DE3321844C2 - - Google Patents
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- DE3321844C2 DE3321844C2 DE19833321844 DE3321844A DE3321844C2 DE 3321844 C2 DE3321844 C2 DE 3321844C2 DE 19833321844 DE19833321844 DE 19833321844 DE 3321844 A DE3321844 A DE 3321844A DE 3321844 C2 DE3321844 C2 DE 3321844C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehenergiespeicher nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Drehenergiespeicher, beispielsweise zur Bremsenergie
ausnutzung von Fahrzeugen mit automatischem Getriebe, ist
aus der DE-OS 30 11 833 bekannt geworden, bei welchem die
gesamte Drehenergiemasse in Einzelmassen aufgeteilt wird, die
um die Drehachse der Gesamtmasse in Umfangsrichtung gleich
mäßig verteilt mittels eines mechanischen Lenkerwerkes an
gebracht sind, wobei der Abstand der Massenschwerpunkte
der Einzelmassen von der Drehachse mittels des Lenkerwerkes
verstellbar ist. Diese bekannte Anordnung ermöglicht zwar
eine Änderung der Massenenergie ohne Änderung der Drehzahl, jedoch ist das mechanische Lenkerwerk sehr aufwendig und
störanfällig. Außerdem ist durch das mechanische Lenkerwerk
nur schwer eine Führung der Einzelmassen in einer radialen
Ebene möglich. Es ist daher ein nicht unerheblicher Platz
bedarf in Längsrichtung der Achse für die Axialkomponente
der Verschwenkbewegung des Lenkerwerkes zum Verstellen der
Einzelmassen erforderlich.
Ein gattungsbildender Drehenergiespeicher ist aus der US-PS
17 06 678 bekannt geworden.
Allerdings erfolgt hier die Verschiebung mechanisch über
Gelenke. Durch den dadurch benötigten Raumbedarf ist nur
ein relativ geringer Hub der Einzelmassen möglich. Zudem
ist die gesamte Anordnung äußerst empfindlich, insbesondere
bei hohen Drehzahlen, insbesondere auch im Hinblick auf die
Schwingungs-Erregbarkeit. Zudem treten hier große Probleme
hinsichtlich der Kraftaufnahme auf. In dem Fall aber ist
die entscheidende Dichte von vielen, radial verschiebbaren
Einzelmassen innerhalb einer zur Verfügung stehenden Kreis
fläche bei derartigen Anordnungen zwangsläufig gering.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen
derartigen Drehenergiespeicher so auszubilden, daß mit
größtmöglicher Raumausnutzung eine einfache und
betriebssichere radiale Verstellung der Massenschwerpunkte
in einem weiten Bereich möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale ge
löst.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung von in radial ange
ordneten Hohlräumen liegenden Kolben als Einzelmassen,
die entlang der Hohlräume radial durch ein hydraulisches
Druckmittel nach innen und durch die Zentrifugalkraft
nach außen verschiebbar sind, entfallen komplizierte bewegliche
Lenkeranordnungen, die infolge der sehr hohen wirksamen
Zentrifugalkräfte sehr schwer ausgebildet sein müßten.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines hydraulischen
Druckmittels zur Verstellung der Einzelmassen können
auch sehr hohe Zentrifugalkräfte durch entspechende
Auswahl der Druckhöhe des Druckmittels ohne Schwierigkeiten
überwunden werden. Dadurch kann der erfindungsgemäße Dreh
energiespeicher mit wesentlich höheren Drehzahlen und damit
wesentlich wirtschaftlicher arbeiten als der bekannte mit
einem mechanischen Lenkerwerk zur Teilmassenverstellung
arbeitende Drehenergiespeicher.
Durch den im Anspruch 2 gekennzeichneten keilförmigen Quer
schnitt der Einzelmassen wird eine noch günstigere Raumausnutzung
erreicht.
Durch die im Anspruch 3 gekennzeichnete Ausbildung weiterer
Einzelmassen wird der bei konstanter Drehzahl zur Verfügung
stehende Energieregelbereich des Drehenergiespeichers vergrößert
und damit der Wirkungsbereich erhöht. Durch die in den Anspüchen 5 und 6
gekennzeichnete Ausbildung wird die durch die Ausbildung
gemäß Anspruch 4 erreichte Wirkung verbessert, da der
radiale Verschiebeweg der Einzelmassen in den weiteren
Hohlräumen vergrößert wird.
