DE2038878A1 - Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen

Info

Publication number
DE2038878A1
DE2038878A1 DE19702038878 DE2038878A DE2038878A1 DE 2038878 A1 DE2038878 A1 DE 2038878A1 DE 19702038878 DE19702038878 DE 19702038878 DE 2038878 A DE2038878 A DE 2038878A DE 2038878 A1 DE2038878 A1 DE 2038878A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
mold
pressure
cavities
bead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702038878
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Balle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT MASCHF L
Original Assignee
HERBERT MASCHF L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERBERT MASCHF L filed Critical HERBERT MASCHF L
Publication of DE2038878A1 publication Critical patent/DE2038878A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

Description

Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen mit einer geteilten Vulkanisierform, die im wesentlichen nur im Bereich der Lauffläche des Reifens an diesem anliegt· ■
Ein großer Teil der Fahrzeugluftreifen wird, nachdem die Gummischicht weitgehend abgerieben ist, mit einer neuen Gummischicht versehen. Dieser Vorgang wird mit Runderneuerung bezeichnet. Bei der Runderneuerung wird der Reifen zunächst geschält, d.h. die alte Gummischicht wird weitgehend entfernt. Danach wird eine Schicht aus Rohgummi aufgetragen und diese Rohgummischicht in einer Vulkanisierform geformt, d.h. mit einem Laufflächenprofil versehen und durch Beheizung der Form vulkanisiert.
Verbrauchte Reifen, die runderneuert werden sollen, werden in verschiedenen Größen angeliefert. Eine Sortierung nach den Nennabmessungen, also nach Felgendurchmesser und Breite (eine
109810/1501
— 2 —
gängige Reifengröße ist z.B. 8.00 - 14) ist zwar verhältnismäßig leicht möglich, jedoch differieren bei den verschiedenen Reifen bei gleichen Nennabmessungen (Felgendurchmesser mal Breite) die sogenannten WuIst-zu-Wulst-Maße, d.h. der Außenumfang des radialen Reifenquerschnittes von Wulst zu Wulst gemessen. Es besteht deshalb das Problem, die Vulkanisierform entsprechend den verschiedenen Wulst-zuWulst-Maßen zu wählen.
Für die Runderneuerung gibt es zwei verschiedene Verfahren, von denen <fe erste hauptsächlich in den USA und das z-wLte hauptsächlich in Europa, insbesondere in Deutschland angewendet wird.
Bei dem ersten Verfahren werden Vulkanisierformen verwendet, die nur an einem Teil des Reifenaußenumfanges anliegen, nämlich im Bereich der Lauffläche und in einem verhältnismäßig kleinen der Lauffläche benachbarten Gebiet. Diese Vulkanisierformen sind nicht in eine Presse eingebaut und können einen Reifen naturgemäß nur über einen Teil seiner Außenfläche vulkanisieren. Der Andruck des Reifens an die Form erfolgt durch einen von Hand in den Reifeninnenraum eingebrachten Schlauch, der sich beim Aufblasen einerseits in dem Bereich der Reifeninnvnwancl, der der Form gegenüberliegt und andererseits an einem im Reiienhohlraum befindlichen von Hand eingebrachten zusammenklappbaren starren Schlauchstutzring abstutzt. Wegen der Notwendigkeit, einen Schlauch und einen Schlauchstutzring in den Innenraum des Reifens einzubringen, ist eine Automatisierung nicht oder allenfalls mit sehr
1 098 10/1S09
großem technischem Aufwand möglich. Nach dem Einbringen des Schlauches samt Stützring und. Aufblasen des Schlauches wird die Form zwecks Vulkanisierens des Reifens in eine Heizvorrichtung eingebracht. Das beschriebene Verfahren hat den Vorteil, daß in einer Form von gegebener Größe Reifen mit verhältnismäßig stark voneinander abweichenden Wulst-zu-Wulst-Maßen vulkanisiert werden können, was deshalb möglich ist, weil die Reifenseitenwände und die Wulste freiliegen. Bei einem Reifen mit großem Wulst-zu-Wulst-Maß werden sich die Wulste infolge der Spannungen im Reifen etwas aneinander annähern und bei einem Reifen mit kleinem.Wulst-zu-Wulst-Maß etwas voneinander entfernen.
