DE1579294A1 - Reifenvulkanisierpresse - Google Patents

Reifenvulkanisierpresse

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DE1579294A1
DE1579294A1 DE1966N0028304 DEN0028304A DE1579294A1 DE 1579294 A1 DE1579294 A1 DE 1579294A1 DE 1966N0028304 DE1966N0028304 DE 1966N0028304 DE N0028304 A DEN0028304 A DE N0028304A DE 1579294 A1 DE1579294 A1 DE 1579294A1
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Ulm Ernst Scott
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0603Loading or unloading the presses

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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

NRM CORPORATION, 47 W.Exchange Street,Akron, Ohio 443o8, USA
Reifenvulkanisierpresse
Die Erfindung betrifft allgemein eine Reifenvulkanisierpresse, und insbesondere eine Reifenvulkanisierpresse mit einer verbesserten Pressenladevorrichtung.
Reifenpressen wurden bislang von Hand und durch eine Vielzahl von sogenannten automatischen Ladevorrichtungen beladen, welche den zu vulkanisierenden Reifen auf die untere Formhälfte der Presse aufsetzen. Bei einem Ladevorgang von Hand kann der Bedienungsmann einen zylindrischen Reifenrohling über eine, einen aufrechten Blähkörper bildende Vorrichtung werfen, wenn die Presse mit einem solchen Mechanismus versehen ist, und dann den Reifenrohling von Hand nach unten drücken, um ihn in richtige Übereinstimmung mit der unteren Formhälfte zu bringen. Ein weiteres Zurechtrücken des Reifens von Hand kann
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besonders bei Reifen größeren Formates beim Schließen der Presse erforderlich sein, um eine richtige Übereinstimmung des Reifens mit der oberen Formhälfte zu erzielen.
Bei den sogenannten automatischen Pressenladevorrichtungen wird der zu vulkanisierende Reifen durch Aufsetzen oder Abwurf in Übereinstimmung mit der unteren Formhälfte angeordnet, aber darüber hinaus kann noch ein Schieben oder Ziehen von Hand besonders bei Abwurf und auch speziell bei größeren Reifen erforderlich sein, um beim Schließen der Presse eine ordnungsgemäße Übereinstimmung mit der oberen Formhälfte zu erzielen· Als Beispiel der gegenwärtig in der Reifenindustrie allgemein gebräuchlichen, weiter entwickelten Pressenladevorrichtungen sei auf das USA Patent 3 o65 499 von Mallory et al und die am 29.JuIi 1963 eingereichte, gleichfalls schwebende Anmeldung von Heston et al, U.S. Ser.Nr. 298 152 mit der Bezeichnung "Reifenvulkanisierpresse und Lader dafür", jetzt USA Patent 3 229 329 verwiesen. Beide zeigen Ladevorrichtungen, die bei Verwendung mit der von der NRM Corporation, Akron, Ohio hergestellten und verkauften, weitverbreiteten "Autoform11 Reifenvulkanisierpresse großen kommerziellen Erfolg gehabt haben. '
Bei der vorstehenden schwebenden Anmeldung wird der Reifen-
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rohling an seinem oberen Wulst von einem Ladestand vor der Presse angehoben und wird in seiner Lage in Übereinstimmung mit der unteren Formhälfte gehalten, während der Formblähkörper in den Reifen aufgeblasen wird. Verständlicherweise erfordert die Ladevorrichtung jedoch eine äußerst komplizierte Maschinerie, τη den Reifenrohling vom Stand abzuheben und ihn dann in entsprechender Übereinstimmung mit der unteren Formhälfte anzuordnen. Dann muß die Ladevorrichtung entfernt werden, ehe sich die Presse über dem von dem Formblähkörper gehaltenen Reifen schließen kann.
Mit der vorliegenden Erfindung ist eine Presse entwickelt: worden, die man als Selbstlader bezeichnen kann, bei welcher die Ladevorrichtung in die Presse selbst eingebaut ist und keine an oder neben der Presse angebrachten komplizierten und viel Raum beanspruchenden Vorrichtungen erforderlich macht. Darüber hinaus wird der Reifenrohling mit der Ladevorrichtung der vorliegenden Erfindung zunächst in Übereinstimmung mit der oberen Formhälfte gebracht, und die Schließbewegungen der Presse werden dann dazu verwendet, den Reifenrohling mit der unteren Formhälfte auszurichten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine selbstladende Reifenvulkanisierpresse zu schaffen, die keine komplizierte und viel Raum beanspruchende Ladevorrichtung erfordert.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Reifenpresse zu schaffen, in welche eine Ladevorrichtung eingebaut ist, die einen Reifenrohling in Übereinstimmung mit der oberen Formhälfte anhebt, während die Presse zum Beladen offen ist.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Reifenvulkanisierpresse zu schaffen, in welche eine ausstreckbare Plattenspannvorrichtung eingebaut ist, die so ausgebildet ist, daß sie unter den oberen Wulst eines Reifenrohlings greift und ihn in richtiger Übereinstimmung mit der oberen und unteren Formhälfte anordnet und zentriert.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Reifenvulkanisierpresse zu schaffen, welche eine Reifenladespannvorrichtung enthält, die in die obere Formhälfte eingebaut ist und auch dazu verwendet v/erden kann, den Reifen nach dem Vulkanisiervorgang von der unteren Formhälfte zu streifen und die Presse zu entladen.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Selbstladepresse zu schaffen, welche eine verbesserte Zentrierung des Reifens gegenüber oberer und unterer Formhälfte wie auch eine verbesserte Zentrierung des Elähkörpers in dem Reifen ermöglicht.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Reifenvulkanisierpresse mit den vorstehenden verbesserten Lademerkmalen zu schaffen, welche keine zusätzliche Ladevorrichtung oder Anbauvorrichtung erfordert.
Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Zur Lösung der vorstehenden und aufeinander bezogenen Aufgaben weist die Erfindung die nachstehend ausführlich beschriebenen und besonders in den Ansprüchen herausgestellten Merkmale auf, wobei die folgende Beschreibung und die zugehörigen Abbildungen eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung ausführlich darlegen, die jedoch nur eine von verschiedenen Möglichkeiten darstellt, um das Erfindungsprinzip anzuwenden, und zwar zeigt
Pig. I einen vergrößerten, bruchstückartigen vertikalen Schnitt durch die Aufspannvorrichtung in der oberen Formhälfte der Presse.
Fig. 2 einen bruchstückartigen horizontalen Schnitt im wesentlichen auf Linie 2-2 von Fig. 1, der die von den Spannsegmenten erreichbaren verschiedenen Stellungen zeigt.
Fig. 3 einen bruchstückartigen vertikalen Schnitt im wesentlichen auf Linie 3-3 von Fig. 1.
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Fig. 4 einen bruchstückartigen, abgebrochenen vertikalen Schnitt der Presse in ihrer im wesentlichen geschlossenen Stellung, der die verschiedenen Steuermechanismen für die Reifenspannvorrichtung darstellt.
Fig. 5 einen Fig« 4 ähnlichen, bruchstückartigen vertikalen Schnitt, der die Presse in ihrer geschlossenen Stellung und die Spannvorrichtung unter den oberen Wulst des Reifens bewegt vor dem Entladen zeigt, wobei der Stößel ausgestreckt ist und den Blähkörper zurückstülpt und
Fig. 6 bis 16 schematische, vertikale Schnitte der Presse, welche die verschiedenen Stufen in einem vollständigen Arbeitszyklus darstellen.
Die Reifenpresse
Der Grundaufbau der Presse kann dem der vorerwähnten, weitverbreitetai "Autoform" Presse entsprechen und ist vielleicht am deutlichsten in Fig. 6 dargestellt. Diese Figur zeigt, daß die Presse einen Sockel 1 aufweist, an dessen Seiten sich ein ι Paar aufrechte Platten 2 befinden, in denen jeweils ein vertikaler Führungsschlitz 3 ausgebildet ist, der mit der oberen Kante 4 in Verbindung ist. Der Pressenkopf oder Träger 5, der
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zwischen den aufrechten Platten 2 verläuft/ ist durch Rollen 6 zur horizontalen und vertikalen Bewegung längs der Fläche bzw. des Schlitzes 3 gestützt. Die obere Förmhälfte 7 oder Formhälften, wenn es sich bei der Presse um eine Zwillingskonstruktion handelt, bei welcher Formen nebeneinander angeordnet sind, ist unter dem Träger oder Kopf 5 hängend befestigt. Die zum öffnen der Presse erforderliche vertikale und anschließend seitliche Bewegung des Pressenkopfes in Fig. 6 wird durch ein Paar Triebräder 9 erzielt, welche auf jeder Seite der Presse angebracht sind und zur Drehung von motorbetriebenen Räderuntersetzungen angetrieben werden, welche Zahnritzel lo treiben, die mit den Triebrädern in Eingriff sind. Die Triebräder sind mit dem Pressenkopf durch Seitenglieder 11 verbunden, so daß der Kopf 5 bei Drehung der Triebräder in einer von den Flächen 3 und 4 der Seitenplatten 2 geführten Weise bewegt wird. Es ist ersichtlich, daß die Presse durch Drehung der Triebräder 9 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 gezeigte Stellung geöffnet wird und durch ihre Drehung im Gegenuhrzeigersinn geschlossen wird. Die untere Formhälfte 13 ist auf der Druckwalze 14 auf der Oberseite des Rahmens/angebracht, der an dem Sockel 1 befestigt ist. /15
Fig. 4 zeigt darüber hinaus, daß die untere Formhälfte 13 mit einem ringförmigen Fußring 16 versehen 1st, an dessen Innen-
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seite der ringförmige Rand eines Formblähkörpers 17 festgeklemmt ist, der beim öffnen der Presse in den Schacht 18 im Rahmen 15, der die untere Formhälfte stützt, zurückgestülpt wird. Der Schacht 18 kann begrenzt vertikal beweglich angeordnet sein, um das Festklemmen und Lösen des oberen Randes des Blähkörpers 17 zu erleichtern, so daß der Blähkörper gegebenenfalls schnell ausgewechselt werden kann, Der vorstehend beschriebene Grundaufbau der Presse ist herkömmlicher Art, und in diesem Zusammenhang wird auf das vorgenannte Patent 3 o65 499 von Mallory et al und zusätzlich auf das Patent 3 o97 394 von Mallory et al hinsichtlich ausführlicherer Darstellungen einer solchen Presse verwiesen.
