DE2530014C2 - Trommel zur Herstellung von Reifen - Google Patents

Trommel zur Herstellung von Reifen

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Trommel zur Herstellung von Reifen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Aufbautrommel ist aus der DE-OS 79 257 bekannt. Während bei diesem Stand der Technik jedes Gelenk mit einem zugehörigen Zapfenring verbunden ist, ist es auch bekannt (DE-OS 20 32 325) bei einer derartigen Vorrichtung zwei Paare von gleichmäßig und gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung axial bewegbaren Zapfenringen vorzusehen.
Nachteilig beim Stand der Technik ist aber die axial nicht gleiche bzw. gleichmäßige Ausrichtung der Gelenkpaare.
Aufgabe der Erfindung ist, die eingangs genannte Trommel derart auszubilden, daß sie eine gleichmäßige Expansion des Reifens ermöglicht, und zwar unabhän gig von dem Kronen- und/oder Wulstdurchmesser.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Eine vorzugsweise Ausgestaltung ergibt sich aus dem Anspruch 2.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird nicht nur eine axial gleiche bzw. gleichmäßige Ausrichtung der Gelenkpaare bewirkt, sondern die Stützeinrichtung kann auch mit einem vergleichsweise geringen Kraftaufwand betätigt werden.
Darüber hinaus ergeben sich folgende Vorteile:
Die große Anzahl der Reifenstützglieder oder -segmente führt zu entsprechend schmaleren Spalten zwischen den Gliedern, wenn die Trommel sich in expandiertem Zustand befindet Derartige Spalte können leicht durch konventionelle, jedoch schmalere Abdeckplatten überbrückt werden, um der Trommel in zufrie denstellender Weise eine durchlaufende Umfangsflächs zu verleihen.
Die Anordnung der erfindungsgemäßen Gelenkstützeinrichtung versetzt die sich radial erstreckenden Ge- lenke nicht nur in die Lage, für die Trommelfläche eine steifere Abstützung abzugeben, sie ermöglicht auch eine größere Anzahl von dünner ausgebildeten Gelenken und somit eine größere Anzahl von Stützgliedern sowie einen größeren Bereich einer Radialbewegung, ohne daß dadurch die gewünschte Steifheit geopfert werden müßte. Die Gelenkstützeinrichtung bietet auch einen sehr zufriedenstellenden Widerstand gegenüber einer Winkelverschiebung der Stützglieder um die Trommelachse herum.
Die erfindungsgemäße Trommel ermöglicht, ohne die Notwendigkeit, Teile entfernen oder ersetzen zu müssen, einen größeren Bereich der Veränderung von radialen und diametralen Abmessungen und ist somit in der Lage, Reifen von sich in weitem Umfang verändernder Kronenhöhe und Wulstdurchmessern nacheinander aufzunehmen, ohne daß sich dabei eine Einrichtungs-Verzögerung ergibt. Der Maximaldurchmesser und die Maximalfläche oder axiale Länge kann natürlich auf Wunsch auch durch Anbringen gewöhnlicher Abstands halter an den Stützgliedern vergrößert werden. Bei der nachfolgend beschriebenen Trommel ist der Bereich der Radialbewegung der Stützglieder relativ zur Trommelachse größer als 177 mm. Die Trommel kann eine Reifenkarkasse mit einem Wulstdurchmesser von 610 mm, mit einer Krone von 306 mm (»eine Krone« ist der Unterschied zwischen dem Durchmesser der Karkasse im Bereich der Mittelebene und dem Durchmesser der Sohle oder der radial inneren Fläche des Wulstes) und, ohne Hinzufügung von Abstandshaltern, einen Wulst durchmesser von 864 mm mit einer Krone von 51 mm sowie irgendeine andere Karkasse aufnehmen, deren
Abmessungen zwischen den erwähnten Abmessungen
liegen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnun-
gen erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Achse der Trommel, wobei das Teil oberhalb der horizontalen Mittellinie oder Achse die Trommel in radial expandiertem Zustand zeigt, während das Teil unterhalb der Mittelachse die Trommel in radial zusammengeklappten Zustand darstellt;
Fig.2 einen Querschnitt durch die Trommel senkrecht zu deren Achse nach Linie 2-2 in Fig. 1;
F i g. 3 einen Querschnitt mit einem Detail der Trommel nach Linie 3-3 in Fig. 1 und
F i g. 4 einen Teilschnitt mit einer Abänderung der in F i g. 1 gezeigten Trommel.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Trommel 10 weist mehrere, allgemein mit Segmenten bezeichnete Rei-
bo fenstützglieder 12 auf, die sich längs in Richtung der Drehachse 14 der Trommel erstrecken und in einer zylindrischen Anordnung koaxial zur Achse ausgerichtet sind. Die entsprechenden Glieder erstrecken sich in axialer Richtung mit gleichem Abstand von einer zur
b5 Trommelachse senkrechten Ebene 16. die oft als mittlere Umfangsebene (mittlere Symmetrieebene) bezeichnet wird. In der normalerweise bevorzugten Reifenherstellungspraxis ist die Umfangsebene eines Reifens in
Übereinstimmung mit der soeben erwähnten Symmetrieebene angeordnet, welch letztere kurzerhand als »Mittelebene« 16 bezeichnet wird.