Durch die im Anspruch 7 gekennzeichnete Ausbildung mit An
ordnung von dritten Einzelmassen bei entsprechender
Ausbildung von dritten Hohlräumen werden die sonst ungenutzten
Räume zwischen den anderen Hohlräumen im Außenumfang ausgenutzt,
und damit der Energiespeicherbereich des Drehenergiespeichers
vergrößert, wobei durch die in den Ansprüchen 8 und
9 gekennzeichnete Steuerung die Beaufschlagung der Einzel
massen in der erforderlichen Reihenfolge ohne Schwierigkeiten
auf einfache Weise möglich ist. Durch die im An
spruch 10 gekennzeichnete Zuführung des Druckmittels wird
eine Beaufschlagung der kolbenartigen Einzelmassen auf ein
fache Weise möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des
Drehenergiespeichers,
Fig. 2 einen längs der Drehachse verlaufenden Schnitt
eines Drehenergiespeichers gemäß Fig. 1,
Fig. 3-5 Teilansichten eines Querschnittes durch eine andere
Ausführungsform des Drehenergiespeichers in verschiedenen
Arbeitsstufen,
Fig. 6-8 Ansichten ähnlich Fig. 3-5 auf eine weitere
Ausführungsform des Drehenergiespeichers,
Fig. 9 einen Teilaxialschnitt durch einen Drehenergiespei
cher der Ausführungsform gemäß Fig. 3-5 mit Kolbensteuerungen
für die Zuführung des Druckmittels,
Fig. 10 einen Teilschnitt in einer Querschnittsebene, welche
die Steuerbetätigung für die Druckmittelzuführung
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6-8
darstellt, und
Fig. 11 einen Teilaxialschnitt, der die in Fig. 10 dargestellte
Steuereinrichtung darstellt,
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Drehenergiespeicher hat
ein Speichergehäuse 1, das mittels Fußblechen 2 auf einem
Fundament abgestützt ist. An den Stirnseiten des Gehäuses 1
sind in Lagern 3 Wellenzapfen 4 eines rotierenden Zylinder
gehäuses 5 gelagert. Im Zylindergehäuse 5 sind im Längsschnitt
rechteckige erste Hohlräume 6 angeordnet, die über
die ganze axiale Länge des Zylindergehäuses 5 verlaufen
und mit ihrem inneren Ende in einer Zylinderfläche 7 enden,
deren Umfang der Summe der Umfangsabmessungen aller
Radialkammern oder Hohlräumen 6 entspricht.
In den Hohlräumen 6 sind kolbenartige Einzelmassen 8
flüssigkeitsdicht radial verschiebbar angeordnet. Im radial
äußeren Bereich sind zwischen den Hohlräumen 6 zweite Hohl
räume 9 angeornet, die die gleiche axiale Länge, wie
die ersten Hohlräume entsprechend der axialen Abmessung des
rotierenden Zylindergehäuses 5 und eine Umfangsabmessung gleich
oder unterschiedlich von denen der Kammern haben. In den
zweiten Hohlräumen 9 sind kolbenartige zweite Einzelmassen
10 flüssigkeitsdicht verschiebbar. Die ersten und zweiten Hohl
räume 6 und 9 bilden mit den radial außenliegenden Seiten der
Einzelmassen 8 bzw. 10 flüssigkeitsdicht abgeschlossene Druck
kammern.
Die Einzelmassen 8 und 10 haben an ihrer oberen Stirnfläche
eine der Innenfläche der Umfangswand des rotierenden Zylinder
gehäuses 5 entsprechende Ausbildung und sind unterhalb
einer mit einer bekannten Dichtung versehenen Dichtfläche
im Querschnitt keilförmig ausgebildet. Der Keilwinkel der
ersten Einzelmassen 8 entspricht dem durch den entsprechenden ersten
Hohlraum 6 bestimmten Zylinderabschnitt des Zylinderumfanges 7,
während der Keilwinkel der zweiten Einzelmassen 10 dem Öffnungs
winkel der angrenzenden Wandflächen der ersten Hohlräume 6 ent
sprechen. Durch diese Ausbildung der Einzelmassen 8 bzw. 10
wird der radiale Verschiebeweg der Schwerpunkte der Einzelmassen
und dadurch der Speicherbereich vergrößert.
Bei rotierendem Zylindergehäuse 5 werden die Einzelmassen
8 bzw. 10 infolge der Fliehkraftwirkung bis zu ihrem größten
Abstand von der Drehachse des rotierenden Zylindergehäuses 5,
wie mit gestrichelten Linien dargestellt, verschoben.
Das rotierende Zylindergehäuse 5 bildet ein nach außen
druckfestes Gehäuse. Der Fliehkraft der radial verschiebbaren
Einzelmassen 8 bzw. 10 wirkt ein statischer Flüssig
keitsdruck auf die Außenflächen der Einzelmassen entgegen.
Das Druckmedium wird durch den in Fig. 2 rechten Wellenstum
mel 4 durch eine Leitung 11 zugeführt und gelangt durch
Leitungen 12 in den Stirnwänden des rotierenden Zylinderge
häuses 5 in die radialen Druckkammern zwischen der Außenseite
der Einzelmassen 8 bzw. 10 und der Umfangswand des
rotierenden Zylindergehäuses 5. Dabei können in der Umfangswand
des Zylindergehäuses und/ oder der Außenseite der Einzelmassen
Anordnungen z. B. Nuten zum gleichmäßigen Verteilen
des Druckes über die ganze Fläche der Einzelmassen 8, 10
vorgesehen sein.
