DE955229C - Deckelanordnung fuer Autoklaven - Google Patents

Deckelanordnung fuer Autoklaven

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DE955229C
DE955229C DEA20774A DEA0020774A DE955229C DE 955229 C DE955229 C DE 955229C DE A20774 A DEA20774 A DE A20774A DE A0020774 A DEA0020774 A DE A0020774A DE 955229 C DE955229 C DE 955229C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/16Pivoted closures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
-a/ i2g
Die Erfindung betrifft eine Deckelanordnung für Autoklaven, deren Deckel mittels eines Scharniers am Autoklav angelenkt ist und mittels einer zentral angeordneten Spindel unter Hebelwirkung am Umfang der Autoklaveaöffnung abgestützt wird.
Es sind Deckelverspannungen für mit einem Scharnier versehene Autoklavendeckel bekannt. Diese haben den Nachteil, daß der Deckel nur an ■einer Stelle, nämlich gegenüber dem Scharnier, gespannt wird. Ferner sind Einrichtungen bekannt, bei denen der Deckel so an dem Autoklav angelenkt ist, daß er in seiner Ebene verschwenkt werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird der Deckel zwar gleichmäßig verspannt, aber es sind wie bei den bereits genannten Ausführungsformen nur zwei Abstützstellen für den Deckel vorhanden. Weiter sind Verspannungen für solche Autoklavendeckel bekannt, die nicht durch Scharnier am Autoklav angelenkt sind. Diese Ausführungsformen haben den- Nachteil, daß man den Deckel beim Lösen ao weglegen muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Deckelanordnung für einen Autoklav zu schaffen, bei der der Deckel durch Scharnier am Autoklav angelenkt ist und außerdem eine auf as einen möglichst großen Umfangsteil des Deckels verteilte gleichmäßige Abstützung stattfindet.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein am Autoklav angeordnetes Scharnierband vorgesehen ist, das an seinem freien Ende die Spindel, den Deckel und
einen Krallenträger trägt, dessen Krallen durch Drehung um die Spindelachse mit am Autoklav angeordneten Gegenkrallen in und außer Eingriff
■ gebracht werden können, und daß mindestens die Spindel und der Krallenträger gegenüber dem Scbarnierband drehbar sind.
Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß der Krallenträger mit der Spindel so kuppelbar ist, daß bei Beginn des Schließvorganges für ίο den Deckel die Krallen mit den Gegenkrallen in Eingriff, am Ende des Öffnungsvorganges die Krallen außer Eingriff mit den Gegenkrallen gebracht werden.
Der Krallenträger kann beispielsweise kegelstumpfförmig ausgebildet sein und am äußeren Umfang die Krallen tragen, während die Autoklavenöffnung von einem Ring eingefaßt sein kann, der die Gegenkrallen trägt.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der ao folgenden Beschreibung des Gegenstandes der Erfindung an Hand der Zeichnung hervor, die verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung zeigt, nämlich
Fig. ι einen Schnitt durch die Deckelanordnung as bei geschlossenem Deckel,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Deckelanordnung, Fig. 3 einen Schnitt durch die Deckelanordnung bei abgeklapptem Deckel,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Deckelanordnung bei zugeklapptem, aber noch nicht fest angezogenem Deckel, jedoch mit einer zweiten Ausführungsform für die Kupplung des Krallenträgers mit der Spindel,
Fig. 5 einen Teil der Fig. 4 mit einer anderen Kupplungsstellung,
Fig. 6 eine Innenansicht des Krallenträgers der Anordnung gemäß Fig. 4 und S bei abgenommenem Deckel bei Beginn des Schließvorganges,
Fig. 7 dieselben Teile wie Fig. 6, nachdem die Krallen mit den Gegenkrallen in Eingriff gebracht worden sind,
Fig. 8 und 9, 10 und n, 12 und 13 für drei weitere Ausführungsformen der Kupplung von Krallenträger und Spindel je einen Teilschnitt durch die Deckelanordnung und eine Teilinnenansicht des Krallenträgers bei abgenommenem Deckel.