Bei normalem Gebrauch der Trommel 10 wirken die Stützgücdcr 12 nur mit einer mittigen Umfargszone der inneren Fläche der Reifenkarkasse zusammen und berühren nicht, wie die konventionelle Reifenherstellungsform, die Wulstteile und die benachbarten Teile der Sei-'.enwände der Karkasse.
Die radial äußeren Flächen 12a der Glieder, von denen die dargestellte Ausführungsform sechsunddreibig Stück aufweist, wirken derart zusammen, daß sie eine starke und im wesentlichen zylindrische Auflagefläche für die an einem daran herzustellenden Reifen erforderlichen Operationen schaffen, und zwar derart, daß sie den durch das Anheften hervorgerufenen Radialbelastungen standhaken, wobei die Komponenten des herzustellenden Reifens zur Bildung einer integralen Reifenitruktur konsolidiert werden. Die Trommel 10 umfaßt eine hohle langgestreckte Mittelwelle 20, deren eines Ende einen integral angebrachten Befestigungsflansch 20a aufweist Der Flansch 20a ist derart konstruiert, daß er koaxial und mitrotierend an einer Spindel 21 einer konventionellen Reifenherstellungsmaschine anbringbar ist, wobei vom Flansch 21a der Spindel 21 aus die Welle 20 als Ausleger nach außen hin verläuft. Wahlweise ist an der Mittelwelle 20 aus noch zu erläuternden Gründen ein Stützflansch 206 befestigt, von dem ein großer Teil des Gewichts dadurch entfernt ist, daß übliche Gewichtsersparnislöcher 20c vorgesehen sind. Mehrere axial verlaufende Längsschlitze 2Od sind in der Wandung 2Oe der Mittelwelle ausgebildet, deren jeder ein Gleitstück 22 gleitbar aufnimmt. Jedes Gleitstück kann in axialer Richtung der Trommel in ihrem entsprechenden Schlitz gleiten, ist jedoch gegenüber einer signifikanten Winkelbewegung um die Trommelachse 14 herum gesichert.
Zur Schaffung einer Radialbewegung der entsprechenden Reifenstüuglieder ist eine Betriebswelle 30 zur Drehung relativ zur Mittelachse mit Hilfe konventioneller, an den entsprechenden Enden der Mittelwelle 20 angeordneter Lager 31 koaxial gelagert. Die Betriebswelle 30 weist an ihrem dem Flansch 20a benachbarten Ende einen Antriebsanschluß 30a auf, der mit einem konventionell betätigten, innerhalb der Spindel 21 der Reifenherstellungsmaschine vorgesehenen Antrieb 32 zusammenwirken kann. Die Betriebsweüe 30 weist ein zentrales Teil 34 auf, das sich symmetrisch nach außen hin, von der Miuelebene 16 aus, in axialer Richtung erstreckt. Das zentrale Teil 34 ist in zwei Teile 34a, 346 unterteilt, dessen eines Teil mit einem Linksgewinde versehen ist, während das andere Teil ein Rechtsgewinde aufweist. Zwischen den beiden Gewindeteilen bildet ein Teil 35 mit vergrößertem Durchmesser entsprechende Abschlußflächen, die von der Mittelebene 16 aus in axialer Richtung gleichen Abstand aufweisen.
