DE8017674U1 - Haemmerwerkzeug fuer stumpf-befestiger - Google Patents

Haemmerwerkzeug fuer stumpf-befestiger

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DE8017674U1 DE19808017674U DE8017674U DE8017674U1 DE 8017674 U1 DE8017674 U1 DE 8017674U1 DE 19808017674 U DE19808017674 U DE 19808017674U DE 8017674 U DE8017674 U DE 8017674U DE 8017674 U1 DE8017674 U1 DE 8017674U1
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Description

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Hammerwerkζeug für Stumpf-Befestiger
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hämmerwerkzeug zum Setzen eines stumpfförmigen Befestigers mit Hülse ("stumpf type swage fastener") mit hoher Restspannkraft.
Befestiger dieser Art sowie Werkzeuge zum Setzen derselben sind allgemein aus den US-PSn 2 396 661 und 2 764 045 bekannt. ip Bei den bekannten Werkzeugen bzw. Einrichtungen zum Setzen
derartiger Befestiger ist die Kontur der Hämmerfläche derart, daß die resultierende Spannkraft des gesetzten Befestigers normalerweise weit geringer ist, als man mit einem durchziehbaren Befestiger samt Hülse (wie beispielsweise in der US-PS 2 531 gezeigt) erreicht, weil die Hämmerfläche der Zugwerkzeuge eine bessere Kontur aufweist, mit der sich mehr Material mit Vorteil so bewegen läßt, daß die Spannkraft höher wird. Eine Ausführungsform einer Ziehpistole zum Setzen derartiger Befestiger mit einem mehrteiligen Amboß, dessen Drückfläche die gewünschte Kontur hat, ist in der US-PS 3 329 000 gezeigt. Eine Schwierigkeit bei einigen bekannten Anordnungen zum Setzen von Stumpf-Befestigern liegt in den zum Aufhämmern der Hülse erforderlichen hohen Kräften. Eine weitere Schwierigkeit ist die Not-
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— 7 —
wendigkeit einer sehr hohen Kraft, um das Werkzeug vom gesetzten Befestiger abnehmen zu können. In diesen Fällen läßt sich die erwünschte Kontur der Hämmerfläche nur unter Schwierigkeiten einsetzen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Hämmerwerkzeug zum Einsatz mit einem Stumpf-Befestiger zum Verbinden einer Vielzahl von Werkstücken. Der Befestiger weist dabei einen Bolzen und ein rohrförmiges Element auf, das auf den Bolzen auf gehämmert werden kann, wobei das Werkzeug das rohrförmige Element auf den Bolzen aufhämmert, indem es eine Kraft im wesentlichen nur auf das rohrförmige Element aufbringt. Das Werkzeug hat ein Gehäuse mit einer sich weitenden Öffnung an einem Ende, eine Vielzahl von in der Öffnung bewegbar gelagerten Amboßsegmenten, die gemeinsam eine kegelstumpfförmige Außenfläche mit einer Kontur bilden, die komplementär zu der der aufgeweiteten Öffnung verläuft, wobei die kegelstumpfförmige Außenfläche und die sich weitende öffnung einen eine Selbstfreigabe erlaubenden Freiwinkel haben und die Amboßsegmente gemeinsam eine innenliegende Hämmerfläche bilden, die außen eine glockenförmig ausgestellte Mündung hat, die in einem geradlinig zylindrischen Abschnitt geringeren Durchmessers übergeht, wobei die innere Andrückfläche so gewählt ist, daß sie das rohrförmige Element in vorgewählter Stärke hämmert, um über den gesetzten Befestiger auf die Werkstücke eine gewünschte Spannkraft aufzubringen, wobei die innere Hämmerflache weiterhin so lang ist, daß sie das rohrförmige Element über im wesentlichen dessen gesamte gehämmerte Länge umgreift, wenn das rohrförmige Element vom geradlinig zylindrischen Abschnitt über einen wesentlichen Teil aufgehämmert wird, und wobei die Amboßsegmente beim Aufsetzen auf das rohrförmige Element axial einwärts in die verjüngte öffnung hineinbewegbar sind, während die äußere kegelstumpfförmige Fläche sich an die verjüngte Öffnung anlegt, und Anschläge an vorgewählter Stelle vorgesehen sind, die sich
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an den Befestiger am Ende des Hämmerns an einer Stelle anlegen, mit der verhindert ist, daß die Vorrichtung das nächstliegende der Werkstücke direkt berührt.