Bei dem zweiten Verfahren werden sogenannte Vollformen verwendet, die vorzugsweise In eine Presse eingebaut sind. Diese Vollformen liegen an der gesamten Außenfläche des Reifens an, so daß mit Vollformen eine Runderneuerung von Wulst-zu-Wulst · möglich ist. Nachteilig bei der Verwendung von Vollformen ist, daß nur klein« Abweichungen von einem vorgegebenen Wulst-zu-Wulst-Maß zugelassen werden können, da sich Ja die gesamte Reifenaußenfläche an die Form anlegen muß. Es ist deshalb eine sehr viel genauere Sortierung der Reifen nötig, und es werden mehr Formen gebraucht als bei dem ersten Verfahren. Vorteilhaft bei der Verwendung von in eine Presse eingebauten Vollformen ist, daß handarbeit beim Einbringen der Reifen in die Form und beim fließen der Form vermieden wird, weil diese Vorgänge die Presse
109810/1509 " 4 V
_ 4 -automatisch besorgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei deren Benutzung die Vorteile des ersten Verfahrens mit den Vorteilen des zweiten Verfahrens kombiniert sind, die also ein automatisches Einsetzen der Reifen in die Form gestattet, wobei jedoch der Vorteil beibehalten werden soll, daß mit einer Form gegebener Größe Reifen/vulkanisiert werden können, deren WuIst-zu-Wulst-Maße verhältnismäßig stark voneinander abweichen·
Die Erfindung geht bei der Lösung dieser Aufgabe aus von einer Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen mit einer geteilten Vulkanisierform, die im wesentlichen nur im Bereich der Laaffläche des Reifens an diesem anliegt und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkan! sie rf orm in eine Reifenheizpresse eingebaut ist, mit der die Formteile voneinander entfernbar sind und die eine Vorrichtung zur Zuführung eines den Reifen an die Form andrückenden Druckmediums in den Reifeninnenraum aufweist und daß an der Form im Bereich der Reifenseitenwände Hohlräume vorgesehen sind, in die ein Druckmedium einleitbar ist·
Der Einbau der Form in eine Reifenheizpresse gestattet eine Automatisierung, da an Reifenheizpressen automatisch arbeitende Vorrichtungen zum Schließen der Form und zum Einleiten eines Druckmediums vorgesehen sind. Es ist also nicht nötig, hierfür schwere Handarbeit zu leisten. Die erfindungsgvu&ße Vorrichtung gestattet ts auch, in einer gegebenen Form Reiftn mit verhttlt-
109810/15Od
nismäßig weit gestreuten Wulst-zu-Wulst-Maßen zu vulkanisieren. Dies wird durch die erfindungsgemäße Abstützung der Reifenseitenwände mit Hilfe eines in die genannten Hohlräume einzuleitenden Druckmediums erreicht. Das Druckmedium gibt den Reifenseitenwänden eine nachgiebige Abstützung. Bei einem Reifen mit großem Wulstzu-Wulst-Maß können sich die Reifenseitenwände in die Hohlräume auswölben. Trotz des für ein einwandfreies Vulkanisieren erforderlichen hohen Innendruckes im Reifen werden dabei schädliche Dehnungen der Reifenseitenwände vermieden, da Ja diese durch ein Druckmedium abgestützt werden können. Ss ist sowohl möglich, in den Hohlräumen und im Reifeninneren gleichen Druck aufrechtzuerhalten oder aber den Druck in den Hohlräumen etwas niedriger zu halten als im Reifeninnenraum, wobei die Druckdifferenz nicht größer ist als die Druckdifferenz, die ein Reifen während des Betriebes ohnehin aushalten muß und die deshalb schädliche Dehnungen nicht hervorrufen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und aus den Patentansprüchen hervor. In der Zeichnung zeigen:
Flg. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, wobei
eine Presse mit Heizbalg verwendet ist, die gemäß Fig. 1 noch nicht vollständig geschlossen ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, wobei «Ich die Preset jedoch in der Schließstellung befindet,
109810/1501
— D —
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, wobei jedoch ein Reifen mit größerem Wulst-zu-Wulst-Maß eingesetzt ist als gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei zum Unterschied gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 die Wulstsitzringe in der Vulkanisierstellung der Presse einen unveränderlichen Abstand voneinander haben,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der zum Unterschied gegenüber den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen die Hohlräume zu den Reifenseitenwänden hin offen sind,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform, bei der eine Presse ohne Heizbalg verwendet ist,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Reifeninnenraum über an den Wulstsitzringen angebrachte Ventile mit dtn Hohlräumen verbindbar ist und
Fig. 0 einen Schnitt entsprechend Fig. 7, jedoch bei« Vulkanisieren eines Reifens mit größerem Wulst zu-¥ulst-Maß.
1 09810/1 509 "7"
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte, insgesamt mit P bezeichnete Presse hat ein Pressenunterteil 1 und ein Pressenoberteil 2. Der Pressenunterteil 1 ist feststehend und der Pressenoberteil 2 relativ zum Unterteil 1 mit Hilfe einer nicht dargestellten Bewegungsvorrichtung in vertikaler Richtung bewegbar. Gemäß Fig. 1 ist der Oberteil etwas vom Unterteil 1 abgehoben· Es kann jedoch eine noch wesentlich größere Abhebehöhe des Oberteiles 2 hergestellt werden.
Der Pressenunterteil hat einen Tisch 3, auf dem der Formunterteil 4 Über eine wärmeisolierende Zwischenlage 5 montiert ist. Vom Pressentisch 3 aus erstreckt sich eine Wand 6 nach unten, die zur Halterung eines Bodens 7 im Abstand vom Pressentisch 3 dient. Am Boden 6 sind Druckmittelzylinder 8a und 8b befestigt.
Die Druckmittelzylinder 8 a und 8b dienen zur vertikalen Verschiebung eines Zylinders 9, auf den die Kolbenstangen der Druckmittelzylinder 8a, 8b über eine Platte 10 einwirken. Der Zylinder 9 trägt an seinem oberen Ende einen Wulstsitzring 11.
Veiter ist im Boden f eine Hülse 12 befestigt, die das untere Ende einer Stange 13 umgibt. Auf die Stange 13 wirkt eine Druckfeder 120 ein, die sich mit ihren oberen Ende an einer Schulter der Stange 13 und mit ihrem unteren Ende am Boden der Hülse 12 abstützt. Die Stange 13 geht durch eine Klemmvorrichtung 14 hindurch, die relativ zum Böden 7 fest angeordnet ist und
109810/1509
mittels eines Klemmbolzens 15 so betätigbar ist, daß sie die . Stange 13 in jeder Lage festklemmen kann.