In Fig. 4 ist weiter zu sehen, daß die obere Formhälfte 7 mit einem Fußring 2o versehen ist, der dem Fußring 16 der unteren Formhälfte 13 bei Schließstellung der Presse gegenüberliegt. Oberhalb der oberen Formhälfte 7 ist eine Dampfdruckwalze oder Kammer 21 angeordnet, die wiederum an einer Froschplatte 22 befestigt ist, wobei zwischen ihnen eine Schicht aus Isoliermaterial 23 vorgesehen ist. Die Froschplatte 22 weist einen nach innen gerichteten, ringförmigen Flansch 25 auf, der in eine nach unten abstehende Schulter einer großen ringförmigen Einstellschraube 26 greift. Der Flansch 25 wird in dieser Schulter durch einen Ring 27 gehalten, der am Boden der Schraube durch Halter 28 befestigt
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ist. Die Schraube 26 ist in Schraubeingriff mit einer großen Mutter 29,-die ihrerseits an dem kastenförmig ausgebildeten Träger oder Kopf 5 befestigt ist. Dieser Träger kann obere und untere Platten 3o und 31, den Ring 32 und ein aufrechtes Verstärkungsglied 33, welches die Mutter 29 umgibt, aufweisen. Es zeigt sich also, daß die Schraube 26 in der Mutter 29 durch Drehen verstellt werden kann, um die Lage der oberen Form 7 vertikal zu verstellen, so daß die Presse Formen verschiedener Größen aufnehmen kann.
Es kann eine aufrechte Hitzeabschirmung 35 vorgesehen sein, die von der Druckwalze 14 absteht, um beim Schließen der Presse die Formhälften zum Zurückhalten der Wärme zu umgeben.
Die Reifenspannvorrichtung
Fig. 1 bis 5 zeigen, daß in dem Pressenkopf konzentrisch mit der oberen Formhälfte 7 ein Blähkörperstößel 4o angeordnet ist, der an seinem unteren Ende eine halbkugelige Nase 41 aufweist, deren Durchmesser wesentlich größer ist als der des Stößels und eine nach oben gerichtete Schulter 42 bildet. Der Blähkörperstößel 4o ist mit einem Kolben 43 versehen, der in dem Reifenabstreifrohr 44 begrenzt ist. Das obere Ende des Reifenabstreifrohres 44 ist in Schraubverbindung mit einer Kappe 45, in welcher eine Hülse 46 befestigt ist, die an ihrem Ende einen
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Haltering 47 aufweist. Der Blähkörperstößel 4o verläuft durch die Hülse 46 und den Ring 47, wobei eine federbelastete Packungsstopfbuchse 48 den Blähkörperstößel 4o im oberen Ende des Reifenabstreifrohres 44 gleitend abdichtet. Die Kappe 45 ist bei 5ο mit der Stange 51 einer Kolben-Zylinderanordnung verbunden, die auf der oberen Platte 3o des Kopfes 5 angebracht ist.
Das untere Ende des Reifenabstreifrohres 44 ist durch eine Hülsenanordnung 54 mit einer federbelasteten Packungsstopfbuchse 55 darin um den Stößel 4o geschlossen. Es ist also zu sehen, daß durch Druckveränderungen in dem Reifenabstreifrohr 44 auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens 43 der Blähkörperstößel 4o mit der Nase 41 an seinem Ende ausgestreckt und zurückgezogen wird.
Das Reifenabstreifrohr 44 ist von einem Betätigungsrohr 57 für die Spannsegmentplatten umgeben, dessen oberes Ende mit einer Anschlagplatte 58 versehen ist, welche eine seitliche Verlängerung aufweist, die bei 59 mit der Stange 6o einer Kolben-Zylinderanordnung 61 verbunden ist. Das Stangenende der Kolben-Zylinderanordnung 61 ist an einer Stützplatte 62 t angebracht, die an der Kappe 45 befestigt ist, und natürlich damit beweglich ist. Es läßt sich also zeigen, daß durch eine
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Ausdehnung der Kolben-Zylinderanordnungen 61 das Betätigungsrohr 57 der Spannsegmentplatten gegenüber dem Reifenabstreifrohr 44 nach unten bewegt wird.
Fig. 1 zeigt, daß das untere Ende des Betätigungsrohres 57 der Segmentplatten mit einem Ring 63 versehen ist, und vier, Im Viertelkreis angeordnete, vertikal verlaufende Stangen 64 von dem Ring 63 nach unten durch Durchbrüche 65 im Flansch 66 ragen, der radial vom Boden des Reifenabstreifrohres 44 verläuft. Ein weiterer Ring 67 mit einer nach innen gerichteten unteren Schulter 68 daran ist an den unteren Enden der Stangen 64 befestigt. Die nach innen gerichtete Schulter 68 greift in eine nach außen gerichtete Schulter 69 auf dem Ring 7o, der mit vier„ im Viertelkreis angeordneten, nach unten verlaufenden Vorsprüngen 71 versehen ist, die in ihren äußeren Rändern horizontale Schlitze 72 aufweisen.
Der Flansch 66 am unteren Ende des Reifenabstreifrohres 44 weist eine nach außen abstehende Schulter oder einen Flansch auf, der von dem oberen U-förmigen, ringförmigen Teil 75 des Gehäuses 76 umgeben ist. Das Gehäuse 76 weist einen ringförmigen, herabhängenden Randteil 77 auf, der mit vier, im Viertelkreis angeordneten, vertikalen Schlitzen 78, 79, 8o und 31 versehen ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist,, die jeweils mit vertikalen Randflanschen 83 und 84 versehen sind. Auf vertikal in
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Abstand angeordneten Zapfen 85 und 86, die zwischen jedem Flanschpaar verlaufen, sind drehbar Jochglieder 87 bzw. 88 gelagert. Das obere Glied 87 jedes Gliederpaares weist einen inneren gabelförmigen Teil auf, der Schenkel 89 und 9o bildet, die. Ellbogenstücke enthalten, welche nach unten versetzte Endteile 91 bilden. Ein Zapfen 92 verläuft zwischen den Schenkeln am oberen Ende des versetzten Teiles, und dieser Zapfen jedes Gliedes 87 ist in dem horizontalen Schlitz 72 der jeweiligen, nach unten verlaufenden Vorsprünge 71 an dem Ring 7o begrenzt. Die unteren Enden der versetzten Teile der Schenkel 89 und 9o sind durch einen Zapfen 93 mit dem oberen Ende 94 der jeweiligen Spannsegmentplatten 95 verbunden. Die unteren Glieder 88 jedes Paares weisen innere, gabelförmige Teile auf, welche Schenkel bilden, die Stege 97 übergreifen, die im Hals jeder Segmentplatte vorgesehen sind, und durch Zapfen 98 damit verbunden sind. Die Segmentplatten 95, welche die Spannsegmente bilden, sind mit kreisförmigen äußeren Kanten 99 versehen, die in Ausnehmung loo im oberen Fußring in der völlig zurückgezogenen Stellung der Spannvorrichtung eingreifen. Die bei lol gezeigten Rückenfläche der Segmentplatten 95 greift eng in die nach oben verlaufende Schulter ein, die durch die Nase 41 des Stößels 4o gebildet ist, wenn dieser zurückgezogen ist. Der Stößel kann natürlich etwas ausgestreckt werden, um ein Verschv/enken der Spannsegmentplatten
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in ihre Offenstellungen, in welchen sie am Reifen eingreifen, zu ermöglichen. Der Umriß in der Ebene wie auch die Stellungen, welche von den Spannsegmentplatten 95 erreicht werden können, sind in Fig. 2 gestrichelt gezeigt.
Es ist also ersichtlich, daß durch die vertikale Bewegung des Betätigungsrohres 57 der Spannsegmentplattöi gegenüber dem Reifenabstreifrohr 44 die Spannsegmentplatten 95 in die bei Io3 in Fig. 1 gezeigten gestrichelten Stellungen verschwenkt werden. Die Größe dieser vertikalen Relativbewegung der beiden Rohe 57 und 44 regelt natürlich den Reifeneingriffsdurchmesser der Spannsegmente in ihrer ausgestreckten Stellung. Die Schlitze 78 bis 81 können an ihren unteren Enden bei Io4 weggeschnitten sein, damit die gabelförmigen unteren Glieder 88 jedes Paares in nahezu vertikale Stellung schwingen können, die bei der maximalen Ausdehnung der Segmentplatten erforderlich ist.
In Fig. 1 ist weiter ersichtlich, daß die Segmentplatten 95 somit unter den oberen Wulst Io6 des gezeigten Reifenrohlings Io7 ausgestreckt werden können. Die Kanten 99 der Segmentplatten bewegen sich dann unter die leicht nach innen gerichtete Schulter des oberen Wulstes Io6,die für Reifenrohlinge charakteristisch ist. Es ist offensichtlich, daß bei vorgeformten Reifen oder bei Lastwagen-Schulterreifen, die am oberen Wulst vorgesehene Schulter sogar noch größer sein kann. Es ist ebenso
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ersichtlich, daß die Kanten 99 der Spannsegmentplatten beim Eingriff am Reifenrohling automatisch den oberen Wulst Io6 gegenüber dem oberen Fußring 2o zentrieren. Bei vorgeformten oder C-förmigen Reifen kann die Oberse'ite der Segmentplatten mit einer Zentrierrippe oder Schulter zum Eingriff an dem oberen Wulst versehen sein. Um also den Reifenrohling aufzunehmen, würden die Spannsegmentplatten in die bei Io8 für die Kante 99 gezeigte gestrichelte Stellung ausgestreckt werden· um jedoch den geformten Reifen von der Presse zu streifen, würden die Spannsegmentplatten normalerweise noch weiter in die bei Io9 für die Kanten 99 gezeigte gestrichelte Stellung ausgestreckt werden, um den geformten Wulst 11b des geformten Reifens weiter zu untergreifen.
Arbeitszyklus der Reifenpresse
In Fig. 6 ist gezeigt, daß die Reifenpresse so angeordnet sein kann, daß sich der Pressenkopf 5 nach oben durch den Schlitz 3 und nach vorn längs der oberen Führungsfläche 4 der Seitenplatten 2 bewegt, um den Kopf und die darunter hängend angebrachte Form 7 nach vorn versetzt anzuordnen, so daß sie die untere Form 13 zwecks Beladen von oben freigibt. Bei herkömmliehen "Autoform" Pressen bewegt sich die obere Formhälfte nach oben und hinten,um die untere Formhälfte zum Beladen frei-
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zulegen, Demgegenüber kann, wie in Fig. 6 zu sehen ist, die gezeigte rechte Seite der Presse als Vorderseite der Presse und die linke Seite als Rückseite betrachtet werden.