Mit dem System nach der vorliegenden Erfindung erhält man ein Gerät mit einer gewünschten Kontur der Hämmerfläche (ähnlich der eines Zieh-Andrückgeräts) zum Setzen von Stumpf-Befestigern; man erhält mit diesem Gerät eine hohe Spannkraft, wobei die Ansetz- und die Abnahmekraft verringert sind. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Freiwinkel bzw. einen Krümmungsradius an der Hämmerfläche der Vorrichtung 3o derart, daß das Festfressen der Hämmerflächen auf dem Befestiger vermieden ist und man sichtbare Axiallinien erhält, die zeigen, daß der Befestiger einwandfrei gesetzt worden ist.
Der Ausdruck "stumpfförmiger" bzw. "Stumpf-Befestiger" soll dabei einen zweiteiligen Befestiger mit einem Bolzen und einer Hülse bezeichnen, bei dem die Hülse auf den Bolzen aufgehämmert wird, ohne daß eine relative Zugkraft zwischen den Bolzen und die Hülse wirkt;dies natürlich im Gegensatz zu dem oben erwähnten Durchziehbefestiger.
Die vorliegende Erfindung soll nun an speziellen Ausführungsformen unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Darstellung eines Werkzeugs bzw. einer Hämmervorrichtung zum Setzen von Stumpf-Befestigern;
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Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Teilschnittdarstellung eines Stumpf-Be-
festigers im vorgesetzten Zustand in zwei aneinander zu befestigenden Werkstücken,
Fig. 4 entspricht der Fig. 3 und zeigt die Vorrichtung der
Fig. 1 und 2 anfänglich an den Befestiger angesetzt; j
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Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung und zeigt | den Befestiger und die Setzvorrichtung im Endzustand : j des Setzvorgangs, '
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j Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung und zeigt, ! wie die Setzvorrichtung vom gesetzten Befestiger ! abgehoben wird,
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung und zeigt
die Setzvorrichtung vom gesetzten Befestiger abgehoben,
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J Fig. 8 ist ein vergrößerter Schnitt auf der Ebene 8-8 der ! C ' Fig. 5 und zeigt die Lage der Bestandteile der Setzvorrichtung und den Befestiger im gesetzten Zustand, und
Fig. 9 ist eine vergrößerte Draufsichtdarstellung des gesetzten Befestigers der Fig. 7 in Richtung der Linie 9-9 der Fig. 7
Zunächst zeigen nun die Fig. 1 und 2 ein Hämmerwerkzeug bzw. -gerät 1o mit einem äußeren Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 ist so konturiert, daß es in eine Schlagsetzvorrichtung (nicht gezeigt) eingesetzt werden kann, die mittels einer motorisch betätigten Einrichtung wiederholt Schläge auf die Vorrichtung
-Ιοί ο aufbringt, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Es wird jedoch darauf verwiesen, daß die Besonderheiten der vorliegenden Erfindung auch auf handbetätigte Setzwerkzeuge sowie Quetsch-Setzwerkzeuge anwendbar sind.
Das Gehäuse 12 hat eine zentrale Bohrung 14, die in einen aufgeweiteten Bohrunysabschnitt 16 übergeht, der seinerseits in einen aufgeweiteten Endabschnitt 18 übergeht. Diese Endbohrung 18 läuft an ihrem äußeren Ende zu einem nach außen aufgeweiteten kegelstumpfförmigen Bohrungsteil 2o aus.
Ein Anschlagbolzen 22 mit einer Schulteranordnung ist im Gehäuse 12 mit Übermaß ("interference fit") zwischen einem ersten Teil 24 und dem Bohrungsabschnitt 14 festgelegt. Der Anschlagbolzen 22 wird im Gehäuse 12 in eine vorgewählte Lage gebracht, indem eine Schulter 24 zwischen dem ersten Teil und einem erweiterten Bolzenabschnitt 28 an einer Anschlagfläche 3o im Übergang des Bohrungsabschnitts 14 zum Bohrungsabschnitt .16 anliegt. Der Bolzen teil 28 verläuft mit Spiel durch den Bohrungsabschnitt 16 und läuft zu einem erweiterten Kopf 32 aus. Der Kopf 32 liegt innerhalb des Bohrungsendabschnitts 18 und ist mit einer Senkbohrung 34 versehen, die einen zu beschreibenden Zweck erfüllt.
Eine Amboßanordnung 36 besteht aus einer Vielzahl separater Amboßsegmente 38, die gemeinsam eine allgemein glockenförmig ausgestellte Konstruktion bilden, deren kleinere Öffnung 4o an ihrem inneren Ende liegt. Die öffnung 4o hat einen kleineren Durchmesser als der Kopf 32 des Anschlagbolzens 22, so daß die Anordnung 36 im Bohrungsendabschnitt 18 festgehalten wird. Eine im Bohrungsabschnitt 16 auf dem Bolzenteil 28 angeordnete Schraubenfeder 42 spannt die Amboßanordnung 36 in ihre vorderste Lage gegen den Kopfteil mit verhältnis-
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mäßig geringer Kraft vor.
Die Segmente 38 bilden gemeinsam eine äußere Betätigungsfläche und eine innere Andrückfläche. Die Außenfläche hat einen geradlinigen Flächenteil 44 und einen sich aufwärts verjüngenden bzw. kegelstumpfförmigen Flächenteil 46, die allgemein komplementär zu und deckungsgleich mit dem Bohrungsendabschnitt 18 und dem Bohrungsabschnitt 2o verlaufen. Wie die Fig. 2, liegen im nicht betätigten Zustand (und im in der Fig. 7 gezeigten Freigabezustand) die Flächenteile 44, 46 frei von den Innenflächen der Bohrungsabschnitte 18 bzw. 2o.
Die innere Hämmerflache, die die Segmente 38 bilden, hat einen allgemein geradlinigen Teil 48 und einen radial auswärts glockenförmig ausgestellten M-indungsteil 5o. Das Querschnittsprofil dieser inneren Hämmerfläche führt zu einer gewünschten Hämmercharakteristik, mit der die auf die Werkstücke wirkende Spannkraft sich verbessern läßt.
Die Anwendung der Vorrichtung 1o beim Setzen eines Befestigers ist aus den Fig. 3-7 ersichtlich. Die Fig. 3 zeigt dabei einen Stumpf-Befestiger 52 mit einem rohrförmigen Kragen 54 sowie einem Bolzenelement 56. Das Bolzenelement 56 liegt mit seinem Kopf 58 an einer Seite der Werkstücke 6o, 52 an, während sein Schaft 64 durch miteinander ausgerichtete Öffnungen in den Werkstücken verläuft. Der Schaft 64 trägt an seinem äußeren Ende eine Vielzahl von Rillen 66, die auf die in der US-PS 3 915 053 gezeigte Weise ausgestaltet sein können. Die Rillen 66 können einzeln Ringnuten oder eine durchgehende Wendelnut sein. Beim Kragen bzw. der Hülse 54 kann es sich um die in der DE-Patentanmeldung P 29 12 019.3 beschriebene Ausführung handeln.
