DE69513374T2 - Reifenaufbautrommel - Google Patents

Reifenaufbautrommel

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DE69513374T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft Trommeln zur Herstellung von Reifen. Der Stand der Technik kennt eine beträchtliche Anzahl unterschiedlicher Arten solcher Trommeln, von den einfachsten bis zu den kompliziertesten. Bestimmte dieser Trommeln sind speziell für nur einen Teil der Herstellung eines Reifenrohlings bestimmt: Man spricht dann von Trommeln für den ersten Takt oder Trommeln für den zweiten Takt. Andere Trommeln wurden konstruiert, um einen Rohling während seiner gesamten Herstellung zu tragen (Trommel zur Herstellung in einem einzigen Takt).
  • Die vorliegende Erfindung zielt mehr im einzelnen auf Trommeln mit Schultern ab, d. h. Trommeln, die dazu konstruiert sind, um die Wülste der Reifen auf den seitlichen Rändern der Trommel aufzubauen und nicht nur deren radial obere Fläche.
  • Unter diesen Trommeln kennt man insbesondere Träger, die aus mehreren, miteinander zusammengebauten Teilen gebildet sind, auf denen man einen Rohling aufbaut, und die man dann von der Innenseite des Reifens her nach dem Aufbau zerlegt. Indessen können solche Träger nur für eine einzige Abmessung von Reifen dienen, und außerdem kann ihr Zusammenbau und besonders ihr Zerlegen sich als kompliziert erweisen, und insbesondere schwierig in den Anwendungsfällen, in denen das Zerlegen von Hand erfolgt.
  • Das Patent US 3 778 326 gibt ein Beispiel einer automatisierten Trommel. Diese Trommel kann eine ausgefahrene Lage einnehmen, in der sie einen Träger für die Herstellung einer Reifenkarkasse festlegt, und eine eingeklappte Lage, die die Entnahme der Karkasse nach der Herstellung gestattet. Sogar wenn dieses Patent angibt, daß es möglich ist, die Trommeln für verschiedene Breiten herzustellender Reifen einzustellen, sind in der Praxis diese Möglichkeiten der Regulierung äußerst begrenzt. Außerdem bietet die Schulter der Trommel nur eine hinlänglich durchgehende und steife Auflage für eine einzige Seite der axialen Erstreckung. Tatsächlich kann die radial obere Kröpfung der Schwingarme nur mit dem Ende der Traversen für eine einzige relative Erstreckung der Muffen ausgerichtet werden, die die Schwingarme tragen. Auch dort muß in Betracht gezogen werden, ob sich eine solche Trommel nicht nur für die Herstellung einer einzigen Reifenabmessung eignet.
  • Das Patent FR 1 492 577 beschreibt eine Trommel, deren Konzept sich insbesondere damit befaßt, an der Schulter eine steife Auflage mit guter Stetigkeit durchzuführen. Die Flanken einer solchen Trommel bieten, weil sie nur für eine Reifenwand gebildet sind, indessen keinen hinlänglich genauen Bezug für den Aufbau eines Reifens.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine möglichst einfache Trommel vorzuschlagen, deren Bewegungen, die für die Gesamtheit der Aufbauvorgänge erforderlich sind, gleichzeitig mühelos von Hand ausgeführt werden können oder sehr einfach automatisiert werden können.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Trommel vorzuschlagen, auf der man eine große Anzahl unterschiedlicher Reifenabmessungen herstellen kann, wobei sie nur die Ausführung einfacher Einstellungen erfordert und nur ein Minimum des Austauschs von Zubehörteilen notwendig macht, um von einer Reifenabmessung auf eine andere überzugehen.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine solche Trommel vorzuschlagen, die einen ausreichend geschlossenen und durchgehenden Träger darbietet, auf welchem man mit großer Genauigkeit die Wülste des Reifens formen kann. Es ist genauer das Ziel der Erfindung, eine Trommel vorzuschlagen, auf der ein Wulst mit recht großer Höhe hergestellt werden kann, in einer Ausrichtung, die der End-Ausrichtung des vulkanisierten Reifens nahekommt, um zu vermeiden, daß das Füllmaterial auf dem Wulstkern keine Faltenwürfe und Verformungen im Lauf der Umformungen erfährt, die der Herstellung eines Reifens auf der Trommel innewohnen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Reifenaufbautrommel, die eine Mittelwelle aufweist, die auf einer Trägerspindel angebracht sein kann, die folgenden Merkmale auf:
  • - zwei Scheiben, die axial zueinander auf der Mittelwelle gleiten können;
  • - auf jeder Scheibe eine Gruppierung von Schwenkgliedern, die jeweils auf der einen Seite eine Schwenkachse und auf der anderen Seite einen Kopf aufweisen, wobei die genannten Schwenkglieder auf jeder Platte derart angebracht sind, daß die genannten Schwenkachsen stets in der selben Ebene senkrecht zur Achse der Mittelwelle und mit gleichem Abstand zu dieser liegen;
  • - Steuermitteln, um die genannten Schwenkglieder um ihre Schwenkachse zwischen einer Einklapplage und einer Aufbaulage zu schwenken, wobei die genannte Aufbaulage der Schwenkglieder in jeder der Platten von einer Platte zur anderen symmetrisch ist; und
  • - einer Umhüllung, die die Gruppe von Schwenkgliedern einer jeden Gruppierung abdeckt, und die auf jeder Platte derart verankert ist, daß sie für jede der Gruppierungen eine dichte Einfassung bildet, sowie Mittel, die es gestatten, die genannte Einfassung niedergedrückt zu halten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benutzt man eine abnehmbare, verstärkte Muffe, um eine im wesentlichen zylindrische und hinlänglich geschlossene Oberfläche zu erhalten, die als Bezugsfläche dient, auf welcher man die verschiedenen Produkte aufträgt, die den Reifen bilden.
  • In diesem letztgenannten Fall schlägt die Erfindung ein Herstellungsverfahren eines Reifenrohlings vor, das die folgenden Schritte aufweist:
  • - Benutzen der folgenden Anfangsausbildung für die Trommel: die Schwenkglieder in eingeschwenkter Lage und die Platten axial angenähert;
  • - Auflegen der Muffe auf die Trommel derart, daß sie die Gruppe der Schwenkglieder einer jeden Platte überdeckt;
  • - Herstellen der Aufbaulage der Schwenkglieder;
  • - axiales Entfernen der Platten bis zu einem vorbestimmten Aufbaumaß;
  • - Aufbauen des genannten Rohlings, indem man die gewünschten Bestandteile an der zweckmäßigen Stelle auf der genannten Muffe aufträgt;
  • - axiales Annähern der genannten Platten;
  • - Herstellen der eingeklappten Lage der Schwenkglieder und Abnehmen des Reifenrohlings von der Trommel; und
  • - Abziehen der genannten, abnehmbaren Muffe aus dem Inneren des genannten Rohlings und deren Wiedergewinnung für die nachfolgende Herstellung.
  • Das Verständnis der Erfindung wird vollkommen sein, wenn man die nachfolgende Beschreibung heranzieht, die mit Hilfe der beigefügten Figuren und in nicht-einschränkender Weise zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Trommel darstellt, die es gestatten, alle Vorzüge zu erfassen, die man sich hiervon erhoffen kann.
  • Fig. 1 ist ein Radialschnitt, der eine Trommel in vier unterschiedlichen Ausbildungen zeigt;
  • Fig. 2 stellt eine Einzelheit der Trommel dar;
  • Fig. 3 bis 8 stellen sechs aufeinanderfolgende Bewegungsphasen der Trommel dar; und
  • Fig. 9 und 10 stellen eine Variante der Trommel dar.
  • Die Trommel 1 weist eine Mittelwelle 2 auf, die dazu entworfen ist, daß sie an einem Maschinengestell 10 angebracht werden kann, das imstande ist, sie überkragend zu lagern, während es ihr die notwendigen Bewegungen verleiht und die zu ihrer Funktion notwendigen Strömungsmittel über pneumatische, zweckmäßige Steuerbefehle und Leitungen (nicht dargestellt) liefert, die in das Innere der Mittelwelle 2 einbezogen sind. Die Trommel 1 ist aus zwei Untergruppen G und D zusammengesetzt, die im wesentlichen symmetrisch sind und durch zwei Platten 3 getragen sind. Jede der Platten 3 kann axial frei auf der Mittelwelle 2 gleiten und wird in Bezug auf diese dank Keilen 20 drehfest gehalten.
  • Jede Platte 3 trägt eine Gruppe von Schwenkgliedern 4 (in der Größenordnung von 40 bis 100 Schwenkglieder pro Platte 3, um eine Vorstellung zu liefern), die auf der Platte gelenkig gelagert sind. Die Schwenkglieder 4 weisen jeweils auf der einen Seite eine Schwenkachse 40 und auf der anderen einen Kopf 41 auf. Jedes Schwenkglied 4 weist auch einen Hebel 42 auf, der sich über die Schwenkachse 40 auf der Seite, die dem Kopf 41 entgegengesetzt ist, verlängert. Alle Schwenkglieder 4 sind auf jeder Platte 3 derart angebracht, daß sie alle in der gleichen Weise im Inneren einer Gruppierung angeordnet sind, wobei sie jeweils eine Bewegung in der Radialebene beschreiben, die sie aufweist. Ihre Schwenkachsen 40 sind unter gleichem Abstand von der Welle 2 angeordnet, auf dem selben Kreis, zu dem sie Tangenten sind. Alle Hebel 42 sind in einen Raum zwischen zwei Kränzen 30, 31 auf jeder der Platten 3 eingeführt. Der Kranz 30 ist unmittelbar fest mit der Platte 3 verbunden, während der Kranz 31 auf einem Kolben 32 angebracht ist, der konzentrisch zur Welle 2 verläuft. Die Kolben 32 werden durch ein Strömungsmittel gesteuert, das durch eine Rohrleitung 320 herangeführt wird.
  • Eine Feder 43 ist auf allen Köpfen 41 der Schwenkglieder einer jeden Gruppe G und D angebracht (siehe Fig. 2). Die Feder 43 ist eine ringförmige Spiralfeder mit Windungen, die in der Ruhe aufeinanderliegen. Sie weist eine Anzahl von Windungen auf, die genau ein Vielfaches der Anzahl von Schwenkgliedern 4 einer Gruppe G bzw. D sind. Bevorzugt weist sie zwischen zwei- und viermal so viele Windungen auf, wie Schwenkglieder 4 vorliegen. Dies gestattet es, eine gute Kontinuität des Umfangsrandes sicherzustellen, der durch die Gruppe von Köpfen 41 gebildet ist, und zwar für jede radiale Lage dieser. Jeder Kopf 41 ist in eine Windung der Feder 43 an Stellen eingeführt, die längs der Gesamtlänge der Feder regelmäßig verteilt sind, woraus sich die Notwendigkeit ergibt, daß die Windungszahl ein Vielfaches der Anzahl von Schwenkgliedern 4 sein soll. Man wird auch noch vermerken, daß die Feder 43 auch noch zur Funktion hat, ein Rückstellen der Schwenkglieder 4 in die Lage sicherzustellen, die im unteren rechten Quadranten der Fig. 1 dargestellt ist.
  • Im übrigen ist jede Gruppierung von Schwenkgliedern 4 in eine Umhüllung 5 eingeschlossen (siehe auch Fig. 3), die zwei Wülste bzw. Ansätze 50, 51 für ihre Anbringung jeweils auf einem der beiden Kränze 30, 31 aufweist. Eine pneumatische Leitung 321 gestattet es, das Innere einer jeden Umhüllung 5 zu evakuieren. Dank dessen ist die Umhüllung 5 gegen die Schwenkglieder 4 angelegt. So bietet jede Gruppierung eine relativ geschlossene und kontinuierliche Oberfläche, auf der man mit Genauigkeit einen Reifenwulst aufbauen kann.
  • In einer ersten Variante weist die Trommel Dichtungsmittel zwischen den Schwenkgliedern und einer jeden Platte auf, sowie eine pneumatische Leitung, die imstande ist, komprimierte Luft axial zwischen den genannten Platten heranzuführen, um die axiale, relative, gegenseitige Auseinanderspreizung der Platten hervorzurufen, wenn ein dichter Gegenstand die beiden Gruppierungen von Schwenkgliedern dicht abdeckt. Um diese Abdichtung herzustellen, ist eine Membran 6 beispielsweise an jede der beiden Umhüllungen 5 etwa in der Mitte dieser angeschweißt, d. h. an der Stelle, wo die Umhüllung die Köpfe 41 der Schwenkglieder 4 umgibt. Schließlich ist die Welle mit einer Öffnung versehen, die in einen mittleren Abschnitt (nicht dargestellt) einmündet und es gestattet, einen inneren Hohlraum 23 aufzupumpen und abzulassen, der durch die Gruppen G und D begrenzt ist, wobei die Abdichtung durch die Umhüllungen 5 und die Membran 6 sichergestellt ist.
  • Die Membran 6 und die Umhüllungen 5 sind beispielsweise aus homogenem, unverstärktem Gummi hergestellt und sind luftdicht, ebenso wie die Verbindung der Membran 6 auf den Umhüllungen 5. Bevorzugt wird die Herstellung auf einem Zylinder mit dem Durchmesser der Ansätze 50, 51 derart sichergestellt, daß sie im Durchmesser nur dann zunehmen können, wenn sie durch Erhöhung des Aufpumpdruckes unter Spannung gesetzt werden.
  • Die Trommel weist eine Muffe 7 auf, die im wesentlichen zylindrisch ist und durch zwei seitliche Flügel 70 flankiert ist, die radial ausgerichtet und nach innen gekrümmt sind. Die Muffe 7 ist abnehmbar. Sie ist dazu konzipiert, einen Ring zu bilden, der die Membran 6 abdeckt. Die Muffe 7 ist aus einem gummiartigen Material gebildet, das durch Drähte verstärkt ist, die unter null Grad angeordnet sind, oder unter einem Winkel, der null Grad sehr nahekommt, beispielsweise spiralig ist und derart, daß sie die Umfangsausbreitung der genannten Muffe bei einem vorbestimmten Wert blockieren.
  • Die Muffe 7 dient als Bezugsfläche zum Aufbau für die herzustellenden Reifen. Sie ist ein Zubehör der Trommel. Wie man in der Folge verstehen wird, kann ein und dieselbe Muffe mehrere herzustellende Reifenabmessungen überdecken, mindestens innerhalb eines Bereichs von Abmessungen zwischen den Wulstkernen, d. h. im Inneren eines Bereichs mit gekrümmter Länge der Karkasse von einem Wulstkern zum anderen.
  • Die Muffe 7 legt den Durchmesser der Bezugsfläche zum Reifenaufbau fest. Aus diesem Grund ist sie derart ausgebildet, daß sie der Trommel eine maximale, vorgegebene Ausweitung aufprägt, wobei sie mit den anderen Elementen der Trommel zusammenwirkt, wie dies weiter unten erläutert wird. Die Muffe 7 ist auf einer Form hergestellt, die ihr ein Aussehen verleiht, das sie im oberen rechten Quadranten der Fig. 1 hat. Sie weist Verstärkungsdrähte auf, die unter null Grad einzig und allein im zylindrischen Abschnitt angeordnet sind, und in den Flügeln 70 unter null Grad oder unter gekreuzten Winkeln. Die Muffe 7 ist beispielsweise auf einer zylindrischen Form mit Schultern hergestellt, deren maximaler Durchmesser auf den geforderten Wert festgelegt ist, und ist durch undehnbare Drähte unter null Grad verstärkt. Die Verstärkung der Flügel 70 muß mehr im allgemeinen ausreichend sein, daß sie nicht über die Köpfe 41 unter Auswirkung der Spannung der Muffe 7 in axialer Richtung hinüberlaufen können.
  • Es wird noch vermerkt, daß die Membrane 6 und/oder die Muffe 7 so ausgebildet sind, daß sie leicht aufeinander gleiten können, und zwar mindestens in axialer Richtung. Beispielsweise sind die betreffenden Oberflächen so behandelt, daß sie nicht-klebend sind, oder mindestens eine von ihnen ist mit einem bi-elastischen Gewebe verkleidet, wie das Gewebe "Milliken DO22". Diese Art von Gewebe ist nicht als Verstärkung der Membran 6 angesehen. Außerdem ist es bevorzugt zweckmäßig, daß es zwischen der Membran 6 und der Muffe 7 Rillen (nicht dargestellt) oder irgendeine andere Anordnung mit äquivalenter Wirkung gibt, die es gestatten, Luft abzuleiten, um die Bildung einer Lufttasche zwischen der Membran 6 und der Muffe 7 im Verlauf der Funktion der Trommel zu vermeiden. Man kann auch mit einem solchen bi-elastischen Gewebe die äußere Oberfläche der Muffe 7 verkleiden, damit die Rohgummiprodukte, die während des Aufbaus des Reifens aufgetragen werden, nicht auf der Muffe 7 aufkleben. In einer Variante könnte die Muffe 7 auch die Abdichtung zwischen den Gruppierungen von Schwenkgliedern 4 anstelle der Membran 6 sicherstellen.
  • Schließlich findet man unter den Hauptorganen der Trommel auch noch zwei Muttern 8 zur Einstellung des axialen, maximalen Abstands der Platten 3 voneinander. Diese Muttern 8 bilden einen Anschlag, der den axialen Bewegungsweg der Platten 3 begrenzt. Die Einstellung dieser Muttern 8 erfolgt von Hand, und die Muttern 8 weisen bevorzugt eine Druckschraube auf, die es gestattet, sie drehfest zu machen. In einer Variante können diese Muttern 8 auch elektrisch gesteuert werden, beispielsweise durch ein System aus Schrauben und Muttern mit gegenläufigen Gängen.
  • Es ist auch zu sehen, wie eine Schutzhülle 21 die Mittelwelle 2 beiderseits einer jeden Platte 3 und axial auf der Außenseite dieser abdeckt. Diese Hülle vermeidet die Verschmutzung der Welle 2, was der guten Gleitbewegung der Platten 3 auf dieser schaden könnte. Man sieht auch einen Steg 22, der zwischen der Einstellmutter 8 und der Platte 3 auf der linken Seite der Trommel angeordnet ist. Andere, bauliche Einzel heiten ergeben sich besser im Lichte der folgenden Funktionsbeschreibung der Trommel.
  • Es wird vermerkt, daß die Trommel, die die Erfindung in den vorliegenden Unterlagen darstellt, ganz speziell im Hinblick auf eine Nutzung ausgelegt ist, um dicke Reifen mit überkreuzt gearbeiteter Karkasse herzustellen. Sie kann ggf. auf einem kleinen Bereich von unterschiedlichen Sitzdurchmessern verwendet werden: dies kommt auf die Anordnung des Wulstreifens in unterschiedlichen Höhen auf der Flanke der Trommel zurück (siehe in Fig. 8 den Wulst T, der in ausgezogenen Linien dargestellt ist, oder den Wulst T1, der gestrichelt dargestellt ist).
  • Es wird nun die Einstellung der Trommel untersucht. Für einen bestimmten Reifen stellt man den Wulstabstand bei der Herstellung ein, indem man den begrenzten Abstand zwischen den Platten 3 einstellt. Zu diesem Zweck verbringt man jede der Einstellmuttern 8 in die geeignete Lage und verriegelt dann diese Lage. Man hat so den Anschlag eingestellt, der den Abstand zwischen den Platten 3 steuert.
  • Für die Funktion der Trommel wird man besonders die Fig. 3 bis 8 heranziehen. Sie zeigen in der Reihenfolge des Aufbaus das aufeinanderfolgende Aussehen, das die Trommel annimmt. Am Beginn und in Abwesenheit eines jeden Drucks, oder je nach dem Unterdrucks in den Umhüllungen 5, in der durch die Membran 6 begrenzten Kammer und in jedem der Kolben 32 nehmen durch die elastische Rückstellwirkung der Federn 43 die Schwenkglieder 4 eine eingeklappte Lage an, in der sie sich parallel zur Achse der Mittelwelle 2 befinden, und die Platten 3 lehnen sich gegeneinander.
  • Im Vorbeigehen soll vermerkt werden, daß die axiale, genaue Lage der Gruppe von Teilen, die durch die Platten 3 getragen sind, auf der Welle 2 indifferent ist, wohlgemerkt im Inneren bestimmter Grenzen, die durch die Lage der Einstellmuttern 8 auferlegt sind, und ohne daß jede Platte die Mitte der Welle überschreiten kann, die durch die Spur C in Fig. 3 markiert ist. Es wird vermerkt, daß die Ausbildung einer solchen Trommel während der Änderungen der Ausbildung nicht stets symmetrisch sein kann, insbesondere dann, wenn keine wirksame, mechanische Vorrichtung die axiale Lage einer jeden der Platten 3 auf der Mittelwelle 2 steuert. Dagegen befindet sich während der Herstellung eines Reifens die Trommel stets in einer streng überwachten Ausbildung, und zwar durch die Berührung der Platten 3 auf den Anschlägen und durch wirksame Steuerung der Neigung der Schwenkglieder 4.
  • Es wird wieder auf die Benutzung der Trommel zurückgegangen. Man beginnt damit, die Muffe 7 auf der eigentlichen Trommel 1 derart anzuordnen, daß die seitlichen Flügel 70 die Trommel beiderseits der Gruppierungen von Schwenkgliedern 4 überdecken. Unter Schwerkrafteinwirkung bleibt die Muffe auf der Trommel aufgehängt bzw. aufgelegt (Fig. 3). Durch hierzu erfolgende, pneumatische Steuerung betätigt man die Kolben 32, um die Schwenkglieder 4 anzuheben (Fig. 4). Dann wird das Innere der Umhüllungen 5 luftleer gemacht (Fig. 5), was es gestattet, eine Aufbaufläche mit genauer Form auf den Flanken der Trommel anzuordnen.
  • Schließlich führt man nachfolgend von einer Seite her einen der Flügel 70 der Muffe 7 zum Anschlag (siehe Fig. 6). Dieser Vorgang erfolgt wahlweise und hat keinen anderen Zweck, als sicherzustellen, daß die Muffe 7 streng identisch auf jedem Umfang zur Anlage gebracht wird, der durch die Köpfe 42 und die Feder 43 der Untergruppe G definiert ist.
  • Man bläst fortlaufend den inneren Hohlraum 23 auf, der durch die Untergruppen G und D und durch die Membran 6 umgrenzt ist.
  • Dies ruft die Entfernung der Platten 3 hervor (siehe Fig. 7), und zwar bis zum Anschlag, der durch die Einstellmuttern 8 gebildet ist (siehe Fig. 8). Es wird vermerkt, daß die radiale Aufweitung der Membran 6 unmöglich ist, weil sie durch die Muffe 7 zusammengehalten bleibt. Dagegen bleibt das axiale Ausziehen der Muffe 7 wie auch der Membran 6 frei: Es ist ausreichend, die elastische Rückstellwirkung der Gummimatrize zu überwinden, die diese Elemente bildet. Hier wird verständlich, da die gekreuzte Verstärkung der Flügel 70 zur Wirkung hat, ihren guten Halt auf jedem der Umfangsränder sicherzustellen, den die Köpfe 41 bilden, die durch die Umhüllungen 5 und die Membran 6 umkleidet sind.
  • Man ordnet so eine Bezugsfläche an, die hinlänglich geschlossen ist und hinlänglich genaue Seiten hat, um einen Reifen aufbauen zu können. Um eine Darstellung zu bieten: ein Aufpumpdruck in der Größenordnung von 0,5 bar ist völlig ausreichend. Man sieht so, daß der Innendruck nicht ein Niveau annimmt, das Gefahr läuft, gefährlich zu werden, wenn man dem Volumen des genannten inneren Hohlraums 23 Rechnung trägt.
  • Nach dem Aufbau läßt man den inneren Hohlraum 23 ab, was die Platten 3 in eine Lage nahe der der Fig. 6 zurücknimmt. Danach verbringt man die Umhüllungen 5 auf Atmosphärendruck und man läßt die Kolben 32 in ihre frühere Lage zurückkehren. Die Trommel nimmt dann die Ausbildung der Fig. 3 an.
  • Wenn bei einer solchen Trommel die axiale Relativlage der Schwenkachse 40 der Schwenkglieder 4 einer jeden Gruppierung unverändert bleibt, dann erhöht die Schwenkbewegung der genannten Schwenkglieder 4 aus der Aufbaulage in die eingeklappte Lage den Abstand zwischen den Köpfen 41 der Schwenkglieder 4. Indessen ist die Kapazität der mechanischen Organe so beschaffen, daß die Platten kräftig aneinander angenähert bleiben können. Der Rohreifen kann von der Trommel abgehoben werden, denn der axiale Abstand zwischen den Schwenkgliedköpfen ist hinreichend gering und der maximale Durchmesser der Trommel ist bei einem Niveau angekommen, das kleiner ist als der Durchmesser, der unter dem Wulst des Reifens gemessen ist (Durchmesser am Sitz). Nötigenfalls evakuiert man zum Erleichtern dieses Vorgangs das Innere des inneren Hohlraums 23.
  • Wenn man den Reifen von der Trommel abnimmt, dann verbleibt die Muffe 7 im allgemeinen im Inneren des Reifens. Man kann sie nun dort von Hand ausziehen, um sie beim nächsten Aufbau wiederzuverwenden.
  • Die Trommel, die die vorliegende Erfindung darstellt, zeigt nur eine spezielle Anwendung dieser. Der Fachmann wird verstanden haben, daß für andere Anwendungsfälle die Trommel ein ein wenig unterschiedliches Aussehen aufweisen könnte, ohne in irgendeiner Weise den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. So bilden beispielsweise in der dargestellten Trommel die Schwenkglieder einen Winkel von etwa 45º in Bezug auf die Achse der Mittelwelle. Diese Anordnung ist jedoch in keiner Weise einschränkend. Man kann hinzufügen, daß zum Abdecken einer sehr großen Mehrzahl von Anwendungsfällen, die man ins Auge fassen will, die Schwenkglieder in der Aufbaulage in Bezug auf die Achse der Mittelwelle einen vorbestimmten Winkel bilden werden, der zwischen 45º und 90º liegt, wobei der Kopf eines jeden Schwenkglieder 4 in Bezug auf die genannte Welle unter einem Abstand angeordnet ist, der größer ist als der Abstand zwischen der Schwenkachse und der genannten Welle.
  • Allgemein kann man vermerken, daß für den Steuerungsbetrieb der Schwenkglieder 4, der auf einen Hebel 42 zurückgreift, wie beschrieben, der genannte Hebel 42 in Bezug auf das genannte Schwenkglied 4 derart ausgerichtet ist, daß, wenn der genannte Hebel 42 senkrecht zur Achse der genannten Mittelwelle angeordnet ist, das genannte Schwenkglied 4 den genannten vorbestimmten Winkel bildet. In dieser Variante weisen die Steuermittel zum Schwenken der Schwenkglieder 4 im wesentlichen für jede Scheibe 3 zwei ringförmige Kränze auf, von denen der erste 30 fest mit der genannten Platte verbunden ist und der zweite 31 in Bezug auf den ersten axial beweglich ist, wobei die Kränze die genannten Hebel 42 einklemmen und jede Umhüllung 5 auf den genannten Kränzen 30, 31 angebracht ist.
  • Eine andere Variante der Trommel ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Diese Trommel unterscheidet sich von der vorausgehenden Ausführungsform in mehreren Punkten. Die eine 3D der Platten ist axial fest angebracht, und nur die Platte 3 G ist während des Zyklus der Herstellung eines Reifens axial verschieblich. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es bei der Anpassung der Trommel an verschiedene, herzustellende Reifenbreiten erforderlich ist, die Scheibe 3D einerseits axial zu verlagern und andererseits auch den Anschlag, der die Gleitbewegung der Platte 3G begrenzt. Die Schwenkbewegung der Schwenkglieder 4 durchläuft eine Verlagerung der Schwenkachse 40 parallel zur Achse der Trommel, während das Ende des entsprechenden Hebels 42 axial festgehalten ist. Schließlich weist die Trommel keine Membran 6 auf. Alle diese Unterschiede, die ebenso zusammen als auch getrennt benutzt werden können, sind untenstehend erläutert.
  • Man erkennt in Fig. 9 zwei Muttern 8B, die auf einer Welle 80 angebracht sind, die Zonen mit gegenläufigen Gewinden aufweist. Keile 20B sind fest mit diesen Mutter 8B verbunden. Die Keile 20B rechts legen die Platte 3D nicht nur gegenüber Drehung fest (wie dies die Keile 20 der vorausgehenden Variante tun), sondern auch axial. Die Keile 20B links, die in die Platte 3G in eine Aussparung eingreifen, halten die genannte Platte 3G drehfest, während sie einen gewissen Freiheitsgrad zur Gleitbewegung belassen. Wenn man auf die Welle 80 einwirkt, dann stellt man die relative Entfernung der Muttern 8B ein, und hierdurch stellt man den Grenzwert der relativen Entfernung zwischen den Platten 3G und 3D ein.
  • Eine Rolle 44 ist am Ende eines jeden Hebels 42 angebracht. Für jede der Platten 3G und auf 3D sind Gabeln 45, die jede Rolle 43 aufnehmen, fest an jeder Platte 3G und 3D angebracht, und die Schwenkachsen 40 der Schwenkglieder 4 sind auf dem Kolben 32G bzw. 32D angebracht. So erfolgt die Schwenkbewegung der Schwenkglieder 4 dadurch, daß man die Schwenkachse 40 in Bezug auf die Gabeln 45 axial verlagert (d. h. parallel zur Achse der Trommel). Die Anwesenheit der Rolle 44 erleichtert diese Bewegung. Die Luftleitungen 321 gestatten es, in jeder Umhüllung 5 einen Unterdruck herzustellen, um diese gegen die Schwenkglieder 4 anzulegen, und zwar aus dem Grund, der oben schon erläutert ist. Schließlich gestatten Luftleitungen 320 g und 320d die Steuerung der Kolben 32G und 32D getrennt für jede der Platten 3G und 3D.
  • Ein Balgen 61 deckt die Trommelwelle an jeder ihrer Enden in der unmittelbaren Verlängerung der Platten 3G und 3D ab. Auf der linken Seite arbeitet der Balgen 61 wie ein Zylinder 62, der es gestattet, während er unter Unterdruck gesetzt ist, auf die Platte 3G eine Zugwirkung auszuüben, die eine relative Entfernung zwischen den Platten 3G und 3D verursacht, und demnach zwischen jeder der Gruppierung von Schwenkgliedern 4. Diese Anordnung gestattet es, die Membran 6 wegzulassen, wie man dank der Funktionsbeschreibung unten verstehen wird.
  • Die Funktion der Trommel, die gemäß der zweiten Variante konzipiert ist, wird nur in dem Maße beschrieben, in dem eine Benutzungsvariante vorgeschlagen ist. In Abwesenheit der Abdichtung zwischen den Gruppierungen von Schwenkgliedern 4 ergibt sich die anfängliche Auseinanderbewegung (der Schritt, der in Fig. 7 für die erste Variante dargestellt ist) der Platten hier aus der Zugwirkung des Zylinders 62, und zwar zumindest in dem Maße, in dem keine Berührung mit anderen Dichtmitteln, wie der Muffe 7, sichergestellt ist. Wenn die Platten 3G und 3D hinlänglich auseinanderbewegt sind, damit sich die seitlichen Flügel 70 der Muffe 7 in guter Anlage auf den Köpfen 41 der Schwenkglieder befinden, bietet die Trommel dann einen inneren, dichten Hohlraum 23 dar. Der weitere Betrieb und/oder die Aufrechterhaltung in gespreizter Lage wird durch die Druckbeaufschlagung dieses inneren Hohlraums 23 sichergestellt, wie es für die erste Variante schon erläutert ist.
  • Es ist zum Entfernen eines Reifenrohlings von der Trommel möglich, die Schwenkbewegung der Schwenkglieder 4 in die horizontale Lage in zwei aufeinanderfolgenden Schritten und nicht gleichzeitig zu bewirken. Man beginnt durch Betätigung des Kolbens 32G. Man löst somit zunächst den linken Wulst. Man betätigt dann den Kolben 32D, was es gestattet, den Reifenrohling nach rechts zu entfernen. Diese Anordnung gestattet es, bei einem gegebenen Raumbedarf der Trommel, größere Rohlinge zu entfernen.
  • Die erfindungsgemäße Trommel bietet einen genauen Bezug zum Aufbau, während sie recht kompakt ist. Sie gestattet es insbesondere, mühelos Umschlagemembrane und/oder Vorrichtungen zum Aufsetzen des Wulstkerns oder des Wulstkern-Zwickels beiderseits der Platten anzuordnen, denn der Raum axial auf der Außenseite der Hebel 4 ist für jede mechanische Einrichtung freibelassen. Das vorgeschlagene Konzept kann sehr einfach an unterschiedliche Situationen angepaßt werden. Dies geschieht dadurch, daß man eine geeignete Anordnung des vorbestimmten Winkels der Länge der genannten Schwenkglieder wählt, um die Trommel an die Art des Reifens anpassen zu können, den man herzustellen wünscht. Eine solche Trommel kann im ersten Schritt als Halbkerntrommel dienen, um einen Rohling eines Reifens mit Radialkarkasse aufzubauen. In diesem Fall kann man beispielsweise vermerken, daß der genannte, vorbestimmte Winkel im allgemeinen einen Wert annehmen wird, der 90º recht nahe kommt. Der Fachmann kann leicht andere Modifizierungen oder Anpassungen als Funktion der genauen Anwendung konzipieren, für die er die Trommel bestimmt, die er im Lichte der vorliegenden Erfindung versteht.

Claims (13)

1. Reifen-Aufbautrommel (1) mit einer Mittelwelle (2), die an einer Trägerspindel (10) angebracht ist, mit:
- zwei Scheiben (3), die axial zueinander auf der Mittelwelle (2) gleiten können;
- auf jeder Scheibe (3) eine Gruppierung von Schwenkgliedern (4), die jeweils auf der einen Seite eine Schwenkachse (40) und auf der anderen Seite einen Kopf (41) aufweisen, wobei die genannten Schwenkglieder (4) auf jeder Platte (3) derart angebracht sind, daß die genannten Schwenkachsen (40) stets in der selben Ebene senkrecht zur Achse der Mittelwelle (2) und mit gleichem Abstand zu dieser liegen;
- Steuermitteln, um die genannten Schwenkglieder (4) um ihre Schwenkachse (40) zwischen einer Einklapplage und einer Aufbaulage zu schwenken, wobei die genannte Aufbaulage der Schwenkglieder (4) in jeder der Platten (3) von einer Platte zur anderen symmetrisch ist; und
- einer Umhüllung (5), die die Gruppe von Schwenkgliedern (4) einer jeden Gruppierung abdeckt, und die auf jeder Platte (3) derart verankert ist, daß sie für jede der Gruppierungen eine dichte Einfassung (52) bildet, sowie Mittel, die es gestatten, die genannte Einfassung (52) niedergedrückt zu halten.
2. Trommel nach Anspruch 1, in der in der eingeklappten Lage die Schwenkglieder (4) im wesentlichen parallel zur Achse der Mittelwelle (2) verlaufen.
3. Trommel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, in der in der Aufbaulage die Schwenkglieder (4) in Bezug auf die Achse der Mittelwelle (2) einen vorbestimmten Winkel bilden, der zwischen 45º und 90º liegt, wobei der Kopf (41) eines jeden Schwenkglieds (4) in Bezug auf die genannte Welle (2) in einem Abstand angeordnet ist, der größer ist als der Abstand zwischen der Schwenkachse (40) und der genannten Welle (2).
4. Trommel nach Anspruch 3, bei der in einer axialen Lage relativ zu den Schwenkachse (40) der Schwenkglieder (4) einer jeden unveränderten Gruppierung die Schwenkbewegung der genannten Schwenkglieder (4) aus der Aufbaulage in die Einklapplage den Abstand zwischen den Köpfen (41) der Schwenkglieder (4) erhöht.
