DE242169C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242169C
DE242169C DENDAT242169D DE242169DA DE242169C DE 242169 C DE242169 C DE 242169C DE NDAT242169 D DENDAT242169 D DE NDAT242169D DE 242169D A DE242169D A DE 242169DA DE 242169 C DE242169 C DE 242169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping device
mandrel
jacket
sleeve
contracted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242169D
Other languages
English (en)
Publication of DE242169C publication Critical patent/DE242169C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 242169 KLASSE 4/. GRUPPE
Dr. ISIDOR WERBER in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1910 ab.
Die Herstellung von Mänteln für Gasglühlichtkörper erfolgt bis heute durch Zusammenziehen eines abgepaßten Schlauchstückes an einem Rand von Hand aus oder mittels Maschine. Die erstgenannte Herstellungsart ist mühsam und zeitraubend, so daß der Arbeiter nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Mänteln während einer Tagesarbeit herstellen kann, und beide Herstellungsarten haben den
ίο gemeinsamen Nachteil, daß ein regelmäßiges Zusammenziehen des Schlauches zur Bildung des Kopfes (der sogenannten Spinne) nicht möglich ist, sondern sieh in unregelmäßiger Weise verschieden große Falten und eine sehr verdickte Spinne bilden, welche eine Ungleichheit in der Dicke des fertiggestellten Glühstrumpfes bewirken, was in \veiterer Folge ein unregelmäßiges Glühen des Glühstrumpfes, nämlich ein verringertes Glühen der verdickten Stellen zur Folge hat.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden nun ein Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Mänteln für Gasglühlichtkörper jeder Art, insbesondere für Invertlicht, durch welche die obgenannten . Nachteile beseitigt werden, d. h. mit welchen eine rasche und leichte maschinelle Herstellungsweise von Glühkörpern möglich ist, bei welchen eine regelmäßige Verteilung des Schlauchmaterials gegen die Spinne zu und eine nicht verdickte Spinne erreicht werden.
Das Verfahren setzt sich aus mehreren Stufen zusammen. Die erste Stufe besteht darin, daß. ein Schlauch von der ein- oder mehrfachen Länge des herzustellenden Mantels in bekannter Weise auf einen passenden zylindrischen Dorn aufgezogen und sodann der über dem Dorn vorstehende Teil durch von allen Seiten gleichzeitig und gleichmäßig von außen nach innen wirkende Teile einer Vorrichtung zusammengezogen und der gegebenenfalls vorstehende überflüssige Teil abgeschnitten wird. Der auf diese Weise zusammengezogene Schlauch kann nun entweder auf der Vorrichtung, wie an sich bekannt ist, an der engsten Stelle abgebunden oder aber in irgendeiner Weise zusammengehalten werden.
Die zweite Stufe des Verfahrens besteht in der Übertragung des an seinem Rand zusammengezogenen Mantels auf eine geeignete Nähmaschine und in dem. folgenden Absteppen auf dieser. Um ein Absteppen des zusammengezogenen Mantels auf einer Nähmaschine überhaupt zu ermöglichen, muß dafür Sorge getragen werden, .daß sich die Zusammenziehung nicht auflöst, da sie dann ihre Form verlieren würde. Zu diesem Zwecke wird der zusammengezogene Bund des Mantels, im Falle er nicht mit einer Schnur abgebunden wird, entweder oberhalb der Zusammenziehvorrichtung mittels einer Klemme erfaßt bzw. umfaßt, oder aber mittels einer
Klemmvorrichtung, welche durch die am Bund verbleibende kleine Öffnung auf der Außen- und Innenseite desselben wirksam ist, eingeklemmt. Der Mantel wird mit dieser Vorrichtung auf eine geeignete Nähmaschine gebracht und sodann auf dieser um die Klemmvorrichtung herum abgesteppt. Nun kann die Klemmvorrichtung entfernt werden und gewünsch ten falls das Versteppen des Loches
ίο (Fertigsteppen) erfolgen.
