DE7519907U

DE7519907U - Formapparat fuer kunststoffrohre

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Publication number: DE7519907U
Application number: DE7519907U
Authority: DE
Original assignee: DUEVEL WILHELM 4904 ENGER
Current assignee: DUEVEL WILHELM 4904 ENGER
Priority date: 1975-06-23
Filing date: 1975-06-23
Publication date: 1976-04-15
Also published as: CA1077223A; DK276576A; JPS5419025B2; SE7902678L; FI63538B; FI63538C; NO147627B; FR2330516A1; NO802362L; NO143655B; SE415079B; FR2330516B1; NO147627C; JPS523667A; US4063862A; SE7606767L; NO762099L; SE434137B; FI761629A; NO143655C

Description

An das Deutsche !Patentamt
Gebrauchsmusterstelle

8 München 2 - Sreeibrückenstr« 12

Betr.: Neue Gebrauchsmusteranmeldung in BRB

Hiermit melde ich ein Gebrauchsmuster aufgrund der beigefügten Beschreibung mit Schutzanspruch und Zeichnungen für einen "Pormapparat für Kunststoffrohre" an. Beigefügte Empfangsbescheinigung erbitte ich mit Anmeldedaten versehen zurück.

( Wilhelm Düvel )

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"Formapparat für Kunststoffrohre"

Vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen für Kunststoffrohre vorgesehenen Formapparat der in der Einleitung von Schutzaikspruch 1 näher bezeichneten Art.

1" Kunststoffrohre mit den verschiedensten Profilierungen sind

bekannt, unter anderem mit umlaufenden Sicken, Ein- bzw. Ausprägungen und dergleichen. Es ist unwirtschaftlich, diese Prägungen bereits bei der Herstellung der Bohre vorzusehen, da die Sohre am wirtschaftlichsten in einem Extrudiee-verfahren hergestellt werden

__ können. Daher sieht man solche Ausprägungen erst nach Fertigstellung der Rohre vor, die dann auch bereite in bestimmte Längen aufgeteilt sind.

Die Herstellung solcher Prägungen bereitet grosse Schwierigkeiten, insbesondere wenn es sich um eine wirtschaftliche Herstellung handeln soll, denn es ist nicht nur eine äussere Form sondern auch ein innerer Formkern vorzusehen, welchernach der Formung wieder zu entfernen ist und zu diesem Zwecke am vorteilhaftesten, zerlegbar oder in-einander-schiebbar ist. Derartige Kerne wurden bisher auch bereits in verschiedenen Ausführungen vorgeschlagen. Keine dieser Ausführungen ist jedoch völlig zufriedenstellend, insbesondere liegen Mangel vor in Bezug auf die Anforderungen an da. schnelles Anbringen als auch Ent-

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fernen, unterbringen der einzelnen Teile auf kleinstem Raum und Brzielen der verschiedensten Prägungen, unter anderem solcher mit relativ grosser Radialausdehnung.

Vorliegende Neuerung hat die Aufgabe, insbesondere diesen Mangeln entgegenzuwirken u Bi sie möglichst weitgehend zu "beseitigen. Ferner hat die Neuerung eine allgemeine "Verbesserung und Weiterführung des Standes der Technik zum Ziel.

Biese Aufgaben werden neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Formapparat für Kunststoffrohre der eingangs bezeichneten Art im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Schutzanspruch 1 angegeben beschaffen ist. Versuche mit einem solchen Apparat sind sehr zufriedenstellend ausgefallen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus folgender Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen hervor. In diesen zeigen;

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines neuerungsgemä3sen Formapparates für Kunststoffrohre in einem diametralen Längsschnitt,

Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung gemäss Fig. 1 in Vorderansicht,

Fig. 3 denselben Teil in Seitenansicht,

I*ig. 4 eine Pig. 2 entsprechende Ansicht in zusammengeschobenem Zustand und

Fig. 5 eine Ansicht von links in Fig. 4·

Der in den Zeichnungsfiguren gezeigte Formapparat dient zur. Ausformung von Innennuten in Kunststoffrohren. Diese Innennuten werden dadurch erzielt, dass die Hohre umlaufend nach aussen geprägt werden, so dass ein äussere?Wulst im Bereich der Innennut entsteht. Hierbei werden die Rohre im Formungsbereich auf an sich bekannte Weise erwärmt, worauf hier nicht näher eingegangen wird.

