DE2626318A1 - Form fuer die herstellung von luftreifen sowie verfahren und vorrichtung zur handhabung der form - Google Patents

Form fuer die herstellung von luftreifen sowie verfahren und vorrichtung zur handhabung der form

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
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    • B29D30/0678Injection moulding specially adapted for tyres or parts thereof

Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN lO CO O IO
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON = 555476 8000 M ö N CH E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12
TELEX: 529068 KARP D
W 26 94O/76 12/Sch 11. Juni 1976
Industrie Pirelli S. p. A. Mailand (Italien)
Form für die Herstellung von Luftreifen sowie Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung der
Form
Die Erfindung bezieht sich auf eine Form für Luftreifen sowie auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Handhaben der Form« Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung von Luftreifen, welche Wulste haben, die im wesentlichen aus plastomerem oder elastomerem Material gebildet sind.
Es ist bekannt, daß, um die Kosten bei der Herstellung von üblichen Reifen, bei welchen viele von Hand auszuführende Arbeitsvorgänge vorhanden sind, zu verringern, Untersuchungen durchgeführt worden sind an anderen Arten von Reifen, die nahezu vollständig durch Spritzformverfahren an starren Kernen erhalten werden können.
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Allgemein umfassen die Formen, die für die Spritzformverfahren geeignet sind, eine äußere Umhüllung und einen inneren starren Kern, die derart einander zugeordnet sind, daß ein freier Raum erzeugt wird, in welchen plastomeres oder elastomeres Material unter hohem Druck eingeführt wird, um die gewünschte Gestalt des Reifens hervorzubringen. Der Kern seinerseits umfaßt eine Mehrzahl von radial auseinandernehmbaren Sektoren, von denen wenigstens einer, der als "Schlüsselsektor" bezeichnet wird, als erster verschoben werden muß, damit die anderen Sektoren aus ihrer Lage zwischen den Wulsten des bereits gebildeten Reifens entfernt werden können.
Die bekannten Formen der beschriebenen Art sind jedoch für Reifen ungeeignet, die im Inneren Hinterscimeidungen od. dgl. haben, beispielsweise in dem Fall, in welchem die Reifenseitenwände in Richtung zur Reifeninnenseite beträchtlich konkav oder konvex sind.
Es ist ersichtlich, daß in solchen Fällen die Verwendung eines üblichen Kernes zu der Notwendigkeit führen würde, beträchtliche Kräfte an die einzelnen Sektoren anzulegen, da dem Entfernen der Sektoren durch die Gestalt der Seitenwände in starkem Ausmaß entgegengewirkt wird. Es ist daher zu verstehen, daß das Anlegen solcher großer Kräfte während der relativen Verschiebung gewisser Sektoren mit Bezug auf andere Sektoren und in den Zonen gegenseitiger Berührung zu einem Beschädigen, beispielsweise Durchstoßen des elastomeren Materials, führen kann, woraus sich gewisse Risse und Einschnitte ergeben können, dia für die Reifenausführung schädlich sind.
Weiterhin ergibt sich durch das Anlegen großer Kräfte, die über die Sektoren auf die Seitenwände übertragen werden, das Bestreben, daß sich der gesamte Reifen während der Verschiebung der Sektoren bewegt, so daß die Form in nachteiliger Weise komplizierter wird, weil beispielsweise weitere Elemente hinzugefügt werden, welche
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die Aufgabe haben, den Laufstreifen von außen zu halten·
Insbesondere haben sich bis jetzt die verwendeten Formen für die Herstellung von Luftreifen als ungeeignet erwiesen, wie sie beispielsweise in der italienischen Patentschrift 928 502 beschrieben sind. l)ie in dieser Patentschrift beschriebenen Reifen haben jeweils einen Laufstreifen, dessen Breite größer als die Breite irgend eines anderen Teiles des Reifens ist. Weiterhin weist ein solcher Reifen ein unter dem Laufstreifen angeordnetes ringförmiges Verstärkungsgebilde, zwei in Ridtung zur Reifeninnenseite stark konvexe Seitenwände sowie zwei Wulste auf, die im wesentlichen aus elastomerem Material gebildet sind. Es ist ersichtlich, daß, wenn bei einem solchen Reifen starke Kräfte angelegt werden, um die Sektoren von einem üblichen Kern zu entfernen, sich eine übermäßige Beanspruchung an den Seitenwänden ergibt, insbesondere nahe des Verstärkungsgebildes. Tatsächlich können sich in diesem Pail ernsthafte Nachteile ergeben zufolge der unterschiedlichen Starrheit zwischen dem aus elastomerem Material gebildetem Teil, der mit dem Verstärkungsgebilde verstärkt ist, und dem angrenzenden Teil.
Die vorliegende Erfindung bezweckt daher, eine Form zu schaffen und deren Handhabung zu ermöglichen derart, daß die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Dementsprechend ist ein Gegenstand der Erfindung eine Form für die Herstellung eines Reifens, der einen Laufstreifen, Seitenwände und Wülste hat, von denen die Wülste im wesentlichen aus plastomerem oder elastomerem Material gebildet sind. Die Form umfaßt eine äußere Umhüllung und einen inneren Körper, die derart einander zugeordnet sind, daß die gewünschte Gestalt des Reifens erzeugt wird. Der innere Körper weist einen Kern auf, der aus radial auseinandernehmbaren Sektoren gebildet ist. Gemäß der Erfindung ist eine solche Form dadurch gekennzeichnet, daß der innere Körper wenigstens zwei ringförmige Elemente aufweist, nämlich ein oberes und
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ein unteres Element, die voneinander und von dem Kern entlang der Richtung der Kernachse trennbar sind und die wenigstens zwei !Flächen haben, welche axial innere !Flächen der Wulste des herzustellenden Reifens formen. Der innere Körper weist weiterhin Mittel auf, um während der Formung des Reifens die ringförmigen Elemente mit dem Kern und mit der äußeren Umhüllung zu blockieren bzw. festzulegen.
Eine Form gemäß vorstehender Beschreibung wird insbesondere vorteilhaft verwendet für die Herstellung eines Luftreifens durch Spritzformen, bei welchem die Seitenwände in Richtung zur Reifeninnenseite beträchtlich konvex sind.
Der innere Körper der oben beschriebenen Form weist zwei ringförmige Elemente auf, die, nachdem sie das Rcofil bzw. die Gestalt der Wülste bei der Reifenherstellung bestimmt haben, nachfolgend ein Spreizen oder Auseinanderbewegen der Seitenwände ermöglichen, wenn sie voneinander wegbewegt werden, wodurch das radiale Zusammenfallen der Sektoren erleichtert ist.
Weitere Vorteile der Form ergeben sich durch das Vorhandensein der oben genannten Festlegemittel. Tatsächlich ermöglichen die Mittel zum Verbinden des inneren Körpers mit den Sektoren und mit der Umhüllung während des Spritzformvorganges, den Raum unverändert aufrechtzuerhalten, der mit dem plastomeren oder elastomeren Material gefüllt werden soll, so daß der Reifen genau die gewünschte Gestalt bekommt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der innere Körper den Kern und nur zwei ringförmige Elemente gleicher Gestalt, die mit Bezug auf die Mittelebene der Form, die mit der Äquatorialebene des bereits gebildeten Reifens übereinstimmt, symmetrisch angeordnet sind.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform weisen die Mittel zum Festlegen der ringförmigen Elemente an den Sektoren Ausnehmungen und Vorsprünge für wechselseitigen
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Eingriff auf, und die Mittel zum Festlegen der ringförmigen Elemente an der Umhüllung weisen für jedes ringförmige Element eine kegelstumpfformige Fläche auf, deren kleinere Basis in der Iquatorialebene der Form liegt. Die kegelstumpfförmige Fläche soll mit einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Fläche der Umhüllung in Eingriff treten.
Die oben beschriebene Ausführungsform ist vorteilhaft, da mit ihr gewährleistet ist, daß mit einfachen Verbindungen vollkommene Zentrierung und Vereinigung der verschiedenen Teile der Form erhalten werden.
Eine Form gemäß der Erfindung weist weitere Merkmale auf, die ihre einfache und bequeme Handhabung ermöglichen. Daher ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung eine Form gemäß vorstehender Beschreibung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die ringförmigen Elemente Teile aufweisen, die in der Lage sind, Kräfte anzulegen zum Ändern des Abstandes zwischen den ringförmigen Elementen entlang der Richtung der Kernachse, und dadurch, daß die Sektoren radiale Verlängerungen aufweisen, die sich so weit wie der Raum rund um die Kernachse über die radial innersten Flächen der ringförmigen Elemente hinauserstrecken.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Auseinandernehmen und zum Zusammensetzen einer Form für die Herstellung von Reifen, wobei die Form eine äußere Umhüllung und einen inneren Körper aufweist, die einander zugeordnet sind, um die gewünschte Gestalt des Reifens hervorzurufen. Der innere Körper weist einen Kern, der aus radial auseinandernehmbaren Sektoren gebildet ist, und wenigstens zwei ringförmige Elemente auf, hämlich ein oberes Element und ein unteres Element, die voneinander und von dem Kern entlang der Richtung der Kernachse trennbar sind und die wenigstens zwei Flächen haben, welche axial innere Flächen der Wülste des herzustellenden Reifens bilden. Mittels des Verfahrens soll ein
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bereits gebildeter und vulkanisierter Reifen von der Form entfernt werden, und die Form soll für einen neuen Kreislauf vorbereitet werden. Gemäß der Erfindung umfaßt; dieses Verfahren folgende Schritte:
a) Entfernen der äußeren Umhüllung der Form rund um den Laufstreifen des bereits gebildeten und vulkanisierten Reifens und der Zonen der äußeren Umhüllung, die einen Zugang zu den Kernsektoren verhindern, sowie das Anlegen von Kräften an die ringförmigen Elemente mit dem Ziel, den Abstand zwischen den ringförmigen Elementen entlang der Richtung der Kernachse zu ändern,
b) Festlegen und Abstützen der Sektoren des Kernes,
c) Anlegen von Kräften an die ringförmigen Elemente, um sie voneinander und von dem Kern entlang der Richtung der Kernachse zu trennen, um die Reifenseitenwände zu spreizen, wobei gleichzeitig die V/ülste derart festgelegt; werden, daß sie in Berührung mit den Flächen der ringförmigen Elemente gehalten werden, welche die axial inneren Flächen der Wülste gebildet haben,
d) Freigeben eines Teiles der Sektoren, um sie zuerst radial in Richtung gegen die Kernmitte durch den freien Raum, der durch das Spreizen der Seitenwände erzeugt ist, zu verschieben, und um sie dann in Richtung der Kernachse so weit von ihrer ursprünglichen Stellung zu verschieben, daß ausreichender Raum für maximal mögliches radiales Zusammenfallen der übrigen Sektoren geschaffen ist, wonach die übrigen Sektoren zusammenfallen gelassen werden,
e) Freigeben des dem unteren ringförmigen Element zugeordneten Wulstes, wodurch TrennungcLieses Wulstes von dem unteren ringförmigen Element hervorgerufen wird,
f) Vorbewegen des oberen ringförmigen Elementes in Richtung der Kernachse, um den Reifen mit dem an dem oberen ringförmigen Element angehakten Wulst zu ziehen, und Freigeben des dem oberen ringförmigen Element zugeordneten Wulstes,
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g) Anlegen einer Kraft an den Reifen entgegengesetzt zu seiner Vorwärtsbewegung, um den Reifen von dem oberen ringförmigen Element abzustoßen und den Reifen aus dem Raum, der über den Sektoren vorhanden ist, zu entfernen,
h) Anhalten der Bewegung des oberen ringförmigen Elementes,
i) Anordnen eines ringförmigen Verstärkungsgebildes für den Reifen derart, daß seine Mittellinie mit der Äquatorialebene der Form ausgerichtet ist, die vor der -~ · Verschiebung der Kernsektoren bestimmt ist,
1) Ausdehnen der zuletzt im Schritt d) zusammengefallenen Sektoren und Ausüben eines radialen Schubes mittels der Sektoren auf das ringförmige Verstärkungsgebilde,
m) Zurückbringen der während des Schrittes d) in Richtung der Kernachse verschobenen Sektoren in die Äquatorialebene der Form und nachfolgendes radiales Ausdehnen der Sektoren zwischen die bereits im Sehritt 1) ausgedehnten Sektoren, so daß der Kern wieder hergestellt wird, und Ausüben eines radialen Schubes über alle Kernsektoren auf das ringförmige Verstärkungsgebilde,
n) Annähern der ringförmigen Elemente an den Kern so weit, daß sie wiederum in Berührung mit diesem gelangen, .: o) Wieder anordnen der äußeren Umhüllung rund um den inneren Körper der Form,
p) Formen und Vulkanisieren eines neuen Reifens, und
q) zeitlich zyklisches Wiederholen der oben genannten Schritte·
Ein Verfahren gemäß vorstehender Beschreibung ist besonders nützlich für die Herstellung von Luftreifen, die Hinterschneidungen od. dgl. haben, wie es beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist. Tatsächlich ermöglicht in diesem Fall das Spreizen der Seitenwände die Schaffung eines verfügbaren freien Raumes, der ausreichend ist, um die Kernsektoren zu entfernen, ohne den bereits ge-
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bildeten Reifen zu verformen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird zwischen den Schritten a) und b) ein Zwischenschritt ausgeführt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das untere ringförmige Element abgestützt wird, um aus der Umhüllung den inneren Körper der Foxm mit dem Reifen zu entfernen und zu einer geeigneten Handhabungsebene oder Handhabungsfläche zu transportieren.
Bei einer solchen Ausführungsform kann das Auseinandernehmen und das Wiederzusammenfügen des inneren Körpers der Form an einer Station stattfinden, die von der Station getrennt ist, an welcher die Formung des Reifens stattgefunden hat.
Die Schritte des Verfahrens können mit verschiedenen Vorrichtungen ausgeführt werden, welche in der Lage sind, die Kernsektoren auseinanderzunehmen und wieder zusammenzufügen sowie den Abstand zwischen den beiden ringförmigen Elementen zu ändern.
Insbesondere gehört zur Erfindung eine Vorrichtung, die über zweckentsprechende Mittel in der Lage ist, die Form gemäß vorstehender Beschreibung zu handhaben.
Demgemäß ist ein noch weiterer Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Handhaben einer Reifenherstellungsform, wobei die Form eine äußere Umhüllung und einen inneren Körper aufweist, die einander zugeordnet sind, um die gewünschte Gestalt des Reifens hervorzubringen. wobei der innere Körper einen Kern, der aus radial auseinandernehmbaren Sektoren gebildet ist, und wenigstens zwei ringförmige Elemente aufweist, nämlich ein oberes und ein unteres Element, die voneinander und von dem Kern entlang der Richtung der Kernachse getrennt werden können und die wenigstens zwei Flächer haben, welche axial innere Flächen der Wulste des herzustellenden Reifens formen. Eine solche Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oberes
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Gestell und ein ortsfestes unteres Gestell aufweist, das mit einer lOrmhandhabungsflache versehen ist. Die senkrechten Achsen der Gestelle sind miteinander ausgerichtet und sie stellen die mittlere senkrechte Achse der Vorrichtung dar. Die Vorrichtung weist weiterhin erste Einrichtungen auf, die den Gestellen zugeordnet ist und Kräfte an die ringförmigen Elemente anlegen sollen, um deren Abstand entlang der Richtung der Kernachse zu ändern, wobei die dem oberen Gestell zugeordnete erste Einrichtung weiterhin den inneren Körper der Form abstützen soll. Weiterhin weist die Vorrichtung eine zweite Einrichtung auf, die dem unteren Gestell zugeordnet ist und die Sektoren des Formkernes an der Handhabungsfläche oder Handhabungsebene abstützen und festlegen soll, um die Sektoren radial zu verschieben, wobei die zweite Einrichtung weiterhin wenigstens einen Teil der Sektoren entlang der Richtung der Kernachse so weit von der Handhabungsebene verschieben soll, daß maximales radiales Zusammenfallen der übrigen Sektoren ermöglicht ist.
Vorzugsweise ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gestell waagerecht bewegt werden kann.
Die„ersten Einrichtungen weisen zylindrische aux
Stangen^ die mit den ringförmigen Elementen in Eingriff treten sollen, und die dem oberen Gestell zugeordneten Stangen sind mit einem ersten und einem zweiten Zahn versehen, die in zwei unterschiedlich ausgerichteten durch die Stangenachse gehenden Ebenen angeordnet sind, wobei der erste Zahn vorgesehen ist für Eingriff in einer Nut des oberen ringförmigen Elementes, und wobei der zweite Zahn vorgesehen ist für Eingriff in einer ersten Nut des unteren ringförmigen Elementes. Die dem unteren Gestell zugeordneten Stangen sind mit einem Zahn versehen für Eingriff mit einer zweiten Nut des unteren ringförmigen Elementes. Die Vorrichtung weist weiterhin zwei Hülsen oder Buchsen auf, deren jede einen
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Innendurchmesser hat, der gleich dem radial äußersten Durchmesser der Reifenwulste ist, die von dem inneren Körper der Form vorstehen. Diese Hülsen oder Buchsen, die jeweils dem oberen und dem unteren Gestell zugeordnet sind, sind gleichachsig zu den beiden ringförmigen Elementen angeordnet, wobei ein Ende in Berührung mit den Reifenseitenwänden nahe den Wulsten gelangt, wenn der innere Körper der Form mit dem Reifen der Vorrichtung zugeordnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß vorstehender Beschreibung ermöglichen die Stangen über den Eingriff der betreffenden Zähne in die Nuten der ringförmigen Elemente eine Änderung des gegenseitigen Abstandes der Elemente und daher ein Spreizen der Seitenwände des Reifens, der im inneren Körper der Form angeordnet ist.
Da die oberen Stangen, einem oberen Gestell zugeordnet sind, welches bei der bevorzugten Ausführungsform bewegbar · ist, und da sie Zähne haben, die mit Nuten des unteren ringförmigen Elementes in Eingriff treten können, ermöglichen sie eine Abstützung und einen 'Transport des inneren Körpers der Form zusammen mit dem zugehörigen Reifen zu einer geeigneten Handhabungsstation.
Weitere wichtige Merkmale der ersten Einrichtungen bestehen in zwei Hülsen oder Buchsen, die so angeordnet sind, daß sie die Reifenwulste festlegen, wenn die ringförmigen Elemente voneinander wegbewegt werden.
Die genannten Merkmale gewährleisten vorteilhaft richtiges Spreizen der Reifenseitenwände, da die von den Hülsen oder Buchsen ausgeübte Funktion es ermöglicht, irgendein vorhergesehenes und unerwünschtes Trennen der Wulste von den zugehörigen Sitzen der ringförmigen Elemente zu verhindern.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der ersten Einrichtungen ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet;, daß sie zusammen mit den oberen zylindrischen Stangen und den unteren zylindrischen Stangen einen Träger ring-
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förmiger Gestalt und eine Steuereinrichtung aufweist, die dem unteren und dem oberen Gestell zugeordnet ist, um die Stangen entlang der mittleren senkrechten Achse der Vorrichtung einander anzunähern oder voneinander wegzubewegen, und um die Hülsen oder Buchsen, bei denen ein Ende in Berührung mit dem Reifen steht, von dem inneren Körper der Form wegzubewegen. Der Träger hat wenigstens eine äußere seitliche Fläche einer solchen Gestalt, daß er genau an die Innenseite des oberen ringförmigen Elementes bis zu einer Tiefe paßt, die das öffnen der Nuten des oberen ringförmigen Elementes nicht stört, und der Träger hat weiterhin wenigstens eine Fläche in Form eines Kreisringes, um eine Widerlagerfläche mit Bezug auf diejenige Fläche des oberen ringförmigen Elementes zu schaffen, die von der Äquatorialebene der Form am weitesten entfernt liegt. Weiterhin ist der Träger mit der dem oberen Gestell zugeordneten Steuereinrichtung verbunden und gleichachsig zur mittleren senkrechten Achse der Vorrichtung angeordnet. Die oberen Stangen sind über einen Teil ihrer Länge in die Dicke des ringförmigen Trägers in einer Richtung parallel zur mittleren Achse der Vorrichtung eingesetzt, und sie sind frei, sich um ihre Achse zu drehen, und sie ragen mit ihren-Zähnen unter den Träger vor. Die unteren Stangen sind an einem Ende mit der dem unteren Gestell zugeordneten Steuereinrichtung verbunden und sie sind frei, sich um ihre Achse zu drehen. Weiterhin sind sie über einen Teil ihrer Länge in die Dicke der Handhabungsfläche entlang einer Richtung parallel zur mittleren senkrechten Achse der Vorrichtung eingesetzt und sie ragen mit ihren Zähnen über die Handhabungsfläche vor. Die oberen und die unteren Stangen sind miteinander ausgerichtet und in symmetrischer Lage mit Bezug auf die mittlere senkrechte Achse der Vorrichtung angeordnet. Die unteren Stangen sind mit einer Spitze, welche die Form eines
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prismatischen geometrischen Pestkörpers hat, und die oberen Stangen sind mit einer Spitze versehen, die eine Nut einer Gestalt, die der Gestalt der Spitze der unteren Stangen entspricht ,/CtM^eine Verbindung zwischen den oberen und den unteren Stangen zu gewährleisten sowie auch gemeinsame Drehung um ihre Achse* Eine Hülse oder Buchse ist mit der dem oberen Gestell zugeordneten Steuereinrichtung verbunden, und die andere Hülse oder Buchse ist mit der dem unteren Gestell zugeordneten Steuereinrichtung verbunden.
Die zweiten Einrichtungen weisen Gleitstücke, Führungen für die Gleitstücke, Verbindungen zwischen den Gleitstücken und den Sektoren des Formkernes auf, um die Gleitstücke den Sektoren zuzuordnen, wenn der innere Körper der Form sich oberhalb der Handhabungsflache befindet. Die Anzahl der Gleitstücke ist gleich der Anzahl der Sektoren, und die Führungen sind radial um die mittlere senkrechte Achse der Vorrichtung und in einer Ebene parallel zur Handhabungsfläche angeordnet. Weiterhin ist ein Mechanismus vorgesehen zum radialen Verschieben der Gleitstücke mit den Sektoren, und dieser Mechanismus weist weiterhin Eingriffsmittel auf zum Verschieben wenigstens eines Teiles der Sektoren in Richtung der Kernachse bis zu einem Abstand von der Handhabungsfläche, daß maximales radiales Zusammenfallen der übrigen Sektoren der Form ermöglicht ist.
Die genannten Verbindungen verbinden die Gleitstücke mit zweckentsprechenden radialen Verlängerungen der Sektoren, und der radial innerste Teil der Verlängerungen ragt von den Gleitstücken vor.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen die Verbindungen einen zylindrischen kleinen Schaft, der mit jedem Gleitstück verbunden ist, und ein durchgehendes Loch in öeder Verlängerung der Sektoren auf. Dieses Loch hat einen Durchmesser, der dem Durchmesser des kleinen Schaftes entspricht, und die kleinen Schäfte erstrecken
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sich in einer Richtung parallel zur Kernachse und oberhalb der Handhabungsfläche und sie können in die Löcher der Verlängerungen eingesetzt werden, wenn der innere Körper der Form sich oberhalb der Handhabungsfläche befindet.
Die Eingriffsmittel für den Betätigungsmechanismus umfassen eine Schubfläche, die an der Mitte der Vorrichtung in einer Ebene unter den Verlängerungen der Sektoren angeordnet ist und die, wenn dip den Sektoren, die entlang der Richtung der Kernachse verschoben werden sollen, zugeordneten Gleitstücke zur Mitte der Vorrichtung bewegt sind, in der Lage sind, sich gegen die untere Fläche des radial innersten Teiles der Verlängerungen zu legen, der von den Gleitstücken vorragt, um die entsprechenden Sektoren entlang der kleinen Schäfte zu verschieben«,
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen wie folgt: Nachdem die äußere Umhüllung der Form entfernt worden ist, wird das obere Gestell, beispielsweise auf einer Führung, soweit bewegt, daß es zu der Zone gebracht wird, an der die Form sich befindet.
Der ringförmige Träger des oberen Gestells wird abgesenkt durch Zentrieren in dem oberen ringförmigen Element, wonach die oberen Stangen um ihre Achse derart gedreht werden, daß ihre Zähne in die Nuten des unteren ringförmigen Elementes eingreifen. Mit diesem Arbeitsvorgang ist der innere Körper der Form mit dem oberen Gestell in Verbindung gebracht, welches daher gehoben,-bewegt und zum unteren Gestell gebracht werden kann.
Wenn das obere Gestell und das untere Gestell mit Bezug aufeinander zentriert sind, wird der innere Körper der Form auf die Handhabungsfläche des' unteren Gestells derart gelegt, daß die kleinen Schäfte der Gleitstücke in die Löcher der Verlängerungen der Sektoren eingesetzt werden und die Spitzen der unteren Stangen in den Nuten der Spitzen der oberen Stangen aufgenommen sind. Auf diese V/eise wird irgend eine mögliche Drehung,
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die den oberen Stangen erteilt wird, auf die entsprechend ausgerichteteten unteren Stangen übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Handhabung der
Form mit den nachstehend angegebenen Arbeitsvorgängen:
Die oberen Stangen und demgemäß die unteren Stangen werden derart gedreht, daß die Zähne der oberen Stangen nur mit den Nuten des oberen ringförmigen Elementes in Eingriff treten und die Zähne der unteren Stangen mit den Nuten des unteren ringförmigen Elementes in Eingriff treten« Es wird dann die Steuereinrichtung betätigt, wodurch die ringförmigen Elemente voneinander weg bewegt werden und die Reifenseitenwände sich spreisen. Während dieser Bewegung gewährleistet das Vorhandensein der beiden Hülsen, der oberen Hülse und der unteren Hülse, die rund um den radial äußersten Teil der Wulste angeordnet sind und die mit
einem Ende an den Seitenwänden nahe der Wulste liegen, vollkommenes Spreizen der Seirenwände.
Dann wird mittels des Betätigungsmechanismus auf die Gleitstücke eingewirkt, so daß wenigstens ein Teil der Sektoren zwangsläufig radial verschoben wird bis über eine Schubfläche, die ihre Verschiebung entlang der kleinen Schäfte hervorruft. Unmittelbar danach werden auch die anderen Sektoren radial in den Raum verschoben, der von den zuvor verschobenen Sektoren frei belassen ist.
Bei den nachfolgenden Arbeitsschritten wird die
untere Hülse betätigt, um Trennung des unteren Wulstes hervorzurufen. Dann wird wiederum auf sie eingewirkt,
um das obere ringförmige Element derart vorzubewegen,
daß der Reifen nach oben gezogen wird. Während dieses
Arbeitsschrittes wird der Reifen nach oben bewegt, ohne daß sich eine Behinderung durch die Sektoren, die bereits zusammengefallen sind, ergibt.
Zuletzt xiird wiederum mittels der Steuereinrichtung auf die obere Hülse eingewirkt und diese Hülse wird von dem oberen ringförmigen Element wegbewegt, um Trennung
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des zweiten Wulstes zu erhalten. Die Vorrichtung wird angehalten, wenn der von dem oberen ringförmigen Element gezogene Reifen vollständig von diesem entfernt ist zufolge einer Kraft, die zu der Richtung seiner Bewegung entgegengesetzt gerichtet ist.
Das erneute Zusammenfügen der Form wird in einer Weise ausgeführt, die der oben beschriebenen Weise im wesentlichen analog ist. Insbesondere werden zuerst die Sektoren wieder zusammengefügt mit Arbeitsvorgängen, die zu den bereits beschriebenen Arbeitsvorgängen umgekehrt ablaufen, wonach die ringförmigen Elemente an den Kern angenähert und in ihre Ausgangsstellung gebracht werden. Danach wird mittels des oberen Gestells der innere Körper der Form mit den oberen Stangen abgestützt und in der Umhüllung angeordnet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann weiterhin Mittel aufweisen, die in der Lage sind, das ringförmige Verstärkungsgebilde des Reifens rund um den inneren Körper der Form anzuordnen. Vorzugsweise weisen diese Mittel Kreissegmente und eine pneumatische Steuerung für jedes Segment auf. Jedes Segment weist einen kreisförmigen Flansch parallel zu der äußeren Handhabungsfläche auf, der in der Lage ist, das ringförmige Verstärkungsgebiide abzustützen. Die pneumatische Steuerung weist einen Zylinder mit zugehörigem Kolben auf, und der Zylinder ist oberhalb der äußeren Handhabungsfläche angeordnet mit zu der Fläche paralleler Achse. Der Kolben ist in dem Zylinder in radialer Richtung verschiebbar und er ist mit einem Segment verbunden.
Die Funktion der Segmente und der zugehörigen Flansche besteht darin, das ringförmige Verstärkungsgebilde während eines Arbeitsschrittes abzustützen, der dem Schritt des Auseinandernehmens des Kerns vorhergeht. Kachfolgend wird das Abstützen von den Sektoren vorgenommen, wenn diese zum Wiederherstellen des Kernes veranlaßt wurden, sioh auszudehnen bzw. nach außen zu bewegen. Tatsächlich werden während dieses Arbeitsvorganges die Sektoren mit ihren
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Außenflächen in Richtung gegen die Innenfläche des ringförmigen Verstärkungsgebildes gebracht und sie üben auf dieses solche radiale Kräfte aus, daß es dauerhaft an dem Kern verankert wird, wobei Rückwärtsbewegung der Segmente ermöglicht ist durch radiale Bewegung der Kolben, mit denen sie verbunden sind. Unter solchen Bedingungen ist der innere Körper der Form für die Herstellung eines neuen Reifens bereit.
Aus vorstehender Beschreibung der Ausführungsform der Vorrichtung und der Erläuterung ihrer Arbeitsweise ist bequem ersichtlich, daß keine Systeme von mechanischen Anlenkungen zwischen den ringförmigen Elementen und den Sektoren vorhanden sind. Außerdem ist die einfache Handhabung der gesamten Vorrichtung, welche lediglich Bewegungen entlang der Kernachse und Bewegungen in einer Foene rechtwinklig zu dieser Achse hervorruft, klar ersichtlich.
Es ist daher klar zu verstehen, daß die Vorrichtung, die Teile hat, die nicht durch komplizierte mechanische Systeme miteinander verbunden sind, den Vorteil hat, daß sie bezüglich Wartung und Überprüfung leicht zugänglich ist. Weiterhin ermöglicht die genannte Einfachheit der Handhabung vorteilhaft eine Automation der gesamten Vorrichtung, die erhalten werden kann durch geeignetes Planen der Folge von Eingriffen der Steuereinrichtung für die Verschiebung der ringförmigen Elemente, der Hülsen und des Betätigungsmechanismus für die Verschiebung der Sektoren.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispieIsweise erläutert.
Pig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen
Reifen, auf den die Erfindung insbesondere gerichtet ist.
Pig, 2 ist eine Querschnittsansicht einer Porm gemäß der Erfindung.
Pig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Pormmantels.
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Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der verschiedenen Teile des inneren Körpers der Form.
Fig· 5 ist eine Draufsicht der Kernsektoren.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Handhabungsvorrichtung für die Form ohne die Einrichtungen zum Kollabieren und Expandieren der Kemsektoren, wobei einige Besonderheiten in 'Teilquer Schnitts ansicht dargestellt sind.
Fig. 7 ist eine Ansicht des oberen Gestells der Vorrichtung gemäß Fig. 6, wobei der Reifen von dem Formmantel abgenommen ist.
Fig. 8 ist eine Draufsicht des unteren Gestells der Vorrichtung gemäß Fig, 6, wobei die Einrichtungen zum Kollabieren und Expandieren der Kernsektoren dargestellt sind.
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht nach Linie IX-IX der Fig. 8, jedoch ohne die Einrichtungen sum Ändern des Abstandes zwischen den beiden ringförmigen Elementen der Form.
Fig. 10 ist eine scheinatische Ansicht der ringförmigen Elemente in einer Lage vor dem Spreizen der Reifenseitenwände.
Fig. 11 ist eine schematische Teildarstellung des
Kernes, wobei der Reifen von den Gleitstücken abgestützt ist.
Fig. 12 ist eine Ansicht der Vorrichtung nach dem Spreizen der Reifenseitenwände, wobei ein Teil der Sektoren in der kollabierten Stellung dargestellt ist.
Fig. 13 ist eine Ansicht der Vorrichtung während des Anhebens der bereits kollabierten Sektoren, wobei das radiale Kollabieren der übrigen Sektoren gezeigt ist.
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Pig. 14 ist eine Ansicht der Vorrichtung zu dem
Zeitpunkt, zu welchem der untere Wulst des Reifens freigegeben wird·
Pig. 15 ist eine Ansicht der Vorrichtung zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Reifen von dem oberen ringförmigen Element entfernt wird.
Pig. 16 ist eine schaubildliche Teilansicht, in welcher maximales Kollabieren der Sektoren dargestellt ist.
In Pig. 1 ist ein Luftreifen 1 dargestellt, für desse η Herstellung die Erfindung insbesondere anwendbar ist. Der Reifen weist einen Laufstreifen 2, ein ringförmiges Verstärkungsgebilde 3? zwei Seitenwände 4 und und zwei Wulste 6 und 7 auf, die im wesentlichen aus elastomerem Material gebildet sind.
Wie aus Figo 1 klar ersichtlich, hat der Laufstreifen eine Breite, die größer als die Breite irgend eines anderen Seiles des Reifens 1 ist, und die Seitenwände 4 und 5 haben zur Reifeninnenseite gerichtete beträchtliche Konvexität. Der Reifen 1 ist ein Reifen einer neuen Art, dessen Innengestalt eine zweckentsprechende Gestalt des inneren Körpers erfordert und zu dem Problem geführt hat, eine neue Arbeitsweise für das Auseinandernehmen der Form zu finden, um die durch die Gestalt der Seitenwände 4, 5 gebildete Schwierigkeit bei der Abnahme von dem Formkern zu überwinden.
Die Form 8 (Fig. 2) weist einen Außenmantei 9 und einen inneren Körper 10 auf, die derart einander zugeordnet sind, daß ein Hohlraum gebildet wird, durch welchen, wenn er mit plastomerem oder elastomerem Material gefüllt ist, die gewünschte Gestalt des Reifens bestimmt wird.
Der Außenmantel 9 weist eine obere Fläche 11 und eine untere Fläche 12 sowie mehrere segmentförmige Teile 13 auf. Das plastomere oder elastomere Material. welches für die Formung des Reifens benötigt wird, wird durch geeignete Kanäle hindurch eingespritzt, die
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nicht dargestellt sind, weil sie keinen Teil der Erfindung bilden. Nur als Beispiel sei angegeben, daß die Kanäle das Formmaterial durch öffnungen hindurch fördern, die der Außenfläche des Laufstreifens und der Wulste benachbart sind, so daß das Material das bereits in der Form angeordnete ringförmige Verstärkungsgebilde 3 von gegenüberliegenden Seiten erreicht.
Der Innenkörper weist einen Kern 14 (Fig. 2 bis 4 und 5) auf, der aus radial auseinandernehmbaren Sektoren gebildet ist, die vier "Schlüsselsektoren" 15, 16, 17 und 18 aufweisen, die sich mit vier weiteren Sektoren 19s 20, 21 und 22 abwechseln. Weiterhin weist der Kern 14 zwei ringförmige Elemente auf, nämlich ein oberes Element 23 und ein unteres Element 24 (Fig. 2 bis 4).
Die Schlüsselsektoren 15 bis 18 sind diejenigen Sektoren, die in bekannter Weise als erste radial kollabieren gelassen werden, um radiales Kollabieren der übrigen Sektoren 19 bis 22 zu ermöglichen.
Die ringförmigen Elemente 23 und 24, die relativ zur Mittelebene der Form 8, die durch die Achse x-x gemäß Fig. 2 bestimmt ist und mit der Äquatorialebene des Reifens 1 übereinstimmt, gleich und symmetrisch angeordnet sind, befinden sich entlang der Grundfläche 25 bzw. 26 miteinander in Berührung.
Der Kern 14 und die beiden ringförmigen Elemente 23» 24 arbeiten zusammen, um während des Formungsvorganges die Reifengestalt zu bestimmen, und hierfür weist geder Sektor 15 bis 22 des Kernes 14 Flächen 27, 28 und 29 auf (Fig. 4), die jeweils der Umfangsflache des inneren Teiles des Laufstreifens und den Seitenwänden entsprechen.
Die ringförmigen Elemente 23, 24 sind ihrerseits jeweils mit einem kreisförmigen Sitz 30 bzw. 31 (Fig. 4) versehen, deren Flächen den Reifenflächen entsprechen, die zwischen der inneren Zone 32, welche die Seitenwände mit den Wulsten verbindet, und einem Teil 33 der axial
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äußeren Zone der Wulste liegt (Pig. 1).
Die Vereinigung zwischen den verschiedenen Teilen der Form 8 ist gewährleistet durch das Vorhandensein von Verbindungseinrichtungen, um zu gewährleisten, daß während des Formungsvorganges der Kern 14 mit den ringförmigen Elementen 23, 24, und diese mit dem Außenmantel 9 sicher verbunden sind. Die Verbindungen sind dadurch erhalten, daß die beiden ringförmigen Elemente 23, 24 jeweils mit einer Ausnehmung 34 bzw. 35 und jeweils mit einem Vorsprung 36 bzw. 37 versehen sind.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 4 haben die Ausnehmungen 34 und 35 jeweils einen Boden 38 bzw. 39» der zur Äquatorialebene der Form parallel verläuft und die Höhe der Ausnehmungen 34, 35 ist begrenzt zwischen schrägen Wänden 40, 41 bzw. 42, 43. Die VorSprünge 36, haben jeweils einen Boden 44 bzw. 45, die jeweils parallel zur Äquatorialebene der Form 8 zwischen schrägen Wänden 41, 46 bzw. 43, 47 liegen.
Die Verbindung des gesamten Innenkörpers der Form mit dem Außenmantel 9 ist dadurch erhalten, daß die Innenwände der ringförmigen Elemente 23 und 24 jeweils mit einer kegelstumpfförmigen Fläche 48 bzw. 49 versehen sind, deren kleinere Basis mit der Äquatorialebene der Form 8 derart übereinstimmt, daß gleiche Teile 50 bzw. 51 des Außenmantels 9 jeweils in Anlage an der äußeren Basisfläche 52 bzw. 53 des oberen ringförmigen Elementes 23 bzw. des unteren ringförmigen Elementes 24 gehalten sind, (Fig. 2).
Nachdem die Formteile beschrieben sind, welche die Eeifengestalt bestimmen, werden nunmehr die Merkmale beschrieben, mittels welchen es ermöglicht ist, die Form mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung auseinanderzunehmen. Diese Merkmale umfassen radiale Verlängerungen 54 (Fig. 4) der Sektoren 15 bis 22 sowie Nuten 56 und in den ringförmigen Elementen 23, 24. Die Sektorenverlän-
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gerungen 54 sind zur Mitte des Kernes 14 gerichtet und sie sind nahe ihrem Ende mit einem zylindrischen durchgehenden Loch 55 versehen, dessen Achse zur Kernachse parallel verläuft.
In der For mungs st ellung sind die Sektorenverlängerungen 54 über einen beträchtlichen Teil ihrer Länge in den radial gebildeten Nuten 56, 57 cLer beiden ringförmigen Elemente 23» 24 aufgenommen, und ihr Ende liegt jeweils in einer Ausnehmung 58 (Pig· 3), die in den Mantelflächen 11 und 12 gebildet sind.
Im oberen ringförmigen Element 23 (Fig. 4) sind vier Nuten 59 vorgesehen, während im unteren ringförmigen Element 24 vier erste Nuten 60, die zu einer ersten Gruppe gehören, und vier zweite Nuten 61 vorgesehen sind, die zu einer zweiten Gruppe gehören und unter den ersten Nuten liegen. Alle diese Nuten 59, 60, 61 haben Öffnungen, die in den Raum rund um die Mitte des Kernes 14 gerichtet sind, und die Nuten 59j 60, 61 der beiden ringförmigen Elemente sind miteinander ausgerichtet und relativ zur Kernachse in zwei rechtwinkligen Ebenen symmetrisch angeordnet, die durch die Kernachse hindurchgehen.
Die ringförmigen Elemente 23, 24 haben vorzugsweise einen solchen Innendurchmesser, daß sie in ihrer Innenseite die Schlüsselsektoren 14 bis 18 aufnehmen können, und zwar aus Gründen der Formhandhabung, die später ausführlich beschrieben werden.
Nach der Beschreibung der Form wird nunmehr die Vorrichtung beschrieben, mittels welcher die Form auseinandergenommen werden kann, um einen bereits geformten Reifen herauszunehmen, und mittels welcher die Form erneut zusammengefügt werden kann, um sie für die Herstellung eines neuen Reifens vorzubereiten.
Die genannte Vorrichtung (Fig. 6, 7) hat eine mittlere senkrechte Achse 62 und sie ist in ein oberes Gestell 63 und ein unteres Gestell 64 unterteilt, die in einer Arbeitsstellung so angeordnet sind, daß ihre mittleren senkrechten Achsen miteinander ausgerichtet sind, so daß sie die
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mittlere senkrechte Achse 62 bilden.
Die Vorrichtung weist erste obere und untere Einrichtungen auf, die den beiden Gestellen 63, 64 zugeordnet sind und die in der Lage sind, den Abstand zwischen den ringförmigen Elementen 23, 24 entlang der Richtung der Kernachse zu ändern. Weiterhin weist die Vorrichtung zweite Einrichtungen auf, die dem unteren Gestell 64 zugeordnet sind und die in der Lage sind, die Sektoren 15 ois 22 des Kernes 14, die oberhalb einer extremen Handhabungsfläche 65 des unteren Gestells 64 sich befinden, abzustützen und zu verschieben. Schließlich weist die Vorrichtung weitere Einrichtungen auf, um rund um den Innenkörper der Form 8 ein ringförmiges Verstärkungsgebilde 3 für einen neuen herzustellenden Reifen anzuordnen.
Das obere Gestell 63 ist an einem Wagen 66 befestigt, der in Fig. 6 dargestellt ist und der Räder 67 und 63 hat, die auf einer Führung 69 parallel zur waagerechten Ebene des Erdbodens laufen. Die Handhabungsfläche 65 befindet sich parallel zur waagerechten Ebene des Bodens
Die ersten Einrichtungen umfassen vier obere zylindrische Stangen 71, vier untere zylindrische Stangen 72, eine obere Hülse 73, eine untere Hülse 74, einen ringförmigen Träger 75, eine Einrichtung zum Steuern der Hülse 73? 74 und der Stangen 71, 72 und diese Einrichtung weist eine erste und eine zweite Elementeneinrichtung auf, die jeweils dem oberen bzw. dem unteren Gestell 63 bzw. 64 zugeordnet ist.
Der Träger 75 hat eine kegelstumpfförmige Fläche 76, die in die entsprechende kegelstumpfförmige Fläche 48 (Fig. 2, 6, 7) des oberen ringförmigen Elementes 23 bis auf eine Tiefe eingepaßt werden kann, daß die öffnung der Nuten 59 nicht verdeckt ist. Der Träger 75 weist weiterhin eine Fläche 77 (Fig. 6, 7) auf, die als Kreisringfläche gestaltet ist, um ein Widerlager für die Basis 52 (Fig. 2, 6, 7) des oberen ringförmigen Elementes 23 zu schaffen.
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Der Träger 75 weist weiterhin eine kegelstumpfförmige Seitenfläche 78 auf, und die Basis dieser Kegelfläche ist bestimmt durch den Außenumfang der Kreisringfläche 77.
Jede der vier Stangen 71 ist dem Träger 75 zugeordnet und ragt unter diesen mit zwei Zähnen 79 und SO vor (Fig. 6, 7)» cLie in zwei Ebenen angeordnet sind, die durch die Achse der Stange 71 in einem Winkelabstand von beispielsweise 120 voneinander gehen.
Die beiden Zähne 79» 80 liegen in einem Abstand voneinander, der gleich dem Abstand zwischen einer Nut des oberen ringförmigen Elementes 23 und einer darunterliegenden Nut 60 der ersten Gruppe von Nuten des unteren ringförmigen Elementes 24 ist (Pig. 4, 6, 7).
Der obere Teil der Stangen 71 ist von einem zylindrischen Mantel 81 umgeben und an diesem befestigt (Fig. 6, 7» 10), der mit einem Handgriff 82 versehen ist, um Drehung um seine Achse zu ermöglichen.
Die oberen Stangen 71 sind in symmetrischer Lage mit Bezug auf die Mittelachse der Vorrichtung in zwei zueinander rechtwinkligen Ebenen angeordnet, die durch die Mittelachse 62 hindurchgehen, und der radiale Abstand zwischen jeder Stange 71 und der Mittelachse 62 der Vorrichtung ist gleich dem radialen Abstand zwischen der Kernachse und den Nuten 59, 60.
Jede untere Stange 72 ist dem unteren Gestell 64 zugeordnet und sie ragt an einem Ende mit einem Zahn 83 über die Endfläche 65 vor, während sie am gegenüberliegenden Ende 84 mit der Steuereinrichtung verbunden ist, wie es später beschrieben wird.
Die unteren Stangen 72 befinden sich in symmetrischer Lage mit Bezug auf die mittlere senkrechte Achse 62 der Vorrichtung und sie sind mit den oberen Stangen 71 ausgerichtet derart, daß sie ineinander eintreten können· Für diesen Zweck hat jede untere Stange 72 eine Spitze 72', die
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prismatisch gestaltet ist, und jede obere Stange 71 hat eine Spitze 71'j die mi* einer Nut versehen ist, deren Gestalt der Gestalt der prismatischen Spitze der unteren Stange 72 entspricht.
Die Hülsen 73 und 74 haben einen Innendurchmesser, der gleich dem radialen Außendurchmesser der Wulste des in der Form 8 bereits geformten Reifens gleich ist, und sie sind mit der Steuereinrichtung derart gekoppelt, daß sie zur Mittelachse 62 der Vorrichtung gleichachsig und rund um die ringförmigen Elemente 23s 24 angeordnet sind, um j, wie es nächst eh e-nd. erläutert-wird, die -Reifenwul-ste-· ■ · an den Sitzen 30 und 31 der ringförmigen Elemente 235 24 festzulegen (Fig. 4, 6, 7 und 11).
Die Hülse 73 (Fig. 7) hat einen kreisförmigen Flansch 85 mit einer Seitenfläche 86, die der kegelstumpfforrnigen Fläche 78 des Trägers 75» niit welcher sie sich in Berührung befindet, genau entspricht.
Die erste Elementeneinrichtung weist einen ersten oeldynamischen Zylinder 87» der mit einer Platte 88 (Fig. 6, 7) des oberen Gestells 63 verbunden ist, einen zweiten pneumatischen Zylinder 89, der bewegungsmäßig mit dem Kolben 90 des ersten Zylinders 87 gekoppelt ist, und einen ersten und einen zweiten Balken oder Träger 91 und auf, die mit ihrer Mitte über dem Kolben 90 bzw. dem Kolben 93 des zweiten Zylinders 89 angeordnet sind.
Der Balken 91 ist seinerseits mit dem Träger 75 über zwei senkrechte Stützen 94, 95 verbunden, und der 3alken ist mit der Hülse 73 über zwei weitere senkrechte Stützen 96 und 97 verbunden.
Die Stützen 94 bis 97 sind zur mittleren senkrechten Achse 62 der Vorrichtung symmetrisch angeordnet. Die Zylinder 87 uncL 89 sind im oberen Gestell 63 so angeordnet, daß ihre Achsen'mit der Mittelachse 62 der Vorrichtung ausgerichtet sind, und die Stützen 94 bis 97 sind zwischen zylindrischen Buchsen 98, 99? 100, 101, die in der Platte 88 angeordnet sind, in geeigneter Weise geführt. Die zweite
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Elementeneinrichtung weist einen dritten Zylinder 102 (Pig. 6), der ein oeldynamischer Zylinder ist und mit einer Platte 103 verbunden ist, die zwischen den senkrechten Stützen A, B, C, D des unteren Gestells 64 angeordnet ist, einen vierten pneumatischen Zylinder 104·, der bewegungsmäßig mit dem Kolben IO5 des dritten Zylinders verbunden ist, einen dritten Balken 106 über dem dritten Kolben, einen in Pig. 6 nicht sichtbaren vierten Balken, der mit Bezug auf den dritten Balken in einem Winkelabstand von 90° liegt und dessen Mitte ebenfalls über dem dritten Kolben 105 liegt, und einen fünften Balken 107 auf, der über dem vierten Kolben 108 angeordnet ist, der im Zylinder 104 verschiebbar ist.
Der dritte und der vierte Balken sind ihrerseits mit den Enden 84 der unteren Stangen 72 verbunden.
Die Verbindung zwischen den unteren Stangen 72 und den Balken 106 ist derart ausgeführt, daß die unteren Stangen 72 sich um ihre Achse drehen können, wie es aus Pig. 6 klar ersichtlich ist.
Der fünfte Balken 107 ist mit der unteren Hülse 74 über zwei zylindrische Stützen 109 und 110 verbunden, die durch die Endfläche 65 hindurchgehen und mit Bezug auf die mittlere senkrechte Achse 62 symmetrisch angeordnet sind. Die beiden Stützen 109 und 110 und die unteren Stangen 72 sind in geeigneter Weise geführt. Die Stützen 109 und 110 sind entlang zylindrischer Buchsen 111 geführt, und die unteren Stangen 72 sind in vier Buchsen 112 geführt, die in VorSprüngen 113 der Endfläche 65 angeordnet sind.
Bisher wurde die Handhabungsvorrichtung beschrieben im Hinblick auf die ersten Einrichtungen, die in der Lage sind, den Abstand zwischen den ringförmigen Elementen 23» 24 zu ändern, und zwar über die Zä^ne der unteren und der oberen Stangen 72 bzw. 71, welche ^n die Nuten 60 bzw. 59 eingreifen.
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Um den die ersten Einrichtungen betreffenden Teil der Vorrichtung vollständig zu beschreiben und auch die relativen Bewegungen zu beschreiben, wird auf einen Kreisring 114 (Pig- 6, 7) Bezug genommen, der'im oberen Gestell 63 angeordnet und über Stangen 115 und 116 mit dem Wagen 66 verbunden ist. Dieser Ring 114 ist so angeordnet, daß seine Achse mit der Mittelachse 62 der Vorrichtung ausgerichtet ist, und er hat die später noch erläuterte Aufgabe, in Übereinstimmung mit einer gewissen Arbeitsfolge den Reifen vollständig von dem Innenkörper der 3?orm 8 zu trennen.
