13 Metodo e apparecchiatura perfezionata per manipolare automaticamente uno stampo con maschio rigido a settori per pneumatico

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2741019A1 true DE2741019A1 (de) 1978-03-23
DE2741019C2 DE2741019C2 (de) 1988-10-27

Family

ID=11221034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772741019 Granted DE2741019A1 (de) 1976-09-13 1977-09-12 Verfahren und vorrichtung zum automatischen handhaben einer reifenform

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4160007A (de)
JP (1) JPS6031659B2 (de)
AR (1) AR214894A1 (de)
AU (1) AU513254B2 (de)
BR (1) BR7705991A (de)
DE (1) DE2741019A1 (de)
ES (1) ES462236A1 (de)
FI (1) FI772650A (de)
FR (1) FR2364113A1 (de)
GB (1) GB1589078A (de)
IT (1) IT1074070B (de)
LU (1) LU78108A1 (de)
SE (1) SE7710260L (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1086200B (it) * 1977-05-19 1985-05-28 Pirelli Procedimento e relativo impianto per fabbricare pneumatici con stampaggio in piu' fasi
DE2900565A1 (de) * 1979-01-09 1980-07-17 Bayer Ag Verfahren und vorrichtung zur reifenentformung bei segmentierten kernen
US5460213A (en) * 1992-03-18 1995-10-24 Uniroyal Goodrich Licensing Services, Inc. Multiple non-pneumatic tire and process for making it
FR2715602A1 (fr) * 1994-02-02 1995-08-04 Sedepro Assemblage et vulcanisation de pneumatiques.
US6764634B2 (en) * 2000-08-03 2004-07-20 Michelin Recherche Et Technique S.A. Method for molding a support
US7891962B2 (en) * 2007-12-21 2011-02-22 The Goodyear Tire & Rubber Company Tire building core manipulator apparatus
US7802975B2 (en) * 2007-12-21 2010-09-28 The Goodyear Tire & Rubber Company Loading apparatus for assembly and disassembly of a tire curing mold
US7874822B2 (en) * 2007-12-21 2011-01-25 The Goodyear Tire & Rubber Company Tire building core segment manipulator apparatus
US7854603B2 (en) * 2007-12-21 2010-12-21 The Goodyear Tire & Rubber Company Tire building core assembly and disassembly station
US8113806B2 (en) 2007-12-21 2012-02-14 The Goodyear Tire & Rubber Company Apparatus and method for assembling, disassembling and storing a tire building core
US8431062B2 (en) * 2007-12-21 2013-04-30 The Goodyear Tire & Rubber Company Tire unloading apparatus and method in a curing line
US7896632B2 (en) * 2007-12-21 2011-03-01 The Goodyear Tire & Rubber Company Apparatus for disassembling a tire building core
CN104924141A (zh) * 2015-06-01 2015-09-23 中信戴卡股份有限公司 一种车轮定位装置
CN110588034A (zh) * 2019-10-18 2019-12-20 温州富成机械有限公司 一种带中环的橡胶轮胎注射模具

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4075275A (en) * 1974-04-22 1978-02-21 Bridgestone Tire Company Limited Methods of casting pneumatic tires
US4076565A (en) * 1975-03-20 1978-02-28 Dunlop Limited Manufacture of moulded articles

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: DE-OS 26 26 318 *

Also Published As

Publication number Publication date
GB1589078A (en) 1981-05-07
DE2741019C2 (de) 1988-10-27
ES462236A1 (es) 1978-05-16
LU78108A1 (de) 1978-01-17
US4160007A (en) 1979-07-03
BR7705991A (pt) 1978-06-20
AR214894A1 (es) 1979-08-15
IT1074070B (it) 1985-04-17
JPS6031659B2 (ja) 1985-07-23
AU2866177A (en) 1979-03-15
FI772650A (fi) 1978-03-14
JPS5335777A (en) 1978-04-03
FR2364113B1 (de) 1981-01-09
FR2364113A1 (fr) 1978-04-07
AU513254B2 (en) 1980-11-20
SE7710260L (sv) 1978-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3785306T2 (de) Reifenvulkanisierpresse.
DE2543426C2 (de) Reifenvulkanisierpresse
DE2834211C2 (de) Formvorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilformlingen aus formbarem Material, insbesondere Gummi
DE2741019A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen handhaben einer reifenform
DE2610526A1 (de) Verfahren zur ausbildung einer ringnut in einem thermoplastischen rohr
DE2626318C2 (de) Form für die Herstellung von Reifen
DE2708011A1 (de) Mehrteilige form zum herstellen von luftreifendecken
DE2942785C2 (de)
DE1729760A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eindruecken eines Reliefmusters entlang des in plastischem Zustand befindlichen Umfangsbandes eines biegsamen Ringes
DE1729715B1 (de) Presse zum Formen und Vulkanisieren von Luftreifenrohlingen
DE2821551A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reifen, insbesondere luftreifen
DE2116994C3 (de) Zusammenklappbarer zylindrischer Kern zum Vulkanisieren von endlosen Riemen
DE2438647B2 (de) Vorrichtung zum druckformen von gegenstaenden aus warmhaert- oder warmvernetzbarem werkstoff
DE3027709A1 (de) Aufbau und haerten eines nicht dehnbaren bandes fuer fahrzeugreifen
EP0484315B1 (de) Spritzwerkzeug
DE2553637A1 (de) Verfahren zur herstellung von luftreifen und reifenaufbaumaschine zur ausuebung des verfahrens
DE2161406A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von luftreifen
DE69216783T2 (de) Wulststützungsvorrichtung beim Herstellen von Reifen
DE2248865A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung gezahnter riemen
DE2814949C2 (de)
DE2300482C2 (de) Formenträger für eine Revolverspritzgiessmaschine
DE1704905B2 (de) Vorrichtung zum vulkanisieren von keilriemen
DE2559461B2 (de) Einrichtung zum Spritzgießen von aus mehreren Teilen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehenden Formkörpern, insbesondere von Fahrzeugluftreifen
DE2116677A1 (en) Plastic closure - prepd by moulding in cavity between three part press plug and die
DE3902469A1 (de) Rohreifeneinlegevorrichtung bei einer reifenvulkanisiermaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SOCIETA PNEUMATICI PIRELLI S.P.A., 20123 MILANO, I

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GERNHARDT, C.,

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHE

8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B29H 17/02

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PIRELLI COORDINAMENTO PNEUMATICI S.P.A., MAILAND/M

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee