DE69107078T2 - Toroidal-reibrollen-getriebe. - Google Patents

Toroidal-reibrollen-getriebe.

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    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/32Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line
    • F16H15/36Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface
    • F16H15/38Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface with two members B having hollow toroid surfaces opposite to each other, the member or members A being adjustably mounted between the surfaces

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Description

  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Toroidal-Reibrollen-Getriebe. Es geht dabei insbesondere um Komponenten, mit Hilfe derer das Übertragungsverhältnis in solchen Getrieben verändert werden kann, d.h. um "Variatoren". Die Variatoren sind so beschaffen, daß jeweils ein Satz Reibrollen, der sich zwischen einer Eingangs- und einer Ausgangsscheibe befindet, an einer hydraulischen Vorrichtung angeschlossen ist, durch die der Reibrollensatz positioniert wird, wobei die Position der Reibrolle ein wesentlicher Faktor bei der Ermittlung des Übertragungsverhältnisses ist.
  • Variatoren dieser Art sind in diesem Bereich der Technik gut bekannt. Die Spezifikationen GB-C-1395319, GB-A-2107009, EP-A-0078125 und EP-A-0133330 sind einige der vielen Spezifikationen, in denen Reibrollenpositioniervorrichtungen dieser Art beschrieben und erläutert werden. In jeder dieser vier Spezifikationen ist ein Satz von drei Reibrollen dargestellt, der sich zwischen einer drehbaren Eingangsscheibe und einer koaxialen, gegenläufigen Ausgangsscheibe befindet, wobei jede Rolle von den anderen durch einen Winkel von 120º um die gemeinsame Achse der Scheiben versetzt angeordnet ist. In jeder der vier Spezifikationen wird das Übertragungsverhältnis zwischen Ein- und Ausgangsscheibe jeder Reibrolle durch Änderung der Position der entsprechenden Reibrolle in ausgeprägt tangentialer Richtung gegenüber dem Mittelkreis des von den Ein- und Ausgangsrollen gebildeten gemeinsamen Torus verändert. In jeder der vier genannten Spezifikationen umfaßt der Mechanismus Kolben zur Übertragung dieser tangentialen Bewegungen auf zumindest einige der Reibrollen, wobei sich die Kolben am gegenüberliegenden Ende des Rollengestells befinden, d.h. an der Konstruktion, an der die Lager angebracht sind, in denen sich die Rollen drehen, und die sich in Hydraulikzylindern bewegen. Ein solcher Mechanismus erfordert in jedem Fall viele Teile, da für jeden der zwei mit dem entsprechenden Kolben gekoppelten Zylinder ein robuster Mechanismus erforderlich ist, um den Zylinder fest in seiner Position zu halten, und zwar unabhängig von der Bewegung des darin befindlichen Kolbens und der Rückkopplungsschwankungen zwischen Zylinder und Kolben. Desweiteren muß jeder Zylinder an die hydraulischen Ein- und Ausgangs leitungen angeschlossen werden. Diese Leitungen und deren Anschlüsse an die Zylinder müssen sehr stabil sein, um dem Druck des Mediums, an welches die Zylinder angeschlossen werden, standzuhalten. Die symmetrische Anordnung der Zylinder um die Übertragungsachse hat zur Folge, daß auch die Leitungen um die Peripherie des Getriebes, z.B. in das Getriebegehäuse eingegossen oder sogar freiliegend, verlegt werden müssen. Dadurch entstehen eine Reihe von Problemen, wie z.B. die Kosten für die Anfertigung komplexer Passagen innerhalb des Gußgehäuses, die Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn man die Anschlüsse an den Passagen abdichten will, so daß diese unter hohem Druck öldicht sind, die Erfordernis, den Durchmesser der Passagen so groß als möglich zu halten und den Durchflußwiderstand zu minimieren, der Schutz der entsprechenden Teile gegen Beschädigung, falls Passagen freiliegen, und die Blockierung des Zugangs für die Montage der Reibrollen und Haltegestelle.
  • Es wurde z.B. auch in der Patentspezifikation GB-C-1600972 und in ausführlicherer Darstellung in unserer internationalen Patentschrift Nr. WO-A-90/05860 vorgeschlagen, die Tangentialposition und den Verhältniswinkel jeder Reibrolle mit Hilfe von nur einer Kolben-Zylinder-Baugruppe zu regeln, die nur an einem Ende des Reibrollenhaltegestells installiert wird. Bei einem praxisüblichen Satz von drei Reibrollen ist somit nur die Hälfte der Anzahl der Zylinder erforderlich. Daraus ergibt sich daß es in Bezug auf die bereits erwähnten Schutzmaßnahmen gegen Beschädigung und die Zuführung der Leitungen weniger Probleme gibt. Es gibt aber in keiner der genannten Spezifikationen einen Hinweis dazu, die drei Arbeitszylinder in anderer Weise anzuordnen als im Abstand von 120 Grad um die Achse der Scheiben, und zwar so, wie die Reibrollen selbst angeordnet sind. Daher bleiben die wesentlichen Probleme auch weiterhin bestehen. Im Sinne des Artikels 54(3)EPC sollte der Patentspezifikation EP-A-0413342 Aufmerksamkeit gewidmet werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, daß es möglich ist, die Anordnung der drei Vorrichtungen so zu gestalten, daß sie sich nur auf einer Seite der gemeinsamen Achse der Scheiben befinden, wenn jede Reibrolle von nur einer Hydraulikvorrichtung gesteuert wird, wie oben beschrieben. Dadurch werden mehrere der o.g. Probleme vereinfacht. Die vorliegende Erfindung trifft insbesondere für Variatoren zu, die in allen vorangegangen Patentschriften, die bis jetzt numeriert sind beschrieben wurden, bei denen die Konfiguration der Toroidalräder, die sich an den Eingangs- und Ausgangsscheiben befinden, so beschaffen ist, daß der Radius zwischen der Achse der Scheibe und dem Berührungspunkt zwischen jedem Rad und jeder Rolle in einem Bereich variieren kann, dessen Werte sowohl größer als auch kleiner als der Radius zwischen Scheibenachse und Mittelkreis des gemeinsamen Torus sein können. Die vorliegende Erfindung wird durch die Ansprüche definiert, deren Inhalte als in der Offenlegung der vorliegenden Spezifikation enthalten zu betrachten sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Darstellungen beschrieben, wobei:
  • Abbildung 1 teils eine schematisierte Darstellung und teils ein Querschnitt entlang der I-I-Achse von Abbildung 2 ist,
  • Abbildung 2 eine vereinfachte Darstellung des Variators, wie man ihn von der II- II-Achse der Abbildung 3 aus sieht, zeigt,
  • Abbildung 3 eine vereinfachte Draufsicht der drei Steuerzylinder des "zweiseitigen" Toroidal-Reibrollen-Getriebes sowie die Konstruktion, auf der diese montiert sind, zeigt, und
  • Abbildung 4 schematisch verdeutlicht, wie die Ausführungsvarianten 6' und 6" der Rollensteuerzylindern, wie in Abbildung 1 dargestellt, gegenüber den 6 Zylindern von Abbildung 3 anzuordnen wären.
  • In Abbildung 1 ist eine Rolle 1 dargestellt, die für den Variator des Toroidal- Reibrollen-Getriebes verwendet wird und sich in den in einem Haltegestell 3 untergebrachten Lagern 2 dreht, wobei sich ein Ende davon verjüngt und die Form eines Stabes 4 annimmt, an dessen entlegenerem Ende sich ein doppeltwirkender Kolben 5 befindet, der sich innerhalb eines Rollensteuerzylinders bewegt, der wiederum Bestandteil eines Zylinderblocks 7 ist. Durch die abgerundete äußere Ecke 8 des Kolbens 5 kann sich der Kolben innerhalb der Zylinder 6 leicht neigen sowie entlang der Zylinderachse 9 vor und rückwärts bewegen, so daß sich der Mittelpunkt 10 der Rolle 1 entlang derselben Achse nicht nur auf und ab bewegen, sondern auch von der Achse abweichen kann, wobei jedoch der Abstand des