DE69216783T2 - Wulststützungsvorrichtung beim Herstellen von Reifen - Google Patents
Wulststützungsvorrichtung beim Herstellen von ReifenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft generell ein Wulststützsystem mit relativ bewegbaren Teilen, welche zusammenwirken zum Definieren einer Wulstaufnahmerille, wobei die bewegbaren bzw. beweglichen Teile einen flexiblen hüllenartigen Deckel umfassen, welcher eine relativ steife Stütze überlagert, und wobei der Deckel mittlere Abschnitte davon aufweist, welche bewegbar sind von Seite zu Seite durch den Bereich der Rille, so daß ein punktweiser nicht gleitender Eingriffstyp aufrechterhalten werden kann zwischen dem Deckel und solchen Wulstabschnitten, welche sich in der Rille bzw. in die Rille hinein erstrecken, wodurch es den Wulstabschnitten erlaubt wird, sich zu drehen durch einen eingeschränkten Bewegungsbereich, während sie in der Rille zurückgehalten werden, ohne verformt oder verzerrt zu werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung den zuvor beschriebenen Typ von Wulstrückhalt und Stützmechanismus und Verfahren der Verwendung davon, wobei der relativ bewegbare Deckel und die Stütze paßgerechte keilähnliche Ausbildungen aufweisen, welche sich quer bezüglich der Länge der Rille erstrecken, 1) zum antreibenden Miteinanderverbinden des Deckels mit der unterliegenden Stütze, so daß Kräfte dazwischen übertragen werden können in Richtungen, welche sich entlang der Länge der Rille erstrecken, 2) zum Verhindern von relativer Bewegung des Deckels und der Stütze in Richtungen, welche sich entlang der Länge der Rille erstrecken, und 3) zum Erlauben von weich- bzw. glattgleitenden Seite-zu-Seite-Bewegungen des Deckels, auftretend gemeinsam mit der Wulstrotation innerhalb der Rille, wodurch der Deckel einen Punkt-zu-Punkt- bzw. punktweisen gleitfreien Typ von nicht verformendem Eingriff mit solchen Wulstabschnitten bildet, wenn sich diese in der Rille bzw. in diese hinein erstrecken, und zwar sogar während "Rotation" bzw. Drehung der Wulstabschnitte innerhalb des Raumes der Rille.
- Luftreifen werden typischerweise nicht durch Spritzgießen bzw. Gießen in Formen hergestellt. Im Gegensatz dazu werden sie typischerweise angeordnet bzw. aufgebaut nacheinander, zum Bilden von unvulkanisierten bzw. ungehärteten "Roh"-Reifen, welche durch ein Vulkanisierverfahren geführt werden, um die Gummiverbindung auszuhärten, indem veranlaßt wird, daß Kreuzverbindungen bzw. Querverbindungen stattfinden unter Wärme und Druck.
- Während dem Anordnen oder "Aufbauen" eines Rohreifens bzw. grünen Reifens werden Komponenten sequentiell um eine im wesentlichen zylindrische "Reifenaufbautrommel" angeordnet. Während eines Großteils des Reifenaufbauverfahrens wird die Reifenaufbautrommel um eine im wesentlichen horizontale Achse gedreht, welche sich mittig, longitudinalwärts durch die Reifenaufbautrommel erstreckt. Die Reifenaufbautrommel und die Ausrüstung, welche die Trommel stützt und dreht, umfaßt Hauptelemente, welche als "Reifenaufbaumaschine" bezeichnet werden. An dem Einsatzort bzw. der Arbeitsstation einer Reifenaufbau maschine beginnt der Aufbau bzw. das Herstellen eines Reifens typischerweise mit der Anwendung bzw. Aufbringung einer Innenfutterlage aus Gummiverbindung, so daß sie sich in einem kontinuierlichen Band um mittlere Abschnitte der Reifenaufbautrommel erstreckt. Schichten werden nacheinander zugeführt, wobei die Corde von jeder sukzessiven Schicht sorgfältig ausgerichtet sind gemäß einem vorbestimmten Plan. Wülste werden angeordnet und die Schichten werden "hochgeschlagen" um die Wülste zum Inkorporieren der Wülste in den Reifen. Zu diesem Zeitpunkt bzw. in diesem Stadium hat der teilweise angeordnete bzw. aufgebaute Reifen eine generell zylindrische rohrartige bzw. tubusartige Form.
- Zu einem gewünschten Zustand des Reifenaufbaus bzw. -Herstellungsverfahrens wird die Form des teilweise hergestellten Reifens verändert von seiner anfänglichen generell zylindrischen bandförmigen Konfiguration zu einer generell toroidalen Form. Eine Vorrichtung zum Beiwohnen dieser Formgebung von teilweise aufgebauten Reifen ist dem Durchschnittsfachmann wohlbekannt, und viele Vorschläge erfolgten zum Verbessern solch einer Vorrichtung. Zum Beispiel offenbaren das US-Patent 4,683,021, ausgegeben am 28. Juli 1987 und das US-Patent 4,226,656, ausgegeben am 7. Oktober 1980, die Verwendung einer Vielzahl von Typen von aufblasbaren Blasen bzw. Balance zum Positionieren und Ausrichten ausgewählter Abschnitte der Reifen, während Veränderungen stattfinden von generell zylindrischen bandartigen Formen zu Formen, welche generell toroidal sind.
- Ein besonders problematischer Typ von Reifen bezüglich des Formens, ohne Probleme der Wulstbereichverzerrung und -verformung anzutreffen, ist ein radialer Flugzeugreifen. Da Flugzeugreifen typischerweise mehrere Hundert mal ihr Eigengewicht tragen müssen, neigen sie dazu, steif verstärkt zu werden und haben Wulstabschnitte, welche nicht leicht "gleiten" oder "rutschen" innerhalb der Räume solcher "Rillen", wie sie vorgesehen sein können an beabstandeten Orten bezüglich der Peripherie einer Reifenaufbautrommel zum Aufnehmen, Zurückhalten und in geeigneter Weise Positionieren der Wulstabschnitte. Kein bekannter früherer Vorschlag scheint in geeigneter Weise die Anforderungen zu erfüllen, welche angetroffen werden bei der "Rotation der Wülste" von radialen Flugzeugreifen.
- Eine Anzahl von Vorschlägen richteten sich auf die Problematik bezüglich der Verformung und Verzerrung, welche angetroffen werden in Wulstbereichen von Reifen während Wulstrotation und Formgebung. Ein Vorschlag versuchte eine komplexe mechanische Wulststützanordnung zu verwenden, welche eine große Anzahl von schwenkbar montierten Wulststützsektoren aufweist, welche vorgesehen sind zum Schwenken, und zwar einheitlich während der Wulstrotation. Ein anderer Vorschlag, JP-A-23893411 990, stellt ölumschließende Membranen bereit entlang der Oberflächen der Rillen der Wulststützen, um eine sogenannte "Oszillationseinheit" bereitzustellen, um das Flächen- bzw. Oberflächengleiten während der Wulstrotation zu erleichtern. Es wird geglaubt, daß kein bekannter früherer Vorschlag eine einfache, effektive langlebige und kostengimstige Lösung bereitstellt, wie es die vorliegende Erfindung tut bezüglich des seit langem bestehenden Problems von Wulstbereichsverformung und -verzerrung während dem Formgeben von neu gebildeten Roh- bzw. Grünreifenanordnungen.
- Die vorliegende Erfindung richtet sich auf das Vorangegangene und andere Bedürfnisse und Nachteile gemäß dem Stand der Technik durch Bereitstellen eines neuen und verbesserten Wulststützsystemes, welches in effektiver Weise den Bedarf eliminiert, daß Wulstbereiche von neu bzw. frisch geformten Reifenanordnungen relativ bezüglich der Wulststützflächen gleiten oder rutschen, welche die Wulstabschnitte während der Herstellung des Reifens zurückhalten und gestalten.
- Gemäß der bevorzugten Praxis der vorliegenden Erfindung ist eine relativ einfach konfigurierte Wulststützanordnung verwendet, welche zwei relativ bewegliche Teile aufweist, welche zusammenwirken zum Definieren einer länglichen nach außen öffnenden Rille zum Aufnehmen, Stützen und Zurückhalten von Wulst abschnitten eines Reifens. Eines der relativ bewegbaren Teile ist eine flexible hüllen- bzw. hülsenartige Abdeckung bzw. Deckel. Das andere ist eine relativ steife bzw. feste Stütze, welche eine konkav gewölbte, nach außen zeigende Stützfläche definiert, welche der wulstaufnehmenden Rille ihre Form gibt. Der Deckel bzw. die Abdeckung überliegt bzw. überlagert die gerillte Stützfläche zum Definieren der aktuellen Fläche, welche eingegriffen wird bzw. in Eingriff tritt durch bzw. mit solchen Wulstabschnitten eines Reifens, wenn sie sich in der Wulstaufnahmerille erstrecken.
- Der Decke hat eine relativ breite Breite im Vergleich mit der engeren Breite der unterliegenden bzw. untergelagerten Stütze bzw. Stützeinrichtung. Das Material, welches die Breite des Deckels umfaßt, ist ausreichend breit, um es zu ermöglichen, daß sich der Deckel von Seite zu Seite bewegt, und zwar relativ bezüglich der gerillten Stützfläche, während nach wie vor die gerillte Stützfläche vollständig bedeckt wird. Unter Verwendung eines Deckels, welcher im wesentlichen breiter ist als die Wulstaufnahmerille, kann Deckel- bzw. Abdeckungsmaterial durch den Bereich der Wulstaufnahmerille gezogen werden. In ähnlicher Weise, da der Deckel sich leicht und glatt von Seite zu Seite durch den Bereich der wulstaufnehmenden Rille bewegen kann, können solche zentralen Abschnitte des Deckels, wenn sie Wulstabschnitte des Reifens eingreifen, eine Punkt-zu- Punkt bzw. punktweise gleitfreie Berührung mit den Wulstabschnitten aufrechterhalten. Somit besteht kein Bedarf für Wulstflächen, relativ zu dem Deckel "zu rutschen" oder "zu gleiten"; und solche Reibungskräfte, die üblicherweise nachteilig auftreten und Verzerrung der Wulstbereiche während der Wulstrotation veranlassen, sind im wesentlichen eliminiert.
- Gemäß einem anderen Merkmal der bevorzugten Praxis der vorliegenden Erfindung sind solche mittleren bzw. zentralen Abschnitte des Deckels bzw. Abdeckungsmaterials, wenn der gerillten, nach außen zeigenden Stützfläche überlagert, hin zu einer ausgewählten Seite der Wulstaufnahmerille vorgespannt, so daß, wenn der Deckel nicht eingegriffen ist durch Wulstabschnitte eines Reifens, exzessives bzw. überschüssiges Deckelmaterial veranlaßt wird, sich hin zu der ausgewählten Seite zu bewegen. In einer Ausführungsform ist diese Vorspannwirkung bereitgestellt durch Formen bzw. Gießen des Deckels, derart, daß seine anfängliche Form eine Form ist, welche ein exzessives überschüssiges Deckelmaterial aufweist, welches aufgenommen ist bzw. vorliegt innerhalb des Bereiches der ausgewählten Seite - wobei eine Entlastung angeordnet ist an dem "Speicher" des geformten bzw. gegossenen Deckels, um exzessives Deckelmaterial zu veranlassen, sich seitwärts zu bewegen, um somit die geformte Konfiguration des Deckels wiederherzustellen, wenn der Deckel nicht mit Wulstabschnitten eines Reifens in Eingriff steht.
- In einer weiteren Ausführungsform wird die gewünschte Vorspannwirkung unterstützt durch Bereitstellen einer elastischen vorspannenden Ausbildung, welche zwischengelagert ist zwischen dem Deckel und der Stütze, und welche sich entlang der Wulstaufnahmerille erstreckt, und zwar an einem Ort, welcher beabstandet ist zu einer Seite der Wulstaufnahmerille. Die elastische Ausbildung ist bevorzugt umhüllt durch das exzessiv breite Material des Deckels und verwendet dessen Elastizität zum Vorspannen des Exzesses bzw. des Überschusses an Deckelmaterial hin zu der Seite der Rille, wo sich die elastische Ausbildung befindet, bzw. wo diese ruht. Das Vorhandensein der vorspannenden Ausbildung veranlaßt, daß das Deckelmaterial immer zu einer gewünschten Startposition und Konfiguration zurückkehrt, und zwar nachdem der Deckel einen neu geformten Reifen freigegeben hat.
- Noch ein weiteres Merkmal, welches mit der bevorzugten Praxis der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist, besteht darin, daß, wenn der Deckel nicht mit einem Reifenwulstabschnitt in Eingriff ist, die starke Vorspannkraft, welche dazu neigt, den Deckel zu seiner Startposition und Konfiguration zurückzuführen, Abschnitte des Deckels veranlaßt, welche sich innerhalb des Bereiches der Wulstaufnahmerille befinden, erhöht zu werden über die Bodenwand der Rille, um somit eine Brücke zu bilden zwischen gegenüberliegenden Seiten der Rille. Während der Bewegung der Wulststütze in Eingriff mit Wulstabschnitten eines Reifens beim Beginn des Wulsteinklemmens, tritt das rillenüberbrückende Material des Deckels in Eingriff mit Wulstabschnitten, bevor die unterliegende Stütze in der Lage ist, ihre vollständige Wulsteinklemmwirkung durchzuführen. Dieser frühe Kontakt des Deckels mit Wulstabschnitten ist insofern vorteilhaft, daß eine Druckdichtung geformt werden kann zwischen dem Deckel und den Wulstabschnitten, und zwar früh während dem Wulstklemmen.
- Gemäß noch einem weiteren Merkmal der bevorzugten Praxis bzw. Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind zueinander passende bzw. aufeinander angepaßte keil- bzw. spline-artige Ausbildungen bereitgestellt an dem Deckel und an der Stütze zum Führen von Seite-zu-Seite-Bewegungen des Deckelmaten als, relativ zu der Stütze. Die sich transversalwärts bzw. quer erstreckenden keilartigen Ausbildungen dienen ebenfalls dazu, Bewegung des Deckels relativ zu der Stütze zu verhindern, und zwar in Richtungen, welche sich entlang der Rille erstrecken. Durch Bereitstellen von zueinander passenden Ausbildungen, welche zueinander passend antreibend in einer Richtung eingreifen und dazu dienen, relative Bewegungen in einer anderen Richtung zu führen, ist die erforderliche Fähigkeit des Deckels, von Seite zu Seite zu gleiten, aufrechterhalten; und der Bedarf für die Fähigkeit des Deckels, Antriebskraft zu dem Reifen zu übertragen, welche benötigt wird zum Rotieren, wird ebenfalls erfüllt.
- Die Querschnittskonfiguration der wulstaufnehmenden Rille, welche definiert ist durch die Stütze, kann beschrieben werden als bereitgestellt mit Bezug auf eine konkave, nach außen öffnende Aussparung. Gemäß der bevorzugtesten Praxis der vorliegenden Erfindung ist jedoch der Querschnitt der "Bodenwand" der Rille nicht definiert durch eine längliche leicht gekrümmte Ausbildung von großem Radius. Vielmehr ist die Bodenwand bevorzugt definiert durch ein Paar von gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt geneigten relativ geraden Wandsegmenten, welche glatt bzw. weich verbunden sind durch einen kurzen Bogen mit relativ kleinem Radius, um somit eine Rille zu definieren von generell V-förmigem Querschnitt. Durch Bereitstellen einer V-förmigen Rille wurde herausgefunden, daß Wulstabschnitte aufgenommen darin, selbstausrichtend sind, und zwar in einem höheren Ausmaß als sie es tun, wenn die Rille eine abgerundetere Bodenquerschnittsform aufweist. Eine V-förmige Querschnittskonfiguration zeigt, daß sie eine besser definierte Wulstposition bereitstellt, welche besser Wulstbündel aufnehmen wird, mit Durchmessern, welche sich leicht verändern. Ferner, da eine Rille mit abgerundetem Boden eine ordentliche Wulstpositionierung bereitstellt, wenn das Wulstbündel einen Radius aufweist, welcher geringer ist als der Radius der Rille, ist es wünschenswert, daß der Radius an der Basis der Rille geringer ist als der Radius des kleinsten Wulstbündels, welches durch die Rille zu positionieren ist.
- Während Merkmale der vorliegenden Erfindung verwendet werden können mit Segmentringwulstklemmeinheiten, ist es insbesondere eine bevorzugte Praxis der vorliegenden Erfindung, daß der relativ flexible Deckel und die relativ steife Stütze gebildet sind als separate ringartige Formen bzw. Gußformen aus Kunststoffmaterial, wie z.B. Polyurethan. Ein relativ weiches Polyurethan (z.B. mit einer Shore A-Härte, welche innerhalb des Bereiches von 40 bis etwa 50 liegt, mit einer insbesondere bevorzugten Shore A-Härte von 40) wird verwendet zum Bilden des Deckels. Ein relativ hartes Polyurethan (z.B. mit einer Shore A-Härte, welche innerhalb des Bereiches von etwa 60 bis etwa 70 liegt, mit einer insbesondere bevorzugten Shore A-Härte von etwa 60) wird bevorzugt verwendet zum Bilden der unterliegenden bzw. unterlagerten Stütze.
- Das System der vorliegenden Erfindung ist insbesondere gut geeignet zur Verwendung mit radialen Flugzeugreifen, welche dazu neigen, beträchtliche Probleme aufzuweisen beim Beibehalten geeigneter Wulstbereichkonfigurationen während der Rotation der Wülste.
- Diese und andere Merkmale und ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung können erhalten werden unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die Ansprüche, wenn gelesen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
- Figur 1 ist ein Längsquerschnitt durch Wulststützabschnitte einer Reifenaufbautrommel, als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei herkömmliche Abschnitte der Reifenaufbautrommel verkürzt und schematisch angedeutet sind;
- Figur 2 ist eine Schnittansicht ähnlich zu Figur 1, wobei jedoch Wulststützabschnitte der Reifenaufbautrommel gezeigt sind in Eingriff mit Wulstabschnitten einer bandförmigen Reifenanordnung, welche "aufgebaut" wird auf der Reifenaufbautrommel, wobei die Abschnitte des Reifens, welche sich zwischen den Wulstabschnitten erstrecken, verkürzt dargestellt sind;
- Figur 3 ist eine Schnittansicht ähnlich zu Figur 2, wobei jedoch die Wulstabschnitte des Reifens "gedreht" sind, und zwar relativ zu Positionen, in welchen die Wulstabschnitte in Figur 2 angedeutet sind;
- Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht im vergrößerten Maßstab von ausgewählten Merkmalen von einem der Wulststützabschnitte, welche in Figur 1 gezeigt sind;
- Figur 5 ist eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab, wenn gesehen von einer Ebene, welche angedeutet ist durch eine Linie 5-5 in Figur 1;
- Figur 6 ist eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab, wenn gesehen von einer Ebene, welche angedeutet ist durch eine Linie 6-6 in Figur 2;
- Figur 7 ist eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Wulststütze gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Figur 8 ist eine Schnittansicht ähnlich zu Figur 7, wobei jedoch die Wulststütze gezeigt ist im Eingriff mit Wulstabschnitten eines Reifens;
- Figur 9 ist eine Schnittansicht ähnlich zu Figur 8, wobei jedoch die Reifenwulstabschnitte "gedreht" sind, relativ bezüglich der Positionen, in welchen die Wulstabschnitte in Figur 8 angedeutet sind;
- Figur 10 ist eine Längsschnittansicht einer dritten Ausführungsform der Wulststütze gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Ansicht ebenfalls benachbarte herkömmliche Abschnitte einer Reifenaufbautrommel zeigt, welche in größerem Detail gezeigt sind, als in den vorangegangenen Ansichten, und wobei die Wulststütze gezeigt ist in unterlagerter bzw. unterliegender beabstandeter Beziehung bezüglich der Wulstabschnitte eines Reifens;
- Figur 11 ist eine Schnittansicht ähnlich zu Figur 10, wobei jedoch die Wulststütze gezeigt ist in Eingriff mit Wulstabschnitten des Reifens;
- Figur 12 ist eine Schnittansicht hnlich zu Figur 11, wobei jedoch die Reifenwulstabschnitte "gedreht" sind, relativ bezüglich der Positionen, in welchen die Wulstabschnitte in Figur 11 angedeutet sind;
- Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht, welche Abschnitte eines elastischen Vorspanngliedes zeigt, welch es verwendet wird in der Wulststütze als Ausführungsform der Figuren 10 bis 12, wobei der axialwärts schlitzartige Charakter eines Lippenabschnittes des elastischen Vorspanngliedes offensichtlich gezeigt ist; und
- Figur 14 ist eine Schnittansicht ähnlich zu Figur 10, wobei jedoch eine vierte Ausführungsform einer Wulststütze gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
- In der folgenden Beschreibung wird Bezug genommen auf die vier Ausführungsformen der Wulststützanordnungen, welche in den Zeichnungen angedeutet sind. Da die vier Ausführungsformen Merkmale haben, welche in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich konfiguriert und/oder entsprechend dahingehend sind, daß sie lediglich leicht verändert sind von einer Ausführungsform zur anderen, wird ein System von entsprechenden Bezugszeichen verwendet, so daß die entsprechenden Merkmale der vier Ausführungsformen offensichtlich identifiziert werden können.
