DE3247577A1 - Pneumatische signiereinheit - Google Patents

Pneumatische signiereinheit

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DE3247577A1 DE19823247577 DE3247577A DE3247577A1 DE 3247577 A1 DE3247577 A1 DE 3247577A1 DE 19823247577 DE19823247577 DE 19823247577 DE 3247577 A DE3247577 A DE 3247577A DE 3247577 A1 DE3247577 A1 DE 3247577A1
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0061Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the power drive

Description

  • Pneumatische Signiereinheit
  • Die Erfindung betrifft eine pneumatische Signiereinheit, bestehend aus einem Zylinder mit einem Deckel und einer Bodenplatte, der durch eine Einschnürung in einen Druckluftspeicherraum und einen Kolbenführungsraum unterteilt ist, einem in dem Kolbenführungsraum des Zylinders axial verschiebbar gelagerten Kolben, einem mit dem Kolben zusammenwirkenden Schlagbolzen, der in der Bodenplatte des Zylinders axial verschiebbar geführt ist, einer im Bereich des Zylinderdeckels in den Druckluftspeicherraum mündenden ersten Luftleitung, die über ein Ventil wahlweise mit einer Druckluftquelle oder mit der Atmosphäre verbindbar ist, und einer im Bereich der Bodenplatte des Zylinders in den Kolbenführungsraum mündenden zweiten Luftleitung, die im Gegentakt zur ersten Luft mit leitung der Druckluftquelle oder der Atmosphäre verbindbar ist.
  • Bei einer bekannten pneumatischen Signiereinheit dieser Gattung ist der Kolben mit dem Schlagbolzen einstückig verbunden. Damit der Kolben eine ausreichendê Bewegungsenergie speichern kann, bevor der Schlagbolzen mit dem an seinem vorderen Ende angeordneten Werkzeug auf das mit einer Signierung zu versehende Werkstück auftrifft, muß das vordere Ende des Schlagbolzens ursprünglich in einem entsprechenden Abstand von der Oberfläche des Werkstücks angeordnet sein. Dieses Erfordernis ist aber in zweifacher Hinsicht nachteilhaft. Wegen dieses Abstandes ist es einerseits schwierig, die.Signiereinheit so auf dem Werkstück zu positionieren, daß dieses genau an der gewünschtenStelle signiert wird, und außerdem besteht eine erhebliche Unfallgefahr, weshalb bei der herkömmlichen Signiereinheit eine Schutzvorrichtung erforderlich ist, die den für den Vorlaufhub erforderlichen Raum zwischen -dem Werkstück und dem Schlagbolzen abschirmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Signiereinheit dahingehend weiterzubilden, daß das vordere Ende des Schlagbolzens bzw. das an diesem angeordnete Prägewerkzeug am Werkstück zur Anlage gebracht und der Signiervorgang in diesem Zustand durch führt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schlagbolzen ein vom Kolben getrenntes Bauteil und unabhängig von diesem in dem Zylinder bewegbar ist, daß ein Gleitring an der Umfangsfläche des Schlagbolzens und an der Innenfläche des Kolbenführungsraumes des Zylinders dichtend anliegt, daß die axiale Verschiebbarkeit des Gleitringes auf dem Schlagbolzen durch zwei radiale Vorsprünge des Schlagbolzens begrenzt ist, daß der Gleitring, der Kolben und der Zylinder auf der Rückseite des Gleitringes eine. Kammer begrenzen, in die eine dritte Luftleitung einmündet, die im Gegentakt zu der zweiten Luftleitung mit der Druckluftquelle oder mit der Atmosphäre verbindbar ist.
  • Wenn zur Durchführung eines Signiervorganges die dritte Luftleitung mit der Druckluftquelle verbunden wird, während die zweite Luftleitung mit der Atmosphäre verbunden ist, dann wird die Rückseite des Gleitringes mit einem höheren Druck beaufschlagt als seine Vorderseite. Dieses Druckungleichgewicht hat zur Folge, daß der Gleitring auf dem Schlagbolzen nach vorne verschoben wird, bis er am vorderen radialen Vorsprung desselben zur Anlage gelangt und damit den Schlagbolzen mitnimmt und so weit nach vorne bewegt, bis dieser mit seinem vorderen Ende oder dem daran befestigten Werkzeug an der Oberfläche des zu signierenden Werkstücks zur Anlage gelangt. In diesem Zustand kann die Relativstellung zwischen der Signiereinheit. und dem Werkzeug genau.
