DE2626318C2 - Form für die Herstellung von Reifen - Google Patents
Form für die Herstellung von ReifenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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Description
sind Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch, daß der Innenkörper weiterhin wenigstens zwei ringförmige Elemente, nämlich ein oberes und ein
unteres Element, aufweist, die relativ zueinander und zu
dem Kern axial verschiebbar sind und deren jedes wenigstens einen Teil der Flächen des herzustellenden Reifens
bestimmt und hält derart daß durch axiales Auseinanderbewegen der Elemente nach der Formung des
Reifens dessen Seitenwände gespreizt werden.
Werden e/findungsgemäß nach der Formung die Reifenseitenwände
gespreizt, so können die Sektoren des Kerns zurückgezogen werden, ohne daß durch Berührung
zwischen den Sektoren des Kerns und den Reifenseitenwänden Kräfte an die letzteren angelegt werden,
durch welche Beschädigungen auftreten können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Reifen,
der mit einer Form gemäß der Erfindung hergestellt werden kann.
F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht einer Form gemäß der Erfindung.
F i g. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Formmantels.
F i g. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der verschiedenen Teile des inneren Körpers der Form.
F i g. 5 ist eine Draufsicht der Kernsektoren.
F i g. 6 ist eine Vorderansicht der Handhabungsvorrichtung für die Form ohne die Einrichtungen zum Kollabieren und Expandieren der Kernsektoren, wobei einige Besonderheiten in Teilquerschnittsansicht dargestellt sind.
F i g. 5 ist eine Draufsicht der Kernsektoren.
F i g. 6 ist eine Vorderansicht der Handhabungsvorrichtung für die Form ohne die Einrichtungen zum Kollabieren und Expandieren der Kernsektoren, wobei einige Besonderheiten in Teilquerschnittsansicht dargestellt sind.
F i g. 7 ist eine Ansicht des oberen Gestells der Vorrichtung gemäß Fig.6, wobei der Reifen von dem
Formmantel abgenommen ist.
Fig.8 ist eine Draufsicht des unteren Gestells der Vorrichtung gemäß Fig.6, wobei die Einrichtungen
zum Kollabieren und Expandieren der Kernsektoren dargestellt sind.
Fig.9 ist eine Querschnittsansicht nach Linie IX-IX
der F i g. 8, jedoch ohne die Einrichtungen zum Ändern des Abstandes zwischen den beiden ringförmigen Elementen
der Form.
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht der ringförmigen
Elemente in einer Lage vor dem Spreizen der Reifenseitenwände.
F i g. 11 ist eine schematische Teildarstellung des Kernes,
wobei der Reifen von den Gleitstücken abgestützt ist
Fig. 12 ist eine Ansicht der Vorrichtung nach dem
Spreizen der Reifenseitenwände, wobei eir. Teil der Sektoren in der kollabierten Stellung dargestel't ist
F i g. 13 ist eine Ansicht der Vorrichtung während des Anhebens der bereits kollabierten Sektoren, wobei das
radiale Kollabieren der übrigen Sektoren gezeigt ist
F i g. 14 ist eine Ansicht der Vorrichtung zu dem Zeitpunkt zu welchem der untere Wulst des Reifens freigegeben
wird.
F i g. 15 ist eine Ansicht der Vorrichtung zu dem Zeitpunkt,
zu welchem der Reifen von dem oberen ringförmigen Element entfernt wird.
F i g. 16 ist eine schaubildliche Teilansicht in welcher
maximales Kollabieren der Sektoren dargestellt ist
In Fig. 1 ist ein Luftreifen 1 dargestellt für dessen
Herstellung die Erfindung insbesondere anwendbar ist. Der Reifen weist einen Laufstreifen 2, ein ringförmiges
Verstärkungsgebilde 3, zwei Seitenwände 4 und 5 und zwei Wulste 6 und 7 auf, die im wesentlichen aus elastomerem
Material gebildet sind.
Wie aus F i g. 1 klar ersichtlich, hat der Laufstreifen 2
eine Breite, die größer als die Breite irgend eines anderen Teiles des des Reifens 1 ist und die Seiten wände 4
und 5 haben zur Reifeninnenseite gerichtete beträchtliche Konvexität Der Reifen 1 ist ein Reifen einer neuen
Art, dessen Innengestalt eine zweckentsprechende Gestalt des inneren Körpers erfordert und zu dem Problem
geführt hat eine neue Arbeitsweise for das Auseinandernehmen der Form zu finden, um die durch die Gestalt
der Seitenwände 4, 5 gebildete Schwierigkeit bei der Abnahme von dem Formkern zu überwinden.
Die Form 8 (Fig.2) weist einen Außenmantel 9 und
einen inneren Körper 10 auf, die derart einander zugeordnet sind, daß ein Hohlraum gebildet wird, durch welchen,
wenn er mit plastomerem oder elastomerem Material gefüllt ist die gewünschte Gestalt des Reifens bestimmt
wird.
Der Außenmantel 9 weist eine obere Fläche 11 und
eine untere Fläche 12 sowie mehrere segmentförmige Teile 13 auf. Das plastomere oder elastomere Material,
welches für die Formung des Reifens benötigt wird, wird durch geeignete Kanäle hindurch eingespritzt die
nicht dargestellt sind, weil sie keinen Teil der Erfindung bilden. Nur als Beispiel sei angegeben, daß die Kanäle
das Formmaterial durch öffnungen hindurch fördern, die der Außenfläche des Laufstreifens und der Wulste
benachbart sind, so daß das Material das bereits in der
Form angeordnete ringförmige Verstärkungsgebilde 3 von gegenüberliegenden Seiten erreicht
Der Innenkörper weist einen Kern 14 (F i g. 2 bis 4 und 5) auf, der aus radial auseinandernehmbaren Sektoren
gebildet ist die vier »Schlüsselsektoren« 15,16,17
und 18 aufweisen, die sich mit vier weiteren Sektoren 19, 20,21 und 22 abwechseln. Weiterhin weist der Kern 14
zwei ringförmige Elemente auf, nämlich ein oberes Element 23 und ein unteres Element 24 (F i g. 2 bis 4).
Die Schlüsselsektoren 15 bis 18 sind diejenigen Sektoren, die in bekannter Weise als erste radial kollabieren
gelassen werden, um radiales Kollabieren der übrigen Sektoren 19 bis 22 zu ermöglichen.
Die ringförmigen Elemente 23 und 24, die relativ zur Mittelebene der Form 8, die durch die Achse x-x gemäß
F i g. 2 bestimmt ist und mit der Äquatorialebene des Reifens 1 übereinstimmt gleich und symmetrisch angeordnet
sind, befinden sich entlang der Grundfläche 25 bzw. 26 miteinander in Berührung.
Der Kern 14 und die beiden ringförmigen Elemente 23,24 arbeiten zusammen, um während des Formungsvorganges die Reifengestalt zu bestimmen, und hierfür
weist jeder Sektor 15 bis 22 des Kernes 14 Flächen 27, 28 und 29 auf (F i g. 4), die jeweils der Umfangsfläche des
inneren Teiles des Laufstreifens und den Seitenwänden entsprechen.