Es werden nunmehr die zweiten Einrichtungen der Vorrichtung beschrieben, die in der Lage sind, die Kernsektoren 15 bis 22 an der End- oder Haridhabungsflache 65 des unteren Gestells 64 abzustützen, und die den Kern 14 handhaben sollen.
Diese zweiten Einrichtungen, die mit dem unteren Gestell 64 verbunden sind, weisen für jeden Sektor (Pig. 9) ein Gleitstück 117 auf, welches mit einem kleinen zylindrischen Schaft 118 versehen ist, der sich parallel zur Mittelachse 62 der Vorrichtung erstreckt und einen Durchmesser hat, der dem Innendurchmesser des zylindrischen Loches 55 (?ig- 4) entspricht, welches in der Verlängerung 54 jedes Sektors 15 bis 22 gebildet ist. Die Gleitstücke 117 sind durch einen hohlen Zylinder 117' und einen Arm 117!' gebildet, der jeweils mit einem kleinen Schaft 118 verbunden ist. Mir Zwecke der Einfachheit wird die aus dem hoblen Zylinder 1171 und dem Arm 1171' gebildete Einheit als Gleitstück bezeichnet.
Die zweiten Einrichtungen weisen weiterhin eine Führung 119 fv~ jedes Gleitstück 117» einen oeldynamischen Zylinder 120 mit einem Kolben 121 (Fig. 9, 12) für jedes Gleitstück 117 und einen einzelnen oeldynamischen Zylinder 122 mit einem Kolben 123 auf, der mit einer
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Schubfläche 124 (Fig. 8, 9 und 12) versehen ist, welche die Schlüsselsektoren 15 bis 18 (Fig. 5, 12, 13) entlang der Richtung der Kernachse bewegen soll.
Die kleinen Schäfte 118 und die Löcher 59 der Sektorenverlängerungen 54 sind vorgesehen, um die Sektoren 15 bis 22 mit den Gleitstücken 117 zu verbinden. Wenn daher der Innenkörper der Form 8 (siehe Fig. 9) auf der Endfläche 65 des unteren Gestells 64 angeordnet ist, legt sich jeder Sektor 15 bis 22 gegen eine Tragfläche 125<> die an dem zugeordneten Gleitstück 117 gebildet ist und die mit dem Fuß des kleinen Schaftes 118 übereinstimmt (Fig. 9, 11, 12, 13).
Die mit den Schlüsselsektoren 15 bis 18 verbundenen kleinen Schäfte 118 haben die weitere Aufgabe, diese Sektoren während ihrer Verschiebung entlang der Kernachse zu führen. Um dies auszuführen, ist das Loch 55 in. jeder Sektorenverlängerung 54 an einer solchen Stelle gebildet, daß der radial innere Teil 126 (Fig. 9, 11, 12, 13) der Verlängerung 54 von der Tragfläche 125 jedes Gleitstücks vorragen kann, und die kleinen Schäfte 118 der zu den Schlüsselsektoren 15 bis 18 gehörenden Gleitstücke 117 haben eine solche Höhe, daß eine Verschiebung der Sektoren von der Endfläche 65 in einem solchen Ausmaß möglich ist, daß maximales radiales Kollabieren der übrigen Sektoren 19 bis' 22 ermöglicht ist.
Bezüglich der Auswahl des Innendurchmessers des oberen ringförmigen Elementes 23 ist zu sagen, daß die den Schlüsselsektoren 15 bis 18 zugeordneten kleinen Schäfte 18 eine solche Höhe haben, daß die Schlüsselsektoren im Innenraum des oberen ringförmigen Elementes 23 in der nachstehend angegebenen Stellung aufgenommen werden können, in welcher maximales Spreizen der Reifenseitenwände hervorgerufen wird (Fig. 12, 13).
Bezüglich der Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der zweiten Einrichtungen ist aus Fig. 9 ersichtlich,
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daß ^edes Gleitstück 117 mit einem eigenen Betätigungskolben 121 über einen Ansatz 127 verbunden ist und daß es auf einer eigenen Führung 119 verschiebbar ist, die ihrerseits parallel zu der Endfläche 65 und unter dieser zwischen einer Stelle 128 des unteren Gestells 64 und einer Nut 129 eines Trägers 130 angeordnet ist, welcher der mittlere Teil der Endfläche 65 ist.
Die kleinen Schäfte 118 sind über der Endfläche 65 angeordnet, und die Gleitstücke 117 werden während ihrer Verschiebung in radialen Nuten 132 geführt (Fig. 8). Alle oeldynamischen Zylinder 120 (Fig. 9) sind unter diesen Führungen angeordnet, und ihr Ende 133, welches dem Ende gegenüberliegt, an welchem der Kolben 121 vorragt, ist mit dem unteren Gestell 64 über ein Gelenk 135 an einer Stelle 134 verbunden.
Der weitere oeldynamische Zylinder 122 ist so angeordnet, daß seine Achse mit der Mittelachse 62 der Vorrichtung ausgerichtet ist, wobei sein Ende 136 an dem unteren Teil 137 des Trägers I30 angebracht ist. Der Kolben 123 des Zylinders 122 ragt in seiner Ruhestellung mit seiner Schubfläche 124 über die Endfläche 65 und unmittelbar unter die Ebene, in welcher die radial inneren Enden der Sektorenverlängerungen 54 liegen.
Die Schubfläche 124 hat die Funktion, auf die Schlüsselsektoren 15 bis 18 eine Hebewirkung auszuüben und, um diese Funktion besser auszuüben, hat sie vier radiale Verlängerungen 138, 139, 140 und 141, die jeweils zu zwei und zwei den unteren Teil 126 der Verlängerung 54 jedes Sektors schieben sollen (Fig. 8).
Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf die Vorrichtung, und insbesondere - auf deren Teile die für das Entfernen des bereits gebildeten Reifens notwendig sind.
Wie bereits gesagt, ist die Vorrichtung auch in der Lage, die Form wieder zusammenzufügen, um sie für die Herstellung eines weiteren Reifens vorzubereiten. Um diese
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Punktion auszuüben, weist die Vorrichtung neben den ersten und den zweiten Einrichtungen weitere Einrichtungen auf, die in der Lage sind, ein Verstärkungsgebilde 3 für den Reifen um den Kern anzuordnen. Diese weiterenEinrichtungen sind dem unteren Gestell 64 zugeordnet und sie weisen vier Kreissegmente (Fig. 6, 8, 9) 142, 143, 144, 145 auf, deren Jedes einen Kreisflanscia 146, 147, 148 bzw.
149 hat, der parallel zur Endfläche 65 liegt, um das ringförmige Verstärkungsgebilde 3 abzustützen. Jedes Segment 142 bis 145 ist mit einer eigenen pneumatischen Steuerung
150 (Pig. 9) versehen, die einen Rahmen I5I aufweist, der an der Endfläche 65 befestigt ist. An dem Rahmen I5I ist ein Zylinder 152 angeordnet, dessen Achse parallel zur Endfläche 65 verläuft und dessen Kolben 153 sich mit Bezug auf die Mitte der Vorrichtung radial bewegt. Der Kolben 153 ist mit einer Platte 154 verbunden, die während der Verschiebung des Kolbens 153 durch Führungszylinder 155 und 156 geführt ist, die in jeweils einem Kanal 157 bzw. 158 verschiebbar sind, die in dem Rahmen I5I mit waagerechter Achse gebildet sind.
Jedes Segment 142 bis 145 ist weiterhin in dem gewünschten Abstand von der Endfläche 65 mittels einer geeigneten Schraubeneinstellung und nachfolgender Verriegelung an der Platte 154 befestigt.
Um die Beschreibung der Vorrichtung zu vervollständigen, wird nachstehend ausgeführt, daß die oeldynamischen Betätigungseinrichtungen und die pneumatischen Betätigungseinrichtungen für die Verschiebung der beiden ringförmigen Elemente 23, 24 und der Kernsektoren 15 bis 22 und der Segmente 142 bis 145 in den Figuren schematisch dargestellt sind, ohne daß die Leitungen für die Zufuhr von Druckmittel und die Absperrelektroventile dargestellt sind. Es ist selbstverständlich, daß die Einrichtungen für die Steuerung des Betätigungsdruckmitteis von irgendeiner bekannten Art sein können, so daß aus Zwecken der Einfachheit
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eine ins einzelne gehende Beschreibung der Besonderheiten fortgelassen ist, ohne daß jedoch in irgend einer V/eise das Verständnis der Erfindung beeinträchtigt ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben, wobei zunächst Bezug genommen wird auf die Arbeitsschritte für das Entfernen eines bereits geformten und vulkanisierten Reifens und auf die Vorbereitung der Form 8 für die Herstellung eines neuen zu formenden und zu vulkanisierenden Reifens.
Die erforderlichen Arbeitsvorgänge für das Entfernen des Reifens von der Form 8 werden wie folgt ausgeführt:
Zuerst wird die Fläche 11 des Formmantels 9 gehoben und die segmentförmigen Teile 13 (Fig. 2, 7) v/erden auf der unteren Fläche 12 radial verschoben. Dann wird das obere Gestell 63 durch Bewegen des Wagens 66 (Fig. 7) auf der Führung 69 so weit verschoben, bis die Achsen der beiden oberen Zylinder 87 und 89 mit der Kernachse ausgerichtet sind (Fig. 7).
In dieser Stellung stimmen für eine bestimmte Anordnung des oberen Gestells 63 und der Form 8 und für die Ausrichtung der Führung 69 die beiden Ebenen, welche die Lage der vier oberen Stangen 71 bestimmen, mit den beiden Ebenen überein, welche die Stellung der Nuten 59, 60 in den ringförmigen Elementen 23, 24 bestimmen.
Danach wird der obere Zylinder 87 derart betätigt, daß Abwärtsbewegung des Kolbens 90 und mit diesem der Balken und 92, der Führungsstützen 94· bis 97 in den zylindrischen Buchsen 98 bis 101 und des Trägers 75 und der Hülse 33 hervorgerufen wird, die in einem Abstand von der Basis 52 des oberen ringförmigen Elementes 23 liegt.
Das Verschieben des Kolbens 90 endigt, wenn die kegelstumpfforziige Fläche 76 des Trägers 75 in die entsprechende innere kegelstumpfförmige Fläche 48 des oberen ringförmigen Elementes 23 eingesetzt ist, und wenn die Kreisringfläche 77 des Trägers 75 sich in Anlage an der
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Basis 52 des oberen ringförmigen Elementes 23 befindet (Fig. 7).
Nach dem Verschieben des Kolbens 90 befindet sich ein Zahn jeder oberen Stange 71 außer Eingriff mit der zugehörigen Nut 59 des oberen ringförmigen Elementes 23, und der andere Zahn 80 befindet sich ebenfalls außer Eingriff mit der entsprechenden Nut 60 der ersten Gruppe von Nuten des unteren ringförmigen Elementes 24 (Fig. 7)·
Zu diesem Zeitpunkt wird der Handgriff jeder oberen Stange 71 betätigt, wodurch bewirkt wird, daß der Zahn 80 in die betreffende Nut 60 des unteren ringförmigen Elementes 2A- eintritt. Dann wird der Zylinder 89 derart betätigt, daß sein Kolben 93 abwärts bewegt wird, und zwar so weit, daß die Unterkante der Hülse 73 in Berührung mit der Zone der oberen Seitenwand gebracht wird, und zwar nahe dem Reifenwulst, der rund um den Innenkörper der Form 8 vorhanden ist.
Unter diesen Bedingungen ist der Innenkörper der Form 8 von dem unteren ringförmigen Element 24 abgestützt, welches über die Stangen 71 niit dem oberen Gestell 73 gekoppelt ist, so daß der Innenkörper der Form auf die Endfläche oder Handhabungsfläche 65 transportiert werden kann.
In einem weiteren Arbeitsschritt wird der Zylinder 87 derart betätigt, daß der Kolben 90 nach oben geschoben wird, wodurch der Innenkörper der Form 8 vollständig aus dem Mantel 9 entfernt wird.
Danach wird auf den Wagen 66 eingewirkt und das obere Gestell 63 wird parallel zum Erdboden 70 (Fig. 6) bewegt, bis die Achsen der beiden oberen Zylinder 87 und 89 sich mit den Achsen der unteren Zylinder 102 und 104, die mit dem unteren Gestell 64 verbunden sind, in Ausrichtung befinden. In diesem Zustand werden für vorbestimmte Auswahl der Lage des oberen Gestells 63 auf der Führung 69 die vier oberen Stangen 71» die mit dem Träger 75 verbunden sind, in Ausrichtung mit den vier unteren
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Stangen 72 gebracht, die durch die Endfläche 65 hindurchgehen.
