DE1245110B - Reifenaufbautrommel - Google Patents
ReifenaufbautrommelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/24—Drums
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESGHRIFT
Int. Cl.:
B29h
Deutsche Kl.: 39 a6 -17/16
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1245110
A41228X/39a6
24. September 1962
20. Juli 1967
A41228X/39a6
24. September 1962
20. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenaufbautrommel mit zwei auf der Antriebswelle der Trommel
verschiebbaren Nockenkörpern mit zur Welle schrägen und parallelen Laufflächen und mit durch die
Nockenkörper steuerbaren, entsprechende Gleitflächen aufweisenden Nockenstößeln zur radialen Verstellung
der die Mantelfläche der Trommel bildenden Segmente, die gruppenweise unterteilt nacheinander
bewegbar sind und deren eine Gruppe im eingefahrenen Zustand unter Überdeckung der anderen Gruppe
im wesentlichen eine geschlossene Mantelfläche bildet.
Eine radiale Verstellung der Segmente in zwei Gruppen bietet den Vorteil, daß bei auf der ausgedehnten
Reifenaufbautrommel aufgebautem Reifenrohling zunächst eine Gruppe von Segmenten zurückgezogen
werden kann, während die andere Gruppe von Segmenten den Reifenrohling zunächst noch in seiner Form hält. Dadurch läßt sich leichter
und mit weniger Gefahr einer Beschädigung des Reifenrohlings eine Verkleinerung des Trommelumfangs
und das Ablösen vom Reifenrohling erreichen als bei bekannten Reifenaufbautrommeln, bei denen alle
Segmente zugleich zurückgezogen werden. Der Nokkenmechanismus bietet dabei gegenüber auch bekannten
Gelenkhebeltrieben räumliche und lagermäßig bedingte Vorteile.
Bei Reifenaufbautrommeln, bei denen alleSegmente zugleich radial bewegt werden, ist es bekannt, die
Anordnung so zu treffen, daß auch die radial expandierte Reifenaufbautrommel dem Reifenrohling einen
kontinuierlich verlaufenden Umfang bietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Reifenaufbautrommel der eingangs genannten
Art mit zwei getrennt radial verstellbaren Gruppen von die Mantelfläche der Trommel bildenden Segmenten
einen einfachen Bewegungsmechanismus für die Segmentgruppen zu schaffen, wobei in radial expandiertem
Zustand der Segmente eine kontinuierlich verlaufende Mantelumfangsfläche erhalten werden
soll.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die schrägen Laufflächen und die zur
Welle parallelen Laufflächen der beiden Nockenkörper entsprechend den Gruppen der Segmente in zwei
Gruppen mit unterschiedlicher Schräge und Länge unterteilt sind und die zur Welle parallelen Laufflächen
als Schlitze und vorstehende Nockenflächen in den Nockenkörpern unterschiedlichen radialen Abstand
zur Welle aufweisen.
Durch die Ausbildung nach der Erfindung ist eine verhältnismäßig einfache und doch sehr präzis arbei-Reifenaufbautrommel
Anmelder:
The Akron Standard Mold Company,
Akron, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Earl L. Bishop, Cuyahoga Falls, Ohio;
Stephen C. Sabo, Barberton, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Juni 1962 (200139)
tende, kompakte Reifenaufbautrommel geschaffen, die sich radial zusammenklappen und aufweiten läßt,
ohne daß dabei den Reifenbearbeitungsvorgang Spalte oder Lücken stören.
Die Reifenaufbautrommel wird in der nachfolgenden Beschreibung an einem Ausführungsbeispiel in
Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der drehbar gelagerten Reifenaufbautrommel im aufgeweiteten Zustand,
Fi g. 2 eine Stirnansicht der Trommel nach Fi g. 1,
wobei die Trommelsegmente durch ausgezogene Linien im aufgeweiteten Zustand und durch gestrichelte
Linien im zusammengeklappten Zustand gezeigt sind,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine Stirnansicht eines der Nockenkörper im herausgenommenen Zustand,
F i g. 5 eine Stirnansicht des anderen Nockenkörpers im aus der Trommel herausgenommenen Zustand,
F i g. 6 eine Stirnansicht der Naben- und Segmentführungseinrichtungen
im aus der Trommel herausgenommenen Zustand,
Fig.7 einen Querschnitt eines Führungsblocks längs der Linie 7-7 in F i g. 3,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Zwischenstücks im aus der Trommel herausgenommenen
Zustand,
709 617/221
Fig. 9 einen vertikalen Querschnitt eines der klei- chen46 bzw. 48 axial verlaufende Laufflächen62
neren auf einem Segmenthalter montierten Segmente bzw. 64 und nach unten gegen die Trommelachse
längs der Linie 9-9 in Fig. 3, geneigte Laufflächen 66 bzw. 68, die mit entspre-
F i g. 10 eine perspektivische Ansicht eines der chenden axialen Gleitflächen 70 und geneigten Gleitkleineren
Schwalbenschwanzkeile zum Befestigen der 5 flächen 72 auf den Nockenstößeln 22 und 23 der
kleineren Segmente an den Segmenthaltern, Gruppe 6 der größeren Segmente in Nockenführung
Fig. 11 einen vertikalen Querschnitt eines der auf zusammenarbeiten. Dabei ist durch den relativen
einem Segmenthalter montierten größeren Schwal- Längenunterschied zwischen den axialen Teilen der
benschwanzkeile längs der Linie 11-11 in Fig. 3 und Schlitze42, 44 und der Nockenflächen 46, 48 dafür
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines der grö- io gesorgt, daß die Gruppe 4 der kleineren Segmente
ßeren Schwalbenschwanzkeile zum Befestigen der sich eher radial nach innen bewegen als die Gruppe 6
größeren Segmente an den Keilhaltern. der größeren Segmente, die anschließend über die klei-
In F i g. 1 bis 3 ist eine Reifenaufbautrommel 1 ge- neren Segmente in die durch die gestrichelten Linien
zeigt, die auf einer drehbaren hohlen Welle 2 gelagert in F i g. 2 angedeutete eingeklappte Lage zusammenist.
Die Trommel 1 besteht aus zwei Gruppen von 15 gezogen werden. Durch die anfängliche Bewegung
sich jeweils abwechselnden Segmenten, nämlich einer der kleineren Segmente wird die Haftung zwischen
Gruppe 4 von kleineren Segmenten und einer dem klebrigen Reifenrohling und der Trommel unter-Gruppe
6 von größeren Segmenten, die zusammen brachen oder gelöst, so daß eine schwere und komeine
glatte und ununterbrochene Reifenformfläche plizierte Zusammenklappvorrichtung nicht benötigt
bilden. Die Gruppen 4 und 6 bestehen aus gewölbten 20 wird, während andererseits eine glatte, ununterbro-SegmentenS
bzw. 10, die axial beweglich auf Seg- chene Reifenformfläche, die frei von den Reifenbementhaltern
12 bzw. 14 gelagert sind. Die Segment- arbeitungsvorgang störenden Zwischenräumen oder
halter haben radial nach innen verlaufende Arme 16 Lücken ist, erhalten wird. Ferner kann die Trommel
bis 19 mit Nockenstößeln 20 bis 23 an ihren Enden, mit größerer Genauigkeit, mit einem geringstmögdie
von entsprechenden Steuerkurven auf zwei Nok- 25 liehen Aufwand an Mühe und ohne Beschädigung
kenkörpern 28 und 30 gleitend geführt werden. Wie oder Verziehung des Reifenrohlings zusammengegezeigt,
sind die Nockenkörper 28, 30 mittels einer klappt werden.
