DE2517595B2 - Vorrichtung zum giessen von luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum giessen von luftreifen

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DE2517595B2
DE2517595B2 DE19752517595 DE2517595A DE2517595B2 DE 2517595 B2 DE2517595 B2 DE 2517595B2 DE 19752517595 DE19752517595 DE 19752517595 DE 2517595 A DE2517595 A DE 2517595A DE 2517595 B2 DE2517595 B2 DE 2517595B2
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radially
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Kazuhiro; Harada Jumei; Migita Tetsuhiko; Matsunaga Tsutomu; Tokio Nishimura
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen von Luftreifen, nvt einem in radialer Ebene in zwei Außenteile geteilten Formwerkzeug, in dem ein radial geteilter Kern gehaltert ist, dessen radial einfahrbare Segmente mit ebenen Trennflächen aneinanderliegen und beidseitig Rippen zur formschlüssigen Halterung in zugeordneten Nuten eines Teiles des Formwerkzeuges in radial ausgefahrener Stellung aufweisen.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (FR-PS 08 135), bei der die Segmente des Formwerkzeuges axial zusammengesetzt werden, indem sie auf einen radial innerhalb von ihnen liegenden Ring aufgeschoben werden. Dies ist umständlich und beansprucht zum Bilden und Zerlegen des Kernes seitlich von der Form gelegenen Raum. Das Zerlegen des Kernes erfordert vor dem radialen Einfahren der Segmente einige zusätzliche Montageschritte. Das radiale Einfahren selbst ist nicht näher beschrieben, dürfte jedoch nur nach umständlichem Entfernen von zuerst eingefahrenen Segmenten möglich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, die einfach ausgebildet ist und zerlegt werden kann, ohne daß hierzu Teile des Kernes seitlich entfernt bzw. montiert werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die den Rippen der Segmente zugeordneten Nuten in den Außenteilen angeordnet sind, jedem Segment eine radial eingesetzte Kolben-Zy linder-Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden radiale: Einfahren der Segmente zugeordnet ist und mindesten eines der Segmente durch eine zusätzliche Einrichtunj am Ende des radialen Einfahrweges aus der radiale: 3ewegungsbahn der benachbarten Segmente herausbe wegbar ist.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung weist de Kern keine axial zu montierenden Teile sonden lediglich Teile auf, die radial einfahrbar bzw. aus de radialen Bewegungsbahn benachbarter Segmente her ausbewegbar sind. Dies wird dadurch erreicht, daß dif Nuten in den ohnehin zum Bilden bzw. Zerlegen dei Form zu bewegenden Außenteilen des Formwerkzeu ges angeordnet sind. Das Herausbewegen eines odei mehrerer Segmente, wie durch Einschwenken, naci Zurücklegen mindestens eines Teiles des radialer Einfahrweges gibt in einfachster Weise Raum für da; radiale Einfahren der übrigen und weiterer Segmentf des Kernes.
Die Erfindung ermöglicht ein vollkommen selbsttätiges Montieren, d. h. Vorbereiten der Vorrichtung aul einen Gießvorgang und ein vollkommen selbsttätiges Wiederzerlegen, so daß der gegossene Luftreifen leichi aus der Vorrichtung entfernt werden kann. In zerlegtem Zustand bleiben dabei die Teile der Vorrichtung in einem Zusammenhalt, was erst das selbsttätige neuerliche Bilden des Kernes in einfacher Weise ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die zusätzliche F.inrichtung eine Schlitzführung mit einem teils radial und teils geneigt verlaufenden Schlitz und einem bei der Einfahrbewegung darin geführten Stift auf. Diese Konstruktion gewährleistet einen selbsttätigen, zwangsläufigen Übergang aus der radialen Einfahrbewegung in eine Herausschwenkbewegung der Segmente bei minimalem konstruktiven Aufwand.