In der schon beschriebenen Stellung der Vorrichtung wird der obere Zylinder 87 derart betätigt, daß er abwärts bewegt wird, so daß der Innenkörper der Form 8 an die Endfläche 65 angenähert wird. Die Bewegung des Kolbens wird angehalten, wenn die unteren Stangen 72 mit ihrer Spitze 72', die prismatische Gestalt hat, (Fig. 10), in die entsprechenden Nuten 71' in den unteren Spitzen der oberen Stangen 71 eintreten, wobei gleichzeitig die kleinen Schäfte 118 (Fig. 9) der Gleitstücke 117 in die entsprechenden Löcher 55 der radialen Verlängerungen 54-jedes Sektors 15 bis 22 eingetreten sind (Fig. 11).
Somit ist nach der Verschiebung des Kolbens 90 der Kern 14 über der Endfläche 65 über die Gleitstücke 117 (Fig. 9) abgestützt, und jede obere Stange 71 ist mit einer unteren Stange 72 verbunden.
Weiterhin ist der gesamte Innenkörper der Form S von den Zähnen 80 der oberen Stangen 71 getragen.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden die mit den oberen Stangen 71 verbundenen Handgriffe 82 (Fig. 7) derart gedreht, daß die Zähne 80 aus den ITuten 60 des unteren ringförmigen Elementes 24 herausbev/egt werden und daß die anderen Zähne 79 in die Nuten 59 des oberen ringförmigen Elementes eingesetzt werden, wie es aus Fig. ersichtlich ist.
Da die unteren Stangen 72 sich zufolge der Verbindung zwischen den Spitzen 71' und 72' gleichzeitig mit den oberen Stangen 71 drehen, werden die Zähne 83 der unteren Stangen 72 in Eingriff mit den Nuten 61 des unteren ringförmigen Elementes 24 gebracht.
In einem weiteren Arbeitsschritt, welcher der Drehung der Stangen 71» 72 vorhergehen oder dieser Drehung folgen kann, wird der zweite untere Zylinder derart betätigt, daß sein Kolben 108 nach oben bewegt wird,
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wobei er den fünften Balken 107, die Stützen 109, 110 und die untere Hülse 74- mit sich nimmt. Die Verschiebung des Kolbens 108 wird angehalten, wenn das Ende der Hülse in Berührung mit der Zone der unteren Seitenwand des Reifens nahe dem Wulst (Fig. 10) gelangt.
Nach den oben beschriebenen Arbeitsvorgängen ist der Kern 14 über die Gleitstücke 117 über der Endfläche oder Handhabungsfläche 65 festgelegt (Fig. 11), und jedes ringförmige Element 23, 24 ist unabhängig mit den oberem bzw. den unteren Stangen 71 bzw. 72 verbunden (Fig. 10), und die radial äußere Fläche der Reifenwulste ist durch die Hülsen 73, 74 festgelegt (Fig. 10, 11).
In einem weiteren Arbeitsschritt (Fig. 6, 10) werden der erste obere Zylinder 87 und der dritte untere Zylinder 102 gleichzeitig derart betätigt, daß ihre Kolben 90 bzw, 105 sich entlang der Kernachse zu einem gewissen Abstand voneinander bewegen. Während der Bewegung des Kolbens 90 bewegt sich der erste obere Balken 91 aufwärts, wobei er über die zwei zylindrischen Stützen 94 und 95j die in den zylindrischen Buchsen 99 und 100 verschiebbar sind, den nunmehr mit dem oberen ringförmigen Element 23 verbundenen Träger 75 mit sich nimmt.
Die Aufwärtsbewegung des ersten oberen Balkens 91 wird in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit auf den zweiten oberen Zylinder 89 und dessen Kolben 93 übertragen und damit auf den zweiten oberen Balken 92, die Stützen 96, 97, die in den Buchsen 98, 101 verschiebbar sind, und dann auf die obere Hülse 73 übertragen (Fig. 6, 7, 12).
In analoger Weise bewegen sich während der Bewegung des dritten unteren Kolbens IO5 die unteren Balken 106 und 107 abwärts, wobei sie über die unteren Stangen 72 und die Stützen 109, 110, die jeweils in einer Buchse 111 bzw. 112 der Endfläche 65 verschiebbar sind, das untere ringförmige Element 24 und die untere Hülse 74 mit sich nehmen.
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Die Verschiebung des ersten und des dritten Kolbens 90 bzw. 105 wird angehalten, wenn sich gedes ringförmige Element 23 bzw. 24 (Fig. 12) in einem solchen Abstand von der Endfläche oder Handhabungsfläche 65 befindet, daß die Reifenseitenwände derart gespreizt sind, daß die Sektoren für ihr radiales Kollabieren kein Hindernis vorfinden.
Dem vorhergehenden Arbeitsschritt für das Spreizen der Seitenwände folgt ein Arbeitsschritt, mit; welchem die Kernsektoren 15 bis 22 freigegeben werden, damit sie radial kollabieren. Während dieses Arbeitsschrittes werden gleichzeitig die vier οe!dynamischen Zylinder 120 (Fig. 9) betätigt, deren Kolben jeweils mit einem Gleitstück II7 für die Schlüsselsektoren 15 bis 18 verbunden sind (Fig. 5» 8, 9, 12).
Das Druckmittel wird in die Zylinder 120 derart eingelassen, daß die Kolben die Gleitstücke II7 in Richtung gegen die Mitte des Kernes 14 bewegen, bis die radial inneren Teile 126 der Sektorenverlängerungen 54 sich über wenigstens einem Teil der Schubfläche 124 und über zwei von den vier radialen "Verlängerungen 138, 139, 140, 141 befinden. Diese Anordnung ist aus Fig. 8 klar ersichtlich und sie ist aus Zwecken der Einfachheit nur für die Schlüsselsektoren 16 und 17 dargestellt. Nachfolgend wird der Zylinder 122 derart betätigt, daß sein Kolben sich aufwärts bewegt, wobei er die Schubfläche 124 und über die radialen Verlängerungen 13-3 bia 141 alle Schlüsselsektoren 115 bis 118 entlang der kleinen Schäfte 118 der Gleitstücke 117 (Fig. 13) nach oben verschiebt.
Die Verschiebung des Kolbens 123 wird angehalten, sobald der radial äußerste Teil oder die radial äußerste Stelle der Schlüsselsektoren I5 bis 18 (Stelle F in Fig. 1$) in dem oberen ringförmigen Element 23 angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Zylinder 120 der sich noch in der Ausgangsstellung befindenden Gleitstücke 117 (Fig. 12) gleichzeitig betätigt, so daß die entsprechenden Sektoren
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19 bis 22 radial einwärts verschoben werden, bis sie kollabieren (Fig. 13) 5 wobei sie so weit, wie es zufolge ihrer Größe möglich ist, in den Raum verschoben werden, der von den Schlüsselsektoren 15 bis 18 freigelassen ist. Dieser Zustand des Kernes 14- ist in Fig. 13 mit Bezug auf den Sektor 22 dargestellt.
Nach dem radialen Kollabieren aller Sektoren 15 bis 22 werden weitere Arbeitsschritte für das Entfernen des Reifens ausgeführt. Hierbei wird zuerst der erste obere Zylinder 87 (Fig. 6) derart betätigt, daß sein Kolben 90 sich aufwärts bewegt, wodurch der ringförmige Träger gehoben und dann das obere ringförmige Element 23 nach oben gezogen wird. Gleichzeitig wird der vierte untere Zylinder 104· derart betätigt, daß sein Kolben 108 sich abwärts bewegt, und zwar zusammen mit der unteren Hülse 74 (Fig. 6, 14).
Als Folge der Verschiebung der Hülse 74· ist der untere Wulst nicht langer in den Sitz 31 des unteren ringförmigen Elementes 24 gezwungen, und zufolge der elastischen Energie, die sich während des Spreizens der Seitenwände aufgebaut hat, kommt der Wulst automatisch von dem Sitz 31 frei.
Nachfolgend wird das obere ringförmige Element 23 wiederum nach oben bewegt, und gleichzeitig wird der zweite obere Zylinder 89 derart betätigt, daß sein Kolben 93 nach oben verschoben wird, und zwar zusammen mit der oberen Hülse 73 (Fig. 6, 15).
Bei der Bewegung des zweiten oberen Kolbens 93 niit Bezug auf seinen Zylinder 89, der seinerseits durch Bewegung des ersten oberen Kolbens 90 nach oben bewegt wird, gleitet die Seitenfläche 86 des Hülsenflansches an der kegelsturapfförmigen Fläche 78 des Trägers 75» wodurch der zweite Wulst des Reifens aus seiner festgelegten Lage in den Sitz 30 des oberen ringförmigen Elementes 23 freigegeben wird.
Die Verschiebung des oberen Kolbens 90 setzt sich in gleicher Richtung fort, bis der Reifen, der nunmehr lediglich
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auf dem oberen ringförmigen Element 23 aufliegt, von diesem freigegeben wird, wobei er bei dem Aufeinandertreffen zwischen dem Laufstreifen 2 und dem ortsfesten Ring 114 eine Kraft erfährt, die seiner Bewegung entgegengesetzt ist (Fig. 15)· Am Ende des beschriebenen Arbeitsschrittes fällt der Reifen zufolge Schwerkraft nach unten und er kann aus dem Raum zwischen dem oberen ringförmigen Element 23 und den Kernsektoren 15 bis 22 herausgenommen werden.
Als eine Abwandlung zu der oben beschriebenen Arbeitsweise kann der Reifen unter dein oberen ringförmigen Element 23 abgenommen werden, nachdem das obere Gestell 63 mittels des Wagens 66 zu einer Zone bewegt worden ist, die von der Zone entfernt liegt, in welcher sich die Kernsektoren 15 bis 22 befinden.
Nachdem die Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung hinsichtlich der Entfernung des Reifens vervollständigt ist, werden nachstehend die Arbeitsschritte beschrieben bezüglich der Torbereitung der Form für die Herstellung eines weiteren Reifens, wobei von dem letzten oben beschriebenen Arbeitsschritt ausgegangen wird, gemäß welchem die ringförmigen Elemente 23 und 24 sich in einem Abstand voneinander befinden und die Sektoren 15 bis 22 vollständig kollabiert sind (Fig. 14).
Die Vorbereitung der Form 8 wird im wesentlichen gemäß den nachstehend beschriebenen Arbeitsschritten ausgeführt :
Zuerst werden die vier Zylinder 152 (Fig. 6, 8, 9) derart betätigt, daß ihre Kolben 153 radial in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung bewegt werden und die Segmente 142 bis 145 mit ihren Flanschen 146 bis 149 eine Kreisfläche bilden, die dem ringförmigen Verstärkungsgebilde 3 entspricht und die geeignet ist, dieses aufzunehmen. Es wird dann die Lage der Segmente an den Platten 154 so eingestellt, daß die Mittellinie des ringförmigen Ver-
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Stärkungsgebildes, welches auf den Flanschen 146 ruht, mit der Äquatorialebene ausgerichtet ist.
Danach werden die Sektoren 15 bis 22 derart betätigt, daß sie aus der kollabierten Stellung (Fig. 14) in die expandierte Stellung gebracht werden, d.h. in eine Stellung nahe dem ringförmigen Verstärkungsgebilde 3· Die Verschiebungen und die Betätigungen erfolgen im wesentlichen so, wie es oben beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß sie in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, was bedeutet, daß zunächst die Sektoren 19 bis 22 und danach die Schlüsselsektoren 15 bis 18 expandiert werden. Wenn die Sektoren 15 bis 22 vollständig expandiert sind, ist das ringförmige Verstärkungsgebilde durch den von den Sektoren 15 bis 22 ausgeübten Radialdruck abgestützt, und die Segmente 142 bis 145 können durch entsprechende Betätigung der Kolben 153 der Zylinder 152 aus dem Weg bewegt werden.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden die ringförmigen Elemente 23, 24 an die Sektoren 15 bis 22 angenähert, um den Innenkörper der Form 8 vollständig wieder zusammenzufügen. Dieser Arbeitsschritt wird ausgeführt, indem der erste und der dritte Zylinder 87 und 102 (Fig. 6) derart betätigt werden, daß ihre Kolben sich gegenseitig annähern und demgemäß die ringförmigen Elemente 23, 24 in Richtung gegen den Kern 14 gezogen werden (Fig. 7)· Die Bewegung der Kolben 87, 102 wird angehalten, wenn die ringförmigen Elemente 23, 24 mit dem Kern 14 in Verbindung getreten sind.
In den nachfolgenden Arbeitsschritten v/ird in der gleichen Weise, wie es oben beschrieben ist, vorgegangen, was bedeutet, daß zuerst die Zähne 80 der oberen Stangen in die Nuten 60 des unteren ringförmigen Elementes 24 eingesetzt werden, und daß dann der Innenkörper der Form 8 gehoben und ins Innere des Mantels 9 transportiert wird für Formung eines weiteren Reifens.