- In Figuren 1 bis 6, wobei die Merkmale der ersten Ausführungsform angedeutet sind, werden dreistellige Bezugszeichen verwendet. In den Figuren 7 bis 9, 10 bis 13 und 14, in welchen Merkmale der zweiten, dritten bzw. vierten Ausführungsform angedeutet bzw. gezeigt sind, werden vierstellige Bezugszeichen verwendet, welche mit der ersten Stelle "1", "2" oder "3" beginnen, gefolgt von denselben drei Dezimalsstellen, wie sie in den Figuren 1 bis 6 verwendet werden, um entsprechende Merkmale der ersten Ausführungsform anzudeuten. Somit entspricht der Deckel 170, welcher in den Figuren 1 bis 6 erscheint, dem Deckel 1170, welcher in den Figuren 7 bis 9 auftritt, dem Deckel 2170, welcher in den Figuren 10 bis 12 erscheint, und dem Deckel 3170, welcher in Figur 14 erscheint.
- Da es üblich ist in der Reifenherstellungsindustrie, Reifenaufbautrommeln zu verwenden mit Abschnitten, welche radialwärts ausdehnbar und kollabierbar bzw. verformbar sind, sind eine Vielzahl von Mechanismen zum Veranlassen der ringartigen Komponenten der Reifenaufbautrommeln, sich auszudehnen oder zu kollabieren bzw. zu schrumpfen im Durchmesser, wohlbekannt, und müssen hier nicht beschrieben oder dargestellt werden, da sie nicht Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Obwohl in der Beschreibung eine Aufführung von jeglicher dieser mehreren üblicherweise verwendeten Mechanismen zum Ausdehnen und Zusammenziehen bzw. Kollabieren bzw. Zusammenfalten von Ringen ausgelassen ist, bedeutet dies nicht, daß die erfindungsgemäßen Merkmale, welche hier beschrieben sind, lediglich mit Ring- oder Trommel strukturen von festgelegtem Durchmesser verwendet werden können. Ganz im Gegensatz können die Merkmale der vorliegenden Erfindung verwendet werden mit festgelegten Durchmesserringen, im wesentlichen kontinuierlichen Ringen, welche mechanisch ausdehnbar und zusammenziehbar sind, und mit segmentierten Ringen, welche ausdehn bar und zusammenziehbar sind.
- Der Durchschnittsfachmann wird offensichtlich verstehen, warum in Figur 4 lediglich ein typisches Segment eines Ringes gezeigt ist. Insbesondere die Merkmale der Erfindung, welche in Figur 4 dargestellt sind, können verwendet werden mit einer breiten Vielzahl von Stützringstrukturen (unabhängig, ob sie einen festgelegten Durchmesser aufweisen, ausdehnbar und zusammenfaltbar, kontinuierlich oder segmentiert sind), wobei es angebracht ist, die vorliegende Erfindung anzudeuten und zu beschreiben bezüglich eines Ringsegmentes, und zwar für ein typisches Ringsegment, welches angesehen werden kann als genommen von einem beliebigen der verschiedenen Typen von Ringstützmechanismen, welche oben beschrieben wurden.
- In der bevorzugten Praxis verwendet die vorliegende Erfindung zwei relativ bewegbare bzw. bewegliche Komponenten zum zusammenwirkenden Definieren, was hierin als "Wulstaufnahmerille" bezeichnet wird. Wenn Merkmale der Erfindung zu verwenden sind mit segmentierten, ausdehnbaren/zusammenziehbaren Stützringmechanismen, kann jedes Segment unabhängig bereitgestellt sein mit länglichen Längen der ersten und zweiten relativ bewegbaren Komponenten. Wenn Merkmale der Erfindung zu verwenden sind mit im wesentlichen kontinuierlichen Ringmechanismen, welche im Durchmesser zunehmen oder abnehmen können, wie es benötigt sein kann zum selektiven Eingreifen und Ausrücken von Abschnitten einer Reifenanordnung, so kann eine hoch vorteilhafte Fähigkeit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, nämlich die Fähigkeit, ihre zwei relativ bewegbaren Komponenten als kontinuierliche Ringe auszubilden, welche elastisch gedehnt und gestaucht werden können zum Aufnehmen von relativ kleinen Veränderungen im Durchmesser, so wie es benötigt ist zum Implementieren oder Auslösen des radialen Klemmens der Wulstabschnitte eines Reifens.
- Unter kurzer Bezugnahme auf Figur 4, in welcher ein Ringsegment als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, wird es verstanden werden, daß das kanalähnliche Glied 102 schematisch ein Segment von einem der Vielzahl von Stützringmechanismen ist, an welchem Ring- oder Ringsegmentanordnungen aus einer relativ steifen Stütze 120 und einem relativ flexiblen Deckel 170 montiert werden können. Des weiteren wird es verstanden werden, daß als bevorzugte Praxis es bevorzugt ist, die Stütze 120 und den Deckel 170 zu bilden und zu verwenden (d.h. zwei relativ bewegbare Komponenten, welche zusammenwirken zum Definieren einer Wulstaufnahmerille 200), daß die Stütze 120 und der Deckel 170 separat geformt bzw. gegossen sind, und zwar in kontinuierlichen ringartigen Ringformen.
- Übergehend nun zu einer Beschreibung der Merkmale der ersten der drei Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 ist eine Form einer Wulststütze ausgeführt, welche Merkmale der bevorzugten Praxis der vorliegenden Erfindung ausführt, und zwar in linken und rechten Wulststützanordnungen, welche identisch sind, mit der Ausnahme, daß sie jeweils das Spiegelbild der anderen sind. Die linke Wulststützanordnung ist generell angedeutet durch das Bezugszeichen 100. Die rechte Wulststützanordnung ist angedeutet generell durch das Bezugszeichen 100'. Die Anordnungen 100, 100' sind symmetrisch bezüglich einer Längsachse (nicht gezeigt). (Während die Längsachse, um welche sich die Anordnungen 100, 100' drehen und zu welcher sie symmetrisch sind, nicht in den Figuren 1 und 3 gezeigt ist, würde sie, wenn gezeigt, erscheinen an einem Ort, beabstandet unter kurzem Abstand nach unten bezüglich solcher Abschnitte der Anordnungen 1001 100', wie angedeutet, und würde sich horizontalwerts erstrecken. In dem zuvor erwähnten Patent 4,683,021 ist eine typische Longitudinalachse bezeichnet als "A-A" in den Zeichnungen), bezüglich welcher die Anordnungen 100, 100' gedreht werden, und zwar einheitlich während dem Aufbauen eines Reifens.
- Ebenfalls in den Figuren 1 bis 3 gezeigt sind linke und rechte Abschnitte 30, 30' einer herkömmlichen Reifenaufbautrommel 20. Nur sehr wenig der Trommel 20 ist in den Zeichnungen angedeutet. Da die vorliegende Erfindung beabsichtigt ist, mit einer breiten Vielzahl von herkömmlichen Reifenaufbautrommeln zu funktionieren, und da die Details und die Konfiguration von ausgewählten Reifenaufbautrommeln nicht Teil der vorliegenden Erfindung bilden, wird Bezug genommen auf die US-Patente 4,226,656 und 4,683,021, welche typische Reifenaufbautrommelmerkmale offenbaren, wobei die Offenbarung dieser Patente hierin referenzartig aufgeführt ist.