Der im allgemeinen zylindrisch ausgebildete
Autoklavenkessel 1 ist an seiner einen Stirnseite mit einem Ring 2 versehen, der das Scharnier 3 für ein Scharnierband 4 trägt. Ein Ring 5 des Scharnierbandes 4 sitzt in einer Ringnut, die durch 'die Nabe 6 eines Krallenträgers 7 und eine auf der Nabe befestigte Mutter 8 gebildet wird. Der mit der Nabe 6 fest verbundene, kegelflächenartige Krallenträger 7 ist gegenüber dem Ring 5 des Scharnierbandes 4 drehbar.
Der Krallenträger 7 trägt, gleichmäßig auf seinem Umfang verteilt, Krallen 9, die mit am Ring 2 vorgesehenen Gegenkrallen 10 in und außer Eingriff treten können, wenn der Krallenträger 7 um seine Achse gedreht wird. In einer Gewindebohrung der Nabe 6 sitzt eine mit hebelartig angeordneten Handgriffen 11 versehene Spindel 12, an der der beispielsweise1 kegelflächenförmige Deckel 13. des Autoklavenkessels 1 gleichachsig zu ihr angeordnet ist, und zwar ist der Deckel 13 vorzugsweise drehbar gegenüber der Spindel 12 mittels einer Schraube 14 befestigt. Der Deckel 13 trägt eine Ringdichtung 15, die sich beim Schließen des Deckels 13 gegen den zweckmäßig umgebördelten Rand 16 des Autoklavenkessels legt.
Beim Schließen und öffnen des Deckels 13 spielen sich nun folgende Vorgänge ab: Wenn der Deckel aus der in Fig. 3 dargestellten, teilweise abgeklappten Stellung in die zugeklappte Stellung gebracht worden ist, müssen zunächst durch Drehung des Krallenträgers 7 die Krallen 9 desselben mit den Gegenkrallen 10 des Ringes 2 in Eingriff gebracht werden (Fig.4)/Dann darf sich der Krallenträger7 nicht weiterdrehen, aber der Deckel muß aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung in die vollständige Schließstellung gebracht werden, was durch Drehung der Spindel 12 erfolgt. Dabei werden der Deckel 13 mit seiner Dichtung 15 gegen den Rand 16 des Autoklavs und in entgegengesetzter Richtung die Krallen 9 des Krallenträgers 7 gegen die Gegenkrallen 10 des Ringes 2 gepreßt. Beim öffnen des Deckels, das durch Drehung der Spindel in entgegengesetzter Richtung erfolgt, finden diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge statt.
Gemäß der Erfindung sind nun weiter Vorkehrungen dafür getroffen, daß der Krallenträger 7 nicht besonders von Hand betätigt werden muß, sondern mit der Spindel 12 so kuppelbar ist, daß bei Beginn des Schließvorganges für den Deckel 13 die Krallen 9 mit den Gegenkrallen 10 in Eingriff, am Ende des Öffnungsvorganges die Krallen 9 außer Eingriff mit den Gegenkrallen 10 gebracht werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 sitzt auf der Spindel 12 fest ein radial angeordneter kleiner Hebel 17 und an der Nabe ein beispielsweise durch eine Schraube gebildeter Nocken 18, der durch einen kreisbogenförmigen Schlitz des Ringes S des Scharnierbandes 4 hindurchgeführt sein kann, damit die Nabe 6 gegenüber dem Scharnierband 4 drehbar ist. Der Hebel 17 und der Nocken 18 sind so zueinander angeordnet, daß der Hebel 17 bei Beginn des Schließvorganges oder am no Ende des Öffnungsvorganges »den Nocken 18 mitnimmt, also die Krallen 9 mit den Gegenkrallen 10 in Eingriff bzw. außer Eingriff bringt. Dies ergibt sich daraus, daß bei Drehung der Spindel 12 gegenüber der Nabe 6 der Hebel 17 sich in Richtung der Spindelachse bewegt, der Nocken 18 jedoch nicht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 muß also der Krallenträger 7 entweder bei Beginn des Schließ Vorganges oder-am Ende des öffnungs-Vorganges, je nachdem wie der Hebel 17 und der Nocken 18 zusammenwirken, von Hand betätigt werden. Bei den weiteren Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung ist das nicht der Fall. Dort wird der Krallenträger 7 sowohl bei Beginn des Schließvorganges als auch am Ende des
Öffnungsvorganges von der Spindel 12 mitgenommen.
Zu diesem Zweck sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 7 ein Nocken 19 an. der Nabe ö und ein radial angeordneter Hebel 20 an der Spindel 12 vorgesehen; an dem Krallen träger 7 ist ein weiterer Nocken 21 vorgesehen, mit dem der entsprechend lange Hebel 20 in Eingriff treten kann. Der Nocken 21 ist bei 22 innen am Krallenträger 7 1» gelagert und als doppelarmiger Hebel ausgebildet, dessen anderes Ende einen durch eine Bohrung des Krallenträgers 7 hmdurchgeführten und mit einem Knopf 23 versehenen Zapfen 24 trägt, der derart unter der Wirkung einer Feder 25 steht, daß diese Feder 25 den Nocken 21 in die Bahn des Hebels 20 zu bringen sucht.
Bei Beginn des Schließvorganges, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, wird also der Krallenträger 7 bei Drehung der Spindel 12 von dem Hebel 20 mitgenommen. Sobald die Krallen 9 mit den Gegenkrallen 10 in Eingriff getreten sind, wird durch Drücken des Knopfes 23 der Nocken 21 außer Eingriff mit dem Hebel 20 gebracht, so daß sich der Krallenträger 7' nicht mit weiterdreht (Fig. 5). In Fig. 6 ist der Beginn des S'chließvorganges dargestellt und in Fig. 7 die nach einer Teilumdrehung der Spindel 12 (in Fig. 6 und 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gesehen) erreichte Stellung, bei der der Nocken 21 ausgeklinkt wird.
Für die Kupplung des Krallenträgers 7 mit der Spindel 12 am Ende des Öffnungsvorganges ist der Nocken 19 bestimmt. Er ist nur so lang, daß der Hebel 20 spätestens nach einer Umdrehung, die auf die in Fig. 6 dargestellte Stellung der Teile zueinander bei Beginn des Schließvorganges folgt, an ihm vorbeiläuft.
Beim öffnen des Deckels, bei dem eine Drehung der Spindel stattfindet, die in Fig. 6 und 7 im Uhrzeigersinn erfolgt, berührt zwar der Hebel 20 schließlich wieder den Nocken 21, der Hebel 20 ist aber aus diesem Grund, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, an seinem Ende 20' abgerundet, so daß er den Nocken 21 verdrängen kann. Auf diese Weise schlägt schließlich der Hebel 20 an den Nocken 19 an und bringt diesen aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung bei Drehung im Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 dargestellte Stellung, wodurch die Krallen 9 mit den Gegenkrallen 10 außer Eingriff treten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 ist nur der Nocken 21 vorgesehen, und der Hebel 20 ist an seinem Ende gabelförmig ausgebildet, so daß er den Nocken 21 in beiden Drehrichtungen mitnehmen kann, solange der Nocken 21 sich in der Bahn des Hebels 20 befindet und nicht ausgeklinkt ist. In diesem Fall ist der Hebel 20 an' seinem Ende zu beiden Seiten abgerundet, damit der Nocken 21 leicht einklinken kann.
Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform, die der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 7 entspricht. Hier ist aber noch ein zusätzlicher Teil vorgesehen, der den Nocken 21 selbsttätig ausklinkt, wenn die Krallen 9 mit den Gegenkrallen 10 in Eingriff getreten sind. Dieser besondere Teil wird durch ein an dem Scharnierband 4 angeordnetes Kurvenstück 26 gebildet, auf das der Nocken 21, wenn er vom Hebel 20 mitgenommen wird, aufläuft (in Fig. 11 strichpunktiert). Da sich die Stellung des Nockens 21 zum Kurvenstück 26 beim weiteren Schließ Vorgang und auch während des hauptsächlichsten Teiles des Öffnungsvorganges nicht ändert, ist noch der Nocken 19 vorgesehen, der am Ende des Öffnungsvorganges durch den Hebel 20 mitgenommen wird, wodurch der Krallenträger 7 gedreht und die Krallen 9 außer Eingriff mit den Gegenkrallen 10 gebracht werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 und 13 sind die Nocken 19 und 21 in einem Teil vereinigt. Es ist dort nämlich eine bei 27 an dem Krallenträger 7 angelenkte Klinke 28 vorgesehen, die an Uo der dem Hebel 20 zugekehrten Seite zwei Rasten 29, 30 aufweist, die durch die Kanten eines in der Klinke 28 vorgesehenen Ausschnittes gebildet werden. Die Raste 29 entspricht dem Nocken 21, und die Raste 30 entspricht dem Nocken 19 der übrigen Ausführungsformen. Außerdem ist, ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11, ein Kurvenstück 26' am Scharnierband 4 vorgesehen, auf das die Klinke 28 aufläuft und das so ausgebildet ist, daß es die Raste 29 außer Eingriff mit go dem Hebel 20 bringt, sobald bei Beginn des Schließvorganges die Krallen 9 mit den Gegenkrallen 10 in Eingriff getreten sind (strichpunktiert in Fig. 13). Die Anordnung ist aber außerdem so getroffen, daß die Raste 30 auch dann, wenn die Raste 29 außer Eingriff mit dem Hebel 20 getreten ist, noch in der Bahn des Hebels 20 liegt, soweit er sich, in axialer Richtung gesehen, überhaupt im Bereich der Klinke.28 befindet. Deshalb trifft am Ende des Öffnungsvorganges der Hebel 20 auf die Raste 30 und bringt damit die Krallen 9 außer Eingriff mit den Gegenkrallen 10.
Die Klinke 28 steht unter Einwirkung einer Feder 31, die die Klinke gegen das Kurvenstück 26' drückt.
Bei allen Ausführungsformen sind zweckmäßig zusätzlich am Scharnierband 4 Anschläge 32, 33 vorgesehen, die die Bewegung des Krallenträgers 7 begrenzen. Soweit bei den Ausführungsformen der Nocken 19 vorgesehen ist, kann dieser gleichzeitig als Begrenzungsstift dienen, der an den Anschlagen 32, 33 anschlägt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 und 13, bei der an Stelle des Nockens 19 die Raste 30 vorgesehen ist, ist ein besonderer Anschlagstift 34 vorgesehen.
Die Begrenzung der Drehung der Krallen 9 gegenüber den Gegenkrallen 10 könnte aber auch an den Krallen selbst vorgesehen sein, beispielsweise dadurch, daß die entprechenden Enden der Krallen 9 so abgebogen sind, daß sie in der Bahn der Gegenkrallen 10 stehen, oder umgekehrt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß an dem Ring 2 Anschläge vorgesehen sind.
Es sind auch Deckelverspannungen für mit einem Scharnier versehene Autoklavendeckel bekannt, bei denen der Deckel in einer anderen Weise gleich-
mäßig verspannt wird. Diese bekannten Deckelverspannungen bestehen aus gewöhnlich acht vom Zentrum des Deckels radial nach außen verlaufenden. Spannstreben, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar mit dem Deckel verbunden sind und beim Verspannen des Deckels am oberen Kesselrand befestigte Nasen od. dgl. untergreifen. Der Nachteil dieser bekannten Deckelverspannungen besteht darin, daß sehr viele Einzelteile erforderlich sind,
ίο die für ein einwandfreies Funktionieren der Deckelverspannung sehr genau, ausgebildet und geführt sein müssen. Demgegenüber wird an Stelle der bekannten acht Spannstreben nur ein aus einem Stück bestehender Krallenträger 7 benötigt. Beim Her-
stellen des Krallenträgers braucht keine besondere Genauigkeit beachtet zu werden, da der Rand des Deckels 13 durch die zentral am Deckel angreifende Spindel 12 gleichmäßig an den Rand des Kessels 1 gedruckt wird, ohne daß hierzu eine besondere Maßnahme erforderlich ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Deckelanordnung für Autoklaven, deren Deckel mittels eines Scharniers am Autoklav angelenkt ist und mittels einer zentral angeordneten Spindel unter Hebelwirkung am Umfang der Autoklavenöffnung abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Autoklav (1) angeordnetes Scharnierband (4) vorgesehen ist,
    das an seinem freien Ende die Spindel (12), den Deckel (13) und einen Krallenträger (7) trägt, dessen- Krallen (9) durch Drehung- um die Spindelachse mit am Autoklav (1) angeordneten Gegenkrallen (10) in und außer Eingriff ge-
    bracht werden können, und daß mindestens die Spindel (12) und der Kralletiträger (7) gegenüber dem Scharnierband (4) drehbar sind.
  2. 2. Deckelanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum lösbaren Kuppein des Krallenträgers (7) mit der Spindel (12).
  3. 3. Deckelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsmittel an der Spindel' (12) ein radial verlaufender Hebel (17) und am Krallenträger ein parallel zur Spindelachse verlaufender Nocken (18) vorgesehen sind, die infolge der Axialbewegung der Spindel nur am Anfang des Schließvorganges und am Ende des Öffnungsvorganges im Eingriff sind (Fig. 1 bis 3).
  4. 4. Deckelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (12) fest ein radial angeordneter Hebel (20) sitzt, der durch Anschlag abwechselnd mit zwei Nocken (19, 21) kuppelbar ist, die am Krallenträger (7) befestigt sind und von denen der bei Beginn des Schließvorganges wirkende Nocken (21) durch Betätigung eines mittels einer Feder (25) in. Normalläge gehaltenen Knopfes (23) mit Zapfen (24) aus der Bahn des Hebels (20) herausgebracht werden kann (Fig. 4 bis 7).
  5. 5. Deckelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (12) fest ein radial angeordneter, an seinem Ende gabelförmig ausgebildeter Hebel (20) und am Krallenträger (7) nur ein Nocken (21) vorgesehen ist, der zeitweilig aus der Bahn des Hebels (20) herausgebracht werden kann (Fig. 8 und 9).
  6. 6. Deckelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Scharnierband (4) ein das Ausklinken des Nockens (21) bewirkendes Kurvenstück (26, 26') angeordnet ist, auf das der bei Beginn des Schließvorganges wirkende Nocken (21, 28) unter der Wirkung des ihn mitnehmenden Hebels (20) aufläuft (Fig. 10 und 11).
  7. 7. Deckelanordnung nach Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Nocken (19 und 21) zwei durch einen Ausschnitt in einer gegen die Kraft einer Feder (31) im Krallenträger schwenkbar gelagerten Klinke (28) gebildete Rasten (29 und 30) vorgesehen sind und daß die Klinke (28) im Bereich eines das Ausklinken mindestens der einen Raste (29) bewirkenden Kurvenstückes (26') angeordnet ist.
  8. 8. Deckelanordmung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Krallenträger (7) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und am äußeren Umfang die Krallen (9) trägt.
  9. 9. Deckelanordnung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Autoklavenöffnung von einem Ring (2) eingefaßt ist, der die Gegenkrallen (10) trägt.
  10. 10. Deckelanordnung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Gegenkrallen (10) tragenden Ring (2) oder am Scharnierbanil (4) zwei Anschläge (32, 33) für die beiden Endstellungen des Krallenträgers (7) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 199 765, 2 447 464, 592 627.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 609548/484 6.56 (609726 12.56)
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