DE936891C - Abhebestift fuer Formmaschinen - Google Patents

Abhebestift fuer Formmaschinen

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DE936891C
DE936891C DEF7135A DEF0007135A DE936891C DE 936891 C DE936891 C DE 936891C DE F7135 A DEF7135 A DE F7135A DE F0007135 A DEF0007135 A DE F0007135A DE 936891 C DE936891 C DE 936891C
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DE
Germany
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parts
lift
lifting
telescopic
molding
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Expired
Application number
DEF7135A
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English (en)
Inventor
Bernhard Faure
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/04Pattern plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Abhebestift für Formmaschinen Das Formabheben erfordert. unabhängig von der Art der verwendeten Formmaschine eine Relativ-Bewegung zwischen Form und Modellplatte.
  • Wenn bei dieser Bewegung nicht die notwendige Sorgfalt angewandt wird, kann eine Beschädigung des Abdruckes im Formsand entstehen, die der Gießer als »Abreißen« bezeichnet.
  • Das Abreißen hat man bisher nach Möglichkeit dadurch zu vermeiden versucht, daß man die Form des Gußstückes in geeigneter Weise veränderte und die Neigung der Formschrägen erhöhte. Auf diese Weise ergeben sich jedoch übermäßige Bearbeitungszugaben, die insbesondere bei der Weiterbearbeitung nachteilig sind. Bei gewissen Gußstücken kann jedoch dieses Verfahren überhaupt nicht angewandt werden. Anstatt nun die Form des Gußstückes zu verändern, ist es zweckmäßiger, die Relativ-Bewegung zwischen der Gießform und der Modellplatte so zu gestalten, daß das Abreißen oder Mitreißen von Formsand vermieden wird. Hierfür ist es notwendig und auch ausreichend, daß diese Bewegung durch einfaches Trennen parallel zur Achse der Formmaschine, also in senkrechter Richtung, ohne überflüssiges Wenden geschieht.
  • Diese Bindung läßt sich durch Verwendung von Maschinen erfüllen, die mit äußerster Genauigkeit arbeiten, wobei es erforderlich ist, daß diese Maschinen in einem tadellosen Zustand gehalten werden und die Führungsorgane derselben sehr sorgfältig bearbeitet sind und bei diesen Maschinen nur einwandfrei ausgerichtete Formkästen verwendet werden. Diese doppelte Forderung, und zwar einmal an die Arbeitsgenauigkeit der Maschine und andererseits an die Formgenauigkeit der Formkästen, ist für einen Industriezweig, bei welchem das Material oft ohne Sorgfalt und unter Bedingungen gehandhabt wird, die eine starke Staubbildung und Stöße nicht ausschließen, eine große Belastung.
  • Dieses vorerwähnte Trennen von Gießform und Modellplatte kann, wie es bereits vielfach üblich ist, dadurch geschehen, daß man das Ende der vier den Formkasten abhebenden Abhebestifte mit einem beweglichen, mit einem Gewinde versehenen Teil von der Art einer Hutmutter versieht. In diesem Falle können die Formkästen so verwendet werden, wie sie sind, und es genügt, daß vor dem Abheben ein Arbeiter diese Hutmuttern mit der Hand einstellt, so daß sie in Berührung mit dem Formkasten kommen. Wenn dies geschehen ist, kann das Abheben der vier Ecken des Formkastens beginnen und genau so vorgenommen werden wie bei einem völlig ausgerichteten Formkasten.
  • Dieses Verfahren ermöglicht die Verwendung gebrauchter oder nicht mehr genau formgerechter Formkästen und hat keinen weiteren Nachteil; als daß bei jedem Abheben ein Arbeiter ziemlich lange mit der Einstellung beschäftigt ist. Dieses Einstellen kann einerseits nicht mit der erforderlichen Sorgfalt vorgenommen werden und ist andererseits für eine Gießerei untragbar, bei der eine hohe Produktionsziffer erreicht werden soll, da der für die Einstellung erforderliche Zeitaufwand ebenso groß ist wie für die Herstellung einer neuen Form.