Die ringförmigen Elemente 23, 24 sind ihrerseits jeweils mit einem kreisförmigen Sitz 30 bzw. 31 (F i g. 4)
versehen, deren Flächen den Reifenflächen entsprechen, die zwischen der inneren Zone 32, welche die Seitenwände
mit den Wulsten verbindet und einem Teil 33 der axial äußeren Zone der Wulste liegt (F i g. 1),
Die Vereinigung zwischen den verschiedenen Teilen der ;:orm 8 ist gewährleistet durch das Vorhandensein
von Verbindungseinrichtungen, um zu gewährleisten, daß während des Formungsvorganges der Kern 14 mit
den ringförmigen E!ementen 23, 24, und diese mit dem Außenmantel 9 sicher verbunden sind. Die Verbindun-
gen sind dadurch erhalten, daß die beiden ringförmigen
Elemente 23,24 jeweils mit einer Ausnehmung 34 bzw. 35 und jeweils mit einem Vorsprung 36 bzw. 37 versehen
sind.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig.2 bis 4,
haben die Ausnehmungen 34 und 35 jeweils einen Boden 38 bzw. 39, der zur Äquatorialebene der Form parallel
verläuft, und die Höhe der Ausnehmungen 34,35 ist begrenzt zwischen schrägen Wänden 40,41 bzw. 42,43.
Die Vorsprünge 36, 37 haben jeweils einen Boden 44 bzw. 45, die jeweils parallel zur Äquatorialebene der
Form 8 zwischen schrägen Wänden 41, 46 bzw. 43, 47 liegen.
Die Verbindung des gesamten Innenkörpers der Form 8 mit dem Außenmantel 9 ist dadurch erhalten,
daß die Innenwände der ringförmigen Elemente 23 und 24 jeweils mit einer kegelstumpfförmigen Fläche 48
bzw. 49 versehen sind, deren kleinere Basis mit der Äquatorialebene der Form 8 derart übereinstimmt, daß
gleiche Teile 50 bzw. 51 des Außenmantels 9 jeweils in Anlage an der äußeren Basisfläche 52 bzw. 53 des oberen
ringförmigen Elementes 23 bzw. des unteren ringförmigen Elementes 24 gehalten sind (F i g. 2).
Nachdem die Formteile beschrieben sind, welche die Reifengestalt bestimmen, werden nunmehr die Merkmale
beschrieben, mittels welchen es ermöglicht ist, die Form mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung auseinanderzunehmen.
Diese Merkmale umfassen radiale Verlängerungen 54 (F i g. 4) der Sektoren 15 bis 22 sowie
Nuten 56 und 57 in den ringförmigen Elementen 23,24. Die Sektorenverlängerungen 54 sind zur Mitte des Kernes
14 gerichtet und sie sind nahe ihrem Ende mit einem zylindrischen durchgehenden Loch 55 versehen, dessen
Achse zur Kernachse parallel verläuft
In der Formungsstellung sind die Sektorenverlängerungen
54 über einen beträchtlichen Teil ihrer Länge in den radial gebildeten Nuten 56,57 der beiden ringförmigen
Elemente 23, 24 aufgenommen, und ihr Ende liegt jeweils in einer Ausnehmung 58 (Fig.3), die in den
Mantelflächen 11 und 12 gebildet sind.
Im oberen ringförmigen Element 23 (F i g. 4) sind vier Nuten 59 vorgesehen, während im unteren ringförmigen
Element 24 vier erste Nuten 60, die zu einer ersten Gruppe gehören, und vier zweite Nuten 61 vorgesehen
sind, die zu einer zweiten Gruppe gehören und unter den ersten Nuten liegen. Alle diesen Nuten 59, 60, 61
haben öffnungen, die in den Raum rund um die Mitte des Kernes 14 gerichtet sind, und die Nuten 59, 60, 61
der beiden ringförmigen Elemente sind miteinander ausgerichtet und relativ zur Kernachse in zwei rechtwinkligen
Ebenen symmetrisch angeordnet, die durch die Kernachse hindurchgehen.
Die ringförmigen Elemente 23,24 haben vorzugsweise einen solchen Innendurchmesser, daß sie in ihrer Innenseite
die Schlüsselsektoren 14 bis 18 aufnehmen können, und zwar aus Gründen der Formhandhabung, die
später ausführlich beschrieben werden.
Nach der Beschreibung der Form wird nunmehr die Vorrichtung beschrieben, mittels welcher die Form auseinandergenommen
werden kann, um einen bereits geformten Reifen herauszunehmen, und mittels welcher
die Form erneut zusammengefügt werden kann, um sie für die Herstellung eines neuen Reifens vorzubereiten.
Die genannte Vorrichtung (F i g. 6,7) hat eine mittlere
senkrechte Achse 62 und sie ist in ein oberes Gestell 63 und ein unteres Gestell 64 unterteilt, die in einer Arbeitsstellung
so angeordnet sind, daß ihre mittleren senkrechten Achsen miteinander ausgerichtet sind, so
daß sie die mittlere senkrechte Achse 62 bilden.
Die Vorrichtung weist erste obere und untere Einrichtungen auf, die den beiden Gestellen 63,64 zugeordnet
sind und die in der Lage sind, den Abstand zwischen den ringförmigen Elementen 23, 24 entlang der Richtung
der Kernachse zu ändern. Weiterhin weist die Vorrichtung zweite Einrichtungen auf, die dem unteren Gestell
64 zugeordnet sind und die in der Lage sind, die Sektoren 15 bis 22 des Kernes 14, die oberhalb einer
extremen Handhabungsfläche 65 des unteren Gestells 64 sich befinden, abzustützen und zu verschieben.
Schließlich weist die Vorrichtung weitere Einrichtungen auf, um rund um den Innenkörper der Form 8 ein ringförmiges
Verstärkungsgebilde 3 für einen neuen herzustellenden Reifen anzuordnen.
Das obere Gestell 63 ist an einem Wagen 66 befestigt, der in F i g. 6 dargestellt ist und der Räder 67 und 68 hat,
die auf einer Führung 69 parallel zur waagerechten Ebene des Erdbodens laufen. Die Handhabungsfläche 65
befindet sich parallel zur waagerechten Ebene des Bodens 70.
Die ersten Einrichtungen umfassen vier obere zylindrische
Stangen 71, vier untere zylindrische Stangen 72, eine obere Hülse 73, eine untere Hülse 74, einen ringförmigen
Träger 75, eine Einrichtung zum Steuern der Hülse 73, 74 und der Stangen 71, 72 und diese Einrichtung
weist eine erste und eine zweite Elementeneinrichtung auf, die jeweils dem oberen bzw. dem unteren Gestell 63
bzw. 64 zugeordnet ist
Der Träger 75 hat eine kegelstumpfförmige Fläche 76, die in die entsprechende kegelstumpfförmige Fläche
48 (F i g. 2, 6, 7) des oberen ringförmigen Elementes 23 bis auf eine Tiefe eingepaßt werden kann, daß die öffnung
der Nuten 59 nicht verdeckt ist. Der Träger 75 weist weiterhin eine Fläche 77 (F i g. 6, 7) auf, die als
Kreisringfläche gestaltet ist, um ein Widerlager für die Basis 52 (F i g. 2,6, 7) des oberen ringförmigen Elementes
23 zu schaffen.
Der Träger 75 weist weiterhin eine kegelstumpfförmige Seitenfläche 78 auf, und die Basis dieser Kegelfläche ist bestimmt durch den Außenumfang der Kreisringfläche 77.
Der Träger 75 weist weiterhin eine kegelstumpfförmige Seitenfläche 78 auf, und die Basis dieser Kegelfläche ist bestimmt durch den Außenumfang der Kreisringfläche 77.
Jede der vier Stangen 71 ist dem Träger 75 zugeordnet und ragt unter diesen mit zwei Zähnen 79 und 80 vor
(Fig.6, 7), die in zwei Ebenen angeordnet sind, die durch die Achse der Stange 71 in einem Winkelabstand
von beispielsweise 120° voneinander gehen.