Die Betriebswelle 30 weist ferner ein Paar von Endteilen 36a, 366 auf, deren jedes sich nach außen in axialer Richtung vom Mittelteil 34 aus erstreckt und integral mit diesem zentralen Teil 34 ausgebildet ist. Die entsprechenden Endteile sind mit einem Rechtsgewinde bzw. mit einem Linksgewinde versehen. Das Endteil, das sich gegenüber jenem Teil des zentralen Mittelteils 34 mit Rechtsgewinde nach außen erstreckt, weist ein Linksgewinde auf. Das Endteil, welches sich gegenüber dem Teil des zentralen Teils 34 mit Linksgewinde nach außen erstreckt, weist ein rechtsgängiges Gewinde auf. Die entsDrechenden Endteüe weisen jeweils Außendurchmesser auf, die kleiner sind als die Außendurchmesser des zentralen Teils 34. Die Steigung und die Gewindegänge der Gewinde des zentralen Teils 34 und der Endteile sind gleich (der Gewindegang entspricht dem Vorschub einer Mutter, die durch eine einzige 360°-Drehung der Betriebswelle bewirkt wird). Die Bewegungsrichtungen, d.h. die Richtung des Vorschubs der zugehörigen Mutter, sind entgegengesetzt und sind vorstehend erläutert
Ein erstes axial außenseitig (d. h. vom Flansch 20a und der Spindel 21 aus jenseits der Mittelsbene 16 und auf der rechten Seite gemäß F i g. 1) angeordnetes Mutternpaar 40, 41 wirkt derart zusammen, daß jeweils eine Mutter mit dem Gewindeende des Teils 366 der Betriebswelle 30 in Eingriff steht während die andere Mutter mit dem mit in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Gewinde versehenen Teil 34a des Zentralteils 34 der Betriebswelle 30 zusammenwirkt Die Anordnung ist derart beschaffen, daß die Muttern 40,41 sich gleichmäßig und zueinander hin bzw. voneinander weg in entgegengesetzter Richtung in Abhängigkeit von der Drehung der Betriebswelle 30 bewegen.
Ein zweites Mutternpaar 43, 44 ist innenseitig (d. h. zwischen der Mittelebene 16 und dem Flansch 20a) angeordnet und wirkt derart zusammen, daß es mit dem mit Gewinde versehenen innenseitigen Endteil 36a und mit dem benachbarten mit Gewinde versehenen Teil 346 des Zentralteils 34 in Eingriff steht. Dabei bewegen sich die entsprechenden Muttern 43,44 gleichmäßig und aufeinander zu bzw. voneinander weg in entgegengesetzter Richtung in Abhängigkeit von der Drehung der Betriebswelle 30. Die Anordnung ist derart beschaffen, daß die beiden mit den entsprechenden Gewindeteilen 34a, 346 des Zentralteils 34 in Eingriff stehenden Muttern 41, 44 in Abhängigkeit von der Drehung der Betriebswelle 20 sich ebenfalls gleichmäßig und zueinander in entgegengesetzter Richtung bewegen.
Zur Justierung der Einstellung zwischen den entsprechenden Mutternpaaren ist jede Mutter innerhalb eines festen Ringes 45 angeordnet und wird in geeigneter Weise gegenüber der Betriebswelle 20 um einen Winkel verstellt, wonach sie bezüglich des zugehörigen Ringes 45 in fester Stellung gesichert wird.
Ein erstes Paar von Zapfenringen 50 ist an der äußeren zylindrischen Fläche 2Oe der Mittelwelle gleitbar angebracht. Jeder Zapfenring 50 ist mit dem zugeordneten Ring 45 mittels des vorstehend erwähnten Gleitstücks 22 fest verbunden, wobei letzteres an dem Ring 45 mittels Kopfschrauben angebracht und in einem Gleitstück-Sitz des Zapfenrings 50 in der in Fig. 1 dargestellten Weise bündig angeordnet ist. Dabei ist das Gleitstück 22 mit den entsprechenden Teilen 34a, 346 des Zentralteils der Betriebswelle 20 derart in Wirkverbindung, daß jeder Zapfenring 50 und Mutter sich in Abhängigkeit von der Drehung der Betriebswelle 20 aufeinander zu oder voneinander weg bewegen. Das ebenfalls an der zylindrischen Außenfläche 2Oe der Mittelwelle gleitbar angebrachte zweite Paar von Zapfenringen 55 ist mit einem Ring 45 und der entsprechend zugeordneten Mutter in identischer Weise fest verbunden.
