DE626159C

DE626159C - Gelenklagerung fuer Kraftwagenmotorhauben

Info

Publication number: DE626159C
Application number: DEH139275D
Authority: DE
Original assignee: JOSEPH BALTHASAR ZIMMERS; OLLIE LOURIN HERRON
Current assignee: JOSEPH BALTHASAR ZIMMERS; OLLIE LOURIN HERRON
Priority date: 1933-12-28
Filing date: 1934-03-04
Publication date: 1936-02-21
Also published as: GB425200A; FR769175A; US2023224A

Description

Die Erfindung betrifft die Gelenklagerung einer Kraftwagenmotorhaube, deren beide Flügel mit Hilfe von über ihre ganze Länge ineinanderliegenden, der Form nach im wesentlichen gleichen Wülsten oder Umbördelungen gelenkig miteinander verbunden sind.

Bekannt sind Gelenklagerungen für Kraftwagenmotorhauben, deren beide Flügel über ihre ganze Länge mit Wülsten oder Umbördelungen versehen sind, um sie gegeneinander drehbar zu machen, jedoch sind die Umbördelungen dieser Haubenflügel so beschaffen, daß sie zu ihrer Aufhängung feststehende, entsprechend geformte Mittelträger oder eine vom Kühler zur Spritzwand des Wagens laufende Achse benötigen, um die herum die Haubenflügel mit ihren Umbördelungen greifen.

Die Erfindung besteht nun darin, daß die an Spritzwand und Kühler angebrachten Tragzapfen, um die die Haubenflügel drehbar sind, dem Wulst bzw. der Umbördelung des einen oder des anderen Haubennügels entsprechend geformt sind. Auf diese Weise kann man auf die von der Spritzwand zum Kühler durchlaufende Achse verzichten und hat gleichzeitig den Vorteil, auf der gleichen Maschine, auf der die bekannten Wülste oder Umbördelungen der Haubenflügel geformt werden, die Tragzapfen herstellen zu können.

=■ Erfindungsgemäß ist es möglich, von den beiden ineinandergreifenden Wülsten des Motorhaubengelenkes die eine über die andere in der Längsrichtung der Wulst hinausragen zu lassen und den Tragzapfen über bzw. in die längere Wulst zu schieben, so daß er gewissermaßen die Verlängerung der kürzeren Haubenflügelwulst darstellt. Wird der Tragzapfen in die längere äußere Wulst hineingeschoben, so ist das Tragzapfenschutzblech durch die geschlossenen Haubenflügel verdeckt.

Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.

In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht.

,Fig. ι zeigt die Aufsicht auf ein Ende der Motorhaubengelenklagerung unter Weglassung unwesentlicher Teile.

Fig. 2 zeigt schaubildlich das Ende der Haube

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und der Gelenklagerung sowie einen der Tragzapfenstützen, nachdem er aus dem Haubengelenk herausgezogen ist.

Fig. 3 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Gelenklagerung.

Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 in Richtung der Pfeile gesehen.

Fig. 5 zeigt einen Tragzapfen nach· Fig; 4, der mit einer Abdeckplatte versehen ist. Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Tragzapfens im Längsschnitt.

Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 6 in Richtung der Pfeile gesehen.

Wie man aus Fig. 1 und 2 ersehen kann, erstrecken sich die Enden des äußeren Gelenkteiles 14 über die Enden des inneren Geleökteiles hinaus. Zur drehbaren Lagerung des Gelenkes an Spritzwand, und Kühler des, Wagens sind gemäß der Erfindung Stützen 20 vorgeao sehen, die vertikale Flansche 21 zur Stützenbefestigung air Kühler und Spritzwand besitzen. Auf der einen Seite sind" die Stützen zu Gelenkträgern 22 ausgebildet, die dem inneren Gelenkteil 16 der Form nach entsprechen und die mit den herausragenden Endteilen der äußeren· Gelenkumbördelung 14 zusammenarbeiten. Im Falle eines Anhebens des Flügels T3 dreht sich der Gelenkteil 16 um den äußeren Gelenkteil 14, und im Falle eines Anhebens des Flügelsi2 dreht sich dieser um beide Teile, sowohl um den Gelenkteil 16 als auch um die Gelenkträger 22 an den feststehenden Stützen 20.

