DE1600974B1 - Entleervorrichtung fuer Stroemungskreislaeufe - Google Patents
Entleervorrichtung fuer StroemungskreislaeufeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D33/00—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
- F16D33/06—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
- F16D33/08—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entleervorrich- Der Absperring kann zur Erhöhung seiner Bietung
für Strömungskreisläufe mit umlaufendem Ge- gungselastizitäten durch mehrere Lagen eines relativ
häuse, insbesondere für Strömungskupplungen mit dünnen Bandes gebildet werden, wobei die Mehrani
Umfang des Gehäuses angeordneten radial gerich- lagigkeit etwa durch fortlaufendes mehrfaches Herteten
Entleeröffnungen mit einem diese Öffnungen 5 umwickeln erreicht werden kann,
überdeckenden, ebenfalls mit Öffnungen versehenen Nach einem besonders vorteilhaften weiteren Vorringförmigen Absperrschieber. Bekannte, zum Ab- schlag der Erfindung wird das biegeelastische Band schalten oder zur Drehmoment- bzw. Schlupfregelung mit einem größeren Spiel um das die Auslaßöffnungen dienende derartige Entleervorrichtungen sind als aufweisende Gehäuse herumgelegt als für die Versiarre Absperrschieber ausgebildet, die entsprechend io stellbarkeit an sich erforderlich wäre und das Spiel ihrer großen Masse und zum Vermeiden des Ver- zwischen Gehäuse und Band durch Gleitbacken überkantens eine robuste Führung und Betätigungs- brückt, die über den Umfang gleichmäßig verteilt enteinrichrung benötigen (deutsche Patente 422053, weder am Gehäuse oder am Band befestigt sind. 415002, 466400, 524947, 712767). Abgesehen von Solche Gleitstücke ergeben einen doppelten Vorteil, der hieraus sich ergebenden schweren und teuren 15 indem sie einerseits eine wesentliche Verringerung Ausführungsform bewirken solche starren Ringschie- des Reibungswiderstandes bei der Verstellung und ber infolge ihrer großen Masse auch erhebliche damit eine Verringerung der Verstellkraft mit sich Massenkräfte, wenn im Betrieb Ungleichförmigkeiten bringen, andererseits aber auch sicherstellen, daß sich in der Winkelgeschwindigkeit auftreten, wie dies z. B. kleine Verunreinigungen des Getriebeöles, mit dem beim Antrieb durch Verbrennungsmotoren eintreten 20 solche Strömungskreisläufe betrieben werden, nicht kann oder wenn aus anderem Anlaß mit Dreh- störend auswirken, wie es bei einer satten Auflage des momentschwankungen zu rechnen ist. Dabei sind so- Bandes der Fall wäre. Dazu kommt noch, daß hierwohl in Achsrichtung verschiebbare Absperringe be- durch der Absperring mit einer großen Passung ankannt, die radialen Auslaßöffnungen zugeordnet sind, gelegt werden kann, was zur Verringerung der Herais auch in Umfangsrichtung verschiebbare Ringe, 25 Stellungskosten beiträgt. Die Gleitstücke werden dabei die achsparallele Auslaßöffnungen steuern. Zur Ver- zweckmäßigerweise an den Rändern des entsprechend meidung der großen Massen solcher Absperrschieber breiten Bandes angeordnet, derart, daß sie bei einer ist es auch bereits bekannt (deutsches Gebrauchs- Verstellung seitlich an den zu steuernden Öffnungen muster 1 682 769), sie aus einem Material geringerer vorbeigleiten und eine breitspurige Lagerung ergeben. Wichte als Stahl herzustellen, doch müssen solche 30 Als Gleitstücke können in einfachster Weise die Köpfe Schieber an ihren Gleitflächen mit verschleißfesten von Schrauben oder Nieten dienen, die in das Band Belägen bewehrt werden, was die Anwendung einer eingesetzt werden und die bei einem mehrlagigen solchen Ausführungsform nicht gerade empfehlens- Band auch zum Verbinden der Lagen miteinander wert macht. Die bekannten derartigen Entleereinrich- dienen können.