Bei einer Abwandlung ist vorgesehen, daß die radiale Kolben-Zylinder-Vorrichtung des aus der radialen Bewegungsbahn herausbewegbaren Segmentes an dem in Achsrichtung des Formwerkzeuges bewegbaren Kolben einer weiteren Kolben-Zylinder-Vorrichtung befestigt ist, deren Zylinder einen Längsschlitz zur Führung der radialen Kolben-Zylinder-Vorrichtung aufweist. Bei dieser Ausführung ist die an das radiale Einfahren anschließende Bewegung eine hierzu quer verlaufende, lineare Bewegung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht von vorn und teilweise im Schnitt des wesentlichsten Teils der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines auseinanderfahrbaren, aus wenigstens drei Segmenten zusammengesetzten Kerns für die in F i g. 1 gezeichnete Vorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 1ΙΙ-ΠΙ in F i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der zur Entnahme eines gegossenen Luftreifens aus dem Formwerkzeug zurückgezogenen Segmente,
Fig.5 eine Draufsicht auf einen auseinanderfahrbaren Kern in einer anderen Ausbildungsform,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-Vl in F i g. 5,
Fig. 7 einen Fig. 6 ähnlichen Schnitt, jedoch in der Stellung zur Entnahme des Luftreifens,
F i g. 8 eine Ansicht von vorn und teilweise im Schnitt des wesentlichsten Teils einer weiteren Ausbildungsform der Vorrichtung, und
Fig.9 eine Fig.8 ähnliche Ansicht eines Teils der dort dargestellten Vorrichtung, jedoch in der Stellung zur Entnahme des Luftreifens.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel weist ein Formwerkzeug einen auseinanderfahrbaren Kern 3 und ein auseinanderfahrbares Formwerkzei-g 4 auf, die gleichachsig zueinander ausgerichtet sind und zwischen sich eine Formhöhlung 5 bilden. Diese ist ringwulstförmig und weist eine einem zu gießenden Luftreifen I entsprechende Kontur auf. Mit einer Spritzgießvorrichtung 6 läßt sich in die Formhöhlung 5 ein fließfähig gemachtes Rohmaterial 2 unte·· Druck eingießen.
Fig.2 zeigt einen Teil des auseinanderfahrbaren Kerns 3, der aus wenigstens drei Segmemen 31a und 316 zusammengesetzt ist. die voneinander lösbar zu einem ringwulstförmiger. Körper zusammengefügt sind. Beim gezeigten Beispiel ist der auseinanderfahrbare Kern 3 aus je drei Segmenten 31a und 316, also insgesamt sechs Segmenten zusammengesetzt. Jedes Segment 31a oder 310 ist fest mit einer Kolbenstange 35a bzw. 356 verbunden, die verschiebbar in einem zugehörigen Zylinder 34a bzw. 346 aufgenommen ist. Die Zylinder 34a und 346 gehen radial von einer Tragstange 8 aus, die am oberen Teil eines Tragrahmens 13 des Formwerkzeuges befestigt ist und von diesem nach unten ragt.
Die je drei Segmente 31a und 316 haben an einer Anschlußfläche 32a Gleitberührung aneinander in der Weise, daß die dazwischen angeordneten Segmente 31 a zuerst entlang der Anschlußfläche 32a in einer radialen Richtung verstellbar sind.
/aus UUiIi in ι · 6--» 5»-i.vigii_u oCiiniit durch den auseinanderfahrbaren Kern 3 geht hervor, daß jedes Segment 31a und 316 eine Außenfläche aufweist, die die Innenumfangsfläche des zu gießenden Luftreifens 1 bildet, und am oberen und unteren Rand seines Innenumfanges mit ringförmigen Rippen 33 versehen ist. die mit im auseinanderfahrbaren Formwerkzeug 4 ausgebildeten, sich gegenüberliegenden Nuten 41 in Eingriff bringbar sind.
Beim gezeigten Beispiel sind drei Kolbenstangen 35a fest mit jeweils einem der drei Segmente 31a verbunden und in jeweils einem an der Tragstange 8 befestigten Zylinder 34a verschiebbar aufgenommen. Die übrigen drei Kolbenstangen 356 sind jeweils fest mit einem der drei Segmente 316 verbunden und in jeweils einem an der Tragstange 8 befestigten Zylinder 346 verschiebbar aufgenommen.
Jeder Zylinder 34a weist an seinem äußeren Ende einen Stift 39 auf, der gleitend in eine in einer Hülse 36 ausgebildete Nut 37 eingreift. Die Hülse 36 ist an der Kolbenstange 35a befestigt und umschließt verschieblich den Zylinder 34a. Die Nut 37 verläuft radial und weist einen gebogenen Abschnitt 37' auf, der in einer die Ebene des Luftreifens 1 kreuzenden Richtung schräg verläuft.
Anhand der in den Γ i g. 1 bis 4 dargestellten Ausbildungsform wird nun die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Gießen eines Luftreifens 1 beschrieben.