Am oberen Ende der Stange 13 sind zwei Platten 16 und 17 sowie ein Balgführungszylinder 18 befestigt. Der Heizbalg 19 ist mit seinem unteren verstärkten Rand 20 zwischen die Platten 16 und 17 mit seinem oberen verstärkten Rand 21 zwischen die Platte 17 und den Zylinder 18 eingeklemmt.
Durch die Stange 13 hindurch erstreckt sich eine Zuführungsleitung 22, die über die Leitung 22a mit dem Inneren des Heizbalges 19 verbunden ist.
Am Preseenunterteil 1 befindet sich weiterhin ein Ring 23, der mit einem Außengewinde in ein entsprechendes Gewinde am Formunterteil 4 eingeschraubt ist. Der Ring 24 ist an seinem unteren
über Rand mit einem Kettenrad 24 versehen,/das eine Kette 25 gelegt ist, die über ein Kettenrad 26 angetrieben wird, das sich an der Abtriebwelle eines Elektromotors 27 befindet. Der Ring 23 hat an seinem oberen Ende einen Flansch 28, mit dem er an der Unterseite des Wulstsitzringes 11 anliegt.
Der Pressenoberteil 2 hat eine Platt 29» an der der Formoberteil 30 über eine wärmeisolierende Zwischenlage 31 befestigt ist. Von der Platte 29 aus erstreckt sich eine Wand 32 nach oben, die zum Halten einer Deckplatte 33 im Abstand von der Platte 29 dient. An der Deckplatte 33 befindet sich ein Druck-
109810/1509 " 9 "
INSPECTED
_ Q —
mittelzylinder 34, mit dessen Kolbenstange ein Zylinder 35 verbunden ist. Der Zylinder 35 trägt an seinem unteren Rand einen oberen Wulstsitzring 36.
Auch am Pressenoberteil 2 befindet sich ein mit Gewinde versehener Ring 37» der in ein Gewinde am Foreoberteil 30 eingeschraubt ist und mit einem unteren Flansch 38 gegen den oberen Wulstsitzring 36 drückt. Am oberen Rand des Ringes befindet sich ein Kettenrad 39, das von einem Elektromotor 40 aus, der an seiner Abtriebswelle ein Kettenrad 41 trägt, durch eine Kette 42 angetrieben wird.
Von der Platte 10 im Pressenunterteil aus erstreckt sich eine untere Anschlagstange 43 nach oben und von der den Boden des Zylinders 35 bildenden Platte 44 eine obere Anschlagstange 45 nach unten. Die Anschlagstangen 43 und 45 fluchten miteinander und können mit ihren Stirnseiten miteinander in Berührung kommen.
Die Beschaffenheit der Formtoteile 4 und 30 wird nachfolgend anhand der Fig. 2 genauer betrachtet.
Der Formunterteil 4 hat einen schalenföraigen Teil 46, der einen Hohlraum 47 aufweist, in den ein Heizmedium, z.B. Dampf, eingeleitet werden kann. Der schalenförmig« Teil 46 nimmt einen Fünfring 48 auf, an dessen Innenseite 49 dit Profilstege angeformt sind, dit sich in den Reifen tindrUoktn und dieer« das gewünscht· Profil gebtn sollan.
- ■' . 10-98 IU/UOi
,i Jt Aj^k f -?v.-
Gemäß der Erfindung ist am Formunterteil ein Hohlraum 50 vorgesehen, der an den Rand des Formringes 48 anschließt und sich bis zum Wulstsitzring 11 hin erstreckt. Dieser Hohlraum ist bei der betrachteten Ausführungsform von einem flexiblen und dehnungsfähigen schlauchffJrmigen Element 51 umgeben.
Der Formoberteil 30 ist entsprechend gebaut. Auch er hat einen schalenform!gen Teil 52 mit Hohlraum 53 sowie einen Formring 54 und erfindungsgemäß einen Hohlraum 55» der von einem schlauchförmlgen Element 56 umgeben ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Zuführungsleitung 22 von einer Leitung 57 angezapft, die die Leitung 22 über Zweige 58 und 59 mit den Hohlräumen 50 und 55 verbinden, Wie in Fig. 1 gezeigt, befindet sich Im Zweig 59 ein flexibles Zwischenstück 60» das es gestatte t, den Pressenoberteil 2 relativ zum Pressen-
unterteil 1 zu bewegen.
Mit der beschriebenen Presse wird wie folgt gearbeitet.
Ss sei angenommen» daß die -vorhergehend· Yulkanisierpsriöde beendet ist und der vulkanisiert)» Reifen bereits der Presse entnommen wurde, In, diesem Fall !»finden sich die Clement· dee Pressenunterteiles in folgend? i· Stellungι Di· Zylinder 8a und
8b stehen unter Bi uck und habsü d&i Zylinder 19 so weit nach
oben au8g«fft? ^«n, ακίΐ lsr E^CL 1^ .?* ;- vollständig in dem sch»»-
■':-" ·\ψ., '""'''I . ■..■ 9 'ad de« B&lgftihrungszylin:· ·:
■■ ■■%■■·.■■■
11 -
18 verschwunden ist. Ein zu vulkanisierender Reifen 61 wird nun mit einem seiner Wülste 62 auf den weit ausgefahrenen unteren WuIstsitzring 11 aufgelegt.