Rollenmittelpunktes von dem Mittelpunkt 11 des Kolbens 5 fest ist. Das vordere Ende der Zylinder 6 ist durch eine Dichtung 12 verschlossen, die durch einen Sicherungsring 13 gehalten wird. Das Mittelglied 14 der Dichtung 12 ist in der Lage, eine eingeschränkte radikale Bewegung in Bezug auf die Zylinderachse 9 auszuführen, so daß der Mittelpunkt der Rolle die oben beschriebene Bewegung ausführen kann. Durch den Kolben 5 wird der Zylinder 6 in die zwei Kammern 15 und 16 aufgeteilt. Abbildung 1 zeigt den Zylinder 6 in kombinierter Darstellung, in welcher der Zylinder in zwei verschiedenen Varianten gezeigt wird, und zwar in der Variante (6'), die sich über der Zylinderachse 9 befindet, und in der Variante (6"), die sich unter der Zylinderachse 9 befindet. Bei beiden Varianten ist die Kammer 15 mit einer ringförmigen Nut 17 und die Kammer 16 mit einer ähnlichen Nut 18 versehen. Die Zahl 19 bezeichnet in der schematischen Darstellung ein geeignetes ringförmiges Teil, daß sich bei beiden Varianten (6' und 6") auf der linken Fläche des Kolbens und nur bei Variante 6' auf der rechten Fläche des Kolbens befindet. An den Stellen, wo sich das Teil 19 befindet, verhindert es die direkte Berührung zwischen dem Kolben und der Innenwand 20 der Dichtung 12, falls der Kolben die vorgesehene linksseitige Begrenzung seiner Wegstrecke innerhalb des Zylinders überschreitet, sowie die direkte Berührung zwischen dem Kolben und der Abschlußwand 21 des Zylinders, falls der Kolben die vorgesehene rechtsseitige Begrenzung seiner Wegstrecke innerhalb des Zylinders überschreitet.
  • Ein für ein solches Getriebe typischer Variator besteht aus einem Satz drei solcher Rollen 1, wobei jede Rolle von einer Kolben-Zylinder-Kombination 516 gesteuert wird, und die drei Zylinder alle in einem gemeinsamen hydraulischen Regelkreis eingebunden sind. Was für solche Vorrichtungen noch typischer ist und in den AbbiIdungen 3 und 4 dargestellt ist, ist die Tatsache, daß ein solcher Satz Rollen, der insgesamt aus sechs Rollen besteht, von einem gemeinsamen Hydraulikregelkreis gesteuert wird. Dieser Regelkreis, der gewöhnlich in der in der Patentschrift WO-A- 90/02277 detailliert beschriebenen Ausführung vorliegt, umfaßt die zwei Pumpen 25 und 26, zwei Druckregelventile 27 und 28 sowie eine Ablaßvorrichtung 29. Die relativen Einstellungen der Regelventile 27 und 28 werden auf eine unter den Fachleuten gut bekannte Art und Weise geregelt, und zwar durch einen gemeinsamen elektronischen Regler 30, der Eingangssignale über die Antriebsansteuerung, die Geschwindigkeit des Motors, die Fahrgeschwindigkeit und andere wichtige Parameter empfängt. Über eine der Kammern 15 oder 16 in jedem der Zylinder 6 ist die andere Pumpe 26 mit dem anderen Regelventil 28 und damit auch mit der Abflußvorrichtung 29 in Reihe geschaltet. Abbildung 1 zeigt anhand eines Einzelbeispiels, daß die Kammer 15 an die Pumpe 25 und die Kammer 6 an die Pumpe 26 sowie auch an das Regelventil 28 und die Ablaßvorrichtung 29 angeschlossen sind. Jedoch wird die Art und Weise, in der alle Kammern 15 und 16 zwischen den Pumpen 25, 26 und den entsprechenden Regelventilen 27,28 in Reihe geschaltet sind, um eine ordnungsgemäße und gleichförmige Funktion aller sechs Rollen in einem herkömmlichen "zweiseitigen" System gemäß den Abbildungen 3 und 4 zu gewährleisten, unter Bezugnahme auf diese Abbildungen erläutert. In jedem Zylinder 6, der in der Variante 6' ausgeführt ist, ist die Kammer 15 des Zylinders an eine der Pumpen (in der Darstellung Pumpe 25) über die Nut 17 und eine Leitung 31 angeschlossen und die Kammer 16 an die andere der Pumpen