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Bei dem neuerungsgemässen Formapparat ist beispielsweise an einer Grundplatte 1 ein insgesamt mit 2 bezeichneter Formkern angeordnet, welcher die Grundplatte 1 einseitig überragt, während von der Grundplatte zuwanderen Seite hin ein Gehäuse od.dgl. 3 absteht. Dieses Gehäuse schliesst einen Vakuumraum 4 ein und wird von Kolbenstangen 5 und 6 durchragt, die einseitig mit Teilen des Formkerns verbunden sind und anderseitig , an ihrem aus den Gehäuse 3 hinausragenden Ende,mit beispielsweise hydraulischen Zylindern (nicht gezeigt) verbunden sind. Es können natürlich mehrere dieser Kolben 5 und 6 vorgesehen sein. Hier wird jedoch einfachheitshalber nur jeweils ein Kolben genannt. Der Kolben 5 ist mit einer inneren Steuerplatte 7 verbunden, die an der Grundplatte 1 an..der vom Formkern 2 abgewandten Seite anliegt. Die Kolbenstange 6 ist mit einer äusseren Steuerplatte 8 verbunden, die in Richtung auf den Formkern 2 an der inneren Steuerplatte 7 anliegt.

Der Formkern 2 besitzt vorzugsweise eine Basis 9, welche an der Grundplatte 1 anliegt, und in der Folge eines, insgesamt mit 10 bezeichneten zusammen- bzw. auseinanderschiebbaren Formteil, weiter sinsn Endteil 11 und schliesslich einen Deckel 12, welcher im Endteil 11 mittel baspielswexse einer Schraube 13 befestigt sein kann.

In der inneren Steuerplatte 7 ist das eine Ende einer Steua:- stange I4 verankert , welche mit einem Flansch 15 ausgesbttet ist, und in einer Absatzbohrung 16 der Steuerplatte 7 rdt. Die Steuerstange 14 durchsetzt die Grundplatte 1, die Basis 9> den Formteil 10 und streckt sich bis in den Endteil 11 hinein unter ständiger Annäherung an die Mittelachse des Formapparates. Die Steuerstange nimmt mit -anderen Worten eine Schräglage hierzu ein. Innerhalb der Grundplatte 1 und der Basis 9 sowie des Endteiles 11 ist die Steuerstange 14 in Langlöchern mit Hadialaus dehnung gelagert, welche folglich Äadial— bewegungen der Steuerstange erlauben. Dagegen durchsetzt die Steuer-

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stange I4 innerhalb des Formteils 1C Formstücke 17 ohne Spiel, was bedeutet, dass diese Formstücke 17 bei einer Radialverschiebung der Steuerstange 14 entsprechend sitfolgen.

In der äusseren Steuerplatte 8 ist auf entsprechende Weise eine Steuerstange 1Θ mit Flansch 19 in einer Absatzbohrung 20 gelagert. Diese Steuerstange 18 durchsetzt ihrerseits in den Teilen 7, 1,9 und 11 Langlöcher mit Radialausdehnung, während sie im Famteil 10 Formstücke 21 ohne Spiel durchsetzt, so da3s diese Formstücke bei Radialbewegur^en der Steuerstange 18 entsprechend mitfolgen.

