DE2517595C3 - Vorrichtung zum Gießen von Luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Gießen von Luftreifen

Info

Publication number
DE2517595C3
DE2517595C3 DE19752517595 DE2517595A DE2517595C3 DE 2517595 C3 DE2517595 C3 DE 2517595C3 DE 19752517595 DE19752517595 DE 19752517595 DE 2517595 A DE2517595 A DE 2517595A DE 2517595 C3 DE2517595 C3 DE 2517595C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
radial
piston
cylinder
radially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752517595
Other languages
English (en)
Other versions
DE2517595B2 (de
DE2517595A1 (de
Inventor
Kazuhiro; Harada Jumei; Migita Tetsuhiko; Matsunaga Tsutomu; Tokio Nishimura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Corp
Original Assignee
Bridgestone Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP4521274A external-priority patent/JPS532473B2/ja
Application filed by Bridgestone Corp filed Critical Bridgestone Corp
Publication of DE2517595A1 publication Critical patent/DE2517595A1/de
Publication of DE2517595B2 publication Critical patent/DE2517595B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2517595C3 publication Critical patent/DE2517595C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen von Luftreifen, mit einem in radialer Ebene in zwei Außenteile geteilten Formwerkzeug, in dem ein radial geteilter Kern gehaltert ist, dessen radial einfahrbare Segmente mit ebenen Trennflächen aneinanderliegen und beidseitig Rippen zur formschlüssigen Halterung in zugeordneten Nuten eines Teiles des Formwerkzeuges in radial ausgefahrener Stellung aufweisen.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (FR-PS 08 135), bei der die Segmente des Formwerkzeuges axial zusammengesetzt werden, indem sie auf einen radial innerhalb von ihnen liegenden Ring aufgeschoben werden. Dies ist umständlich und beansprucht zum Bilden und Zerlegen des Kernes seitlich von der Form gelegenen Raum. Das Zerlegen des Kernes erfordert vor dem radialen Einfahren der Segmente einige zusätzliche Montageschritte. Das radiale Einfahren selbst ist nicht näher beschrieben, dürfte jedoch nur nach umständlichem Entfernen von zuerst eingefahrenen Segmenten möglich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, die einfach ausgebildet ist und zerlegt werden kann, ohne daß hierzu Teile des Kernes seitlich entfernt bzw. montiert werden müssen. *5
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die den Rippen der Segmente zugeordneten Nuten in den Außenteilen angeordnet sind, jedem Segment eine radial eingesetzte Kolben-Zylinder-Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden radialen Einfahren der Segmente zugeordnet ist und mindestens eines der Segmente durch eine zusätzliche Einrichtung am Ende des radialen Einfahrweges aus der radialen Bewegungsbahn der benachbarten Segmente herausbewegbar ist.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung weist der Kern keine axial zu montierenden Teile sondern lediglich Teile auf, die radial einfahrbar bzw. aus der radialen Bewegungsbahn benachbarter Segmente herausbewegbar sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Nuten in den ohnehin zum Bilden bzw. Zerlegen der Form zu bewegenden Außenteilen des Formwerkzeuges angeordnet sind. Das Herausibewegen eines oder mehrerer Segmente, wie durch Einschwenken, nach Zurücklegen mindestens eines Teiles des radialen Einfahrweges gibt in einfachster Weise Raum für das radiale Einfahren der übrigen und weiterer Segmente des Kernes.
Die Erfindung ermöglicht ein vollkommen selbsttätiges Montieren, d. h. Vorbereiten der Vorrichtung auf einen Gießvorgang und ein vollkommen selbsttätiges Wiederzerlegen, so daß der gegossene Luftreifen leicht aus der Vorrichtung entfernt werden kann. In zerlegtem Zustand bleiben dabei die Teile der Vorrichtung in einem Zusammenhalt, was erst das selbsttätige neuerliche Bilden des Kernes in einfacher Weise ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die zusätzliche Einrichtung eine Schlitzführung mit einem teils radial und teils geneigt verlaufenden Schlitz und einem bei der Einfahrbewegung darin geführten Stift auf. Diese Konstruktion gewährleistet einen selbsttätigen, zwangsläufigen Übergang aus der radialen Einfahrbewegung in eine Herausschwenkbewegung der Segmente bei minimalem konstruktiven Aufwand.
