DE2610382C3 - Kern für eine Gieß- oder Spritzgießform zum Herstellen von Reifen - Google Patents
Kern für eine Gieß- oder Spritzgießform zum Herstellen von ReifenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/2616—Moulds having annular mould cavities
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/0601—Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
- B29D30/0661—Rigid cores therefor, e.g. annular or substantially toroidal cores
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- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/044—Rubber mold
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kern für eine Gieß- oder Spritzgießform zum Herstellen von Reifen,
mit zwei Gruppen von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Segmenten, wobei die Seitenflächen der
Segmente der ersten Gruppe nach innen konvergieren, während die Seitenflächen der Segmente der zweiten
Gruppe parallel zueinander verlaufen oder nach innen divergieren, mindestens die Segmente einer der beiden
Gruppen Halterungen zur zeitweiligen Festlegung bezüglich der Form aufweisen und mindestens die
Segmente einer der beiden Gruppen durch eine Einrichtung radial einwärts beaufschlagbar sind.
Derartige Kerne haben den Vorteil, daß die Segmente von ihrer Wirkstellung aus radial nach innen
bewegbar sind. Dabei werden zuerst jene Segmente der zweiten Gruppe eingezogen, deren Seitenflächen
parallel verlaufen oder nach innen divergieren und anschließend können auch die anderen Segmente der
ersten Gruppe nach innen eingefahren werden.
Ein derartiger Kern mi»ß radial und axial präzise
gehalten werden, er muß Über- und Unterdrücke aufnehmen können und er muß darüber hinaus dicht
sein. Überdies soll die Verbindung der einzelnen Segmente in ihrer Wirkstellung möglichst einfach sein
und auch das Einfahren der Segmente soll mit einfachen Mitteln erfolgen können.
Bei einer bekannten Form der eingangs genannten Art sind die Segmente des Kernes an ihren einander
zugekehrten Rändern hakenartig in Umfangsrichtung zugfest miteinander verbunden, wobei sich überdies
benachbarte Segmente in der Wirkstellung teilweise überlappen. Die Anbringung solcher hakenartigen
Verbindungen ist einerseits verhältnismäßig schwierig, s anderseits neigen solche Verhakungen dazu, sich dann,
wenn die Segmente eingefahren werden sollen, nicht lösen. Durch die Ausbildung der Verhakung werden
auch die Dichtflächen der einzelnen Segmente gegeneinander komplizierter zu bearbeiten und damit wird
auch die Dichtwirkung unsicher.
Weiters ist aus der FR-PS 15 08 135 ein Kern der eingangs beschriebenen Art bekannt, wobei an den
radial innenliegenden Bereichen sämtlicher Segmente je eine flanschartige Basis ausgebildet ist, die beiderseits je
IS eine konische Fläche aufweist. Mit diesen Flächen
wirken entsprechende Flächen eines Stützzylinders sowie eines mit dem selben verschraubbaren Ringes
zusammen, um die Segmente radial einwärts zu beaufschlagen und in ihrer Lage festzuhalten. Nachteilig
ist hierbei, daß der Stützzylinder eine komplizierte Form aufweist und ferner eigene Einrichtungen zur
lagemäßigen Fixierung des Stützzylinders samt Ring und Kernsegmenten vorgesehen sein müssen.
Ein besonderes Problem bildet die Dichtung zwischen den einzelnen Segmenten, das bisher nicht zufriedenstellend
gelöst werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird mit einem Kern der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Halterungen zur zeitweiligen Festlegung an den Segmenten der zweiten Gruppe angeordnet sind und unmittelbar mit der Form zusammenwirken und daß die Einrichtung zum radial einwärts Beaufschlagen der Segmente der ersten Gruppe aus radial einwärts wirksamen federnden Organen besteht.
Diese Aufgabe wird mit einem Kern der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Halterungen zur zeitweiligen Festlegung an den Segmenten der zweiten Gruppe angeordnet sind und unmittelbar mit der Form zusammenwirken und daß die Einrichtung zum radial einwärts Beaufschlagen der Segmente der ersten Gruppe aus radial einwärts wirksamen federnden Organen besteht.
Bei dem erfindungsgemäßen Kern können daher die einzelnen Segmente mit völlig flachen, daher leicht
bearbeitbaren und sicher dicht zu haltenden Seitenflächen aneinanderliegen, wobei die Segmente mit
konvergierenden Seitenflächen derart nach innen gegen die Seitenflächen der benachbarten Segmente gepreßt
werden, daß eine einwandfreie Halterung und eine ebenso einwandfreie Dichtung erzielt wird.
Die federnde Pressung nach innen kann auf verschiedene Art erfolgen. Besonders zweckmäßig hat
es sich erwiesen, wenn die auf die Segmente radial einwärts wirksamen federnden Organe aus einem
elastischen Ring bestehen, der mit den Segmenten verbindbar ist. Der elastische Ring kann mit einer
derartigen Vorspannung versehen werden, daß die erforderliche Kraft sicher erreicht wird.