Ein Stand 115 kann vor der Presse angeordnet sein, um Mfenrohlinge 116 und 117 vertikal übereinandergeschichtet zum Laden in die von der oberen und unteren Formhälfte 7 und 13 gebildete Form zu stützen. Auf diese Weise kann der Bedienungsmann zwei Reifenrohlingskarkassen vor jeder Form anordnen, um eine als "beliebig" bekannte Vulkanisation zu erzielen. Der Stand kann untere, radial abstehende Federriegelfinger 118 aufweisen, welche so ausgebildet sind, daß sie an dem oberen Wulst der Karkasse oder des Reifenrohlings 117 in im wesentlichen der gleichen Weise eingreifen, wie bei dem Stand der vorstehend eofihnten, schwebenden Anmeldung von Heston et al offenbart ist. Auf einem allgemein bei 119 gezeigten Druckluftzylinder stützt sich ein vertikal beweglicher, oberer Stand 12o ab, der ebenfalls eine Vielzahl von an dem Wulst eingreifenden Federriegelfingern 121 aufweist, welche auf Armen 122 befestigt sind, die bei 123 am beweglichen Bodenteil 124 des oberen Standes schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkbewegung der Arme 122 um die unmittelbaren Drehpunkte 123 kann durch die Kolben-Zylinderanordnung 125 erzielt werden, um die Arme 122 radial zu bewegen. Wenn sich die Arme 122 in ihren radial innersten Stellungen befinden, kann der Bedienungsmann eine
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Reifenrohlingskarkasse 117 über den oberen Stand schieben und diese in der gezeigten Weise auf die Finger 118 aufsetzen, so daß sief am oberen Wulst aufgehängt, um die Zylinderanordnung 119, über diese geschoben, herabhängt. Dann können die Arme 122 durch Zurückziehen der Kolben-Zylinderanordnung 125 radial nach außen bewegt v/erden, so daß der zweite Reifenrohling 116 dann über die Arme geschoben werden kann, um in von den Fingern 121 herabhängender Stellung an seinem oberen Wulst gehalten zu werden. Auf diese Weise können dann zwei Reifen vor jeder Form angeordnet v/erden.
Beim öffnen der Presse bewegt sich die obere Formhälfte nach oben und dann zur Seite in die in Fig. 6 gezeigte Stellung, und die Achse der oberen Formhälfte 7 wird durch einen zusätzlichen Kurvenschlitz in den Platten 2 und eine am Pressenkopf
befestigte Führung in einer vertikalen Lage gehalten. In diesem Zusammenhang wird auf das vorgenannte Patent 3 o65 499 von Mallory et al verwiesen. Wenn sich die obere Formhälfte in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befindet, wird die am Pressenkopf 5 befestigte Kolben-Zylinderanordnung 52 in die ausgedehnte Stellung gebracht, um die Spannsegmentplatten 95 im oberen Ende des Reifenrohlings 116 unterhalb seines Wulstes anzuordnen. Nun wird die Kolben-Zylinderanordnung 61 ausgedehnt, welche das Segmentbetätigungsrohr 57 gegenüber dem Reifenabstreifrohr
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44 nach unten bewegt, wodurch die Spannsegmentplatten in die in Fig. 1 und 2 gestrichelt gezeigte Zwischenstellung nach außen verschwenkt werden. In dieser Stellung greifen die äußeren Kanten 99 der Spannsegmentplatten unter den oberen Wulst des Reifenrohlings und zentrieren diesen oberen Wulst gegenüber der oberen Formhälfte. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, paßt der Zwischenraum I3o zwischen den Segmentplatten mit den Fingern 121 zusammen, welche den Reifenrohling 116 an seinem oberen Wulst stützen. Wenn sich die Spannsegmentplatten in richtigem Eingriff mit dem oberen Wulst des Reifenrohlings 116 befinden, kann die Kolben-Zylinderanordnung 125 ausgedehnt werden, wodurch die Arme 122 zurückgezogen werden, und die Kolben-Zylinderanordnung 52 kann nun zurückgezogen werden, wodurch die gesamte Spannvorrichtungsanordnung angehoben wird, um den oberen Wulst des Reifenrohlings 116 in entsprechender Übereinstimmung mit dem Fußring der oberen Formhälfte anzuordnen, wie in Fig. 7 zu sehen ist. Dabei kann die Kolben-Zylinderanordnung 119 nun zurückgezogen werden, wodurch die Arme 122 gesenkt werden, um die Finger 121 daran horizontal in Ausrichtung mit den Riegelfingern 118 zu bringen, so daß sie den oberen Wulst des unteren Reifenrohlings 117 greifen, um diesen zum Laden während des nächsten Zyklus* anzuheben.
In Fig. 7 und 8, wenn der Reifenrohling 116 an den Spannsegmenten
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aufgehängt ist und sich in Übereinstimmung mit dem Fußring der oberen Formhälfte befindet, beginnt sich die Presse nun zu schließen. Der Pressenkopf 5 bewegt sich seitwärts auf der Führungsfläche 4 und dann in den Schlitzen 3 vertikal nach unten und kann den Reifenrohling 116 in Übereinstimmung mit dem Fußring 16 der unteren Formhälfte anordnen, wie in Fig. 8 zu sehen ist. In diesem Augenblick unterbricht die Presse ihre Schließbewegungen, und der Innenraum des Schachtes 18 wird nun mit Druck gespeist, wodurch sich der Blähkörper 17 nach oben in den Reifenrohling ausdehnt. Bei mittlerem Druck greift der Blähkörper an der Innenseite des Reifenrohlings ein und hält diesen nun in seiner ausgerichteten Lage, wie in Fig. 9 zu sehen ist.