Bei einer Abwandlung ist vorgesehen, daß die radiale Kolben-Zylinder-Vorrichtung des aus der radialen Bewegungsbahn herausbewegbaren Segmentes an dem in Achsrichtung des Formwerkzeuges bewegbaren Kolben einer weiteren Kolben-Zylinder-Vorrichtung befestigt ist, deren Zylinder einen Längsschlitz zur Führung der radialen Kolben-Zylinder-Vorrichtung aufweist. Bei dieser Ausführung ist die an das radiale Einfahren anschließende Bewegung eine hierzu quer verlaufende, lineare Bewegung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von vorn und teilweise im Schnitt des wesentlichsten Teils der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines auseinanderfahrbaren, aus wenigstens drei Segmenten zusammengesetzten Kerns für die in F i g. 1 gezeichnete Vorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-IIl in F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Teil der zur Entnahme eines gegossenen Luftreifens aus dem Formwerkzeug zurückgezogenen Segmente,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen auseinanderfahrbaren Kern in einer anderen Ausbildungsform, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 5,
F i g. 7 einen F i g. 6 ähnlichen Schnitt, jedoch in dei Stellung zur Entnahme des Luftreifens,
F i g. 8 eine Ansicht von vorn und teilweise im Schniti des wesentlichsten Teils einer weiteren Ausbildungs form der Vorrichtung, und
Fig.9 eine Fig.8 ähnliche Ansicht eines Teils der dort dargestellten Vorrichtung, jedoch in der Stellung zur Entnahme des Luftreifens.
Bei dem in Fig.1 gezeigten Beispiel weist ein Formwerkzeug einen auseinanderfahrbaren Kern 3 und ein auseinanderfahrbares Formwerkzeug 4 auf, die gleichachsig zueinander ausgerichtet sind und zwischen sich eine Fonnhöhlung 5 bilden. Diese ist ringwulstförmig und weist eine einem zu gießenden Luftreifen 1 entsprechende Kontur auf. Mit einer Spritzgießvorrich- «o tung 6 läßt sich in die Formhöhlung 5 ein fließfähig gemachtes Rohmaterial 2 unter Druck eingießen.
F i g. 2 zeigt einen Teil des auseinanderfahrbaren Kerns 3, der aus wenigstens drei Segmenten 31a und 316 zusammengesetzt ist, die voneinander lösbar zu einem ringwulstförmigen Körpeir zusammengefügt sind. Beim gezeigten Beispiel ist der auseinanderfahrbare Kern 3 aus je drei Segmenten 31a und 31£, also insgesamt sechs Segmenten zusammengesetzt. Jedes Segment 31a oder 316 ist fest mit einer Kolbenstange 35a bzw. 356 verbunden, die verschiebbar in einem zugehörigen Zylinder 34a bzw. 346 aufgenommen ist. Die Zylinder 34a und 346 gehen radial von einer Tragstange 8 aus, die am oberen Teil eines Tragrahmens 13 des Formwerkzeuges befestigt ist und von diesem nach unten ragt.
Die je drei Segmente 31a und 316 haben an einer Anschlußfläche 32a Gleitberührung aneinander in der Weise, daß die dazwischen angeordneten Segmente 31a zuerst entlang der Anschllußfläche 32a in dner radialen Richtung verstellbar sind.
Aus dem in Fig.3 gezeigten Schnitt durch den auseinanderfahrbaren Kern 3 geht hervor, daß jedes Segment 31a und 316 eine Außenfläche aufweist, die die lnnenumfangsfläche des zu gießenden Luftreifens 1 bildet, und am oberen und unteren Rand seines Innenu:nfanges mit ringförmigen Rippen 33 versehen ist, die mit im auseinanderfahrbaren Formwerkzeug 4 ausgebildeten, sich gegenüberliegenden Nuten 41 in Eingriff bringbar sind.
Beim gezeigten Beispiel sind drei Kolbenstangen 35a fest mit jeweils einem der drei Segmente 31a verbunden und in jeweils einem an der Tragstange 8 befestigten Zylinder 34a verschiebbar aufgenommen. Die übrigen drei Kolbenstangen 356 sind jeweils fest mit einem der drei Segmente 316 verbunden und in jeweils einem an der Tragstange 8 befestigten Zylinder 346 verschiebbar aufgenommen.
Jeder Zylinder 34a weist an seinem äußeren Ende einen Stift 39 auf, der gleitend in eine in einer Hülse 36 ausgebildete Nut 37 eingreift Die Hülse 36 ist an der Kolbenstange 35a befestigt und umschließt verschieblich den Zylinder 34a. Die Nut 37 verläuft radial und weist einen gebogenen Abschnitt 37' auf, der in einer die Ebene des Luftreifens 1 kreuzenden Richtung schräg verläuft.
Anhand der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausbildungsform wird nun die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Gießen eines Luftreifens 1 beschrieben.
Zuerst wird der auseinanderfahrbare Kern 3 gleichachsig zum auseinanderfahrbaren Formwerkzeug 4 ausgerichtet, wobei die Rippen 33 mit den entsprechenden Nuten 41 in Eingriff gebracht werden. Sodann wird das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 unter Druck in die Förmhöhlung 5 eingeleitet, die zwischen dem auseinanderfahrbaren Kern 3 und dem auseinanderfahrbaren Formwerkzeug 4 ausgebildet ist. Sobald das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 hart wird, wird durch Einfahren einer Kolbenstange 11 in einen Zylinder 10 ein am (unteren) Pressentisch 9 befestigter wegfahrbarer unterer Außenteil 4a nach unten bewegt, während durch Einfahren einer Kolbenstange 16 in einen Zylinder 7 ein an einer oberen Aufspannplatte 12 befestigter wegfahrbarer oberer Außenteil 46 nach oben bewegt wird. Dadurch wird der wegfahrbare obere und untere AuSenteil 4b bzw. 4a des Formwerkzeugs 4 vom innenliegenden Kern 3 gelöst und das Formwerkzeug 4 geöffnet
Sodann werden die drei Segmente 31a, die als erste verstellbar sind, durch Einfahren der zugehörigen Kolbenstangen 35a in die Zylinder 34a in radialer Richtung zurückgezogen. Dabei bewirkt die Nut 37, in die der Stift 39 gleitend eingreift, daß sich das Segment 31a zuerst in der radialen Richtung zurückzieht und sich dann in einer die Ebene des Luftreifens 1 kreuzenden Richtung bewegt
Dabei wird das Segment 31a in der radialen Richtung zurückgezogen, um es aus dem gegossenen Luftreifen 1 herauszuziehen, und dann durch die Ebene des Luftreifens 1 hindurch bewegt, um zwischen ihm und den gegenüberliegenden Anschlußflächen 32a Luftspalte 40 zu bilden. Durch diese Luftspalte 40 ist es möglich, die übrigen drei Segmente 316 in der radialen Richtung durch Einfahren der jeweiligen Kolbenstange 356 in den zugehörigen Zylinder 346 zurückzuziehen und dadurch diese Segmente 316 vom Luftreifen 1 zu lösen.
F i g. 4 zeigt eines der drei Segmente 31a und zwei der drei Segmente 316 in der vom Luftreifen 1 gelösten Stellung. F i g. 4 macht deutlich, daß der Luftreifen 1 aus dem auf diese Weise von ihm weggefahrenen Formwerkzeug 4 entnommen werden kann.
Bei der in Fig.5 bis 7 dargestellten weiteren Ausbildungsform der Vorrichtung weicht jedes Segment 31a des auseinanderfahrbaren Kerns 3 hinsichtlich der Arbeitsweise von dem in den Fi g. 1 bis 4 gezeigten Beispiel ab.
Der auseinanderfahrbare Kern 3 (F i g. 5 bis 7) ist aus je drei Segmenten 31a und 316 zusammengesetzt, die in abwechselnder Reihenfolge angeordnet und an der Anschlußfläche 32a zusammengefügt sind, um einen ringwulstförmigen Kern 3 zu erhalten.