Nun beginnt die Abwärtsbewegung des Pressenoberteiles 2. Gleichzeitig mit dieser Abwärtsbewegung wirdmittels des Druckmittelzylinders 34 derobere Wulstsitzring 36 relativ zum Pressenoberteil 2 nach unten bewegt. Hierbei schiebt sich der obere WuIstsitzring 36 Über den Balgführungszylinder 18 und erfaßt schließlich den oberen Reifenwulst, Das Pressenoberteil 2 bewegt sich nun weiterhin nach unten, bis sich die Stangen 45 und 43 berühren. Von da ab schiebt die obere Stange 45 den Zylinder 9 vor sich her. Dies ist dadurch möglich, daß der obere Druckmittelzylinder 34 eine größere Kraft entwickelt als die beiden unteren Druckmittelzylinder 8a und 8b zusammen. Bei der Abwärtsbewegung des Zylinders 9 gleitet dieser am Balg
19 entlang. Der Balg wird durch die amoberen Wulstsitzring 36 befindliche konische Fläche in den Reifeninnenraum hineingeleitet· Wenn der Heizbalg 19 weitgehend in den Reifenhohlraum eingeführt ist, wird etwas Druck (Vorblähdruck) über die Druckmittelzuführungsleitung 22 in den Reifen eingeführt, so daß sich dieser an-die Innenwand des Reifens anlegt. Der Heizbalg ist vollständig in den Reifen eingeführt, wenn die obere Formhälfte an der unteren Formhälfte anliegt.
gleichzeitig mit der Einführung von Druckmedium in den Reifenhohlraum wird auch in die Hohlräume 50 und 55 Druck eingeführt,
ORIGINAL 1NSPECTE0
109810/1509 _ 12 _
so daß sich also zwischen dem Reifeninnenraum und den Hohlräumen 50, 55 keine Druckiifferenz aufbauen kann. Die Seitenwände 64a und 64b erhalten also keine unzuträgliche Spannung.
Nun wird hoher Innendruck in den Heizbalg 19 eingeführt und die Vulkanisation des Reifens beginnt. Da sich der hohe Innendruck sofort auch in den Räumen 50 und 55 aufbaut, kann zwischen dem Reifeninnenraum 63 und den Hohlräumen 50, 55 keine nennenswerte Druckdifferenz entstehen, so daß die Reifenseitenwände 64a und 64b sozusagen zwischen den Heizbalg 19 und die schlauchförmigen Elemente 51 und 56 eingespannt ist.
Die Endstellung der Wulstsitzringe 11 und 36 wird durch Anlage an den Stirnkanten der Ringe 23 und 37 definiert. Diese Ringe sind mit Hilfe der Elektromotoren 27 und 40 entsprechend dem Wulst-zu-Wulst-Maß des zu vulkanisierenden Reifens eingestellt. In Fig. 2 ist die Vulkanisierung eines Reifens mit verhältnismäßig kleinem Wulst-zu-Wulst-Maß dargestellt. Der Abstand zwischen den Wulstsitzen ist in diesem Fall a.. · In Fig. 3 ist die Vulkanisierung eines Reifens mit größerem Wulst-zu-Wulst-Maß dargestellt. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die Ringe 23 und 37 so verschraubt wurden, daß sie sich einander nähern· Hierdurch haben die WuIstsitzringe 11 und 36 in der Vulkanisierstellung auch einen kleineren Abstand voneinander, nämlich den Abstand a2· Die Einstellung der Ringe 23, 37 und damit auch der Wulstsitzringe 11, 36 kann stufenweise erfolgen, und zwar entsprechend der Sortierung der Reifen. Es ist auch möglich, den
109810/1509
- 13 -
■- 13 -
Abstand mit Hilfe einer jedem Reifen zugeordneten Lochkarte zu steuern, die in eine Steuervorrichtung für den Antrieb der Elektromotore 27 und 40 eingegeben wird.
Aus der Betrachtung der Zeichnungen ist klar, daß die nachgiebige Abstützung der Reifenseitenwände 64a und 64b durch die schlauchförmigen Elemente 51, 56 bzw. das in den Hohlräumen 50, 55 enthaltene Druckmedium eine weitgehende Anpassung des Reifens an die Form gestatten, so daß unzuträgliche Stauchungen der Reifenseitenwände nicht auftreten können.
Nach Beendigung der Vulkanisation wird zunächst der Pressenoberteil 2 angehoben, wobei er sich von der Oberseite des Reifens 61 ablöst. Hierbei kann der obere Wulstsitzring 36 so gesteuert werden, daß er den Reifen unten festhält, so daß dieser nicht vom Formoberteil mitgenommen werden kann. Anschließend wird der als Ausstoßer wirkende Zylinder 9 angehoben und bricht dabei den vulkanisierten Reifen aus dem Formunterteil 4 aus. Der Reifen wird dann von Hand oder mit Hilfe einer nicht dargestellten automatisch arbeitenden Vorrichtung vom unteren Wulstsitzring 11 abgehoben, wonach eineneuer zu vulkanisierender Reifen aufgesetzt wird. Die Klemmvorrichtung 14, 15 und damit die Stellung des Balges relativ zum Pressenunterteil bleiben unverändert, so lange die gleiche Reifengröße bearbeitet werden soll* Wenn ein Reifen anderer Größe, d.h. mit anderem Innenumfang totarbeitet werden soll, erfolgt die Klemmung der Stange 13 an einer anderen Stelle, so daß die Ausgangsstellung des Balges
--14 -
anders ist als vorher. Bei einer solchen Umstellung der Presse wird vor dem Schließen die Klemmvorrichtung 14 gelöst, wonach die Feder 120 die Stange 13 nach oben drückt. Beim Schließen der Presse werden die die Ränder 20, 21 des Balges 19 festklemmenden Elemente 16, 17, 18 durch den unteren Rand des oberen Wulstsitzringes 36 in die richtige Lage relativ zum Reifen 61 gebracht. Danach wird die Klemmvorrichtung 14 wieder angezogen, wonach der Balg 19 auf die neue Reifengröße eingestellt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß anstelle von Wulstsitzringen 11, 36, deren endgültige Stellung, die sie bei geschlossener Presse einnehmen, veränderlich ist, nämlich durch entsprechende Einstellung der Ringe 23 und 37, Wulstsitzringe 11a und 36a verwendet sind, deren endgültige Stellungen durch Anlage an festen Anschlägen definiert sind. Der Abstand zwischen den Wulstsitzringen ist also unabhängig von der Reifengröße stets gleich. Die Differenzen im Wulst-zu-Wulst-Maß werden in diesem Falle durch diejiachgiebige Abstützung über das in den Hohlräumen 50 und 55 enthaltene Druckmedium aufgefangen.
In Fig. 4 ist oberhalb der strichpunktierten Linie 67 ein halber Reifen mit kleinem Wulst-zu-Yulst-Maß und unterhalb der strichpunktierten Linie 67 ein halber Reifen 69 »it großem Wulet-zu-Wulst-Maß dargestellt. Ana der Zeichnung ist deutlich zu ersehen,
109810/1509 - 1* -
daß sich der größere Reifen 69 mit seiner Seitenwand weiter in den Hohlraum 50 hineinwölbt, als der kleinere Reifen 68 in den Hohlraum 55.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 4 dadurch, daß die den Hohlräumen 50, 55 entsprechenden Hohlräume 70, 71 zu den Reifenseitenwänden hin offen, also nicht durch schlauchförmige Elemente abgeschlossen sind und dadurch, daß eine insgesamt mit 72 bezeichnete Druckreduziereinrichtung vorgesehen ist.
Da die Hohlräume 70, 71 nicht mehr abgeschlossen sind, sondern erst durch das Zusammenwirken mit dem Reifen abgeschlossen werden sollen, sind besondere Mittel erforderlich, um eine entsprechende Abdichtung am Reifen zu erreichen. Diese Mittel bestehen aus um die gesamte Form umlaufenden abgerundeten Kanten 73 und 74 und diesen Kanten benachbarten Entlastungsnuten 75 und 76, Die Entlasungsnuten 75, 76 sind über Kanäle 77 bzw. mit der Atmosphäre verbunden.
Die Druckreduziereinrichtung hat ein Ventil 79, das mit einer pneumatischen Betätigungseinrichtung 80 ausgerüstet ist. Das Ventil wird von einem Steuergerät 81 aus gesteuert, das die Zuführung von Betätigungsluft über die Leitung 82a, 82b steuert. Das Steuergerät 81 mißt einmal den in der Leitung 57a herrschenden Druck und zum anderen den in der Leitung 22 herrschenden Druck. Das Steuergerät ist so eingestellt, daß es zur Öffnung
109810/1509 - IS -
des Ventils 79 nötige Betätiguijpluft in die Vorrichtung 80
einläßt, sobald die Differenz der Drücke in den Leitungen 22
und 57a eine gewisse Größe überschreitet. Zum Beispiel kann
eine höchstzulässige Differenz von 1 Ms 2 Atmosphären eingestellt werden.
Der Schließvorgang der Hesse nach Fig. 5 geht im wesentlichen gleich vor sich, wie er anhand der Presse nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde. Zum Unterschied jedoch kann zwischen dem Reifeninnenraum 83 und den Hohlräumen 70, 71 kein Druckausgleich entstehen, sondern der Druck in den Hohlräumen 70, 71 ist immer etwas niedriger als im Reifeninnenraum 83. Hierdurch wird erreicht, daß einmal die Wulste 84 und 85 des Reifens durch den inneren tJberdruck gegen die Wulstsitzringe 11a und 36a gedrückt werden und daß zum anderen der Reifen fest an die abgerundeten Kanten 73, 74 angedrückt wird. Kleine Leckmengen, die unter den Kanten 73» 74 hindurchdringen könnten, gelangen in die Entlastungsnuten 75, 76,so daß es nicht möglich ist, daß sich zwischen
den Ringen 48 und 54 und der zu vulkanisierenden Reifenfläche ein Druck aufbaut, daß also Druckmedium zwischen Form und Reifen kriecht.
In Fig. 5 sind wieder zwei verschiedene Reifengrößen dargestellt, und zwar oberhalb der Mittellinie 86 ein halber Reifen mit kleinem Wulst-zu-Wulst-Maß und unterhalb der Linie 86 ein halber Reifen mit großem Wulst-zu-Wulst-Maß. Analog zu Fig. 2
109810/1509
- 17 -
wölbt sich die Seitenwand des Reifens mit dem größeren Wulstzu-Wulst-Maß weiter in den Hohlraum 70 als die Seitenwand des kleineren Reifens in den Hohlraum 71·
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Presse keinen Heizbalg aufweist, bei der also schlauchlos vulkanisiert wird. Diese Presse unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Pressen dadurch, daß die Wulstsitzringe 87 und 88 nicht mehr als ringförmige Körper, sondern als Platten ausgebildet sind, die zum dichten Abschluß des Reifeninnenraumes 89 beitragen. Im übrigen ist auch diese Presse mit einer Druckreduziereinrichtung 72, abgerundeten Kanten 73, 74 und Entlastungskanälen 75, 76 ausgerüstet.