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Die oben beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß radiales Kollabieren des Kernes 14 in einem solchen Ausmaß möglich ist, daß das Entfernen des bereits gebildeten Reifens in keiner Weise behindert wird. Tatsächlich werden, wie es aus Fig. 16 ersichtlich ist, die Schiüsselsektoren 15 bis 18 entlang der Achse des Kernes 14 über eine solche Strecke weg von der Äquatorialebene bewegt, daß maximal mögliches Kollabieren der übrigen Sektoren 19 bis 22 ermöglicht ist. Daher ist es zufolge des Ausmaßes an Kollabieren, welches von den Sektoren erreicht ist, außerordentlich bequem bei den nachfolgenden Arbeitsschritten, den Reifen nach oben zu ziehen, ohne daß auf dieser Bewegung Hindernisse angetroffen werden (Fig. 14).
Beispielsweise wird angegeben, daß die Vorrichtung sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat für Reifen einer Ausführung gemäß Fig. 1 mit folgenden Abmessungen:
Querschnittshöhe L = 95 bis 110 mm
Axialer Abstand im Querschnitt zwischen den Wulsten auf der Reifeninnenseite M = 20 bis 40 mm
Laufstreifenbreite R = 140 bis 180 mm
Minimaler axialer Abstand im Querschnitt zwischen den Seitenwänden T = 30 bis 45 mm
In diesem Fall hat, wenn der Außendurchmesser des Kernes De (Fig. 5)» gemessen an der Äquatorialebene der Form 8, gleich 100 gesetzt wird, das maximale radiale Kollabieren der Sektoren 19 bis 22 einen Wert H der maximalen Gesämtgröße zwischen zwei symmetrischen Punkten in der Äquatorialebene der Form, und dieser Wert H entspricht 0,73 De (Fig. 16).
Bezüglich der oben genannten Werte ist festzustellen, daß der Reifenwulst, der bereits von dem unteren ringförmigen Element 24 freigegeben ist, von dem oberen ringförmigen Element 24 nach oben gezogen wird, ohne daß er auf die radial äußere Fläche der Sektoren 19 bis 22, die sich bereits in der kollabierten Stellung befinden, auftrifft
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oder sich auch nur einfach an ihr reibt.
Es ist bequem ersichtlich, daß sich dieses Ergebnis im Hinblick darauf als vorteilhaft erweist, daß Reifen erhalten werden, die keine unzulässigen Verformungen an den Seitenwänden und an den Wulsten haben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, daß der Innenkörper der Form in sehr kurser Zeit zusammengefügt werden kann, und zwar in einigen wenigen Sekunden und mit größter Präzision. Dieses Ergebnis wird erhalten durch Schaffung eines ringförmigen Trägers dessen Flächen 77» 78 (Fig. 7) besonders geeignet sind, innerhalb kurzer Zeit das Zentrieren des oberen Gestells mit Bezug auf den Kern 14 zu erleichtern, so daß sie den Eingriff zwischen den Zähnen der oberen Stangen 71 und den Nuten 60 des unteren ringförmigen Elementes 24 beschleunigen.
Weiterhin ist die Vorrichtung geeignet für schnelles Auseinandernehmen des Formkernes. Tatsächlich ermöglichen durch Synchronisierung der Bewegungen der Kolben 121 die mit den Sektoren 15 bis 22 verbundenen Gleitstücke 117 sine radiale Verschiebung der Sektoren entlang der relativen radialen Führungen, und zwar zuerst der vier Schlüsselsektoren 15 bis 18 gleichzeitig, und dann, wiederum gleichzeitig, der übrigen vier Sektoren 19 bis 22.
Ein noch weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß an o©cLem ringförmigen Element 23, 24 die Kräfte gleichmäßig verteilt werden, die für das Spreizen der Reifenseitenwände erforderlich sind. Tatsächlich ist für einen Reifen gemäß Fig. 1 gefunden worden, daß der auf (jedes ringförmige Element 23, 24 auszuübende Schub in der Größenordnung von 2.000 kg liegt. Für diesen Wert hat sich die Wahl der vier oberen und unteren Stangen 71 bzw. 72 sowie deren symmetrische Anordnung gemäß vorstehender Beschreibung für das richtige Spreizen der Reifenseitenwände als das beste erwiesen·
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Der am besten ersichtliche Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Handhabung der Form 8 in im wesentlichen automatischer Weise erhalten wird mit der Möglichkeit, die Kosten beträchtlich zu senken, die sich bei der Herstellung von Luftreifen ergeben, welche mit Formungsverfahren hergestellt werden, bei denen ein innerer starrer Körper verwendet wird·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    yForm für Herstellung eines Reifens, der einen Laufstrreifen, Seitenwände und Wulste hat, von denen die Wulste im wesentlichen aus plastomerem oder elastomerem Material gebildet sind, mit einem Außenmantel und einem Innenkörper, die zusammen die gewünschte Gestalt des Reifens hervorbringen, wobei der Innenkörper einen Kern aus radial auseinandernehmbaren Sektoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper wenigstens zwei ringförmige Elemente (23, 24) , nämlich ein oberes und ein unteres Element, aufweist, die voneinander und von dem Kern (14) entlang der Richtung der Kernachse trennbar sind und die wenigstens zwei Flächen haben, die axial innere Flächender Wulste des herzustellenden Reifens formen, und daß der Innenkörper Einrichtungen aufweist, um während der Formung des Reifens die ringförmigen Elemente mit dem Kern und mit dem Außenmantel (9) festzulegen.
    2· Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ringförmige Elemente (23, 24) vorhanden sind, die einander gleich und zur Äquatorialebene der Form (8) symmetrisch angeordnet sind.
    3· Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Festlegen der ringförmigen Elemente (23, 24) mit dem Kern (14) Ausnehmungen (34 bzw. 35) und Vorsprünge (36 bzw. 37) an jedem ringförmigen Element aufweisen, die mit entsprechenden Vorsprüngan und
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    Ausnehmungen der Sektoren (15 bis 22) in Eingriff treten,
    4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und Vorsprünge in jedem ringförmigen Element (23, 24) wenigstens eine Nut und einen Zahn aufweisen, die beide schräge Wände und einen zur Äquatorialebene der Form (8) parallel verlaufenden Boden haben.
    5· Form nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegeeinrichtungen für jedes ringförmige Element (23, 24) eine kegelstumpfförmige Fläche (48) aufweisen, deren kleinere Basis an der Äquatorialebene der Form (8) liegt und die mit einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Fläche des Außenmantels (9) koppelbar ist.
    6. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teile der ringförmigen Elemente (23, 24) aufweist, die in der Lage sind, Kräfte anzulegen, · um den Abstand zwischen den ringförmigen Elementen entlang der Richtung der Kernachse zu ändern, und daß radiale Verlängerungen (54) der Sektoren (15 bis 22) vorgesehen sind, die sich bis in den hohlen Raum rund um die Kernachse über die radial innere Fläche der ringförmigen Elemente hinaus erstrecken.
    7· Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Teile der ringförmigen Elemente (23, 24) die Gestalt von Nuten (56 bzw. 57) haben, die zu dem Hohlraum offen sind, der durch die Innenflächen der ringförmigen Elemente rund um die Kernachse gebildet ist.
    8. Verfahren zum Auseinandernehmen und Zusammenfügen einer Form für die Herstellung von Reifen, wobei die Form einen Außenmantel und einen Innenkern aufweist, die zusammen die gewünschte Gestalt des Reifens herbeiführen, der Innenkörper einen Kern, der aus radial auseinandernehmbaren Sektoren gebildet ist, und wenigstens zwei ringförmige Elemente aufweist, nämlich ein oberes und ein unteres
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    Element, die voneinander und von dem Kern entlang der Richtung der Kernachse trennbar sind und die wenigstens zwei Flächen haben, welche axial innere Flächen der Wulste des herzustellenden Reifens formen, wobei mittels des Verfahrens ein bereits gebildeter und vulkanisierter Reifen aus der Form entfernt und die Form für einen neuen Kreislauf vorbereitet werden soll, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
    a) Entfernen des Außenmantels der Form rund um den Laufstreifen des bereits geformten und vulkanisierten· Reifens und um die Zonen des Außenmantels, die Zugang zu den Kernsektoren verhindern sowie Anlegen von Kräften an die ringförmigen Elemente, um den Abstand zwischen diesen entlang der Richtung der Kernachse zu ändern,
    b) Festlegen und Abstützen der Sektoren des Kernes,
    c) Anlegen von Kräften an die ringförmigen Elemente, um diese voneinander und von dem Kern entlang der Richtung der Kernachse zu trennen, um die Reifenseitenwände zu spreizen, und gleichzeitig Blockieren der Wulste derart, daß sie in Berührung mit den Flächen der ringförmigen Elemente gehalten werden, die ihre axial inneren Flächen geformt haben,
    d) Freigeben eines Teiles der Sektoren, um diese durch den durch das Spreizen der Seitenwände gebildeten freien Raum radial in Richtung gegen die Mitte des Kernes und dann in Richtung der Kernachse bis zu einem Abstand von ihrer Ausgangsstellung zu verschieben, daß genügend Raum für maximal mögliches radiales Kollabieren der übrigen Sektoren geschaffen ist, und nachfolgend Kollabieren der übrigen Sektoren,
    e) Freigeben des dem unteren ringförmigen Elementes zugeordneten Wulstes, wodurch Trennung öes Wulstes von dem unteren ringförmigen Element erhalten wird,
    f) Vorbewegen des oberen ringförmigen Elementes in Richtung der Kernachse, um den Reifen mit dem mit dem oberen ringförmigen Element verhakten Wulst zu ziehen, und Freigeben des dem oberen ringförmigen Element zugeordneten Wulstes,
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    g) Anlegen einer Kraft an den Reifen entgegengesetzt zu seiner Vorwärtsbewegung, um den Reifen von dem oberen ringförmigen Element abzustoßen und den Reifen aus dem über den Sektoren vorhandenen Raum zu entfernen, h) Anhalten der Bewegung des oberen ringförmigen Elementes« i) Anordnen eines ringförmigen Verstarkungsgebildes für den Reifen derart, daß seine Mittellinie mit der Äquatorialebene der Form ausgerichtet ist, die vor der Verschiebung der Kernsektoren bestimmt ist, l) Expandieren der als letzte gemäß Arbeitsschritt d) kollabierten Sektoren und Ausüben eines radialen Schubes mit den Sektoren auf das ringförmige Verstärkungsgebilde ,
    m) Zurückbringen der während des Arbeitsschrittes d) in Richtung der Kernachse verschobenen Sektoren in die Äquatorialebene der Form und radiales Expandieren der Sektoren zwischen die bereits gemäß Arbeitsschritt l) expandierten Sektoren zwecks Wiederherstellung des Kernes, und Ausüben eines radialen Schubes mit allen Kernsektoren auf das ringförmige Verstärkungsgebilde s. n) Annähern der ringförmigen Elemente an den Kern, bis sie
    sich wiederum in Berührung mit diesem befinden, o) Wiederanordnen des Außenmantels rund um den Innenkörper der Form,
    p) Formen und Vulkanisieren eines neuen Reifens, und q) zeitlich zyklisches Wiederholen der obigen Arbeitsschritte.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Arbeitsschritten a) und b) das untere ringförmige Element abgestützt wird, um den Innenkörper der Form mit dem Reifen aus dem Mantel zu entfernen und zu einer geeigneten Handhabungsfläche zu transportieren.
