DE647593C - Einspannvorrichtung fuer zu schweissende duenne Bleche - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer zu schweissende duenne Bleche

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DE647593C
DE647593C DEC50442D DEC0050442D DE647593C DE 647593 C DE647593 C DE 647593C DE C50442 D DEC50442 D DE C50442D DE C0050442 D DEC0050442 D DE C0050442D DE 647593 C DE647593 C DE 647593C
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DE
Germany
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welding
clamping
lever
welding table
welded
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Expired
Application number
DEC50442D
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English (en)
Inventor
Josef Platzer
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CONTINENTALE GES fur ANGEWAND
Original Assignee
CONTINENTALE GES fur ANGEWAND
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/0026Arc welding or cutting specially adapted for particular articles or work
    • B23K9/0035Arc welding or cutting specially adapted for particular articles or work of thin articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung für zu schweißende dünne Bleche.
Es ist bekannt, daß die Herstellung längerer Schweißnähte an Dünnblechen deshalb Schwierigkeiten bereitet, weil die örtliche Erwärmung ein erhebliches Verziehen der Bleche bewirkt. Die Bleche werden deshalb in bekannter Weise vor der Schweißung knapp neben den zu verschweißenden Rändern zwischen einem festen Schweißtisch und beweglichen Spannleisten eingespannt. Das Einspannen der Bleche ist dadurch erschwert, daß die Bleche, und zwar insbesondere zu Zylindern gerollte Blechmäntel, federn.
Die Einspannvorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich bekannten Vorrichtungen gegenüber dadurch aus, daß sie mit nur einem Tritthebel bedient werden kann, so daß beide Hände zum Einlegen oder Herausnehmen des Arbeitsstückes frei sind. Für das Ein- und Ausspannen des Arbeitsstückes ergibt sich dadurch eine wesentliche Zeitersparnis.
Die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung zeigen die Einspannvorrichtung im Aufriß, Kreuz- und Grundriß;
Fig. 4 zeigt als vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schweißvorrichtung.
In diesen Figuren bedeutet α einen aus zwei Profileisen bestehenden, mit Auslegearm b versehenen Ständer, an dem der Schweißtisch c angeschraubt ist. Dieser ist wassergekühlt und hat in der Mitte der nach oben liegenden Tischfläche eine über die ganze Länge verlaufende Schweißnut d. Oberhalb des Schweißtisches sind im Ständer a und Auslegearm b parallel zur Schweißnut d zwei ebenfalls gekühlte Spannleisten e und e' drehbar gelagert, deren der Schweißnut d nächstliegende Kanten durch Verdrehen der Spannleisten an den Schweißtisch angepreßt oder von diesem abgehoben werden können.
Das untere Ende des Auslegers b hat von der Oberkante des Schweißtisches c einen solchen Abstand, daß das Arbeitsstück/ seitlich herausgenommen werden kann.
Die Verdrehung der Spannleisten e und e' erfolgt von einem Tritthebel g aus, durch den mittels der Lenker h und h' die an de» Spannleisten befestigten Hebel i und i' verstellt werden können. Die Feder / drückt die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Platzer in Landeck, Tirol,
Hebel i und i' ständig auseinander und be- \virkt so eine Anpressung der Spannleisten e und e' an den Schweißtisch. Bei Niedertreten des Tritthebels g werden unter Überwindung der Federkraft die Spannleisten e und e' vom Schweißtisch c abgehoben. Einer der Lenker h und ti (in der Zeichnung /;') hat ein Langloch k. An Hand der Fig. 2 läßt sich leicht verfolgen, daß bei langsamem Loslassen des in ganz niedergetretener Stellung gezeichneten Tritthebels g zuerst die rechte Klemmbacke e' zum Aufliegen auf dem Schweißtisch c kommt, weil bei ganz niedergetretenem Fußhebel g das eine Klemmprofil e einen größeren Abstand vom Schweißtisch hat als das andere /. Beim Loslassen des Tritthebels g wird also zuerst das Klemmprofil e' klemmen, während das andere, e, noch Abstand vom Schweißtisch hat.
Das Einspannen des Werkstückes geschieht daher wie folgt: Man tritt zuerst den Tritthebel ganz nieder und hebt dadurch beide Klemmprofile vom Schweißtisch ungleich weit ab. Nun schiebt man das Werkstück ein und bringt einmal die eine, nach der Zeichnung rechtsseitige Schweißkante des Werkstückes mit den beiden freien Händen in solche Lage, daß diese Schweißkante möglichst genau über der Mitte der Schweißnut d liegt. In dieser Lage klemmt man sie durch halbes Loslassen des Tritthebels g fest. Inzwischen klemmt die linke Klemmbacke e noch nicht, und die linksseitige Schweißkante des Arbeitsstückes wird mit den freien Händen an die andere Schweißkante angestoßen. Jetzt läßt man den Tritthebel ganz los, und es wird damit auch die zweite Schweißkante festgeklemmt. Zufolge des im rechten Lenker ti befindlichen Langloches k bleibt bei vollständigem Loslassen des Tritthebels g der sich an Werkstück und Schweißtisch abstützende rechte Hebel ΐ in unveränderlicher Lage, indem sich der Bolzen des Hebels i' im Langloch k verschiebt, während der linke Hebel i unter dem Druck der Feder / die linke Klemmbacke e ebenfalls zum Klemmen bringt.
Es halten nun bei ganz losgelassenem Tritthebel beide Klemmbacken die Schweißkanten und damit das ganze Arbeitsstück in der für das Schweißen notwendigen Lage fest.
Um das fertig geschweißte Arbeitsstück zu entfernen, drückt man den Tritthebel in einem Zuge ganz nieder, wodurch nacheinander beide Klemmbacken vom Arbeitstisch abgehoben werden.
Die Schweißung selbst kann von Hand mit einem der bekannten Handbrenner oder maschinell erfolgen, indem der Brenner m an einem Wagen oder Schlitten η auf zur Schweißnut parallelen Führungsschienen / geführt wird. Zur Bewegung dieses Wagens kann vorteilhaft und in bekannter Weise ein hydraulischer Hubzylinder oder ein stufenloses Getriebe verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einspannvorrichtung für zu schweißende dünne Bleche, bestehend aus einem an einem Ständer sitzenden, als Ausleger ausgebildeten Schweißtisch mit einer Nut, über der die Schweißkanten zusammenstoßen, und um zu dieser Nut parallele Achsen drehbaren Spannleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (e, e'), die ein gemeinsames Gewicht oder eine Feder (/) ständig auf den Schweißtisch (c) zu drücken sucht, durch Hebelarme (i, i') und Lenker (h, ti), von denen der eine mit einem Langloch (k) versehen ist, derart mit einem gemeinsamen Tritthebel (g) verbunden sind, daß bei halbem Lüften des niedergetretenen Tritthebels nur die eine Spannleiste (V) und erst bei vollem Lüften des Tritthebels die andere Spannleiste (e) auf die auf den Schweißtisch aufgeschobenen Blechränder gedruckt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC50442D 1934-10-17 1935-04-19 Einspannvorrichtung fuer zu schweissende duenne Bleche Expired DE647593C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEC50442D Expired DE647593C (de) 1934-10-17 1935-04-19 Einspannvorrichtung fuer zu schweissende duenne Bleche

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DE (1) DE647593C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284924B (de) * 1966-01-19 1968-12-12 Messer Griesheim Gmbh Einrichtung zum Schweissen der Laengsnaht von Rohrschuessen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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