Die beiden Zähne 79, 80 liegen in einem Abstand voneinander, der gleich dem Abstand zwischen einer
Nut 59 des oberen ringförmigen Elementes 23 und einer darunterliegenden Nut 60 der ersten Gruppe von Nuten
des unteren ringförmigen Elementes 24 ist (K i g. 4,6, T). Der obere Teil der Stangen 71 ist von einem zylindrischen
Mantel 81 umgeben und an diesem befestigt (Fig.6, 7,10), der mit einem Handgriff 81 versehen ist
um Drehung um seine Achse zu ermöglichen.
Die oberen Stangen 71 sind in symmetrischer Lage mit Bezug auf die Mittelachse der Vorrichtung in zwei
zueinander rechtwinkligen Ebenen angeordnet die durch die Mittelachse 62 hindurchgehen, und der radiale
Abstand zwischen jeder Stange 71 und der Mittelachse 62 der Vorrichtung ist gleich dem radialen Abstand zwischen
der Kernachse und den Nuten 59,60.
Jede untere Stange 72 ist dem unteren Geste!! 64
zugeordnet und sie ragt an einem Ende mit einem Zahn 83 über die Endfläche 65 vor, während sie am gegenüberliegenden
Ende 84 mit der Steuereinrichtung verbunden ist, wie es später beschrieben wird.
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Die unteren Stangen 72 befinden sich in symme- Die Stützen 109 und 110 sind entlang zylindrischer
frischer Lage mit Bezug auf die mittlere senkrechte Buchsen 111 geführt, und die unteren Stangen 72 sind in
Achse 62 der Vorrichtung und sie sind mit den oberen vier Buchsen 112 geführt, die in Vorsprüngen 113 der
Stangen 71 ausgerichtet derart, daß sie ineinander ein- Endfläche 65 angeordnet sind.
treten können. Für diesen Zweck hat jede untere Stange 5 Bisher wurde die Handhabungsvorrichtung beschrie-
72 eine Spitze 72', die prismatisch gestaltet ist, und jede ben im Hinblick auf die ersten Einrichtungen, die in der
obere Stange 71 hat eine Spitze 71', die mit einer Nut Lage sind, den Abstand zwischen den ringförmigen EIe-
versehen ist, deren Gestalt der Gestalt der prismati- menten 23, 24 zu ändern, und zwar über die Zähne der
sehen Spitze der unteren Stange 72 entspricht unteren und der oberen Stangen 72 bzw. 71, welche in
Die Hülsen 73 und 74 haben einen Innendurchmesser, io die Nuten 60 bzw. 59 eingreifen.
der gleich dem radialen Außendurchmesser der Wulste Um den die ersten Einrichtungen betreffenden Teil
des in der Form 8 bereits geformten Reifens gleich ist, der Vorrichtung vollständig zu beschreiben und auch
und sie sind mit der Steuereinrichtung derart gekoppelt, die relativer^ Bewegungen zu beschreiben, wird auf ei-
daß sie zur Mittelachse 62 der Vorrichtung gleichachsig nen Kreisring 114 (F i g. 6, 7) Bezug genommen, der im
und rund um die ringförmigen Elemente 23,24 angeord- 15 oberen Gestell 63 angeordnet und über Stangen 115 und
net sind, um, wie es nachstehend erläutert wird, die Rei- 116 mit dem Wagen 66 verbunden ist. Dieser Ring 114
fenwulste an den Sitzen 30 und 31 der ringförmigen ist so angeordnet, daß seine Achse mit der Mittelachse
Elemente 23,24 festzulegen (F i g. 4,6,7 und 11). 62 der Vorrichtung ausgerichtet ist, und er hat die später
Die Hülse 73 (F i g. 7) hat einen kreisförmigen Flansch noch erläuterte Aufgabe, in Übereinstimmung mit einer
85 mit einer Seitenfläche 86, die der kegelstumpfförmi- 20 gewissen Arbeitsfolge den Reifen vollständig von dem
gen Fläche 78 des Trägers 75, mit welcher sie sich in Innenkörper der Form 8 zu trennen.
Berührung befindet, genau entspricht Es werden nunmehr die zweiten Einrichtungen der
Die erste Elementeneinrichtung weist einen ersten Vorrichtung beschrieben, die in der Lage sind, die Kern-
öldynamischen Zylinder 87, der mit einer Platte 88 Sektoren 15 bis 22 an der End- oder Handhabungsfläche
(F i g. 6, 7) des oberen Gestells 63 verbunden ist, einen 25 65 des unteren Gestells 64 abzustützen, und die den
zweiten pneumatischen Zylinder 89, der bewegungsmä- Kern 14 handhaben sollen.
Big mit dem Kolben 90 des ersten Zylinders 87 gekop- Diese zweiten Einrichtungen, die mit dem unteren
pelt ist, und einen ersten und einen zweiten Balken oder Gestell 64 verbunden sind, weisen für jeden Sektor
Träger 91 und 92 auf, die mit ihrer Mitte über dem (Fig.9) ein Gleitstück 117 auf, welches mit einem klei-
Kolben 90 bzw. dem Kolben 93 des zweiten Zylinders 89 30 nen zylindrischen Schaft 118 versehen ist, der sich paral-
angeordnet sind. IeI zur Mittelachse 62 der Vorrichtung erstreckt und
Der Balken 91 ist seinerseits mit dem Träger 75 über einen Durchmesser hat, der dem Innendurchmesser des
zwei senkrechte Stützen 94,95 verbunden, und der BaI- zylindrischen Loches 55 (F i g. 4) entspricht, welches in
ken 92 ist mit der Hülse 73 über zwei weitere senkrechte der Verlängerung 54· jedes Sektors 15 bis 22 gebildet ist.
Stützen 96 und 97 verbunden. 35 Die Gleitstücke 117 sind durch einen hohlen Zylinder
Die Stützen 94 bis 97 sind zur mittleren senkrechten 117' und einen Arm 117" gebildet, der jeweils mit einem
Achse 62 der Vorrichtung symmetrisch angeordnet. Die kleiner. Schaft 118 verbunden ist Für Zwecke der EinZylinder
87 und 89 sind im oberen Gestell 63 so ange- fachheit wird die aus dem hohlen Zylinder 117' und dem
ordnet, daß ihre Achsen mit der Mittelachse 62 der Vor- Arm 117" gebildete Einheit als Gleitstück bezeichnet,
richtung ausgerichtet sind, und die Stützen 94 bis 97 sind 40 Die zweiten Einrichtungen weisen weiterhin eine
zwischen zylindrischen Buchsen 98, 99, 100, 101, die in Führung 119 für jedes Gleitstück 117, einen öldynamider
Platte 88 angeordnet sind, in geeigneter Weise ge- sehen Zylinder 120 mit einem Kolben 121 (F i g. 9,12) für
führt Die zweite Elementeneinrichtung weist einen drit- jedes Gleitstück 117 und einen einzelnen öldynamischen
ten Zylinder 102 (F i g. 6), der ein öldynamischer Zylin- Zylinder 122 mit einem Kolben 123 auf, der mit einer
der ist und mit einer Platte 103 verbunden ist, die zwi- 45 Schubfläche 124 (F i g. 8, 9 und 12) versehen ist, welche
sehen den senkrechten Stützen A, B, C, D des unteren die Schlüsselsektoren 15 bis 18 (F i g. 5, 12, 13) entlang
Gestells 64 angeordnet ist, einen vierten pneumatischen der Richtung der Kernachse bewegen soll.
