DE1579067B1 - Drehbare Reifenaufbautrommel mit radial ein- und ausfahrbaren Trommelsegmenten - Google Patents
Drehbare Reifenaufbautrommel mit radial ein- und ausfahrbaren TrommelsegmentenInfo
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- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/24—Drums
Description
dungsgemäße Reifenaufbautrommel, bei der die Trommel in ausgefahrenem Zustand auf einer drehbaren
angetriebenen Hohlwelle dargestellt ist,
Fig.2 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie 2-2 in F i g. 5,
F i g. 3 eine Ansicht eines der in F i g. 2 dargestellten Ringe vom Ende her,
Fig.4 einen Vertikalschnitt entsprechend der Schnittlinie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 eine Endansicht der in F i g. 1 dargestell- io
ten Trommel in einem etwas vergrößerten Maßstab und um 45° gedreht, wobei die Segmente in eingezogenem Zustand vollausgezogen dargestellt sind und
im ausgefahrenen Zustand gestrichelt dargestellt sind,
F i g. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend Schnittlinie 6-6 der Fig.7, wobei in gewissen Teilen eine abgeänderte Ausführungsform
dargestellt ist,
und 56 eingeschraubt sind. Die Gewindelöcher 70 und 72 der Flansche 54 und 56 sind, axial paarweise
mit den Löchern 62 und 64 der Flansche 58 und 60 ausgerichtet, jedoch sind die Gewindelöcher und
windemuttern 28 und 30 angeordnet sind. Die Muttern
28 und 30 sind mittels Bolzen 32 und 33 auf zylindrischen Hülsen 34 und 36 angeordnet, die im Abstand
beiderseits des Lagers 22 liegen. Die Hülsen 34 5 und 36 verschieben sich in der Hohlwelle, wenn die
Spindel 16 gedreht wird. Die Hülsen 34 und 36 haben je mehrere radial sich erstreckende Lappen 38
und 40, die durch Schlitze 42 in der Hohlwelle 2 sich erstrecken.
Durch Schraubbolzen 44 sind die Lappen 38, 40
mit Ringkörpern 46, 48 verbunden, die sich axial auf der Hohlwelle 2 unter Anwendung von Führungskeilen
und Schlitzen 52 verschieben lassen. Jeder Ring 46, 48- hat an seinem einen Ende kleine Ringflansche
15 54 und 56, die sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse erstrecken, sowie am anderen Ende
große Ringflansche 58 und 60, die in bezug auf die Achse der Hohlwelle 2 unter einem Winkel verlaufen.
Die großen Flansche 58 und 60 haben an ihren
F i g. 7 eine Endansicht der in F i g. 6 dargestell· ao äußeren Enden eine Mehrzahl im Abstand voneinanten
Reifenaufbautrommel, wobei die Trommelseg- der angeordneter Bohrungen 62 und 64, die von
mente im eingezogenen Zustand vollausgezogen und einer entsprechenden Anzahl Bolzen 66 durchsetzt
im ausgefahrenen Zustand durch gebrochene Linie sind. Die Bolzen 66 haben am inneren Ende ein
wiedergegeben sind, Schraubengewinde, mit dem sie in Schraubenlöcher
Fig. 8 einen Vertikalschnitt entsprechend der 25 70 und 72 an den äußeren Kanten der Flansche 54
Schnittlinie8-8 der Fig.6, . ' v"~ - ": ' " " '--—'-■■ -·-* ~- ^1---'-'-- -"
. F i g. 9 ■ einen Vertikalschnitt entsprechend der Schnittlinie 9-9 der F i g. 6,
. Fig. 10 eine Endansicht des inneren Ringes nach
