DE1279935B - Formvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffartikeln, insbesondere von Kunststoffblumen - Google Patents

Formvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffartikeln, insbesondere von Kunststoffblumen

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DE1279935B DEF44949A DEF0044949A DE1279935B DE 1279935 B DE1279935 B DE 1279935B DE F44949 A DEF44949 A DE F44949A DE F0044949 A DEF0044949 A DE F0044949A DE 1279935 B DE1279935 B DE 1279935B
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B29f
Deutsche Kl.: 39 a4-1/00
Nummer: 1 279 935
Aktenzeichen: P 12 79 935.8-16 (F 44949)
Anmeldetag: 13. Januar 1965
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Formvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffartikeln, insbesondere von Kunststoffblumen mit einer Mehrzahl von übereinanderliegenden und sich gegebenenfalls überlappenden, von einem gemeinsamen Kern ausgehenden Einzelblättern, umfassend ein Formteil mit daran ausgebildeten Fonnprofilen, ein gegenüber dem Formteil beweglich angeordnetes Gegenformteil sowie einem sämtlichen Formprofilen zugeordneten, an einen Einspritzkanal für Spritzmasse angeschlossenen Verteilerkanal.
Derartige Formvorrichtungen sind bekannt, beispielsweise zur Herstellung von nahtlosen, mit Dichtungsringen oder Dichtungsrippen versehenen Flaschenstöpseln aus Kunststoff oder zur Herstellung *5 für Bürstenkörper.
Die bekannten Vorrichtungen eignen sich jedoch z. B. nicht für die Herstellung von Kunststoffblumen mit in verschiedenen Ebenen angeordneten, lose übereinanderliegenden und an einem Blütenstempel ao befestigten Blütenblättern.
Um derartige Kunststoffblumen im Spritzgußverfahren herzustellen, war es bisher nötig, die Einzelteile der Blumen getrennt zu formen und diese Einzelteile anschließend miteinander zu vereinigen. a5 Diese Arbeit ist jedoch kompliziert und erfordert sehr viel Geschicklichkeit, was sich auf den Herstellungspreis dieser Artikel sehr stark auswirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Formvorrichtung zu schaffen, mit welcher z. B. attraktive Kunststoff blumen in einem Arbeitsgang leicht und billig herstellbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Formvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil gebildet ist aus einer Mehrzahl von ineinandergestellten, zwischen sich die Formprofile begrenzenden, parallel zur Formtrennebene gegeneinander verschiebbaren, mit zentralen Öffnungen versehenen und sich nach unten zu dem den Verteilerkanal für den plastifizierten Kunststoff bildenden zentralen Ringraum hin verjüngenden Formschalen.
Es ist denkbar, daß den einzelnen Formschalen Führungen zugeordnet sind, welche eine Verschiebung der Formschalen parallel zur Fonnmittelachse gestatten.
Zwecks Erreichung einer Verschiebung der Formschalen in einer bestimmten Reihenfolge ist es möglich, daß als Führungen Führungsstäbe vorgesehen sind, welche an ihren den Formschalen fernen Enden die Verschiebebewegung der Formschalen begrenzende Anschläge aufweisen.
Formvorrichtung zur Herstellung
von Kunststoffartikeln,
insbesondere von Kunststoffblumen
Anmelder:
Alfred Jean Fristot, Fontaines-sur-Saöne,
Rhone (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
8000 München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Alfred Jean Fristot,
Fontaines-sur-Saöne-Rhöne (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 8. April 1964 (Rhone 44 662)
Zweckmäßig sind jeder Formschale mindestens zwei Führungsstäbe zugeordnet, weil dann eine exakte Führung der Fonnschalen gewährleistet ist.
Es ist möglich, daß jedem Führungsstab einer Formschale eine Abstandhaltehülse zugeordnet ist, welche, die Führungsstäbe konzentrisch umschließend, zwischen Formschale und Anschlag eingesetzt ist.
Die die Begrenzungsanschläge aufnehmenden Enden der Führungsstäbe können von einer Kammer aufgenommen sein, welche eine freie Bewegung der Führungsstäbe gestattet.