    10. Vorrichtung zur Handhabung einer Reifenherstellungsform, wobei die Form einen Außenmantel und einen Innenkörper aufweist, die zusammen die gewünschte Gestalt des Reifens herbeiführen, der Innenkörper einen Kern, der aus radial auseinandernehmbaren Sektoren gebildet ist,
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    und wenigstens zwei ringförmige Elemente aufweist, nämlich ein oberes und ein unteres Element, die voneinander und von dem Kern entlang der Richtung der Kernachse trennbar sind und die wenigstens zwei Flächen haben, die axial innere Flächender Wulste des herzustellenden Reifens formen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Gestell (63) und ein ortsfestes unteres Gestell (64) vorgesehen sind mit einer Formhandhabungsfläche (65), die waagerecht angeordnet ist, die senkrechte Achse der Gestelle miteinander ausgerichtet ist, um die mittlere senkrechte Achse (62) der Vorrichtung zu bilden, erste Einrichtungen vorgesehen sind, die mit den Gestellen verbunden sind und Kräfte an die ringförmigen Elemente (23, 24) des Innenkörpers der Form anlegen, um deren Abstand entlang der Richtung der Kernachse zu ändern, die mit dem oberen Gestell verbundenen ersten Einrichtungen weiterhin den Innenkörper der Form abstützen sollen, zweite Einrichtungen vorgesehen sind, die mit dem unteren Gestell verbunden sind und die Sektoren (15 bis 22) des Formkernes an der Handhabungsfläche (65) abstützen und festlegen, die Sektoren radial verschieben und die wenigstens einen Teil (15 bis 18) der Sektoren entlang der Richtung der Kernachse bis zu einem Abstand von der Handhabungsfläche verschieben, daß maximales radiales Kollabieren der übrigen Sektoren (19 bis 22) ermöglicht ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gestell (63) waagerecht verschiebbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Einrichtungen zylindrische Stangen (71» 72) aufweisen, die mit den ringförmigen Elementen (23, °Λ) in Eingriff treten, die dem oberer. Gestell (63) zugeordneten Stangen mit einem ersten und einem zweiten Zahn versehen sind, die Zähne in zwei unterschiedlich orientierten durch die Stangenachse gehenden Ebenen angeordnet sind, der erste Zahn für
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    Eingriff in einer Nut (59) des oberen ringförmigen Elementes, und der zweite Zahn für Eingriff in einer ersten Nut (60) des unteren ringförmigen Elementes (24) vorgesehen ist, die mit dem unteren Gestell verbundenen Stangen (72) mit einem Zahn versehen sind für Eingriff in einer zweiten Nut (61) des unteren ringförmigen Elementes, zwei Hülsen (73» 74) vorgesehen sind, deren jede einen Innendurchmesser hat, der dem radial äußeren Durchmesser der von dem Innenkörper der Form vorragenden Reifenwulste gleich ist und die mit dem oberen bzw. dem unteren Gestell verbunden und gleichachsig zu den beiden ringförmigen Elementen und mit einem Ende in Berührung mit den Reifenseitenwanden nahe den Wulsten angeordnet sind, wenn der Innenkörper der Form mit dem Reifen mit der Vorrichtung verbunden ist.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammen mit den oberen zylindrischen Stangen (71) und den unteren zylindrischen Stangen (72) einen ringförmigen Träger (75) 1IHd eine mit dem unteren Gestell (64) und dem oberen Gestell (63) verbundene Steuereinrichtung aufweist, um die Stangen entlang der Richtung der mittleren senkrechten Achse (62) der Vorrichtung einander anzunähern oder voneinander wegzubewegen, und die an einem Ende mit den Reifenseitenwanden in Berührung stehenden Hülsen (73» 74) von dem Innenkörper der Form wegzubewegen, der Träger wenigstens eine äußere Seitenfläche hat mit einer solchen Gestalt, daß sie genau ins Innere des oberen ringförmigen Elementes bis zu einer Tiefe paßt, daß die Nuten (59) des oberen ringförmigen Elementes nicht versperrt sind, und wenigstens eine Fläche in Form eines Kreisringes aufweist, um eine Anlagefläche mit Bezug auf diejenige Fläche des oberen ringförmigen Elementes zu schaffen, die von der Äquatorialebene der Form am weitesten entfernt liegt, der Träger weiterhin mit der mit dem oberen Gestell verbundenen Steuereinrichtung verbunden und zur mittleren senkrechten
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    Achse der Vorrichtung gleichachsig angeordnet ist, die oberen Stangen für einen Teil ihrer Länge in der Dicke des ringförmigen Trägers in einer Richtung parallel zur mittleren senkrechten Achse der Vorrichtung eingesetzt sind, frei sind, sich um ihre Achse zu drehen, und mit ihren Zähnen unter dem Träger vorragen, die unteren Stangen an einem Ende mit der mit dem unteren Gestell verbundenen Steuereinrichtung verbunden sind, frei sind, sich um ihre Achse zu drehen, über einen Teil ihrer Länge in der Dicke der Handhabungsfläche (65) entlang einer Richtung parallel zur senkrechten Mittelachse der Vorrichtung eingesetzt sind und mit ihren Zähnen über die Handhabungsfläche vorragen, die oberen und unteren Stangen miteinander ausgerichtet sind und mit Bezug auf die senkrechte Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch angeordnet sind, die unteren Stangen mit einer Spitze (72') prisma-" tischer Gestalt, und die oberen Stangen mit einer Spitze (71') versehen sind in Gestalt einer Nut, die der prismatischen Gestalt der unteren Stangen entspricht, um eine Verbindung zwischen den oberen und den unteren Stangen zu gewährleisten sowie gemeinsame Drehung um ihre Achse, und daß eine Hülse (73) niit der mit dem oberen Gestell verbundenen Steuereinrichtung, und die andere Hülse (7^0 mit der mit dem unteren Gestell verbundenen Steuereinrichtung verbunden ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, vier obere zylindrische Stangen (71), vier untere zylindrische Stangen (72) und die Hülsen (73» 74) zu betätigen, die oberen und die unteren Stangen mit Bezug aufeinander ausgerichtet und in zwei zueinander rechtwinkligen und durch die senkrechte Mittelachse (62) der Vorrichtung gehenden Ebenen angeordnet sind, die Steuereinrichtung eine erste und eine zweite Elementeneinrichtung aufweist, von denen je eine dem oberen Gestell und dem unteren Gestell
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    zugeordnet ist, die erste Elementeneinrichtung, die dem oberen Gestell zugeordnet ist, einen ersten (87) und einen zweiten (89) Druckmittelzylinder aufweist, deren jeder einen Kolben (90 bzw. 93) aufweist, eine obere Platte (88), einen ersten und einen zweiten Balken (91 bzw. 92), vier zylindrische Stützen (94 bis 97), vier zylindrische Buchsen (98 bis 101) aufweist, die obere Platte waagerecht angeordnet ist, der erste Zylinder unter der oberen Platte angeordnet ist, wobei seine Achse mit der mittleren senkrechten Achse der Vorrichtung ausgerichtet ist, der erste Kolben über die obere Platte vorragt, der erste Balken über dem ersten Kolben angeordnet ist, der zweite Zylinder über dem ersten Balken angeordnet ist, wobei seine Achse mit der Achse des ersten Zylinders ausgerichtet ist, der zweite Balken über dem zweiten Kolben ange-
    Dicke der ordnet ist, die vier Buchsen in der/oberen Platte gebildet sind mit Achsen, die je zwei und zwei mit Bezug auf die senkrechte Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch sind, die Stützen in den Buchsen verschiebbar sind, zwei Stützen zwischen den Enden des ersten Balkens und dem ringförmigen Träger (75) angeschlossen sind, und die anderen beiden Stützen, die von der mittleren senkrechten Achse weiter entfernt liegen, zwischen den Enden des zweiten Baikens und der oberen Hülse (73) angeschlossen sind, die zweite Elementeneinrichtung, die dem unteren Gestell zugeordnet ist, einen dritten (102) und einen vierten (104) Druckmittelzylinder, deren jeder einen Kolben hat, eine untere Platte (103), einen dritten, einen vierten und einen fünften Balken und zwei zylindrische Stützen (A, B) aufweist, die untere Platte unter der Handhabungsfläche (65)/ a^e^rtihet ist, der dritte Zylinder unter der unteren Platte angeordnet ist, wobei seine Achse mit der senkrechten Mittelachse der Vorrichtung ausgerichtet ist, der dritte Kolben über die untere Platte vorragt, der dritte und der vierte Balken mit Bezug aufeinander in einem Winkel von 90
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    und über dem dritten Kolben angeordnet sind, der vierte Zylinder über dem dritten und dem vierten Balken angeordnet ist, wobei seine Achse mit der Achse des dritten Zylinders ausgerichtet ist, der fünfte Balken über dem vierten Kolben angeordnet ist, die Stützen mit Bezug auf die senkrechte Mittelachse der Vorrichtung symmetrisch angeordnet und durch die Dicke der Handhabungsfläche verschiebbar und zwischen den Enden des fünften Balkens und der unteren Hülse (74)» die sich über der Handhabungsfläche befindet, angeschlossen sind, und daß jedes Ende des dritten und des vierten Balkens mit einer unteren zylindrischen Stange derart verbunden ist, daß die unteren Stangen sich um ihre Achse drehen können.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Träger (75) eine äußere seitliche kegelstumpfförmige Fläche hat, deren größere Basis durch den radial äußeren Umfang der kreisringförmigen Fläche (77) cLes ringförmigen Trägers gebildet ist, und daß die obere Hülse (73) an ihrem Ende, vielches dem sich mit des Reifen in Berührung befindlichen Ende gegenüberliegt, einen Kreisflansch aufweist, dessen innere seitliche Fläche der äußeren seitlichen kegelstumpfförmigen Fläche des Trägers genau entspricht und sich mit dieser in Berührung befindet.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15? dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um an den Reifen in einer Richtung entgegengesetzt zu der Aufwärtsbewegung des oberen ringförmigen Elementes (23) Kräfte anzulegen, und daß diese Einrichtung dafür vorgesehen ist, den Reifen von der Form zu trennen.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anlegen einer Kraft an den Reifen einen ortsfesten Ring (114) aufweist, der aiit dem oberen Gestell (63) gleichachsig zu der mittleren senkrechten Achse (62) der Vorrichtung angeordnet ist und
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    einen Innendurchmesser hat, der größer als der maximale Abstand zwischen den Stützen ist, und daß der Ring eine Anlagefläche bildet, die in der Lage ist, den Reifen von dem oberen ringförmigen Element zu trennen.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ί0 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Einrichtungen Gleitstücke (117), Führungen (119) für die Gleitstücke, Verbindungen zwischen den Gleitstücken und den Sektoren (15
    aufweisen
    bis 22)-des Formkernes7, um die Gleitstücke mit den Sektoren zu verbinden, wenn der Innenkörper der Form sich oberhalb der Handhabungsfläche (65) befindet, für Jeden Sektor ein Gleitstück vorhanden ist, die Führungen radial um die mittlere senkrechte Achse der Vorrichtung und in einer Ebene parallel zur Handhabungsfläche angeordnet sind, und daß ein Betätigungsmechanismus vorgesehen ist zum radialen Verschieben der Gleitstücke mit den Sektoren, wobei dieser Mechanismus Eingriffsmittel aufweist zum Verschieben wenigstens eines Teiles der Sektoren in Richtung der Kernachse bis zu einem Abstand von der Handhabungsfläche, der maximales radiales Kollabieren der übrigen Sektoren der Form ermöglicht.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichne tr daß die Gleitstücke (117) niit radialen Verlängerungen (5*0 der Sektoren verbindbar sind.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere Teil der Verlängerungen (54) der Sektoren von den Gleitstücken vorragt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurchgekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen Gleitstück und Sektoren einen zylindrischen kleinen Schaft (118) aufweisen, von denen ge einer mit jedem Gleitstück (117) verbunden ist i!nd in jeder Sektorverlängerung (54·) ein Loch (55) vorgesehen ist, welches einen Durchmesser hat, der dem Durchmesser der kleinen Schäfte entspricht, die sich in einer Richtung parallel zur Kernachse und über der Handhabungsfläche erstrecken sowie in die Löcher der
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    Sektorverlängerungen einsetzbar sind, wenn der Innenkörper der Form sich über der Handhabuhgsfläche befindet.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel eine Schubfläche (124) aufweisen, die an der Mitte der Vorrichtung in einer Ebene unter den radialen Sektorenverlängerungen (5*0 angeordnet ist und die, wenn die Gleitstücke, die mit den Sektoren verbunden sind, die entlang der Richtung dej: Kernachse verschoben werden sollen,, zur Mitte der Vorrichtung bewegt sind, sich gegen die Unterfläche des radial inneren Teiles der Sektorenverlängerungen legen kann, der von den Gleitstücken vorragt, um die entsprechenden Sektoren entlang der kleinen Schäfte zu verschieben.
    23· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (119) der Gleitstücke (117) unter der Handhabungsfläche (65) angeordnet sind und die Gleitstücke in entsprechenden radialen Nuten der Handhabungsfläche laufen, wenn die Gleitstücke mit den Sektoren radial verschoben werden.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus für ;jedes Gleitstück (117) einen Druckmittelzylinder (120) aufweist, dessen Kolben mit dem Gleitstück verbunden ist, sowie einen einzelnen Druckmittelzylinder aufweist, dessen Kolben mit den Eingriffsmitteln verbunden ist, die Zylinder unter den Führungen angeordnet sind, und der einzelne Zylinder an der Mitte der Vorrichtung angeordnet ist, wobei seine Achse mit der Mittelachse der Vorrichtung ausgerichtet ist.
    25· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, gekennzeichnet durch weitere Einrichtungen, die das ringförmige Verstärkungsgebilde eines Reifens um den Innenkörper der Form legen können.
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    26· Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Einrichtungen kreisförmige Segmente und eine pneumatische Steuerung für jedes Segment aufweisen, jedes Segment einen Kreisflanseh parallel zur Handhabungsfläche aufweist, der das ringförmige Verstärkungsgebilde abstützen kann, die pneumatische Steuerung einen Zylinder mit einem Kolben aufweist, der Zylinder über der Handhabungsfläche mit seiner Achse parallel zu dieser Fläche angeordnet. ist "und der zugehörige'Kolben in dem Zylinder in radialer Richtung verschiebbar ist, u.iic daß der Kolben mit einem Segment verbunden ist.
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    Leerseite
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