DE811741C - Vorrichtung zum Herstellen von Stoffknoepfen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Stoffknoepfen

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DE811741C
DE811741C DEE928A DEE0000928A DE811741C DE 811741 C DE811741 C DE 811741C DE E928 A DEE928 A DE E928A DE E0000928 A DEE0000928 A DE E0000928A DE 811741 C DE811741 C DE 811741C
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DE
Germany
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male mold
bolt
buttons
mold
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DEE928A
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Hans Eisen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/08Constructional characteristics
    • A44B1/12Constructional characteristics covered by fabric
    • A44B1/126Manufacture not otherwise provided for

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Stoffknöpfen In der Schneiderei benutzt man sogenannte Stoffknöpfe, d. li. Knöpfe, deren Körper mit demselben Stoff überzogen sind, aus dern das Kostüm oder Kleid besteht, an welchem die Knöpfe angebracht werden sollen. Als Überzug werden zweckn ' ß*" kleinere Stoffreste verwendet, die beim Zuiä 1, schneiden abfallen. Deshalb soll das Überziehen der Knopfkörper in der Schneiderwerkstatt selbst vorgenommen werden, und man hat zu diesem Zweck schon einfach zu bedienende Vorrichtungen gebaut und verwendet. Diese haben aber den Nachteil, daß schon beim Überziehen des Knopfes der Stoff dort, wo er über den Rand des Knopfkörperoberteils umgelegt ist und vom Knopfunterteil festgeklemmt wird, beschädigt oder so geschwächt wird, daß er dort nach kurzer Tragzeit reißt und dadurch unansehnlich oder unbrauchbar wird. Diesem Mangel ist gemäß der Erfindung durch eine neue Überziehvorrichtung abgeholfen, die besonders einfaches, störungsfreies Arbeiten ohne Beschädigung des Stoffes erlaubt und nur verhältnismäßig wenig auswechselbare Werkzeuge erfordert, um Stoffknöpfe ganz verschiedener Größe herstellen zu können. Während bei den bisher benutzten Vorrichtungen für jede Knopfgröße sowohl ein besonderes Preßoberteil und -unterteil erforderlich war, kann bei der neuen Vorrichtung ein und dasselbe Preßoberteil für Knöpfe ganz verschiedener Größe benutzt werden, und es muß für jede Knopfgröße nur noch ein entsprechendes Unterteil vorrätig gehalten und in die Vorrichtung eingesetzt werden.
  • Im wesentlichen beruht die Erfindung #darauf, daß der Knopfkörperoberteil mit dem ihn umhüllenden Stoffstück in die ihm entsprechende Mulde des Preßunterteiles eingelegt, sodann der Stoff durch vorläufiges Eindrücken des Knopfkörperunterteils eingespannt wird und schließlich durch Anwendung eines Hohlkonus der überzogene Randteil des Knopfkörperoberteil#s an den Rand des Knopfkörperunterteils angelegt wird und dadurch die Bestandteile des Knopfes endgültig miteinander verbunden werden. - In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i im großen Maßstab die beiden schalenförmigen Teile des Knopfkörpers vor ihrer Vereinigung im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch den fertigen, mit Stoff überzogenen Knopf, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht der als Handpresse ausgebildeten Vorrichtung in kleinerem Maßstab, Fig. 5 einen in größerem Maßstab geführten Axialschnitt durch die Werkzeuge, Fig. 6 in derselben Darstellungsweise einen Schnitt durch die Werkzeuge für eine kleinere Größe des Knopfes.
  • Fig. 7 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 5. Die als Knopfkörperoberteil zu bezeichnende, mit Stoff zu überziehende Schale a ist hier in ihrer Mitte schwach gewölbt. Der Rand der Schale ist aufgerichtet und vorteilhaft etwas ko ' nisch nach innen geneigt. Die als Knopfkörperunterteil zu bezeichnende Schule b ist in ihrer Mitte mit Befestigungseinrichtungen, z.B. wie gezeichnet mit zwei Annählöchern c, in einer kuppenartigen Erhöhung d versehen. Sein Rand ist etwas konisch erweitert und so bemessen, daß der Teil b sich in den Teil a von Hand eindrücken läßt, auch dann, wenn über den Teil a ein Stoffstück e gezogen ist.
  • Die so vereinigten Knopfteile werden gemäß der Fig. 5 oder 6 auf die der Knopfform angepaßte obere Fläche des unteren Preßwerkzeugs f gelegt, wie z. B. aus Fig. 5 ersichtlich ist. Auf der zylindrischen Mantelfläche des Werkzeugunterteiles f gleitet ein Ring g, der durch einen Kranz schwacher Druckfedern h getragen wird. Der Ring ragt so viel über die Sitzfläche des Werkzeugs hervor, daß die Knopfteile verhindert werden, sich in unerwünschter Weise zur Seite zu bewegen.
  • Das obere Preßwerkzeug i ist hohlkegelig gestaltet. Wird es mittels der in Fig. 4 gezeigten Presse nach unten bewegt, so schiebt es zunächst den Ring g abwärts und ermöglicht es dadurch, daß der aufgerichtete Rand des Knopfkörperoberteils a so weit hervorragt, daß er mittels der Hohlkegelfläche des Werkzeugs i nach einwärts gedrückt und damit auf dem Knopfkörperunterteil b befestigt wird.
  • Mit Rücksicht auf den kleinen Maßstab der Darstellungen in Fig. 5 und 6 ist der Überzugstoff weggelassen, der nur in Fig. 2 dargestellt worden ist.
  • Bei der Anwendung des Verfahrens zeigt sich, daß die Stoffbespannung nicht wie bei Anwendung der bisher zur Verfügung stehenden Vorrichtungen über dem Rand des Knopfkörperoberteils übermäßig beansprucht oder durchgescheuert wird. Das untere Werkzeug f samt Ring g ist auswechselbar. Es richtet sich in seiner Größe und Form nach der Größe und Gestalt des zu behandelnden Knopfes. Das obere Werkzeug i jedoch ist für eine größere Zahl von Knöpfen verschiedener Größe brauchbar, weil die Hohlkegelfläche entsprechend tief ist und infolgedessen nicht bloß auf Knöpfe großen Durchmessers, sondern auch auf solche kleinen Durchmessers wirken kann, wie dies ohne weiteres aus Fig. 6 zu entnehmen ist. Man benötigt also für das neue Verfahren und bei der neuen Vorrichtung wesentlich weniger auswechselbare Teile als bei den bisher verwendeten Einrichtungen, bei denen für jede Knopfgröße sowohl das Werkzeugunterteil als auch das Werkzeugoberteil auszuwechseln ist.
  • In-dessen wird auch das Oberteil i zweckmäßig auswechselbar gemacht.
  • Während gemäß dem Ausführungsbei"spiel nach Fig. 5 der Presseoberteil i lediglich mit seiner Hohlkegelfläche auf dem aufgerichteten Rand des Knopfkörperoberteils a einwirkt, zeigt die Fig. 6 eine Ausführungsform, wonach in dem Presseoberteil i ein verschiebbarer Bolzen k gelagert ist, der unter der Wirkung einer Feder m steht, die das Bestreben hat, den zentral angeordneten Bolzen k nach unten zu drücken, so daß sein freies Ende in den Hohlkegel des Oberteiles i hineinragt. Dabei können das Presseoberteil i und sein Schaft n zwei Teile bilden, die je mit.einer Bohrung versehen sind, die teils zur Lagerung des Bolzens k-und teils zur Aufnahme der Feder m dienen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß beim Niedergang des Oberteiles i der Bolzen k auf die kuppenartige Erhöhung d des Knopfkörperunterteils b auftrifft und beim Weitergang des Oberteiles i die Knopfteile a und b festhätt, wodurch eine genaue Zentrierung der Knopf teile und ein sicheres Andrücken derselben erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Stoffknöpfen, bestehend aus einem oberen Preßwerkzeug (Patrize) und einem unteren Preßwerkzeug (Matrize), dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize (i) einen zum Anpressen des Randes des Kopfoberteils (a) ausgebildeten Hohlkegel aufweist und die Matrize (f) mit einem das Knopfoberteil (a) zentrierenden, mit Federn (h) unterstützten Führungsring (g) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize (i) und die Matrize (f) sowie der auf der Matrize (f) gleitbare Führungsring (g) auswechselbar sind. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Hohlkegels ein Mehrfaches einer Knopfdicke beträgt. 4. Vorrichtung nacli den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zentral in der Patrize (i) ein verschiebbarer und unter Federwirk-ung stehender Bolzen (k) gelagert ist, der in den Hohlkegel der Patrize (i) hineinragt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize (i) und ihr zugehöriger Schaft (n) zwei Teile bilden, die je mit einer Bohrung versehen sind, teils zur Lagerung des Bolzens (k) und teils zur Aufnahme der den Bolzen (k) beeinflussenden Feder (m).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2993392A (en) * 1957-11-05 1961-07-25 Maxant Button And Supply Co Garment button and means and method of making same
US4221139A (en) * 1979-03-15 1980-09-09 C & C Metal Products Corporation Apparatus for assembling covered buttons

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