DE1579056B2 - Reifenaufbautrommel mit radial verschiebbaren segmenten - Google Patents

Reifenaufbautrommel mit radial verschiebbaren segmenten

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Description

Gegenstand des deutschen Hauptpatentes 245 110 ist eine Reifenaufbautrommel mit zwei auf der Antriebswelle der Trommel verschiebbaren Nokkenkörpern mit zur Welle schrägen und parallelen Laufflächen und mit durch die Nockenkörper steuerbaren, entsprechende Gleitflächen aufweisenden Nockenstößeln zur radialen Verstellung der die Mantelfläche der Trommel bildenden Segmente, die gruppenweise unterteilt nacheinander bewegbar sind und deren eine Gruppe im eingefahrenen Zustand unter Überdeckung der anderen Gruppe im wesentlichen eine geschlossene Mantelfläche bildet, wobei die schrägen Laufflächen und die zur Welle parallelen Laufflächen der beiden Nockenkörper entsprechend den Gruppen der Segmente in zwei Gruppen mit unterschiedlicher Länge unterteilt sind und die zur Welle parallelen Laufflächen als Schlitze und vorstehende Nockenflächen in den Nockenkörpern unterschiedlichen radialen Abstand zur Welle aufweisen.
Eine Reifenaufbautrommel gemäß dem. Hauptpatent hat die vorteilhafte Eigenschaft, daß in präziser Weise das radiale Aufspreizen und das radiale Einziehen der Trommelsegmente gewährleistet ist und bei diesen Vorgängen die im eingezogenen Zustand äußere Segmentgruppe und die innere Segmentgruppe sich nicht gegenseitig stören.
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Weiterentwicklung der Reifenaufbautrommel ίο nach dem Hauptpatent 1245110 einen verbesserten Antrieb zum Aufweiten und Zusammenklappen der Segmente zu schaffen, der einfach und von unempfindlicher Konstruktion ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Zusatzerfindung dadurch gelöst, daß die die Schlitze bildenden Laufflächenabschnitte der Nockenkörper als im wesentlichen T-förmig hintersetzte Führungsschlitze ausgebildet sind und die die Nockenstößel bildenden und die Trommelmantelsegmente tragenden Haltearme in die hintersetzten Führungsschlitze eingreifende im wesentlichen T-förmige Führungsrippen aufweisen.
Es ist bei einer Reifenaufbautrommel mit nur einem verschiebbaren Nockenkörper mit zur Welle schrägen schlitzförmigen Laufflächenabschnitten (Patentschrift 13 633 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin) bekannt, die schlitzförmigen Laufflächenabschnitte als T-förmig hintersetzte Führungsschlitze auszubilden, in denen T-förmige Führungsrippen der Segmente der Trommel gleitbar gelagert sind. Für dieses Merkmal wird deshalb kein selbständiger Schutz begehrt, sondern im Zusammenhang mit den übrigen Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 2.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die einzelne Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Reifenaufbautrommel, die in aufgeweitertem Zustand gezeigt ist und drehbar auf einer antreibbaren Welle angeordnet ist;
F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 ist eine Endansicht, bei der einer der in axialer Richtung bewegbaren Nocken aus der Trommel herausgenommen ist;
F i g. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in F i g. 3;
F i g. 4 a ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 4 a-4 a in F i g. 4;
F i g. 4 b ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 4 b-4 b in F i g. 4;
F i g. 5 ist eine Vorderansicht, in etwas vergrößertem Maßstab, die einen der Stößel zum Bewegen der größeren Trommelsegmente in radialer Richtung zeigt;
F i g. 5 a ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5 a-5 a in F i g. 5;
F i g. 6 ist die Vorderansicht eines Stößels nach F i g. 5, und zwar von der in F i g. 5 rechten Seite;
F i g. 7 ist eine Vorderansicht in einem etwas vergrößerten Maßstab, die einen der Stößel zum Bewegen der kleineren Trommelsegmente in radialer Richtung zeigt;
F i g. 7 a ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie7 a-7 a inFig. 8;
F i g. 8 ist eine Endansicht eines Stößels nach F i g. 7, und zwar von der rechten Seite in F i g. 7 her gesehen.