überdeckenden, ebenfalls mit Öffnungen versehenen Nach einem besonders vorteilhaften weiteren Vorringförmigen Absperrschieber. Bekannte, zum Ab- schlag der Erfindung wird das biegeelastische Band schalten oder zur Drehmoment- bzw. Schlupfregelung mit einem größeren Spiel um das die Auslaßöffnungen dienende derartige Entleervorrichtungen sind als aufweisende Gehäuse herumgelegt als für die Versiarre Absperrschieber ausgebildet, die entsprechend io stellbarkeit an sich erforderlich wäre und das Spiel ihrer großen Masse und zum Vermeiden des Ver- zwischen Gehäuse und Band durch Gleitbacken überkantens eine robuste Führung und Betätigungs- brückt, die über den Umfang gleichmäßig verteilt enteinrichrung benötigen (deutsche Patente 422053, weder am Gehäuse oder am Band befestigt sind. 415002, 466400, 524947, 712767). Abgesehen von Solche Gleitstücke ergeben einen doppelten Vorteil, der hieraus sich ergebenden schweren und teuren 15 indem sie einerseits eine wesentliche Verringerung Ausführungsform bewirken solche starren Ringschie- des Reibungswiderstandes bei der Verstellung und ber infolge ihrer großen Masse auch erhebliche damit eine Verringerung der Verstellkraft mit sich Massenkräfte, wenn im Betrieb Ungleichförmigkeiten bringen, andererseits aber auch sicherstellen, daß sich in der Winkelgeschwindigkeit auftreten, wie dies z. B. kleine Verunreinigungen des Getriebeöles, mit dem beim Antrieb durch Verbrennungsmotoren eintreten 20 solche Strömungskreisläufe betrieben werden, nicht kann oder wenn aus anderem Anlaß mit Dreh- störend auswirken, wie es bei einer satten Auflage des momentschwankungen zu rechnen ist. Dabei sind so- Bandes der Fall wäre. Dazu kommt noch, daß hierwohl in Achsrichtung verschiebbare Absperringe be- durch der Absperring mit einer großen Passung ankannt, die radialen Auslaßöffnungen zugeordnet sind, gelegt werden kann, was zur Verringerung der Herais auch in Umfangsrichtung verschiebbare Ringe, 25 Stellungskosten beiträgt. Die Gleitstücke werden dabei die achsparallele Auslaßöffnungen steuern. Zur Ver- zweckmäßigerweise an den Rändern des entsprechend meidung der großen Massen solcher Absperrschieber breiten Bandes angeordnet, derart, daß sie bei einer ist es auch bereits bekannt (deutsches Gebrauchs- Verstellung seitlich an den zu steuernden Öffnungen muster 1 682 769), sie aus einem Material geringerer vorbeigleiten und eine breitspurige Lagerung ergeben. Wichte als Stahl herzustellen, doch müssen solche 30 Als Gleitstücke können in einfachster Weise die Köpfe Schieber an ihren Gleitflächen mit verschleißfesten von Schrauben oder Nieten dienen, die in das Band Belägen bewehrt werden, was die Anwendung einer eingesetzt werden und die bei einem mehrlagigen solchen Ausführungsform nicht gerade empfehlens- Band auch zum Verbinden der Lagen miteinander wert macht. Die bekannten derartigen Entleereinrich- dienen können.