Beim gezeigten Beispiel ist die Tragstange 8, abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 4, hohl ausgebildet und ist an seinem oberen Abschnitt im Innern mit einem Zylinder 14 versehen, in dem verschiebbar eine Kolbenstange 15 aufgenommen ist. Im unteren Abschnitt der Tragstange 8 sind vertikale Nuten 17 ausgebildet Mit diesen sind die Zylinder 34a in Eingriff, in welchen verschiebbar die Kolbenstangen 35a aufgenommen sind. Diese sind jeweils fest mit einem der Segmente 31a verbunden. In abwechselnder Reihenfolge mit den Zylindern 34a sind rings um das untere Ende der hohlen Tragstange 8 die Zylinder 346 angeordnet, in denen jeweils eine der Kolbenstangen 356 verschiebbar aufgenommen ist die ihrerseits mit jeweils einem dei Segmente 316 fest verbunden sind.
Anhand der in den Fig.5 bis 7 dargestellter Ausbildungsform wird nun die Arbeitsweise dei Vorrichtung beim Gießen eines Luftreifens beschrieben
Wie bei dem zuvor in Verbindung mit den F i \%. 1 bis ί beschriebenen Beispiel wird der auseinanderfahrban Kern 3 der Vorrichtung gleichachsig zum Formwerk zeug 4 ausgerichtet, wobei die ringförmigen Rippen 3; mit der jeweiligen ringförmigen Nut 41 in Eingrif gebracht werden, um zwischen dem auseinanderfahrba ren Kern 3 und dem auseinanderfahrbaren Formwerk
zeug 4 die Formhöhlung 5 auszubilden. Sodann wird das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 in die Formhöhlung 5 eingeleitet. Sobald das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 hart wird, wird durch Einfahren der Kolbenstange It in den Zylinder 10 der am Pressentisch 9 bzw. an der unteren Aufspannplatte befestigte wegfahrbare untere Außenteil 4a nach unten bewegt, und durch Einfahren der Kolbenstange 16 in den Zylinder 7 wird der an der oberen Aufspannplatte 12 befestigte wegfahrbare obere Außenteil 4b nach oben bewegt. Dadurch wird der wegfahrbare obere und untere Außenteil 4b bzw. 4a des Formwerkzeugs 4 vom innenliegenden Kern 3 gelöst und das Formwerkzeug 4 geöffnet.
Sodann werden jene drei Segmente 31a, die in der radialen Richtung als erste verstellbar sind, durch Einfahren der zugehörigen Kolbenstaingen 35a in die radial gerichteten und an der Kolbenstange 15 befestigten Zylinder 34a in der radialen Richtung bewegt, um sie vom Luftreifen 1 zu lösen. Sodann werden diese Segmente 31a in der zur radialen Richtung normalen Richtung bewegt, indem der Kolben 15 entlang der Nuten 17 in den Zylinder 14 eingefahren wird (F ig. 7).
Da die Segmente 31a, wie oben beschrieben, zuerst in der radialen Richtung zurüc. gezogen und dann vertikal nach oben bewegt werden, ergibt sich ein Luftspalt, so daß die übrigen drei Segmente 316 in der radialen Richtung zurückgezogen werden können. Das heißt, nach Verstellung der Segmente 31a können die übrigen drei Segmente 316 durch Einfahren der zugehörigen Kolbenstangen 356 in die entsprechenden Zylinder 34b in der radialen Richtung zurückgezogen und dadurch vom gegossenen Luftreifen 1 gelöst werden. Auf diese Weise sind alle Segmente 31a und 31b aus dem in F i g. 7 mit strichpunktierten Linien gezeichneten gegossenen Luftreifen 1 herausgezogen, so daß dieser aus dem Formwerkzeug 4 entnommen werden kann.
Die F i g. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung, deren voneinander lösbaren Segmente 31a und 316 hinsichtlich der Arbeitsweise vom Beispiel gemäß den F i g. 5 bis 7 abweichen.
F i g. 8 zeigt die Vorrichtung in dem Betriebszustand, in dem das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 unter Druck mit der Spritzgießvorrichtung 6 in die Formhöhlung 5 eingegossen wird.
Bei der Darstellung; in Fig.9 sind die voneinander lösbaren Segmente 31a und 31b aus dem gegossenen Luftreifen 1 herausgezogen. Dieser kann aus dem Formwerkzeug 4 entnommen werden.
