DE564575C - Vorrichtung zum Befestigen von Ringnieten an Stoffschichten - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Ringnieten an Stoffschichten

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DE564575C
DE564575C DEW84814D DEW0084814D DE564575C DE 564575 C DE564575 C DE 564575C DE W84814 D DEW84814 D DE W84814D DE W0084814 D DEW0084814 D DE W0084814D DE 564575 C DE564575 C DE 564575C
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DEW84814D
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Waldes & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen von Ringnieten an Stoffschichten Bei Vorrichtungen zum Befestigen von Ringnieten an Stoffschichten ist die Anordnung eines Hohldornes bekannt, der an dem einen Stempel längsverschiebbar angeordnet und mit einer Schneidkante versehen ist. Mit Hilfe dieses Hohldornes werden die Nietlöcher aus dem Stoff ausgestanzt, worauf der eine Stempel den Niet durch das Loch hindurchschiebt und im Zusammenwirken mit dem Gegenstempel mit dem Stoff vernietet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der verschiebbare Hohldorn in einem Steilgewindegang geführt, von einer Feder in seine durch einen Anschlag festgelegte Endlage gedrückt und beim Zusammentreten der beiden Stempel entgegen der Wirkung einer Feder verdrängt und dabei zwecks Hervorbringung eines entsprechenden Stanzschnittes verdreht wird.
  • Bei dieser Anordnung wird also der Hohldorn während des Schneidens um seine Längsachse gedreht und demnach ein ziehender Schnitt erzeugt, der insbesondere bei Stoffschichten aus Gummi, Leder, stark imprägniertem Stoff oder ähnlichem zähen und festen Stoff gegenüber dem einfachen Stanzschnitt von Vorteil ist. Beim einfachen Stanzschnitt kann es sehr leicht vorkommen, daß der Schnitt nicht ganz durchdringt, so daß dem Niet noch eine mehr oder weniger große Schnittarbeit zugemutet wird, auf die der Niet nicht eingerichtet ist.
  • Hier ist darauf hinzureisen, daß stempelähnliche Werkzeuge bekannt geworden sind, bei denen in einer äußeren Hülse ein gleichachsiger Teil längsverschiebbar ist und in einem Steilgewindegang geführt wird. Dieser Teil ist aber nicht mit einer Schneidkante versehen, und er wird auch nicht von dem Gegenstempel in die Hülse hineingedrückt, sondern durch besondere Antriebsmittel auf und ab bewegt. Dabei ist die Hülse kein Stempel, denn die beabsichtigte Vereinigung der beiden Knopfteile geschieht an anderer Stelle. Diese Einrichtung dient nur zu dein Zwecke, dem einen Knopfteil mittels des in ihn eindringenden Fingers eine bestimmte Drehlage zu erteilen, in der er später mit dem Halteteil vereinigt werden kann.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um die Erzeugung eines glatten Schnittes dadurch, daß der als Schneidwerkzeug dienende Hohldorn während des Schneidens um seine Längsachse gedreht wird.
  • Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
  • Die Abb. r bis 3 stellen das aus Ober- und Unterstempel bestehende Werkzeug in verschiedenen Arbeitsstellungen im Schnitt dar.
  • Abb.4 stellt ein Stoffstück mit der angebrachten Ringniete im Schnitt dar.
  • Im Unterstempel r ist ein Hohldorn untergebracht, welcher durch die Feder 3 stets in seine oberste Stellung gedrückt wird und einen in die Schraubennut 5 des Unterstempels ragenden Zapfen 4 besitzt. Auf den an seinem oberen Ende leicht konisch gestalteten Hohldorn 2 wird der untere Nietteil 6 aufgeschoben.
  • Der Oberstempel 7 besitzt einen mit Hilfe eines Stiftes 8 festgehaltenen Kopf 9 mit einer Zentrierkuppe io. Der Stift 8 hält gleichzeitig den Ring i i fest, welcher mit Hilfe der Schrauben 12 einen zweiten Ring 13 trägt. Dieser wird unter dem Druck der Federn 1.4 in der in Abb. i dargestellten Lage festgehalten und trägt den Nietoberteil 15 mit Hilfe schwalbenschwanzförmiger, in entsprechenden Nuten des Ringes verschiebbarer Zungen 16, die durch eine Ringfedei 17 radial nach dem Innern des Ringes 13 gedrückt werden.
  • Zwischen Ober- und Unterstempel wird der mit der Ringniete zu versehende Stoff i8 in einer oder mehreren Schichten eingeführt. Der Unterstempel i sitzt unbeweglich auf dem Tisch i9, der Oberstempel 7 gleitet im Lager 2o auf und ab.
  • Beim Herabgehen des Oberstempels 2 tritt zunächst die Zentrierkuppe io mit dem Stoff 18 in Berührung und drückt diesen in den Hohldorn 2 hinein, bis der Absatz io' des Kopfes des Oberstempels den Hohldorn entgegen dem Druck der Feder 3 herunterdrückt und dieser beim Gleiten des Stiftes 4. im Gewindegang 5 gedreht wird, wodurch ein ziehender Schnitt entsteht. Der Durchmesser des so entstandenen Ringloches im Stoff i8 ist wegen des Einziehens des Stoffes in den Hohldorn mit Hilfe der Zentrierkuppe io etwas größer als der Durchmesser des Hohl dornes 2, so daß der für die Umbördelung in Betracht kommende Teil - des -unteren Ringnietteiles 6 beim weiteren Herabgehen des Stempels 7 bequem durch das Ringloch hindurchtreten kann. Die aus dem Stoff ausgeschnittenen runden Stücke 18' werden durch den Hohldorn :2 gedrückt und können durch ein Loch 2 1 am unteren Ende des Unterstempels herausfallen. Der federnde Ring 13 des Oberstempels hat sich inzwischen gegen den Stoff 18 gelegt und drückt diesen gegen ein Widerlager am Unterstempel an, um ihn während des nunmehr folgenden Vernietungsvorganges festzuhalten. Der untere Nietteil 6 hat sich in eine seiner Form entsprechenden Mulde 6' des Unterstempels gelegt. Sein für die Umbördelung in Betracht kommender Teil wird nach Hindurchtreten durch das Ringloch im Stoff durch den etwas konisch gehaltenen Kopfteil des Oberstempels auseinandergedrückt und in bekannter Weise umgebördelt und mit dem oberen Nietteil verbunden, der nach dein Auftreffen des Ringes 13 gegen das Widerlager am Unterstempel i aus seiner ursprünglichen Lage heruntergedrückt Nvorden ist.
  • Beim Heraufgehen des Oberstempels 7 wird die fertig angebrachte Ringniete freigegeben, die in Abb. 4. im Schnitt dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befestigen von Ringnieten an Stoffschichten, bei der ein an dem einen Stempel längsverschiebbarer, mit einer Schneidkante versehener Hohldorn die Nietlöcher aus dem Stoff ausstanzt, worauf der eine Stempel den Niet durch das Loch hindurchschiebt und ihn im Zusammenwirken finit dem Gegenstempel mit dem Stoff vernietet, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Hohldorn (2) in einem Steilgewindegang (5) geführt, von einer Feder (3) in seine durch einen Anschlag festgelegte Endlage gedrückt und beim Zusammentreten der beiden Stempel (1, 7) entgegen der Wirkung der Feder (3) verdrängt und dabei zwecks Hervorbringung eines entsprechenden Stanz-Schnittes verdreht wird-
DEW84814D 1931-01-15 1931-01-15 Vorrichtung zum Befestigen von Ringnieten an Stoffschichten Expired DE564575C (de)

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DE564575C true DE564575C (de) 1932-11-21

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DE (1) DE564575C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436953A1 (de) * 1984-10-09 1985-11-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorrichtung mit einem werkzeug sowohl zum schneiden von loechern als auch zum anschliessenden einsetzen von oesen und klemmscheiben
DE20104102U1 (de) 2000-08-12 2001-06-28 William Prym Gmbh & Co. Kg, 52224 Stolberg Öse zum Verstärken des Randbereichs um ein Loch in einer Trägerbahn und Vorrichtung zum Ansetzen der Öse an einer Trägerbahn
WO2014097483A1 (ja) * 2012-12-21 2014-06-26 Ykk株式会社 ボタン類取付装置及びボタン類取付方法

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DE20104102U1 (de) 2000-08-12 2001-06-28 William Prym Gmbh & Co. Kg, 52224 Stolberg Öse zum Verstärken des Randbereichs um ein Loch in einer Trägerbahn und Vorrichtung zum Ansetzen der Öse an einer Trägerbahn
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