fangen weisen außerdem den Nachteil auf, daß sie 35 Der durch die Gleitstücke bedingte Abstand zwinur
relativ träge arbeiten und daß sie die Einstellung sehen Gehäuseaußenwand und Absperring kann
bestimmter Teilfüllungsgrade gar nicht oder nur sehr durch einen entsprechenden Steg am Gehäuse im Beunzuverlässig
gestatten. reich der Öffnungen oder durch schmale Ringstücke
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an den Öffnungen selbst überbrückt werden. Beson-Entleervorrichtung
zu schaffen, die die obenerwähn- 40 ders zweckmäßig ist es jedoch, hierfür in die Auslaßten
Nachteile vermeidet. Es wird vorgeschlagen, daß Öffnungen radial verschiebbare Büchsen einzusetzen,
der in Umfangsrichtung verschiebbar ausgebildete die sich unter der Wirkung der Fliehkraft dichtend
Absperrschieber aus einem Band biegungselastischen an den Absperring anlegen. Notfalls kann die Anlege-Materials
vorzugsweise aus Federstahl besteht und je fläche der Büchsen der Krümmung des Absperringes
nach Stellung Auslaßkanäle, die vorzugsweise in ver- 45 entsprechend gekrümmt ausgebildet werden. Es hat
schiedene Gruppen unterteilt sind, freilegt bzw. ab- sich jedoch gezeigt, daß dies bei Verwendung eines
sperrt. Dem Kennzeichen der Verschiebbarkeit in entsprechend dünnen Bandes nicht erforderlich ist,
Umfangsrichtung kommt dabei eine besondere Be- daß sich dieses vielmehr an eine ebene Außenfläche
deutung zu mit Rücksicht darauf, daß sich ein biege- der Büchsen satt anlegt. Je höher die Drehzahl des
elastisches Ringband mit seiner geringen Festigkeit So Strömungskreislaufes und je höher der Flüssigkeits-Jn
radialer Richtung in Achsrichtung nur durch eine druck im Arbeitsraum, um so stärker preßt sich die
komplizierte, an mehreren Umfangsstellen angreifende ringförmige Außenfläche der Büchsen dichtend an
Axialverstelleinrichtung beherrschen lassen würde, den Absperring an.
während bei einer einfachen Verstelleinrichtung mit Die Büchsen werden ihrerseits zweckmäßigerweise
einem Verkanten und einseitigen Verschieben eines 55 mittels elastischer Dichtungsringe gegen das Gehäuse
solchen Bandes gerechnet werden müßte. In Um- des Strömungskreislaufes abgedichtet. Damit die
fangsrichtung dagegen läßt sich ein solches biege- Dichtung zwischen den Büchsen und dem Absperring
elastisches Band zuverlässig durch eine einfache Ver- auch im Stillstand und bei niedrigen Drehzahlen erstelleinrichtung
bestätigen. Bei der obenerwähnten, reicht wird, empfiehlt es sich, die Büchsen durch Fean
sich bekannten Ausführungsform mit in Umfangs- 60 dern zu belasten.
richtung verschiebbarem Ring (deutsches Patent Die Erfindung läßt sich auch für Strömungskreis-
415 002) ist dieser Ring achsparallelen Auslaßöffnun- laufe anwenden, bei denen nicht nur die Betriebsgen zugeordnet und daher hochkant, also in einer zustände »voll« und »leer«, sondern auch beliebige
achssenkrechten Ebene angeordnet, so daß er in Teilfüllungsgrade einstellbar sein sollen, und zwar
radialer Richtung eine hohe Steifigkeit aufweist, im 65 auch dort, wo diese Teilfullungsgrade mit großer GeGegensatz
zu dem Vorschlag gemäß vorliegender Er- nauigkeit eingestellt werden müssen. Hierzu werden
findung, nach welchem der Absperring in radialer etwa wenigstens zwei Gruppen von Auslaßkanälen
Richtung relativ weich und nachgiebig sein soll. am Gehäuse und/oder am Absperring vorgesehen, die
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bei einer Betätigung des Absperringes nacheinander dabei etwa so getroffen werden, daß wenigstens einzur
Wirkung kommen, so daß außer der Schließ- zelne kleine Abspritzdüsen am Absperring bei dessen
stellung noch wenigstens zwei Stellungen mit unter- Verstellung auf einen bestimmten Teilfüllungsgrad in
schiedlichem offenem Auslaßquerschnitt zum Abflie- den Bereich der für die vollständige Entleerung dießen
der Arbeitsflüssigkeit gegeben sind. Bei gleich- 5 nenden Auslaßöffnungen am Gehäuse kommen und
bleibender Zulaufmenge stellt sich dem gewählten bei Teilfüllungszuständen dem hierbei auftretenden
Ablaufquerschnitt entsprechend dann nach Erreichen stärkeren Wärmeanfall entsprechend eine zusätzliche
des gewünschten Entleerungsgrades auf Grund des Abspritzmenge freigeben.