An Hand der Zeichnung sollen das beschriebene Verfahren und die zur Ausführung desselben dienenden Vorrichtungen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. ι die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung in schematischer Darstellung im lotrechten Schnitt, Fig. 2 die untere Partie derselben während, der Wirkung. Fig. 3 ist ein Querschnitt der Fig. 1. Fig. 4 ist eine Draufsieht auf die Zusammenziehvorrichtung. Die Fig. 5, 6 und 7, 8 zeigen zwei Ausführungsformen einer Klemmvorrichtung zur Übertragung des zusammengezogenen Schlauches auf die Nähmaschine. Die Fig. 9 und 10 stellen einen zusammengezogenen Mantel für Invertlicht in eingeklemmter Stellung dar. Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Teil eines fertiggestellten Mantels im Schnitt und in der Draufsicht, und Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Klemmvorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte-1, auf welcher eine lotrechte Hülse 2 von einem der Weite der herzustellenden Mäntel entsprechenden Durchmesser montiert ist. In dieser Hülse ist ein Dorn 3 verschiebbar gelagert, dessen oberer Teil 4 nach oben zu nach irgendeiner Form, z. B. wie im dargestellten Fall nach einem Kegelstumpf verjüngt ist. Die Verjüngung kann auch in anderer Form, z. B. nach einer Halbkugel, erfolgen. Der Dorn 3, 4 wird durch eine Feder 5 in seiner höchsten Stellung erhalten, die durch eine schwache Einziehung des oberen Randes der Hülse 2
4-5 bestimmt wird. Der Dorn 3,.4 kann entgegen der Wirkung der Feder 5 bis zu einem beispielsweise durch den Dorn 6 gebildeten Anschlag in der Hülse versenkt werden. Auf der Hülse 2 ist eine ringförmige Klemmvorrich-
50,tung 7 (Fig. ι bis 3) angeordnet, welche als Anschlag für den über die Hülse zu schiebenden Schlauch 8 dient und behufs Einstellung auf die gewünschte Mantellänge längs der Hülse verstellt und durch Anziehen der Klemmschraube festgestellt werden kann.
Die Einrichtung besteht ferner aus einer Vorrichtung, welche es ermöglicht, den über die Hülse 2 aufgezogenen Schlauch gleichzeitig und gleichmäßig von allen Seiten von außen nach innen zusammenzuziehen. Am besten wird dieser Zweck durch die bekannte Irisblende erzielt, welche aus einem. Ring 9 und den in demselben drehbar gelagerten Lamellen 10 besteht, die durch einen Handgriff 11 gleichzeitig und gleichmäßig nach einwärts bewegt werden können und dabei immer einen Kreis von allmählich kleiner werdendem Durchmesser bilden. Diese Vorrichtung ist auf einer an der Grundplatte 1 angeordneten Standsäule 12 in der Höhenrichtung verstell- und feststellbar und wird zur Hülse 2 derart eingestellt, daß sich die durch die Lamellen 10 gebildete Ebene nur um ein Geringes über dem oberen Rand der Hülse 2 befindet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der zwischen Leitwalzen 13 achsial zum Zylinder 2 zugeführte Schlauch 8 wird so weit aufgeschoben, als es der passend eingestellte Klemmring 7 ermöglicht. Sodann werden durch Verdrehen des Handgriffes 11 die Lamellen 10 der Irisblende derart bewegt, daß sie einen stetig kleiner werdenden Kreis bilden. Dabei drücken sie den Schlauch an den Kegel 4 an, der infolge des Druckes sich in dem Maße abwärts senkt, als der Kreis kleiner wird. Da der Druck der Lamellen 10 ringsherum an allen Stellen gleichzeitig und gleichmäßig erfolgt, wird der Schlauch am ganzen Umfang regelmäßig zusammengezogen, so daß dabei nur.eine regelmäßige Faltenbildung erfolgen kann. Dieses Stadium ist aus Fig. 2 ersichtlich. Obwohl durch eine Irisblende infolge der vielen vorhandenen Lamellen das beste Resultat bezüglich des regelmäßigen Zusammenziehens des Schlauches erzielt wird, ist. es doch möglich, sie durch eine Vorrichtung mit mehreren Organen zu ersetzen, die durch einen gemeinsamen Handgriff gleichzeitig und gleichmäßig" radial einwärts bewegt werden können.
Die weitere Behandlung des zusammengezogenen Schlauches kann nun in der Weise erfolgen, daß der durch Zusammenziehen entstandene Bund 14 vor oder nach dem Abschneiden des überschüssigen Schlauches zweckmäßig unterhalb der Lamellen 10 abgebunden wird. Das Abschneiden des Schlauches kann von Hand mittels Schere u. dgl. oder mittels einer an der Vorrichtung angebrachten Schneidvorrichtung erfolgen, die z. B. durch Fußtritt betätigt werden kann. Der abgebundene Bund kann auch auf einer geeigneten Nähmaschine versteppt werden, wie später bei einer anderen Art der vorübergehenden Festhaltung des Bundes erklärt werden wird.
Wird jedoch die Herstellung" einer möglichst wenig verdickten Spinne angestrebt, dann wird folgendes Verfahren eingeschlagen:
Der Bund 14 wird mit einer der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Klemmvorrichtung umfaßt. Die Klemmvorrichtung besteht aus einer Anzahl im Kreise angeordneter federnder Arme 15, welche an ihrem oberen Ende durch den Kopf 16 miteinander verbunden sind und über welche eine Hülse 17 geschoben ist, durch deren Verschieben gegen das freie Ende der federnden Arme dieselben gegeneinander bewegt werden. Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist innerhalb der federnden Arme ein zentraler Dorn 18 vorgesehen, während dieser Dorn bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform fehlt. '
Wird der Bund 14 des zusammengezogenen Schlauches mit einer der beiden beschriebenen Klemmvorrichtungen erfaßt, dann kann die Irisblende geöffnet und der Mantel von der Hülse 2 abgenommen und auf eine geeignete Nähmaschine zum Absteppen der Spinne (s. Fig. 11 und 12) übertragen werden,, ohne dabei fürchten zu müssen, daß sich der zusammengezogene Teil des Mantels bei dieser Arbeit löse bzw. seine Form andere. Bei Verwendung der Klemmvorrichtung mit Dorn wird letzterer in die Bundöffnung des Mantels eingesetzt und sichert so die Wirkung der Klemmvorrichtung. Auf der Nähmaschine wird der Mantel knapp um die Klemmvorrichtung herum abgesteppt, sodann die Klemmvorrichtung gelöst. Nach erfolgtem Niederdrücken des den Bund bildenden Materials kann die Stepparbeit derart fortgesetzt werden, daß die Spinne vollständig geschlossen bzw. versteppt wird. Die Stepparbeit kann in einer Spirallinie 19 (Fig. 11 und 12) in Kreuzform 20 oder nach Art eines Monogramms erfolgen. .
Bei der Durchführung der Stepparbeit auf der Nähmaschine bietet es einen Arbeitsvorteil, wenn die den Bund 14 fassende Klemmvorrichtung geführt ist, damit sie behufs' Durchführung des ersten Teiles der Stepparbeit um ihre eigene Achse gedreht werden kann. Zu diesem Zwecke ist an dem die Nadelstange tragenden Kopf der Nähmaschine ein Stängelchen am oberen Ende drehbar angeordnet, das in die horizontale Ebene gedreht wird, worauf die Klemmvorrichtung mittels der im Dorn 18 oder im Bund 16 befindlichen oben offenen Bohrung 21 aufgesteckt wird.. Nach erfolgtem Zurückdrehen des Stängelchens samt der Klemmvorrichtung und des an deren unterem Ende eingespannten Mantels kann die Stepparbeit um das Maul der Klemmvorrichtung herum beginnen.
Die Sicherung der Zusammenziehung des Mantels zum Zwecke des Absteppens kann auch in folgender Weise geschehen. In eine Vertiefung der oberen Basisfläche 22 . des Kegels 4 (Fig. 1 und 2) wird der eine Teil eines gewöhnlichen Druckknopfverschlusses aufgelegt, der in der Fig. 9 mit 23 bezeichnet ist. Nun wird nach erfolgtem Zusammenziehen des Schlauches und knappem Abschneiden des überflüssigen Teiles unmittelbar oberhalb der Segmente 10 auf den Druckknopfteil 23 der dazu passende Druckknopf teil 24 aufgesetzt, wodurch sich die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Lage der Teile ergibt. Der Druckknopfteil 23 liegt mit seinem Flansch an der Innenseite der zu bildenden Spinne, während sein Knopf durch die nach erfolgtem knappen Abschneiden des Schlauches entstandene kleine Öffnung nach außen ragt. Durch Aufsetzen des zweiten Druckknopfteiles wird das um die Öffnung herum befindliche Mantelmaterial zwischen den beiden Flanschen der Druckknopfteile in einer solchen Weise niedergedrückt und schließlich festgeklemmt, daß ein Bund im vorerwähnten Sinne überhaupt· nicht mehr entsteht, sondern das Mantelmaterial um die Öffnung herum in einer Ebene liegt. Erfolgt bei dieser Einklemmung das Herum- und Fertigsteppen des Mantels (letzteres bei entferntem Druckknopf), dann erhält man eine Spinne, welche nur eine unwesentlich größere Dicke als die übrigen Stellen des Mantels hat. Dadurch wird ein regelmäßiges und intensives Glühen der Spinne gewährleistet.
Der Druckknopf soll nur als Ausführungsbeispiel für diese Art Klemmvorrichtung hingestellt werden; das Wesen dieser Einklemmung besteht darin, daß das Material der Spinne rund um das kleine Loch zwischen zwei Flanschen festgeklemmt wird. Eine weitere Ausgestaltung dieser Art Klemmvorrichtung ist in Fig. 13 dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Hülse 25, deren oberer Rand 26 die dem Druckknopfteil 23 entsprechende Klemmfläche bildet. In diese Hülse kann ein Stift 27 eingesteckt werden, der an seinem oberen Ende einen Flansch 28 hat, der den dem Druckknopfteil 24 entsprechenden Klemmflansch bildet. Bei Gebrauch dieser Klemmvorrichtung wird die Hülse 25 in eine achsiale Bohrung des Domes 3, 4 ein- , geschoben, und nach erfolgtem Zusammenziehen und Abschneiden des Schlauches wird der Dorn 27 in die Hülse eingeführt und in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch selbsttätiges Einspringen einer federnden Warze in eine Öffnung, mit der Hülse 25 derart gekuppelt, daß das um die Öffnung herum befindliche Mantelmaterial festgeklemmt und mit Hülfe dieser Vorrichtung abgenommen und der Nähmaschine zugeführt werden kann.
Der zusammengezogene Teil des Mantels
kann aber auch durch eine mit Spitzen o. dgl. versehene Ringscheibe o. dgl. in seiner Lage festgelegt werden, worauf der innerhalb der Ringscheibe freiliegende Teil · des Mantels vernäht wird. Es ist ferner möglich, die Spinne durch Zusammenkleben des flach gedrückten Mantelmaterials zu bilden; dies kann mit oder ohne Anwendung der Ringscheibe erfolgen.
ίο Dieses Verfahren ist in den Fig. 14 bis 16 der Zeichnung zur Darstellung gebracht. In Fig. 14 ist dargestellt, wie der Schlauch 8 über den Zylinder 2 gezogen ist und der Bund 14 durch eine gleichzeitig und gleichmäßig von außen nach innen wirkende Vorrichtung, z. B. eine Irisblende, mit Hülfe eines nach oben federnden Konusses 4 gebildet worden ist. Im Gegensatz zu der bisher beschriebenen Herstellungsart wird der zusammengezogene Teil des Mantels 8, das ist der Bund 14, durch eine Ringscheibe 30 in seiner Lage festgelegt. Dieser Ring ist, am besten am Rand seiner Öffnung, mit abwärts ragenden Spitzen 31 versehen.
Nach erfolgtem Zusammenziehen des Mantels 8 mit Hülfe der Irisblende und nach erfolgtem Öffnen der letzteren wird die Ringscheibe 30 mit nach unten gerichteten Spitzen 31 auf den Mantel aufgesetzt und mit der Hand oder mit Hilfe einer geeigneten Niederdrückvorrichtung gegen das Mantelmaterial gepreßt. Dabei durchdringen die Spitzen 31 das Material und halten es genügend fest, um die nachfolgenden Manipulationen vornehmen zu können. Vor der Abnahme der Ringscheibe samt dem Mantel vom Konus 4 wird das Material des Bundes 14 in eine Ebene niedergepreßt . und ferner der Mantel 8 nach oben gestülpt, wie aus Fig. 15 ersichtlich ist.
4.0 Soll die Bildung der Spinne durch Nähen erfolgen, so ist man bei der vorliegenden Art der Festhaltung des Mantels ohne weiteres in der Lage, dieselbe durch die Öffnung der Ringscheibe hindurch zu nähen. Das Nähen kann in einer beliebigen Weise, so z. B. nach einer Spirale 19 und in radialer Richtung 20 erfolgen. Dabei empfiehlt es sich, die Ringscheibe 30 auf der Nähmaschine in eine kreisförmige Vertiefung- einzulegen, welche nur eine derartige Verschiebung der Ringscheibe 30 in der Ebene ermöglicht, daß die Nadel niemals an der Ringscheibe beschädigt werden kann. Der .Bordrand 32 verhindert dabei eine Beschädigung der Spitzen 31.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung der Köpfe
    von Gasglühlichtstrümpfen, insbesondere für Invertlicht, unter Benutzung eines zylindrischen Formdornes, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Dorn vorstehende Teil durch von allen Seiten gleichzeitig und gleichmäßig von außen nach innen wirkende Teile einer Vorrichtung zusammengezogen und dann der oben vorstehende, überflüssige Teil abgeschnitten wird, worauf der zusammengezogene Teil entweder abgebunden oder mittels einer Klemmvorrichtung gefaßt und auf einer Nähmaschine versteppt oder abgebunden und versteppt wird.
  2. 2. Verfahren zur Ausführung der Stepparbeit bei nach Anspruch 1 zusammengezogenen Mänteln für Glühkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengezogene Bund (14) des Schlauches entweder mittels einer Klemmvorrichtung erfaßt bzw. umfaßt (Fig. 5 bis 8) oder mittels einer Klemmvorrichtung zwischen einem äußeren und inneren Flansch eingeklemmt wird (Fig. 9, 10 und 13), wonach der Mantel mit dieser Klemmvorrichtung auf eine Nähmaschine gebracht und um die Klemmvorrichtung herum abgesteppt und schließlich die Klemmvorrichtung abgenommen wird, wonach der Mantel gewünschtenfalls fertig gesteppt werden kann. . .
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Dorn (2, 3) und eine zu dessen oberer Fläche konzentrisch angeordnete Irisblende (9, 10) oder eine aus gleichzeitig radial einwärts wirkenden Organen bestehende Vorrichtung, die den über den Dorn gestülpten Schlauch über den oberen Rand des Domes' allseitig regelmäßig zusammenzieht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus einer Hülse (2) und einem in derselben achsial verschiebbar angeordneten Teil (3) besteht, der nach oben zu nach irgendeiner ■ Linie verjüngt und durch die Wirkung einer Feder (5) in der gehobenen Lage erhalten wird, während er durch die Wirkung der Zusammenziehvorrichtung bis zu einem Anschlag (6) abwärts gedrückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) des Dornes mit einem verstellbaren Anschlag (7) für den aufzustülpenden Schlauch versehen ist, um die Länge des herzustellenden Mantels zu bestimmen.
  6. 6. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 eine auf die Steppmaschine aufzusetzende Klemmvorrichtung, gekennzeichnet durch eine . Anzahl im Kreise,
    gegebenenfalls um einen Dorn (18) angeordneter und an ihrer Wurzel (16) verbundener federnder Arme (15), die durch eine darüber geschobene Hülse (17) oder einen Ring zum Erfassen des Bundes (14) gegeneinander gedrückt werden können.
  7. 7. Verfahren zur Ausführung der Stepparbeit bei zusammengezogenen Mänteln für Glühkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengezogene Teil des Mantels durch eine mit Spitzen versehene Ringscheibe (30) festgelegt und sodann innerhalb des Ringes genäht wird.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung der Köpfe von Gasglühlichtstrümpfen, insbesondere für Invertlicht, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengezogene Teil (14) des Mantels mit oder ohne Anwendung der Ringscheibe (30) zusammengeklebt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckereL
DENDAT242169D Active DE242169C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242169C true DE242169C (de)

Family

ID=501401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242169D Active DE242169C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242169C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0500497B1 (de) Ringförmig verbindbarer Schmuckträger
DE572376C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln kuenstlicher Faeden
DE2947286A1 (de) Werkzeugsystem zum bohren und/oder gewindeschneiden von loechern in einen ski
DE242169C (de)
DE4201034A1 (de) Verfahren und abziehwerkzeug zum entfernen eines ventilsitzringes
AT43332B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Köpfe von Gasglühlichtstrümpfen, insbesondere für Invertlicht.
DE1548101A1 (de) Verfahren zum Abziehen eines Uhrglases,Werkzeug zur Durchfuehrung dieses Verfahrens sowie Uhrglas zur Durchfuehrung des Verfahrens und Anwendung der Vorrichtung
DE8017674U1 (de) Haemmerwerkzeug fuer stumpf-befestiger
DE3030444A1 (de) Verfahren und werkzeug zum entfernen eines ringlaeufers vom ring einer ringspinn- oder ringzwirnmaschine
DE811741C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Stoffknoepfen
DE564575C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Ringnieten an Stoffschichten
DE2645831A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von lochausnehmungen in wandungen
DE211761C (de)
DE207630C (de)
DE500262C (de) Vorrichtung zur Anfertigung und Verarbeitung von Hohlnieten ohne Deckplatte aus Bandmaterial
DE2528922A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anbringen von nieten an tragbaren geraeten
DE692408C (de) Kopierrad
DE640531C (de) Verfahren und Naehmaschinenhilfsgeraet zum Annaehen von Schirmspreizenzierspitzen
DE607196C (de) Druckstempel fuer Druckknopfkugelteile
DE473518C (de) Maschine zum massenweise Kalottieren der Koepfe von Gegenstaenden mit Hohlschaft, z. B. Hohlnieten und Schnueroesen
DE668316C (de) Maschine zum Einsetzen von OEsen
DE471369C (de) Druckknopfmatrize
DE102013010038B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Knotens
DE182707C (de)
DE2909045A1 (de) Nietmaschine