Beim Einbringen eines Reifens in eine Presse nach Fig. 6 werden die beiden Platten 87 und 88 sehr weit aneinander angenähert, d.h. auf einen wesentlich kleineren Abstand als dem normalen Abstand der Wulste 90, 91 des Reifens entspricht, um mit Sicherheit zu erreiche^ daß sich die Wulstsitze auf die Wulste aufschieben. Dies ist Ja unbedingt nötig, um den Reifeninnenraum 89 nach außen abdichten zu können. Sobald dies erreicht ist, wird über die Zuführungsleitung 22» ein verhältnismäßig kleiner Druck in den Reifeninnenraum 89 gegeben, durch den zunächst erreicht werden soll, daß sich die Wulste 90, 91 weiterhin auf ihre zugeordneten Wulstsitze aufschieben und sich jedenfalls nicht mehr von diesen entfernen können· Danach werden die Platten 87, 88 voneinander entfernt, und zwar auf einen, etwas größeren
Abstand, ale ihn die Wulste 90, 91 bei entspanntem Reifen haben.
109810/1509
Dies erleichtert das Einbringen des Reifens in die Form und auch die Abdichtung des Reifens an den abgerundeten Kanten 73 und 74. Der endgültige Abstand der Platten 87 und 88 wird dann durch Anlage der Ringe an den Anschlagflächen 92 und 93 erzielt.
Nach dem Schließen der Presse wird dann der volle Vulkanisierdruck aufgebracht, wobei sich über die Vorrichtung 72 wieder eine Druckdifferenz ergibt, wie dies anhand der Ausführung nach Fig. 5 bereits beschrieben wurde. Auch in Fig. 6 sind beiderseits der strichpunktierten Linie 94 zwei halbe Reifen mit verschiedenem ¥ulst~zu-¥ülst-Maß dargestellt, wobei wieder der unterhalb der Linie 94 gezeichnete halbe Reifen das größere Wulst~zu-Wulst-Maß hat und sich demgemäß seine Seitenwand tiefer in den Hohlraum 70 hineinwarbt als die Seitenwand des oberen Reifens in den Hohlraum 71·
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist wieder eine Presse ohne Heizbalg verwendet. Die Wulstsitzringe 95, 96 sind auch in diesem Fall als geschlossene Platten ausgebildet. Die Hohlräume 70, 71 sind ebenfalls zum Reifen 97 hin offen, wie bei der Ausführung nach Fig. 6. Um die Abdichtung gegenüber dem Reifen zu erhalten, sind wiederum abgerundete Kanten 73, 74 sowie Entlastungsnuten 75, 76 vorgesehen.
Der wesentliche Unterschied geg#nltt>er der Ausführung nach Fig. besteht darin, daß die Hohl&mt· 70, 71 In direkte Verbindung mit
109810/1509 " 19 "
dem Reifeninnenraum 98 gebracht werden können. Dies ist über in den Platten 95, 96 vorgesehene Durchlässe 99 und 100 möglich, die mittels Stößelventilen 101 und 102 verschließbar sind. Jedes Stößelventil 101, 102 hat einen Ventilteller 103, der mit einem Ventilsitz 104 zusammenwirkt, einen Ventilschaft 105 und eine Ventilfeder 1Ö6, die sich einerseits an der zugeordneten Scheibe 95 bzw, 96 und andererseits an einem Kopf 107 des Ventilschaftes 105 abstützt.
Die Presse nach den Fig. 7 und 8 arbeitet wie folgt.
Zunächst werden, wie dies anhand der Fig. 6 beschrieben wurde, die Platten 95, 96 verhältnismäßig weit aneinander angenähert, so daß sich die Wulstsitze mit Sicherheit auf die Reifenwulste aufschieben. Danach wird über die Zuführungsleitung 108 zunächst ein verhältnismäßig geringer Druck in den Reifeninnenraum 98 eingeleitet, wobei gleichzeitig die Platten 95, 96 auf einen Abstand gebracht werden, der größer ist als der Abatand, der dem normalen Wulstabstand des Reifens entspricht.
Danach wird die Form geschlossen, Kurz vor dem vollständigen Schließen kommen die Köpfe 107 der Stößtelventile 101, 102
mit den Flächen 109, 110 in Berührung, wodurch die Ventile geöffnet werden, so daß der Reifeninnenraum 98 über die Durchlässe 99 und 100 mit den Räumen 70, 71 in Verbindung gebracht wird. Die Endstellung der Platten wird durch verstellbare Anschlagschrauben 111, 112 bestimmt. Nach dem Öffnen der Ventile
109 8 1 0/1509 ■- 20 ~
101, 102 herrscht in den Räumen 98, 70 und 71 stets der gleiche Druck, so daß beiderseits der Reifenseitenwände Druckgleichheit herrscht und die Reifenseitenwände nicht belastet werden. Die Anpressung an die Formringe 48, 54 ist dennoch gewährleistet, da die Abdichtung durch die abgerundeten Kanten 73» und die Entlastungsnuten 75, 76 dafür sorgt, daß sich zwischen der von den Formringen umgebenen Fläche des Reifens und der Innenseite der Formringe kein Druck aufbauen kann. Nach vollständigem Schließen der Form wird der Druck stark erhöht, nämlich auf den beim Vulkanisieren normalerweise angewendeten Druck.
In Fig. 7 ist ein Reifen 97 mit verhältnismäßig kleinem Wulstzü-Wulst-Maß und in Fig. 8 ein Reifen 113 mit großem Wulst-zuWulst-Maß dargestellt. Da in den Räumen 98, 70, 71 gleiche Drücke herrschen, können sich die Reifenwulste von ihren Sitzen lösen, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
- 21 109810/1509

Claims (1)

  1. ' '■: - 21 -
    Patentansprüche:
    [i.] Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen mit einer geteilten Vulkanisierform, die im wesentlichen nur im Bereich der Lauffläche des Reifens an diesem anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisierform (4, 30) in eine Reifenheizpresse (P) eingebaut ist, mit der die Formteile (4, 30) voneinander entfernbar sind und die eine Einrichtung (22, 22a; 22f; 108) zur Zuführung eines den Reifen (61; 68, 69J 97, 98) an die Form (4, 30) andrückenden Druckmediums in den Reifeninnen raum (63; 83; 89; 98) aufweist, und daß an der Form (4, 30) im Bereich der Reifenseitenwände (64a, 64b) Hohlräume (50, 55» 70, 71) vorgesehen sind, in die ein Druckmedium einleitbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenheizpresse (P) relativ zu denFormteileri (3, 4) bewegbare Wulstsitzringe (11, 36; 11a, 36a; 87, 88; 95, 96) aufweist. .
    3. Vorrichtung nach einem ader beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenheizpresse (P) einen Heizbalg (bladder) (19) enthält, der das in den Reifeninnenraum (63; 83) einzuleitende Druckmedium aufnimmt (Fig. 1 bis 4).
    - 22 -
    109810/1509
    4. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium unmittelbar in den Reifen einleitbar ist (Fig. 6 bis 8).
    £. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (50, 56) im Bereich der Reifenseitenwände (64a, 64b) durch an den Reifenseitenwänden (64a, 64b) anliegende, vorzugsweise als Schläuche ausgebildete Membranen (51, 56) begrenzt sind (Fig. 1 bis 3).
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (70, 71) zu den Reifenseitenwänden hin offen sind (Fig. 5 bis 8).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Randnähe des am Reifen anliegenden Teiles (48, 54) der Form (4, 30) sich in den Reifen eindrückende Dichtungswülste (73, 74) vorgesehen sind (Fig. 5 bis 8).
    8. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Randnähe des am Reifen anliegenden Teiles (48, 54) der Form (4, 30) Ringnuten (75, 76) vorgesehen sind, die mit einem Ort niedrigen Druckes, vorzugsweise der At mosphäre verbunden sind (Leitungen 77, 78) Fig. 5 bis 8)·
    9. Vorrichtung nach einem oder melieren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Wuletsitzringe (11, 36)
    109810/1509 -23-
    relativ zu den Formen (4, 30) stufenweise einstellbar ist (Fig. 1 bis'3).
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen (57» 58, 59» 57a) zur Einführung eines Druckmediums in die den Reifenseitenwänden (64a, 64b) benachbarten Hohlräume (50, 55» 70, 71) an die Druckmittelquelle (22j 22'; 108) für das in den Reifeninnenraum (63; 83; 89; 98) einzuführende Druckmittel angeschlossen sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Zuführungsleitungen (58a, 59a) zu den genannten Hohlräumen (70, 71) eine Druckreduziereinrichtung (72) vorgeschaltet ist, die ständig eine gleiche Druckdifferenz zwischen der Zuführungsleitung (22) zum Reifeninnenraum (83; 89) und den Zuführungsleitungen (57a, 58a, 59a) zu den Hohlräumen (70, 71) aufrechterhält (Fig. 5, 6).
    Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduziereinrichtung (72) ein Ventil (79) aufweist, deffl ein Steuergerät (81) zugeordnet ist, das sowohl vom Druck in der Zuführungsleitung (22) zum Reifeninnenraum (83; 89) als auch vom Druck in den Zuführungsleitungen (57a) zu den Hohlräumen (70, 71) beeinflußt wird.
    - 24■■-109810/1509
    13=. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 4, 6 und eventuell einem oder mehreren der Ansprüche 7, 8 und 9, gekennzeichnet durch Absperrorgane (101, 102) für Verbindungsleitungen (99, 100) zwischen dem Reifeninnenraum (98) und den Hohlräumen (70, 71) und Betätigungsmittel zum Öffnen der Absperrorgane nach dem Schließen der Presse (P) (Fig. 7, 8).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (101, 102) in den relativ zu den Formhälften bewegbaren Wulstsitzringen (95, 96) angebracht sind und in der Stellung, die die Wulstsitzringe (95, 96) während des Vulkanisierens einnehmen (Vulkanisierstellung) durch Antasten an der Form in die Öffnungsstellung gedrückt sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (101, 102) als federbelastete Stößelventile ausgebildet sind, die in der Vulkanisierstellung der Presse (P) mit ihrem Stößel (105) an der Form antasten.