3 4
Der allgemeine Aufbau der Trommel sei nun an Eine axiale Bewegung der Nockenkörper 12 und 13 Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben. Eine Reifenauf- relativ gegenüber der Hohlwelle 2 weitet die Reifenbautrommel 1 ist auf einer antreibbaren Hohlwelle 2 aufbautrommel 1 vollkommen aus (F i g. 2). Reichen befestigt. Die Reifenaufbautrommel 1 besteht aus die Lagerzapfen 24 und 25 gleitend in die entsprezwei Gruppen von Segmenten, die abwechselnd ne- 5 chenden Lagerschlitze 26, 27, so hat das zur Folge, beneinander angeordnet sind. Dazu gehören acht daß die Segmente 3,4 fest gegeneinander verriegelt kleinere Segmente 3 und acht größere Segmente 4, werden, so daß sich eine starre und ununterbrochene die in aufgeweitetem Zustand miteinander zusam- Reifenaufbaufläche ergibt.
menwirken, um so eine glatte ununterbrochene Rei- Wie in den F i g. 3 und 4 gezeigt, ist jeder der kofenaufbaufläche zu schaffen. Jedes der Segmente 3,4 io nischen Nockenkörper 12, 13 mit einem Satz kleinebesteht aus einem Paar im großen und ganzen ge- rer und einem Satz größerer von je acht zueinander krümmten Trommelmantelsegmenten 5 und 6, die abwechselnd angeordneter in senkrechtem Querauf . entsprechenden Haltearmen 7 zur Breiteneinstel- schnitt T-förmiger Laufflächenabschnitte 28 und 29 lung befestigt sind. Die Stützteile für die Seg- versehen. Die Anzahl der Laufflächenabschnitte 28 mente 3,4 sind mit radial sich nach innen erstrecken- 15 und 29 kann von Fall zu Fall verschieden sein. Sie den im wesentlichen L-förmigen Haltearmen 8 und 9 hängt vom beabsichtigten Trommeldurchmesser im versehen, die mit entfernbaren aus Lagermaterial speziellen Anwendungsfall ab. Beim gezeigten Aushergestellten Stößeln 10 und 11 versehen sind, führungsbeispiel ■ haben di& Laufflächenabschnitte 28 welche an den Enden der Haltearme 8,9 anliegen und 29 im großen und ganzen axial verlaufende und auf Nockenflächen gleiten, die auf einem Paar in 20 Oberflächen 30 und 31, die sich in geneigte Fühaxialer Richtung verschiebbaren konischen Nocken- rungsschlitze 32 und-33 öffnen, die unter einem bekörper 12 und 13 vorgesehen sind. stimmten Winkel gegenüber der Achse der Reifen-
Die konischen Nockenkörper 12 und 13 sind mit- aufbautrommel 1 geneigt sind und die in weiteren in einander als Tandemeinheit und aufeinander ausge- radialer Richtung sich erstreckenden Oberflächen 34 richtet verbunden. Das geschieht mit Hilfe eines Ver- 25 und 35 enden. Der relative Längenunterschied zwibindungsstabes 14. Sie sind an einer Stelle 15 auf der sehen den sich axial erstreckenden Oberflächen 30,31 Hohlwelle 2 verkeilt, so daß eine axiale Verschie- und den schrägen Führungsschlitzen 32 und 33 der bung möglich ist. Die Nockenwirkung zwischen den abwechselnd nebeneinanderliegenden Laufflächenab-Segmenten3,4 und den in axialer Richtung beweg- schnitte28 und 29·bewirkt, daß die kleineren Segbaren konischen Nockenkörpern 12, 13 während 30 mente 3 ihre Bewegung einwärts in radialer Richtung dem Aufweiten und Zusammenklappen der Seg- bereits beginnen, bevor die größeren Segmente 4 ihre mente 3, 4 in radialer Richtung geschieht mit Hilfe Bewegung in radialer Richtung nach innen beginnen, von endlosen dehnbaren Teilen 16, durch die die so daß die größeren Segmente 4 zusammengeklappt Segmente dauernd radial nach innen gegen die Nok- werden können und dabei die kleineren Segmente 3 kenkörper 12 und 13 gepreßt werden. Die Bewegung 35 überlappen, wenn die Reifenaufbautrommel 1 zusamin radialer Richtung beim Aufweiten und Zusam- mengeklappt wird.
