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Presse zum Bezeichnen von Gegenständen auf ebenen Flächen
Die Erfindung betrifft eine Presse zum Bezeichnen von Gegenständen, insbesondere von metallischen Gegenständen, durch Prägen von Nummern, Zeichen oder Buchstaben auf ebenen Flächen.
Das Bezeichnen von Gegenständen, insbesondere von metallischen, erfolgt bei ungehärteten Gegenständen üblicherweise durch Prägen des entsprechenden Zeichens bei der Bezeichnung von einzelnen Gegenständen von Hand aus, durch Hammerschlag auf den Prägestempel, was jedoch langwierig und hinsichtlich des Aussehens unvollkommen ist. Beim Bezeichnen von Gegenständen der Massenherstellung benützt man in der Regel Exzenterpressen, welche die einzelnen Zeichen oder ganze Zeichengruppen prägen. Beim Bezeichnen von Gegenständen auf diesen Pressen ist es notwendig, dass die Gegenstände genau gleich hoch sind, denn hiedurch ist sowohl die Lebensdauer der Prägestempel bedingt, als auch die gleiche Tiefe der Zeichen bei allen bezeichneten Gegenständen. Die genaue Einhaltung der Höhen bedeutet jedoch eine Verteuerung der Herstellung dieser Gegenstände.
Weiters haben die harten Anschläge der Exzenterpressen einen ungünstigenEinfluss auf die Lebensdauer der Prägestempel und können Risse und Deformationen der zu bezeichnenden Gegenstände bewirken.
Bei bekannten Einrichtungen, bei welchen der Prägekopf beim Prägen des Zeichens von einer Feder geschleudert wird, hat zwar die ungleiche Höhe der zu bezeichnenden Gegenstände keinen ungünstigen Einfluss, jedoch ist die Verwendung dieser Einrichtung bloss auf die Bezeichnung mit verhältnismässig kleinen Zeichen beschränkt. Die Prägetiefe kann ungefähr durch Einstellung des Arbeitshubes der Feder beeinflusst werden. Man pflegt auch ein Abwälzverfahren zu verwenden, bei welchem das Zeichen auf einer Walze ausgebildet ist, welche sich beim Bezeichnen längs der zu bezeichnenden ebenen Fläche abwälzt. Bei diesem bekannten Verfahren muss jedoch die gleiche Höhe der zu bezeichnenden Gegenstände eingehalten werden.
Die AUseitigkeit dieses Verfahrens wird jedoch durch die Formen der zu bezeichnenden Gegenstände beschränkt, da die bezeichnete Fläche völlig frei sein muss, um ein Abwälzen zu ermöglichen.
Den Zweck der Erfindung bildet das Ersetzen der bisherigen unzulänglichen Einrichtungen, insbesondere der Exzenterpressen zumBezeichnen vonGegenständen auf ebenen Flächen durch eine Presse, welche die Mängel der bisherigen Einrichtungen vermissen lässt und auf welcher es daher möglich ist, in einem weiten Ausmass Gegenstände zu bezeichnen, deren Höhen nicht genau gleich sein müssen und welche nicht die harte Arbeitscharakteristik der Exzenterpressen besitzt.
Dieses Ziel erreicht die Presse zum Bezeichnen von Gegenständen auf ebenen Flächen durch Prägen von Ziffern, Zeichen oder Buchstaben gemäss der Erfindung dadurch, dass ein Halter eines Prägekopfes in einem Joch in der Richtung des Presshubes mittels einer axial unbeweglichen Schraube verschiebbar ist, welche von einem Kolben eines Hilfs-Druckzylinders über eine ausrückbare Kupplung betätigbar ist, die von einem Stellring und der Nabe eines Ritzels gebildet ist, welches mit einer Zahnstange in Eingriff steht, die in eine Kolbenstange des Kolbens des Hilfs-Druckzylinders ausläuft, während ein Tisch der Presse über Kniestreben durch den Kolben eines Haupt-Druckzylinders vertikal verschiebbar ist, welcher in Zapfen schwingbar gelagert und mit einem Deckel samt durchgängiger Stellschraube versehen ist, anderen Kopf eine Skala angeordnet ist.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die Kolben des Haupt- und Hilfs-Druckzylin-
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ders von einem gemeinsamen Steuerschieber betätigbar.
An Hand der belgefügtenZeichmmg, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält, wird diese im weiteren beschrieben und in ihrer Funktion erläutert.
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in verschiedenen Arbeitslagen dargestellt.
In das Fundament 1 sind vier Säulen 2 eingespannt, welche oben verbunden und durch die Joche 3 und 4 in der Mitte versteift sind (Fig. l). Das obere Joch 3 ist auf den Säulen 2 durch Muttern 4'gesicherte Die Kolbenstange 5 des Kolbens 6 im Druckzylinder 7, welcher schwingbar in dem Zapfen 8 gelagert ist, wirkt auf die Kniestreben 9 und 9'ein, die durch Verschieben des Tisches 10 den Hub der Presse bewir- ken, dessen Wert mittels der Stellschraube 11 einstellbar ist, welche durch den Deckel de : : Druckzylin- ders 7 verläuft und die eine Totlage des Kolbens 6 einstellt. Die Stellschraube 11 ist mit dem eine Skala aufweisenden Kopf 12 versehen. Im oberen Joch 3 ist der axial verschiebbare zylindrische Halter 13 des
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bung des Halters 13 wird vom Kolben 16 des Hilfs-Druckzylinders 17 abgeleitet.
Die Kolbenstange 18 läuft in die Zahnstange 19 aus, welche mit dem Ritzel 20 In Eingriff steht, das auf der axialunverschiebbaren Schraube 21 frei drehbar ist und dessen Nabe eine Hälfte einer ausrückbaren Klauenkupplung bildet, deren Verschiebering 22'die Schraube 21 dreht, welche den. Halter 13 modal verschiebt. Die Zuführungs- und Ablassschläuche 22, 23,24 und 25 für die Druckluft münden in den gemeinsamen Steuerschieber 26, welcher vom Handhebel 27 betätigt wird. Durch das Rohr 28 erfolgt die Zufuhrung und durch das Rohr 29 die Ableitung der vom Schieber 26 gesteuerten Druckluft.
Nachstehend werden die Wirkungsweise und Adjustierung der Presse beschrieben. Beim Einlegen des zu bezeichnenden Gegenstandes 28' (Fig. 1) befindet sich der Presstisch 10 in der unteren Totlage und der Prägekopf 14 in der oberen Totlage. Der Schieber 26 nimmt die neutrale Lage a (Fig. l) ein, d. h. in den Druckzylindem7 und 17 ist kein Druck wirksam. Zwischen dem auf den Tisch gelegten Gegenstand 28. und dem Prägekopf 14 besteht ein Abstand "m", so dass auf den Tisch 10 Gegenstände von unterschiedlichen Höhen gelegt werden können.
Durch Neigen des Handhebels 27 in die in Fig. 2b dargestellte Lage wird im Schieber 26 die rechte Seite des Hilfszylinders 17 über den Schlauch 22 an die Druckluftzufuh- rung angeschlossen, welche durch das Rohr 28 erfolgt, und die linke Seite über den Schlauch 23 mit dem Luftauspuff, der durch das Rohr 29 vor sich geht.
Dadurch wird der Kolben 16 nach links verschoben, die Zahnstange 19 verdreht das Ritzel 26 und dadurch auch den Kupplungsring 22', welcher die Schraube 21 verdreht, so dass der Halter 13 so lange verschoben wird, bis der Prägekopf 14 auf die Oberfläche des Ge- genstandes 28'aufsitzt. Sobald der Handhebel 27 des Schiebers 26 in die in Fig. 2c dargestellte Lage gelangt, schliesst der Schieber 26 die rechte Seite des Haupt-Druckzylinders 7 übsr den Schlauch 25 an die Druckluft-Zuführung an, und der Kolben 6 hebt über die Kniestreben 9 und 9'den Tisch 10, so dass das auf dem Prägekopf 14 befindliche Zeichen um den Wert"z', welcher in Wirklichkeit die Prägetiefe vorstellt, in die Oberfläche des Gegenstandes 28'eingepresst wird.
Es ist ersichtlich, dass auch bei verschiedenen Höhen der zu bezeichnenden Gegenstände die Prägetiefe bei allen Gsgeaständen gleich ist, denn die obere Totlage des Tisches 10 befindet sich immer an der gleichen Stelle. usd das Aufsitzen des Prägekopfes 14 wird in einem bestimmten Bereich von z. B. 5 mm jeder Gegenstandshöhe angepasst. Bei der in Fig. 2d dargestellten Lage des Handhebels 27 des Schiebers 26 wirkt die Druckluft auf den Kolben 6 von der entgegengesetzten Seite, so dass der Tisch 10 um den Wert"z"nach unten verschoben wird.
Bei der weiteren,inFig.2e dargestellten Lage des Handhebels27 wirkt die Druckluft auf die entgegengesetzte Seite des Kolbens 16, und der Halter 13 kehrt mit dem Prägekopf in die obere Lage zurück, so dass es nunmehr möglich ist, den bezeichneten Gegenstand 28'vom Tisch 10 abzunehmen.
Wie bereits angeführt wurde, wird das Aufsitzen des Prägeltopfes 14 dep Höhe des zu bezeichnendes Gegenstandes in einem bestimmten Bereich angepasst. Bei einem grösseren Höhenunterschied als z. B. 5 mm ist es erforderlich, den Prägekopf 14 entweder zum oder vom Tisch 10 zu verschieben. Dies wird derart vorgenommen, dass die von der Nabe des Ritzels 20 und dem Verstellring 22. gebildete Kupplung gelöst wird, und durch von Hand aus erfolgende Drehung der Schraube 21 wird der Halter 13 des Prägekopfes 14 gemäss der Höhe des Gegenstandes verschoben. Die Prägetiefe bzw. der Hub des Tisches 10 ist von der Hubgrösse des Kolbens 6 abhängig. Der Hub des Kolbens 6 kann durch Verstellen seiner einen Totlage mittels der Stellschraube 11 geändert werden.
Die durchgängige Stellschraube 11 ist mit einem eine Skala aufweisenden Kopf 12 versehen, damit es möglich ist, die Lage des Wendepunktes des Kolbens 6 festzulegen und damit die Prägetiefe einzustellen.