Jeder der Zapfenringe 50, 55 ist mit mehreren, sie radial und axial öffnenden Ausnehmungen 51 sowie mit einer darin ringförmig konzentrisch ausgebildeten und die Ausnehmungen 51, wie Fig. 1 zeigt, unterbrechenden Halbwulstnut 52 versehen. An jeder Nut ist eine in Umfangsrichtung verlaufende Reihe von Gelenkbolzen 53 vorgesehen, welche in der Nut mit Hilfe einer am
Zapfenring entfernbar befestigten Bolzenhalteplatte 54 gehaltert sind.
Zur Bewegung der Reifenstützglieder 12 oder der Segmente in radialer Richtung gegenüber der Trommelachse 14 und zur Schaffung eines eine breite Basis aufweisenden säulenartigen Auflagers für jedes dieser Glieder ist in allen radialen Stellungen des Elementes ein Paar von Gelenken 60 an ihren jeweiligen inneren Enden mit Hilfe der vorstehend erwähnten Bolzenzapfen 53 an den entsprechenden Zapfenringen 50 oder 55 schwenkbar bzw. drehbar verbunden, wobei die Gelenke 60 einen einfach gebogenen Gelenkhebel 60' und einen zweifach gebogenen Hebel 60" aufweisen. Die radial äußeren Enden der Gelenke 60 sind an einem gemeinsamen Schwenkbolzen 63 angelenkt, welch letzterer an einer Bolzenbefestigung 64 gehaitert ist. Die Bolzenbefestigung ist von der Mittelebene 16 aus gesehen axial außenseitig an einer radialen Innenfläche des entsprechend zugeordneten Stützglieds 12 angebracht. Ein zweites identisches Paar von Gelenken 60 ist gegenüber der Mittelebene 16 spiegelbildlich angebracht und in identischer Weise an der Bolzenbefestigung 64 befestigt. Diese Bolzenbefestigung 64 ist, von der Mittelebene 16 aus betrachtet, in axiaier Richtung mit gleichem Abstand, jedoch gegenüber der ersten Bolzenbefestigung in entgegengesetzter Richtung angebracht. Die beiden soeben erläuterten Gelenkpaare sind jeweils an den Reifenstützgliedern 12 angebracht. Jedes dieser Glieder wird dabei über den gesamten Bereich seiner Bewegung zur Trommelachse 14 hin und von dieser Achse weg bezüglich dieser Achse parallel gehalten.
Zur Stützung der entsprechenden Gelenkpaare und zur Verbesserung ihrer säulenartigen Steifheit sowie zur Minimierung der Winkeiverschiebung relativ zur Trommelachse 14 ist eine Gelenkstützeinrichtung 70, die eine mit radialem Abstand außerhalb der Mittelachse 20 und gegenüber den Reifenstützgliedern 12 radial innerhalb angeordnete zylindrische Wand 70a aufweist, mit mehreren Schlitzen 70b versehen, die sich in axiaier Richtung derselben in einer Vielzahl von mit axialem Abstand versehenen Sätzen erstrecken. In diesen Sätzen sind die entsprechenden Schlitze um das Rohr herum mit gleichmäßigem Abstand verteilt angeordnet und individuell auf die entsprechenden Schlitze in den anderen Absätzen ausgerichtet. Jeder der Schlitze nimmt gleitbar eines der Gelenkpaare 60 auf und dient dazu, diese Gelenkpaare in ihren geeigneten Axialebenen festzuhalten, und zwar in der in F i g. 2 besonders dargestellten Weise.
Das Gelenkstützrohr bzw. die Gelenkstützeinrichtung 70 ist zur Mittelwelle 20 koaxial angebracht und mit dem innenseitigen hnde des Flansches 20a sowie mit einem äußeren Flansch 20/fest verbunden, welch letzterer an der Mittelwelle nahe des äußeren Endes derselben entfernbar angeordnet ist Der vorstehend erwähnte Flansch 206 kann derart beschaffen sein, daß er zur Gesamtheit des Gelenkstützrohrs während der Bewegung desselben in axialer Richtung entlang der Mittelwelle seinen Beitrag leistet
Die erwähnte Gelenkstützrohranordnung wird dadurch erleichtert, daß an den entsprechenden Zapfenringen 55 Gelenklagerflächen 50a, 55a vorgesehen werden, welche gegenüber der Trommelachse in einem Winkel geneigt sind derart, daß, wenn die entsprechenden Zapfenringe ihre in F i g. 1 durch die Phamom-Umrißlinien dargestellten Stellungen einnehmen, das radial äußere Ende 60"a des doppelt geknickten Gelenks in der Biegung 6O'a des einfach geknickten Gelenks untergebracht werden kann, wie in Fig.) gezeigt ist. Diese Gelenkanordnung während des Zusammenbaus wird in einfacher Weise erzielt durch ein entfernbares Band oder ein Gummiband derart, daß das Gelenkstützrohr 70 koaxial über alle Gelenke 60 in seine Endstellung gemäß F i g. 1 bewegt werden kann. Die axialen Schlitze 70b im Gelenkstützrohr 70 werden dann mit den entsprechend zugeordneten Gelenken ausgefluchtet. Das Rohr wird dann mit Hilfe von Kopfschrauben 73 am
ίο Flansch 20a und in gleicher Weise am äußeren Flansch 20/mit Hilfe von Kopfschrauben 74 befestigt. Die entsprechenden Gelenke werden dann nach außen geschwenkt, um sich durch die entsprechenden Schlitze zu erstrecken, wonach ihre entsprechenden radial äußeren Enden schwenkbar in Paaren 60 aneinander und an den Bolzenbefestigungen 54 des zugehörigen Reifenstüizglieds 12 befestigt werden.
In dem gemäß Fi g. 1 oben links gelegenen Teil sind die aufeinanderfolgenden Stellungen des vorstehend erwähnten doppelt geknickten Gelenks 60" dargestellt und sind für jedes doppelt geknickte Gelenk typisch. Es sei bemerkt, daß die Biegung des Gelenks 60" zwei Vorteile aufweist.
Zunächst ist die doppelt gebogene Fläche 60"b des Gelenks in axialer Richtung einwärts unbeeinflußt vom Reifenwulst B einer auf der Trommel 10 zu behandelnden Reifenkarkasse mit minimaler Breite. Zum zweiten versetzt die Anordnung und der Betrag der Abbiegung das Gelenk 60" in die Lage, sich durch einen zugehörigen Schlitz 706 zu bewegen, dessen Länge in axialer Richtung geringer ist, als er bei einer geradlinigen Ausbildung des die beiden Gelenkbolzen 53 und 63 miteinander verbindenden Gelenks 60 sein würde. Infolge des auf diese Weise kürzer ausgebildeten Axialschlitzes ist die Stütze gegen eine Winkelverschiebung der Gelenke 60 bei Gebrauch der Trommel wirkungsvoller gemacht. Das dazwischenliegende Längsteil des doppelt gebogenen Gelenks 60" kann, wie in F i g. 3 gezeigt ist, abgeschrägt sein, um die Gelenke 60' in ihrer geschlossenen Stellung in die Lage zu versetzen, einen kleineren Durchmesser einzunehmen.
Das einfach gebogene Gelenk 60' ist im Winkei gebogen, wie gemäß F i g. 1 im unteren rechts gelegenen Teil der Trommel zu ersehen ist, um wenigstens angenähcri parallel mit dem zugehörigen Reifenstützglied 12 zu liegen, während die Trommel in ihrer vollkommen zusammengeklappten Stellung ist. Dieser Biegewinkel nimmt ebenso die Biegung des zugehörigen doppelt gebogenen Gelenks auf, während die Trommel ihre vollkommen ausgefahrene Stellung einnimmt, wie im oberen Teil gemäß F i g. 1 zu ersehen ist.