menklappen der Segmente 3,4 wird durch eine An- Wie aus den F i g. 2 und 5 bis 8 zu ersehen ist, sind
triebswelle 17 erreicht, die in axialer Richtung der die L-förmigen Haltearme 8 und 9, die von den HaI-
Reifenaufbautrommel 1 verläuft, und innerhalb der tearmen7 für die Segmente 3,4 ausgehen, jeweils an
Hohlwelle 2 hin- und herbewegbar angeordnet ist, 40 ihrem einen Ende mit einem der davon abnehmbaren
und von" einem Flüssigkeitsmotor (nicht gezeigt) an- Stößel 10, 11 versehen. Die Stößel 10, 11 bestehen
getrieben wird. Die Antriebswelle 17 ist mit den Nok- aus einem für Lagerung mit geringer Reibung beson-
kenkörpern 12, 13 über einen ringförmigen Kragen ders geeigneten Lagermetall oder einer Metallegie-
18 verbunden, der mit der Hohlwelle 2 über Bolzen rung, wie Messing oder Bronze, wodurch ein glattes
19 fest verbunden ist und der ebenso mit den Nok- 45 reibungsfreies gleitendes Zusammenwirken mit den kenkörpern 12 fest verbunden ist. Durch eine derar- Laufflächenabschnitten 28 und 29 auf den Nockentige Anordnung wird die Hin- und Herbewegung der körpern 12 und 13 sichergestellt ist.
Antriebswelle 17 in eine axiale Bewegung der ent- Der in den F i g. 5, 5 a und 6 dargestellte Stößel sprechenden konischen Nockenkörper 12 und 13 10, der mit dem entsprechenden Laufflächenabübersetzt, die sich damit relativ gegenüber der äuße- 50 schnitt 28 gleitend zusammenwirkt zwecks radialen ren Oberfläche der Hohlwelle 2 bewegen und so ein Aufweitens und Zusammenklappens der größeren Segradiales Aufweiten und Zusammenklappen der Seg- mente 4, ist gemäß F i g. 6 im wesentlichen quadramente 3 und 4 relativ zur Längsachse der Hohl- tisch oder rechteckig ausgebildet und weist einander welle 2 bewirken. gegenüberliegende parallele Seitenwände 36 und 37
Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, sind die 55 und einen oberen im wesentlichen flachen Teil 38 Nockenkörper 12 und 13 identisch. Sie sind jeweils auf. Um dieses Zusammenwirken zu ermöglichen, ist im großen und ganzen konisch ausgebildet und mit der Stößel 10 auf seiner Unterfläche mit einer Füheinem Flanschteil 20, 21 versehen, das sich radial rungsrippe 39 versehen, die die Form eines umgenach außen an einem Ende des konischen Teiles er- kehrten T hat und auf beiden Seiten dieses T offene streckt. Die Flanschteile 20, 21 sind mit einer der 60 sich im wesentlichen axial erstreckende Führungsrin-Zahl der Segmente 3,4 entsprechenden Anzahl syme- nen 40, 41 aufweist, die mit offenen nach oben getrischer voneinander in einem gewissen Abstand an- neigten Rinnen 42 und 43 in Verbindung stehen, geordneter öffnungen 22, 23 versehen, die in axialer welche die Laufbahn in Form eines umgekehrten T Richtung Lagerzapfen 24, 25 (F i g. 2) aufnehmen, zum Zusammenwirken mit dem entsprechenden die auch dazu vorgesehen sind, daß sie in Lager- 65 Laufflächenabschnitt 28 an dem zugehörigen Nokschlitzen 26 und 27 gleitend aufgenommen werden kenkörper 12 oder 13 bilden.