Die Verbindung des elastischen Ringes mit den Segmenten erfolgt nach einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung derart, daß die innenliegende Seite der Segmente vorzugsweise axial verlaufende
Schlitze aufweist, in die Verdickungen des elastischen Ringes einschiebbar sind. Diese Verbindung hat neben
ihrer Einfachheit insbesondere auch den Vorteil, daß der elastische Ring maschinell aus den Schlitzen der
Segmente ausgeschoben werden kann, worauf die Segmente einziehbar sind. Die Erfindung läßt sich auch
derart verwirklichen, daß die federnden Organe aus pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Zylindern
hi bestehen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Dabei zeigt die jeweils in zwei
verschiedenen Ausführungsarten
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine Form und
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Kern.
Gemäß Fi g. 1 besitzt die Gieß- oder Spritzgießform einen Oberteil 1 und einen Unterteil 2, die in nicht
dargestellter Weise relativ zueinander bewegbar sind und im geschlossenen Zustand einen Ringraum 3 bzw. 4
einschließen, dessen äußerer Umriß der äußeren Kontur eines herzustellenden Reifens entspricht. Im Oberteil 1
und/oder im Unterteil 2 sind, ebenfalls nicht dargestellt, öffnungen zum Spritzgießen oder Gießen vorgesehen.
Ein Kern 5 bzw. 6 ist zwischen dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2 gehalten und definiert die Innenkontur
des herzustellenden Reifens.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, besteht dieser Kern 5,6
aus Segmenten 7 bzw. 8 mit parallelen Seitenflächen und aus Segmenten 9 bzw. 10 mit nach innen konvergierenden
Seitenflächen. Die beiden Segmentarten sind dabei in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet Werden
daher die Segmente 7 bzw. 8 nach innen eingefahren, so können anschließend auch die Segmente 9 bzw. 10 nach
innen bewegt werden. Es ergibt sich, daß das Einfahren der Segmente 7 bzw. 8 auch dann möglich wäre, wenn
deren Seitenflächen nach innen divergieren würden.
Mindestens eines der Segmente 7 bzw. 8 ist im geschlossenen Zustand der Gieß- oder Spritzgießform
in der Form Fixiert Gemäß der linken Hälfte der F i g. 1 sind zu diesem Zweck sowohl oben als auch unten am
Kern 5 Bolzen 12 angeordnet die im geschlossenen Zustand der Form in Bohrungen 13 tier Teile 1 und 2
liegen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der rechten Hälfte der F i g. 1 besitzen die Teile 1 und 2 umlaufende
Ausnehmungen 15, in denen entsprechende Kragenteile 14 der Segmente mit prallelen oder nach innen
divergierenden Seitenflächen des Kernes 6 liegen.
An die in der Form fixierten Segmente 7 bzw. 8 werden die Segmente 9 bzw. 10 durch federnde Organe
nach innen gepreßt
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 oben ist zu
diesem Zweck ein federnder Ring 16 vorgesehen, der Verdickungen 17 besitzt Diese Verdickungen 17 sind in
Schlitze 18 der Segmente 7 und 9 eingesetzt Durch Wahl einer entsprechenden Vorspannung des Ringes 16
werden an den Trennstellen der Segmente 7, 9 Kräfte wirksam, die eine Dichtheit gegenüber Unterdrücken im
Ringraum 3 bzw. 4 gewährleisten. Bei einem Überdruck werden die Segmente 9 radial nach innen gedrückt und
verstärken so die Dichtwirkung.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 unten werden die federnd nach innen wirkenden Kräfte durch
Zugfedern 19 erreicht, die einerseits an den Segmenten 10, andererseits an einem mittigen Ring 20 angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kern für eine Gieß- oder Spritzgießform zum
Herstellen von Reifen, mit zwei Gruppen von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Segmenten,
wobei die Seitenflächen der Segmente der ersten Gruppe nach innen konvergieren, während die
Seitenflächen der Segmente der zweiten Gruppe parallel zueinander verlaufen oder nach innen
divergieren, mindestens die Segmente einer der beiden Gruppen Halterungen zur zeitweiligen
Festlegung bezüglich der Form aufweisen und mindestens die Segmente einer der beiden Gruppen
durch eine Einrichtung radial einwärts beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungen zur zeitweiligen Festlegung an den Segmenten (7, 8) der zweiten Gruppe angeordnet
sind und unmittelbar mit der Form zusammenwirken und daß die Einrichtung zum radial einwärts
Beaufschlagen der Segmente (9, 10) der ersten Gruppe aus radial einwärts wirksamen federnden
Organen besteht.
2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Segmente (9, 10) radial einwärts
wirksamen federnden Organe aus einem elastischen Ring (16) bestehen, der mit den Segmenten (9, 10)
verbindbar ist.
3. Kern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegende Seite der Segmente (9, 10)
vorzugsweise axial verlaufende Schlitze (18) aufweist, in die Verdickungen (17) des elastischen
Ringes (16) einschiebbar sind.
4. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Organe aus pneumatisch oder
hydraulisch betätigbaren Zylindern bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2610382B2 DE2610382B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2610382C3 true DE2610382C3 (de) | 1978-09-28 |
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ID=3530178
Family Applications (1)
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