Obwohl normalerweise die Gelenkteile einer axialen Verschiebung nicht unterworfen sind, ist es doch vorteilhaft, eine zusätzliche Verriegelung vorzusehen. Eine solche Verriegelung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Bei dieser Ausfn&rung^ ist ein Heiner Spalt zwischen dem inneren Ende der einen oder beider Stützen 20 und dem artliegenden Ende des inneren Gerenkteiles 16 vorgesehen, und anliegend an diesen Spalt ist ein Querrfegel"25 am äußeren Gelenkten 14· Befestigt, der einen. Flansch besitzt, der zwischen dasr Ende des Gelenkteilesr 16 und das anliegende Ende des Gelenkteiles 22 an der Stütze- hervorragt. Der- Flansch am Riegel- 25 ist quer zur anliegenden Endfläche der Gelenkteile r6 und· 22" angeordnet, wodurch er eine- axiale Bewegung des inneren Gelenkteilesiö gegenüber dem äußeren Gelenkteil Γ4 verhindert und andererseits eine axiale Bewegung des äußeren Gelenkteiles 1% gegenüber der Stütze verhütet.

Bei der Ausführung nach Fig. 5 haben die Stützen 20 Flanschen 26, die aus der Stütze zum Zwecke der Abdeckung der Stirnflächen der Gelenkteile 22 herausgebogen sind. Die Abdeckplatte-26 hat vorzugsweise eine- abgerundete Form, um- der- Begrenzungslmie des- Gelenkteiles zu entsprechen, außerdem ist sie graS genüge um auehnoeh die-Endfläche des äußeren Gelenkteiles 14 zu bedecken.. Die Gelenkstützen 22 verhindern eine Längsbewegung der inneren Gelenkteile 16, während die Abdeckplatten 26 der Gelenkstützen 22 eine Längsbewegung der äußeren Gelenkteile 14 verhüten.

Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 arbeiten die Stützen 30 und 31, welche den Gelenkstützen 22 entsprechen, auf dieselbe Weise mit den herausragenden Enden des äußeren Ge-Ienkteiles 14 zusammen, nur ist es in diesem Falle zweckmäßig, daß die Gelenkstützen 31 sich über die Gelenkteile 14 erstrecken. Die herausragenden Enden der Gelenkteile 31 sitzen in. Klemmstützen an Spritzwand und Kühler, die aus Teilen 32 bestehen und mit Bolzen 34 zusammengehalten werden.

Die Stützen 20- und 30 entsprechen den inneren Gelenkteilen 16; sie können natürlich auch den äußeren Gelenkteilen 14 angepaßt werden. In diesem Falle würde der innere Gelenkteil 16 über, die Enden, des äußeren. Gelenkteiles 14 hinausragen, so daß die Gelenkteile der Stütze mit diesen herausragenden Enden zusammenarbeiten können. _a

Claims

Patentansprüche:

r. Gelenklagerung einer Motorhaube, deren beide Flügel mit Hilfe von über ihre ganze Länge ineinanderliegenden, der Form nach im wesentlichen gleichen Wulsten oder Umbördelungen gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an Spritzwand und" Kühler angebrachten Tragzapfen (22, 31), um die die Haubenflügel (12,13) drehbar sind, dem Wulst bzw. der Umbördelung des einen oder des anderen Haubenflügels entsprechend geformt sind.
2. Gelenklagerung einer Motorhaube nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß iod von den beiden ineinandergreifenden Wulsten (14, 16) des Motorhaubengelenkes die eine über die andere in der Längsrichtung der Wulst hinausragt und der Tragzapfen über bzw. in die längere Wulst geschoben ist.
3. Gelenklagerung einer Motorhaube nach Anspruch '2,. dadurch gekennzeichnet, daß bei in die äußere Haubenflügelwulst (14) eingeschobenem Tragzapfen (22) das Tragzapfenstützblech (20, 21) durch die geschlossenen Haubenflügel: (12, 13) verdeckt ist.
4. Gelenklagerung einer Motorhaube nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (31) in einer Klemmstütze (32, 33) gegen Verdrehung gesichert befestigt ist.
5. Gelenklagerung einer Motorhaube nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein umgebogenes, zweckmäßig mit- der Stütze (20, 21)-aus-einem--Stückbestehendes Blech- 120 · teil (26), das das an Spritzwand-bzw. Kühler anliegende Ende des· Tragzapfens (22) ab-

deckt und kragenartig über den Tragzapfen (22) so weit herausragt, daß sich die freie Stirnfläche der längeren Haubenflügelwulst (14) an den Kragen anlegt.
6. Aufhängung einer Motorhaube nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen quer verlaufenden Riegel (25) zwischen der freien Stirnfläche des Tragzapfens (22) und der freien Stirnfläche der kürzeren Wulst (16) des Motorhaubenflügels (13).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen