DE515199C - Plaettmaschine mit Druckvorrichtung fuer die Plaettwalzen - Google Patents

Plaettmaschine mit Druckvorrichtung fuer die Plaettwalzen

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DE515199C
DE515199C DE1930515199D DE515199DD DE515199C DE 515199 C DE515199 C DE 515199C DE 1930515199 D DE1930515199 D DE 1930515199D DE 515199D D DE515199D D DE 515199DD DE 515199 C DE515199 C DE 515199C
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pressure
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F65/00Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
    • D06F65/10Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with two or more rollers co-operating with two or more curved surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Plättmaschine mit Druckvorrichtung für die Plättwalzen Die Erfindung betrifft eine besondere Anordnung der Walzen, wie sie bei Plättmaschinen in Wäschereibetrieben Verwendung finden, und zwar wird durch den Erfindungsgegenstand bezweckt, auf beiden Enden einer oder mehrerer Plättwalzen gleichen Druck ausüben zu können. Dadurch wird erreicht, daß dauernd auf der ganzen Länge der Walzen ein genau gleicher Druck herrscht, wobei nur wenig bewegliche Teile vorhanden sind, so daß also Beschädigungen und Reparaturen nicht eintreten.
  • Muldenförmige Plättmaschinen wurden bisher allgemein derart ausgeführt, daß Federn zum Pressen der Plättwalzen gegen die gegenüberliegenden Arbeitsflächen verwendet wurden, und zwar wirken diese Federn auf die Walzenlager. Diese bekannten Federanordnungen haben jedoch den Nachteil, daß es unmöglich ist, Federn herzustellen, welche genau gleich sind, so daß diese also auf beiden Seiten der Walze nicht genau denselben Druck ausüben. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurden die Plättmaschinen auch bereits mit Druckluftvorrichtungen ausgestattet, wobei an jedem Lager ein Zylinder und Kolben angeordnet war und die Zylinder sämtlich untereinander mit einer einzigen Druckluftquelle verbunden waren, so daß auf allen Kolben der gleiche Druck wirksam und auf diese Weise ein gleicher Druck in sämtlichen Lagern erzeugt wurde. Diese Bauart der Plättmaschine war in gewissem Maße befriedigend, jedoch hat sie den Nachteil, daß die Zylinder dauernd in bezug auf ihre Dichtheit beobachtet werden müssen. Wenn die Zylinder nämlich undicht werden, so ist naturgemäß der Druck auf sämtlichen Zylindern nicht mehr gleich. Weiterhin hat die Verwendung von Kolben und Zylindern den Nachteil, daß dauernd Schmiermittel erforderlich sind.
  • Gemäß der Erfindung wird der Nachteil der Plättmaschine, welche mit Kolben und Zylindern ausgerüstet war, vermieden, jedoch alle Vorteile dieser Bauart beibehalten, indem ausdehnbare Metallbälge verwendet werden, die keiner Wartung bedürfen und für die ebenfalls keine Schmiermittel erforderlich sind. Durch die Verwendung dieser Metallbälge, deren Wirkung dauernd gleich ist, wird erreicht, daß der auf den Walzenlagern ausgeübte Druck dauernd genau gleich ist und auch keine Änderungen dieses Druckes durch eine längere Arbeitsperiode auftreten. Diese Bälge sind sämtlich untereinander durch eine gemeinsame Leitung verbunden, welche mit einem Druckmittel beliebiger Art aus einer beliebigen Druckquelle gespeist wird. Die Bälge sind in einer Reihe angeordnet, und in ihnen wird ein genau gleicher Druck erzeugt, welcher über eine lange Arbeitsperiode gleichbleibt, denn die bewegenden Teile werden nicht zum Tragen verwendet, so daß also von dieser Seite aus keine Druckänderungen in den Bälgen erfolgen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine muldenförmige Plättmaschine gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Druckvorrichtung für das Walzenlager.
  • Abb. 3 zeigt in Vorderansicht eine ausgepolsterte Plättwalze, die mit den Druckvorrichtungen ausgestattet ist.
  • Abb. q. zeigt eine besondere Art der Druckvorrichtung.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Druckvorrichtung.
  • Die Plättmaschine besteht aus einem Rahmen i (Abb. i), welcher mit mehreren Lagern 2 versehen ist, die senkrechte Bewegungen in Führungen 3 des Rahmens i ausführen können. Jedes Lager 2 trägt eine Welle q., auf der sich die eigentliche Plättwalze 5 befindet, welche mit einer unteren Fläche 7 zusammenwirkt. Auf jedes Lager 2 wirkt eine besondere Druckvorrichtung 6 ein, welche in vergrößertem Maßstab in der Abb.2 dargestellt ist. Die Welle q. geht durch den Lagerblock 2 hindurch, der, wie bereits erwähnt, in der Führung 3 gleiten kann, und die Druckvorrichtung wirkt auf die Oberseite des Blockes 2. Die Druckvorrichtung setzt sich aus Metallbälgen 8 zusammen, welche an ihrer Ober- und Unterseite mit Druckplatten g versehen sind. Die obere Druckplatte ist durchbohrt und mit Gewinde versehen, so daß dort ein Rohr io für das Druckmittel eingeschraubt werden kann, welches mit Hilfe eines T-Stückes ii an einer gemeinsamen Leitung 12 angeschlossen ist. Die gemeinsame Leitung 12 verbindet, wie sich aus Abb. i ergibt, sämtliche Lagerdruckvorrichtungen untereinander und wird von einer Druckquelle 13 beliebiger Art gespeist. Die Leitung i2 ist mit der Druckquelle durch ein biegsames Rohr x¢ und durch eine Leitung i5 verbunden. Das biegsame Rohr 1q. ist zu dem Zweck vorgesehen, die Walzen 5 von ihrer Unterlage 7 abheben zu können, wenn die Maschine stillgesetzt ist, so daß ein Verbrennen der Polsterung auf der Walze vermieden wird.
  • Die Druckquelle kann beispielsweise Druckluft liefern, die von einem Kompressor 16 erzeugt wird, welcher von der Hauptantriebswelle 17 der Maschine mit Hilfe eines Bandes 18 oder auf andere Weise angetrieben wird. Wo eine entsprechende Druckluftleitung von vornherein vorgesehen ist, kann der Kompressor 16 naturgemäß fortfallen. An Stelle der Luft kann auch eine Flüssigkeit als Druckmittel verwendet werden, beispielsweise Öl oder Glycerin, wobei Metallbälge i9 mit Hilfe eines unter der Last eines Gewichtes 2o stehenden einarmigen Hebels 2r unter Druck gesetzt werden (Abb. q.). Das Gewicht kann auf dem Hebel 21 derart verschoben werden, daß durch Veränderung der Lage des Gewichtes eine Änderung des Druckes erzeugt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist kein Kompressor erforderlich, weil die Metallbälge und Rohrleitungen vollkommen flüssigkeitsdicht sind, so daß kein Druckverlust auftritt.
  • Die Druckvorrichtung gemäß der Erfindung kann, wie bereits erwähnt, bei mit mehreren Walzen ausgestatteten muldenförmigen Plättmaschinen verwendet werden, um dadurch den auf die Enden der Walzen ausgeübten Druck vollkommen konstant zu halten. Diese Anordnung kann jedoch auch- bei einer beliebigen anderen Art von Plättmaschinen verwendet werden, beispielsweise bei solchen, wo nur eine einzige Plättwalze vorgesehen wird, wie beispielsweise in Abb. 3 dargestellt ist, und wobei der Druck auf beiden Walzenenden ebenfalls gleich sein muß. Naturgemäß kann die Erfindung auch auf beliebige andere Maschinen übertragen werden, wo ein Druck auf zwei Enden einer Walze ausgeübt werden soll.
  • Wenn es wünschenswert erscheint, kann den Bälgen auch der Druck von außen zugeführt werden, wie in Abb. 5 dargestellt ist. Dabei sind die Metallbälge 23 von einem Gehäuse 2¢ umgeben, das durch eine Rohrleitung 25 mit dem entsprechenden Druckmittel gefüllt wird. Das Gehäuse ist mit Hilfe von Schrauben 35 an einer durchlochten Platte 26 befestigt, die eine Führung 27 besitzt, durch welche ein mit den Bälgen bei 2g verbundener Führungskolben 28 hindurchtritt, welcher mit seinem unteren Ende 31 gegen das Lager 3o drückt. Das Gehäuse 24 wird durch einen Klemmring 32 und Bolzen 33 an dem Maschinenrahmen befestigt. Das Lager 3o trägt die Welle 34 der Plättwalze. Bei dieser Ausführungsform der Druckvorrichtung wird der Druck anstatt auf die Innenfläche auf die Außenfläche der Bälge ausgeübt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Plättmaschine mit Druckvorrichtung für die Plättwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes in senkrechter Richtung bewegliche Walzenlager eine Anzahl von ausdehnbaren Metallbälgen (8) vorgesehen ist, wobei das Druckmittel dem Innenraum der Bälge zugeführt wird.
  2. 2. Plättmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge innerhalb eines Gehäuses (2q.) angeordnet sind, wobei das Druckmittel diesem Gehäuse zugeführt wird und ein Führungskolben (28) für die Bälge auf das Walzenlager drückt.
  3. 3. Plättmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck für das betreffende Mittel in einer Vorrichtung erzeugt wird, die ebenfalls aus übereinanderliegend angeordneten Metallbälgen (1g) besteht, welche durch eine Hebelanordnung (21) o. dgl. unter Druck gesetzt werden.
DE1930515199D 1929-02-04 1930-01-22 Plaettmaschine mit Druckvorrichtung fuer die Plaettwalzen Expired DE515199C (de)

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