Bei dem gezeigten Beispiel sind die innenliegenden Enden der jeweiligen Kolbenstangen 35a und 35b über Stifte 42a bzw. 42b an eine kurze bzw. eine lange vertikale Führungsplatte 38a bzw. 38b angeschlossen, die einen abgebogenen oberen Abschnitt 38a'bzw. 38b' aufweisen.
Der Stift 42a greift gleitend in eine waagerechte Nut 43a ein, die in einer Grundplatte 44 ausgebildet ist. Diese ist am unteren Ende der Tragstange 8 befestigt, deren oberes Ende am oberen Teil des Tragrahmens festgemacht ist. Das innenliegende Ende der waagrechten Führungsnut 43a steht mit einer schräg nach oben verlaufenden Nut 43a' in Verbindung. Der Stift 42b greift gleitend in eine waagerechte Nut 43b ein, die in der Grundplatte 44 ausgebildet ist. Beim gezeigten Beispiel weist die obere Aufspannplatte 12 an ihrem Innenumfang einen konischen Teil 18 auf, der parallel zu den abgebogenen oberen Abschnitten 38a'und 38b'der kurzen bzw. der langen vertikalen Führungsplatte 38a ίο bzw. 38bgerichtet ist.
Beim Gießen eines Luftreifens 1 unter Verwendung der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Vorrichtung wird das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 unter Druck in die Formhöhlung 5 eingeleitet (F i g. 8). Nachdem sich !15 das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 zum Luftreifen 1 verfestigt hat, wird der am unteren Pressentisch 9 befestigte wegfahrbare untere Außenteil 4a durch Einfahren der Kolbenstange 11 in den (nicht gezeichneten) Zylinder vom gegossenen Luftreifen 1 und vom auseinanderfahrbaren Kern 3 gelöst. Sodann wird die obere Aufspannplatte 12 durch Einfahren der Kolbenstange 16 in den Zylinder 7 nach oben bewegt, so daß der an der oberen Aufspannplatte 12 befestigte wegfahrbare obere Außenteil 4b des auseinanderfahrbaren Formwerkzeugs 4 vom gegossenen Luftreifen 1 und vom auseinanderfahrbaren Kern 3 gelöst wird.
Bei Aufwärtsverstellung der oberen Aufspannplatte 12 wird deren konischer Teil 18 zur Anlage am abgebogenen oberen Abschnitt 38a' der kurzen vertikalen Führungsplatte 38a und dann am abgebogenen oberen Abschnitt 38b' der langen vertikalen Führungsplatte 38b gebracht. Während sich die obere Aufspannplatte 12 nach oben bewegt, bewirkt ihr konischer Teil 18, daß sich die kurze vertikale Führungsplatte 38a und damit die Segmente 31a, wie im Zusammenhang mit den F i g. 5 bis 7 beschrieben, in der radialen Richtung zurückziehen und dann entlang der schräg nach oben verlaufenden Nut 43a'der waagerechten Nut 43a nach oben bewegen.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung der oberen Aufspannplatte 12 kommt ihr konischer Teil 18 zur Anlage am abgebogenen oberen Abschnitt 38b' der langen vertikalen Führungsplatte 38b und bewirkt, daß sich die Segmente 31b entlang der waagerechten Nut 43b in der radialen Richtung zurückziehen. Auf diese Weise sind alle Segmente 31a und 31b aus dem gegossenen Luftreifen 1 herausgezogen, und dieser läßt sich aus der vom Kern 3 und dem äußeren Formwerkzeug 4 gebildeten Vorrichtung entnehmen.