Zuerst wird der auseinanderfahrbare Kern 3 gleichachsig zum auseinanderfahrbaren Formwerkzeug 4 ausgerichtet, wobei die Rippen 33 mit den entsprechenden Nuten 41 in Eingriff gebracht werden. Sodann wird das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 unter Druck in die Formhöhlung 5 eingeleitet, die zwischen dem auseinanderfahrbaren Kern 3 und dem auseinanderfahrbaren Formwerkzeug 4 ausgebildet ist. Sobald das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 hart wird, wird durch Einfahren einer Kolbenstange 11 in einen Zylinder 10 ein am (unteren) PresERntisch 9 befestigter wegfahrbarer unterer Außenteil 4a nach unten bewegt, während durch Einfahren einer Kolbenstange 16 in einen Zylinder 7 ein an einer oberen Aufspannplatte 12 befestigter wegfahrbarer oberer Außenteil 46 nhch oben bewegt wird. Dadurch wird der wegfahrbare obere und untere Außenteil 46 bzw. 4a des Formwerkzeugs 4 vom innenliegenden Kern 3 gelöst und das Formwerkzeug 4 geöffnet
Sodann werden die drei Segmente 31a, die als erste verstellbar sind, durch Einfahren der zugehörigen Kolbenstangen 35a in die Zylinder 34a in radialer Richtung zurückgezogen. Dabei bewirkt die Nut 37, in die der Stift 39 gleitend eingreift daß sich das Segment 31a zuerst in der radialen Richtung zurückzieht und sich dann in einer die Ebene des Luftreifens 1 kreuzenden Richtung bewegt.
Dabei wird das Segment 31a in der radialen Richtung zurückgezogen, um es aus dem gegossenen Luftreifen 1 herauszuziehen, und dann durch die Ebene des Luftreifens 1 hindurch bewegt um zwischen ihm und den gegenüberliegenden Anschlußflächen 32a Luftspalte 40 zu bilden. Durch diese Luftspalte 40 ist es möglich, die übrigen drei Segmente 316 in der radialen Richtung durch Einfahren der jeweiligen Kolbenstange 356 in den zugehörigen Zylinder 346 zurückzuziehen und dadurch diese Segmente 316 vom Luftreifen 1 zu lösen.
F i g. 4 zeigt eines der drei Segmente 31a und zwei der drei Segmente 316 in der vom Luftreifen 1 gelösten Stellung F i g. 4 macht deutlich, daß der Luftreifen 1 aus dem auf diese Weise von ihm weggefahrenen Formwerkzeug 4 entnommen werden kann.
Bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten weiteren Ausbildungsform der Vorrichtung weicht jedes Segment 31a des auseinanderfahrbaren Kerns 3 hinsichtlich der Arbeitsweise von dem in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Beispiel ab.
Der auseinanderfahrbare Kern 3 (F i g. 5 bis 7) ist aus je drei Segmenten 31a und 316 zusammengesetzt, die in abwechselnder Reihenfolge angeordnet und an der Anschlußfläche 32a zusammengefügt sind, um einen ringwulstförmigen Kern 3 zu erhalten.
Beim gezeigten Beispiel ist die Tragstange 8. abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 4, hohl ausgebildet und ist an seinem oberen Abschnitt im Innern mit einem Zylinder 14 versehen, in dem verschiebbar eine Kolbenstange 15 aufgenommen ist. Im unteren Abschnitt der Tragstange 8 sind vertikale Nuten 17 ausgebildet. Mit diesen sind die Zylinder 34a in Eingriff, in welchen verschiebbar die Kolbenstangen 35a aufgenommen sind. Diese sind jeweils fest mit einem der Segmente 31a verbunden. In abwechselnder Reihenfolge mit den Zylindern 34a sind rings um das untere Ende der hohlen Tragstange 8 die Zylinder 346 angeordnet, in denen jeweils eine der Kolbenstangen 356 verschiebbar aufgenommen ist, die ihrerseits mit jeweils einem der Segmente 316fest verbunden sind.
Anhand der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausbildungsform wird nun die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Gießen eines Luftreifens beschrieben.
Wie bei dem zuvor in Verbindung mit den F i g. 1 bis 4 beschriebenen Beispiel wird der auseinanderfahrbare Kern 3 der Vorrichtung gleichachsig zum Formwerkzeug 4 ausgerichtet, wobei die ringförmigen Rippen 33 mit der jeweiligen ringförmigen Nut 41 in Eingriff gebracht werden, um zwischen dem auseinanderfahrbaren Kern 3 und dem auseinanderfahrbaren Formwerk-
zeug 4 die Formhöhlung 5 auszubilden. Sodann wird das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 in die Formhöhlung 5 eingeleitet. Sobald das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 hart wird, wird durch Einfahren der Kolbenstange 11 in den Zylinder 10 der am Pressentisch 9 bzw. an der unteren Aufspannplatte befestigte wegfahrbare untere Außenteil 4a nach unten bewegt, und durch Einfahren der Kolbenstange 16 in den Zylinder 7 wird der an der oberen Aufspannplatte 12 befestigte wegfahrbare obere Außenteil Ab nach oben bewegt. Dadurch wird der wegfahrbare obere und untere Außenteil Ab bzw. Aa des Formwerkzeugs 4 vom innenliegenden Kern 3 gelöst und das Formwerkzeug 4 geöffnet.