- Unter prinzipieller Bezugnahme auf die Figuren 1 und 4 umfaßt die Wulststützanordnung 100 ein kanalartiges Glied 102, welches radialwärts nach außen öffnet bzw. mündet, während es sich entlang zumindest einem Abschnitt eines imaginären Kreises erstreckt, welcher mittig bezüglich der zuvor erwähnten Longitudinalachse angeordnet ist. Das Glied 102 hat eine Basiswand 104 und ein Paar von linken und rechten Endwänden 106, 108. Die Wände 104, 106, 108 wirken zusammen zum Definieren eines nach außen zeigenden Kanales 110, innerhalb welchem ein Paar von relativ bewegbaren Teilen angeordnet ist zum zusammenwirkenden Definieren einer konkaven, nach außen zeigenden wulstaufnehmenden Rille, welche durch das Bezugszeichen 200 beziffert ist. Die Wände 106, 108 haben äußere Kantenabschnitte 116, 118, welche weich abgerundet sind.
- Die relativ bzw. relativ zueinander bewegbaren bzw. beweglichen Glieder, welche zusammenwirken zum Definieren der Wulstaufnahmerille 200 sind eine Stütze 120 und ein Deckel 170. Die Merkmale der Stütze bzw. Stützung bzw. Stützeinrichtung 120 werden zuerst beschrieben, bevor zu den Merkmalen des Deckels 170 übergegangen wird.
- Unter prinzipieller Bezugnahme auf die Figuren 1 und 4 (wobei solche Bezugszeichen gefunden werden, wie sie in den folgenden Abschnitten gefunden werden) hat das Stützglied 120 einen Basisabschnitt 122, welcher sich hinein in einen nach außen zeigenden Kanal 110 erstreckt. Der Basisabschnitt 122 hat eine Bodenfläche 124, welche sich in Eingriff mit der Basiswand 104 erstreckt. Seitenflächen bzw. Oberflächen 126, 128 des Stützgliedes erstrecken sich in beabstandeter paralleler Beziehung, relativ zu den Endwänden 106 bzw. 108.
- Rillen 136, 138 sind bereitgestellt an den Schnittpunkten der gegenüberliegenden Seitenflächen 126, 128 mit der Bodenfläche 1 24. Die Rillen 136, 138 haben Unterschnitt- bzw. Hinterschnittrillenabschnitte 166, 1 68, welche hin zu den Endwänden 106 bzw. 108 öffnen bzw. münden.
- Eine äußere Stützfläche 130 trifft die Endflächen 1 26, 1 28. Die äußere Fläche 130 hat einen konkav gekrümmten mittleren Bereich, welcher eine nach außen zeigende generell konkave Rille mit abgerundetem Boden definiert, welche generell durch das Bezugszeichen 140 beziffert ist. Eine im wesentlichen rechtwinklige Ecke 132 ist zwischen der linken Endfläche 126 und der äußeren Fläche 130 gebildet. Eine abgerundete Verbindung 142 ist zwischen der rechten Endfläche 128 und der äußeren Fläche 130 gebildet.
- Unter Bezugnahme auf Figur 4 erstreckt sich die konkave Rille 140 in longitudinaler Richtung entlang der Länge des Stützgliedes 1 20 in Richtungen, welche generell angedeutet sind durch Pfeile L. Die Rille 140 hat eine Breite (wenn gemessen von der einen Seite zu der anderen Seite), welche sich transversalwärts mit Bezug auf die Länge der Rille 140 erstreckt, und zwar in Richtungen, welche generell angedeutet sind durch Pfeile T. Wenn hierin Bezug genommen wird auf etwas, was sich in longitudinaler Richtung erstreckt mit Bezug auf die Rille 140, oder etwas, was sich entlang der Länge der Rille 140 erstreckt, so sind damit Richtungen gemeint, welche angedeutet sind in Figur 4 durch die Pfeile L. Wenn hierin Bezug genommen wird auf etwas, was sich transversalwärts erstreckt mit Bezug auf die Rille 140, oder etwas, was sich von Seite zu Seite erstreckt mit Bezug auf die Rille 140, so sind Richtungen gemeint, welche angedeutet sind in Figur 4 durch die Pfeile T.
- Die konkave Rille 140 ist im wesentlichen mittig innerhalb des Kanales 110, welcher definiert ist durch das kanalförmige Glied 102. Die konkave Rille 140 erstreckt sich in longitudinaler Richtung in einer Weise, welche im wesentlichen parallel zu den unterliegenden bzw. unterlagerten Abschnitten der Basiswand 1 5 104 verläuft, und in einer Weise, daß die konkave Rille 140 in etwa auf halbem Weg zwischen den Endwänden 106, 108 angeordnet ist.
- Unter Bezugnahme auf Figur 4 öffnen bzw. münden die Rillen 1 50 nach außen durch die äußere Fläche 130. Die Rillen 150 erstrecken sich in transversaler Richtung mit Bezug auf die konkave Rille 140, sind regelmäßig beabstandet, und sind von im wesentlichen gleicher und gleichförmiger Breite. Die Rillen 150 bedecken die gesamte Breite der äußeren Fläche 130 und öffnen bzw. münden durch die rechte Endfläche 128. An Orten zwischen den Rillen 150 sind längliche sich transversalwärts erstreckende Keilausbildungen 152 definiert. Kleine Seitenwände 154 erstrecken sich entlang gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten der Keilausbildungen 152. Die Seitenwände 154 definieren ebenfalls gegenüberliegende Seiten der Rillen 150.
- Die Rillen 150 und die Keile 152 bedecken die gesamte Breite der äußeren Fläche 130 und öffnen durch die rechte Endfläche 128. Die kleinen bzw. geringen Seitenwände 154 stellen Antriebsflächen bereit, welche in gleitenden Eingriff treten mit Seitenwänden 194 der Keile 192 und Rillen 190, welche gebildet sind an dem Deckel 170, wie es kurz erläutert werden wird.
- Unter prinzipieller Bezugnahme auf die Figuren 2 und 4 (worin die Bezugszeichen, welche folgend in den nächsten Absätzen verwendet werden) hat der Deckel 170 linke und rechte Endbereiche 176, 1 78, welche Unterschnittabschnitte 172 bzw. 174 tragen. Der linke Endbereich 176 erstreckt sich hinein in die Rille 136 und weist seinen Unterschnitt- bzw. Hinterschnittvorsprung 172 auf als sich erstreckend hinein in den Hinter- bzw. Unterschnittrillenabschnitt 166. Der rechte End bereich 178 erstreckt sich hinein in die Rille 138 und weist seinen Hinterschnittvorsprung 174 auf als sich hinein in den Hinterschnittrillenabschnitt 168 erstreckend.