bei verringerter Füllung ebenfalls verringerten Ab- Im übrigen kann der zur Kühlung dienende Teillaufdruckes
ein Gleichgewichtszustand ein. Eine io flüssigkeitsstrom natürlich auch über die anderen
solche an sich naheliegende Steuerung befriedigt je- Auslaßöffnungen bzw. die Überlaufrohre geleitet
doch nicht immer, da sie unter anderem temperatur- v/erden.
empfindlich ist und da sie in ihrer Genauigkeit auch Zum Betätigen des in Umfa'ngsrichtung verstell-
von einer bestimmten konstanten Zu- und Ablauf- baren, als biegungselastisches Band ausgebildeten
menge abhängig ist, die nicht immer eingehalten wer- 15 Absperrings werden an wenigstens zwei gegenüberden
kann. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird als liegenden, vorzugsweise aber an drei oder vier über
Fortbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Aus- den Umfang gleichmäßig verteilten Stellen des Strö-Iaßöffnungen
im Gehäuse und im Absperring vor- mungskreisiaufes radial verlaufende Verstellwellen
zugsweise alle mit gleichem Querschnitt auszubilden, gelagert, deren äußeres Ende mittels eines daran bejedoch
an einzelne Auslaßöffnungen im Gehäuse im 20 festigten Hebels am Absperring angreift, während sein
wesentlichen radial nach innen gehende Rohrstücke inneres Ende in kurzem Abstand voneinander zwei
anzuschließen, die als Überlaufrohre wirken und mit solche Hebel trägt, die so angeordnet sind, daß die
ihrer Länge jeweils einen bestimmten Flüssigkeits- Verstellwelle durch eine auf den einen in axialer Richspiegel
im Arbeitsraum und damit einen bestimmten rung einwirkende Kraft in der einen und durch eine
Teilfüllungsgrad garantieren. 25 auf den anderen in axialer Richtung einwirkende
Gemäß diesem Vorschlag der Erfindung soll also Kraft in der anderen Richtung verdreht wird. Durch
außer den für die vollständige Entleerung des Arbeits- die Verdrehung der Verstellwelle wird dann über den
raumes dienenden Auslaßöffnungen im Gehäuse, die äußeren Hebel der Absperring in der einen oder
in einer bestimmten Umfangsstellung des Absperr- anderen Umfangsrichtung verschoben. Die Anordringes
durch diesen verschlossen und in einer zweiten 30 nung ist also etwa so getroffen, daß die beiden Hebel
Stellung freigegeben werden, noch wenigstens eine am inneren Ende einer Verstellwelle etwa spiegel-Gruppe
von weiteren Auslaßöffnungen vorgesehen bildlich zu einer die Achse der Verstellwelle und die
werden, an die nach innen ragende Überlaufrohre an- Achse des Strömungskreislaufes enthaltenden Ebene
geschlossen sind, die in einer weiteren Stellung des nach außen stehen. Dabei ist es ferner zweckmäßig,
Absperrschiebers eine der Eintauchtiefe dieser Über- 35 das Ende des einen Hebels über einen zur Verstelllaufrohre
in den Arbeitskreislauf entsprechende Ent- welle parallelen Stift in eine Kuglbüchse eingreifen
leerung desselben zulassen. Je nach der Anzahl von zu lassen, die an einem zum Strömungskreislauf kon-Gruppen
unterschiedlicher Überlaufrohre und der zentrischen und von den entsprechenden Hebeln der
entsprechenden Anzahl von Stellungen des Absperr- Verstellwelle getragenen und daher mit dem Ströschiebers
können mehrere Teilfüllungsgrade ein- 40 mungskreislauf umlaufenden Schaltring befestigt ist,
gestellt werden, und zwar mit geometrischer Genauig- und den jeweils anderen Hebel in gleicher Weise mit