Die radial außenliegendcri Erdteile der entsprechenden einfach und doppelt geknickten Gelenke sind, wie mit der Bezugsziffer 80 in F i g. 2 gezeigt ist, in ihrer Dicke gegenüber dem übrigen Teil der entsprechenden Gelenke gleichmäßig und auf beiden Seiten derart verjüngt, daß die beiden Gelenke schwenkbar sind, wobei die axial und radial verlaufenden Flächen c und d der Gelenke 60' und 60" miteinander in einer Ebene liegen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.4 dargestellt. Die günstige Stabilität der Reifenstützglieder, die auf die dreieckige säulenartige Lagerung der entsprechenden Gelenkpaare 60 und die von dem Gelenkstützrohr 70 gebildeten winkligen Stütze zurückführbar ist, kann auch genutzt werden, wenn an Stelle der Gelenke 60 gemäß F i g. 1 jeweils die Gelenke 90' und 90" gemäß Fig.4 verwendet werden. In der Ausführungsform gemäß Fig.4 sind die Gelenke 90'
und 90" nicht an ihren radial äußeren Enden, sondern vielmehr an einer Stelle zwischen ihrem jeweils inneren und radial äußeren Ende mit Hilfe eines Drehbolzens 91 miteinander verbunden. Die sich jeweils radial nach außen erstreckenden Teile der Gelenke 90', 90" weisen an ihrem jeweils äußeren Ende einen Schwenkbolzen 92 auf. Mil den jeweiligen Schwenkbolzen 92 ist ein weiteres Paar einfacher Gelcnkstüeke 94 verbunden. Die letztgenannten Stücke 94 sind dann jeweils paarweise mit Hilfe eines an einer Bolzenbefestigung 64' angebrachten Bolzens % schwenkbar verbunden. Die Bolzenbefestigung 64' ist an der radial inneren Fläche des Reifenstützgliedes 12' in der vorstehend beschriebenen Weise angebracht. Aus vorstehenden Erläuterungen wird deutlich, daß die Veränderung des Radius der Reifenstützgüeder von der Trommelachse in der Anordnung gemäß F i g. 4 größer ist, als die bereits große Veränderung, die in der Trommel gemäß F i g. 1 erzielbar ist. Die Trommel gemäß F i g. 4 ist, mit Ausnahme der Gclcnkpaarc 90', 90" und 94, bereits an Hand der F i g. 1 erläutert.
Während die Krone, d. h. das Anheben und Absenken der Reifenstützglieder 12 (oder 12') gegenüber der Trommelachse in der Konstruktion irgendeiner besonderen Trommel gemäß der Erfindung begründet ist, ist ersichtlich, daß der maximale Durchmesser nach üblicher Praxis durch Anbringen von Abstandshaltern vergrößert werden kann und daß die axiale Flächenbreite der Trommel durch Hinzufügen von Flügelteilen in bekannter Weise vergrößert werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Trommel zur Herstellung von Reifen, mit einer Vielzahl von in zylindrischer Anordnung parallel zur Trommelachse verlaufenden und radial zur Trommelachse hin- bzw. von dieser wegbewegbaren Reifenstützgliedern, mit einer an der Spindel der Reifenherstellungsmaschine befestigbaren Mittelwelle mit zwei Gelenkpaaren, deren jedes mit dem entsprechend zugeordneten bzw. zugehörigen Reifenstützglied und mit der anderen Gelenkanschlußstelle dieses Paares schwenkbar verbunden ist, mit zwei an der Mittelwelle befestigten und entlang derselben axial radial inneren Ende mit dem jeweils zugehörigen Zapfenring schwenkbar verbunden ist und mit einer Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Zapfenringe in einer axialen Richtung und in einem symmetrisch abgestimmten Verhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelenkstützeinrichtung (70) vorgesehen ist, die die Gelenkpaare (60) zwischen ihren radial inneren und radial äußeren Gelenkanschlußstellen (53 bzw. 63) in, gleichen Winkelabstand aufweisenden, axialen Ebenen hält.
2. Trommel nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstützeinrichtung (70) mit einer von der Mittelwelle (20) aus radial außerhalb und gegenüber den Stützgliedern (12) radial innerhalb mit Abstand angeordneten zylindrischen Wand (70a) und einer Vielzahl von sich in axialer Richtung der Wand (70a) erstreckenden Schlitzen (70b) versehen ist, wobei letztere eines der Gelenkpaare (60) gleitbar aufnehmen, und wobei das Rohr (70) an der Mittelwelle (20) fest und koaxial angebracht ist, und die Gelenkpaare (60) in ihren entsprechenden Axialebenen stützt.
DE2530014A 1974-07-08 1975-07-03 Trommel zur Herstellung von Reifen Expired DE2530014C2 (de)

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