- Ein Anschluß bzw. ein Bereich von Deckelmaterial 1 80 erstreckt sich weg von dem linken Endbereich 1 76 und wickelt sich um eine abgerundete Nase 212 eines elastischen Vorspanngliedes 210 (eine Abhandlung der Merkmale und Funktion des Vorspanngliedes 210 folgt hierin später). Zwischen dem Materialbereich 180 und dem rechten End bereich 178 erstreckt sich, was als "mittlere Abschnitte" 182 des Deckels 170 bezeichnet wird. Der Bereich bzw. Anschluß des "mittlere Abschnitte"-Deckelmaterials, welches sich durch die konkave Rille 140 erstreckt, wird als "ausgewählte Teile" 184 der "mittleren Abschnitte" 182 bezeichnet.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 6 ist die Fläche des Deckels 170, welche hin zu den Rillen 150 und den Keilen 152 der Stütze 120 zeigt, bereitgestellt mit einem entsprechenden Satz von zusammenwirkenden bzw. zusammenpassenden Rillen 190 und Keilen 192, mit kleinen bzw. geringen Seitenwänden 194, welche gegenüberliegende Seiten der Rillen 190 und der Keile 192 bzw. Spllnes definieren. Unter Bezugnahme auf Figur 6, wenn der Deckel 170 gelegt bzw. gesetzt bzw. angeordnet ist in dem untersten Abschnitt der konkaven Rille 140, greifen die Seitenwände 194 des Deckels 1 70 passend die Seitenwände 154 der Rillen 1 50 und der Keile 1 52 ein, welche gebildet sind an der Stützfläche 130 des Stützgliedes 120. Wenn ein dünner Film von geeignetem Gleitmittel (nicht gezeigt) bevorzugt verwendet wird zum vollständigen bzw. dichtenden Abdecken bzw. Bedecken der Rillen, Keile und Seitenwände 150, 190, 152, 192, 154, 194, um die gleitende Bewegung der mittleren Abschnitte 182 des Deckels 170 durch die konkave Rille 140, relativ zu dem Stützg lied 120 in transversalen Richtungen T, zu erleichtern, so verhindert der Eingriff der Seitenwände 154 mit den Seitenwänden 194 relative Bewegung des Deckels 170, relativ zu der Stütze 120 in Richtungen L, welche sich longitudinalwärts entlang der konkaven Rille 140 erstrecken.
- Das elastische Vorspannglied 210 ist zwischengelagert zwischen der linken Endwand 126 der Stütze 120 und dem Bereich von Deckel material 180, welcher um den Rest der Peripherie des Vorspanngliedes 210 gewickelt ist. Das Vorspannglied 210 ist gebildet aus einem elastischen kompressiblenlverformbaren Körper aus aufgeschäumtem bzw. Schaumkunststoffmaterial, wie z.B. Polyurethan oder dergleichen. Zum Beiwohnen beim Halten des elastischen Vorspanngliedes 210, kann es an der linken Endwand 126 angehaftet bzw. angeklebt sein.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 4, wenn sich keine Reifenwulstabschnitte in Eingriff mit den ausgewählten Teilen 184 der mittleren Abschnitte 182 des Deckels 170 befinden, dient das elastische Vorspannglied 210 zum Spannen der mittleren Abschnitte 182, so daß exzessives Deckelmaterial über das Stützglied gezogen wird, und zwar in einer Weise, welche die Menge an Deckelmaterial maximiert, welches verwendet wird zum Umwickeln des Vorspanngliedes 210. Wenn dies stattfindet, werden die ausgewählten Teile bzw. Abschnitte 184 der mittleren Abschnitte 182 des Deckels 170 in geeigneter Weise angezogen bzw. gezogen, um somit die ausgewählten Teile 184 aus den Boden bereichen der konkaven Rille 140 anzuheben, und zwar mit dem Ergebnis, daß die ausgewählten Teile 184 die konkave Rille 140 überbrücken (wie es am besten in Figur 1 zu sehen ist).
- Unter Bezugnahme auf Figur 2, wenn Reifenwulstabschnitte "B" veranlaßt werden, sich in der wulstaufnehmenden Rille 200 zu erstrecken und in Eingriff zu treten mit den ausgewählten Teilen 184 des Deckels 170, so werden die ausgewählten Teile progressiv weiter hinein in Bodenbereiche der konkaven Rille 140 bewegt, und zwar bis die Bedingung erreicht ist, welche in Figuren 2 und 6 gezeigt ist, wobei die Rillen und Keile bzw. Splines 150, 190, 152, 192 in vollständigem zueinander passenden Eingriff sind, und wobei die Wulstabschnitte B vollständig gesetzt bzw. gelagert sind innerhalb der wulstaufnehmenden Rille 200.
- Je weiter die ausgewählten Teile 184 niedergedrückt werden hinein in Bodenabschnitte der Rille 140, um so mehr Deckelmaterial wird durch die Rille 140 gezogen, wodurch die Länge des Bereiches 180, welcher sich um das Vorspannglied 210 erstreckt, reduziert wird, und wobei das Vorspannglied 210 einer kompressiven Verformung unterliegt, wie es in Figur 2 gezeigt ist.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 wird ein Zeitpunkt erreicht während dem Reifenherstellungsverfahren, wenn die Wulstabschnitte B gedreht werden müssen um etwa einen 90 Grad Bewegungsbereich, wenn die zugeordnete Rohreifenanordnung geformt wird, um ihre Form von einer generell zylindrischen Bandform zu einer toroidalen Form zu verändern. Wenn die Rotation der Wulstabschnitte B fortschreitet, wird eine weitere Reserve an Deckel material 180 ausgerollt bzw. verwendet, welches das Vorspannglied 210 umrundet, wobei das Vorspannglied 210 noch weiter komprimiert wird, wie es in Figur 3 gezeigt ist. Gleichzeitig zu dem Speisen des Deckelmatenals hinein in die Rille 140 entlang dessen linker Seite wird es aus der Rille 140 heraus übertragen entlang der rechten Seite mit dem Ergebnis, daß eine abgerundete Ausbuchtung bzw. Beule von Deckelmaterial 188 entlang der rechten Seite der Wulststütze 100 angesammelt wird, wie es in Figur 3 gezeigt ist. Jedoch, sobald die gedrehten Wulstabschnitte B aus dem Eingriff mit dem Deckel 170 gelöst werden, führt die Wirkung des Vorspanngliedes 210 unmittelbar den Deckel 170 zu der Konfiguration zurück, welche in den Figuren 1 und 4 dargestellt ist.