Bei den vorbeschriebenen Ausbildungsformen wird jedes zweite Segment 31a in zwei Phasen in verschiedenen Richtungen bewegt. Die Vorrichtung läßt sich in der Weise weiterbilden, daß jedes zweite Segment 31a verschiedene Bewegungsrichtungen in mehr als drei Phasen ausführt Außerdem lassen sich die Auf- und Abwärtsbewegungen der oberen Aufspannplatte 12 und des unteren Pressentisches 9 und die Bewegungen der in abwechselnder Reihenfolge angeordnete Segmente 31a je nach Erfordernis abändern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentanspräche:
1. Vorrichtung: zum Gießen von Luftreifen, mit einem in radialer Ebene in zwei Außenteile geteilten S Formwerkzeug, in dem ein radial geteilter Kern gehaltert ist, dessen radial einfahrbare Segmente mit ebenen Trennflächen aneinanderliegen und beidseitig Rippen zur formschlüssigen Halterung in zugeordneten Nuten eines Teiles des Formwerkzeuges in radial ausgefahrener Stellung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rippen (33) der Segmente (31a, 316) zugeordneten Nuten (41) in den Außeatsilen (4a, 46) angeordnet sind, jedem Segment (31a, 316) eine radial eingesetzte Kolben-Zylinder-Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden radialen Einfahren der Segmente (31a, 316) zugeordnet ist und mindestens eines der Segmente (31a) durch eine zusätzliche Einrichtung am Ende des radialen Einfahrweges aus der radialen Bewegungsbahn der benachbarten Segmente (316) herausbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung eine Schlitzführung mit einem teils radial und teils geneigt verlaufenden Schlitz und einen bei der Einfahrbewegung darin geführten Stift (39; 42a) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialt Kolben-ZylinderrVorrichtung des aus der radialen Bewegungsbahn herausbewegbaren Segmentes (31a) an dem in Achsrichtung des Formwerkzeuges (4) bewegbaren Kolben (15) einer weiteren Kolben-Zylinder-Vorrichtung befestigt ist, deren Zylinder (7) einen Längsschlitz zur Führung der radialen Kolben-Zylinder-Vorrichtung aufweist.
DE19752517595 1974-04-22 1975-04-21 Vorrichtung zum Gießen von Luftreifen Expired DE2517595C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4521274A JPS532473B2 (de) 1974-04-22 1974-04-22
JP4521274 1974-04-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2517595A1 DE2517595A1 (de) 1975-10-30
DE2517595B2 DE2517595B2 (de) 1977-01-20
DE2517595C3 true DE2517595C3 (de) 1977-09-08

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2205320C3 (de) Bombiertrommel für Reifenrohlinge
DE2708011C2 (de) Mehrteilige Form zum Herstellen von Reifendecken
DE1479374B2 (de) Formwerkzeug zum herstellen von hinterschneidun gen aufweisenden runden hohlkoerpern aus kunststoff
DE2626318C2 (de) Form für die Herstellung von Reifen
DE2710746B2 (de) Reifenaufbautrommel
DE2341716A1 (de) Segmentform in vulkanisationspressen fuer fahrzeugluftreifen
DE102012221790A1 (de) Faltkern und damit ausgerüstete Gießformhälfte
DE1579056C3 (de) Reifenaufbautrommel mit radial verschiebbaren Segmenten
DE2845655A1 (de) Kollabierender kern fuer giessformen
DE2111239B2 (de) Aufbautrommel für Luftreifenrohlinge
DE2559461C3 (de) Einrichtung zum Spritzgießen von aus mehreren Teilen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehenden Formkörpern, insbesondere von Fahrzeugluftreifen
DE2715974A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von zusammengesetzten, gefalteten behaeltern
DE2517595C3 (de) Vorrichtung zum Gießen von Luftreifen
DE4122567C2 (de)
DE1729178A1 (de) Spritzgiessform fuer thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschinen zum Herstellen von topf- oder kastenfoermigen Spritzlingen
DE2517595B2 (de) Vorrichtung zum giessen von luftreifen
DE2849145C3 (de) Spritzgießform für Transportkästen, bei der Formbachken auf schrägen Führrungssäulen verschiebbar sind
DE2807365A1 (de) Metallform fuer die reifenvulkanisation
DE1527974B2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer nach außen gerichteter Umfangssicken im Mantel eines zylindrischen Hohlkörpers
DE2261286C3 (de) Vorrichtung zur magnetischen Verformung von hohlzylindrischen metallischen Werkstücken
DE1063890B (de) Verstellbarer Falzdorn fuer Maschinen zum Herstellen oder Formen von eckigen Beuteln u. dgl.
DE2908210C2 (de) Formmaschine, insbesondere Kernformmaschine
DE2110508A1 (de) Mehrteiliger expandierbarer Kern
DE2048746C3 (de) Luftreifenvulkanisierpresse mit Losbrecheinrichtung zum Entfernen der fertigen Reifen
DE144380C (de)