Zu diesem Zeitpunkt streckt sich der Abstreifstößel 4o ungefähr 15,24 cm nach unten aus, und die Kolben-Zylinderanordnung 6l wird dann völlig zurückgezogen und bewegt das Betätigungsrohr gegenüber dem Reifenabstreifrohr 44 nach oben, wodurch der Ring 67 am Boden des Flansches 66 zur Anlage kommt, wie in Fig. 1 zu sehen ist, und die Segmentplatten 95 in die Ausnehmung loo zurückgezogen werden, wie in Fig. Io gezeigt ist.
Der Abstreifstößel wird nun zurückgezogen und seine Nase 4l greift in eine geformte Ausnehmung 131 in dem Blähkörper und
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unterstützt die Zentrierung des Blähkörpers gegenüber den Formhälften und dem Reifenrohling. Der Druck in dem Blähkörper wird nun vergrößert, wenn der Abstreifstößel zurückgezogen ist, wie in Fig. 11 gezeigt ist, und die Presse setzt nun ihren Schließvorgang fort, wobei der Pressenkopf und die obere Formhälfte gesenkt werden, um den Reifen zu formen, wie in Fig. 12 zu sehen ist. Die Presse schließt sich dann vollständig, wie in Fig. 13 gezeigt ist und verbleibt in dieser Stellung während des Vulkanisiervorganges.
Nachdem der Zeitschalter die Beendigung des Vulkanisiervorganges anzeigt, beginnt der Öffnungsvorgang, wobei der Abstreifstößel 4o sich abwärts bewegt und die Segmentplatten sich gleichzeitig in die in Fig, I gezeigte gestrichelte Stellung Io9 bewegen und unter den oberen Wulst des Reifens greifen. Die Ausdehnung der Segmentplatten wird natürlich durch die Ausdehnung der Kolben-Zylinderanordnung 61 bewirkt. Der Stößel 4o bewegt sich weiter abwärts, um den Blähkörper 17 in den Schacht 18 zurückzustülpen, und die Presse beginnt sich zu öffnen. Beim öffnen der Presse wird der Abstreifstößel angehoben, aber die Segmentplatten/greifen noch weiter unter/95 den oberen Wulst des vulkanisierten Reifens. Wenn der Pressenkopf eine Stellung am oberen Ende des Schlitzes 3 erreicht hat, kann der schräge Auswurfförderer 135 durch die Kolben-Zylinder-'
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anordnung 136 in seine Arbeitslage verschwenkt werden, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Die Stange 137 der Anordnung 136 ist mit dem Kurbelarm 138 verbunden, der den Arm 139 um den Drehpunkt I4o verschwenkt. Wenn der Auswurfförderer somit richtig angeordnet ist^ kann die Kolben-Zylinderanordnung 52 ausgedehnt werden, wodurch sich die Abstreifstange 142 um den bei 143 gezeigten, geformten Reifen bewegen kann und diesen von der oberen Formhälfte 7 abstreift. Der obere Fußring 2o kann zur Bev/egung mit dem Segment gehäuse 76 durch Halter 144 in Fig. 2 angeordnet sein, um ein ordnungsgemäßes Abstreifen des Reifens von der oberen Formhälfte zu gewährleisten, wenn die Kolben-Zylinderanordnung 52 betätigt wird.
Fig. 16 zeigt, daß die Kolben-Zylinderanordnung 61 nun zurückgezogen werden kann, um die Segmentplatten in die Ausnehmung im Fußring zurückzuziehen, so daß der Reifen auf den Auswurfförderer 135 fallen kann. Der Reifen kann dann in eine Kachvulkanisations-Aufblasmaschine oder auf einen Abtransportförderer gleiten, der senkrecht zur Ebene von Fig. 16 ist, VJenn der vulkanisierte Reifen die Presse verlassen hat, wird der Auswurfförderer 135 aus dem Weg geschwenkt, und der Pressenkopf bewegt sich in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zurück. Die Finger 121 auf den Armen 122, die nun an dem oberen Wulst des Reifenrohlings 117 eingreifen, v/erden dann angehoben, um den nächsten Reifenrohling so anzuordnen, daß er von den Sea-
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mentplatten wie in Fig. 6 gegriffen werden kann. Der Arbeitszyklus wiederholt sich dann. Während der nächste Reifenrohling vulkanisiert wird, kann der Bedienungsmann den Stand 115 mit zwei weiteren Reifenrohlingen neu beladen.
Es läßt sich also zeigen, daß hier eine Reifenvulkanisierpresse geschaffen ist, bei welcher der Reifenrohling durch die Ladesegmente in richtige Übereinstimmung mit der oberen Formhälfte gebracht wird, und die Schließbewegung der Presse den Reifen dann mit der unteren Formhälfte entsprechend ausrichtet, um den in diesen aufgeblähten Blähkörper aufzunehmen. Auf diese Weise wird jeweils vor dem Schließen eine richtige Zentrierung des Reifens und des Blähkörpers in der Presse gewährleistet. Es ist ferner zu sehen, daß die radiale Bewegung der Spannsegmente variieren kann, um Reifen mit großer Vielzahl von Wulstgrößen aufzunehmen. Ebenso kann anstelle eines vertikal geteilten Standes für zwei Reifen auch eine horizontale Teilung verwendet werden, um den Reifen zum Eingriff durch die Segmentplatten anzuordnen.