Verbindungsstange 32 als Einheit in Tandemausrich- Um die Nockenführung zwischen den Gruppen 4
tung angeordnet und aneinandergefügt und als axial und 6 der Segmente und den Nockenkörpern 28 und
bewegliche Einheit mit einem Keil 34 auf der Welle 2 30 30 aufrechtzuerhalten, haben die Nockenstößel 20
geführt. Die Führung zwischen den Gruppen der bis 23 an ihren oberen Flächen Halteschlitze 74 und
Segmente und den Nockenkörpern 28, 30 während 76, in denen endlose dehnbare Zugfedern 36 sitzen,
des radialen Zusammenklappens und Aufweitens der wie man am besten aus F i g. 2 und 3 sieht. Vorzugs-Trommel
wird mittels endloser, dehnbarer Zugfedern weise bestehen die Zugfedern beispielsweise aus
36, welche die entsprechenden Nockenstößel der Seg- 35 Band- oder Schraubenfedern, die, wenn sie um die
mente radial nach innen gegen die entsprechenden Nockenstößel geführt sind, die entsprechenden Nok-Nockenkörper
drücken, aufrechterhalten. kenflächen während des Zusamenklappens und Auf-
Die radiale Zusammenklapp- oder Aufweitbewe- weitens der Trommel ständig radial nach innen gegen
gung wird den Gruppen 4, 6 der Segmente mittels die Nockenkörper 28 und 30 ziehen,
einer hohlen Antriebswelle 38 erteilt, die hin- und 40 Um ferner eine präzise Nockenführung zwischen herbeweglich innerhalb der Welle 2 gelagert ist und den Gruppen 4 und 6 der Segmente und den Nockendurch einen hydraulisch betätigten Antrieb (nicht ge- körpern 28 und 30 zu gewährleisten, ist mit den zeigt) betätigt wird. Die Antriebswelle 38 ist ihrer- Gruppen der Segmente eine zentral angeordnete seits mit dem Nockenkörper 28 beispielsweise durch Führungseinrichtung 80 (F i g. 6) verbunden. Die eine durch einen Längsschlitz 29 in der Welle 2 ge- 45 Führungseinrichtung besteht aus einer ringförmigen führte Schraube 40 verbunden, so daß die Hin- und Nabenscheibe 82, die mit einem Keil 84 auf der Herbewegung der Antriebswelle 38 in eine Axialbe- Welle 2 geführt und mittels einer Klemmschraube 86 wegung der Nockenkörper 28 und 30 in bezug auf gegen Verdrehung auf der Welle gesichert ist. An die Welle 2 umgesetzt wird, um auf diese Weise die der Scheibe 82 ist mittels Schrauben 88 ein AnSegmente in bezug auf die Welle 2 radial zusammen- 50 schlagring 86a befestigt, der die Axialbewegung des zuklappen oder aufzuweiten. Nockenkörpers 30 nach links, in Blickrichtung der
einer hohlen Antriebswelle 38 erteilt, die hin- und 40 Um ferner eine präzise Nockenführung zwischen herbeweglich innerhalb der Welle 2 gelagert ist und den Gruppen 4 und 6 der Segmente und den Nockendurch einen hydraulisch betätigten Antrieb (nicht ge- körpern 28 und 30 zu gewährleisten, ist mit den zeigt) betätigt wird. Die Antriebswelle 38 ist ihrer- Gruppen der Segmente eine zentral angeordnete seits mit dem Nockenkörper 28 beispielsweise durch Führungseinrichtung 80 (F i g. 6) verbunden. Die eine durch einen Längsschlitz 29 in der Welle 2 ge- 45 Führungseinrichtung besteht aus einer ringförmigen führte Schraube 40 verbunden, so daß die Hin- und Nabenscheibe 82, die mit einem Keil 84 auf der Herbewegung der Antriebswelle 38 in eine Axialbe- Welle 2 geführt und mittels einer Klemmschraube 86 wegung der Nockenkörper 28 und 30 in bezug auf gegen Verdrehung auf der Welle gesichert ist. An die Welle 2 umgesetzt wird, um auf diese Weise die der Scheibe 82 ist mittels Schrauben 88 ein AnSegmente in bezug auf die Welle 2 radial zusammen- 50 schlagring 86a befestigt, der die Axialbewegung des zuklappen oder aufzuweiten. Nockenkörpers 30 nach links, in Blickrichtung der
Wie man aus Fig. 2, 4 und 5 sieht, haben die all- Fig. 3, begrenzt und dadurch innerhalb vorbestimm-
gemein kegelförmig ausgebildeten Nockenkörper 28 ter Grenzen das Ausmaß der Aufweitung der Trora-
und 30 jeweils acht abwechselnd zwischen erhöhten mel reguliert.