  • Bei einer bekannten Ausführung von Abhebestiften, bei welcher die vorbeschriebenen Nachteile behoben sind, sind die Abhebestifte aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren rohrförmigen Teilen gebildet, zwischen welche eine Feder geschaltet ist und die mittels einer durch ein Druckmedium betätigten Reibungsverbindung gegeneinander blockiert werden können.
  • Bei dieser bekannten Ausführung der Abhebestifte wird die Reibungskraft einseitig über ein Druckstück aufgebracht. Dies hat den Nachteil, daß die Reibungskraft unsymmetrisch angreift und auch auf eine verhältnismäßig kleine Fläche beschränkt ist, so daß unnötig große Kräfte aufgebracht werden müssen,-um eine einwandfreie Blockierung zu erhalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blockierung zwischen den beiden Teilen des Abhebestiftes mit einfacheren Mitteln und bereits- unter Anwendung eines geringen Druckes zu erhalten.
  • Bei einem Abhebestift gemäß der Erfindung ist zwischen den beiden Teleskopteilen eine dehnbare elastische Hülle eingeschaltet, die mit einer Ein- -richtung zum Aufblähen verbunden ist und im aufgeblähten Zustand die beiden Teleskopteile gegeneinander blockiert. Die elastische Hülle kann beispielsweise aus Gummi gebildet sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Abb. i zeigt einen -Längsschnitt des, Abhebestiftes in schematischer Darstellung; Abb. 2 zeigt nach der gleichen Schnittebene in vergrößertem Maßstab den Kopf des Abhebestiftes. Der Abhebestift besteht aus zwei Teilen, wobei der eine Teil aus einer hohlen Stange i besteht, die durch das Rohr 7 verlängert ist. Das Rohr 7 weist in seiner Wandung Bohrungen 6 auf und ist von einer Gummihülle 2 umgeben. Der andere Teil besteht aus einer Hülse oder einem Mantel 3, der das Rohr 7 und die Stange i auf einen Teil der Länge derselben umgibt und mit einem Abstützkopf io endet, der durch das Ende g verlängert ist. Zwischen den beiden Teilen stützt sich eine Feder q. ab, und zwar einerseits auf dem Kolben 8 am Ende des Rohres 7 und andererseits auf dem Abschlußkopf io am Ende der Marttelhüls0 3.
  • An seinem unteren Ende bei i i kann das Rohr bzw. die hohle Stange i mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehen, durch die auch die Formmaschine betätigt wird. Durch die in der Wandung des Rohres 7 vorgesehenen Bohrungen 6 kann die Druckluft in das Innere der elastischen Hülle 2 gelangen: Die Muttern i2 bzw. 13 oder eine andere geeignete Vorrichtung dienen zur Befestigung des Abhebestiftes an der Maschine.
  • Die Abhebestifte sind an den vier Ecken des Formkastens so eingestellt, daß sie im Ruhezustand die Ebene der Modellplatte um einige Zentimeter überragen. Solange die Druckluft noch keinen Zutritt zu den Abhebestiften hat, können diese unter dem Gewicht der leeren Formkästen durch Zusammendrücken der in den Abhebestiften befindlichen Feder eben mit der Modellplatte gemacht werden.
  • Wenn eine der Ecken des Formkastens höher liegt als die drei anderen, so wird der entsprechende Abhebestift weniger zusammengedrückt.
  • Nach dem Aufsetzen des Formkastens kann in normaler Weise mit dem Formen begonnen werden, während beim Abheben in dem Augenblick, in dem das Druckmittel für das Abheben der Form Zutritt erhält, gleichzeitig oder besser noch kurz vorher das gleiche Druckmittel den beschriebenen Abhebestiften zugeführt wird. Das Druckmittel bewirkt die Ausdehnung der im Inneren jedes Abhebestiftes befindlichen Gummihülle 2, deren Umfang in der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist, wobei diese radiale und konzentrische Ausdehnung die beiden vorher zueinamder frei beweglichen Teile miteinander-verklemmt und verbindet.
  • Hierauf kann der Anhebevorgang beginnen, da die Höhenunterschiede selbsttätig ausgeglichenwörden sind. Unmittelbar nachdem die Maschine wieder in ihren Ruhezustand zurückgekehrt und das Druckmittel aus den Hebeorganen ausgetreten ist, gewinnen die Abhebestifte ihre Bewegungsfreiheit wieder zurück und passen sich einem neuen Formkasten an.
  • Die Gummihülle 2 muß am Rohr 7 durch inindestens zwei Abbindungen, ' wie bei 5 gezeigt, befestigt sein. Der Kontakt zwischen den beiden Teilen des Abhebestiftes, und damit dessen Steifigkeit, wird durch Erhöhung der Zahl der Abbindestellen 5, wodurch das Innere der Hülle unterteilt wird, verstärkt. Beim vorliegenden Beispiel sind drei solcher Abbindestellen vorgesehen. Zweckmäßigerweise soll ein solcher Abhebestift drei oder vier Abbindestellen haben.
  • Für diese erfindungsgemäße Verbesserung für Formmaschinen können innerhalb des Rahmens der Erfindung verschiedene Abänderungen vorgesehen werden.
  • i. Die elastische Vorrichtung zwischen den beiden Teilen des Abhebestiftes, die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einer Feder besteht, kann. von beliebiger Art und beispielsweise eine Luftfeder sein.
  • 2. Die Erstreckung der elastischen Vorrichtung über die Länge des Abhebestiftes kann beliebig sein. 3. Die Vorrichtung, durch die die beiden Teile des Abhebestiftes gegeneinander festgestellt werden, muß nicht unbedingt wie im beschriebenen Beispiel mit Druckluft arbeiten, sondern kann mit Hilfe mechanischer, elektrischer oder sonstiger Mittel gestaltet werden.
  • Ferner können die der Erfindung zugrunde liegenden Konstruktionsgrundsätze, nach denen der im vorangehenden beschriebene Abhebestift ausgebildet ist, innerhalb des Rahmens der Erfindung für den Bau von Formmaschinen bei Organen Anwendung finden, die nicht eigentlich Abhebestifte sind, sondern deren Aufgabe beim Formabheben übernehmen. Dies kann z. B. der Fall sein bei einer Formmaschine, bei welcher die erfindungsgemäße Konstruktion für die Halter der Abhebestifte oder für die zum Formabheben dienenden Zwischenstücke od. dgl. Anwendung findet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abhebestift für Formmaschinen, bestehend aus zwei rohrförmigen Teilen mit zwischengeschalteter Feder, die sich teleskopartig ineinanderschieben und vermittels einer zwischen beiden Teilen angeordneten, durch ein Druckmedium betätigten Reibungsverbindung gegeneinander zu blockieren sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teleskopteilen (3, 7) eine dehnbare elastische, mit einer Einrichtung zum Aufblähen zu verbindende Hülle (5) eingeschaltet ist, die im aufgeblähten Zustand die beiden Teleskopteile (3, 7) gegeneinander blockiert.
  2. 2. Abhebestift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbare elastische Hülle (5) auf einem der beiden Teleskopteile (3, 7) befestigt und dieses Teleskopteil (7) mit einer Druckluftquelle verbunden ist und für das Aufblähen der Hülle (5) dienende Öffnungen (6) oder Durchbrechungen aufweist.
  3. 3. Abhebestift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die elastische dehnbare Hülle (5) aus einem Gummischlauch besteht, der an seinen beiden Enden auf dem inneren der beiden teleskopartig zusammenwirkenden Teile (3, 7) befestigt ist, und daß dieses innere Teleskopteil (7) aus einem Rohr besteht, das mit einer Druckluftleitung verbunden und in dem von der Hülle (5) überdeckten Stück mit Löchern (6) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 225 595; deutsche Patentschrift Nr. 733 52g.
DEF7135A 1950-09-09 1951-09-11 Abhebestift fuer Formmaschinen Expired DE936891C (de)

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FR936891X 1950-09-09

Publications (1)

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DEF7135A Expired DE936891C (de) 1950-09-09 1951-09-11 Abhebestift fuer Formmaschinen

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DE (1) DE936891C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH225595A (de) * 1941-11-24 1943-02-15 Fischer Ag Georg Formmaschine.
DE733528C (de) * 1941-11-30 1943-03-29 Fischer Ag Georg Abhebevorrichtung fuer Formmaschinen mit Abhebestiften

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH225595A (de) * 1941-11-24 1943-02-15 Fischer Ag Georg Formmaschine.
DE733528C (de) * 1941-11-30 1943-03-29 Fischer Ag Georg Abhebevorrichtung fuer Formmaschinen mit Abhebestiften

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