Herausnahme aus der in F i g. 6 dargestellten Anord- 39 Einstecklöcher unter verschiedenen Winkeln annung,
~ geordnet, so daß abwechselnd die Bolzen 66 in bezug
Fig. 11 einen Schnitt entsprechend der Schnittli- auf die Längsachse der Hohlwelle 22 unterschiednie
11-11 der Fig. 10, liehe Neigung haben. Gemäß Fig. 4 ist der Winkel a,
Fig. 12 eine Endansicht des äußeren Ringes der den eine derartige Löcher durchsetzende Linie in beAnordnung
gemäß Fig.6 in einem aus der Anord- 35 zug auf die Längsachse X-X der Hohlwelle bildet,
.nung herausgenommenen Zustand, und .ungefähr 25°, während der Winkel b, den die übrigen
Fig. 13 einen Vertikalschnitt entsprechend der -Lochpaare mit der genannten Achse bilden, ungefähr
Schnittlinie 13-13 der Fig. 12. 18 bis 25° beträgt.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Anordnung . Die winkelmäßig im Abstand voneinander ringsbesteht
aus einer ausfahrbaren Aufbautrommel 1, die ,40 herum um die Welle 2 angeordneten Bolzen 66 dier
um ihre Längsachse drehbar auf einer angetriebenen .nen der Halterung der Trommelsegmente, so daß
Hohlwelle 2 angeordnet ist. Die Trommel 1 besteht diese radial einziehbar und ausfahrbar sind. Die Haiaus
zwei Segmentgruppen, nämlich der größeren Seg- terung der Segmente erfolgt durch gegenüberliegend
mentgruppe 4, und der kleineren Segmentgruppe 6, .angeordnete Arme 74 und 76, die an den Trägern 12,
wobei die größeren Segmente 4 und die kleineren 45 14 der kleineren und größeren Segmente vorgesehen
Segmente 6 abwechseln, so daß sich im ausgefahre- sind. Die Arme 74r 76 haben an ihren freien Enden
nen Zustand gemäß F i g. 2 eine kontinuierliche Rei- .schräge Gleitöffnungen 78 und 80, die von den BoI-fenaufbaufläche
ergibt. Die Segmentgruppen 4 und 6 ,zen 66 durchsetzt werden. Jede der größeren und
bestehen aus je zwei gegenüberliegend angeordneten ,kleineren Segmentgruppen 4 und 6 weist zwei nach
gewölbten Außenteilen 8 und 10, die axial verschieb- 50 entgegengesetzten Richtungen unter Winkeln zueinbar
auf den Trägern 12 und 14 angeordnet sind. Es ander verlaufende Bolzen 66 auf, wobei.die Bolzen
ist ein Antriebsmechanismus vorgesehen, durch den der größeren Segmentgruppe einen geringeren Windie
kleinere Segmentgruppe radial vor der größeren .kel als die Bolzen der kleineren Segmentgruppe 6 ge-Segmentgruppe
beim Einziehen der Aufbautrommel genüber der Welle 2 bilden, so daß die kleineren Segeingefahren
und die größere Segmentgruppe 4 radial 55 mentgruppen radial vor den größeren Segmentgrupvor
den Segmenten der kleineren Segmentgruppe 6 ,pen ausgefahren werden und die größeren Segmentbeim
Ausfahren der Aufbautrommel ausgefahren .gruppen dementsprechend in dem eingefahrenen Zuwird,
stand der Aufbautrommel, der vollausgezogen in , In den Fig.2 bis 5 ist die Hohlwelle2 am einen !Fig.5 dargestellt ist, die Segmente der kleineren
Ende mit einem Antriebssystem verbunden. Im Inne- V6o .Segmentgruppen überdecken, während sich eine
ren der Hohlwelle2 ist der Ausfahrmechanismus glatte kontinuierliche Reifenaufbaufläche im.ausge-.vorgesehen.