Durch Regelung des statistischen Flüssigkeitsdruckes wird die
jeweilige Lage des Schwerpunktes der Einzelmassen 8 und 10
innerhalb der konstruktiv gegebenen Grenzen und damit auch
der effektive Drall D = J · a = ω Σ J der Einzelmassen
beliebig eingestellt. Durch eine Verschiebung der Einzelmassen
wird eine Änderung des Dralles und dadurchein antrei
bendes bzw. bremsendes Moment
im Gesamtsystem erzeugt.
Somit muß bei gleichbleibender Drehzahl durch sich auf
einen größeren Durchmesser verschiebende Massen dem rotie
renden System Energie zugeführt bzw. durch sich nach innen
bewegende Massen Energie von diesem abgeführt werden.
Zur Vermeidung der Reibungsarbeit des mit hoher Geschwin
digkeit rotierenden Zylindergehäuses 5 wird der Raum zwischen
diesem und dem umgebenden Gehäuse 1 unter Vakuum gehalten.
Der Antrieb bzw. Abtrieb des rotierenden Zylinder
gehäuses 5 erfolgt über den Wellenstummel 14 durch eine
elektro-magnetische Kupplung 15, deren treibende bzw. ge
triebene Teile, z.B. durch eine dünne Platte, luftdicht
getrennt sind, um das Vakuum im Gehäuse 1 aufrechterhalten
zu können. Am tiefsten Punkt des Gehäuses 1 ist eine Abfü
rung 16 für Leckflüssigkeit und zur Erhaltung des Vakuums
vorgesehen.
Die erforderliche Höhe des hydraulischen Druckes in den
Hohlräumen 6, 9 wird durch die Fliehkraft der Einzelmassen 8,
10 selbst eingestellt, wobei deren jeweils gewünschte Stel
lung durch Steuerung des Flüssigkeitsvolumens in den
Kammern bestimmt ist.
Ein außerhalb des rotierenden Speichersystems angeordneter
nicht dargestellter hydraulischer Druckbehälter nimmt die
von den Druckkammern nicht benötigte Flüssigkeitsmenge unter
Beibehaltung des statischen Druckes auf bzw. gibt die benötigte
Flüssigkeitsmenge in die Druckkammern ab.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung, die nach Anzahl,
Form, Größe und Hublänge der Einzelmassen für eine optimale
Wirkung bei einem gewünschten Leistungsbereich variiert
werden kann, setzt die Material-Festigkeit des rotierenden
Zylindergehäuses 5 der Fliehkraftbeanspruchung eine obere
Grenze für die speicherbare Energiemenge.
Als Orientierung für die mögliche Speicherkapazität derar
tiger Anordnungen kann mit einem Arbeitsvermögen von etwa
0,01 KWh pro cm axiler Länge der aktiven Gesamtmasse bei
einer Drehzahl von 10 000/min-1 und einer Dauerzugbean
spruchung von 1000 N/mm2 für die höchstbelasteten Teile
gerechnet werden.
Bei der in Fig. 3-5 dargestellten Ausführungsform sind
erste und zweite Hohlräume 17 bzw. 22 ähnlich dem ersten
Ausführungsbeispiel angeordnet. Die axial verlaufenden Sei
tenwände 18 der Hohlräume sind jedoch an ihrem Berührungspunkt,
d.h. in einer Zylinderfläche, deren Umfang der Summe
der Umfangslänge aller Haupt- und Zwischenkammern entspricht, dicht miteinander verbunden. An den hier gebildeten Schwenk
achsen 20 a, die die Verbindungslinien von jeweils zwei benachbarten
Hohlraumwänden darstellen, ist jeweils ein
Schwenkwandabschnitt 20 druckdicht angelenkt. Die Schwenk
wandabschnitte 20 legen sich in der in Fig. 3 und 4 darge
stellten Stellung, in der die Hauptkammern 17 zur Drehenergie
regelung herangezogen werden, an im Querschnitt keilförmigen
Führungselementen 21 mit ihren radial inneren Kanten
flüssigkeitsdicht an.
Bei dieser Ausführungsform des Drehenergiespeichers werden
zuerst die ersten Hohlräume 17 zur Energieregelung herangezo
gen, d.h. die in den ersten Hohlräumen 17 liegenden ersten
Einzelmassen 8 werden durch entsprechende Beaufschlagung mit
Druckmittel aus der in Fig. 3 dargestellten Lage radial
nach innen in die in Fig. 4 dargestellte Lage verstellt,
in der sie die auch in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Stellung
einnehmen. In dieser Stellung liegen die Dichtflächen
jeder der kolbenartigen Einzelmassen 8 an den mit den Wand
flächen des entsprechenden ersten Hohlraumes 17 fluchtenden
Seitenflächen der zugeordneten keilförmigen Führungselemente
21 an. Die Außenfläche der Einzelmassen 8 liegt radial
innerhalb des Schwenkbereichs der Wandabschnitte 20.
Wenn ein größere Energieabgabe erforderlich ist, werden
die zweiten Einzelmassen 19 der zweiten Hohlräume 22 mit
Druckmittel beaufschlagt und gegen die Fliehkraft radial
nach innen bewegt. Diese Einzelmassen 19 haben eine der
Innenfläche des Zylinders 5 entsprechende Außenwand. Wenn
die Zwischeneinzelmassen 19 in den Bereich der Schwenkwand
abschnitte 20 kommen, kommen diese in die in Fig. 5 darge
stellte Lage, in der sie Kammerwände für die Zwischenkammern 22
bilden. Die Zwischeneinzelmassen 19 haben an ihrer
radial innen liegenden Seite eine in Axialrichtung verlaufende
Längsnut 19 a , die sich, wie in Fig. 5 dargestellt,
über das zugeordnete keilförmige Führungselement 21 legt,
so daß die Innenflächen der Einzelmassen 19 sich auf der
Außenseite der ersten Einzelmassen 8 anlegen.
Der Beaufschlagungsdruck der zweiten Einzelmassen 19 ist dabei
größer als der für die ersten Einzelmassen 8, um den in den ersten
Druckkammern 17 herrschenden Druck beim Verschwenken der Schwenk
wandabschnitte 20 aus der in Fig. 3 und 4 dargestellten
Stellung in die in Fig. 5 dargestellte Stellung zu überwinden.
Eine entsprechende Anordnung zur gesteuerten Zuführung
dieser unterschiedlichen Drücke ist in Fig. 9 dargestellt
und weiter unten beschrieben.
Bei der in Fig. 6-8 dargestellten Ausführungsform sind in
dem rotierenden Zylindergehäuse 5 außer ersten Hohlräumen
26 zweite Hohlräume 9 mit zweite Einzelmassen 10
vorgesehen, die den in Fig. 1 und 2 dargestellten zweiten
Hohlräumen 9 bzw. zweiten Einzelmassen 10 entsprechen.
In den ersten Hohlräumen 26 ist eine Einzelmasse 28 an
geordnet, die in ihrer Ausbildung den Einzelmassen 8 beim
Ausführungsbeispiel gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
etwa entspricht. Die Seitenwände der Hohlräume 26 enden
jedoch an ihrem radial äußeren Ende in Abstand von der
Innenwand des rotierenden Zylindergehäuses 5 und sind in
einem äußeren Kammerraum angrenzend an das rotierende Zylinder
gehäuse 5 nach beiden Seiten in Umfangsrichtung zu dritten
Hohlräumen bzw. Seitenkammern 29 verlängert. In jeder der
Seitenkammern 29 ist eine zusätzliche dritte Einzelmasse 30
in Umfangsrichtung druckdicht verschiebbar angeordnet. Die Umfangsabmes
sung dieser zusätzlichen dritten Einzelmassen 30 ist so gewählt,
daß, wenn diese in Umfangsrichtung über die ersten Hohlräume 26
verschoben sind (Fig. 7), die äußeren Flächen dieser zu
sätzlichen Einzelmassen 30 einen aufsatzstückartigen Kolbenteil
auf der ersten Einzelmasse 28 mit gleichen Umfangsabmessungen
bilden.
An der von dem Hohlraum 26 abgewandten Seite jeder der zwei
zusätzlichen dritten Einzelmassen 30 ist ein Führungsstück
31 angeordnet, das mit der Einzelmasse 30 in Umfangsrich
tung druckdicht verschiebbar ist. Diese Verschiebebewegung
ist durch eine Begrenzungsnut 32, in die ein am Führungs
stück 31 befestigtes Führungsteil eingreift, so begrenzt,
daß in ausgefahrener Stellung, d.h. wenn die zusätzlichen
Einzelmassen 30 oberhalb der ersten Einzelmasse 28
liegen, die dem Hohlraum 26 zugewandten Flächen der
Führungsstücke 31 eine Verlängerung der entspechenden
Kammerwände des Hohlraumes 26 bilden (Fig. 7). Die
Beaufschlagung der zusätzlichen dritten Einzelmassen 30 bzw.
der Führungsstücke 31 erfolgt über eine Ringleitung 33
in einer Stirnwand des rotierenden Zylindergehäuses 5, die
über entsprechende Austrittsöffnungen hinter den jeweiligen
Führungsstücken 31 mit den dritten Hohlräumen 29
verbunden ist.
Die Beaufschlagung mit Druckmitteln für die zusätzlichen dritten
Einzelmassen 30 in Umfangsrichtung erfolgt mit einem
höheren Druck als die der Einzelmassen 28 selbst. Eine ent
sprechende Steueranordnung ist weiter unten in Verbindung
mit Fig. 10 und 11 beschrieben.
