DE2038878A1 - Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen - Google Patents
Vorrichtung zur Runderneuerung von FahrzeugluftreifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/0601—Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
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- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/54—Retreading
Description
Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Runderneuerung von
Fahrzeugluftreifen mit einer geteilten Vulkanisierform, die
im wesentlichen nur im Bereich der Lauffläche des Reifens
an diesem anliegt· ■
Ein großer Teil der Fahrzeugluftreifen wird, nachdem die Gummischicht weitgehend abgerieben ist, mit einer neuen Gummischicht
versehen. Dieser Vorgang wird mit Runderneuerung bezeichnet.
Bei der Runderneuerung wird der Reifen zunächst geschält, d.h. die alte Gummischicht wird weitgehend entfernt. Danach wird
eine Schicht aus Rohgummi aufgetragen und diese Rohgummischicht in einer Vulkanisierform geformt, d.h. mit einem Laufflächenprofil
versehen und durch Beheizung der Form vulkanisiert.
Verbrauchte Reifen, die runderneuert werden sollen, werden in
verschiedenen Größen angeliefert. Eine Sortierung nach den
Nennabmessungen, also nach Felgendurchmesser und Breite (eine
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gängige Reifengröße ist z.B. 8.00 - 14) ist zwar verhältnismäßig leicht möglich, jedoch differieren bei den verschiedenen
Reifen bei gleichen Nennabmessungen (Felgendurchmesser mal Breite) die sogenannten WuIst-zu-Wulst-Maße, d.h. der Außenumfang des
radialen Reifenquerschnittes von Wulst zu Wulst gemessen. Es besteht deshalb das Problem, die Vulkanisierform entsprechend
den verschiedenen Wulst-zuWulst-Maßen zu wählen.
Für die Runderneuerung gibt es zwei verschiedene Verfahren, von denen <fe erste hauptsächlich in den USA und das z-wLte hauptsächlich
in Europa, insbesondere in Deutschland angewendet wird.
Bei dem ersten Verfahren werden Vulkanisierformen verwendet, die nur an einem Teil des Reifenaußenumfanges anliegen, nämlich
im Bereich der Lauffläche und in einem verhältnismäßig kleinen der Lauffläche benachbarten Gebiet. Diese Vulkanisierformen
sind nicht in eine Presse eingebaut und können einen Reifen naturgemäß nur über einen Teil seiner Außenfläche vulkanisieren.
Der Andruck des Reifens an die Form erfolgt durch einen von Hand in den Reifeninnenraum eingebrachten Schlauch, der sich beim
Aufblasen einerseits in dem Bereich der Reifeninnvnwancl, der der
Form gegenüberliegt und andererseits an einem im Reiienhohlraum
befindlichen von Hand eingebrachten zusammenklappbaren starren Schlauchstutzring abstutzt. Wegen der Notwendigkeit, einen Schlauch
und einen Schlauchstutzring in den Innenraum des Reifens einzubringen, ist eine Automatisierung nicht oder allenfalls mit sehr
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großem technischem Aufwand möglich. Nach dem Einbringen des
Schlauches samt Stützring und. Aufblasen des Schlauches wird die Form zwecks Vulkanisierens des Reifens in eine Heizvorrichtung
eingebracht. Das beschriebene Verfahren hat den Vorteil, daß in einer Form von gegebener Größe Reifen mit verhältnismäßig stark voneinander abweichenden Wulst-zu-Wulst-Maßen vulkanisiert werden können, was deshalb möglich ist, weil die
Reifenseitenwände und die Wulste freiliegen. Bei einem Reifen
mit großem Wulst-zu-Wulst-Maß werden sich die Wulste infolge der Spannungen im Reifen etwas aneinander annähern und bei einem
Reifen mit kleinem.Wulst-zu-Wulst-Maß etwas voneinander entfernen.
Bei dem zweiten Verfahren werden sogenannte Vollformen verwendet, die vorzugsweise In eine Presse eingebaut sind. Diese
Vollformen liegen an der gesamten Außenfläche des Reifens an,
so daß mit Vollformen eine Runderneuerung von Wulst-zu-Wulst ·
möglich ist. Nachteilig bei der Verwendung von Vollformen ist, daß nur klein« Abweichungen von einem vorgegebenen Wulst-zu-Wulst-Maß
zugelassen werden können, da sich Ja die gesamte Reifenaußenfläche
an die Form anlegen muß. Es ist deshalb eine sehr viel genauere Sortierung der Reifen nötig, und es werden mehr
Formen gebraucht als bei dem ersten Verfahren. Vorteilhaft bei der Verwendung von in eine Presse eingebauten Vollformen ist,
daß handarbeit beim Einbringen der Reifen in die Form und beim
fließen der Form vermieden wird, weil diese Vorgänge die Presse
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_ 4 -automatisch besorgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei deren Benutzung die Vorteile des ersten Verfahrens
mit den Vorteilen des zweiten Verfahrens kombiniert sind, die also ein automatisches Einsetzen der Reifen in die Form gestattet, wobei jedoch der Vorteil beibehalten werden soll,
daß mit einer Form gegebener Größe Reifen/vulkanisiert werden
können, deren WuIst-zu-Wulst-Maße verhältnismäßig stark voneinander abweichen·
Die Erfindung geht bei der Lösung dieser Aufgabe aus von einer Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen mit einer
geteilten Vulkanisierform, die im wesentlichen nur im Bereich der Laaffläche des Reifens an diesem anliegt und ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Vulkan! sie rf orm in eine Reifenheizpresse
eingebaut ist, mit der die Formteile voneinander entfernbar sind und die eine Vorrichtung zur Zuführung eines den Reifen an
die Form andrückenden Druckmediums in den Reifeninnenraum aufweist und daß an der Form im Bereich der Reifenseitenwände Hohlräume vorgesehen sind, in die ein Druckmedium einleitbar ist·
Der Einbau der Form in eine Reifenheizpresse gestattet eine Automatisierung, da an Reifenheizpressen automatisch arbeitende
Vorrichtungen zum Schließen der Form und zum Einleiten eines Druckmediums vorgesehen sind. Es ist also nicht nötig, hierfür
schwere Handarbeit zu leisten. Die erfindungsgvu&ße Vorrichtung
gestattet ts auch, in einer gegebenen Form Reiftn mit verhttlt-
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nismäßig weit gestreuten Wulst-zu-Wulst-Maßen zu vulkanisieren.
Dies wird durch die erfindungsgemäße Abstützung der Reifenseitenwände mit Hilfe eines in die genannten Hohlräume einzuleitenden
Druckmediums erreicht. Das Druckmedium gibt den Reifenseitenwänden
eine nachgiebige Abstützung. Bei einem Reifen mit großem Wulstzu-Wulst-Maß können sich die Reifenseitenwände in die Hohlräume
auswölben. Trotz des für ein einwandfreies Vulkanisieren erforderlichen hohen Innendruckes im Reifen werden dabei schädliche
Dehnungen der Reifenseitenwände vermieden, da Ja diese durch ein
Druckmedium abgestützt werden können. Ss ist sowohl möglich, in
den Hohlräumen und im Reifeninneren gleichen Druck aufrechtzuerhalten oder aber den Druck in den Hohlräumen etwas niedriger
zu halten als im Reifeninnenraum, wobei die Druckdifferenz nicht größer ist als die Druckdifferenz, die ein Reifen während des
Betriebes ohnehin aushalten muß und die deshalb schädliche Dehnungen nicht hervorrufen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und aus den
Patentansprüchen hervor. In der Zeichnung zeigen:
eine Presse mit Heizbalg verwendet ist, die gemäß
Fig. 1 noch nicht vollständig geschlossen ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, wobei
«Ich die Preset jedoch in der Schließstellung
befindet,
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Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, wobei jedoch ein Reifen mit größerem Wulst-zu-Wulst-Maß eingesetzt ist als gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei zum Unterschied gegenüber
der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 die Wulstsitzringe in der Vulkanisierstellung der Presse
einen unveränderlichen Abstand voneinander haben,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der zum Unterschied gegenüber den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen die Hohlräume zu den Reifenseitenwänden hin offen sind,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform, bei der eine Presse ohne Heizbalg verwendet ist,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine fünfte Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Reifeninnenraum über an den Wulstsitzringen angebrachte Ventile mit dtn
Hohlräumen verbindbar ist und
Fig. 0 einen Schnitt entsprechend Fig. 7, jedoch bei«
Vulkanisieren eines Reifens mit größerem Wulst
zu-¥ulst-Maß.
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Die in Fig. 1 schematisch dargestellte, insgesamt mit P bezeichnete Presse hat ein Pressenunterteil 1 und ein Pressenoberteil 2. Der Pressenunterteil 1 ist feststehend und der
Pressenoberteil 2 relativ zum Unterteil 1 mit Hilfe einer nicht
dargestellten Bewegungsvorrichtung in vertikaler Richtung bewegbar. Gemäß Fig. 1 ist der Oberteil etwas vom Unterteil 1 abgehoben· Es kann jedoch eine noch wesentlich größere Abhebehöhe
des Oberteiles 2 hergestellt werden.
Der Pressenunterteil hat einen Tisch 3, auf dem der Formunterteil 4 Über eine wärmeisolierende Zwischenlage 5 montiert ist.
Vom Pressentisch 3 aus erstreckt sich eine Wand 6 nach unten, die zur Halterung eines Bodens 7 im Abstand vom Pressentisch 3
dient. Am Boden 6 sind Druckmittelzylinder 8a und 8b befestigt.
Die Druckmittelzylinder 8 a und 8b dienen zur vertikalen Verschiebung eines Zylinders 9, auf den die Kolbenstangen der
Druckmittelzylinder 8a, 8b über eine Platte 10 einwirken. Der
Zylinder 9 trägt an seinem oberen Ende einen Wulstsitzring 11.
Veiter ist im Boden f eine Hülse 12 befestigt, die das untere
Ende einer Stange 13 umgibt. Auf die Stange 13 wirkt eine
Druckfeder 120 ein, die sich mit ihren oberen Ende an einer
Schulter der Stange 13 und mit ihrem unteren Ende am Boden der
Hülse 12 abstützt. Die Stange 13 geht durch eine Klemmvorrichtung 14 hindurch, die relativ zum Böden 7 fest angeordnet ist und
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mittels eines Klemmbolzens 15 so betätigbar ist, daß sie die . Stange 13 in jeder Lage festklemmen kann.
Am oberen Ende der Stange 13 sind zwei Platten 16 und 17 sowie
ein Balgführungszylinder 18 befestigt. Der Heizbalg 19 ist mit seinem unteren verstärkten Rand 20 zwischen die Platten 16
und 17 mit seinem oberen verstärkten Rand 21 zwischen die Platte 17 und den Zylinder 18 eingeklemmt.
Durch die Stange 13 hindurch erstreckt sich eine Zuführungsleitung
22, die über die Leitung 22a mit dem Inneren des Heizbalges 19 verbunden ist.
Am Preseenunterteil 1 befindet sich weiterhin ein Ring 23, der
mit einem Außengewinde in ein entsprechendes Gewinde am Formunterteil 4 eingeschraubt ist. Der Ring 24 ist an seinem unteren
über Rand mit einem Kettenrad 24 versehen,/das eine Kette 25 gelegt
ist, die über ein Kettenrad 26 angetrieben wird, das sich an der Abtriebwelle eines Elektromotors 27 befindet. Der Ring 23 hat
an seinem oberen Ende einen Flansch 28, mit dem er an der Unterseite des Wulstsitzringes 11 anliegt.
Der Pressenoberteil 2 hat eine Platt 29» an der der Formoberteil
30 über eine wärmeisolierende Zwischenlage 31 befestigt ist. Von der Platte 29 aus erstreckt sich eine Wand 32 nach
oben, die zum Halten einer Deckplatte 33 im Abstand von der Platte 29 dient. An der Deckplatte 33 befindet sich ein Druck-
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INSPECTED
_ Q —
mittelzylinder 34, mit dessen Kolbenstange ein Zylinder 35
verbunden ist. Der Zylinder 35 trägt an seinem unteren Rand
einen oberen Wulstsitzring 36.
Auch am Pressenoberteil 2 befindet sich ein mit Gewinde versehener Ring 37» der in ein Gewinde am Foreoberteil 30 eingeschraubt
ist und mit einem unteren Flansch 38 gegen den oberen
Wulstsitzring 36 drückt. Am oberen Rand des Ringes befindet
sich ein Kettenrad 39, das von einem Elektromotor 40 aus, der
an seiner Abtriebswelle ein Kettenrad 41 trägt, durch eine Kette 42 angetrieben wird.
Von der Platte 10 im Pressenunterteil aus erstreckt sich eine untere Anschlagstange 43 nach oben und von der den Boden des
Zylinders 35 bildenden Platte 44 eine obere Anschlagstange 45
nach unten. Die Anschlagstangen 43 und 45 fluchten miteinander und können mit ihren Stirnseiten miteinander in Berührung kommen.
Die Beschaffenheit der Formtoteile 4 und 30 wird nachfolgend
anhand der Fig. 2 genauer betrachtet.
Der Formunterteil 4 hat einen schalenföraigen Teil 46, der einen
Hohlraum 47 aufweist, in den ein Heizmedium, z.B. Dampf, eingeleitet werden kann. Der schalenförmig« Teil 46 nimmt einen Fünfring 48 auf, an dessen Innenseite 49 dit Profilstege angeformt
sind, dit sich in den Reifen tindrUoktn und dieer« das gewünscht·
Profil gebtn sollan.
- ■' . 10-98 IU/UOi
,i Jt Aj^k f -?v.-
Gemäß der Erfindung ist am Formunterteil ein Hohlraum 50 vorgesehen,
der an den Rand des Formringes 48 anschließt und sich bis zum Wulstsitzring 11 hin erstreckt. Dieser Hohlraum ist
bei der betrachteten Ausführungsform von einem flexiblen und dehnungsfähigen schlauchffJrmigen Element 51 umgeben.
Der Formoberteil 30 ist entsprechend gebaut. Auch er hat einen schalenform!gen Teil 52 mit Hohlraum 53 sowie einen Formring
54 und erfindungsgemäß einen Hohlraum 55» der von einem schlauchförmlgen
Element 56 umgeben ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Zuführungsleitung 22 von einer Leitung 57 angezapft, die die Leitung 22 über Zweige 58
und 59 mit den Hohlräumen 50 und 55 verbinden, Wie in Fig. 1
gezeigt, befindet sich Im Zweig 59 ein flexibles Zwischenstück 60» das es gestatte t, den Pressenoberteil 2 relativ zum Pressen-
unterteil 1 zu bewegen.
Mit der beschriebenen Presse wird wie folgt gearbeitet.
Ss sei angenommen» daß die -vorhergehend· Yulkanisierpsriöde
beendet ist und der vulkanisiert)» Reifen bereits der Presse
entnommen wurde, In, diesem Fall !»finden sich die Clement· dee
Pressenunterteiles in folgend? i· Stellungι Di· Zylinder 8a und
8b stehen unter Bi uck und habsü d&i Zylinder 19 so weit nach
oben au8g«fft? ^«n, ακίΐ lsr E^CL 1^ .?* ;- vollständig in dem sch»»-
■':-" ·\ψ., '""'''I . ■..■ 9 'ad de« B&lgftihrungszylin:· ·:
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18 verschwunden ist. Ein zu vulkanisierender Reifen 61 wird nun mit einem seiner Wülste 62 auf den weit ausgefahrenen
unteren WuIstsitzring 11 aufgelegt.
Nun beginnt die Abwärtsbewegung des Pressenoberteiles 2.
Gleichzeitig mit dieser Abwärtsbewegung wirdmittels des Druckmittelzylinders 34 derobere Wulstsitzring 36 relativ zum
Pressenoberteil 2 nach unten bewegt. Hierbei schiebt sich
der obere WuIstsitzring 36 Über den Balgführungszylinder 18
und erfaßt schließlich den oberen Reifenwulst, Das Pressenoberteil
2 bewegt sich nun weiterhin nach unten, bis sich die
Stangen 45 und 43 berühren. Von da ab schiebt die obere Stange 45 den Zylinder 9 vor sich her. Dies ist dadurch möglich, daß
der obere Druckmittelzylinder 34 eine größere Kraft entwickelt als die beiden unteren Druckmittelzylinder 8a und 8b zusammen.
Bei der Abwärtsbewegung des Zylinders 9 gleitet dieser am Balg
19 entlang. Der Balg wird durch die amoberen Wulstsitzring 36
befindliche konische Fläche in den Reifeninnenraum hineingeleitet·
Wenn der Heizbalg 19 weitgehend in den Reifenhohlraum eingeführt ist, wird etwas Druck (Vorblähdruck) über die Druckmittelzuführungsleitung 22 in den Reifen eingeführt, so daß sich dieser
an-die Innenwand des Reifens anlegt. Der Heizbalg ist vollständig
in den Reifen eingeführt, wenn die obere Formhälfte an der
unteren Formhälfte anliegt.
gleichzeitig mit der Einführung von Druckmedium in den Reifenhohlraum
wird auch in die Hohlräume 50 und 55 Druck eingeführt,
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so daß sich also zwischen dem Reifeninnenraum und den Hohlräumen 50, 55 keine Druckiifferenz aufbauen kann. Die Seitenwände 64a und 64b erhalten also keine unzuträgliche Spannung.
Nun wird hoher Innendruck in den Heizbalg 19 eingeführt und die Vulkanisation des Reifens beginnt. Da sich der hohe Innendruck
sofort auch in den Räumen 50 und 55 aufbaut, kann zwischen dem Reifeninnenraum 63 und den Hohlräumen 50, 55 keine nennenswerte
Druckdifferenz entstehen, so daß die Reifenseitenwände 64a und 64b sozusagen zwischen den Heizbalg 19 und die schlauchförmigen
Elemente 51 und 56 eingespannt ist.
Die Endstellung der Wulstsitzringe 11 und 36 wird durch Anlage
an den Stirnkanten der Ringe 23 und 37 definiert. Diese Ringe sind mit Hilfe der Elektromotoren 27 und 40 entsprechend dem
Wulst-zu-Wulst-Maß des zu vulkanisierenden Reifens eingestellt. In Fig. 2 ist die Vulkanisierung eines Reifens mit verhältnismäßig
kleinem Wulst-zu-Wulst-Maß dargestellt. Der Abstand zwischen den Wulstsitzen ist in diesem Fall a.. · In Fig. 3 ist die
Vulkanisierung eines Reifens mit größerem Wulst-zu-Wulst-Maß dargestellt. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die Ringe
23 und 37 so verschraubt wurden, daß sie sich einander nähern· Hierdurch haben die WuIstsitzringe 11 und 36 in der Vulkanisierstellung
auch einen kleineren Abstand voneinander, nämlich den Abstand a2· Die Einstellung der Ringe 23, 37 und damit auch der
Wulstsitzringe 11, 36 kann stufenweise erfolgen, und zwar entsprechend der Sortierung der Reifen. Es ist auch möglich, den
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Abstand mit Hilfe einer jedem Reifen zugeordneten Lochkarte
zu steuern, die in eine Steuervorrichtung für den Antrieb der
Elektromotore 27 und 40 eingegeben wird.
Aus der Betrachtung der Zeichnungen ist klar, daß die nachgiebige Abstützung der Reifenseitenwände 64a und 64b durch die
schlauchförmigen Elemente 51, 56 bzw. das in den Hohlräumen
50, 55 enthaltene Druckmedium eine weitgehende Anpassung des Reifens an die Form gestatten, so daß unzuträgliche Stauchungen
der Reifenseitenwände nicht auftreten können.
Nach Beendigung der Vulkanisation wird zunächst der Pressenoberteil 2 angehoben, wobei er sich von der Oberseite des
Reifens 61 ablöst. Hierbei kann der obere Wulstsitzring 36 so gesteuert werden, daß er den Reifen unten festhält, so daß
dieser nicht vom Formoberteil mitgenommen werden kann. Anschließend
wird der als Ausstoßer wirkende Zylinder 9 angehoben und bricht
dabei den vulkanisierten Reifen aus dem Formunterteil 4 aus.
Der Reifen wird dann von Hand oder mit Hilfe einer nicht dargestellten
automatisch arbeitenden Vorrichtung vom unteren Wulstsitzring 11 abgehoben, wonach eineneuer zu vulkanisierender
Reifen aufgesetzt wird. Die Klemmvorrichtung 14, 15 und damit die Stellung des Balges relativ zum Pressenunterteil bleiben unverändert,
so lange die gleiche Reifengröße bearbeitet werden soll*
Wenn ein Reifen anderer Größe, d.h. mit anderem Innenumfang
totarbeitet werden soll, erfolgt die Klemmung der Stange 13 an
einer anderen Stelle, so daß die Ausgangsstellung des Balges
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anders ist als vorher. Bei einer solchen Umstellung der Presse wird vor dem Schließen die Klemmvorrichtung 14 gelöst, wonach
die Feder 120 die Stange 13 nach oben drückt. Beim Schließen der Presse werden die die Ränder 20, 21 des Balges 19 festklemmenden
Elemente 16, 17, 18 durch den unteren Rand des oberen Wulstsitzringes 36 in die richtige Lage relativ zum
Reifen 61 gebracht. Danach wird die Klemmvorrichtung 14 wieder angezogen, wonach der Balg 19 auf die neue Reifengröße eingestellt
ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß anstelle
von Wulstsitzringen 11, 36, deren endgültige Stellung, die sie bei geschlossener Presse einnehmen, veränderlich ist, nämlich
durch entsprechende Einstellung der Ringe 23 und 37, Wulstsitzringe
11a und 36a verwendet sind, deren endgültige Stellungen durch Anlage an festen Anschlägen definiert sind. Der
Abstand zwischen den Wulstsitzringen ist also unabhängig von der Reifengröße stets gleich. Die Differenzen im Wulst-zu-Wulst-Maß
werden in diesem Falle durch diejiachgiebige Abstützung über
das in den Hohlräumen 50 und 55 enthaltene Druckmedium aufgefangen.
In Fig. 4 ist oberhalb der strichpunktierten Linie 67 ein halber Reifen mit kleinem Wulst-zu-Yulst-Maß und unterhalb der strichpunktierten
Linie 67 ein halber Reifen 69 »it großem Wulet-zu-Wulst-Maß
dargestellt. Ana der Zeichnung ist deutlich zu ersehen,
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daß sich der größere Reifen 69 mit seiner Seitenwand weiter
in den Hohlraum 50 hineinwölbt, als der kleinere Reifen 68
in den Hohlraum 55.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach Fig. 4 dadurch, daß die den Hohlräumen 50,
55 entsprechenden Hohlräume 70, 71 zu den Reifenseitenwänden
hin offen, also nicht durch schlauchförmige Elemente abgeschlossen
sind und dadurch, daß eine insgesamt mit 72 bezeichnete
Druckreduziereinrichtung vorgesehen ist.
Da die Hohlräume 70, 71 nicht mehr abgeschlossen sind, sondern
erst durch das Zusammenwirken mit dem Reifen abgeschlossen werden sollen, sind besondere Mittel erforderlich, um eine entsprechende Abdichtung am Reifen zu erreichen. Diese Mittel bestehen
aus um die gesamte Form umlaufenden abgerundeten Kanten 73 und 74 und diesen Kanten benachbarten Entlastungsnuten 75
und 76, Die Entlasungsnuten 75, 76 sind über Kanäle 77 bzw.
mit der Atmosphäre verbunden.
Die Druckreduziereinrichtung hat ein Ventil 79, das mit einer
pneumatischen Betätigungseinrichtung 80 ausgerüstet ist. Das
Ventil wird von einem Steuergerät 81 aus gesteuert, das die
Zuführung von Betätigungsluft über die Leitung 82a, 82b steuert.
Das Steuergerät 81 mißt einmal den in der Leitung 57a herrschenden
Druck und zum anderen den in der Leitung 22 herrschenden Druck. Das Steuergerät ist so eingestellt, daß es zur Öffnung
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des Ventils 79 nötige Betätiguijpluft in die Vorrichtung 80
einläßt, sobald die Differenz der Drücke in den Leitungen 22
und 57a eine gewisse Größe überschreitet. Zum Beispiel kann
eine höchstzulässige Differenz von 1 Ms 2 Atmosphären eingestellt werden.
einläßt, sobald die Differenz der Drücke in den Leitungen 22
und 57a eine gewisse Größe überschreitet. Zum Beispiel kann
eine höchstzulässige Differenz von 1 Ms 2 Atmosphären eingestellt werden.
Der Schließvorgang der Hesse nach Fig. 5 geht im wesentlichen
gleich vor sich, wie er anhand der Presse nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde. Zum Unterschied jedoch kann zwischen dem
Reifeninnenraum 83 und den Hohlräumen 70, 71 kein Druckausgleich entstehen, sondern der Druck in den Hohlräumen 70, 71 ist immer
etwas niedriger als im Reifeninnenraum 83. Hierdurch wird erreicht, daß einmal die Wulste 84 und 85 des Reifens durch den
inneren tJberdruck gegen die Wulstsitzringe 11a und 36a gedrückt werden und daß zum anderen der Reifen fest an die abgerundeten
Kanten 73, 74 angedrückt wird. Kleine Leckmengen, die unter den Kanten 73» 74 hindurchdringen könnten, gelangen in die Entlastungsnuten 75, 76,so daß es nicht möglich ist, daß sich zwischen
den Ringen 48 und 54 und der zu vulkanisierenden Reifenfläche ein Druck aufbaut, daß also Druckmedium zwischen Form und Reifen kriecht.
den Ringen 48 und 54 und der zu vulkanisierenden Reifenfläche ein Druck aufbaut, daß also Druckmedium zwischen Form und Reifen kriecht.
In Fig. 5 sind wieder zwei verschiedene Reifengrößen dargestellt, und zwar oberhalb der Mittellinie 86 ein halber Reifen
mit kleinem Wulst-zu-Wulst-Maß und unterhalb der Linie 86 ein
halber Reifen mit großem Wulst-zu-Wulst-Maß. Analog zu Fig. 2
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wölbt sich die Seitenwand des Reifens mit dem größeren Wulstzu-Wulst-Maß
weiter in den Hohlraum 70 als die Seitenwand des kleineren Reifens in den Hohlraum 71·
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Presse
keinen Heizbalg aufweist, bei der also schlauchlos vulkanisiert wird. Diese Presse unterscheidet sich von den bisher beschriebenen
Pressen dadurch, daß die Wulstsitzringe 87 und 88 nicht
mehr als ringförmige Körper, sondern als Platten ausgebildet sind, die zum dichten Abschluß des Reifeninnenraumes 89 beitragen.
Im übrigen ist auch diese Presse mit einer Druckreduziereinrichtung 72, abgerundeten Kanten 73, 74 und Entlastungskanälen
75, 76 ausgerüstet.
Beim Einbringen eines Reifens in eine Presse nach Fig. 6 werden die beiden Platten 87 und 88 sehr weit aneinander angenähert,
d.h. auf einen wesentlich kleineren Abstand als dem normalen
Abstand der Wulste 90, 91 des Reifens entspricht, um mit Sicherheit zu erreiche^ daß sich die Wulstsitze auf die Wulste aufschieben. Dies ist Ja unbedingt nötig, um den Reifeninnenraum
89 nach außen abdichten zu können. Sobald dies erreicht ist,
wird über die Zuführungsleitung 22» ein verhältnismäßig kleiner
Druck in den Reifeninnenraum 89 gegeben, durch den zunächst
erreicht werden soll, daß sich die Wulste 90, 91 weiterhin auf
ihre zugeordneten Wulstsitze aufschieben und sich jedenfalls nicht mehr von diesen entfernen können· Danach werden die Platten
87, 88 voneinander entfernt, und zwar auf einen, etwas größeren
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Dies erleichtert das Einbringen des Reifens in die Form und auch die Abdichtung des Reifens an den abgerundeten Kanten
73 und 74. Der endgültige Abstand der Platten 87 und 88 wird dann durch Anlage der Ringe an den Anschlagflächen 92 und 93
erzielt.
Nach dem Schließen der Presse wird dann der volle Vulkanisierdruck
aufgebracht, wobei sich über die Vorrichtung 72 wieder eine Druckdifferenz ergibt, wie dies anhand der Ausführung
nach Fig. 5 bereits beschrieben wurde. Auch in Fig. 6 sind beiderseits der strichpunktierten Linie 94 zwei halbe Reifen mit verschiedenem
¥ulst~zu-¥ülst-Maß dargestellt, wobei wieder der unterhalb der Linie 94 gezeichnete halbe Reifen das größere
Wulst~zu-Wulst-Maß hat und sich demgemäß seine Seitenwand tiefer
in den Hohlraum 70 hineinwarbt als die Seitenwand des oberen Reifens in den Hohlraum 71·
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist wieder eine Presse ohne Heizbalg verwendet. Die Wulstsitzringe 95, 96 sind
auch in diesem Fall als geschlossene Platten ausgebildet. Die Hohlräume 70, 71 sind ebenfalls zum Reifen 97 hin offen, wie
bei der Ausführung nach Fig. 6. Um die Abdichtung gegenüber dem Reifen zu erhalten, sind wiederum abgerundete Kanten 73, 74
sowie Entlastungsnuten 75, 76 vorgesehen.
Der wesentliche Unterschied geg#nltt>er der Ausführung nach Fig.
besteht darin, daß die Hohl&mt· 70, 71 In direkte Verbindung mit
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dem Reifeninnenraum 98 gebracht werden können. Dies ist über
in den Platten 95, 96 vorgesehene Durchlässe 99 und 100 möglich,
die mittels Stößelventilen 101 und 102 verschließbar sind. Jedes
Stößelventil 101, 102 hat einen Ventilteller 103, der mit einem
Ventilsitz 104 zusammenwirkt, einen Ventilschaft 105 und eine Ventilfeder 1Ö6, die sich einerseits an der zugeordneten Scheibe
95 bzw, 96 und andererseits an einem Kopf 107 des Ventilschaftes
105 abstützt.
Die Presse nach den Fig. 7 und 8 arbeitet wie folgt.
Zunächst werden, wie dies anhand der Fig. 6 beschrieben wurde,
die Platten 95, 96 verhältnismäßig weit aneinander angenähert, so daß sich die Wulstsitze mit Sicherheit auf die Reifenwulste
aufschieben. Danach wird über die Zuführungsleitung 108 zunächst ein verhältnismäßig geringer Druck in den Reifeninnenraum
98 eingeleitet, wobei gleichzeitig die Platten 95, 96
auf einen Abstand gebracht werden, der größer ist als der Abatand,
der dem normalen Wulstabstand des Reifens entspricht.
Danach wird die Form geschlossen, Kurz vor dem vollständigen
Schließen kommen die Köpfe 107 der Stößtelventile 101, 102
mit den Flächen 109, 110 in Berührung, wodurch die Ventile
geöffnet werden, so daß der Reifeninnenraum 98 über die Durchlässe
99 und 100 mit den Räumen 70, 71 in Verbindung gebracht
wird. Die Endstellung der Platten wird durch verstellbare Anschlagschrauben
111, 112 bestimmt. Nach dem Öffnen der Ventile
109 8 1 0/1509 ■- 20 ~
101, 102 herrscht in den Räumen 98, 70 und 71 stets der gleiche Druck, so daß beiderseits der Reifenseitenwände Druckgleichheit
herrscht und die Reifenseitenwände nicht belastet werden. Die Anpressung an die Formringe 48, 54 ist dennoch gewährleistet,
da die Abdichtung durch die abgerundeten Kanten 73» und die Entlastungsnuten 75, 76 dafür sorgt, daß sich zwischen
der von den Formringen umgebenen Fläche des Reifens und der Innenseite der Formringe kein Druck aufbauen kann. Nach vollständigem
Schließen der Form wird der Druck stark erhöht, nämlich auf den beim Vulkanisieren normalerweise angewendeten Druck.
