DE692408C - Kopierrad - Google Patents

Kopierrad

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Publication number
DE692408C
DE692408C DE1938B0184641 DEB0184641D DE692408C DE 692408 C DE692408 C DE 692408C DE 1938B0184641 DE1938B0184641 DE 1938B0184641 DE B0184641 D DEB0184641 D DE B0184641D DE 692408 C DE692408 C DE 692408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
fabric
wheel
hollow
hollow needles
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938B0184641
Other languages
English (en)
Inventor
Ella Blauzwirn Geb Wernau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELLA BLAUZWIRN GEB WERNAU
Original Assignee
ELLA BLAUZWIRN GEB WERNAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELLA BLAUZWIRN GEB WERNAU filed Critical ELLA BLAUZWIRN GEB WERNAU
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Application granted granted Critical
Publication of DE692408C publication Critical patent/DE692408C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H11/00Tracing-wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kopierrad Zur Übertragung von Schnittmustern und ähnlichen Vorlagen auf Stoffe sind Kopierräder bekannt, welche im wesentlichen aus einem mit spitzen Zähnen versehenen Rädchen bestehen, welches in einer mit einem Handgriff versehenen Gabel gelagert ist. Derartige Kopierräder sind jedoch nur anwendbar in Fällen, in welchen sich die Eindrücke der Zähne auf der Unterlage in ausreichendem Maße abheben. Aus diesem Grunde ist es notwendig, aus einem Schnittmusterblatt zunächst die einzelnen Schnittmuster mittels einer solchen Kopierrolle auf ein anderes Blatt zu übertragen, welches nunmehr ausgeschnitten wird und dessen Umrisse sodann mittels Kreide auf Stoff übertragen werden. Für viele Zwecke der Schneiderarbeit ist es außerdem erforderlich, bestimmte Nahtlinien auf Stoff zu übertragen, und zwar möglichst auf zwei oder mehrere zusammengehörige Stücke gleichzeitig. Bisher wird zu diesem Zweck derart verfahren, daß die beiden einheitlich zu bezeichnenden Stoffbahnen übereinandergelegt und die aufzuzeichnenden Linien mit Reihfäden durchgenäht werden. Sodann werden beide Teile auseinandergenommen, indem die Reihfäden in der Mitte zwischen beiden Stofflagen durchgeschnitten werden. Die verbleibenden Reihfäden kennzeichnen nunmehr in jeder Stofflage den gewünschten Linienverlauf.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, zum Kopieren von Schnittmustern Kopierräder zu benutzen, welche an Stelle der Zähne stumpfe Düsen aufweisen, aus welchen eine Farbflüssigkeit austreten kann, welche ihnen von dem Innern .des Rades aus mittels einer Pumpe o. dgl. zugeführt wird. Diese Düsen vermögen jedoch nicht in den Stoff einzudringen. .Infolgedessen. sind diese bekannten Vorrichtungen nur für dünne Stoffe anwendbar, da bei stärkeren Stoffen entweder die Farbe nicht tief genug in die Stofflagen eintritt oder aber, wenn sie in so@ reichlichem Maße zugegeben wird, daß sie durchdringen kann, gleichzeitig seitlich verläuft und keine scharfen Linien mehr ergibt. Schließlich ist vorgeschlagen worden, an der Außenseite mit Farbe benetzte Nadeln, zu verwenden und durch die Stoffe hindurchzustechen. Die-Farbe streift sich aber bereits beim Eindringen der Nadeln in den Stoff ab und gelangt nicht in ausreichendem Maße äii die tiefer liegenden Stoffschichten. Abgesehen von den bereits erwähnten Nachteilen der beiden zuletzt erwähnten bekannten Ausführungen haftet ihnen noch der Mangel an, daß sie nicht mit trockenstaubförmigen Farbstoffen betrieben werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, diese verschiedenen Aufzeichnungsarbeiten zu erleichtern, indem sie sowohl die unmittelbare . Übertragung eines Schnittmusters von einem Schnittmusterbogen auf den Stoff ermöglicht als auch die Übertragung von Schnitt- und sonstigen Linien auf mehrere oder übereinanderliegende Stofflagen gleichzeitig.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, mittels einer Hohlnadel in den zu zeichnenden Stoff eine kleine Menge Kreide oder sonstigen geeigneten pulverförmigen oder flüssigen Farbstoffes einzuführen. Auf ihrem Wege durch den Stoff hindurch hinterläßt die Nadel eine kleine Menge dieses Farbstoffes in der Stoffschicht, beispielsweise dem Gewebe, welche die Kennzeichnung bildet.
  • Die praktische Ausführung erfolgt in der Form eines Kopierrades, bei welchem die einzelnen Zähne durch die verschiedenen Hohlnadeln gebildet werden, welche mit einem inneren Hohlraum in Verbindung stehen, aus welchem ihnen der Farbstoff zugeführt wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Hohlnadeln in einem auf dem Gehäuse umlaufenden Ring angeordnet, und in .dem unter diesem Ring liegenden Gehäuse teil ist eine Öffnung vorhanden, welche die Hohlnadeln beim Drehen des Ringes nacheinander mit dem Innenraum verbindet.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch wiedergegeben, an Hand deren weitere Ausführungsmöglichkeiten nachstehend erläutert werden. Es zeigen Fig. i im Mittelschnitt eine Ausführung der Erfindung ohne Steuervorrichtung, Fig. z ebenfalls im Querschnitt eine Ausführung mit Steuervorrichtung.
  • Fig. 3 zeigt einen Mittelschnitt durch den unteren Teil der Fig. a.
  • An dem Handgriff i ist eine Gabel a angebracht, in deren beiden Enden sich Bohrungen 3 zur Aufnahme der Zapfen 4 des Kopierrades 5 befinden. Das Kopierrad 5 - besteht aus einem allseitig geschlossenen runden Gehäuse 6 mit den seitlich zentrisch angeordneten Zapfen 4. Am Außenumfang des Gehäuses 6 sind eine Anzahl Hohlnadeln 7 angebracht ähnlich' der Ausführung, wie sie für Injektionsspritzen der Ärzte bekannt sind. Die Nadeln sind an dem Gehäuse auswechselbar befestigt, beispielsweise, wie. dargestellt, durch Einschrauben mittels eines Gewindes S. An dem -Gehäuse 5 ist seitlich eine Öffnung 9 angebracht, welche durch eine Schraube io verschlossen werden kann und zur Einführung von Farbstoff in das Innere des Gehäuses dient. Der in dem Gehäuse befindliche pulverförmige Farbstoff wird .durch die nach unten weisenden Hohlnadeln 7 austreten und in das Innere des Stoffes beim Einstechen der Hohlnadeln abgelagert. Durch geeignete Wahl des lichten Durchmessers der Hohlnadeln im Verhältnis zu der Kornfreiheit des Farbstoffes kann erreicht werden, daß nur eine dem benötigten Farbstoff annähernd entsprechende Menge während der jeweils kurzen Zeit, welche eine Hohlnadel in den Stoff einsticht, austreten kann.
  • Durch die Drehung des Gehäuses 5 bei seiner Bewegung über den zu zeichnenden Stoff hinweg wird der in dem Gehäuse vorhandene Farbstoff ständig umgewälzt, und hierdurch wird er aufgelockert und sein Eintritt in die Hohlnadel erleichtert. Die Länge der Hohlnadel kann an sich beliebig sein. In manchen Fällen wird es jedoch vorteilhaft sein, die Höhlnadelii nur so kurz zu machen, daß sie um nicht mehr als der Stoffdicke entspricht über den Außenrand des Gehäuses vortreten. Infolgedessen kann sich der Gehäuserand beim Kopieren auf die Unterlage aufstützen, und es wird eine Beschädigung der Hohlnadeln durch Aufstoßen auf die unter dem Stoff befindliche Unterlage und eine Beschädigung der letzteren verhindert. Einer Beschädigung der Nadelspitzen kann auch begegnet werden durch die Wahl dicker, weicher Unterlagen, in welche die Spitzen eintreten können. Durch die Verwendung einschraubbarer Hohlnadeln ist auch die Möglichkeit geboten; deren Länge, mit welcher sie über das Gehäuse vorstehen, zu verändern und gegebenenfalls der Stoffdicke anzupassen.
  • Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sitzen die Hohlnadeln nicht unmittelbar in dem Gehäuse, sondern in einem auf dem Umfang des Gehäuses 5 drehbar gelagerten Ring ii. Die seitliche Lage dieses Ringes i i wird einerseits durch einen Wulst 1z des Gehäuses 5, andererseits durch die abschraubbare Abschlußplatte 13 des Gehäuses .5 . gesichert. Das Gehäuse 5 ist wiederum in den gabelförmigen Enden des Handgriffs i gelagert. Dabei ist das eine Gabelende, wie dargestellt, abnehmbar ausgebildet. An einer den Hohlnadeln gegenüberliegenden Stelle ist das Gehäuse 5 mit einer Öffnung 14 versehen, welche den Innenraum des Gehäuses mit einer Hohlnadel in Verbindung setzt, welche ihr gerade gegenübersteht. Die übrigen Hohlnadeln sind von dem Innenraum getrennt.
  • Das Gehäuse 5 kann in dem Griff in eine Stellung gebracht werden; welche bei einer dem Benutzer angenehmen schrägen Lage des Griffes stets diejenigen Nadeln mit dem Innenraum in Verbindung setzt, welche gerade in den Stoff eingeführt werden oder sind. Zu diesem Zweck ist an der Abschlußplatte 13 ein Zapfen 15 vorgesehen, welcher in dem einen Gabelarm gelagert und durchdie Schraube 16 feststellbar ist. An der gegenüberliegenden Seite besitzt das Gehäuse 5 einen an sich bekannten durchbohrten Zapfen 17, welcher in dem zweiten Gabelarm gelagert ist. Durch den, durchbohrten Zapfen 17 kann Farbstoff in das Innere des Gehäuses 5 zugeführt werden. Das äußere Ende des Zapfens 1; steht dabei, wie dargestellt, über den Gabelarm 2 ein Stück hervor, so daß auf seine gewellte Außenseite i8 ein Schlauch übergeschoben werden kann, durch den staubhaltige Luft mit einem Gebläse zugeführt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRÜCIIE: i. Kopierrad, insbesondere zum Zeichnen von Geweben, bei welchem auf einem drehbaren Rad radial angeordnete Düsen für den Farbaustritt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad aus einem Hohlkörper besteht und daß die Düsen als Hohlnadeln ausgebildet sind, welche mit dem zur. Aufnahme des Farbstoffes bestimmten hohlen Innenraum des Rades in Verbindung. stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadeln in einem auf dem Gehäuse umlaufenden Ring angeordnet sind und in dem unter diesem Ring liegenden Gehäuseteil eine Öffnung vorhanden ist, welche die Hohlnadeln bei Drehung des Ringes nacheinander mit dem Innenraum verbindet.
DE1938B0184641 1938-09-17 1938-09-17 Kopierrad Expired DE692408C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938B0184641 DE692408C (de) 1938-09-17 1938-09-17 Kopierrad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938B0184641 DE692408C (de) 1938-09-17 1938-09-17 Kopierrad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE692408C true DE692408C (de) 1940-11-06

Family

ID=7009832

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938B0184641 Expired DE692408C (de) 1938-09-17 1938-09-17 Kopierrad

Country Status (1)

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DE (1) DE692408C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111053313A (zh) * 2019-12-02 2020-04-24 莫永献 一种服装制版可变描线器

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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