Zylinder 104, der bewegungsmäßig mit dem Kolben 105 Die kleinen Schäfte 118 und die Löcher 55 der Sektodes dritten Zylinders 102 verbunden ist, einen dritten renverlängerungen 54 sind vorgesehen, um die Sektoren Balken 106 über dem dritten Kolben, einen in Fi g. 6 50 15 bis 22 mit den Gleitstücken 117 zu verbinden. Wenn nicht sichtbaren vierten Balken, der mit Bezug auf den daher der Innenkörper der Form 8 (siehe F i g. 9) auf der
Zylinder 104, der bewegungsmäßig mit dem Kolben 105 Die kleinen Schäfte 118 und die Löcher 55 der Sektodes dritten Zylinders 102 verbunden ist, einen dritten renverlängerungen 54 sind vorgesehen, um die Sektoren Balken 106 über dem dritten Kolben, einen in Fi g. 6 50 15 bis 22 mit den Gleitstücken 117 zu verbinden. Wenn nicht sichtbaren vierten Balken, der mit Bezug auf den daher der Innenkörper der Form 8 (siehe F i g. 9) auf der
liegt, und einen fünften Balken 107 auf, der über dem die an dem zugeordneten Gleitstück 117 gebildet ist und
vierten Kolben 108 angeordnet ist, der im Zylinder 104 55 die mit dem Fuß des kleinen Schaftes 118 übereinstimmt
verschiebbar ist (Fig. 9,11,12,13).
Der dritte und der vierte Balken sind ihrerseits mit Die mit den Schlüsselsektoren 15 bis 18 verbundenen
den Enden 84 der unteren Stangen 72 verbunden. kleinen Schäfte 118 haben die weitere Aufgabe, diese
Die Verbindung zwischen den unteren Stangen 72 Sektoren während ihrer Verschiebung entlang der
und den Balken 106 ist derart ausgeführt, daß die unte- 60 Kernachse zu führen. Um dies auszuführen, ist das Loch
ren Stangen 72 sich um ihre Achse drehen können, wie 55 in jeder Sektorenverlängerung 54 an einer solchen
es aus F i g. 6 klar ersichtlich ist Stelle gebildet, daß der radial innere Teil 126 (F i g. 9,11,
Der fünfte Balken 107 ist mit der unteren Hülse 74 12, 13) der Verlängerung 54 von der Tragfläche 125
über zwei zylindrische Stützen 109 und 110 verbunden, jedes Gleitstücks 117 vorragen kann, und die kleinen
die durch die Endfläche 65 hindurchgehen und mit Be- es Schäfte 118 der zu den Schlüsselsektoren 15 bis 18 gehö-
zug auf die mittlere senkrechte Achse 62 symmetrisch renden Gleitstücke 117 haben eine solche Höhe, daß
angeordnet sind. Die beiden Stützen 109 und 110 und die eine Verschiebung der Sektoren von der Endfläche 65 in
unteren Stangen 72 sind in geeigneter Weise geführt einem solchen Ausmaß möglich ist, daß maximales ra-
■ nicht sichtbaren vierten Balken, der mit Bezug auf den daher der Innenkörper der Form 8 (siehe F i g. 9) auf der ||
dritten Balken in einem Winkelabstand von 90° liegt Endfläche 65 des unteren Gestells 64 angeordnet ist, legt
■ und dessen Mitte ebenfalls über dem dritten Kolben 105 sich jeder Sektor 15 bis 22 gegen eine Tragfläche 125, I
diales Kollabieren der übrigen Sektoren 19 bis 22 ermöglicht
ist.
Bezüglich der Auswahl des Innendurchmessers des oberen ringförmigen Elementes 23 ist zu sagen, daß die
den Schlüsselsektoren 15 bis 18 zugeordneten kleinen Schäfte 18 eine solche Höhe haben, daß die Schlüsselsektoren
im Innenraum des oberen ringförmigen Elementes 23 in der nachstehend angegebenen Stellung
aufgenommen werden können, in welcher maximales Spreizen der Reifenseitenwände hervorgerufen wird
(Fig. 12,13).
Bezüglich der Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der zweiten Einrichtungen ist aus F i g. 9
ersichtlich, daß jedes Gleitstück 117 mit einem eigenen Betätigungskolben 121 über einen Ansatz 127 verbunden
ist und daß es auf einer eigenen Führung 119 verschiebbar
ist, die ihrerseits parallel zu der Endfläche 65 und unter dieser zwischen einer Stelle 128 des unteren
Gestells 64 und einer Nut 129 eines Trägers 130 angeordnet ist, welcher der mittlere Teil der Endfläche 65 ist.
Die kleinen Schäfte 118 sind über der Endfläche 65 angeordnet, und die Gleitstücke 117 werden während
ihrer Verschiebung in radialen Nuten 132 geführt (F i g. 8). Alle öldynamischen Zylinder 120 (F i g. 9) sind
unter diesen Führungen angeordnet, und ihr Ende 133, welches dem Ende gegenüberliegt, an welchem der Kolben
121 vorragt, ist mit dem unteren Gestell 64 über ein Gelenk 135 an einer Stelle 134 verbunden.
Der weitere öldynamische Zylinder 122 ist so angeordnet, daß seine Achse mit der Mittelachse 62 der Vorrichtung
ausgerichtet ist, wobei sein Ende 136 an dem unteren Teil 137 des Trägers 130 angebracht ist Der
Kolben 123 des Zylinders 122 ragt in seiner Ruhestellung mit seiner Schubfläche 124 über die Endfläche 65
und unmittelbar unter die Ebene, in welcher die radial inneren Enden der Sektorenverlängerungen 54 liegen.
Die Schubfläche 124 hat die Funktion, auf die Schlüsselsektoren 15 bis 18 eine Hebewirkung auszuüben und,
um diese Funktion besser auszuüben, hat sie vier radiale Verlängerungen 138, 139, 140 und 141, die jeweils zu
zwei und zwei den unteren Teil 126 der Verlängerung 54 jedes Sektors schieben sollen (F i g. 8).
Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf die Vorrichtung, und insbesondere — auf deren Teile — die für
das Entfernen des bereits gebildeten Reifens notwendig sind.
Wie bereits gesagt, ist die Vorrichtung auch in der Lage, die Form wieder zusammenzufügen, um sie für die
Herstellung eines weiteren Reifens vorzubereiten. Um diese Funktion auszuüben, weist die Vorrichtung neben
den ersten und den zweiten Einrichtungen weitere Einrichtungen auf, die in der Lage sind, ein Verstärkungsgebilde
3 für den Reifen um den Kern anzuordnen. Diese weiteren Einrichtungen sind dem unteren Gestell 64 zugeordnet
und sie weisen vier Kreissegmente (F i g. 6,8, 9) 142,143,144,145 auf, deren jedes einen Kreisflansch
146,147:148 bzw. 149 hat, der parallel zur Endfläche 65
liegt, um das ringförmige Verstärkungsgebilde 3 abzustützen. Jedes Segment 142 bis 145 ist mit einer eigenen
pneumatischen Steuerung 150 (F i g. 9) versehen, die einen Rahmen 151 aufweist, der an der Endfläche 65 befestigt
ist An dem Rahmen 151 ist ein Zylinder 152 angeordnet, dessen Achse parallel zur Endfläche 65 verläuft
und dessen Kolben 153 sich mit Bezug auf die Mitte der Vorrichtung radial bewegt Der Kolben 153 ist mit einer
Platte 154 verbunden, die während der Verschiebung des Kolbens 153 durch Führungszylinder 155 und 156
geführt ist die in jeweils einem Kanal 157 bzw. 158 verschiebbar sind, die in dem Rahmen 151 mit waagerechter
Achse gebildet sind.