In Fig. 7 ist ein Reifen 97 mit verhältnismäßig kleinem Wulstzü-Wulst-Maß
und in Fig. 8 ein Reifen 113 mit großem Wulst-zuWulst-Maß dargestellt. Da in den Räumen 98, 70, 71 gleiche
Drücke herrschen, können sich die Reifenwulste von ihren Sitzen lösen, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
- 21 109810/1509
Claims (1)
- ' '■: - 21 -Patentansprüche:[i.] Vorrichtung zur Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen mit einer geteilten Vulkanisierform, die im wesentlichen nur im Bereich der Lauffläche des Reifens an diesem anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisierform (4, 30) in eine Reifenheizpresse (P) eingebaut ist, mit der die Formteile (4, 30) voneinander entfernbar sind und die eine Einrichtung (22, 22a; 22f; 108) zur Zuführung eines den Reifen (61; 68, 69J 97, 98) an die Form (4, 30) andrückenden Druckmediums in den Reifeninnen raum (63; 83; 89; 98) aufweist, und daß an der Form (4, 30) im Bereich der Reifenseitenwände (64a, 64b) Hohlräume (50, 55» 70, 71) vorgesehen sind, in die ein Druckmedium einleitbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenheizpresse (P) relativ zu denFormteileri (3, 4) bewegbare Wulstsitzringe (11, 36; 11a, 36a; 87, 88; 95, 96) aufweist. .3. Vorrichtung nach einem ader beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenheizpresse (P) einen Heizbalg (bladder) (19) enthält, der das in den Reifeninnenraum (63; 83) einzuleitende Druckmedium aufnimmt (Fig. 1 bis 4).- 22 -109810/15094. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium unmittelbar in den Reifen einleitbar ist (Fig. 6 bis 8).£. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (50, 56) im Bereich der Reifenseitenwände (64a, 64b) durch an den Reifenseitenwänden (64a, 64b) anliegende, vorzugsweise als Schläuche ausgebildete Membranen (51, 56) begrenzt sind (Fig. 1 bis 3).6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (70, 71) zu den Reifenseitenwänden hin offen sind (Fig. 5 bis 8).7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Randnähe des am Reifen anliegenden Teiles (48, 54) der Form (4, 30) sich in den Reifen eindrückende Dichtungswülste (73, 74) vorgesehen sind (Fig. 5 bis 8).8. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Randnähe des am Reifen anliegenden Teiles (48, 54) der Form (4, 30) Ringnuten (75, 76) vorgesehen sind, die mit einem Ort niedrigen Druckes, vorzugsweise der At mosphäre verbunden sind (Leitungen 77, 78) Fig. 5 bis 8)·9. Vorrichtung nach einem oder melieren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Wuletsitzringe (11, 36)109810/1509 -23-relativ zu den Formen (4, 30) stufenweise einstellbar ist (Fig. 1 bis'3).10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen (57» 58, 59» 57a) zur Einführung eines Druckmediums in die den Reifenseitenwänden (64a, 64b) benachbarten Hohlräume (50, 55» 70, 71) an die Druckmittelquelle (22j 22'; 108) für das in den Reifeninnenraum (63; 83; 89; 98) einzuführende Druckmittel angeschlossen sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Zuführungsleitungen (58a, 59a) zu den genannten Hohlräumen (70, 71) eine Druckreduziereinrichtung (72) vorgeschaltet ist, die ständig eine gleiche Druckdifferenz zwischen der Zuführungsleitung (22) zum Reifeninnenraum (83; 89) und den Zuführungsleitungen (57a, 58a, 59a) zu den Hohlräumen (70, 71) aufrechterhält (Fig. 5, 6).Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduziereinrichtung (72) ein Ventil (79) aufweist, deffl ein Steuergerät (81) zugeordnet ist, das sowohl vom Druck in der Zuführungsleitung (22) zum Reifeninnenraum (83; 89) als auch vom Druck in den Zuführungsleitungen (57a) zu den Hohlräumen (70, 71) beeinflußt wird.- 24■■-109810/150913=. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 4, 6 und eventuell einem oder mehreren der Ansprüche 7, 8 und 9, gekennzeichnet durch Absperrorgane (101, 102) für Verbindungsleitungen (99, 100) zwischen dem Reifeninnenraum (98) und den Hohlräumen (70, 71) und Betätigungsmittel zum Öffnen der Absperrorgane nach dem Schließen der Presse (P) (Fig. 7, 8).14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (101, 102) in den relativ zu den Formhälften bewegbaren Wulstsitzringen (95, 96) angebracht sind und in der Stellung, die die Wulstsitzringe (95, 96) während des Vulkanisierens einnehmen (Vulkanisierstellung) durch Antasten an der Form in die Öffnungsstellung gedrückt sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (101, 102) als federbelastete Stößelventile ausgebildet sind, die in der Vulkanisierstellung der Presse (P) mit ihrem Stößel (105) an der Form antasten.109810/1509L e e r s eι te
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