Zur Steuerung der Beaufschlagung bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3-5 ist, wie in Fig. 9 gezeigt, in dem der
Abtriebsseite abgewandten Wellenstummel 40 ein Regelschieber
41 vorgesehen.
Der Regelschieber 41, dessen beide Regel- und Stellungspunkte
durch die radiale Lage der Einzelmassen 8 bestimmt sind,
steuert den Zufluß der Druckflüssigkeit durch die Leitungen
42 und 43 in die und aus den Hohlräumen 17 und 22.
Dieser Schieber 41 wird durch zwei sich gegenüberliegende, sich
aufeinander zu- oder voneinander fort bewegenden Haupteinzelmassen
8 in Richtung der Wellenachse axial dadurch verschoben,
daß an den Massen 8 am radialen inneren Ende der
Stirnfläche um 45° gegen die Wellenachse angeschrägte Flächen
angeordnet sind, die den Regelschieber 41 axial nach
außen bewegen, wenn die beiden Massen 8 sich der Drehachse
nähern. Wenn die Massen 8 sich radial nach außen bewegen,
wird der Schieber 41 durch eine Feder 44 in die ursprüngli
che Ausgangslage zurückgestellt, wobei diese Hin-und Herbewegung
über einen erst verzögernden, dann beschleunigenden
Druckpunkt vor sich geht.
Ein weiterer Regelschieber 45 ist an einem der zweiten Hohl
räume 22 für die zweiten Einzelmasse 19 vorgesehen, der den
Zufluß 46 für die Druckflüssigkeit öffnet, wenn die zweite Einzel
masse 19 in ihrer radial äußersten Stellung liegt, und der
wieder schließt, wenn die Masse 19 sich durch eine kleine
Hubbewegung etwas nach radial innen verschoben hat.
In der ersten Regelstellung, in der beide Massen 8 und
19 am äußeren Umfang liegen, hält der Schieber 41 den Zu
fluß 42 offen, wodurch die radiale Lage der ersten Einzelmassen 8
durch Flüssigkeitszu- bzw. abfuhr regelbar ist. Die Stellung
der zweiten Einzelmassen 19 ist unbeeinflußt, da der Zufluß 42
in dieser Stellung des Schiebers 41 gesperrt ist.
In der zweiten Regelstellung, in der die ersten Einzelmassen 8
bereits nach innen verschoben sind, während die zweiten Einzelmas
sen 19 sich noch am äußeren Umfang befinden, sperrt der
Regelschieber 41 den Zufluß 42 und öffnet den Zufluß 43,
wodurch die Stellung der zweiten Einzelmassen 19 steuerbar wird,
während die Stellung der ersten Einzelmassen 8 durch die eingeschlos
sene Flüssigkeitsmenge in den ersten Hohlräumen 17 unverändert
bleibt, bzw. noch etwas geändert werden kann über die noch
offene Stellung des Schiebers 45 an dem zweiten Hohlraum 22,
solange die Masse 19 sich noch am radial äußersten Umfang
befindet und auf diese Weise noch einen Zufluß von der
Ringleitung 43 über den Schieber 45 nach der Leitung 42
gestattet.
In einer dritten Regelstellung liegen beide Massen 8 und 19
am radial kleinstmöglichen Umfang (Fig. 5). Durch Regelung
des Flüssigkeitsvolumens in den Hohlräumen 22 bewegen sich
beide Massen 8 und 19 nach außen, da bei einer Verschiebung
der Massen 19 sich auch die Massen 8 bewegen, die sich
in dieser Stellung auf die Massen 19 abstützen. Nach kurzer
radialer Auswärtsbewegung beider Massen 8 und 19 werden die
Massen 8 von den für die Führung der Masse 19 auseinander
gespreizten Schwenkwandabschnitten 20 gestoppt und so in
dieser Lage gehalten, während Massen 19 durch Regelung der
Füllung in den zweiten Hohlräumen 22 über den Zufluß 43 sich
dem äußersten Umfang nähert. Hat die Masse 19 den äußersten
Umfang erreicht, schwenkt der über Schieber 45 wirksam
werdende Flüssigkeitsdruck in der Leitung 46 in den ersten Hohl
räumen 17 die gespreizten Schwenkwandabschnitte 20 in die
für die radiale Auswärtsbewegung der Massen 8 geeignete
Lage, während das Flüssigkeitsvolumen für die ersten Hohlräume 17
noch durch den Schieber 45 solange geregelt wird, bis der
Schieber 41 auf die Ausgangsstellung der ersten Regelstellung
zurückgestellt ist. Diese Umschaltung auf die erste
Regelstellung erfolgt also erst nach Erreichen der radial
äußersten Endstellung der zweiten Einzelmassen 19.
Bei der in Fig. 6-8 dargestellten oben erläuterten Ausfüh
rungsform erfolgt die Steuerung des Zu- und Abflusses von
und zu einem nicht dargestellten Sammelraum für Druckmittel
abhängig vom geforderten Leistungsbedarf durch nicht dargestellte
Steuerorgane außerhalb des Speichers oder von Hand.