Jedes Segment 142 bis 145 ist weiterhin in dem gewünschten Abstand von der Endfläche 65 mittels einer
geeigneten Schraubeneinstellung und nachfolgender Verriegelung an der Platte 154 befestigt
Um die Beschreibung der Vorrichtung zu vervollständigen,
wird nachstehend ausgeführt, daß die öldynamischen Betätigungseinrichtungen und die pneumatischen
Betätigungseinrichtungen für die Verschiebung der beiden ringförmigen Elemente 23, 24 und der Kernsektoren
15 bis 22 und der Segmente 142 bis 145 in den Figuren schematisch dargestellt sind, ohne daß die Leitungen
für die Zufuhr ve···, ύ; uckmittel und die Absperrelektroventile
dargestellt sind. Es iit selbstverständlich, daß die Einrichtungen für die Steuerung des Betätigungsdruckmittels
von irgendeiner bekannten Art sein können, so daß aus Zwecken der Einfachheit eine ins
einzelne gehende Beschreibung der Besonderheiten fortgelassen ist, ohne daß jedoch in irgend einer Weise
das Verständnis der Erfindung beeinträchtigt ist
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben, wobei zunächst Bezug genommen wird auf
die Arbeitsschritte für das Entfernen eines bereits geformten und vulkanisierten Reifens und auf die Vorbereitung
der Form 8 für die Herstellung eines neuer» -mi
formenden und zu vulkanisierenden Reifens.
Die erforderlichen Arbeitsvorgänge für das Entfernen des Reifens von der Form 8 werden wie folgt ausgeführt:
Zuerst wird die Fläche 11 des Form mantels 9 gehoben
und die segmentförmigen Teile 13 (F i g. 2, 7) werden
auf der unteren Fläche 12 radial verschoben. Dann wird das obere Gestell 63 durch Bewegen des Wagens
66(Fi g. 7) auf der Führung 69 so weit verschoben, bis
die Achsen der beiden oberen Zylinder 87 und 89 mit der Kernachse ausgerichtet sind (F i g. 7).
In dieser Stellung stimmen für eine bestimmte Anordnung des oberen Gestells 63 und der Form 8 und für die
Ausrichtung der Führung 69 die beiden Ebenen, welche die Lage der vier oberen Stangen 71 bestimmen, mit den
beiden Ebenen überein, welche die Stellung der Nuten
59,60 in den ringförmigen Elementen 23,24 bestimmen.
Danach wird der obere Zylinder 87 derart betätigt, daß Abwärtsbewegung des Kolbens 90 und mit diesem
der Balken 91 und 92, der Führungsstützen 94 bis 97 in den zylindrischen Buchsen 98 bis 101 und des Trägers 75
und der Hülse 33 hervorgerufen wird, die in einem Abstand von der Basis 52 des oberen ringförmigen Elementes
23 liegt
Das Verschieben des Kolbens 90 endigt wenn die kegelsftimpfförmige Fläche 76 des Trägers 75 in die
entsprechende innere kegelstumpfförmige Fläche 48 des oberen ringförmigen Elementes 23 eingesetzt ist
und wenn die Kreisringfläche 77 des Trägers 75 sich in Anlage an der Basis 52 des oberen ringförmigen Elementes
23 befindet (F i g. 7).
Nach dem Verschieben des Kolbens 90 befindet sich ein Zahn jeder oberen Stange 71 außer Eingriff mit der
zugehörigen Nut 59 des oberen ringförmigen Elementes 23, und der andere Zahn 80 befindet sich ebenfalls außer
Eingriff mit der entsprechenden Nut 60 der ersten Gruppe von Nuten des unteren ringförmigen Elementes
24 (Fig. 7).
Zu diesem Zeitpunkt wird der Handgriff jeder oberen Stange 71 betätigt wodurch bewirkt wird, daß der Zahn
80 in die betreffende Nut 60 des unteren ringförmigen Elementes 24 eintritt Dann wird der Zylinder 89 derart
betätigt, daß sein Kolben 93 abwärts bewegt wird, und
zwar so weit, daß die Unterkante der Hülse 73 in Berührung mit der Zone der oberen Seitenwand gebracht
wird, und zwar nahe dem Reifenwulst der rund um den innenkörper der Form 8 vorhanden ist
Unter diesen Bedingungen ist der Innenkörper der Form 8 von dem unteren ringförmigen Element 24 abgestützt welches über die Stangen 71 mit dem oberen
Gestell 73 gekoppelt ist so daß der Innenkörper der Form auf die Endfläche oder Handhabungsfläche 65
transportiert werden kann.
In einem weiteren Arbeitsschritt wird der Zylinder 87 derart betätigt daß der Kolben 90 nach oben geschoben
wird, wodurch der Innenkörper der Form 8 vollständig aus dem Mantel 9 entfernt wird.
Danach wird auf den Wagen 66 eingewirkt und das obere Gestell 63 wird parallel zum Erdboden 70 (F i g. 6)
bewegt bis die Achsen der beiden oberen Zylinder 87 und 89 sich mit den Achsen der unteren Zylinder 102
und 104, die mit dem unteren Gestell 64 verbunden sind, in Ausrichtung befinden. In diesem Zustand werden für
vorbestimmte Auswahl der Lage des oberen Gestells 63 auf der Führung 69 die vier oberen Stangen 71, die mit
de; η Träger 75 verbunden sind, in Ausrichtung mit den vier unteren Stangen 72 gebracht die durch die Endfläche 65 hindurchgehen.
In der schon beschriebenen Stellung der Vorrichtung
wird der obere Zylinder 87 derart betätigt daß er abwärts bewegt wird, so daß der Innenkörper der Form 8
an die Endfläche 65 angenähert wird. Die Bewegung des Kolbens 90 wird angehalten, wenn die unteren Stangen
72 mit ihrer Spitze 72", die prismatische Gestalt hat (F i g. 10), in die entsprechenden Nuten 7Γ in den unteren Spitzen der oberen Stangen 71 eintreten, wobei
gleichzeitig die kleinen Schäfte 118 (Fig.9) der Gleitstücke 117 in die entsprechenden Löcher 55 der radialen
Verlängerungen 54 jedes Sektors 15 bis 22 eingetreten sind (F ig. 11).
Somit ist nach der Verschiebung des Kolbens 90 der Kern 14 über der Endfläche 65 über die Gleitstücke 117
(F i g. 9) abgestützt und jede obere Stange 71 ist mit einer unteren Stange 72 verbunden.
Weiterhin ist der gesamte Innenkörper der Form 8 von den Zähnen 80 der oberen Stangen 71 getragen. In
einem weiteren Arbeitsschritt werden die mit den oberen Stangen 71 verbundenen Handgriffe 82 (F i g. 7) derart gedreht daß die Zähne 80 aus den Nuten 60 des
unteren ringförmigen Elementes 24 herausbewegt werden und daß die anderen Zähne 79 in die Nuten 59 des
oberen ringförmigen Elementes eingesetzt werden, wie es aus F i g. 10 ersichtlich ist
Da die unteren Stangen 72 sich zufolge der Verbindung zwischen den Spitzen 71' und 72' gleichzeitig mit
den oberen Stangen 71 drehen, werden die Zähne 83 der
unteren Stangen 72 in Eingriff mit den Nuten 61 des unteren ringförmigen Elementes 24 gebracht
In einem weiteren Arbeitsschritt, welcher der Drehung der Stangen 71,72 vorhergehen oder dieser Drehung folgen kann, wird der zweite untere Zylinder 104
derart betätigt, daß sein Kolben 108 nach oben bewegt wird, wobei er den fünften Balken 107, die Stützen 109,
HO und die untere Hülse 74 mi; sich nimmt Die Verschiebung des Kolbens 108 wird angehalten, wenn das
Ende der Hülse 74 in Berührung mit der Zone der unteren Seitenwand des Reifens nahe dem Wulst (Fig. 10)
gelangt
Nach den oben beschriebenen Arbeitsvorgängen ist der Kern 14 über die Gleitstücke 117 über der Endfläche
oder Handhabungsfläche 65 festgelegt (F i g. 11), und jedes ringförmige Element 23, 24 ist unabhängig mit den
oberen bzw. den unteren Stangen 71 bzw. 72 verbunden (F i g. 10), und die radial äußere Fläche der Reifenwulste
ist durch die Hülsen 73,74 festgelegt (F i g. 10,11).