- Aus der vorangegangenen Beschreibung der ersten Ausführungsform wird es verstanden werden, daß das System der vorliegenden Erfindung nicht nur eine neue und verbesserte Wulststützvorrichtung umfaßt, sondern ebenfalls neue und verbesserte Verfahren zum Minimieren von "Rutschen" und "Gleiten" zwischen Wulstabschnitten B und einem breiten Deckel 170, welcher vorgespannt ist durch die Vorspanneinrichtung 210, hin zu einer Startposition (in Figuren 1 und 4 gezeigt), so daß Deckelmaterial in geeigneter Weise durch die Rille 140 "gezogen" werden kann, wenn Wulstrotation stattfindet. Ferner, durch festes Halten der ausgewählten Teile 184 des Deckels 170, um somit die Rille 140 zu überbrücken, wenn der Deckel 170 nicht durch Reifenwulstabschnitte B eingegriffen ist, wird der Deckel 170 beabstandet von dem Bodenteil der Rille 140 gehalten, um somit einen Eingriff zu bilden und eine Druckdichtung schnell zu erzeugen, wenn die Wulststütze 100 in klemmenden Eingriff mit den Wulstabschnitten B bewegt wird.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 7 bis 9 ist die zweite Ausführungsform identisch zu der ersten, mit der Ausnahme, daß anstelle der Verwendung eines Körpers aus elastisch komprimierbarem Material zum Bilden der Vorspanneinrichtung (wie in dem Fall der ersten Ausführungsform) eine nasenähnliche, sich nach links erstreckende Erstreckung 1210 des Stützg liedes 1120 bereitgestellt ist, um die erforderliche Vorspannfunktion bereitzustellen. Anstelle kompressiv verformt zu werden, wenn der Deckel 1170 gezogen wird hinein und durch die konkave Rille 1140, leitet der nasenartige Vorsprung 1210 ihn einfach in eine gekringelte Form ab, wie es in Figuren 8 und 9 gezeigt ist. Da sämtliche anderen Gesichtspunkte der zweiten Ausführungsform 1100 dieselben sind, wie von der zuvor erwähnten ersten Ausführungsform 100, sollte die Verwendung von entsprechenden Bezugszeichen beim Beziffern entsprechender Komponenten der ersten und zweiten Ausführungsformen 100, 1100 den Charakter und den Betrieb der zweiten Ausführungsform 1100 deutlich machen.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 10 bis 13 ist die dritte Ausführungsform 2100 im wesentlichen identisch in der Funktion zu der zweiten Ausführungsform 1100, unterscheidet sich jedoch davon durch: 1) die Konfigurationen der peripheren Abschnitte der Stütze 21 20 und des Deckels 2170, und zwar unterschiedlich von entsprechenden Konfigurationen, welche in der zweiten Ausführungsform 1100 verwendet werden; 2) die nasenähnliche bzw. nasenartige Erstreckung 2100 der Vorspanneinrichtung ist axialwärts geschlitzt und an beabstandeten Orten (wie es am besten in Figur 13 zu sehen ist); und, 3) die Rille 2140 ist angedeutet mit einem bevorzugteren "V-förmigen" Charakter.
- Ein Merkmal, welches in den Figuren 10 bis 12 gezeigt ist, welches nicht in den anderen Figuren auftritt, ist die Darstellung, wie eine geneigte Nockenfläche 2500 und ein Nockenstößel 2502 verwendet werden, um die Wulststütze in klemmenden Eingriff mit Wulstabschnitten B eines Reifens zu bringen, welcher aufgebaut wird. Da sämtliche anderen essentiellen Aspekte der zweiten und dritten Ausführungsformen 1100 und 2100 im wesentlichen dieselben sind (wie in der Weise, in welcher diese Ausführungsformen funktionieren), sollte die Verwendung von entsprechenden Bezugszeichen beim Beziffern entsprechender Komponenten der zweiten und dritten Ausführungsformen 1100, 2100 die Merkmale und den Betrieb der dritten Ausführungsform 2100 verdeutlichen.
- Die Konfigurationen der peripheren Abschnitte der Stütze 2120 und des Deckels 2170 (d.h. an Orten, wo die Stütze 2120 und der Deckel 2170 verbunden und zusammengeklemmt sind, um fest bzw. sicher gestützt zu sein) sind nicht besonders relevant, da es offensichtlich erkannt werden wird von dem Durchschnittsfachmann, daß viele andere konventionelle Formen der Verbindung verwendet werden können zum Durchführen dieses Zweckes, nämlich des festen bzw. sicheren Verbindens und Stützens der Stütze 2120 und des Deckels 2170.
- Unter Bezugnahme auf Figur 13 ist die nasenähnliche, sich nach links erstrekkende Erstreckung 2210 des Stützgliedes 2210 bereitgestellt mit mehreren im wesentlichen gleichmäßig beabstandeten Schlitzen 2211. Die Schlitze 2211 ermöglichen es dem Stützglied 2210, seine Vorspannwirkung durch die Verwendung von in etwa zwei Dutzend unabhängigen Nasenerstreckungen durchzuführen. Durch das axiale Schlitzen der Nasenerstreckung 2210 in der Weise, wie sie in Figur 13 angedeutet ist, resultiert verbesserte unabhängige Bewegung der Nasenerstreckungskomponenten.
- Der V-förmige Charakter der Rille 2140, welche gebildet ist in der Stütze 2120, repräsentiert die bevorzugteste Praxis der vorliegenden Erfindung. Während die Ansichten, welche dargestellt sind durch die Figuren 10 bis 12, es der Keiltypverbindung nicht erlauben gezeigt zu werden, welche bereitgestellt ist zwischen dem Deckel 2710 und der Stütze 2120 (anders als durch Darstellen einer gestrichelten Linie, welche angedeutet ist durch das Bezugszeichen 21 50), so stellt die keilartige Wechselwirkung bzw. Verbindung, welche diskutiert wurde in Verbindung mit den Figuren 4 bis 6, ebenfalls ein Merkmal der bevorzugtesten Praxis der vorliegenden Erfindung dar.
- Unter Bezugnahme auf Figur 10 hat in der bevorzugten Praxis die V-förmige Rille 2140 ihre Bodenwand definiert durch ein Paar von entgegengesetzt geneigten im wesentlichen planaren Flächenabschnitten 2140a, 2140b, welche weich bzw. glatt verbunden sind an dem untersten Teil der Rille 2140, und zwar durch einen gekrümmten Flächenabschnitt 2140c, welcher einen relativ kleinen Krümmungsradius aufweist, wenn verglichen mit dem Radius des Wulstbündels B, welches in der Rille 2140 oberhalb des Deckels 2710 einzusetzen ist.
- Wie es offensichtlich aus dem Vergleich der vierten Ausführungsform 3100, wie in Figur 14 gezeigt, mit der dritten Ausführungsform 2100, wie in Figur 10 gezeigt, ist, besteht der einzige Unterschied zwischen diesen zwei Ausführungsformen darin, daß der Körper aus elastisch komprimierbarem Material, welcher die Vorspanneinrichtung 2210 in der dritten Ausführungsform 2100 bildet, in der vierten Ausführungsform 3100 eliminiert wurde Anstelle der Verwendung einer separaten Vorspanneinrichtung beruht die vierte Ausführungsform 3100 einfach auf dem "Erinnerungsvermögen" des geformten bzw. gegossenen Deckels 3170, welches es veranlaßt, exzessives Material des Deckels 3170 zu der linken Seite der V-förmigen Rille 3140 zurückzuführen, wenn das Material des Deckels 3170 nicht woanders zurückgehalten wird, wie es z.B. der Fall ist durch Eingriff von Reifenwulstabschnitten B. Zum Bewirken des gewünschten "Erinnerungsvermögens" bzw. Formerinnerungsvermögens in dem Material des Deckels 3170, ist der Deckel 3170 bevorzugt gebildet in einer in geeigneter Weise konfigurierten Form (nicht gezeigt), welche es ermöglicht, daß das Material des Deckels sich entspannt, während es die Position einnimmt, welche in Figur 14 gezeigt ist.
- Aus der vorangegangenen Beschreibung sollte es nun offensichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung den Bedarf für "Rutschen" und "Gleiten" der Wulstabschnitte, relativ zu gerillten Wulststützen, deckt, welche dazu dienen, die Wulstabschnitte während dem Formgeben eines Reifens zurückzuhalten, und zwar beim Umwandeln seiner Form von einer generell zylindrischen bandartigen Form zu einer toroidalen Form. Durch Eliminieren des Bedarfes für "Rutschen" und "Gleiten" ist die Neigung für anstehende Reibungskräfte zum nachteiligen Verformen der Wulstbereiche in ähnlicher Weise abgeschwächt.
