AT143607B - Vorrichtung zur Schweißung von Dünnblechen. - Google Patents

Vorrichtung zur Schweißung von Dünnblechen.

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AT143607B
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Austria
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welding
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foot lever
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welding table
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Inventor
Josef Ing Platzer
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Continentale Ges Fuer Angewand
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorriehtung zur Schweissung von Dünnblechen. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenschweissen dünner Bleche. Sie ist haupt-   sächlich   geeignet zur Herstellung geschweisster   Längsnähte   an runden dünnwandigen Gefässen. 



   Es ist bekannt, dass die Herstellung längerer   Schweissnähte an Dünnblechen deshalb grosse Schwie-   rigkeiten bereitet, weil die örtliche   Erwärmung   der Bleche an der   Schweissstelle   ein erhebliches Verziehen der Bleche bewirkt. Dieses Verziehen kann vermieden werden, wenn der Blechrand knapp neben der Schweissnaht so weit abgekühlt wird, dass eine Weiterleitung der Wärme in der Richtung quer zur   Schweiss-   naht unterbunden wird, und wenn weiters die Schweissgeschwindigkeit grösser ist als die ein Verziehen bewirkende Verbreitungsgeschwindigkeit der Wärme in der Richtung der Schweissnaht. Die Einspannvorrichtung gemäss der Erfindung nutzt diese Erkenntnisse aus unter   Bedaehtnahme   auf eine   möglichst   Vereinfachung des Einspannvorganges. 



   Die Fig.   l,   2 und 3 der Zeichnung zeigen Ansicht,   Kreuzriss   und Grundriss der Einspannvorrichtung, Fig. 4 zeigt als   vergrösserten   Ausschnitt aus Fig. 2 einen Schnitt durch die   Schweissstelle   quer zur Naht. 



  In diesen Figuren bedeutet a einen aus zwei Profileisen bestehenden Ständer, mit dem aus einem Stück der Auslegearm b besteht ; an ersterem ist der   Schweisstisch   e angeschraubt. Dieser ist wassergekühlt und hat längs der Mitte der nach oben liegenden   Tischfläche   eine seichte Sehweissnut d. Knapp oberhalb des   Schweisstisches   sind parallel zur   Schweissnut   d zwei ebenfalls gekühlte Profile e im Ständer a bzw. Auslegearm b drehbar gelagert, deren der Schweissnut d nächstliegende Kanten durch Verdrehen an den Schweisstisch angepresst oder von demselben abgehoben werden können. 



   Zwischen dem unteren Ende des Auslegers b und der Oberkante des Schweisstisches   c   ist ein senkrechter Abstand in der   Mindestgrösse   der Stärke des zu   verschweissenden   Bleches vorhanden, damit der fertig geschweisste Gefässmantel f seitlich herausgenommen werden kann. 



   Die Verdrehung der Profile e erfolgt von einem Fusshebel g aus, durch den mittels der Lenker h die an den Profilen befestigten Hebel   i   verstellt werden können. Die Feder j drÜckt die Hebel i ständig 
 EMI1.1 
 nur ein Profil e abgehoben wird und erst beim ganz Herabdrüeken des Fusshebels g beide Profile e vom Schweisstisch abgehoben werden. 



   Der Vorgang des Einspannens eines Gefässmantels, dessen Längsnaht   geschweisst   werden soll, ist nun folgender : Der Fusshebel g wird ganz herabgedrückt, so dass beide Profile e vom   Schweisstisch   abgehoben sind. Nun wird einer der zu   verschweissenden   Blechränder zwischen einem Profil e und Schweisstisch   e   so eingeschoben, dass die Kante über die Mitte der   Schweissnut   d zu liegen kommt. Wenn nun der Fusshebel um den halben Weg gelüftet wird, wird der eingelegte   Blechrand   zwischen dem einen Profil und dem   Schweisstisch   in gewünschter Lage festgeklemmt.

   Nun wird der zweite Blechrand zwischen   Schweisstisch   und dem zweiten, noch abgehobenen Profile so weit eingeschoben, dass die Kante dieses Blechrandes an die Kante des schon festgeklemmten andern Blechrandes anliget. Durch gänzliches Lüften des Fusshebels g wird auch der zweite Blechrand festgeklemmt, und die Schweissung kann beginnen. 



  Nach Fertigstellung derselben wird der Fusshebel g ganz durchgedrückt und der Gefässmantel seitlich herausgeschoben. 

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   Die   Sehweissung   selbst kann von Hand aus mit einem der bekannten Handbrenner erfolgen. Sie wird erleichtert, wenn der Brenner m auf zur Schweissnut parallelen Führungsprofilen   I   in einem Wagen oder Schlitten n geführt wird, der von Hand aus fortbewegt wird. In weiterer Fortbildung kann zur
Bewegung dieses Wagens oder Schlittens in bekannter Weise ein hydraulischer Hubzylinder oder ein stufenloses Getriebe verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur   Schweissung   von Dünnblechen, bei welcher zwecks Verhütung von Verziehungen die zu versehweissenden Blechränder knapp neben der Naht durch   Klemmung zwischen guten Wärme-   
 EMI2.1 
 
Ständer (a) einen mit einer   Schweissnut (d) versehenen Sehweisstiseh (e) trägt,   auf den knapp neben   @ der Schweissnut durch Gewichts- oder Federbelastung   zwei bewegliche, gekühlte Profile   (e)   gepresst und für das Zwischenschieben der zu   verschweissenden   Blechränder durch Fusshebelbetätigung vom 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen, gekühlten Profile um zur Schweissnut parallele Achsen drehbar gelagert sind und deren der Schweissnut nächstliegende Kanten durch Verdrehung an den Schweisstisch angepresst oder von ihm abgehoben werden.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fusshebeliibersetzung durch Einfügen eines Langloches derart ausgebildet ist, dass bei halber Betätigung des Fusshebels nur ein bewegliches Profil (e) vom Schweisstisch abgehoben wird und bei voller Betätigung des Fusshebels beide bewegliche Profile vom Schweisstisch abgehoben werden. EMI2.3
AT143607D 1934-10-17 1934-10-17 Vorrichtung zur Schweißung von Dünnblechen. AT143607B (de)

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