Sodann werden jene drei Segmente 31a, die in der radialen Richtung als erste verstellbar sind, durch Einfahren der zugehörigen Kolbenstangen 35a in die radial gerichteten und an der Kolbenstange 15 befestigten Zylinder 34a in der radialen Richtung bewegt, um sie vom Luftreifen 1 zu lösen. Sodann werden diese Segmente 31 a in der zur radialen Richtung normalen Richtung bewegt, indem der Kolben 15 entlang der Nuten 17 in den Zylinder 14 eingefahren wird(Fig. 7).
Da die Segmente 31a, wie oben beschrieben, zuerst in der radialen Richtung zurückgezogen und dann vertikal nach oben bewegt werden, ergibt sich ein Luftspalt, so daß die übrigen drei Segmente 316 in der radialen Richtung zurückgezogen werden können. Das heißt, nach Verstellung der Segmente 31a können die übrigen drei Segmente 31 b durch Einfahren der zugehörigen Kolbenstangen 35b in die entsprechenden Zylinder 346 in der radialen Richtung zurückgezogen und dadurch vom gegossenen Luftreifen 1 gelöst werden. Auf diese Weise sind alle Segmente 31aund 31 baus dem in Fig. 7 mit strichpunktierten Linien gezeichneten gegossenen Luftreifen 1 herausgezogen, so daß dieser aus dem Formwerkzeug 4 entnommen werden kann.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung, deren voneinander lösbaren Segmente 31a und 31 b hinsichtlich der Arbeitsweise vom Beispiel gemäß den F 1 g. 5 bis 7 abweichen.
F 1 g. 8 zeigt die Vorrichtung in dem Betriebszustand, in dem das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 unter Druck mit der Spritzgießvorrichtung 6 in die Formhöhlung 5 eingegossen wird.
Bei der Darstellung in F i g. 9 sind die voneinander lösbaren Segmente 31a und 31 b aus dem gegossenen Luftreifen 1 herausgezogen. Dieser kann aus dem Formwerkzeug 4 entnommen werden.
Bei dem gezeigten Beispiel sind die innenliegenden Enden der jeweiligen Kolbenstangen 35a und 35b über Stifte 42a bzw. 426 an eine kurze bzw. eine lange vertikale Führungsplatte 38a bzw. 386 angeschlossen, die einen abgebogenen oberen Abschnitt 38a'bzw. 386' aufweisen.
Der Stift 42a greift gleitend in eine waagerechte Nut 43a ein, die in einer Grundplatte 44 ausgebildet ist. Diese ist am unteren Ende der Tragstange 8 befestigt, deren oberes Ende am oberen Teil des Tragrahmens 13 festgemacht ist. Das innenliegende Ende der waagrechten Führungsnut 43a steht mit einer schräg nach oben verlaufenden Nut 43a' in Verbindung. Der Stift 426 greift gleitend in eine waagerechte Nut 436 ein, die in der Grundplatte 44 ausgebildet ist. Beim gezeigten Beispiel weist die obere Aufspannplatte 12 an ihrem Innenumfang einen konischen Teil 18 auf, der parallel zu den abgebogenen oberen Abschnitten 38a'und 386'der kurzen bzw. der langen vertikalen Führungsplatte 38a bzw. 386 gerichtet ist.
Beim Gießen eines Luftreifens 1 unter Verwendung der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Vorrichtung wird das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 unter Druck in die Formhöhlung 5 eingeleitet (Fig.8). Nachdem sich das fließfähig gemachte Rohmaterial 2 zum Luftreifen 1 verfestigt hat, wird der am unteren Pressentisch 9 befestigte wegfahrbare untere Außenteil 4a durch Einfahren der Kolbenstange 11 in den (nicht gezeichneten) Zylinder vom gegossenen Luftreifen 1 und vom auseinanderfahrbaren Kern 3 gelöst. Sodann wird die obere Aufspannplatte 12 durch Einfahren der Kolbenstange 16 in den Zylinder 7 nach oben bewegt, so daß der an der oberen Aufspannplatte 12 befestigte wegfahrbare obere Außenteil Ab des auseinanderfahrbaren Formwerkzeugs 4 vom gegossenen Luftreifen 1 und vom auseinanderfahrbaren Kern 3 gelöst wird.