In einem weiteren Arbeitsschritt (Fig. 6, 10) werden
der erste obere Zylinder 87 und der dritte untere Zylinder 102 gleichzeitig derart betätigt daß ihre Kolben 90
bzw. 105 sich entlang der Kernachse zu einem gewissen
ίο Abstand voneinander bewegen. Während der Bewegung des Kolbens 90 bewegt sich der erste obere Balken
91 aufwärts, wobei er über die zwei zylindrischen Stützen 94 und 95, die in den zylindrischen Buchsen 99 und
100 verschiebbar sind, den nunmehr mit dem oberen
ringförmigen Element 23 verbundenen Träger 75 mit
sich nimmt
Die Aufwärtsbewegung des ersten oberen Balkens 91 wird in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit auf den zweiten oberen Zylinder 89 und dessen
Kolben 93 übertragen und damit auf den zweiten oberen Balken 92, die Stützen 96,97, die in den Buchsen 98,
101 verschiebbar sind, und dann auf die obere Hülse 73
übertragen (F i g. 6,7,12).
gung des dritten unteren Kolbens 105 die unteren Balken 106 und 107 abwärts, wobei sie über die unteren
Stangen 72 und die Stützen 109, HO, die jeweils in einer Buchse 111 bzw. 112 der Endfläche 65 verschiebbar sind,
das untere ringförmige Element 24 und die untere Hülse
74 mit sich nehmen.
Die Verschiebung des ersten und des dritten Kolbens 90 bzw. 105 wird angehalten, wenn sich jedes ringförmige Element 23 bzw. 24 (Fig. 12) in einem solchen Abstand von der Endfläche oder Ha^dhabungsfläche 65
befindet daß die Reifenseitenwände derart gespreizt sind, daß die Sektoren für ihr radiales Kollabieren kein
Hindernis vorfinden.
Dem vorhergehenden Arbeitsschritt für das Spreizen der Seitenwände folgt ein Arbeitsschritt, mit welchem
die Kernsektoren 15 bis 22 freigegeben werden, damit
sie radial kollabieren. Während dieses Arbeitsschrittes werden gleichzeitig die vier öldynamischen Zylinder 120
(F i g. 9) betätigt deren Kolben jeweils mit einem Gleitstück 117 für die Schlüsselsektoren 15 bis 18 verbunden
sind(Fig.5,8,9,12).
Das Druckmittel wird in die Zylinder 120 derart eingelassen, daß die Kolben die Gleitstücke 117 in Richtung gegen die Mitte des Kernes 14 bewegen, bis die
radial inneren Teile 126 der Sektorenverlängerungen 54
sich über wenigstens einem Teil der Schubfläche 124
und über zwei von den vier radialen Verlängerungen i3S, 139, 140, 141 befinden. Diese Anordnung isi aus
F i g. 8 klar ersichtlich und sie ist aus Zwecken der Einfachheit nur für die Schlüsselsektoren 16 und 17 darge-
stellt Nachfolgend wird der Zylinder 122 derart betätigt daß sein Kolben sich aufwärts bewegt, wobei er die
Schubfläche 124 und über die radialen Verlängerungen 138 bis 141 alle Schlüsselsektoren ί 15 bis 118 entlang
der kleinen Schäfte 118 der Gleitstücke 117 (Fig. 13)
nach oben verschiebt
Die Verschiebung des Kolbens 123 wird angehalten, sobald der radial äußerste Teil oder die radial äußerste
Stelle der Schlüsselsektoren 15 bis 18 (Stelle F in Fi g. 13) in dem oberen ringförmigen Element 23 ange
ordnet ist Zu diesem Zeitpunkt werden die Zylinder 120
der sich noch in der Ausgangsstellung befindenden Gleitstücke 117 (Fig. 12) gleichzeitig betätigt, so daB
die entsprechenden Sektoren 19 bis 22 radial einwärts
verschoben werden, bis sie kollabieren (F i g. 13), wobei
sie so weit, wie es zufolge ihrer Größe möglich ist, in den
Raum verschoben weiden, der von den Schlüsselsektoren
15 bis 18 freigelassen ist Dieser Zustand des Kernes 14 ist in F i g. 13 mit Bezug auf den Sektor 22 dargestellt
Nach dem radialen Kollabieren aller Sektoren 15 bis
22 werden weitere Arbeitsschritte für das Entfernen des
Reifens ausgeführt Hierbei wird zuerst der erste obere Zylinder 87 (F i g. 6) derart betätigt daß sein Kolben 90
sich aufwärts bewegt, wodurch der ringförmige Träger gehoben und dann das obere ringförmige Element 23
nach oben gezogen wird. Gleichzeitig wird der vierte untere Zylinder 104 derart betätigt, daß sein Kolben 108
sich abwärts bewegt und zwar zusammen mit der unteren Hülse 74 (F i g. 6,14).
Als Folge der Verschiebung der Hülse 74 ist der untere
Wulst nicht länger in den Sitz des unteren ringförmigen Elementes 24 gezwungen, und zufolge der elastischen
Energie, die sich während des Spreizens der Seitenwände aufgebaut hat kommt der Wulst automatisch
von dem Sitz 31 frei.
Nachfolgend wird das obere ringförmige Element 23 wiederum nach oben bewegt und gleichzeitig wird der
zweite obere Zylinder 89 derart betätigt, daß sein Kolben 93 nach oben verschoben wird, und zwar zusammen
mit der oberen Hülse 73 (F i g. 6,15).
Bei der Bewegung des zweiten oberen Kolbens 93 mit Bezug auf seinen Zylinder 89, der seinerseits durch Bewegung
des ersten oberen Kolbens 90 nach oben bewegt wird, gleitet die Seitenfläche 86 des Hülsenflansches
an der kcgelstumpfförmigen Fläche 78 des Trägers 75, wodurch der zweite Wulst des Reifens aus seiner
festgelegten Lage in den Sitz 30 des oberen ringförmigen Elementes 23 freigegeben wird.
Die Verschiebung des oberen Kolbens 90 setzt sich in gleicher Richtung fort bis der Reifen, der nunmehr lediglich
auf dem oberen ringförmigen Element 23 aufliegt von diesem freigegeben wird, wobei er bei dem
Aufeinandertreffen zwischen dem Laufstreifen 2 und dem ortsfesten Ring 114 eine Kraft erfährt die seiner
Bewag·.!ag entgegengesetzt ist (Fig. 15). Am Ende des
beschriebenen Arbeitsschrittes fällt der Reifen zufolge Schwerkraft nach unten und er kann aus dem Raum
zwischen dem oberen ringförmigen Element 23 und den Kernsektoren 15 bis 22 herausgenommen werden.