keit. Dabei ist es noch von Vorteil, wenn die offenen einem zweiten Schaltring zu kuppeln. Durch je einen
Eintrittsquerschnitte der Überlauf rohre der bei unter- in axialer Richtung wirkenden ortsfesten Servomotor
schiedlichen Füllungsgraden unterschiedlichen Strö- od. dgl., dessen nach außen wirkende Kolbenstange
mungsform im Kreislauf entsprechend geformt, und 45 etwa mit einer Rolle versehen wird, kann nach Beliezwar
etwa mit ihrer Öffnung gegen die Strömung ge- ben der eine oder andere Schaltring durch einen
richtet, beispielsweise also schräg abgeschnitten sind, kurzzeitigen Anstoß gegen den Strömungskreislauf zu
so daß sie nicht nur als Überlaufrohre, sondern auch verschoben und damit die Betätigung des Absperrais
Staurohre wirken. ringes in der einen oder anderen Richtung bewirkt
Die bei Strömungskreisläufen übliche Kühlung des 50 werden. Bei einer Ausführung mit einer oder mehre-Arbeitsmittels
durch ständiges Ableiten eines Teil- ren Mittelstellungen des Absperringes sind auch für
stromes der Arbeitsflüssigkeit und Rückkühlung die- den Hub der Servomotoren eine oder mehrere entser
Teilströmung in einen Kühler ist selbstverständ- sprechende Mittelstellungen vorzusehen,
lieh auch bei einer Ausführung der Entleereinrich- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
lieh auch bei einer Ausführung der Entleereinrich- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
tung gemäß der Erfindung möglich. Hierfür können 55 Zeichnungen näher erläutert.
entweder neben dem Absperrschieber liegende stan- F i g. 1 zeigt einen axialen Schnitt durch eine Strö-
dig offene Auslaßöffnungen vorgesehen werden oder mungskupplung,
aber auch im Bereich des Absperrschiebers liegende F i g. 2 in größerem Maßstab einen Längsschnitt
und von diesem ständig offen gelassene Auslaß- durch eine Auslaßöffnung,
öffnungen. Durch den Absperrschieber kann aber 60 F i g. 3 in etwas anderem Maßstab als F i g. 2 einen
auch eine Steuerung dieser zum ständigen Abführen achssenkrechten Schnitt durch mehrere Auslaßkanäle,
einer Teilflüssigkeitsmenge dienenden Auslaßöffnun- F i g. 4 eine Teilansicht nach Linie IV-IV der
gen vorgesehen werden, etwa in der Weise, daß bei F i g. 1 und
einer Stellung des Absperrschiebers, die einem be- F i g. 5 eine perspektivische Skizze für das innere
stimmten Teilfüllungsgrad des Arbeitsraumes ent- 65 Ende einer Verstellwelle.
spricht, ein anderer Auslaßquerschnitt hierfür frei- Die wesentlichen Bestandteile der in Fig. 1 dargegeben
wird als bei vollem Kreislauf bzw. als bei gestellten Strömungskupplung sind die Antriebseinem
anderen Teilfüllungsgrad. Die Anordnung kann welle 1 und das mit dieser verbundene Pumpenrad 2,
die Abtriebswelle 3 und das mit dieser gekuppelte Turbinenrad 4 sowie eine mit dem Pumpenrad verbundene,
das Turbinenrad umschließende Schale 5. Das die umlaufenden Kupplungsteile einschließende
Gehäuse ist mit 6 bezeichnet, in das die Ölzufuhrleitung 7 führt.
Aus dem vom Pumpenrad und Turbinenrad gebildeten Arbeitsraum führen am äußeren Umfang Bohrungen
8 nach außen, die als Auslaßöffnungen dienen und die durch ein um den Außenumfang des Pumpenrades
herumgelegtes, an seinen Enden miteinander verbundenes elastisches Band 9 aus Federstahl gesteuert
werden. Das elastische Band bildet somit den in Umfangsrichtung verschiebbaren Absperrschieber
bzw. Absperring.