  • eingestellt werden. Wenn sodann die erste Luftleitung mit der Druckluftquelle verbunden wird, dann baut sich im Druckluftspeicherraum des Zylinders ein Druck auf, mit der Folge, daß der Kolben nach unten beschleunigt wird und mit großer Wucht auf den auf dem Werkzeug aufliegenden Schlagbolzen auftrifft. Eine Verletzungsgefahr besteht dabei offensichtlich nicht, weil der in das Werkstück eindringende Schlagbolzen nur eine minimale Bewegung ausführt. Die erste Luftleitung wird jetzt mit der Atmosphäre verbunden, so daß im Druckluf£speicherraum ebenso wie in der Kammer an der Rückseite des Gleitrings, die bereits zuvor mit der Atmosphäre verbunden wurde, atmosphärischer Druck herrscht. Wenn jetzt die zweite Luftleitung mit der Druckluftquelle verbunden wird, dann.wird die Vorderseite des Gleitrings mit einem größeren Druck beaufschlagt als seine Rückseite. Das hat zur Folge, daß der Gleitring auf dem Schlagbolzen nach hinten verschoben wird, bis er am hinteren radialen Vorsprung des Schlagbolzens zur Anlage gelangt und diesen mitnimmt. Im Verlauf der gemeinsamen Rücklaufbewegung des Schlagbolzens und des Gleitringes gelangt eines dieser Teile am Kolben zur Änlage, um diesen in die obere Totpunktlage zurückzuführen In der oberen Totpunktlage des Gleitrings befindet sich die an seiner Rückseite angeordnete Kammer im Mündungsbereich der dritten Luftleitung, so daß die Signiereinheit zur Wiederholung der vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgänge bereit ist.
  • Um ein Verkanten des Schlagbolzens beim Aufprall des Kolbens zu verhinern, ist vorgesehen, daß der Kolben eine Axialbohrung-aufweist, in der der hintere Bereich-des Schlagbolzens verschiebbar geführt ist.
  • Das vordere Ende des Kolbens ist vorzugsweise am Außenumfang mit einer Eindrehung versehen, die mit dem Zylinder und dem Gleitring eine Ringkammer begrenzt, in welche die dritte Luftleitung einmündet-.
  • Damit die Bewegungsenergie des Kolbens nicht über den Gleitring auf den Schlagbolzen, sondern unmittelbar auf diesen übertragen wird, ist vorgesehen, daX der Abstand des vorderen radialen Vorsprungs des Schlagbolzens vom hinteren Ende desselben größer ist als die Tiefe der Axialbohrung des Kolbens.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kolben am hinteren Ende einen in der Einschnürung des Zylinders dichtend geführten Ansatz aufweist, der mit einer Bohrung versehen ist, die in der hinteren Stirnfläche des Ansatzes und in der zwischen dem Kolben und dem Ansatz gebildeten Ringfläche mündet, und daß in diese Bohrung ein zur hinteren Stirnfläche des Ansatzes hin öffnendes Rückschlagventil eingesetzt ist. Wenn der Kolben nach Durchführung eines Arbeitsvorganges in die obere Totpunktstellung zurückgeführt wird, dann kann die in der Ringkammer vor der Einschnürung des Zylinders eingeschlossene Luft durch die im Ansatz des Kolbens angeordnete Bohrung entweichen.
  • Wenn der Druckluftspeicherraum des Zylinders über die erste Luftleitung mit der Druckluftquelle verbunden wird, dann kann sich der Kolben nicht sofort nach unten bewegen, weil wegen des Rückschlagventils auf die zwischen dem Kolben und dem Ansatz gebildete Ringfläche ein Unterdruck einwirkt. Erst wenn sich im Druckluftspeicherraum ein ausreichender Druck aufgebaut hat, dann wird der Kolben von der Einschnürung des Zylinders schlagartig losgerissen und mit einer großen Beschleunigung nach unten gegen den Schlagbolzen bewegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, das nachfolgend näher erläutert wird.
  • Die gezeigte Signiereinheit besteht aus einem Zylinder mit einem hinteren und einem vorderen Zylinderteil 10 und 12, die starr miteinander verbunden sind. Das hintere Zylinderteil 10 bildet zugleich den Zylinderdeckel, während eine gesonderte Bodenplatte 14 in das vordere Zylinderteil 12 dicht eingesetzt ist. Das hintere Zylinderteil 10 ist in seinem Verbindungsbereich mit dem vorderen Zylinderteil 12 mit einer Einschnürung 16 versehen. Die zylindrische Innenfläche der Einschnürung 16 ist mit einer Ringnut versehenj in die ein O-Ring.18 eingesetzt ist. Im vorderen Zylinderteil 12. ist ein Kolben 20 verschiebbar geführt-, der an seinem hinteren Ende mit einem Ansatz 22 versehen ist, der in def oberen Totpunktstellung des Kolbens in die Einschnürung 16 des hinteren Zylinderteils 10 dichtend eingreift. Der Kolben 20 ist im hinteren Bereich mit einer Ringnut verstehen, in die ein O-Ring 24 eingesetzt ist, der an der Innenfläche des vorderen Zylinderteils 12 dichtend anliegt. Ein Schlagbolzen 26 ist in einer Bohrung 28 der Bodenplatte 14 axial verb' schiebbar geführt. In der Bohrung 28 der Bodenplatte 14 sind ein Abstreifring 30 und ein O-Ring 32 angeordnet, die am Umfang des Schlagbolzens dichtend anliegen. Der Kolben 20 ist mit einer Axialbohrung 34 versehen, in der das hintere Ende des Schlagbolzens 26 Verschiebbar geführt ist. In der Axialbohrung 34 ist ein O-Ring 36- angeordnet, der am Umfang des Schlagbolzens 26-anliegt'.
  • Der in der-Axialbohrung 34 des Kolbens 20 geführte hintere Teil des Schlagbolzens 26 hat einen größeren Durchmesser als sein vorderer Teil, so daß eine.Ringschulter 38 gebildet wird. Auf den vorderen Teil des Schlagbolzens ist ein Gleitring 40 aufgeschoben. Der Gleitring 40 ist mit einer inneren Ringnut 42 versehen,-in der ein O-Ring 44 angeordnet ist, der am Umfang des Schlagbolzens 26 dichtend anliegt. Der Gleitring 40 ist ferner mit einer äußeren Ringnut 46 versehen, in der ein O-Ring 48 angeordnet ist, der an der Innenfläche des vorderen Zylinderteils 12 dichtend anliegt. Die axiale Verschiebbarkeit des Gleitrings 40 auf den verjüngten vorderen Teil des Schlagbolzens 26 wird durch einen Anschlagring 50 begrenzt, der auf den Schlagbolzen aufgeschrumpft ist.
  • Das dem Gleitring 40 zugekehrte vordere Ende des Kolbens 20 ist am Außenumfang mit einer Eindrehung 52 versehen1 die mit der Innenfläche des vorderen Zylinderteils 12 eine Ringkammer bildet. Die Axialbohrung 34 des Kolbens 20 ist im.vorderen Bereich 54 erweitert. Im satz 22 des Kolbens 20 ist eine Bohrung 56 angeordnet, die in der hinteren Stirnfläche und im vorderen Bereich der Umfungsfläche des Ansatzes 22 mündet. Der vordere Bereich der Einschnürung 16 des hinteren Zylinderteils lO ist erweitert, und diese Erweiterung begrenzt zusammenmit dem Ansatz 22 des Kolbens 20 eine Ringkammer- 58, in die die Bohrung 56 einmündet. In die Bohrung 56 ist ein zur hinteren Stirnfläche des Ansatzes 22 hin öffnendes Rückschlagventil 60 eingesetzt.
  • In der Zeichnung sind alle beweglichen Teile der Signiereinheit in ihrer hinteren Totpunktlage dargestellt. Dabei liegt der Gleitring 40 einerseits an der Ringschulter 38 des Schlagbolzens 26 und andererseits am vorderen Ende des Kolbens 20 an. Das hintere Ende des Schlagbolzens 26 liegt am Boden der Axialbohrung 34 des Kolbens 20 an. Der Kolben 20 liegt seinerseits an der Einschnürung 16 des hinteren Zylinderteils 10 an.
  • Der vom hinteren Zylinderteil 10 gebildete zylinderdekkel ist mit einer Bohrung 61 versehen, an die eine erste Luftleitung 62 angeschlossen ist. Eine zweite Luftleitung 64 ist an die Bohrung 65 der Bodenplatte angeschlossen. Eine dritte Luftleitung 66 ist an einen Anschlußring 68 angeschlossen, der äuf das vordere Zylinderteil aufgeschoben ist. Die im Anschlußring 68 angeordnete Bohrung 70 fluchtet mit einer im vorderen Zylinderteil 12 angeordneten Bohrung 72, der die Eindrehung 52 des Kolbens 20 gegenüberliegt, wenn sich dieser in der gezeigten hinteren Totpunktstellung befindet. Die erste, zweite und dritte Luftleitung sind jeweils über ein Ventil mit einer Druckluftquelle oder der Atmosphäre verbunden. Diese (nicht gezeigten> Ventile sind über eine (gleichfalls nicht gezeigte) Steuereinrichtung so verbunden, daß die zweite Luftleitung im Gegentakt zur ersten Luftleitung mit der Druckluftquelle oder mit der Atmosphäre verbunden ist, und daß die dritte Luftleitung im Gegentakt zur zweiten Luftleitung mit der Druckluftquelle oder mit der Atmosphäre verbunden ist.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen pneumatischen Signiereinheit erläutert.
  • Im Ausgangszustand der Signiereinheit sind alle drei Luftleitungen 62, 64, 66 mit der Atmosphäre verbunden. Demzufolge herrscht in dem vom hinteren Zylinderteil 10 und dem Kolben 20 begrenzten Druckluftspeicher raum, in dem vom vorderen Zylinderteil 12, der Bodenplatte 14 und dem Gleitring 40 begrenzten Raum und in dem vom vorderen Zylinderteil 12, dem Gleitring 40 und der Eindrehung 52 des Kolbens 20 begrenzten Ringraum Atmosphärendruck. Wenn jetzt die dritte Luftleitung 66 mit der Druckluftquelle verbunden wird, dann wird die Rückseite des Gleitrings 40 mit Druckluft beaufschlagt, so daß sich dieser auf dem Schlagbolzen 26 nach vorne bewegt, bis er am Anschlagring 50 anschlägt. Daraufhin bewegt sich der Gleitring 40 zusammen mit dem Schlagbolzen 26 nach vorne, bis das vordere Ende des Schlagbolzens oder ein an diesem befestigtes Werkzeug an dem zu signierenden Werkstück zur Anlage gelangt. In diesem Zustand kann die Signiereinheit eingerichtet-werden, damit das vordere Enae des Schlagbolzens die gewünschte Relativstellung zum Werkstück einnimmt. Daraufhin wird die dritte Luftleitung 66 mit der Atmosphäre verbunden, und die erste Luftleitung 62 wird mit der Druckluftquelle verbunden. Das hat zur Folge, daß sich in dem vom hinteren Zylinderteil 10 begrenzten Druckluftspeicherraum ein Druck aufbaut. Wegen des in der Bohrung 56 des Ansatzes 22 angeordneten Rückschlagventils 60 kann sich dieser Druck nicht in die Ringkammer 58 fortpflanzen. Im Bereich der Ringkammer 58 und der Ringfläche am Übergang des Kolbens 20 in den Ansatz 22 entsteht daher ein Unterdruck, der den Kolben 20 zunächst festhält. Erst wenn der auf die hintere Stirnfläche des Ansatzes 22 ausgeMbte Druck diesen Unterdruck überwindet, dann wird der Kolben 20 schlagartig von. der Einschnürung 16 des hinteren Zylinderteils 10 losgerissen und mit großer Beschleunigung nach vorne bewegt. Diese Bewegung des Kolbens 20 wird schlagartig beendet, wenn er mit dem Boden'seiner Axialbohrung 34 auf das hintere Ende des Schlagbolzens 26 auftrifft, wodurch dessen vorderes Ende oder das daran angebrachte Werkzeug in das Werkstück eingetrieben wird. Die Bewegungsenergie des Kolbens wird dabei in eine-Verformungsenergie des Werkzeugs umgewandelt. Jetzt wird die erste Luftleitung 62 mit der Atmosphäre und die zweite Luftleitung 64 mit der Druckluftquelle verbunden. Das hat zur Folge, daß die Vorderseite des Gleitrings 40 mit Druck beaufschlagt wird, so daß sich der Gleitring 40 auf dem Schlagbolzen 26 nach hinten bewegt, bis er an der Ringschulter 38 desselben zur Anlage gelangt. Daraufhin bewegen sich der Gleitring 40 und der Schlagbolzen 26 gemeinsam nach hinten, bis der Gleitring 40 bzw. der Schlagbolzen 26 am Kolben 20 zur Anlage gelangen und diesen mitnehmen. Z.unächst kann die hinter dem Kolben 22 und im hinteren Zylinderteil 10 befindliche Luft durch die erste Luftleitung 62 frei entweichen. Sobald der Ansatz 22 des Kolbens 20 in die Einschnürung 16 eintritt, kann die in der dabei gebildeten Ringkammer enthaltene Luft über die Bohrung 56 in den hinteren Zylinderteil 10 entweichen, weil das Rückschlagventil 60 in dieser Richtung eine Strömung zuläßt. Sobald alle Teile die in der Zeichnung dargestellte hintere Totpunktstellung erreicht haben, wird die erste Luftleitung 62 wieder mit der Atmosphäre verbunden, und die Signiereinheit ist zu einem erneuten Arbeitsgang bereit.
  • Pneumatische Signiereinheit Bezugszeichenaufstellung 10 hinteres Zylinderteil i12 vorderes Zylinderteil 14 Bodenplatte 16 Einschnürung 18 Ring in 16 20 Kolben 22 Ansatz 24 O-Ring von 20 26 Schlagbolzen 28 Bohrung von 14 30 Abstreifring in 28 32 O-Ring in 28 34 Axialbohrung in 20 36 O-Ring in 34 38 Ringschulter von 26 40 Gleitring auf 26 42 innere Ringnut 44- O-Ring in 42 46 äußere Ringnut an 42 48 O-Ring 50 Anschlagring 52 Eindrehung von 20 54 Erweiterung von 34 56 Bohrung in 22 58 Ringkammer 60 Rückschlagventil in 56 61 Bohrung in 10 62 erste Luftleitung 64 zweite Luftleitung 66 dritte Luftleitung 68 Anschlußring 70 Bohrung in 68 72 Bohrung in 12

Claims (5)

  1. Patentansprüche : 1. Pneumatische Signiereinheit, bestehend aus einem Zylinder mit einem Deckel und einer Bodenplatte, der durch eine Einschnürung in einen Druckluftspeicherraum und einen Kolbenführungsraum unterteilt ist, einem in dem Kolbenführungsraum des Zylinders axial verschiebbar gelagerten Kolben, einem mit dem Kolben zusammenwirkenden Schlagbolzen, der in der Bodenplatte des Zylinders axial verschiebbar geführt ist, einer im Bereich des Zylinderdeckels in den Druckluftspeicherraum mündenden ersten Luftleitung, die über ein Ventil wahlweise mit einer Druckluftquelle oder mit der Atmosphäre verbindbar -ist und einer im Bereich der Bodenplatte des Zylinders in den Kolbenführungsraum mündenden zweiten Luftleitung, die im Gegentakt zur ersten Luftleitung mit der Druckluftquelle oder der Atmosphäre verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (26) ein vom Kolben (20) getrenntes Bauteil und unabhängig von diesem in dem Zylinder (12) bewegbar ist, daß ein Gleitring (40) an der Umfangsfläche des Schlagbolzens (26) und an der Innenfläche des Kolbenführungsraumes des Zylinders (12) dichtend anliegt, daß die axiale Verschiebbarkeit des Gleitringes (40) auf dem Schlagbolzen (26) durch zwei radiale Vorsprünge (38, 50) des Schlagbolzens (26) begrenzt ist, daß der Gleitring (40), der Kolben (20) und der Zylinder (12) auf der Rückseite des Gleitringes (40) eine Kammer (52) begrenzen, in die eine dritte Luftleitung (66) einmündet, die im Gegentakt zu der zweiten Luftleitung (64) mit der Druckluftquelle oder mit der Atmosphäre verbindbar ist.
  2. 2. Signiereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) eine Axialbohrung (34) aufweist, in der der hintere Bereich des Schlagbolzens (26) verschiebbar geführt ist.
  3. 3. Signiereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) am vorderen Ende am Außenumfang mit einer Eindrehung (52) versehen ist, die mit dem Zylinder (12) und dem Gleitring (40) eine Ringkammer begrenzt, in welche die dritte Luftleitung (66) einmündet.
  4. 4. Signiereinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des vorderen radialen Vorsprungs (50) des Schlagbolzens (26) vom hinteren Ende desselben größer ist als die Tiefe der Axialbohrung (34) des Kolbens (20).
  5. 5. Signiereinheit nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) am unteren Ende einen in der Einschnürung (16) des Zylinders (10) dichtend geführten Ansatz (22) aufweist, der mit einer Bohrung (56) versehen ist, die in der hinteren Stirnfläche des Ansatzes (22) und in der zwischen dem Kolben und dem Ansatz gebildeten Ringkammer (58) mündet, und daß in diese Bohrung ein zur hinteren Stirnfläche des Ansatzes hin öffnendes-Rückschlagventil (602 eingesetzt ist.
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