Für den Zu- und Abfluß zu und von den dritten Hohlräumen 29 für
die Verschiebung der zusätzlichen dritten Einzelmassen 30 in Um
fangsrichtung ist ein in Fig. 10 und 11 dargestelltes selbständig
arbeitendes Steuerorgan vorgesehen, das zwischen einer
Zuführung für Druckmittel im Wellenstummel des Schwungradgehäuses 5
und der Zuleitung zu den seitlichen Druckkammern bzw. Hohlräumen 29 so
angeordnet ist, daß das Druckmittel einstellbar und abhängig
von der radialen Verschieberichtung und der Stellung
der benachbarten radial bewegbaren ersten Einzelmassen 28
den dritten Hohlräumen 29 hinter den zusätzlichen Einzelmassen 30,
d. h. den Führungsstücken 31 mit einem höheren
Druck als der in der ersten Druckkammern bzw. Hohlraum 26 bestehende zugeführt
und bei der radialen Auswärtsbewegung der Massen der Druck
aufgehoben und die Druckflüssigkeit zurück in den Sammel
raum geleitet wird.
In Fig. 10 und 11 ist eine vorzugsweise Ausführungsform
einer derartigen Steuereinrichtung dargestellt. Dabei ist
ein Drehschieber 51 vorgesehen, der über eine nicht näher
erläuterte Schnappanordnung in eine von zwei Endstellungen
durch einen Hebel 52 verstellbar ist. Die Umschaltbewegung
dieses Hebels 52 wird durch einen Magneten 53 eingeleitet,
der als Teilfläche an einer sich radial verschiebenden aus
magnetisch nicht leitendem Material bestehenden ersten Einzel
masse 28 angeordnet ist. Die Wände der Hohlräume 26
bestehen aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff. Der Hebel
52 ist nur teilweise mit einem magnetisch leitenden Werkstoff
54 belegt, so daß er je nach der radialen Verschieberichtung
der Einzelmasse 28 radial einwärts oder auswärts um seinen
Drehpunkt 55 schwenkt. Bei einer entsprechenden Stellung
der ersten Einzelmasse 28 schließt der daran angeordnete
Magnet 53 seinen magnetischen Fluß durch zwei in der
unmagnetischen Kammerwand angeordnete Einlagen 56 aus magnetisch
leitendem Werkstoff über den Magnetwerkstoff 54 am
Hebel 52, wodurch dieser in die gewünschte Schaltrichtung
bewegt wird, wobei die Umschaltbewegung des Magnethebels 52
durch den Schnappmechanimus in die jeweilige Endstellung
beschleunigt wird.
Der Hebel 52 steht mit dem Drehschieber 51 zwangsläufig in Verbindung.
Der Drehschieber 51 besitzt zwei Endstellungen, mit denen
er über seine innere Bohrung 57 wechselweise durch eine
90°-Drehung des Drehkörpers um seine Drehachse die Kanäle
58 und 59 oder 59 und 60 verbinden kann. Seine Drehachse
ist an ihrem einen Ende in einem massiven Teil 61 des rotierenden
Zylindergehäuses 5 und an ihrem anderen Ende in
dessen seitlicher Stirnplatte 62 gelagert und an seinem
Ende mit einem Zahnrad 63 fest verbunden. Bei einer Bewegung
eines Zahnsegmentes 64 am Hebel 52, als Folge einer
Verdrehung dieses Hebels 52 um die Achse 55 wird der Drehschieber
51 vorzugsweise beschleunigt von einer Endstellung
in die andere durch eine Schnappvorrichtung beispielsweise
durch einen federbelasteten Steuernocken verdreht. Je nach
seiner augenblicklichen Stellung stellt dann der Drehschieber
51 eine Verbindung für die Druckflüssigkeit mit der
Seitenkammer 29 entweder mit dem Steuerzufluß 60 oder dem
Abfluß 58 her, die beide durch einen Wellenstummel des
rotierenden Zylinders 5 zu- bzw. abgeführt werden. Eine
dritte Zuführung 65 für Steuerflüssigkeit durch den Wellenstummel
dient der Steuerung des Druckes im Hauptdruckraum 26.
Hat die erste Einzelmasse 28 z. B. unter der Einwirkung des
Flüssigkeitsdruckes in der Zuführung 65 den größtmöglichen
radialen Abstand verlassen und den Durchmesser der inneren
Führungsfläche des dritten Hohlraumes 29 erreicht, wird die Stellung
des Schiebers 51 durch die Einwirkung eines Magneten
53 in der Weise geändert, daß der Steuerzufluß 60 mit dem dritten
Hohlraum 29 verbunden ist, und dadurch diese unter
einen Flüssigkeitsdruck setzt, der größer ist als der in der
Druckkammer der ersten Einzelmasse 28. Dies verursacht eine
Bewegung der beiden zusätzlichen dritten Massen 30 entlang des
inneren Gehäuseumfanges in diesen Beaufschlagungsraum (Fig. 7),
wobei sich die abdichtenden Führungsstücke 31 mit einem Vorsprung
entlang einer Nut 32 bewegen, an deren Ende jeweils ein
Anschlag vorgesehen ist, der die Führungsstücke nach Erreichen
der Endstellung unter der Wirkung der Druckdifferenz
zwischen den Zuführungen 59 und 65 in dieser Position hält.