Claims (10)
1. Wulststützanordnung (100; 1100; 2100), umfassend relativ bewegbare
Teile (120,170; 1120,1170; 2120,2170), welche zusammenwirken zum
Definieren eines generell konkaven, nach außen zeigenden
Rillensegmentes (200; 1200; 2200) zum Aufnehmen und Zurückhalten innerhalb des
Rillensegmentes von Wulstabschnitten (B) eines Reifens, welcher
aufgebaut wird an einer Reifenaufbautrommel (30) und zum beweglichen
Stützen solcher Wulstabschnitte (B), es solchen Wulstabschnitten zu
erlauben, sich um einen begrenzten Bewegungsbereich zu drehen,
während zurückgehalten durch die Rille (200; 1200; 2200) und ohne Wulst
abschnittsverformung oder -verzerrung zu veranlassen, gekennzeichnet
durch:
(a) eine Stützeinrichtung, umfassend zumindest ein relativ steifes,
längliches Ringsement (120; 1120; 2120) mit einer nach außen
gerichteten Stützfläche (130; 1130; 2130), welche eine
Stützflächenlänge aufweist, welche sich entlang der Länge des
Ringsegmentes erstreckt, und zwar mit einer Stützflächenbreite, welche
sich zwischen gegenüberliegenden Seiten (126,128; 1126,1128;
21 26,2128) des Ringsegmentes erstreckt, und welche eine nach
außen gerichtete generell konkave Rille (140; 1140; 2140)
definiert, mit einer Rillenlänge, welche sich entlang der
Ringsegmentlänge erstreckt, und mit einer Seite-zu-Seite-Rillenbreite, welche
sich transversalwärts, relativ zu der Rillenlänge, erstreckt;
(b) eine Deckeleinrichtung (170; 1170; 21 70), umfassend einen relativ
flexiblen hülsenartigen Deckel, welcher mit der Stützeinrichtung
(1 20; 1120; 2120) an Orten an gegenüberliegenden Seiten der
Rille verbunden ist, welcher eine Dec kellänge aufweist, welche sich
entlang der Stützflächenlänge erstreckt, und welcher mittlere
Abschnitte (182; 1182; 2182) aufweist, welche sich transversalwärts
erstrecken, um eine Deckelbreite zu definieren, welche größer ist
als die Stützflächenbreite, um es ausgewählten Teilen der mittleren
Abschnitte (182; 1182; 2182) zu erlauben, die nach außen
gerichtete Stüzfläche (130; 1130; 2130) zu überlagern, um sich hinein
in die Rille (200; 1200; 2200) zu erstrecken, um eine
deckelüberlagerte Rille von generell konkaver Form bereitzustellen zum
Aufnehmen, Stützen und Zurückhalten von Reifenwulstabschnitten (B)
innerhalb der Freiräume der deckelüberlagerten Rille, und um
gleitfähig bewegbar zu sein innerhalb der konkaven Rille (140; 1140;
2140) in Koordination mit der Rotation der Wulstabschnitte (B),
welche durch die Rille zurückgehalten sind, und zwar durch einen
begrenzten Rotationsbewegungsbereich, so daß ein im
wesentlichen gleitfreier Eingriff aufrechterhalten wird zwischen den
ausgewählten Teilen (184; 1184; 2184) des Deckels (120; 1120; 2120)
und den Wulstabschnitten, wenn damit ein Eingriff erreicht wird,
wobei die Koordination der Gleitbewegung von zentralen
Abschnitten des Deckels mit Rotationsbewegung der Wulstabschnitte dazu
dient, die Möglichkeit zu minimieren, daß
Wulstabschnitts-Verformung oder -Verzerrung auftreten kann während der
Rotationsbewegung des Wulstabschnittes.
2. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zueinanderpassende Ausbildungseinrichtungen (150,192; 152,190), getragen durch
das Ringsegment (120) und den Deckel (170) zum Führen der gleitenden
Bewegung der mittleren Abschnitte des Deckels relativ zu dem
Ringsegment.
3. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (170; 1170) und das Ringsegment (120; 1120) überlagerte
Eingriffsflächen (176,136; 1176,1136) aufweisen, welche sich entlang
zumindest einer der gegenüberliegenden Seiten des Ringsegmentes
erstrecken, wobei die überlagerten Eingriffsflächen bereitgestellt sind mit
einer ineinander greifenden Verbindungseinrichtung (122,172;
1122,1172) zum Bewirken einer im wesentlichen kontinuierlichen
Verbindung zwischen den überlagerten Eingriffsflächen (176,136;
1176,1136), wobei sich die Verbindung im wesentlichen über die
gesamte Länge des länglichen Ringsegmentes erstreckt.
4. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringsegment (120; 1120; 2120) gebildet ist aus einem relativ harten
Material, wie z.B. Polyurethan mit einer Shore A-Härte innerhalb des
Bereiches von 60 bis 70.
5. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (170; 1170; 2170) gebildet ist aus einem relativ weichen Material,
wie z.B. ein Polyurethan mit einer Shore A-Härte innerhalb eines Bereiches
von 40 bis 50.
6. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein steifes,
nach außen öffnendes kanalförmiges Glied (1 02; 1102) mit einer
Bodenwand (104; 1104), welche sich transversalwärts relativ zu der Länge der
konkaven Rille (140; 1140) erstreckt und mit gegenüberliegenden
beabstandeten, sich parallel erstreckenden Seitenwänden (106,108;
1106,1108), welche nach außen vorspringen von der Bodenwand, um
einen Kanal zu definieren, in welchen sich innere Abschnitte des
Ringsegmentes (120; 1120) hineinerstrecken, um zumindest teilweise durch
das kanalförmige Glied gestützt zu werden.
7. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringsegment (120; 1120) gegenüberliegende Seitenabschnitte aufweist,
welche sandwichartig angeordnet sind zwischen beabstandeten
Abschnitten des Deckels (170; 1170), welche schnappeingegriffen durch die
Seitenwände (106,108; 1106,1108) des kanalförmigen Gliedes (104;
1104) sind und sich parallel dazu erstrecken.
8. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
längliche Ringsegment (120; 1120; 2120) einen vollständigen Ring
definiert, wobei der Deckel (170; 1170; 2170) eine ringförmige bandartige
Struktur ist, welche den Umfang des vollständigen Ringes umrundet.
9. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mittlere Abschnitte der Breite der generell konkaven Rille (2140) definiert
sind durch ein Paar von entgegengesetzt geneigten
Seitenwandabschnitten (2140a,2140b), welche weich verbunden sind durch gekrümmte
Bodenwandabschnitte (214º0), welche einen relativ kleinen Radius
aufweisen, wodurch die mittleren Abschnitte der Breite der Rille (2200) eine
generell V-förmige Erscheinung haben, wenn im Querschnitt gesehen.
10. Wulststützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Paar von entgegengesetzt geneigten Seitenwandabschnitten
(2140a,2140b) im wesentlichen flach ist, zumindest in der Nähe der
Verbindung mit den gekrümmten Bodenwandabschnitten (2140c).
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