- · ,fahrenen Zustand der Trommel ausbildet, die frei
■ ■ Der Ausfahrmechanismus besteht aus einer dreh- Von Zwischenräumen ist, wie es die gebrochenen Libaren
Gewindespindel 16.mit Antrieb 17. Die Spin- inien in.Fig· 5 darstellen. In der Mitte ist fest eine
.'del 16 ist bei 20 in einer Hülse'22 gelagert, die fest in 65 Nabe 82 auf der-Welle zwischen den Ringen 46, 48
jder Hohlwelle2 angeordnet ist. Die Spindel 16 hat" 'angeordnet. Die Nabe 82. kann eine.Mehrzahl sich
.,beiderseits der Lagerhülse-22 Gewinde 24 und 26 radial ·erstreckender Führungszapfen 84 aufweisen,
von entgegengesetztem Gewmdesinn, auf- denen Ge- --die ant ihren freien Enden, in -entsprechenden Führ
5 6
rungshülsen 86 und 88 gleiten, die, nach innen ge- und der äußere Ring 128 sind im wesentlichen kerichtet,
an der größeren und der kleineren Segment- gelstumpfförmig. Jeder Ring hat einen kleinen Ringgruppe
4,6 vorgesehen sind. flansch 152 und 154 am einen Ende, der im wesentli-In
den Fig. 6 bis 13 ist eine abgewandelte Aus- chen senkrecht zu der Längsachse der Hohlwelle 96
führungsform der Erfindung dargestellt, wobei die 5 verläuft, und einen verhältnismäßig großen Ringmit
90 bezeichnete Aufbautrommel im wesentlichen flansch 156, 158 am anderen Ende, der unter einem
der in Fig.l bis 5 dargestellten Anordnung ent- stumpfen Winkel zur mittleren Achse der Hohlwelle
spricht und eine Gruppe größerer Segmente 92 und 96 verläuft. Die größeren Flanschringe 156 und 158
damit versetzt eine Gruppe kleinerer Segmente 94 haben an ihren Kanten eine Mehrzahl im Abstand
aufweist und um eine sich in der Längsrichtung er- ισ voneinander angeordnete Löcher 160 und 162, durch
streckende mittlere Achse mittels der angetriebenen die Bolzen 164 einsteckbar sind. Die Bolzen 164
Hohlwelle 96 drehbar ist. Die aus den größeren Seg- werden in die Gewindelöcher 166 und 168 am äußementen
bestehende Gruppe 92 besteht je aus zwei ge- ren Rande der kleineren Flanschringe 152 und 154
genüberliegend angeordneten Trommelsegmenten 98 eingeschraubt. Die Schraublöcher 166 und 168 sind
und 100, die in der Längsrichtung einstellbar auf 15 axial paarweise mit entsprechenden Löchern 160 und
Trägern 102 angeordnet sind, und die aus den klei- 162 in den größeren Flanschringen 156 ausgerichtet,
neren Segmenten bestehende Gruppe 94 besteht aus wobei abwechselnd die aus einem Einsteckloch und
den Trommelsegmenten 104 und 106, die auf dem einem Gewindeloch bestehenden Lochpaare unter
Träger 108 angeordnet sind. unterschiedlichen Winkern in bezug auf die übrigen Die Verstellvorrichtung besteht aus der Hülse 20 Lochpaäre verlaufen, so daß abwechselnd die Bolzen
110, die fest in der Hohlwelle 96 angeordnet ist. 164 einen unterschiedlichen Winkel in bezug auf die
Zwei im Abstand voneinander angeordnete Zahn- Längsachse der Hohlwelle 96 bilden, wie es zuvor
triebe 112 und 114 sind hintereinander so auf Ach- erörtert wurde. So kann im vorliegenden Fall der
sen angeordnet, daß sie sich innerhalb der Hülse 110 Winkele, den eine durch die Mitte abwechselnder
auf Aehszapfen 116 und 118 frei drehen können, die 25 Lochpaare mit einer der Welle parallelen Richtung
in der Hülse 110 vorgesehen sind. Diese Zahntriebe verlaufende Achse X'-X' bildet, ungefähr 30° sein,
112 und 114 haben einen derartigen Durchmesser, während der Winkel d, den die übrigen Lochpaare
daß sie sich radial nach, außen durch nach entgegen- bilden, ungefähr 22° ist.