Der Steuerdruck in der Zuführung 65 übernimmt nun die Regelung
der radialen Stellung der Massen 28 und 30.
Bewegen sich die Einzelmassen 28 und 30 unter dem Einfluß
der Zentrifugalkraft aus der radial innersten Stellung
(Fig. 8) durch entsprechende Steuerung des Druckes in der
Zuführung 65 wieder radial auswärts, wird durch den Magneten
53 der Schieber 51 nach Erreichen der radial äußersten
Stellung der zusätzlichen dritten Einzelmasse 30 wieder so verstellt,
daß die Hohlräume 29 mit dem Ablauf 58 verbunden
sind, und damit der Flüssigkeitsdruck in der Zuführung
59 abfällt, und die Führungsstücke 31 und die zusätzlichen dritten
Massen 30 in die Ausgangslage (Fig. 6) unter der Druckwirkung
in der Leitung 65 zurückkehren, was wiederum der ersten
Einzelmasse 28 gestattet, nach außen nachzugleiten.
Der Drehschieber 51 steuert den Beaufschlagungsdruck nur in
eine der seitlichen Hohlräume 29. Dieser Beaufschlagungsdruck wird
über die Ringleitung 33 auf alle im rotierenden Zylindergehäuse
5 enthaltenen Hohlräume 29 übertragen.
Der Leistungsbereich für einen einzelnen Speicher gemäß
z. B. einer der vorhergehenden Ausführungsformen kann durch
Zusammenwirken eines oder mehrerer solcher Speicher mit
einer beliebig großen, aber nur durch die Drehzahl regulierbaren
Schwungmasse vervielfacht und ein erheblich größerer
Speichereffekt erreicht wird.
Claims (10)
1. Drehenergiespeicher mit einer Einrichtung zur gesteuerten
Änderung des von ihm erzeugten Drehmoments, insbesondere
bei konstanter Drehzahl, mit einer um eine Drehachse rotie
renden Schwungmasse, bestehend aus einem Zylindergehäuse
und mehreren Einzelmasssen, die in Hohlräumen des Zylinder
gehäuses radial verschieblich geführt sind und durch eine
der Fliehkraft entgegengerichtete Kraft beaufschlagbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (6, 9,
17, 22, 26) zusammen mit den radial außenliegenden Seiten der
Einzelmassen (8, 10, 19, 28) flüssigkeitsdicht abgeschlossene
Druckkammern eines Hydrauliksystems bilden und daß die der Fliehkraft
entgegengerichtete Kraft über ein in den Druckkammern
vorgesehenes hydraulisches Druckmittel aufbringbar ist.
2. Drehenergiespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein erster Teil der Einzelmassen (8, 28) im axialen
Querschnitt keilförmig so ausgebildet und in ersten Hohl
räumen (6, 17, 26) so geführt ist, daß diese ersten Einzel
massen (8, 28) in ihrer radialen inneren Endlage mit ihren
Außenflächen eine geschlossene Oberfläche bilden.
3. Drehenergiespeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den ersten Hohlräumen (6, 17, 26)
zweite Hohlräume (9, 22) mit zweiten darin geführten Einzel
massen (10, 19) vorgesehen sind.
4. Drehenergiespeicher nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Einzelmassen (10) im Querschnitt
derart keilförmig ausgebildet sind, daß sie in ihrer radialen
inneren Endlage mit ihren Keilflächen an den Wänden der
benachbarten ersten Hohlräume (6, 26) anliegen.
5. Drehernergiespeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die im äußeren Radialbereich des Drehenergiespeichers
benachbarten Wände zwischen einem ersten und zweiten
Hohlraum (17 bzw. 22) an ihrer radial innenliegenden Seite
jeweils unter Bildung einer zur Drehachse parallelen Schwenkachse
(22 a) zusammenlaufen, an der nach innen verlaufende
Schwenkwandabschnitte (20) flüssigkeitsdicht angelenkt
sind, wobei die ersten Hohlräume (17) und die zweiten Hohl
räume (22) getrennt druckbeaufschlagbar sind.
6. Drehenergiespeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die angelenkten Schwenkwandabschnitte (20) im drucklosen Zustand der ersten und zweiten Hohlräume (17, 22) mit
ihren radial innenliegenden Endkanten an zur Drehachse
parallel verlaufenden und im Querschnitt hierzu keilförmigen
Führungselementen (21) druckdicht anliegen, deren Keilflächen
mit je einer Kammerwand zweier benachbarter ersten Hohl
räume (17) fluchten und in einem radialen Abstand zurDreh
achse liegen, wobei die kolbenartigen ersten Einzelmassen (8)
in ihrer radilen inneren Endlage mit ihren Dichtflächen an den
Keilflächen anliegen und die Schwenkwandabschnitte (20) dann
so verschwenkbar sind, daß sie mit den parallelen und fest
stehenden Kammerwänden der zweiten Hohlräume (22) fluchten.
7. Drehenergiespeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zylindergehäuse (5) dritte
Hohlräume (29) vorgesehen sind, die in die radial äußeren
Bereiche der ersten Hohlräume (26) einmünden und sich in
Umfangsrichtung erstrecken, und daß in den dritten
Hohlräumen (29) dritte Einzelmassen (30) derart geführt sind,
daß die dritten Hohlräume(29) zusammen mit den dritten
Einzelmassen (30) weitere Druckkammern des Hydrauliksystems
bilden, wobei die dritten Einzelmassen (30) durch Druck
beaufschlagung dieser weiteren Druckkammern in die ersten Hohl
räume (26) hinein bewegbar sind, wenn die Verbindungen
zwischen den ersten Hohlräumen (26) un den dritten Hohl
räumen (29) durch eine Verschiebung der ersten Einzelmassen
(28) nach innnen freigegeben sind, und dann in den ersten
Hohlräumen (26) zusammen mit der ersten Einzelmassen (28)
in radialer Richtung verschieblich sind.
8. Drehenergiespeicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zu- und Abfluß von und zu einem Sammelraum
für Druckmittel zur Steuerung der Bewegung der ersten und
zweiten Einzelmassen (28, 10) in den ersten und zweiten Hohl
räumen (26, 9) abhängig vom Leistungsbedarf des Dreh
energiespeichers durch Steuerorgane außerhalb des Drehenergie
speichers oder von Hand regelbar ist, während der Zu- und
Abfluß zu und von den dritten Hohlräumen (29) für die
Verschiebung der dritten Einzelmassen (30) in Umfangsrichtung
durch ein selbstätig arbeitendes Steuerorgan (57) steuerbar
ist, welches zwischen einer Zuführung (60) für Druckmittel
in der Welle des rotierenden Zylindergehäuses (5) und einem
Zulauf (59, 61) zu den dritten Hohlräumen (29) so angeordnet
ist, daß Druckmittel einstellbar und abhängig von der radialen
Verschieberichtung und der Stellung der radial ver
schieblichen ersten Einzelmassen (28) in die dritten Hohl
räume (29) hinter den zusätzlichen dritten Einzelmassen (30)
mit einem höheren, als dem in der durch den ersten Hohl
raum (26) gebildeten ersten Druckkammer bestehenden Druck
zuführbar und bei der radialen Auswärtsbewegung der Einzel
massen (28, 10, 30) dieser Druck aufhebbar und die
Druckflüssigkeit gesteuert zurück in den Sammelraum leitbar ist.
9. Drehenergiespeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltbewegung des Steuerorganes (57)
durch einen Magneten (53) einleitbar ist, der als Teilfläche in
einer der sich radial verschiebenden, aus magnetisch nicht
leitendem Material bestehenden ersten Einzelmasse (28) ange
ordnet ist, und einen außerhalb der aus nicht magnetisch
leitendem Werkstoff bestehenden Wand der ersten Hohlräume
(26) schwenkbar angeordneten, und nur teilweise mit einem
magnetisch leitenden Material (54) belegten Magnethebel (52)
je nach der radialen Verschieberichtung der ersten Einzelmassen
(28) radial einwärts oder auswärts um seine Drehachse
schwenkt, derart, daß bei einer entspechenden Stellung der
Schwerpunkte der ersten Einzelmassen (28), der daran an
geordnete Magnet (53) seinen magnetischen Fluß durch zwei
in der unmagnetischen Kammerwand angeordneten Einlagen
(56) aus magnetisch leitendem Werkstoff über den schwenk
baren Hebel (52) außerhalb des ersten Hohlraumes (26)
schließt und dadurch diesen Magnethebel (52) unter beschleu
nigender Unterstützung durch einen Schnappmechanismus in
die gewünschte Schaltrichtung bewegt.
10. Drehenergiespeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel zum Beaufschlagen
der kolbenartigen Einzelmassen (8, 10, 19, 28)
in den Hohlräumen (6, 9, 17, 22, 26) durch die Welle
(4, 40) durch das Zylindergehäuse (5) und durch Leitungen
(11, 12; 33; 42, 43, 46; 58, 60, 61 65)
den Hohlräumen (6, 9, 17, 22, 26) zuführbar ist.
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DE19833321844 DE3321844A1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Drehenergiespeicher |
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US3168838A (en) | 1962-09-18 | 1965-02-09 | Bendix Corp | Multiplexed servo systems with inertial reaction torque compensation |
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-
1983
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