DE580976C - Vorrichtung zur Herstellung von Spulenkoerpern mit Durchbrechungen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Spulenkoerpern mit DurchbrechungenInfo
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- DE580976C DE580976C DE1930580976D DE580976DD DE580976C DE 580976 C DE580976 C DE 580976C DE 1930580976 D DE1930580976 D DE 1930580976D DE 580976D D DE580976D D DE 580976DD DE 580976 C DE580976 C DE 580976C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/28—Perforating, i.e. punching holes in tubes or other hollow bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE
Zusatz zum Patent 545
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 18. Dezember 1929.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Spulenkörpern
mit Durchbrechungen nach Art des Patents 545 241. Nach diesem Patent werden auf
beiden Seiten jedes Loches des Spulenkörpers die Ränder eingedrückt, um ober- und unterhalb
der so abgekanteten Ränder zu bestimmten Zwecken Wulste zu bilden.
Hier ist nun eine Vorrichtung" zur Herstellung solcher Spulenkörper unter an sich bekannter
Verwendung mehrerer gegenläufiger, in Anzahl und Abstand einer Spulenlochreihe
entsprechender Stempel und einer Vorrichtung zum Vorschalten des Spulenkörpers vor
die Stempel beschrieben.
Gemäß der Erfindung greift die Schaltklinke der Schaltvorrichtung unmittelbar in
die vorgestanzten Löcher des Spulenkörpers ein. Um bei dieser Vereinfachung der Schaltvorrichtung
etwaig«: Ungenauigkeiten in der Einstellung der Spulenlöcher gegenüber den
Stempeln -zu vermeiden bzw. genau konzentrisch zu den Löchern liegende Aussenkungen
zu erzielen, sind die Stempel an den Arbeits- bzw. Stirnflächen erfindungsgemäß zugespitzt,
damit sie beim Vordringen die Löcher jedenfalls in die richtige Stellung bringen. Ferner·
wird die Spule gegen seitliche Verschiebung durch Rollenführung gesichert. Die Spulenhülse
ruht, einem weiteren Merkmal gemäß, auf einem feststehenden,. zweiteiligen Zylinderdorn
auf, in dessen einem Teil sowohl die die inneren unter Federwirkung stehenden Stempel steuernde Nockenwelle als auch die
Stempel selbst gelagert sind, während der zweite Teil zur Führung der vorderen Stempelenden und als Widerlager für die
Rückführfedern dient.
Hohle Zylinderdorne, die in ihrer Innenbohrung eine Nockenwelle zum Bewegen von
in der Dornwand geführten ,Stempeln nach außen gegen die Innenwand eines zu bearbeitenden
Rohres, in das die Dorne eingeführt werden, enthalten, sind an sich, z. B.. zum Lochen von Rohren von innen her, bereits bekannt.
Diese Anordnung wird an sich nicht als neu beansprucht, sondern lediglich ihre
Verwendung in einer für den vorliegenden Zweck als besonders vorteilhaft erkannten
Ausführungsform vorgeschlagen.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur
Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt und Abb. 2 im Querschnitt.
Auf einem feststehenden Zylinder 12, 12'
wird die mit Perforierungen 2 versehene Spule ι aufgesteckt und während der Bearbeitung
derjenigen Lochreihen, die in gleicher
Weise zueinander auf der Spule angeordnet sind, in axialer Richtung unverschieblich festgehalten.
Der Zylinderdorn besteht aus den beiden Teilen 12 und 12'. Der größere Teil
12 bildet das Lager für eine Nockenwelle 7. Ferner sind darin die von innen wirkenden
Stempel 4 mit ihren Rückholfedern gelagert. Die Exzenter- oder Nockenwelle 7 dient dazu,
die Stempel 4 von innen gegen die Spulenlöcher 2 zu pressen. Die Vorrichtung ist so
getroffen, daß mit der Aufwärtsbewegung der Stempel 4 sich auch gleichzeitig die Stempel 5
abwärts bewegen und das Ansenken der Löcher von außen vornehmen. Die Stempel 4 und 5 sind an den Arbeits- bzw. Stirnflächen
zugespitzt.
Zum Sichern der Spule gegen axiale Verschiebung sind Rollen 6 angeordnet, die in
die Spulenränder eingreifen. Zum Weiterschalten bzw.. -drehen des Spulenkörpers ist
eine Schaltklinke 8 vorgesehen, die unmittelbar in die Löcher 2 der Spule eingreift. Die
Schaltvorrichtung wird in bekannter Weise über einen auf fester Achse 9 angeordneten,
»5 federbeeinflußten Hebel 10 mit Rolle 13 von
einer Kurvenscheibe n aus gesteuert. Die Kurvenscheibe kann entweder von Hand oder
maschinell, vorzugsweise vom Stempelantrieb aus gedreht werden, so daß die Spule um den
gewünschten Betrag um das richtige Maß verstellt wird und eine weitere Lochreihe sich
genau gegenüber den Stempeln einstellt. Die Spule kann je nach Bedarf um eine oder
mehrere Lochreihen vorgeschaltet werden. Bei Spulen, die beispielsweise abwechselnd zwei
in der Längsrichtung gegeneinander verschobene Lochreihen aufweisen, werden zunächst
die einander gleich angeordneten Lochreihen bearbeitet. Für die Bearbeitung der verschobenen
Lochreihen wird dann einfach die Spule mit den Rollen 6 axial etwas verschoben, bis die Stempel genau gegenüber den
neuen Lochreihen eingestellt sind und die Schaltklinke in das entsprechende Loch eingreift.
Das Arbeitsverfahren ist kurz folgendes: Der auf den Zylinderdorn 12 aufgeschobene,
mit den gestanzten Löchern versehene Spulenkörper wird zunächst gegenüber den Stempeln
eingestellt und durch die Rollen 6 gegen axiale Verschiebung gesichert. Gleichzeitig greift .
die Schaltklinke in ein entsprechendes Loch ein. Hiernach werden die gegenläufigen Stempel
in Bewegung gesetzt und damit gleichzeitig eine Lochreihe innen und außen am
Spulenkörper angesenkt. Beim Zurückgehen der Stempel vom Spulenkörper wird die Schaltvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die die
Spule selbsttätig um das richtige Maß, d. h. so weit dreht, bis eine neue gleiche Lochreihe 6"
vor den Stempeln liegt. Sodann geht der oben geschilderte Arbeitsvorgang erneut vor
sich.
Beim Vordringen der spitzen Stempel in die Hülsenlöcher werden etwaige Ungenauigketten
in der gegenseitigen Einstellung der Löcher an den Stempeln selbsttätig berichtigt,
so daß genau konzentrische Ansenkungen erzielt werden.
Claims (2)
- 70 Patentansprüche:r. Vorrichtung zur Herstellung von Spulenkörpern nach Patent 545 241 unter Verwendung mehrerer gegenläufiger, in Anzahl und Abstand einer Spulenlochreihe entsprechender Stempel und einer Vorrichtung zum Vorschalten der Hülse vor die Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (8) der Schaltvorrichtung unmittelbar in die vorgestanzten Löcher (2) des Spulenkörpers (1) eingreift, während die Stempel (4, 5) an den Arbeits- bzw. Stirnflächen in eine Spitze zulaufen, so daß Ungenauigkeiten in der Einstellung der Hülsenlöcher gegenüber den Stempeln von diesen beim Vordringen in die Löcher ausgeglichen werden können und dadurch genau konzentrisch zu den Löchern liegende Ansenkungen .erzielt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule gegen seitliche Verschiebung durch Rollenführung gesichert, auf einem feststehenden, zweiteiligen Zylinderdorn aufruht, in dessen einem Teil (12) sowohl die die inneren unter Federwirkung stehenden Stempel (4) steuernde Nockenwelle (7) als auch die Stempel selbst gelagert sind, während der zweite Teil (12') zur Führung der vorderen Stempelenden und als Widerlager für die Rückführfedern dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen '
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE580976T | 1930-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580976C true DE580976C (de) | 1933-07-19 |
Family
ID=6570952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930580976D Expired DE580976C (de) | 1930-12-10 | 1930-12-10 | Vorrichtung zur Herstellung von Spulenkoerpern mit Durchbrechungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580976C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120411B (de) * | 1954-07-28 | 1961-12-28 | Schmitz & Co Maschb | Drueck- oder Stanzvorrichtung fuer hohle Werkstuecke |
DE3122629A1 (de) * | 1981-06-06 | 1983-01-13 | Karl 3220 Alfeld Schmidt | Stanzvorrichtung zum stanzen von auf dem umfang von rohrabschnitten regelmaessig verteilt anzuordnenden schlitzen, insbesondere an rohrabschnitten fuer messersterne von teigteilmaschinen |
DE102013226750A1 (de) * | 2013-12-19 | 2015-06-25 | Aktiebolaget Skf | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Wälzlagerkäfigs |
-
1930
- 1930-12-10 DE DE1930580976D patent/DE580976C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120411B (de) * | 1954-07-28 | 1961-12-28 | Schmitz & Co Maschb | Drueck- oder Stanzvorrichtung fuer hohle Werkstuecke |
DE3122629A1 (de) * | 1981-06-06 | 1983-01-13 | Karl 3220 Alfeld Schmidt | Stanzvorrichtung zum stanzen von auf dem umfang von rohrabschnitten regelmaessig verteilt anzuordnenden schlitzen, insbesondere an rohrabschnitten fuer messersterne von teigteilmaschinen |
DE102013226750A1 (de) * | 2013-12-19 | 2015-06-25 | Aktiebolaget Skf | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Wälzlagerkäfigs |
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