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Die Fig. 4 zeigt die Vorrichtung 1o anfänglich auf die Hülse 54 aufgesetzt, die ihrerseits über den Nuten 66 im Bolzen 56 liegt. Eine Stange 68 liegt am Kopf 58 des Bolzens 56 an und wirkt während des folgenden Andrückvorgangs als Widerlager. Die Bedienungsperson betätigt den Schlagantrieb (nicht gezeigt) , der wiederholt Schläge auf die Vorrichtung 1o über seine Verkopplung mit dem Gehäuse 12 aufbringt. Beim Einleiten des Hämmervorgangs werden die Segmente 38 der Amboßanordnung 36 in die Bohrungsendabschnitte 18 eingeschoben, bis sie an einer Anschlagschulter 7o anliegen, die im Übergang der Bohrungsabschnitte 18, 16 liegt. Gleichzeitig mit der Bewegung der glockenförmigen Mündung 5o über die Hülse 54 wird der kegelstumpfförmige Flächenteil 46 der Amboßancrdnung 36 in den komplementär ausgestalteten verjüngten Bohrungsabschnitt 2o hineinbewegt. Wie ersichtlich, liegen in diesem Zustand die Amboßsegmente 38 unter einem geringen radialen gegenseitigen Abstand. Bei weiterer Beaufschlagung rückt die Amboßanordnung 36 weiter über die Hülse 54 und vollendet den Hämmervorgang (Fig. 5). Wenn dies der Fall ist, befindet die Hülse 54 sich mindestens, teilweise im geradlininigen Abschnitt 48 der Hämmerfläche des Ambosses. Da der geradlinige Teil 4 8 einen reduzierten Durchmesser hat, wird das Material der Hülse 54 weitergeschoben, so daß die Hülse und der Bolzen eine zusätzliche Dehnung erfahren, die ihrerseits die auf den Bolzen 56 wirkende relative Zugkraft erhöht, so daß die auf die Arbeitsstücke 6o, 62 wirkende Spannkraft ebenfalls höher wird. Der geradlinige Teil 48 verläuft über etwa die halbe Länge der Hülse 54, um die erwähnte Dehnung der Hülse und die gewünschte Zunahme der Spannkraft zu fördern. Dabei bilden die glockenförmige Mündung 5o und der geradlinige Teil 48 eine Hämmerfläche, die über die volle Länge der zu hämmernden Oberfläche auf der Hülse 54 verläuft, so daß die Hülse während des Hämmerns zwangsweise den gewünschten Materialfluß erfährt.
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Damit die Vorrichtung 1o nicht auf die Außenfläche des Werkstücks 6o schlagen kann, liegt der Kopf 32 in einer vorgewählten Lage im Bohrungsendabschnitt 18 und weiterhin im geradlinigen Bohrungsabschnitt 48 derart, daß der Angriff am Ende der Hülse 54 erfolgt, bevor das Ende des Gehäuses 12 das Werkstück 6o erreichen kann. Die Senkbohrung 34 nimmt dabei das Ende des Bolzens 56 auf, falls es geringfügig über das Ende der Hülse 54 hinaus vorstehen sollte.
Damit nach dem Aufhämmern die Amboßanordnung 36 leicht von der Hülse abgenommen werden kann, sind die Schräge der aufeinanderpassenden Oberflächen des verjüngten Bohrungsabschnitts 2o und des kegelstumpfförmigen Flächenteils 46 mit einem gewünschten Freiwinkel ausgeführt, der etwa 7° betragen kann. Mit diesem Freiwinkel läßt das Gehäuse 12 sich sehr leicht axial relativ zur Amboßanordnung 36 bewegen. Dann können auch die Amboßelemente 3 8 sich radial von der aufgehämmerten Hülse 54 (Fig. 6) hinwegbewegen und werden so freigegeben .
Ein Festfressen der Amboßsegmente 38 ist verhindert durch einen Freiwinkel bzw. Spalt 72 zwischen den einander zugewandten Flächen nebeneinanderliegender Amboßsegmente 38. Weiterhin sind die Innenkanten 74, die in Längsrichtung über die Länge der Amboßsegmente 38 verlaufen, mit einem Krümmungsradius abgerundet. In vielen Anwendungen ist die Hülse 54 mit einer Schutzbeschichtung versehen (beispielsweise eloxiert). Mit dem Aufbau nach der vorliegenden Erfindung - einschließlich des Freiwinkels 72 und der abgerundeten Kanten sind ein Zerkratzen und/oder Festfressen der Beschichtung so weit wie möglich verhindert.
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Der Abstand zwischen den Amboßsegmenten 38 wird im wesentlichen vom Freiwinkel bzw. Spalt 72 bestimmt. Dieser Abstand wird minimal gehalten, damit das Hülsenmat^rial nicht wesentlich in den Spalt hineinfließen kann; auf diese Weise ist gesichert, daß das gewünschte Hulsenmaterialvolumen die Sperrnuten 66 füllt und die gewünschte Dehnung erzeugt, um eine hohe Spannkraft zu erreichen, nie aufgehämmerte Hülse trägt dann aber resultierende Rippen 76 (Fig. 8, 9), die über die gehämmerte Länge in Längsrichtung verlaufen. Diese Rippen 76 nehmen ein nur geringes Materialvolumen auf, sind aber gut sichtbar. Sie bieten daher dem Betrachter eine klare und leicht erkennbare Anzeige, daß die Hülse vollständig und einwandfrei aufgehämmert worden ist. Die Verwendung von drei oder mehr Amboßsegmenten 38 erleichtert nicht nur die Prüfung mittels der Rippen 76, sondern unterstützt auch die Abnahnebewegung der Werkzeuge von der fertig aufgehämmerten Hülse 54.

Claims (8)

HUCK MANUFACTURING COMPANY, 2500 Bellevue Avenue, Detroit 7 State of Michigan / U. S.A. Ansprüche
1. Hämmerwerkzeug zur Verwendung auf Stumpf-Befestigern zum gegenseitigen Befestigen einer Vielzahl von Werkstücken, wobei der Befestiger einen Bolzen und ein rohrförmiges Element aufweist, das auf den Bolzen aufgehämmert werden kann, das Werkzeug das Rohrelement auf den Bolzen im wesentlichen so aufhämmert, daß eine Kraft nur auf das Rohrelement aufgebracht wird, und das Werkzeug ein Gehäuse mit einer aufgeweiteten Öffnung an einem Ende, eine Vielzahl von separaten Amboßsegmenten in der Öffnung zu dieser relativ bewegbar angeordneter aufweist, die gemeinsam eine äußere kegelstumpfförmige Fläche mit einer zu der der aufgeweiteten Öffnung komplementären Kontur bilden, wobei die äußere kegelstumpfförmige Fläche und die aufgeweitete öffnung mit einem Winkel verlaufen, der eine selbstfreigebende Öffnung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Amboßsegmente (38) gemeinsam eine innere Hämmerfläche mit einem äußeren, nach außen aufgeweiteten glockenförmigen Mündungsteil (5o) bilden, der in einen geradlinig zylindrischen Abschnitt (48) mit verrin-
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tem Durchmesser übergeht, daß die innere Hämmerfläche so gewählt ist, daß sie das rohrförmige Element in vorgewähltem Ausmaß so hämmert, daß eine gewünschte Spannkraft über den gesetzten Befestiger auf die Werkstücke wirkt, daß weiterhin die innere Hämmerflache eine solche Länge hat, daß sie das rohrförmige Element über im wesentlichen seine gesamte gehämmerte Länge umgreift, wo das rohrförmige Element auf einen wesentlichen Teil durch den geradlinigen zylindrischen Teil ■■ tß* gehämmert ist, und daß die Amboßelemente (38) beim Aufbringen
auf das rohrförmige Element axial einwärts in die aufgeweif tete Öffnung hinein bewegbar sind, wobei die kegelstumpfför-
.' mige Außenfläche sich an die Innenfläche der aufgeweiteten
'. Öffnung anlegt, und daß eine Anschlageinrichtung (22) an einer
vorgewählten Stelle angeordnet ist und sich an den Befestiger ; am Ende des Aufhämmervorgangs an einer Stelle anlegt, mit der
|' verhindert ist, daß die Vorrichtung das nächstliegende der
ν Werkstücke direkt berührt.
2. Hammerwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Auflager (32), das die Amboßsegmente (38) in ihrem nichtbetätigten Zustand von der Innenfläche der aufgeweiteten Öffnung beabstandet hält, und durch einen Amboß-Anschlag (7o), der mit dem Gehäuse und den Amboßsegmenten (38) zusammenwirkt, um die axial einwärts gerichtete Bewegung der Amboßsegmente zu begrenzen.
3. Hämmerwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Auflager (32) den Anschlag (22) aufweist und letzterer ein Anschlagbolzen mit einem Kopf (32) ist, betrieblich die Amboßsegmente (38) abstützt und sich an den Befestiger anlegt.
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4. Hänunerwerkzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Gehäuse (12) und den Amboßsegmenten (38) wirkende Federeinrichtung (42) , die normalerweise die Amboßsegmente auswärts gegen den Kopf (32)vorspannt.