Um eine Vorstellung von der Stärke dieses Bandes zu geben sei erwähnt, daß es bei einem Kupplungsdurchmesser von etwa 700 mm einlagig eine Stärke
von 0,8 mm und eine Breite von 50 mm aufweisen mag, während man für eine Kupplung von beispielsweise
2000 mm Durchmesser vier Lagen eines 1 mm starken und 130 mm breiten Bandes übereinanderlegen
wird.
Das Band 9 ist an seinen Rändern mit Nieten oder Schrauben 10 versehen, mit deren inneren Köpfen es
auf dem Pumpenrad außen aufliegt. Der durch die Köpfe der Schrauben bedingte Spalt zwischen Band
und Pumpenrad ist im Bereich der Auslaßkanäle durch einen am Pumpenrad angedrehten Steg 11
überbrückt. Eine andere Möglichkeit wäre die Ausführung von kreisrunden Stegen an jeder Auslaßöffnung.
Am Band 9 sind — wie insbesondere aus F i g. 3 zu ersehen — an geeigneten über den Umfang
verteilten Stellen Bohrungen 12, 13 und 14 vorgesehen, durch die die Arbeitsflüssigkeit ablaufen
kann, wenn das Band durch Verschiebung in Umfangsrichtung so verstellt wird, daß diese Bohrungen
12 mit den Auslaßkanälen 8 in Deckung kommen.
Bei der in der Teilansicht gemäß Fi g. 2 gewählten Ausführungsform ist das Band 9 zweilagig gewickelt
und der Spalt zwischen Band und Pumpengehäuse durch Büchsen 15 überbrückt, die in die Auslaßöffnungen
8 eingesetzt sind und gegen diese durch eine Dichtung 16 abgedichtet sind. Am äußeren Ende weisen
die Büchsen 15 einen Bund auf, gegen den sich eine Blattfeder 17 abstützt, durch die die Büchsen
radial nach außen zum Anliegen an das Band gezwungen werden.
Bei der in Fig. 3 gewählten Ausführungsform schließt an eine der dort dargestellten Auslaßöffnungen
8 ein nach innen ragendes Überlaufrohr 18 an; das innere Ende dieses Überlaufrohres ist in der
Fig. 1 in zwei verschiedenen Längen 18 α und 18 b
angedeutet und dazu gezeigt, daß sich der Länge 18 a entsprechend im Betrieb der Kupplung ein schematisch
durch die Linie 19 und der Länge des Überlaufrohres 18 b entsprechend ein Flüssigkeitsspiegel gemäß
der Linie 20 einstellt. Das Uberlaufrohr ist am inneren Ende schräg abgeschnitten, so daß die Strömung
gegen die Öffnung gerichtet ist.
Die Bohrungen im Band 9 sind so angeordnet, daß sie in der einen Stellung des Bandes alle Auslaßöffnungen
im Arbeitskreislauf verdecken, abgesehen von den für die Kühlung notwendigen, ständig offenen
Auslaßöffnungen 13, in einer zweiten Stellung die Auslaßöffnungen für eine schnelle vollständige Entleerung
freigeben. Je nach Bedarf können noch weitere Stellungen für Teilfüllungsgrade vorgesehen werden,
in denen das Band diejenigen Auslaßkanäle freigibt, an die die Uberlaufrohre 18 α angeschlossen sind
oder jene Auslaßkanäle, an die die Uberlaufrohre 18 b angeschlossen sind.
Wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, ist die Ausführung so gewählt, daß das Uberlaufrohr von außen
durch die Auslaßöffnung hindurch eingesetzt werden kann. Es ist in seiner Stellung durch einen Haltering
21 und einen Stift 22 gehalten. Bei dieser Bauweise ist es möglich, das Uberlaufrohr ohne den Strömungskreislauf auseinanderbauen zu müssen, nach außen
herauszunehmen und zu reinigen oder gegen ein Rohr mit anderer Länge zu ersetzen.