gesetzten Richtungen gerichtete Schlitze 120 und 122 Die Befestigung der jeweiligen Segmentgruppen
in der Hülse 110 erstrecken, so daß sie in die obere 30 mit den im Abstand voneinander und unter einem
und untere Zahnstange 124, 126 eingreifen. Die Winkel angeordneten Bolzen 164 erfolgt in ähnlicher
Zahnstangen 124 und 126 sind vorzugsweise eben Weise wie zuvor durch die Arme 170 und 172, die
und erstrecken sich in der Länge in solcher Weise, schräg nach innen von den größeren Segmenten 92
daß sich die- gewünschte Auswärts- und Einwärtsbe- und den kleineren Segmenten 94 sich erstrecken. Die
Wegung der Segmentanordnungen ergibt. Die obere 35 Arme 170 und 172 haben in der Nähe ihrer freien
Zahnstange 124 ist am einen Ende mittels einer ge- Enden schräge Bohrungen 174 und 176, die gleitfäwölbten
Verbindungsplatte nur mit dem in bezug auf Mg, jedoch genau passend, die Bolzen 164 aufnehdie
Antriebsseite äußeren Ringkörper 128 verbun- men, die an den Ringen 128 und 136 befestigt sind,
den, wie Fig. 8 zeigt. Die Platte 130 ist mittels BoI- Die Nabe 178 hat eine Mehrzahl sich radial erzen
132 mit dem Ringkörper 128 verbunden und ist 40 streckender Führungszapfen 180, die gleitfähig an ihin
einem gewölbten Schütz 134 in der Nähe-des au- ren freien Enden in entsprechenden Führungshülsen
ßeren Endes der oberen Zahnstange 124 angeordnet, 182 und 184 geführt sind, die an den Trägern 102
so daß dadurch die Zahnstange init dem Ringkörper und 108 der Segmentgruppen vorgesehen sind. Bei
128 verbunden ist. Die untere Zahnstange 126 ist nur dieser Ausführungsform erfolgt das radiale Einziehen
am einen Ende mit dem in bezug auf die Antriebs- 45 und die Ausfahrbewegung der Segmentgruppen 92
seite inneren Ringkörper 136 gemäß Fig.9 verbun- und 94 durch Betätigen der Antriebsstange 140. Da
den, und zwar mittels einer als Verbindung 138 wir- die Antriebsstange 140 durch den Bolzen 142 mit
kenden Schraube. Auf diese Weise sind diagonal ge- dem inneren Ring 136 verbunden ist, bewirkt eine
genüberliegende Enden der Zahnstangen frei ver- Bewegung der Stange nach links, daß der innere
schiebbar in dem betreffenden Ring angeordnet. 50 Ring 136 in der gleichen Richtung in bezug auf die
Der innere Ring 136 dient als antreibender Ring Hohlachse 96 bewegt wird. Da der innere Ring 136
und ist bei 144 mit dem einen Ende einer hin- und nur am einen Ende mit der unteren Zahnstange 126
herbeweglichen Antriebsstange 140 verbunden, bei- verbunden ist und der äußere Ring 128 nur am einen
spielsweise mit der Kolbenstange eines nach beiden Ende mit der oberen Zahnstange 124 verbunden ist,
Seiten wirkenden Flüssigkeitsmotors, wobei die 55 ergibt sich bei einer nach links gerichteten Bewegung
Stange 140 sich axial in der Hülse 110 bewegen kann des inneren Ringes 136, daß sich die untere Zahn-
und mit ihrem anderen Ende mit der Antriebsvor- stange 126 in der gleichen Richtung bewegt und die
richtung verbunden ist. Die Antriebsstange 140 ist Zahntriebe 112 und 114 im UhrzeigersinnJn Fig.6
am einen. Ende mit dem Ring 136 durch den vertika- -gedreht werden. Eine Drehung der Zahntriebe 112
ien Bolzen 142 verbunden, der zwei einander gegen- 60 und 114 im Uhrzeigersinn bewegt die obere Zahnüberliegend
angeordnete Öffnungen 146 in dem Hül- stange 124 in einer Richtung, die der Bewegungsrichsenteil
110 und ferner zwei sich in der Axialrichtung tung der unteren Zahnstange 126 entgegengesetzt ist,
der Hohlwelle erstreckende Schlitze 148 durchsetzt. wobei die Ringe 136 und 128 sich aufeinander zu
Die freien Enden des Bolzens 142 sind in Öffnungen axial verschieben. Diese Axialbewegung der Ringe
des Ringes 128 angeordnet, so daß eine axiale 65 aufeinander zu bewirkt, daß die Arme 170 und 172
Bewegung der Stange 140 durch den Bolzen 142 der Segmentgruppen auf den Bolzen 164 nach oben
übertragen wird und den Ring 136 axial in bezug auf gleiten, bis die Ringe an der Nabe 178 anschlagen
die Hohlwelle 96 verschiebt. Der innere Ring 136 und die Segmentgruppen in der vollständig ausgefah-
rencn Stellung gemäß F i g. 6 bzw. 7 gehalten werden.
Eine Bewegung der Stange 140· nach rechts bewirkt, daß die Zahntriebe 112 und 114 sich im Gegenuhrzeigersinn,
also in entgegengesetzte Richtung drehen und die beiden Ringe 128 und 136 sich über die beiden
Zahnstangen 124 und 126 voneinander wegbe-
wegen. Eine derartige axiale Bewegung der Ringe voneinander weg bewirkt, daß die Arme 170 und 172
der größeren Segmentgruppe 94 auf den Bolzen 164 herabgleiten und die Segmentgruppe vollständig eingezogen
wird, wie F i g. 7 durch die ausgezogenen Linien darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 548/119
Claims (2)
1. Drehbare Reifenaufbautrommel mit radial 5 fahrbaren Trommelsegmenten beschrieben, bei der
ein- und ausfahrbaren Trommelsegmenten und zwei hin- und herverschiebbare kegelstumpfförmige
mit einem auf ihrer Welle hin- und herverschieb- Ringkörper zwei Arten einander benachbarter, Gleitbaren
Paar gegenläufig zusammenwirkender flächen bildender Ausschnitte unterschiedlicher Nei-Ringe,
deren dem Trommelumfang zugekehrte gung aufweisen. Daher werden die sich an diesen
Flächen gegeneinander geneigte Mantelflächen io Gleitflächen unterschiedlicher Neigung abstützenden
zweier Kegelstümpfe bilden, wobei jedes der benachbarten Segmente der Reifenaufbautrommel
Trommelsegmente gegen die Mantelfläche der gleichzeitig, jedoch unterschiedlich schnell verstellt,
Ringe abgestützt und auf einem von der Welle so daß die Segmente in der Gebrauchsstellung eine
radial abstehenden Zapfen geführt ist, da- kontinuierliche Oberfläche bilden, beim Zurückziedurch
gekennzeichnet, daß die Mantel- 15 hen aus der Gebrauchsstellung sich gegenseitig jefläche
der Ringe (46, 48) aus einer der Zahl der doch nicht behindern. Auch bei dieser bekannten
Trommelsegmente (4,6) entsprechenden Vielzahl Anordnung erfolgt nur das Ausfahren der Trommelvon
Bolzen (66) gebildet ist, die durch Bohrun- segmente formschlüssig, während das Zurückziehen
gen (78, 80) der'Trommelsegmente (4, 6) hin- durch vorgesehene endlose, sämtliche Segmentstütdurchgeführt
sind. 20 zen gemeinsam umspannende Zugfedern erfolgt.
2. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 1, bei Die Aufgabe der Erfindung ist es zu erreichen,
der die Mantelflächen der beiden Kegelstümpfe daß die Segmente der Reifenaufbautrommel nicht
zwei Arten einander benachbarter Ausschnitte nur bei ihrer nach außen gerichteten, sondern auch
unterschiedlicher Neigung aufweisen, dadurch ge- bei ihrer nach innen gerichteten Radialbewegung
kennzeichnet, daß die beiden Arten der Aus- 25 formschlüssig von den verschiebbaren, Kegelstümpfe
schnitte durch die Bolzen (66) gebildet sind. bildenden Ringkörpern geführt werden. Gleichzeitig
soll die Konstruktion so gewählt sein, daß diese Art
der Führung nicht nur leicht herstellbar ist, sondern
. , auch nur in geringem Maß einem Verschleiß unter-
" '30 Hegt und bei der unvermeidbaren Abnutzung leicht
auswechselbar ist.
Diese Aufgabe stellt sich auch bei einer Reifen-
Die Erfindung betrifft eine drehbare Reifenauf- aufbautrommel nach dem Prinzip der französischen .
bautrommel mit radial ein- und ausfahrbaren Trom- Patentschrift 1 337 570, bei der die benachbarten
melsegmenten und mit einem auf ihrer Welle· hin- 35 Trommelsegmente gleichzeitig und unterschiedlich
und herverschiebbaren Paar gegenläufig zusammen- schnell verstellt werden, um einerseits in der Gewirkender Ringe, deren dem Trommelumfang züge- brauchsstellung eine kontinuierliche Oberfläche zu
kehrte Flächen gegeneinander geneigte Mantelflä- bilden..und andererseits beim Zurückziehen aus der
chen zweier Kegelstümpfe bilden, wobei jedes der Gebrauchsstellung sich nicht gegenseitig zu behin-Trommelsegmente
auf einem von der Welle radial 40 dem. .
abstehenden Zapfen geführt und gegen die Mantel- Eine drehbare Reifenaufbautrommel der eingangs
fläche abgestützt ist, ".-..·'; . '. ·! ' genannten Art kennzeichnet sich gemäß der Erfin-
Eine derartige Reifenaufbautrommel ist aus der dung dadurch, daß die Mantelfläche der Ringe aus
deutschen Patentschrift 856517 bekannt. Bei der einer der Zahl der Trommelsegmente entsprechenden
dort gezeigten Anordnung bilden.zwei mittels eines; 45, Vielzahl von Bolzen gebildet ist, die durch Bohrun-Gewindeantriebes
gegenläufig hin- und herverschieb- gen der Trommelsegmente hindurchgeführt sind,
bare, Kegelstümpfe bildende Ringkörper mit ihren Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
Mantelflächen Gleitflächen für Stützbolzen, die an bei der die Mantelflächen der beiden Kegelstümpfe
den sich axial erstreckenden Trommelsegmenten vor- zwei Arten einander benachbarter Ausschnitte untergesehen sind. Die Trommelsegmente werden bei Be- 50 sehiedlicher Neigung aufweisen, kennzeichnet sich
tätigung der kegelstumpfförmig&n Ringkörper durch dadurch, daß die beiden Arten der Ausschnitte durch
die auf denselben gleitenden Stützbolzen formschlüs- die Bolzen gebildet sind.
sig ausgefahren, zum Wiedereinziehen der Trommel- Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt ist
segmente jedoch sind zusätzliche Rückholfedern vor- in der einfachen Konstruktion und Montierbarkeit
gesehen. Die bekannte Reifenaufbäütrommel hat den 55 der sowohl beim Ausfahren als auch beim Zurück-Nachteil,
daß die kegelstumpfförmigen Ringe- einem ziehen der Trommelsegmente wirksamen, formstarken
Verschleiß unterliegen und d^her· verhältnis- schlüssig wirkenden Führungsmittel für die Trommäßig
oft ausgewechselt werden müssen. Dabei ist melsegmente bzw. deren Halterungsmittel begründet,
wegen des verhältnismäßig komplizierten Aufbaus Es kann ein einzelner Führungsbolzen oder mehrere
der Trommel nicht nur deren Herstellung und Mon- 60 derartige Führungsbolzen ausgewechselt werden,
tage schwierig, sondern auch das Auswechseln der ohne daß die Befestigung der nicht betroffenen
kegelstumpfförmigen verschiebbaren Ringe. Trommelsegmente oder die mit ihren Mantelflächen
Die französische Patentschrift 1171 335 zeigt Kegelstümpfe bildenden, auf der Welle verschiebbazum
gegenläufigen Betätigen von Montagehebeln ren Ringe in Mitleidenschaft gezogen werden,
einer Reifenaufbautrommel die Anordnung eines 65 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zahnstangengetriebes, bestehend aus einer in eine er- nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit
ste Zahnstange auslaufenden Schubstange, die gegen den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigt
ein drehbares, fest angeordnetes Zahnrad wirkt, des- Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf eine erfin-
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