über die Nut 18 und eine Leitung 32 angeschlossen. Jedoch befindet in der Variante 6" des Zylinders eine Bosse 33 am Ende des Stabes 4, die so geformt ist, daß sie in die abgerundete Ecke 34 der Vertiefung 35 paßt, die sich in der Abschlußwand 21 des Zylinders befindet. Die Kammer 15 ist wiederum mit einer der Pumpen 25, 26 über die Nut 17 und die Leitung 31 verbunden. Jedoch ist die Kammer 16 nicht nur über die Leitung 32 an die andere Pumpe angeschlossen, sondern auch über die Vertiefung 35 und die Leitung 37 an das entsprechende Regelventil (27 oder 28) und damit auch an die Ablaßvorrichtung 29 angeschlossen. Wenn sich der Kolben 5 innerhalb der normalen Grenzen seiner Wegstrecke im Zylinder 6" befindet, ist die Vertiefung 35 frei, und der Durchfluß des Mediums durch die Kammer 16 wird durch die Einspeisung der angeschlossenen Pumpe (25 oder 26) und die Einstellung der entsprechenden Regelventile (27 oder 28) bestimmt. Falls der Kolben 5 bei der Rechtsbewegung die normale Hubstrecke innerhalb des Zylinders 6" jedoch überschreitet, wird durch die Annäherung der Bosse 33 an die Ecke 34 der Medienzufluß in die Leitung 37 verringert, wodurch sich der Mediendruck in der Kammer 16 erhöht. Auf diese Weise entsteht eine "hydraulische Sperrwirkung", die einer weiteren Bewegung des Kolbens 5 nach rechts entgegenwirken soll.
  • Falls die Überschreitung der Wegstrecke des Kolbens dadurch nicht beeinflußt wird, dann trifft die Bosse 33 auf die Ecke 34, wodurch eine physikalische Sperre gebildet wird.
  • Abbildung 1 zeigt an der Position 38 einen Abschnitt des teiltoroidalen Reibfläche auf einer der Scheiben (40, siehe Abbildung 2 und 3), zwischen denen die Rolle 1 die mechanische Reibung überträgt.
  • Die Kombination von Zylinder, Haltegestell und der doppelt wirkenden Kolben- Zylinder-Mechanismen, die voran stehend unter Bezugnahme auf Abbildung 1 beschrieben wurden, ist dem in der Patentschrift WO-A-90105860 beschriebenen doppelt wirkenden Mechanismus sehr ähnlich. Gemäß der vorliegenden Erfindung und entsprechend der Abbildung 2 werden alle Blöcke 7 jedes aus drei Rollen 1 bestehenden Satzes, welche die mechanische Reibung zwischen einer Eingangsscheibe (in dieser Abbildung nicht dargestellt) und einer Ausgangsscheibe 40 übertragen, auf einer stabilen Stützkonstruktion 41 montiert, die gewöhnlich eine rechteckige Form und eine flache obere Fläche 42 aufweist, so daß die drei Blöcke (in Abbildung 3 mit 7a, 7b und 7c gekennzeichnet) alle auf einer Seite der gemeinsamen Ebene 43a liegen, welche die gemeinsame Achse 43 der Scheiben einschließt, und die alle von einer weiteren gemeinsamen Ebene gekreuzt werden (gemäß der Darstellung die Querebene 43b der Schnittlinie I-I), welche selbst in Bezug auf die Achse 43 versetzt und im wesentlichen parallel ist. Wie in Abbildung 1 werden die Blöcke 7 aus Abbildung 2 wiederum an die Pumpen 25, 26 und an die Magnetventile 27, 28 über die Leitungen 31, 32 und 37 angeschlossen; hier jedoch befinden sich die Leitungen größtenteils innerhalb der Konstruktion 41, wie schematisch mit Hilfe der Beispiele an den Positionen 31a, 32a und 37a dargestellt ist. Wenn diese Konstruktion massiv ist, dann können dieselben Leitungen in Form von Bohrungen, die durch die eigentliche Konstruktion hindurchführen, ausgeführt werden, wobei eine solche Bohrung anhand eines Beispiels an der Position 44 dargestellt ist. Die Pumpen 25, 26 und die Magnetventile 27, 28 können ebenfalls innerhalb der Konstruktion untergebracht werden, wie in Abbildung 2 skizziert, wodurch die anzubringenden hydraulischen Anschlüsse weiter vereinfacht werden.
  • Ein weiteres besonderes Merkmal der Erfindung ist in Abbildung 2 am besten dargestellt. Wenn der Pfeil 45 die Drehrichtung der Ausgangsscheibe 40 angibt, dann ist leicht zu erkennen, daß die Rolle 1a ihrem Zylinder 6a in Bezug auf diese Richtung folgt und daß die Rolle 1 b ihrem Zylinder 6b in gleicher Weise folgt.
  • Bei der letzten Rollen-Zylinder-Kombination 1c/6c ist das jedoch umgekehrt: der Zylinder 6c folgt seiner Rolle 1c in Bezug auf die Richtung 45. Das ist jedoch kein besonderes Problem für Rollen mit einem doppelt wirksamen hydraulischen Funktionsmechanismus, wie in Abbildung 1 dargestellt ist: es müssen dazu nur die Kammern 15, 16 des Zylinders 6c an die gleichen Pumpen angeschlossen werden, wie die Kammern 16, 15 der Zylinder 6a und 6b. In Abbildung 2 geben die Linien 46 und 47 die inneren und äußeren Radialenden der teiltoroidalen Reibflächen 48 an, die sich auf der Ausgangsscheibe 40 befinden, auf welcher sich die Rollen 1a, b, c bewegen. Die Linie 49 gibt die Linie des Mittelradius an. Das heißt, daß der Radius (49a) mit dem Radius des Mittelkreises des gemeinsamen Torus übereinstimmt. Dies ist der Radius, auf dem sich jede der Rollen bewegt, wenn sie sich in der Position der Rolle 1a befindet, die Rotationsachse der Rolle die gemeinsame Achse 43 der Scheiben kreuzt und das Einheits-Übertragungsverhältnis der Rolle so groß ist, daß sich die Ausgangsscheibe 40 mit derselben Geschwindigkeit wie die entsprechende Eingangsrolle (51, Abbildung 3) dreht, aber in umgekehrter Drehrichtung.
  • In Abbildung 3 sind die Zylinder 6a, b und c aus Abbildung 2 und auch die entsprechenden Zylinder 6 d, e und f für den zweiten Satz Rollen eines doppelseitigen Toroidal-Reibrollen-Getriebes dargestellt. Teile der Eingangs- und Ausgangsscheiben sind als Umrisse dargestellt. Wie es bei solchen doppelseitigen Baugruppen üblich ist, ist die Eingangsscheibe 50 an einem Axialende des Variators über die Eingangswelle 53 mit der Eingangsscheibe 51 am anderen Ende verbunden, wobei die Ausgangsscheibe 40 dazwischen liegt und mit einer zylindrischen Vertiefung 54 versehen ist, so daß diese um die Welle 53 frei rotieren kann. Eine Keilverbindung 39 zwischen der Welle 53 und der Scheibe 51 macht es möglich, daß die axiale Bewegung zwischen Welle und Scheibe auf Endlastkräfte reagiert, was in diesem Bereich der Technik gut bekannt ist. Die Rollen 1a, b und c (Abbildung 2) übertragen die mechanische Reibungskraft zwischen der Reibfläche 55 auf der Scheibe 51 und der Reibfläche 45 auf einer Seite der Ausgangsscheibe 40. Die drei Rollen (nicht dargestellt, aber mit 1d, e und f zu bezeichnen) des anderen Rollensatzes (durch die Zylinder 6d, e und f gesteuert) übertragen die Reibungskraft zwischen der Eingangsrolle 50 und der Reibfläche auf der gegenüberliegenden Seite der Ausgangsscheibe 40. Damit ein solches doppelseitiges Toroidal-Reibrollen-Getriebe effektiv funktionieren kann, müssen unter anderem drei wesentliche Aufgaben realisiert werden. Erstens muß jede der Rollen 1a bis 1f zwischen Ein- und Ausgangsscheibe dasselbe Übertragungsverhältnis aufweisen, wodurch es erforderlich ist, daß auf den dazugehörigen Kolben 5 durch die Volumina des Mediums in den Kammern 15, 16 des dazugehörigen Zylinders 6 dieselbe Netto-Hydraulikkraft einwirkt. Zweitens muß einer der Zylinder 6d, 6e und 6f im Vergleich zu den Zylindern 6a und 6b in ähnlicher Weise umgekehrt in Bezug auf die anderen beiden wirken, wie auch die Anschlüsse zwischen den Kammern 15, 16 und Pumpen 25,26 in Abbildung 2 für den Zylinder 6c im Vergleich zu den Zylindern 6a und 6b umgekehrt wurden.
  • Drittens erfordert der gesamte Hydraulikkreis vier Zylinder der Variante 6 und zwei der Variante 6", wobei die letzteren beiden Zylinder zueinander in umgekehrter Weise wirken müssen, so daß der eine von beiden eine hydraulische Endlagen-Bremswirkung erzeugt, wenn die Gefahr besteht, daß die Rollen die eine Endlage ihres Übertragungsbereiches überschreiten, und der andere die gleiche Wirkung bei Überschreitung der anderen Endlage erzeugt. Eine solche Anordnung ist in Abbildung 4 dargestellt. Wie in Abbildung 2 dargestellt, hat einer der Zylinder (6c) des ersten Satzes von drei Rollen die umgekehrte Wirkungsrichtung in Bezug auf die anderen beiden Zylinder 6a und 6b. Bei dem zweiten Satz Rollen hat der Zylinder 6f analog zum ersten Satz die umgekehrte Wirkungsrichtung in Bezug auf die Zylinder 6 d und 6e. Somit zeigen die Zylinder 6a, 6b, 6d und 6e alle in die gleiche Richtung (in Bezug auf die Drehung 45 der Ausgangsscheibe 40), während die Zylinder 6c und 6f in die entgegengesetzte Richtung zeigen. Daher wird an die Kammern 15 der Zylinder 6a, b, d und e und an die Kammern 16 der Zylinder 6c und f ein mit der Zufuhr der Pumpe 25 verbundener gemeinsamer Verteiler 52 angeschlossen, um in allen sechs Kammern den gleichen Druck zu gewährleisten. Analog dazu wird an die Kammern 16 der Zylinder 6a, b, d und e und an die Kammern 15 der Zylinder 6c und 6f ein mit der Zufuhr der Pumpe 26 verbundener gemeinsamer Verteiler 56 angeschlossen. Um den Hydraulikkreis der Pumpen 25 und 26 zu schließen, benötigt man nur noch zwei der sechs Zylinder in der Variante 6", während die restlichen vier Zylinder in der einfacheren Variante 6' verwendet werden können. Um eine hydraulische Endlagen-Bremswirkung zu erzielen, wenn die Gefahr besteht, daß die Rollen eine der beiden Endlagen ihres normalen Übertragungsbereiches überschreiten, muß die Wirkungsrichtung der beiden Zylinder der Ausführung 6" umgekehrt werden. In Abbildung 4 sind 6c und 6e die beiden Zylinder. Die Kammer des Zylinders 6c schließt den Kreis zwischen der Pumpe 25 und dem dazugehörigen Regelventil 27 während die Kammer 16 des Zylinders 6e den Kreis zwischen der Pumpe 26 und dem dazugehörigen Regelventil 28 schließt. Wenn die Gefahr besteht, daß die Kolben die linke Endlage ihres normalen Hubweges überschreiten, wird durch die Verringerung des Zuflusses in die Leitung 37 von der Kammer 16 des Zylinders 6c eine hydraulische Endlagen-Bremswirkung erzeugt. Dadurch steigt der Druck im Verteiler 52, und wenn die Gefahr besteht, daß die Kolben die rechte Endlage ihres normalen Hubweges überschreiten, wird die Endlagen-Bremswirkung in Kammer 16 des Zylinders 6e erzeugt, wodurch der Druck im Verteiler 56 steigt.