können, die in den L-förmigen Haltearmen 8 und 9 Der Stößel 11, der gleitend mit einem Laufflä-
der Haltearme 7 für die Segmente vorgesehen sind. chenabschnitt 29 auf den Nockenkörpern 12 und 13
zusammenwirkt, um die kleineren Segmente 3 zu bewegen, hat einen auf dem Kopf stehenden konischen Körper mit abgekappter Spitze (F i g. 8). Demgemäß sind dabei die gegenüberliegenden parallelen Wände 44 und 45 im Querschnitt spitz und konvergierend zulaufend. Weiterhin ist ein oberer flacher Teil 46 vorgesehen. Diese konvergierend sich verjüngende Seitenwandanordnung schafft eine stetige Auflage entlang des Umfanges an der Außenseite der Nokkenkörper 12, 13 zwischen den einzelnen Stößeln 11 untereinander und erlaubt, daß die kleineren Segmente 3 in radialer Richtung zusammengeklappt werden, bevor die größeren Segmente 4 zusammengeklappt werden. .
Wie am besten aus Fig.7 zu ersehen ist, sind die Stößel 11 an ihrer unteren Oberfläche mit einer Führungsrippe 47 versehen, die die Form eines umgekehrten T hat, und die auf beiden Seiten dieses T offene sich in axialer Richtung erstreckende Führungsrinnen 48, 49 aufweist, die mit offenen nach oben geneigten Rinnen 50 und 51 in Verbindung stehen, um so eine Laufbahn in Form eines umgekehrten T zur Verriegelung innerhalb der entsprechenden Laufflächenabschnitte 28, 29 auf den Nockenkörpern 12, 13 zu schaffen. Die Stößel 10 und 11 sind an ihrer oberen Fläche mit aufrechtstehenden schwalbenschwanzartigen Rippen 52, 53 versehen, so daß sie damit in wieder lösbarer Weise mit entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Schlitzen 54, 55 (F i g. 2) in Eingriff gebracht werden können, die an der unteren Oberfläche der L-förmigen Haltearme 8,9 vorgesehensind·,: .die Bestandteile der Haltearme 7 sind. Durch eine derartige Anordnung gleiten die Stößel 10 und U glatt und mit nur geringer Reibung auf den in axialer Richtung bewegbaren Nockenkörpern 12 und 13. Die Laufflächenabschnitte 28, 29 sind nur einem Minimum an Abnützung unterworfen, so daß die Segmente 3,4 beliebig oft und mit der gleichen Genauigkeit aufgeweitet und zusammengeklappt werden können. Hinzu kommt, daß derartige Stößel 10, 11 leicht ausgewechselt werden können, wenn sie abgenützt sind, ohne daß die entsprechenden Lauffiächenabschnitte 28, 29 erneut bearbeitet oder wieder abgeschliffen werden müssen.