Als eine Abwandlung zu der oben beschriebenen Arbeitsweise kann der Reifen unter dem oberen ringförmigen
Element 23 abgenommen werden, nachdem das obere Gestell 63 mittels des Wagens 66 zu einer Zone
bewegt worden ist die von der Zone entfernt liegt in welcher sich die Kernsektoren 15 bis 22 befinden.
Nachdem die Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung hinsichtlich der Entfernung des Reifens
vervollständigt ist, werden nachstehend die Arbeitsschritte beschrieben, bezüglich de; Vorbereitung der
Form für die Herstellung eines weiteren Reifens, wobei von dem letzten oben beschriebenen Arbeitsschritt ausgegangen
wird, gemäß welchem die ringförmigen Elemente 23 und 24 sich in einem Abstand voneinander
befinden und die Sektoren 15 bis 22 vollständig kollabiert sind (F ig. 14).
Die Vorbereitung der Form 8 wird im wesentlichen gemäß den nachstehend beschriebenen Arbeitsschritten
ausgeführt:
Zuerst werden die vier Zylinder 152 (F i g. 6,8,9) derart
betätigt, daß ihre Kolben 153 radial in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung bewegt werden und
die Segmente 142 bis 145 mit ihren Flanschen 146 bis 149 eine Kreisfläche bilden, die dem ringförmigen Verstärkungsgebilde
3 entspricht und die geeignet ist dieses aufzunehmen. Es wird dann die Lage der Segmente
an den Platten 154 so eingestellt daß die Mittellinie des ringförmigen Verstärkungsgebildes, welches auf den
Flanschen 146 ruht nut der Aquatorialebene ausgerichtet ist
Danach werden die Sektoren 15 bis 22 derart betätigt
daß sie aus der kollabierten Stellung (Fig. 14) in die expandierte Stellung gebracht werden, d. h. in eine Stellung
nahe dem ringförmigen Verstärkungsgebilde 3. Die Verschiebungen und die Betätigungen erfolgen im wesentlichen
so, wie es oben beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß sie in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt
werden, was bedeutet daß zunächst die Sektoren 19 bis 22 und danach die Schlüsselsektoren 15 bis 18 expandiert
werden. Wenn die Sektoren 15 bis 22 vollständig expandiert sind, ist das ringförmige Verstärkungsgebilde
durch den von den Sektoren 15 bis 22 ausgeübten Radialdruck abgestützt und die Segmente 142 bis 145
können durch entsprechende Betätigung der Kolben 153 der Zylinder 152 aus dem Weg bewegt werden.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden die ringförmigen Element? 23,24 an die Sektoren 15 bis 22 angenähert
um den Innenkörper der Form 8 vollständig wieder zusammenzufügen. Dieser Arbeitsschritt wird ausgeführt
indem der erste und der dritte Zylinder 87 und 102 (Fig.6) derart betätigt werden, daß ihre Kolben sich
gegenseitig annähern und demgemäß die ringförmigen Elemente 23,24 in Richtung gegen den Kern 14 gezogen
werden (F i g. 7). Die Bewegung der Kolben 87,102 wird angehalten, wenn die ringförmigen Elemente 23,24 mit
dem Kern 14 in Verbindung getreten sind.
In den nachfolgenden Arbeitsschritten wird in der gleichen Weise, wie es oben beschrieben ist vorgegangen,
was bedeutet daß zuerst die Zähne 80 der oberen Stangen 71 in die Nuten 60 des unteren ringförmigen
Elementes 24 eingesetzt werden, und daß dann der Innenkörper der Form 8 gehoben und ins Innere des Mantels
9 transportiert wird für Formung eines weiteren Reifens.
Die oben beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß radiales Kollabieren des Kernes 14 in einem solchen
Ausmaß möglich ist daß das Entfernen des bereits gebildeten Reifens in keiner Weise behindert wird. Tatsächlich
werden, wie es aus Fig. 16 ersichtlich ist die
Schlüsselsektoren 15 bis 18 entlang der Achse des Kernes 14 über eine solche Strecke weg von der Äquatorialebene bewegt daß maximal mögliches Kollabieren der
übrigen Sektoren 19 bis 22 ermöglicht ist Daher ist es zufolge des Ausmaßes an Kollabieren, welches von den
Sektoren erreicht ist, außerordentlich bequem bei den nachfolgenden Arbeitsschritten, den Reifen nach oben
zu ziehen, ohne daß auf dieser Bewegung Hindernisse angetroffen werden (F i g. 14).
Beispielsweise wird angegeben, daß die Vorrichtung sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat für Reifen
einer Ausführung gemäß F i g. 1 mit folgenden Abmessungen:
Querschnittshöhe L = 95 bis 110 mm,
Axialer Abstand im Querschnitt zwischen den Wulsten auf der Reifeninnenseite M — 20 bis 40 mm,
Laufstreifenbreite R = 140 bis 160 mm,
Minimaler axialer Abstand im Querschnitt zwischen den Seitenwänden T = 30 bis 45 mm.
Axialer Abstand im Querschnitt zwischen den Wulsten auf der Reifeninnenseite M — 20 bis 40 mm,
Laufstreifenbreite R = 140 bis 160 mm,
Minimaler axialer Abstand im Querschnitt zwischen den Seitenwänden T = 30 bis 45 mm.
15 16
in diesem Fall hat, wenn der Außendurchmesser des
Kernes De (Fig.5), gemessen an der Äquatorialebene
der Form 8, gleich 100 gesetzt wird, das maximale radiale
Kollabieren der Sektoren 1? bis 22 einen Wert //der
maximalen Gesamtgröße zwischen zwei symmetrischen Punkten in der Äquatorialebene der Form, und dieser
WertTf entspricht 0,73 De (Fig. 16).
Bezüglich der obengenannten Werte ist festzustellen, daß der Reifenwulst, der bereits von dem unteren ringförmigen
Element 24 freigegeben ist, von dem oberen ringförmigen Element 24 nach oben gezogen wird, ohne
daß er auf die radial äußere Fläche der Sektoren 19 bis 22, die sich bereits in der kollabierten Stellung befinden,
auftrifft oder sich auch nur einfach an ihr reibt
Es ist bequem ersichtlich, daß sich dieses Ergebnis im
Hinblick darauf als vorteilhaft erweist, daß Reifen erhalten werden, die keine unzulässigen Verformungen an
den Seitenwänden und an den Wulsten haben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, daß der Innenkörper der Form in sehr
kurzer Zeit zusammengefügt werden kann, und zwar in einigen wenigen Sekunden und mit größter Präzision.
Dieses Ergebnis wird erhalten durch Schaffung eines ringförmigen Trägers 75, dessen Flächen 77,78 (F i g. 7)
besonders geeignet sind, innerhalb kurzer Zeit das Zentrieren des oberen Gestells 73 mit Bezug auf den Kern
14 zu erleichtern, so daß sie den Eingriff zwischen den Zähnen der oberen Stangen 71 und den Nuten 60 des
unteren ringförmigen Elementes 24 beschleunigen.
Weiterhin ist die Vorrichtung geeignet für schnelles Auseinandernehmen des Formkernes. Tatsächlich ermöglichen
durch Synchronisierung der Bewegungen der Kolben 121 die mit den Sektoren 15 bis 22 verbundenen
Gleitstücke 117 eine radiale Verschiebung der Sektoren entlang der relativen radialen Führungen, und
zwar zuerst der vier Schlüsselsektoren 15 bis 18 gleichzeitig, und dann, wiederum gleichzeitig, der übrigen vier
Sektoren 19 bis 22.