Zur Betätigung des durch das Band 9 gebildeten Absperringes sind im Pumpenrad über den Umfang
gleichmäßig verteilt mehrere radial angeordnete Schaltwellen 23 drehbar gelagert, die an ihrem äußeren
Ende über einen an ihnen befestigten Hebel 24 am Absperring angelenkt sind. Am inneren Ende der
Schaltwellen sitzen nebeneinander zwei Hebel 25 und 26, die spiegelbildlich zur Zeichenebene nach vorn
und hinten geneigt sind. An ihrem freien Ende tragen diese Hebel 25 und 26 je einen zur Schaltwelle paral- '
lelen Stift 27, 28, der in eine Kugelbüchse 29 bzw. 30
eingreift. Diese Kugelbüchse sitzt in einem achsparallelen Arm 31 bzw. 32 eines zur Kupplungsachse konzentrischen
von den Armen 25 bzw. 26 getragenen Schaltringes 33 bzw. 34. Durch Verschieben des Ringes
33 mittels eines ortsfesten Servomotors 35 nach rechts wird die Schaltwelle 23 in der einen Richtung
und das Verschieben des Ringes 24 mittels eines weiteren ortsfesten Servomotors 36 in der anderen Richtung
verdreht und so der Absperrschieber gesteuert. Es empfiehlt sich, an Stelle eines Servomotors 35 bzw.
36, deren je zwei in bezug auf die Achse einander genau gegenüberliegende Servomotoren zu verwenden.
Claims (9)
1. Entleervorrichtung für Strömungskreisläufe mit umlaufendem Gehäuse, insbesondere Strömungskupplungen,
mit am Umfang des Gehäuses angeordneten, radial gerichteten Entleeröffnungen
und einem diese Öffnungen überdeckenden, ebenfalls mit Öffnungen versehenen ringförmigen Ab-Sperrschieber,
dadurch gekennzeichnet, daß der in Umfangsrichtung verschiebbar ausgebildete
Absperrschieber (9) aus einem Band biegungselastischen Materials, vorzugsweise Federstahl
besteht und je nach Stellung Auslaßkanäle (8), die vorzugsweise in verschiedene Gruppen
unterteilt sind, freilegt bzw. absperrt.
2. Entleervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber
(9) durch zwei oder mehrere, vorzugsweise fortlaufende Lagen eines relativ dünnen Bandes gebildet
wird.
3. Entleervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit einem
größeren Spiel um das die Auslaßöffnungen (8) aufweisende Gehäuse herumgelegt ist und daß zur
Überbrückung des Spiels zwischen Band und Gehäuse entweder am Band oder am Gehäuse befestigte
Gleitbacken und zwischen Wand und Auslaßöffnungen ein den üblichen Gehäuseumfang
überragender Steg (11), Gleitbüchsen (15) od. dgl. vorgesehen sind.
4. Entleervorrichtung nach Anspruch 3 mit Gleitbüchsen in den Auslaßöffnungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Büchsen (15) durch Federn (17) radial nach außen belastet sind.
5. Entleervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen (15) in
den Auslaßkanälen durch elastische Dichtringe (16) abgedichtet sind.
6. Entleervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbacken durch
die Köpfe von Schrauben oder Nieten gebildet werden, die vorzugsweise auch zum Verbinden
der einzelnen Lagen des Absperrschieberbandes miteinander dienen.
7. Entleervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Gruppen von Auslaßkanälen zum Erzielen unterschiedlicher, verschiedenen Stellungen
des Absperrschiebers zugeordneter Auslaßquerschnitte vorgesehen sind.
8. Entleervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einzelnen
der Entleeröffnungen im Gehäuse des Arbeitskreislaufes im wesentlichen radial nach innen
ragende, am inneren Ende offene Überlaufrohre (18) angeschlossen sind.
9. Entleervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Überlaufrohre (18 a,
18 b) unterschiedlicher radialer Länge vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 525/104
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV0033304 | 1967-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1600974B1 true DE1600974B1 (de) | 1970-06-18 |
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ID=7588003
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---|---|
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DE (1) | DE1600974B1 (de) |
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