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Claims (1)

  1. tyt/,
    Patentansprüche
    1./Reifenvulkanisierpresse, gekennzeichnet durch eine feststehen-
    ' de untere Formhälfte und eine bewegliche obere Formhälfte, Mittel, welche die obere Formhälfte zur Bewegung von der unteren Formhälfte weg und dann seitwärts dazu anordnen, um die Presse zu öffnen, einen Lader, der eine radial bewegliche Plattenspannvorrichtung aufweist, Betätigungsnittel, welche die Plattenspannvorrichtung vertikal in einen Reifenrohling bewegen, Mittel, welche die Plattenspannvorrichtung radial ausdehnen, um die Innenseite dieses Reifenrohlings zu greifen, und Betätigungsmittel, welche die Spannvorrichtung bewegen, während sie so den Reifen greift, um diesen in Übereinstimmung mit der feststehenden unteren Formhälfte anzuordnen.
    2. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Plattenspannvorrichtung eine Vielzahl von Segmentplatten aufweist, die zur Bewegung radial nach außen und nach unten angeordnet sind, um die Innen-seite dieses Reifenrohlings zu greifen.
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    3. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Segmentplatte an einem Gliederpaar befestigt ist, welche die Segmentplatten im wesentlichen horizontal halten, während sie radial nach außen und nach unten verschwenkt werden.
    4. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lnde jedes Gliedes an der jeweiligen Segmentplatte schwenkbar gelagert ist und das entgegengesetzte Ende an einem vertikal beweglichen Gehäuse schwenkbar gelagert ist.
    5. Reifenvulkanisierpresse, gekennzeichnet durch eine feststehende Formhälfte und eine bewegliche Formhälfte, Mittel, welche die bewegliche Formhälfte zur Bewegung von der feststehenden Formhälfte weg und dann seitwärts dazu anordnen, um die Presse zum Laden zu öffnen, einen Lader, der eine radial bewegliche Plattenspannvorrichtung aufweist, Betätigungsmittel, welche die Plattenspannvorrichtung vertikal in einen Reifenrohling bewegen, Mittel, welche die Plattensoannvorrichtung radial ausdehnen, um die Innenseite dieses Reifenrohlings zu greifen, und Betätigungsmittel, welche die Spannvorrichtung bewegen, während sie so den Reifen greift, um diesen in richtige Formübereinstinunung mit der beweglichen Formhälfte zu brinaen.
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    6. Reifenvulkanisierpresse, gekennzeichnet durch bewegliche Formhälften, einen Reifenrohlingslader, der gleichachsig in einer der Formhälften angeordnet ist, Mittel, welche die Formhälften relativ zueinander bewegen, um eine von der anderen axial zu versetzen, um die Presse zu öffnen, und Mittel, welche den Lader aus der einen Formhälfte ausstrecken, um einen Reifenrohling zu greifen und diesen in richtiger Formübereinstimmung mit der einen Formhälfte anzuordnen, die axial davon verläuft,
    7. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenrohlingslader in der beweglichen Formhälfte angeordnet ist.
    8. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenrohlingslader eine Spannvorrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie die Innenseite dieses Reifenrohlings greift.
    9. Reifenvulkanisierpresse, gekennzeichnet durch obere und untere Formhälften, Mittel, welche die Formhälften relativ zueinander bewegen, um eine von der anderen axial zu versetzen, um die Presse zu öffnen, und einen Lader, der in der oberen Formhälfte angeordnet ist, der einen Reifenrohling greift und diesen in hängender Übereinstimmung mit dieser stützt.
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    10. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der'Lader eine radial bewegliche Plattenspannvorrichtung aufweist und Mittel, welche die Platten der Spannvorrichtung radial ausdehnen und zurückziehen, um unter den oberen Wulst dieses Reifenrohlings zu greifen, bzw. diesen freizugeben.
    11. Reifenvulkanisierpresse, gekennzeichnet durch obere und untere Formhälften, Betätigungsmittel, welche die obere Formhälfte zum öffnen der Presse bewegen, um beide zum Beladen mit einem Reifenrohling freizulegen, einen Lader, der gleichachsig in der oberen Formhälfte angeordnet und aus dieser ausstreckbar ist, der einen Reifenrohling in Übereinstimmung mit der oberen Formhälfte bringt, wenn die Presse offen ist, und diesen beim Schließen der Presse in einer solchen Stellung hält, um den Reifenrohling dann in Übereinstimmung mit der unteren Formhälfte zu bringen.
    12. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß ein Stand für einen Reifenrohling sich in axialer Ausrichtung mit der oberen Formhälfte befindet, wenn die Presse offen ist und der Lader diesen Reifenrohling in dieser Offenstellung von dem Stand aufnimmt.
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    13. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lader eine Vielzahl von radial beweglichen Platten aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie diesen Reifenrohling unterhalb seines oberen Wulstes greifen, wobei der Stand eine Vielzahl von an dem oberen Wulst eingreifenden Fingern aufweist, und die Platten und Finger ineinanderpassen, wenn der Reifenrohling von dem Stand zu dem Lader befördert wird.
    14. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lader eine Vielzahl von radial beweglichen Platten aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie in einer Zwischenstellung innerhalb des Reifenrohlings an seinem oberen Wulst eingreifen und in einer weiteren ausgestreckten Stellung unter den vulkanisierten Reifen innerhalb der Presse greifen, um sein Abstreifen von der unteren Formhälfte zu erleichtern.