Me Formstücke 17 sind relativ gross gehalten und erstrecken sich, lie aus Fig. 2 hervorgeht, über den wesentlichen Umfang des Formteils 10. Dagegen sind die Formstücke 21 kleiner gehalten und zeigen keil- oder etwa trapezförmige Form mit Verjüngung nach aussen. In Fig. 2 ist der Formteil in auseinander-geschobener Form fertig zum Formen des Kunststoffrohres gezeigt, während in Fig. 4 die in einander^geschobene Form gezeigt wird, wobei ein Rohr aufgeschoben bzw. abgezogen werden kann.

Aus Fig. 1 geht auch hervor, dass die Teile $ bis 12 auf einer Achse 22 gehalten sind, die in der Grundplatte 1 verariert ist. Dabei ist der Formteil 10 zwischen Nocken od.dgl. der Achse gehalten.

Die Arbeitsweise des neuerungsgemässen Formapparatee ist folgende: in der in Fig. 4 gezeigten Lage lässt eich ein Rohr mit verformbares Ende, welches z.B. erwärmt ist, auf die T_eile 9-12 aufschieben. Dabei sind also die Formstücke I7 und 21 eingezogen wie aus Fig. 4 ersichtlich. Aledann wird zunächst die in gegenüber

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dem Gehäuse 3 in ausgefahrenem Zustand sich "befindende Kolbenstange 5 eingefahren, d.h. in Fig. 1 nach rechts in die dort gezeigte Lage bewegt, so dass die Formstücke 17 die in Fig. 2 gezeigte Isge einnehmen. Dabei ist zwischen den benachbarten Formstücken 17 so viel Platz vorhanden, dass bei dem anschliessenden Einfahren der Kolbenstange 6 von einer linken Ausgangslage (picht gezeigt) in die in Fig. 1 gezeigte rechte Ausgangslage die Forfflstücke 21 sich zwischen die Formstücke 17 wie in Fig. 2 gezeigt einschieben können. Dabei pressen sich die Formstücke 17 und 21 in das verformbare Rohrmaterial ein und bilden uie gewünschte Nut od.dgl. Gleichzeitig wird im Raum 4 ein Unterdruck erzeugt, welcher das Rohr ansaugt, so dass genau das gewünschte Profil erhalten wird und nach Möglichkät äussere Formstücke sich erübrigen. Die Bewegungen der Steuerplatten 7 und 8 werden über eine Hohlachse od. dgl. vorgenommen, wobei also zwei Achsen od. dgl. ineinander ge-r

unführt sind und abhängig voneinander betätigt werden körnen. Die einzelnen Arbeitsoperationen werden vorzugsweise durch Grenzschalter ausgelöst, so dass beispielsweise am Ende eines Arbeitshubes ein Grenzschalter eines Teiles der nachfolgenden Arbeitsoperation betätigt wird und so weiter. Auf diese Weise kann der neuerungsgemässe Formapparat kontinuierlich arbeiten. Bach Ausformung der gewünschten Prägungen werden zunächst die Formstücke 21 eingezogen und daraufhin die Formstücke 17.

Oben beschriebene und in den Zeichnungsfiguren gezeigte Ausführung« formen sind nur als nicht begrenzende Beispiele anzusehen, die sich im Rahmen des Erfindungsgedankens bzw. folgender Ansprüche beliebig abändern und ergänzen lassen.

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Claims

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1. Pormapparat für Sunststoff^chre zur Ausformung von Innennuter. in denselben, wobei Mittel z\:ni '"'rw^rnien und Ve ichmachen der Rohre in Pormbereich und wenigstens r ·'·ι Kern _Zma Hachaussenprägen eines eine Innennut bildenden "ulstes vorgesehen sind, welcher Kern mit ir radialer Hiohtunj a*-s- ur.d einr"lck"bp.ren geter.lten bzw. sich ergänzenden Formstücken versehen ? pt, *. a d τι r c h j e k e η η-seichnetj dass die Pormstücke (17,21) in zwei Gruppen aufgeteilt sind, in jeder von welchen jedes Formstück jeweils eine Steuerstange od.djrl. (14 bzw. 18) gleidbar aufnimmt, welche Steuerstangen zur Mittelachse des Apparates geneigt und mit einem Ende in jeweils einer gemeinsamen, axial verschiebbaren Steuerplatte od.dgl. (7 bzw. S) ^elasjert sind.

2. Formapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine in einer Hadialebeneangeordnete Grundplatte (1) besitzt, von deren einer Seite sich der Formkern (2) abhebt, und auf deren anderer Seite die Steuerplatten od.dgl, (7>8) angeordnet sind.

5. Formapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steuerplatte od.dgl. (7 bzw. 8) mit wenigstens einer zugehörigen Kolbenstange od.dgl. (5 bzw. 6) verbunden ist, welche Kolbenstangen od.dgl. (5j6) vorzugsweise mit hydraulischen Zylindern verbunden sind.

4. Formapparat nach weni^tens einem der Ansprüche 1 -3> dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerplatten od.dgl. (7,8) von einem Gehäuse (3) dichtend umgeben und in diesem axial bewegbar sind.

5. Formapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) ei wn VakuumrKv (4) einschliesst und mit Unterdruck er-

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zeugender. Mittein in verbindung steht zur änsau^un^ eines auf den Formkern (?) aufgeschobenen Rohres nit dessen erwärmtem, verformbarem Bereich,

6. Forappparat nach wenigstens einer der Ansprache 1 - 5 s ^^a~ -'.r.rch grl-iennseichnet, dass der Kolben od. 5^1. (5) d^r Innrrer. Str :erpl.ittr od.öjl. (7) die äussere "teuerplatte od.dsl. (°) mit ni^itnitz

7. Formapparat nach wenigstens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkern (2) eine an der Grundplatte (1) anliegende Basis (9) besitzt, an die sich in Richtung von der Grundplatte (1) weg ein aus den Formstücken (17,21) gebildeter Form-^ teil (1O) und schliesslich ein Endteil (11) anschliessen, vovon letzterer vorzugsweise durch einen Deckel (12) verschlossen ist.

8. Formapparat nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstangen od.dgl. (14» 18) di*= Stuerplatte od.dgl. (7) bsw. die Grundplatte (1) bzw. die Basis (9)

in
bzw. den Endteil (11)'in diesen Teilen aufgenommenen Langlöchern

mit RaäLalausdehnung durchsetzen.

9. Formapparat nach wenigstens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstanjen (14,18) in einem Absatzloch (16 bzw. 20) der zugehörigen Steuerplatte od.dgl. (7 bzw. 8) mit einem Flanschende oder Kopf (I5 bzw. I9) gelagert s5nd.

10. Fornapparat nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Formstückgruppe (17) wesentlich grosser? Erstreokun^ in Umfangsrichtung aufweist als die andere (21).

11. Formapparat x-.pch. wenigstens pinem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzf leimet ₍ dass eine Formstückjruppe (?1) keil- or'er trapezförmig ausgebildet und zum for-nschlüssigen Einfügen zwischen den Form-

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st-ücken (1?) der anderen Gruppe vorgesehen is*.

12. Formapparat nach wenigstens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (9) "bzw. der Formteil (1O) "bzw. der Endteil (11) auf einer in der Grundplatte (1) verankerten Achse (22) angeordnet sind, wobei der Formteil (1O) zwischen Nocken od.dgl. der Achse (22) gehalten ist.

13. Formapparat nach wenigstens einsin der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Steuerplatten od.dgl. (7,8) über eine Hohlachse od.dgl. vornehmbar sind, wobei zus. Achsen od.dgl. ineinander geführt und unabhängig voneinander betätigbar sind.

14. Formapparat nach wenigstens einem'der Ansprüche 1 - I5 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des beweglichen Seile des Formapparates mit Grenzschaltern zusammenwirkt zwecks Auslösen einzelner Arbeitsoperationen.