Bei Aufwärtsverstellung der oberen Aufspannplatte 12 wird deren konischer Teil 18 zur Anlage am abgebogenen oberen Abschnitt 38a' der kurzen vertikalen Führungsplatte 38a und dann am abgebogenen oberen Abschnitt 386' der langen vertikalen Führungsplatte 38b gebracht. Während sich die obere Aufspannplatte 12 nach oben bewegt, bewirkt ihr konischer Teil 18, daß sich die kurze vertikale Führungsplatte 38a und damit die Segmente 31a, wie im Zusammenhang mit den F i g. 5 bis 7 beschrieben, in der radialen Richtung zurückziehen und dann entlang der schräg nach oben verlaufenden Nut 43a'der waagerechten Nut 43a nach oben bewegen.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung der oberen Aufspannplatte Yl kommt ihr konischer Teil 18 zur Aniage am abgebogenen oberen Abschnitt 386' der langen vertikalen Führungsplatte 386 und bewirkt, daß sich die Segmente 3\b entlang der waagerechten Nut 436 in der radialen Richtung zurückziehen. Auf diese Weise sind alle Segmente 31a und 316 aus dem gegossenen Luftreifen 1 herausgezogen, und dieser läßt sich aus der vom Kern 3 und dem äußeren Formwerkzeug 4 gebildeten Vorrichtung entnehmen.
Bei den vorbeschriebenen Ausbildungsformen wird jedes zweite Segment 31a in zwei Phasen in verschiedenen Richtungen bewegt. Die Vorrichtung läßt sich in der Weise weiterbilden, daß jedes zweite Segment 31a verschiedene Bewegungsrichtungen in mehr als drei Phasen ausführt. Außerdem lassen sich die Auf- und Abwärtsbewegungen der oberen Aufspannplatte 12 und des unteren Pressentisches 9 und die Bewegungen der in abwechselnder Reihenfolge angeordnete Segmente 31a je nach Erfordernis abändern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Gießen von Luftreifen, mit einem in radialer Ebene in zwei Außenteile geteilten Formwerkzeug, in dem ein radial geteilter Kern gehaltert ist, dessen radial einfahrbare Segmente mit ebenen Trennflächen aneinanderliegen und beidseitig Rippen zur formschlüssigen Halterung in zugeordneten Nuten eines Teiles des Formwerkzeuges in radial ausgefahrener Stellung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rippen (33) der Segmente (31a, 31f>) zugeordneten Nuten (41) in den Außenteilen (4a, 4b) angeordnet sind, jedem Segment (31a, 316) eine radial eingesetzte Kolben-Zylinder-Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden radialen Einfahren der Segmente (31a, 316) zugeordnet ist und mindestem, eines der Segmente (31a) durch eine zusätzliche Einrichtung am Ende des radialen Einfahrweges aus der radialen Bewegungsbahn der benachbarten Segmente (310) herausbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung eine Schlitzführung mit einem teils radial und teils geneigt verlaufenden Schlitz und einen bei der Einfahrbewegung darin geführten Stift (39; 42a) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Kolben-Zylinder-Vornchtung des aus der radialen Bewegungsbahn herausbewegbaren Segmentes (31a) an dem in Achsrichtung des Formwerkzeuges (4) bewegbaren Kolben (15) einer weiteren Kolben-Zylinder-Vorrichtung befestigt ist, deren Zylinder (7) einen Längsschlitz zur Führung der radialen Kolben-Zylinder-Vorrichtung aufweist.
DE19752517595 1974-04-22 1975-04-21 Vorrichtung zum Gießen von Luftreifen Expired DE2517595C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4521274 1974-04-22
JP4521274A JPS532473B2 (de) 1974-04-22 1974-04-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2517595A1 DE2517595A1 (de) 1975-10-30
DE2517595B2 true DE2517595B2 (de) 1977-01-20
DE2517595C3 DE2517595C3 (de) 1977-09-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917632A1 (de) * 1979-05-02 1980-11-06 Desma Werke Gmbh Verfahren und vorrichtung zur erneuerung bzw. sanierung von teilbereichen von formlingen, insbesondere von fahrzeugreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2917632A1 (de) * 1979-05-02 1980-11-06 Desma Werke Gmbh Verfahren und vorrichtung zur erneuerung bzw. sanierung von teilbereichen von formlingen, insbesondere von fahrzeugreifen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS50138073A (de) 1975-11-04
JPS532473B2 (de) 1978-01-28
DE2517595A1 (de) 1975-10-30
GB1506939A (en) 1978-04-12
US3994650A (en) 1976-11-30

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
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