CH380754A - Presse zum Bezeichnen von Gegenständen auf ebenen Flächen - Google Patents

Presse zum Bezeichnen von Gegenständen auf ebenen Flächen

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CH380754A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
piston
press
objects
pressure cylinder
embossing
Prior art date
Application number
CH607260A
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English (en)
Inventor
Blazek Jan
Original Assignee
Gottwaldov Z Pres Stroj Np
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description


  Presse zum Bezeichnen von Gegenständen auf ebenen Flächen    Die Erfindung betrifft eine Presse zum Bezeich  nen von Gegenständen, etwa von metallischen Gegen  ständen, durch Prägen von Zeichen wie     Ziffern    oder  Buchstaben auf ebenen Flächen.  



  Das Bezeichnen von Gegenständen, insbesondere  von metallischen, erfolgt bei     ungehärteten    Gegen  ständen üblicherweise durch Prägen des entspre  chenden Zeichens, und zwar bei einzelnen Gegen  ständen von Hand durch Hammerschlag auf den  Prägestempel, was jedoch langwierig und hinsichtlich  des Aussehens unvollkommen ist. Beim Bezeichnen  von Gegenständen in der Massenherstellung benützt  man in der Regel     Exzenterpressen,    welche die ein  zelnen Zeichen oder ganze Zeichengruppen prägen.

    Beim Bezeichnen von Gegenständen     mit    diesen  Pressen ist es notwendig, dass die Gegenstände genau  gleich hoch sind, denn hiervon ist sowohl die Lebens  dauer der Prägestempel als auch die gleiche Tiefe  der Zeichen bei allen bezeichneten     Gegenständen     abhängig. Die genaue Einhaltung der Höhen bedeutet  jedoch eine Verteuerung der Herstellung dieser Ge  genstände. Ferner haben die harten Anschläge der       Exzenterpressen    einen ungünstigen Einfluss auf die  Lebensdauer der Prägestempel und können Risse und  Deformationen der zu bezeichnenden Gegenstände  bewirken.  



  Bei bekannten Einrichtungen, bei welchen der  Prägekopf beim Prägen des Zeichens von einer  Feder geschleudert wird, hat zwar die ungleiche  Höhe der zu bezeichnenden     Gegenstände    keinen  ungünstigen Einfluss, jedoch ist die Verwendung  dieser Einrichtung auf die Bezeichnung mit verhält  nismässig kleinen Zeichen beschränkt. Die Prägetiefe  kann in gewissem Ausmass durch Einstellen des Ar  beitshubes der Feder beeinflusst werden.

   Man pflegt  auch ein     Abwälzverfahren    zu verwenden, bei wel-         chem    das Zeichen auf einer Walze ausgebildet ist,  welche sich beim Bezeichnen längs der zu bezeich  nenden ebenen Fläche     abwälzt.    Bei diesem bekannten  Verfahren muss jedoch die gleiche Höhe der zu be  zeichnenden Gegenstände ebenfalls eingehalten wer  den. Die Anwendbarkeit dieses     Verfahrens    wird  jedoch durch die Formen der zu bezeichnenden Ge  genstände beschränkt, da die bezeichnete Fläche  völlig     frei    sein muss, um ein Abwälzen zu ermögli  chen.  



  Die Erfindung bezweckt den Ersatz der bisheri  gen unzulänglichen Einrichtungen, insbesondere der       Exzenterpressen,    zum Bezeichnen von Gegenständen  auf ebenen Flächen durch eine Presse, welche die  Mängel der bisherigen Einrichtungen vermeidet und  auf welcher es daher möglich ist, in einem weiten  Ausmass     Gegenstände    zu bezeichnen, deren Höhen  nicht genau gleich sein müssen, und wobei nicht die  harte Arbeitscharakteristik der     Exzenterpressen    stört.  



  Die     erfindungsgemässe    Presse ist dadurch gekenn  zeichnet, dass der Halter des Prägekopfes im Joch  in der     Richtung    des     Presshubes    mittels einer axial  unbeweglichen Schraube verschiebbar ist, welche  vom Kolben eines     Hilfsdruckzylinders    über eine aus  rückbare Kupplung     betätigt    wird, die von einem  Stellring und der Nabe eines     Ritzels    gebildet ist, wel  ches mit einer Zahnstange in Eingriff steht, die in  die Kolbenstange des Kolbens des     Hilfsdruckzylin-          ders    ausläuft, während der Tisch der Presse über  Kniestreben durch den Kolben des Hauptdruck  zylinders vertikal verschiebbar ist,

   welcher in Zapfen  schwingbar gelagert ist und mit einem Deckel samt  durchgängiger Stellschraube versehen ist, an deren  Kopf eine Skala angeordnet ist. Wenn es sich um  eine pneumatische Presse handelt, ist ihre weiche      Arbeitscharakteristik für die gegebene Aufgabe ganz  besonders vorteilhaft.  



  Anhand der beigefügten Zeichnung wird ein       Ausführungsbeispiel    der Erfindung beschrieben und  in seiner Funktion erläutert.  



       Fig.    1 zeigt einen Längsschnitt durch die erfin  dungsgemässe Presse, und in       Fig.2    ist der Steuerschieber in verschiedenen  Arbeitslagen dargestellt.  



       In    das Fundament 1 sind vier Säulen 2 ein  gespannt, welche durch die Joche 3 und 4 verbunden  sind     (Fig.    1). Das obere Joch 3 ist auf den Säulen 2  durch     Muttern    4' gesichert. Die Kolbenstange 5 des  Kolbens 6 im Druckzylinder 7, welcher schwingbar  in den Zapfen 8     gelagert    ist, wirkt auf die Knie  streben 9 und 9' ein, die durch Verschieben des  Tisches 10 den Hub der Presse bewirken, dessen       Wert        mittels    der Stellschraube 11 einstellbar ist, wel  che durch den Deckel des     Druckzylinders    7 verläuft  und die eine     Totlage    des Kolbens 6 einstellt.

   Die  Stellschraube 11 ist mit dem eine Skala aufweisenden  Kopf 12 versehen. Im oberen Joch 3 ist der axial  verschiebbare zylindrische Halter 13 des Prägekopfes  14 angeordnet und durch einen Stift 15 gegen Ver  drehung     gesichert.    Die axiale Verschiebung des Hal  ters 13 wird vom Kolben 16 des     Hilfsdruckzylinders     17 abgeleitet. Die     Kolbenstange    18 läuft in die Zahn  stange 19 aus, welche mit dem     Ritzel    20 in Eingriff  steht, das auf der axial uriverschiebbaren Schraube  21 frei drehbar ist und dessen Nabe eine Hälfte einer       ausrückbaren        Klauenkupplung    bildet, deren Ver  schiebering 22 die Schraube 21 dreht, welche den  Halter 13 axial verschiebt.

   Die     Zuführungs-    und Ab  lassschläuche 22, 23, 24 und 25 für die     Druckluft     münden in den gemeinsamen Steuerschieber 26,  welcher vom Handhebel 27 betätigt wird. Durch  das Rohr 28 erfolgt die     Zuführung    und durch das  Rohr 29 die Ableitung der vom Schieber 26 gesteuer  ten     Druckluft.     



  Nachstehend wird die Wirkungsweise und Adju  stierung der Presse beschrieben. Beim Einlegen des  zu bezeichnenden Gegenstandes 30     (Fig.    1) befindet  sich der     Presstisch    10 in der unteren     Totlage    und der  Prägekopf 14 in der oberen     Totlage.    Der Schieber  26 nimmt die neutrale Lage a     (Fig.    1) ein, d. h. in  den     Druckzylindern    7 und 17 ist kein     Druck    wirksam.  Zwischen dem auf den Tisch gelegten Gegenstand 30  und dem Prägekopf 14 besteht ein Abstand  m , so  dass auf den Tisch 10     Ggenstände    von unterschied  lichen Höhen gelegt werden können.

   Durch Neigen  des     Handhebels    27 in die in     Fig.    2 dargestellte Lage b  wird im Schieber 26 die rechte Seite des Hilfszylin  ders 17 über den Schlauch 22 an die     Druckluft-          zuführung    angeschlossen, welche durch das Rohr 28       erfolgt,    und die linke Seite über den Schlauch 23  an den Luftauspuff, der durch das Rohr 29 vor sich  geht. Dadurch wird der Kolben 16 nach     links    ver  schoben, die Zahnstange 19 verdreht das     Ritzel    20  und dadurch auch den Kupplungsring 22, welcher  die Schraube 21 verdreht, so dass der Halter 13 so    lange verschoben wird, bis der Prägekopf 14 auf die  Oberfläche des Gegenstandes 28 aufsitzt.

