DE386029C - Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohrverbindungsstuecke durch Pressen des Werkstueckes in verschiedenen Richtungen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohrverbindungsstuecke durch Pressen des Werkstueckes in verschiedenen RichtungenInfo
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- DE386029C DE386029C DER56287D DER0056287D DE386029C DE 386029 C DE386029 C DE 386029C DE R56287 D DER56287 D DE R56287D DE R0056287 D DER0056287 D DE R0056287D DE 386029 C DE386029 C DE 386029C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/14—Making machine elements fittings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/02—Making uncoated products
- B21C23/03—Making uncoated products by both direct and backward extrusion
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Punching Or Piercing (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohrverbindungsstücke durch Pressen des Werkstückes in verschiedenen Richtungen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohrverbindungsstücke durch Pressen des Werkstückes in verschiedenen Richtungen. Gemäß der Erfindung wird ein Stab ,der Preßform rechtwinklig zu ihrer Achse zugeführt, durch einen Stempel ein Stück des Stabes unter gleichzeitigem Abschneiden von dein fortlaufenden Stab in die Preßform eingeführt, hierauf in der Einführungsrichtung und quer dazu durch Dorne gelocht und dann durch einen Hohldorn, der konzentrisch zu dem dem Einführungsstempel gegenüberliegenden Dorn angeordnet ist, aus der Preßform ausgestoßen.
- Die neue Einrichtung hat gegenüber bekannten Einrichtungen zur Herstellung von Rohrverbindungsstücken durch Pressen den wesentlichen Vorteil, daß mit nur einer Form vollkommen selbsttätig gearbeitet werden kann. Sie gewährleistet fehlerlose Ware und die Erzeugung einer verhältnismäßig .großen Anzahl Werkstücke in einer Hitze.
- Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Die Abb. i und a veranschaulichen in Stirnansicht und im Achsenschnitt eine Vorrichtung zur Herstellung von T-Stücken.
- Die Vorrichtung besteht aus einer Preßform a, in der das Werkstück in folgender Weise geformt wird.
- Vor die Preßform a wird entweder von Hand oder mittels einer geeigneten Zuführungsvorrichtung ein Stab b in schweißwarmem Zustande und in der Richtung des Pfeils I zugeführt, bis er sich gegen einen festen Anschlag c legt. Hierauf wird durch einen in Richtung des Pfeils II hin und her beweglichen Stempel d das Werkstück in die Preßform a hineingedrückt und dabei gleichzeitig durch ein in der Preßform fest gelagertes Messer e abgeschnitten. Wenn der Stempel seine innere Endlage erreicht hat, das abgeschnittene Werkstück sich also vollständig in der Preßform befindet, wird von der entgegengesetzten Seite ein Dorn f eingeführt, 4essen Durchinesser der Weite des herzustellenden Rohrverbindungsstückes entspricht. Bei dem Eindringen dieses Dorns f in das Werkstück h findet eine Werkstoffverdrängung statt, durch die die Preßform vollständig ausgefüllt wird, so daß das Werkstück seine endgültig- Gestalt erhält. Hierauf werden der Stempel d und der Dorn f in ihre äußere Endstellung zurückgeführt und das Werkstück g durch einen hohlen Stempel lt, der den Dorn f umgibt, aus der Form entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils II herausgedrückt.
- An Stelle der Bewegung des Stempels d kann auch zum Zwecke des Abschneidens und der Einführung des Werkstückes in die Preßform die Preßform selbst bewegt und der Stempel d festgehalten werden.
- Das auf diese `'eise hergestellte Werkstück müßte nun noch senkrecht zur Lochrichtung ausgebohrt werden. Um den größten Teil dieser Bohrarbeit zur ersparen und gleichzeitig in Verbindung damit eine wesentliche Ersparnis an Werkstoff zu erzielen, wird weiter gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Werkstück g noch durch in Abb. 2 punktiert angedeutete Dorne zu lochen. Hierdurch entsteht eine abermalige Werkstoffverdrängung, und es ist ohne weiteres ersichtlich, (Maß der Querschnitt des Ausgangswerkstückes infolgedessen entsprechend kleiner zu sein braucht.