Zur weiteren Führung und zur Stabilisierung der Genauigkeit beim Aufweiten und Zusammenklappen der Segmente 3,4 ist eine zentral angeordnete Führungseinheit 56 vorgesehen. Wie aus F i g. 2 ersicht-Hch, besteht die Führungseinheit 56 aus einer ringförmigen Nabe 57, die fest an der Hohlwelle! befestigt ist. Die Nabe 57 ist so auf der Hohlwelle 2 angebracht, daß sie als Widerlager zur Begrenzung der axialen Bewegung des Nockenkörpers 13 nach links (F i g. 2) dient. Dadurch wird innerhalb vorbestimmter Grenzen die radiale Aufweitung der Segmente 3,4 geregelt. Die Nabe 57 ist mit verschiedenen sich voneinander in einem gewissen Abstand befindenden, sich radial erstreckenden Armen 58 versehen, die in im großen und ganzen U-förmige Führungsklammern 59 übergehen, die an ihren einander gegenüberliegenden Seiten an Blöcken 60 entlangschleifen, die an die inneren Flächen der Haltearme 8 und 9 befestigt sind. Die Anzahl der Führungsklammern 59, die an der Nabe 57 befestigt sind, entspricht der Anzahl der Segmente 3,4, die bei einem bestimmten Trommeldurchmesser notwendig sind. Die Blöcke 60 sind aus Lagermaterial, wie z. B. Bronze oder Messing hergestellt, um das Entlanggleiten der Führungsklammern 59 an ihnen zu erleichtern.
Beim Betrieb der Reifenaufbautrommel 1 wird die Antriebswelle 17 so hin- und herbewegt, daß sich die Nockenkörper 12 und 13 in axialer Richtung bewegen. Die axiale Bewegung der Nockenkörper 12 und 13 bewirkt, daß sich die Stößel 10 und 11, die auf den Haltearmen 7 befestigt sind, heben und so eine Aufweitung der Reifenaufbautrommel 1 in voll ausgedehnte Stellung (Fig.2) bewirken. In dieser Stellung können verschiedene Arten von Gewebeeinlagen um die Reifenaufbautrommel 1 gewickelt und auf diese die Laufdeckenwülste angesetzt und geheftet werden. Nach Ablauf des auf der Reifenaufbautrommel 1 vorzunehmenden Herstellungsganges wird die Antriebswelle 17 wieder zurückbewegt und verursacht, so daß die Segmente 3,4 in radialer Richtung nach innen zusammengeklappt werden, so daß sich genügend Spielraum ergibt, um den Reifenrohling von der Reifenaufbautrommel 1 abzuziehen. Danach ist die Reifenaufbautrommel 1 für einen weiteren Bearbeitungsgang bereit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Reifenaufbautrommel mit zwei auf der Antriebswelle der Trommel verschiebbaren Nockenkörpem mit zur Welle schrägen und parallelen Laufflächen und mit durch die Nockenkörper steuerbaren, entsprechende Gleitflächen aufweisenden Stößeln zur radialen Verstellung der die Mantelfläche der Trommel bildenden Segmente, die gruppenweise unterteilt nacheinander bewegbar sind und deren eine Gruppe im eingefahrenen Zustand unter Überdeckung der anderen Gruppe im wesentlichen eine geschlossene Mantelfläche bildet, wobei die schrägen Laufflächen und die zur Welle parallelen Laufflächen der beiden Nockenkörper entsprechend den Gruppen der Segmente in zwei Gruppen mit unterschiedlicher Länge unterteilt sind und die zur Welle parallelen Laufflächen als Schlitze und vorstehende Nokkenflächen in den Nockenkörpern unterschiedlichen radialen Abstand zur Welle aufweisen, nach dem Hauptpatent 1245110, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlitze bildenden Laufflächenabschnitte (28, 29) der Nockenkörper (12, 13) als im wesentlichen T-förmig hintersetzte Führungsschlitze (32, 33) ausgebildet sind und die die Stößel (10, 11) bildenden und die Trommelmantelsegmente (6) tragenden Haltearme (7,8) in die hintersetzten Führungsschlitze (32, 33) eingreifende im wesentlichen T-förmige Führungsrippen (47, 39) aufweisen.
2. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkörper (12, 13) an ihrem Umfang achsparallele Zapfen (24, 25) aufweisen, die im ausgespreizten Zustand in die die Segmente (3, 4) tragenden Haltearme (7,8) eingreifen.
3. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die blockartigen Stößel (10, 11) an den inneren radialen Enden der Haltearme (7,8) lösbar befestigt sind und die im wesentlichen T-förmigen Führungsrippen (39, 47) bilden.
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