Nockenflächen 46 bzw. 48 angeordnete Schlitze 42 55 Wie in F i g. 6 und 7 gezeigt, hat die Scheibe 82
bzw. 44. Die Anzahl der Schlitze und Nockenflächen Schlitze 90, die mehrere mittels Schrauben 94 daran
ist je nach der Anzahl der zusammenwirkenden Seg- befestigte Führungsarme 92 aufnehmen. Die Anzahl
mente, die für die Vervollständigung der Reifen- der Führungsarme richtet sich wiederum nach der
formfläche benötigt werden, verschieden. Wie in Anzahl der für die Vervollständigung der Reifen-
F i g. 4 und 5 gezeigt, haben die Schlitze 42 bzw. 44 60 formfläche benötigten Segmente. Die Führungsanne
axial verlaufende Laufflächen 50 bzw. 52, von denen sind, im vertikalen Querschnitt, U-förmig ausgebildet
aus geneigte Laufflächen 54 bzw. 56 nach unten ge- und haben an ihren Enden Führungsschlitze 96, die
gen die Trommelachse verlaufen, wobei die Flächen auf Führungsblöcken 98, die an den Armen 16 bis
mit entsprechenden axialen Laufflächen 58 und ge- 19 der Segmenthalter 12 und 14 befestigt sind, glei-
neigten Gleitflächen 60 auf den Nockenstößeln 20 65 ten. Die Führungsblöcke 98 sind aus LagermateriaL
und 21 der Gruppe 4 der kleineren Segmente in Nok- beispielsweise Bronze, gefertigt und haben nach
kenführung zusamenarbeiten. Entsprechend haben außen ragende Flansche 100 zur Begrenzung der
die zwischen den Schlitzen verlaufenden Nockenflä- Aufwärtsbewegung der entsprechenden Segmente und
Claims (3)
1. Reifenaufbautrommel mit zwei auf der Antriebswelle der Trommel verschiebbaren Nockenkörpern
mit zur Welle schrägen und parallelen Laufflächen und mit durch die Nockenkörper
steuerbaren, entsprechende Gleitflächen aufweisenden Nockenstößeln zur radialen Verstellung
der die Mantelfläche der Trommel bildenden Segmente, die gruppenweise unterteilt nacheinander
bewegbar sind und deren eine Gruppe im eingefahrenen Zustand unter Überdeckung der anderen
Gruppe im wesentlichen eine geschlossene Mantelfläche bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die schrägen Laufflächen (54, 66; 56, 68) und die zur Welle (2) parallelen Laufflächen
(50, 62; 52, 64) der beiden Nockenkörper (28, 30) entsprechend den Gruppen (4, 6) der Segmente
(8, 10) in zwei Gruppen mit unterschiedlicher Schräge und Länge unterteilt sind und die
zur Welle (2) parallelen Laufflächen (50, 62; 52, 64) als Schlitze (42, 44) und vorstehende Nockenflächen
(46, 48) in den Nockenkörpern (28, 30) unterschiedlichen radialen Abstand zur Welie (2)
aufweisen.
2. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
Nockenkörper (28, 30) steuerbaren Nockenstößel (20, 22; 21, 23) je ein Paar im Abstand
voneinander angeordneter Arme (16, 18; 17, 19) mit den schrägen und parallelen Laufflächen der
Nockenkörper (28, 30) angepaßten Gleitflächen (60, 72; 58, 70) aufweisen.
3. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen (4, 6) der
Segmente (8,10) mit der Welle (2) über eine Führungseinrichtung (80) mit Führungsarmen (92)
und Führungsblöcken (98) und eine auf der Welle
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