- In Abb. 3 und d. ist die Erfindung bei der Herstellung winkelförmiger Rohrverbindungsstücke veranschaulicht. Hier ist der Anschlag zur Vorschubbegrenzung des Stabes beweglich angeordnet, damit er das Allschneiden und Einschieben des Werkstückes in die Preßforin nicht hindert. Im übrigen ist hierbei der Grundgedanke der gleiche wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2. Auch hier kann durch Anordnung eines zweiten Preßdorns -senkrecht zum Dorn f eine doppelte Pressung des Werkstückes g stattfinden, so daß auch hier das Fertigbearbeiten und der Werkstoffbedarf auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Die Ausführungsform gemäß Abb. 5 und G zeigt die Herstellung kreuzförmiger Rohrverbindungsstücke.
- Hier wird wieder wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. i das Ausgangswerkstück in Richtung des Pfeils I vor die öffnung der Preßform a geschoben, bis die Vorschubbewegung durch einen festen Anschlag c begrenzt wird, worauf durch den Stempel d das Abschneiden und dasEinschieben aesWerkstückes in die Preßform erfolgt. Dann wird das Werkstück durch die einander entgegengesetzt arbeitenden Preßdorne f, f' gelocht, wobei die Dorne sich etwa bis auf die in Abb. 6 gezeichnete Entfernung nähern. Dann wird der Preßdorn f' zurückbewegt und der zwischen den Dornen stehengeblieb2ne Butzen i durch den Preßdorn f entfernt. Wenn nunmehr auch der Dorn f aus der Preßform entfernt ist, wird das Werkstück durch den hohlen Stempel h aus der Form ausgestoßen.
- Auch hier können noch zwei weitere Dorne vorgesehen sein, die senkrecht zu den Dornen f und f' arbeiten (Abb.6 punktiert gezeichnet), ,nn die Fertigbearbeitung des Werkstückes zu vereinfachen und -Material zu ersparen.
- Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Erfindung gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen zur Herstellung von Rohrverbindungsstücken, bei welchen die Verbindungsstücke entweder im Gesenk geschmiedet und dann ausgebohrt wurden oder der Werkstoff vorher in kaltem Zustande in besonderen 'Maschinen geteilt, dann angewärmt und dann in einer Preßforin behandelt war-le, den Vorteil wesentlicher Vereinfachung und Zeitersparnis besitzt, wobei die Leistung auf ein Höchstmaß gebracht werden kann, da es möglich ist, in einer Hitze zehn bis zwölf Werkstücke hintereinander herzustellen.
Claims (1)
- PATEN T-ANSPRUCi3: Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohrverbindungsstücke durch Pressen des Werkstückes in verschiedenen Richtun,eeti, j dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab (h) rechtwinklig zur Achse der Preßform (a) dieser zugeführt, durch einen vorgehenden Stempel (d) ein Stück des Stabes unter gleichzeitigem Abschneiden von dem fortlaufenden Stab in die Preßform eingeführt, dann in der Einführungsrichtung und quer dazu durch Dorne gelocht und alsdann durch einen Hohldorn (h), der konzentrisch zu dem dem Einführstempel (d) gegenüberliegenden Dorn (f) angeordnet ist, aus der Preßform ausgestoßen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER56287D DE386029C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohrverbindungsstuecke durch Pressen des Werkstueckes in verschiedenen Richtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER56287D DE386029C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohrverbindungsstuecke durch Pressen des Werkstueckes in verschiedenen Richtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE386029C true DE386029C (de) | 1923-12-01 |
Family
ID=7410212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER56287D Expired DE386029C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohrverbindungsstuecke durch Pressen des Werkstueckes in verschiedenen Richtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE386029C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0173785A1 (de) * | 1984-09-01 | 1986-03-12 | König Metallwarenfabrik GmbH | Verfahren zur Herstellung eines fliessgepressten Anschlussteiles an Plattenheizkörpern |
-
1922
- 1922-07-04 DE DER56287D patent/DE386029C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0173785A1 (de) * | 1984-09-01 | 1986-03-12 | König Metallwarenfabrik GmbH | Verfahren zur Herstellung eines fliessgepressten Anschlussteiles an Plattenheizkörpern |
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