5. Hämmerwerkzeug nach einem der vorgehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (22) eine Anschlagfläche aufweist, die eine Senkbohrung (34) umgibt, wobei die Anschlagfläche sich an das rohrförmige Element anlegen kann, während die Senkbohrung den Bolzen aufnimmt .
6. Hämmerwerkzeug nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amboßsegmente (38) einander zugewandte Seitenflächen (72) auf nebeneinanderliegenden Amboßsegmenten aufweisen, die radial einwärts schräg voneinander hinweg verlaufen, so daß zwischen nebeneinanderliegenden Amboßelementen schmale axial verlaufende Spalten entstehen, wobei die Seitenflächen an ihren radial inneren Enden zu axial verlaufenden Kanten (74) auslaufen, die gerundet sind, und die Spalte beim Hämmern begrenzte Mengen des Materials des rohrförmigen Elements aufnehmen und leicht sichtbare Linien (76) bilden, die als erkennbare Prüfmarkierungen axial über die Länge des gehämmerten Abschnitts des rohrförmigen Elements verlaufen.
7. Hämmerwerkzeug nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Amboßsegmente (38) vorgesehen sind.
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8. Hammerwerkzeug in Kombination mit einem Stumpf-Befestiger als System zum gegenseitigen Befestigen einer Vielzahl von Werkstücken, wobei der Befestiger einen Bolzen und ein rohrförmiges Element aufweist, das auf den Bolzen aufgehämmert werden kann, das Werkzeug das rohrförmige Element im wesentlichen auf den Bolzen aufhämmert, indem es eine Kraft nur auf das rohrförmige Element aufbringt, das Werkzeug ein Gehäuse mit einer sich aufweitenden öffnung an einem Ende und in der Öffnung eine Vielzahl separater und relativ zu die- ' ser bewegbar angeordneter Amboßelemente aufweist, die gemeinsam eine kegelstumpfförmige Außenfläche bilden, deren Kontur komplementär zu der der aufgeweiteten Öffnung verläuft, wobei die kegelstumpfförmige Außenfläche und die aufgeweitete Öffnung mit einem Winkel ausgeführt sind, der zu einem selbstfreigebenden Freiwinkel führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Amboßsegmente (38) gemeinsam eine innere Hämmerfläche mit einem auswärts sich aufweiterenden glockenförmigen Mündungsteil (5o) bilden, der in einen geradlinig zylindrischen Abschnitt (4o) mit \'erringertem Durchmesser übergeht, wobei die innere Hämmerfläche so gewählt ist, daß das rohrförmige Element in vorgewähltem Ausmaß gehämmert wird, daß sie eine über den gesetzten Befestiger auf die Werkstücke wirkende vorgewählte Spannkraft ergibt, wobei die Amboßsegmente beim Aufsetzen auf das rohrförmige Element axial einwärts in die aufgeweitete Öffnung bewegbar sind, und die kegelstumpfförmige Außenfläche sich an die Innenfläche der aufgeweiteten Öffnung anlegt, daß die Amboßsegmente (38) Seitenflächen (72) aufweisen und die Seitenflächen (72) nebeneinanderliegender Amboßsegmente einander zugewandt sind und radial einwärts schräg voneinander hinweg verlaufen, so daß zwischen nebeneinanderliegenden Amboßelementen jeweils ein schmaler axial verlaufender Spalt entsteht, daß die Seitenflächen an ihren radial inneren Enden zu axial verlaufenden Kanten (74) auslaufen, die abgerundet sind, wobei die Spalte beim Hämmern begrenzte Mengen des Materials des rohr-
• · ■
-5-
förmigen Elements aufnehmen und sich dabei leicht sichtbare Linien (76) ausbilden, die axial über die gehämmerte Länge des rohrförmigen Elements verlaufen und beobachtbare Prüfmarkierungen darstellen, wobei die innere Hämmerfläche des Hämmerwerkzeugs so lang ist, daß sie die Hülse über im wesentlichen ihre gesamte gehämmerte Länge umgreift, und die Hülse über einen wesentlichen Teil von dem geradlinig zylindrischen Teil gehämmert wird.
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