   Sobald der  Handhebel 27 des Schiebers 26 in die in     Fig.2     dargestellte Lage c gelangt, schliesst der Schieber 26  die rechte Seite des     Hauptdruckzylinders    7 über  den Schlauch 25 an die     Druckluftzuführung    an und  der Kolben 6 hebt über die Kniestreben 9 und 9' den  Tisch 10, so dass das auf dem Prägekopf 14 befindliche  Zeichen um den Wert  z>>, welcher in Wirklichkeit  die Prägetiefe vorstellt. in die Oberfläche des Gegen  standes 28     eingepresst    wird.

   Es ist ersichtlich, dass  auch bei verschiedenen Höhen der zu bezeichnenden  Gegenstände die Prägetiefe bei allen Gegenständen  gleich ist, denn die obere     Totlage    des Tisches 10  befindet sich immer an der gleichen Stelle und das  Aufsitzen des Prägekopfes 14 wird in einem be  stimmten Bereich von z. B. 5 mm jeder Gegenstands  höhe angepasst. Bei der in     Fig.    2 dargestellten Lage d  des Handhebels 27 des Schiebers 26 wirkt die  Druckluft auf den Kolben 6 von der entgegengesetz  ten Seite, so dass der Tisch 10 um den Wert  z   nach unten verschoben wird.

   Bei der weiteren in       Fig.2    darstellten Lage e des Handhebels 27 wirkt  die     Druckluft    auf die entgegengesetzte Seite des  Kolbens 16 und der Halter 13 kehrt mit dem Präge  kopf in die obere Lage zurück, so dass es nunmehr  möglich ist, den bezeichneten Gegenstand 30 vom  Tisch 10 abzunehmen.  



  Wie bereits angeführt wurde, wird das Aufsitzen  des Prägekopfes 14 der Höhe des zu bezeichnenden  Gegenstandes in einem bestimmten Bereich an  gepasst. Bei einem grösseren Höhenunterschied als  z. B. 5 mm ist es erforderlich, den Prägekopf 14 ent  weder zum oder vom Tisch 10 zu verschieben. Dies  wird     derart    vorgenommen, dass die von der Nabe  des     Ritzels    20 und dem     Verstellring    22 gebildete  Kupplung gelöst wird und durch von Hand aus  erfolgende Drehung der Schraube 21 der Halter 13  des Prägekopfes 14 gemäss der Höhe des Gegen  standes verschoben wird. Die Prägetiefe     resp.    der  Hub des Tisches 10 ist von der Hubgrösse des Kol  bens 6 abhängig.

   Der Hub des Kolbens 6 kann durch  Verstellen seiner einen     Totlage    mittels der Stell  schraube 11     geändert    werden. Die durchgängige  Stellschraube 11 ist mit einem eine Skala aufweisen  den Kopf 12 versehen, damit es möglich ist, die Lage  des Wendepunktes des Kolbens 6 festzulegen und  damit die Prägetiefe einzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Presse zum Bezeichnen von Gegenständen auf ebenen Flächen durch Prägen von Zeichen wie Ziffern oder Buchstaben, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (13) des Prägekopfes (14) im Joch (3) in der Richtung des Presshubes mittels einer axial unbeweglichen Schraube (21) verschiebbar ist, wel che vom Kolben (16) eines Hilfsdruckzylinders (17) über eine ausrückbare Kupplung betätigt wird, die von einem Stellring (22) und der Nabe eines Ritzels (20) gebildet ist, welches mit einer Zahnstange (19) in Eingriff steht, die in die Kolbenstange (18) des Kolbens (16) des Hilfsdruckzylinders (17) ausläuft, während der Tisch (10) der Presse über Kniestre ben (9,
    9') durch den Kolben (6) des Hauptdruckzylin- ders (7) vertikal verschiebbar ist, welcher in Zapfen (8) schwingbar gelagert ist und mit einem Deckel samt durchgängiger Stellschraube (11) versehen ist, an deren Kopf (12) eine Skala angeordnet ist. UNTERANSPRUCH Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kolben (6, 16) des Haupt- und des Hilfsdruckzylinders (7, 17) von einem gemeinsamen Steuerschieber (26) betätigt werden.
CH607260A 1959-05-28 1960-05-27 Presse zum Bezeichnen von Gegenständen auf ebenen Flächen CH380754A (de)

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