  • In Abbildung 3 ist am besten zu erkennen, daß die Achsen 9 der Zylinder 6 alle in Bezug auf die Querebenen (57) abgewinkelt sind, welche den Mittelkreis des gemeinsamen Torus der Scheiben einschließen, zwischen denen die von diesen Zylindern positionierten Rollen die Reibungskräfte übertragen. Der Neigungswinkel, der unter Fachleuten als "Ablenkwinkel" bekannt ist, ist selbstverständlich für alle sechs Zylinder gleich - gegenteilige Erscheinungen in Abbildung 3 sind durch die perspektivische Darstellung bedingt. Das Vorhandensein eines solchen Ablenkwinkels ist unter anderem ein Grund dafür, daß eine Montage der Blöcke 7 der Zylinder 6a, 6c und 6d, 6f dicht nebeneinander, wie in Abbildung 3 dargestellt, möglich ist: es ist eindeutig zu erkennen, daß, wenn der Winkel klein oder gleich Null wäre, sich die Blöcke der Zylinder gegenseitig behindern würden, wenn man versuchen würde, wie in Abbildung 3 dargestellt, die drei Blöcke in einer allen gemeinsamen Ebene auf der Fläche 42 der Konstruktion 41 zu montieren. Wenn der Ablenkwinkel klein oder gleich Null wäre, müßte man daher eine alternative Anordnung dieser Zylinder finden, damit diese sich nicht gegenseitig behindern. Eine Kerbe 58, die sich an einer Ecke der Zylinderblöcke 7 befindet und in den Abbildungen 2 und 3 dargestellt ist, schafft einen Freiraum für die Außenränder der Scheiben 50, 51 und 40.
  • Während für die Konstruktion 41 eine massive oder hohle und in der Regel rechteckige Konstruktion beschrieben wurde, sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Alternativen möglich, z.B. ein mehr durchbrochener Rahmen, der zwei parallele und miteinander verbundene Träger umfaßt, wobei an dem einen Träger die Blöcke der Zylinder 6a, 6c, 6d, 6f aus Abbildung 3 und an dem anderen die Blöcke der Zylinder 6b und 6e angebracht werden würden. Eine solche Konstruktion würde wieder den Effekt haben, daß alle sechs Zylinder und deren Blöcke auf einer Seite der Achse 43 angeordnet werden würden, anstatt sie um die Achse symmetrisch zu verteilen, und die Möglichkeit bieten, die Hydraulikleitungen, von denen die Zylinder versorgt werden, etwas zu schützen.

Claims (7)

1. Ein Variator für ein Toroidal-Reibrollen-Getriebe, bei dem jeder Satz Rollen (1), die die Reibungskräfte zwischen einer Eingangsscheibe (51) und einer Ausgangsscheibe (40) übertragen, mit Hilfe eines angebauten und doppelt wirkenden Kolbens (5), der in einem Hydraulikzylinder untergebracht ist, hydraulisch positioniert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (6a - 6c) der drei Rollen gegenüber einer Ebene (57), die den Mittelkreis des gemeinsamen Torus der zwei Scheiben einschließt, versetzt angeordnet sind, was den Rollen einen "Ablenkwinkel" verleiht, in dem alle Zylinder auf der gleichen Seite einer gemeinsamen die Achse 43 der Scheiben einschließenden Ebene (43) angeordnet sind.
2. Ein Variator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zylinder an einer gemeinsamen Konstruktion (41) angebracht sind.
3. Ein Variator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zylinder von einer gemeinsamen Ebene (43b) gekreuzt werden, welche selbst im wesentlichen parallel zur Achse (43) der Scheiben verläuft.
4. Ein Variator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollensatz aus drei Rollen (1a - 1c) besteht, die im wesentlichen im gleichen Abstand um die gemeinsame Achse (43) der Scheiben angeordnet sind, und daß in Bezug auf die Drehrichtung (45) einer der Scheiben die Richtung der Linie, die den Kolben mit dem Rollenmittelpunkt einer der Rollen (1c) verbindet, in Bezug auf die entsprechende Drehrichtung der anderen beiden Rollen des Satzes umgekehrt ist.
5. Ein Variator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zylinder (6a und 6b) sich auf einer Seite der genannten Ebene (57), die den Mittelkreis des gemeinsamen Torus einschließt, und der andere Zylinder (6c) sich auf der anderen Seite befindet.
6. Ein Variator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Konstruktion (41) die allgemeinen Umrisse eines rechteckigen Blocks aufweist, und innerhalb seiner äußeren Begrenzung Hydraulikkanäle (44, 31a, 32a, 37a) enthält, durch die die Zylinder mit dem Medium versorgt werden.
7. Eine hydraulische Zylinderbaugruppe, die die Zylinder (6a, 6b, 6c) enthält, welche an einer Tragekonstruktion (41) montiert sind, und die für einen Variator nach Anspruch 6 verwendet wird.
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