    15. Reifenvulkanisierpresse, gekennzeichnet durch obere und untere Formhälften, Mittel, weiche die Formhälften relativ zueinander bewegen, um die Presse zu öffnen, einen Lader, der einen Reifenrohling greift und diesen in Übereinstimmung mit der oberen Formhälfte anordnet und den Reifenrohling in dieser Stellung beim Schließen der Presse hält.
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    1β. Reifenvulkanis!erpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lader eine radial bewegliche Plattenspannvorrichtung aufweist, Mittel, welche die Spannvorrichtung zur Bewegung gleichachsig mit der oberen Formhälfte anordnen, welche ein ausstreckbares Rohr, einen Blähkörperstößel in dem Rohr, der zur Ausdehnung aus diesem angeordnet ist, um sich in die untere Formhälfte auszustrecken, und ein Betätigungsrohr für die Spannvorrichtung aufweisen, welches das erstgenannte Rohr umgibt, und Mittel, welche die Rohre zur Relativbewegung anordnen, "um die Platten der Spannvorrichtung auszudehnen und zurückzuziehen.
    17. In Kombination ein Ladestand für eine Reifenvulkanisierpresse, der so ausgebildet ist, daß er einen in die Presse zu ladenden Reifenrohling stützt, eine Presse, die diesem zugeordnet ist und relativ zueinander bewegliche obere und untere Formhälften aufweist, und Mittel, welche die obere Formhälfte in axiale Ausrichtung mit dem Stand bewegen, um die Presse zu öffnen.
    18. Kombination nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lader vorgesehen ist, der diesen Reifenrohling von dem Stand aufnimmt, und diesen in richtiger Formübereinstimmung mit der oberen Formhälfte beim Schließen der Presse hält.
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    19. In Kombination eine Reifenvulkanisierpresse, welche relativ zueinander bewegliche Formhälften aufweist, ein Ladestand, welcher der Presse zugeordnet und so ausgebildet ist, daß er einen in die Presse zu ladenden Reifenrohling stützt, und Mittel, welche die Formhälften relativ zueinander bewegen, um eine der Formhälften in axiale Übereinstimmung mit dem Stand freizulegen.
    20. Lader für eine Reifenvulkanisierpresse, welche relativ zueinander bewegliche obere und untere Formhälften aufweist, gekennzeichnet durch eine radial bewegliche Plattenspannvorrichtung, Betätigungsmittel, welche die Spannvorrichtung nach unten in einen Reifenrohling bewegen, Betätigungsmittel, welche die Plattenspannvorrichtung radial ausdehnen, um unter den oberen VJulst dieses Reifenrohlings zu greifen, und Betätigungsmittel, welche die Spannvorrichtung seitlich verschieben und somit den Reifenrohling, um diesen in Übereinstimmung mit der unteren Formhälfte zu bringen.
    21. Lader nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, v/elche die Spannvorrichtung vertikal bewegen und somit den Reifenrohling, um diesen Reifenrohling in richtige Formübereinstimmung mit der oberen Formhälfte zu bringen.
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    22. Reifenvulkanisierpresse, gekennzeichnet durch eine festehende untere Formhälfte und eine bewegliche obere Formhälfte, Mittel, welche die obere Formhälfte zur Bewegung von der unteren Formhälfte weg und dann seitwärts dazu anordnen, um die Presse zu öffnen, einen Lader, der gleichachsig in der oberen Formhälfte angeordnet ist, der eine radial bewegliche Plattenspannvorrichtung aufweist, Betätigungsmittel, welche die Spannvorrichtung aus der oberen Formhälfte in einen Reifenrohling ausstrecken, Mittel, welche die Plattenspannvorrichtung radial ausdehnen, um die Innenseite dieses Reifenrohlings zu greifen, Betätigungsmittel, welche die Spannvorrichtung bewegen, während sie so den Reifen greift, um diesen in Übereinstimmung mit der feststehenden Formhälfte anzuordnen, einen Formblähkörper in der feststehenden unteren Formhälfte, und Betätigungsmittel, welche die Spannvorrichtung zurückziehen, um den oberen Wulst dieses Reifenrohlings freizugeben, nachdem der Reifen von dem Formblähkörper gegriffen worden ist.
    23. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die radial bewegliche Plattenspannvorrichtung eine Vielzahl von Segmentplatten aufweist, und Gliedermittel, welche die Segmentplatten zur Bewegung radial nach außen und nach unten anordnen, um diesen Reifenrohling zu greifen, ein
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    Reifenabstreifrohr, welches die Spannvorrichtung zur Bewegung axial von der beweglichen oberen Formhälfte stützt, und ein konzentrisches Rohr, welches das Reifenabstreifrohr umgibt, das die Segmentplatten radial bewegt·
    24. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die radial bewegliche Plattenspannvorrichtung eine Vielzahl von Segmentplatten aufweist, ein Paar Gliedermittel für jede Segmentplatte, welche diese zur Bewegung radial nach außen und nach unten stützen, um die Innenseite eines Reifenrohlings zu greifen, ein vertikal verlaufendes inneres Rohr, welches die Spannvorrichtung zur Bewegung axial von der beweglichen oberen Formhälfte stützt, ein äußeres Rohr, welches das innere Rohr umgibt und mit einem Glied jedes Paares verbunden ist, das die Platten auf diese Weise bei Relativbewegung der Rohre bewegt.
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