    109810/1509
    L e e r s eι te
DE19702038878 1969-08-12 1970-08-05 Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen Pending DE2038878A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US84941369A 1969-08-12 1969-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2038878A1 true DE2038878A1 (de) 1971-03-04

Family

ID=25305720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702038878 Pending DE2038878A1 (de) 1969-08-12 1970-08-05 Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3585686A (de)
DE (1) DE2038878A1 (de)
FR (1) FR2058233B1 (de)
GB (1) GB1275400A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2154860A5 (de) * 1971-09-28 1973-05-18 Gazuit Georges
US3910735A (en) * 1971-10-15 1975-10-07 Pirelli Apparatus for molding and curing a pneumatic tire in a perfectly centered position with respect to the equatorial plane of the curing mold
BE790771A (fr) * 1971-11-03 1973-02-15 Ind Rockland Ltee Methode et equipement pour le rechapage de pneus
US3969179A (en) * 1973-07-20 1976-07-13 Lodi Division Intercole Automation, Inc. Curing apparatus for retreading system
JPS5525974B2 (de) * 1973-08-01 1980-07-10
US4029448A (en) * 1973-08-27 1977-06-14 Macmillan Kenneth T Bead aligner wheels with projection for retreading machines
US3997284A (en) * 1973-08-27 1976-12-14 Macmillan Mold Company, Inc. Automatic production molds
US4029447A (en) * 1973-08-27 1977-06-14 Macmillan Kenneth T Retreading mold with nonplowing matrices closing
US4013389A (en) * 1973-08-27 1977-03-22 Macmillan Kenneth T Retread mold including matrix biasing means
US4022554A (en) * 1975-04-16 1977-05-10 Macmillan Mold Company Retread molds
US4238174A (en) * 1979-09-13 1980-12-09 Macmillan Kenneth T Rimless, production mold
US4695234A (en) * 1985-03-29 1987-09-22 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Central mechanism in a tire vulcanizing press
JPS6280010A (ja) * 1985-10-03 1987-04-13 S G:Kk タイヤ加硫機のバグシリンダ制御装置
NO180004C (no) * 1994-07-04 1997-01-29 Thor Solberg Trykkpresseform til fremstilling eller revulkanisering av dekk
US6708710B1 (en) * 1997-10-30 2004-03-23 Rpm Industries, Inc. Vehicle fluid change apparatus and method
US7150286B2 (en) * 1997-10-30 2006-12-19 Rpm Industries, Inc. Methods and systems for performing, monitoring and analyzing multiple machine fluid processes
US9062575B2 (en) * 1997-10-30 2015-06-23 RPM Industries, LLC Methods and systems for performing, monitoring and analyzing multiple machine fluid processes
US6853954B2 (en) * 2002-09-24 2005-02-08 John K. Apostolides Methods and systems for collecting and processing data in association with machine operation and maintenance

Also Published As

Publication number Publication date
FR2058233B1 (de) 1973-01-12
US3585686A (en) 1971-06-22
FR2058233A1 (de) 1971-05-28
GB1275400A (en) 1972-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2038878A1 (de) Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen
DE2545844C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren elastomerer Treibriemen
DE2158055C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines hohlen Gegenstandes aus vernetzbarem Elastomer
DE2453370A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer profillaufflaeche auf einen luftreifen
DE2615177A1 (de) Arbeitsverfahren und vorrichtung zum herstellen von austriebfreien formteilen
DE1778147A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eindruecken eines Reliefmusters laengs des Umfangsbandes eines Reifens
DE2544710A1 (de) Zentrierungsmechanik fuer reifenvulkanisierungspresse
DE1074255B (de) Presse zum Foimen und Vulkanisieren \on Reifen rohlmgen
DE1729760A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eindruecken eines Reliefmusters entlang des in plastischem Zustand befindlichen Umfangsbandes eines biegsamen Ringes
DE912861C (de) Presse zum Bombieren und Vulkanisieren von nach dem Flachbandverfahren vorbereitetenLuftreifen, insbesondere solchen fuer Schwerlastwagen
DE1184943B (de) Vulkanisierpresse fuer Fahrzeugluftreifen
DE2243458A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die erneuerung von reifen-laufflaechen
DE3813450A1 (de) Zentralmechanismus bei einer reifenvulkanisiermaschine
EP0326957B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Fahrzeugluftreifen
DE60113863T2 (de) Vorrichtung zum auflegen der lauffläche auf eine reifenkarkasse
EP0810082A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Reifen
DE2622240C3 (de) Vorrichtung zum Einbringen eines Reifenrohlings in eine Reifenformund -vulkanisierpresse
DE2943189A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum setzen eines wulstringes gegen die lagen einer reifenkarkasse
DE899107C (de) Verfahren und Presse zum Bombieren und Vulkanisieren von Luftreifen
DE102015005714A1 (de) Mittenmechanismus für Reifenvulkanisiermaschinen
EP1361036A1 (de) Formwerkzeug zum Tiefziehen von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff,Stempel mit integriertem Ventil
DE1115915B (de) Laufflaechen-Zentriervorrichtung fuer eine Runderneuerungsform fuer Luftreifen
DE102018216880A1 (de) Reifenvulkanisiervorrichtung
DE1932655A1 (de) Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Reifen
DE540184C (de) Vulkanisiereinrichtung mit zusammenarbeitenden Formhaelften