Ein noch weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß an jedem ringförmigen Element 23, 24 die
Kräfte gleichmäßig verteilt werden, die für das Spreizen der Reifenseitenwände erforderlich sind. Tatsächlich ist
für einen Reifen gemäß F i g. 1 gefunden worden, daß der auf jedes ringförmige Element 23,24 auszuübende
Schub in der Größenordnung von 2000 kg liegt Für diesen Wert hat sich die Wahl der vier oberen und unteren
Stangen 71 bzw. 72 sowie deren symmetrische Anordnung gemäß vorstehender Beschreibung für das
richtige Spreizen der Reifenseitenwände als das beste erwiesen.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Form für die Herstellung von Reifen, die einen
Laufflächenteil, Seitenwände und Wulste aufweisen, 5
mit einem Außenmantel und einem Innenkörper,
wobei die Innenfläche des Außeninantels zusammen Die Erfindung betrifft eine Form für die Herstellung
mit der Außenfläche des Innenkörpers die Gestalt von Reifen, die einen Laufflächenteil, Seitenwände und
des Reifens bestimmt, und wobei der Innenkörper Wulste aufweisen, mit einem Außenmantel und einem
einen Kern aus radial verschiebbaren Sektoren auf- io Innenkörper, wobei die Innenfläche des Außenmantels
weist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit der Außenfläche des Innenkörpers die
Innenkörper weiterhin wenigstens zwei ringförmige Gestalt des Reifens bestimmt, und wobei der Innenkör-Elemente
(23,24), nämlich ein oberes und ein unteres per einen Kern aus radial verschiebbaren Sektoren aufElement,
aufweist, die relativ zueinander und zu dem weist
Kern axial verschiebbar sind und deren jedes wenig- 15 Formen dieser Art sind allgemein bekannt Die bestens
einen Teil der Flächen des herzustellenden kannten Formen sind jedoch für Reifen ungeeignet, die
Reifens bestimmt und hält derart, daß durch axiales im Inneren Hinterschneidungen od. dgl. haben, bei-Auseinantlerbewegen
der Elemente (23,24) nach der spielsweise in dem Fall, in welchem die Reifenseiten-Formung
des Reifens dessen Seitenwände gespreizt wände in Richtung zur Reifeninnenseite beträchtlich
werden. 20 konvex sind.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Es ist ersichtlich, daß in solchen Fällen die Verwennet,
daß die ringförmigen Elemente (23,24) einander dung eines üblichen Kernes zu der Notwendigkeit fühgleich
und zur Äquatorialebene der Form (8) sym- ren würde, beträchtliche Kräfte an die einzelnen Sektometrisch
angeordnet sind. ren anzulegen, da dem Entfernen der Sektoren durch
3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- 25 die Gestalt der Seitenwände in starkem Ausmaß entgenet,
daß zum Festlegen der ringförmigen Elemente gengewirkt wird. Es ist daher zu verstehen, daß das
(23, 24) an dem Kern (14) an jedem ringförmigen Anlegen solcher großer Kräfte während /3er relativen
Element Ausnehmungen (34 bzw. 35) und Vorsprün- Verschiebung gewisser Sektoren mit Bezug auf andere
ge (36 bzw. 37) gebildet sind, die mit ensprechenden Sektoren und in den Zonen gegenseitiger Berührung zu
Vorsprüngen und Ausnehmungen der Kernsektoren 30 einem Beschädigen, beispielsweise Durchstoßen des
(15 bis 22) beim Schließen der Form in Eingriff tre- elastomeren Materials, führen kann, woraus sich gewisten.
se Risse und Einschnitte ergeben können, die für die
4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- Reifenausführung schädlich ist
net, daß die Ausnehmungen und Vorsprünge in je- Weiterhin ergibt sich durch das Anlegen großer Kräf-
dem ringförmigen Element (23, 24) wenigstens eine 35 te, die über die Sektoren auf die Seitenwände übertra-
Nut und einen Zahn aufweisen, die beide schräge gen werden, das Bestreben, daß sich der gesamte Reifen
Wände und einen zur Äquatorialebene der Form (8) während der Verschiebung der Sektoren bewegt, so daß
parallel verlaufenden Boden haben. die Form in nachteiliger Weise komplizierter wird, weil
5. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- beispielsweise weitere Elemente hinzugefügt werden,
durch gekennzeichnet, daß jedes ringförmige EIe- 40 welche die Aufgabe haben, den Laufstreifen von außen
ment (23, 24) eine kegelstumpfförmige Innenfläche zu halten.
(48) aufweist, deren kleinere Basis an der Äquatorial- Insbesondere haben sich bis jetzt die verwendeten
ebene der Form (8) liegt und die mit einer entspre- Formen iür die Herstellung von Luftreifen als ungeeig-
chenden kegelstumpfförmigen Außenfläche des Au- net erwiesen, wie sie beispielsweise in der italienischen
Benmantels (9) koppelbar ist 45 Patentschrift 9 28 502 beschrieben sind. Die in dieser
6. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- Patentschrift beschriebenen Reifen haben jeweils einen
durch gekennzeichnet, daß jedes Element (23 bzw. Laufstreifen, dessen Breite größer als die Breite irgend
24) eine Fläche (30 bzw. 31) aufweist, welche bei eines anderen Teiles des Reifens ist Weiterhin weist ein
geschlossener Form eine Fläche des herzustellenden solcher Reifen ein unter dem Laufstreifen angeordnetes
Reifens bestimmt die sich von der axial inneren Zo- 50 ringförmiges Verstärkungsgebilde, zwei in Richtung zur
ne der Verbindung zwischen der Seitenwand (4 bzw. Reifeninnenseite stark konvexe Seitenwände sowie
5) und dem Wulst (6 bzw. 7) bis über einen Teil der zwei Wulste auf, die im wesentlichen aus elastomerem
axial äußeren Fläche des Wulstes erstreckt Material gebildet sind. Es ist ersichtlich, daß, wenn bei
7. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge- einem solchen Reifen starke Kräfte angelegt werden,
kennzeichnet durch eine Einrichtung (73,74), welche 55 um die Sektoren von einem üblichen Kern zu entfernen,
während der axialen Verschiebung der Kernelemen- sich eine übermäßige Beanspruchung an den Seitente
(23,24) nach der Formung des Reifens jeden Rei- wänden ergibt, insbesondere nahe des Verstärkungsgefenwulst
(6 bzw. 7) an den entsprechenden Kernele- bildes. Tatsächlich können sich in diesem Fall ernsthafte
ment (23 bzw. 24) nahm Nachteile ergeben zufolge der unterschiedlichen Starr-
8. Form nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- 60 heit zwischen dem aus elastomerem Material gebildeten
net, daß die genannte Einrichtung zwei axial ver- Teil, der mit dem Verstärkungsgebilde verstärkt ist, und
schiebbare Hülsen (73, 74) aufweist, von denen je dem abgrenzenden Teil.
eine jedem Kcrnclcmcnt (23 bzw. 24) zugeordnet ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Form der cinlci-
9. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da- tend genannten Art so auszubilden, daß .lueh Reifen
durch gekennzeichnet, daß die ringförmigen EIe- 65 einwandfrei aus der Form entfernt werden können, die
mente (23, 24) an ihrer Innenfläche mit öffnungen im Inneren Hinterschneidungen oder dergleichen ha-(59,
60, 61), mit denen Vorsprünge der Einrichtung ben, beispielsweise dadurch, daß die Reifenseitenwände
(71, 72) zum Ausführen der axialen Bewegung der in Richtung zur Reifeninnenseite beträchtlich konvex
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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