5. Trommel nach Anspruch 1, mit Abdichtmitteln, um eine dichte Höhlung (23) zwischen den Gruppierungen von Schwenkgliedern (4) einer jeden der Platten (3) zu bilden, und einer pneumatischen Leitung, die imstande ist, axial zwischen den genannten Platten (3) Druckluft heranzuführen, um die axiale, gegenseitige, relative Abspreizung der Platten (3) hervorzurufen, wenn ein dichter Gegenstand die beiden Gruppierungen von Schwenkgliedern (4) dicht abdeckt.
6. Trommel nach Anspruch 5, worin die genannten Abdichtmittel eine dichte Höhlung bilden, die eine Membran (6) aufweist, die beiderseits an jede der Umhüllungen (5) angeschweißt ist, und zwar im wesentlichen an der Stelle, wo diese den Kopf (41) der genannten Schwenkglieder (4) abdecken.
7. Trommel nach Anspruch 6, in der die Membran (6) von einem isotropen, gummiartigen, unverstärkten Material gebildet ist und außerdem eine abnehmbare Muffe (7) aufweist, die einen durchgehenden Ring bildet, der imstande ist, die genannte Membran (6) abzudecken, wobei die genannte Muffe seitliche, nach innen gekrümmte Flügel (70) aufweist, um die Köpfe (41) der Schwenkglieder (4) mindestens leicht abzudecken, und wobei die genannte Muffe (7) aus einem Gummimaterial gebildet ist, das durch Drähte verstärkt ist, die unter null Grad angeordnet sind, und zwar derart, daß sie die Umfangsausdehnung der genannten Muffe bei einem vorbestimmten Winkel blockieren.
8. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit Mitteln, die eine elastische Abstoßung zwischen den genannten Platten (3) sicherstellen.
9. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer Feder (43), die auf allen Köpfen (41) der Schwenkglieder (4) angebracht ist, um eine größere Kontinuität des Umfangsrandes sicherzustellen, der von den Köpfen (41) der Schwenkglieder (4) definiert ist.
10. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin jedes Schwenkglied (4) auf der Seite verlängert ist, die der Schwenkachse gegenüberliegt, und zwar durch einen Hebel (42), der fest mit dem genannten Schwenkglied (4) verbunden ist, wobei der genannte Hebel (42) in Bezug auf das genannte Schwenkglied (4) derart ausgerichtet ist, daß, wenn der genannte Hebel (42) zur Achse der genannten Mittelwelle (2) senkrecht angeordnet ist, das genannte Schwenkglied (4) den genannten vorbestimmten Winkel bildet, und worin die genannten Steuermittel im wesentlichen für jede Platte (3) zwei ringförmige Kränze (30, 31) aufweisen, von denen der erste fest mit der genannten Platte (3) verbunden ist, der zweite in Bezug auf den ersten axial beweglich ist und die Kränze die genannten Hebel (42) einklemmen, wobei jede Umhüllung (5) auf den genannten Kränzen (3) angebracht ist.
11. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin jedes Schwenkglied (4) auf der Seite, die der Schwenkachse gegenüberliegt, durch einen Hebel (42) verlängert ist, der fest mit dem genannten Schwenkglied (4) verbunden ist, der genannte Hebel (42) in Bezug auf das genannte Schwenkglied (4) derart ausgerichtet ist, daß, wenn der genannte Hebel (42) senkrecht zur Achse der genannten Mittelwelle (2) angeordnet ist, das genannte Schwenkglied (4) den genannten vorbestimmten Winkel bildet, und eine Rolle (44) am Ende eines jeden Hebels (42) angebracht ist, und worin die genannten Steuermittel im wesentlichen für jede Platte (3) eine Gruppe von Gabeln (45) aufweisen, die jede Rolle (44) aufnehmen und die Schwenkbewegung der Schwenkglieder durch eine Verlagerung parallel zur Achse der genannten Gabeln (45) steuern.
12. Verfahren zur Herstellung eines Reifenrohlings unter Benutzung einer Trommel wie der des Anspruchs 7, mit den folgenden Schritten:
- Benutzen der folgenden Anfangsausbildung für die Trommel: die Schwenkglieder in eingeschwenkter Lage und die Platten axial angenähert;
- Auflegen der Muffe auf die Trommel derart, daß sie die Gruppe der Schwenkglieder einer jeden Platte überdeckt;
- Herstellen der Aufbaulage der Schwenkglieder;
- axiales Entfernen der Platten bis zu einem vorbestimmten Aufbaumaß;
- Aufbauen des genannten Rohlings, indem man die gewünschten Bestandteile an der zweckmäßigen Stelle auf der genannten Muffe aufträgt;
- axiales Annähern der genannten Platten;
- Herstellen der eingeklappten Lage der Schwenkglieder und Abnehmen des Reifenrohlings von der Trommel; und
- Abziehen der genannten, abnehmbaren Muffe aus dem Inneren des genannten Rohlings und deren Wiedergewinnung für die nachfolgende Herstellung.
13. Verfahren nach Anspruch 12, worin man die eingeklappte Lage der Schwenkglieder zunächst für eine einzige Gruppierung herstellt, man den Rohling auf der entsprechenden Seite entfernt, man dann die eingeschwenkte Lage der Schwenkglieder für die andere Gruppierung herstellt und man die Entnahme des Rohlings fertigstellt.
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