Zweckmäßig sind als Begrenzungsanschläge Schraubenmuttern vorgesehen, weil damit eine einfache Montage und Demontage der Formvorrichtung möglich ist.
Es ist auch denkbar, daß der Einspritzkanal für plastifizierten Kunststoff eine Grundplatte durchsetzt und an einen an der Grundplatte formschalenseitig angeformten, sich in Richtung zu den Formschalen
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hin konisch verjüngenden Verteileransatz ange- Fig. 7 und 8 eine Draufsicht und eine Unterschlossen ist, welcher zusammen mit den zentralen, ansicht einer in der erfindungsgemäßen Formübereinanderliegenden Öffnungen sämtlicher Form- vorrichtung hergestellten Blume,
schalen einen konischen, mit den zwischen den Die Form besteht im wesentlichen aus einer festen Formschalen gebildeten Formprofilen kommunizie- 5 Grundplatte 1 mit einem Kanal 2 zur Einspritzung renden Verteilerkanal bildet. des Kunststoffs, einer axial in bezug auf die Grund-
Ebenso ist es denkbar, daß an der den Verteiler- platte 1 verschieblichen Zwischenplatte 3 und einer ansatz tragenden Seite der Grundplatte ein dieser beweglichen Platte 4, durch welche hindurch ein vergegenüber parallel zur Formtrennebene verschiebbar schiebbarer Auswerfer 5 geführt ist. An der Platte 4 geführtes, als oben offene Schale mit einer zentralen io sind Formschalen 6,7, 8,9,10,11,12 und 13 ange-Bodenöffnung für den Verteileransatz ausgebildetes bracht (acht bei dem dargestellten Beispiel).
Zwischenformteil anliegt, welches die Formschalen Die Grundplatte 1 besitzt einen konischen Verkonzentrisch umschließt und in sich aufnimmt. teileransatz 15, in dessen Zentrum der Einspritz-
Zwecks Erleichterung der Verschiebung der Form- kanal 2 mündet. Dieser konische Ansatz weist radiale schalen im Inneren des Zwischenformteils ist es vor- 15 Schlitze 16 auf, welche in eine zylindrische Bohrung
teilhaft, wenn dessen Innenumfang sich, von der 16 α münden, in deren Zentrum der Einspritzkanal 2
Grundplatte aus gesehen, nach oben zu konisch er- mündet,
weitert. Die Führung der Zwischenplatte oder des
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er- Zwischenformteils 3 in bezug auf die Grundplatte 1 findung ist vorgesehen, daß auf dem oberen Rand 20 erfolgt durch zwei Bohrungen 17, welche auf zwei
des als Schale ausgebildeten Zwischenformteils das an der Grundplatte 1 befestigten Stiften 18 gleiten,
ihm gegenüber parallel zur Formmittelachse ver- Die Verschiebung der Platte 3 in bezug auf die
schiebbar, von den Führungsstäben durchsetzte Grundplatte 1 wird durch die in Lappen 20 ausge-
Gegenformteil aufliegt, welches mit einer zentralen bildeten Langlöcher 19 begrenzt, in welchen Finger Nabe und einem auf seiner Oberseite aufliegenden 35 21 beweglich sind.
Deckel eine die freien Enden der Führungsstäbe auf- Die Führung der beweglichen Platte oder des
nehmende Ringkammer bildet und mit einem Gegenformteils 4 erfolgt durch vier Säulen 22, welche
konischen Stempel in die oberste Formschale ein- in entsprechender Anordnung im Zwischenformteil 3
greift. und in in der Grundplatte 1 ausgebildeten Bohrungen
Zweckmäßig weist die erfindungsgemäße Form- 30 23 gleiten.
vorrichtung einen den Auswurf des geformten Die in der F i g. 1 obere Seite der Grundplatte 1
Gegenstandes besorgenden Auswerfer auf, über bildet mit der Unterseite des Zwischenformteils 3
welchen ein die Formschalen nacheinander aus- eine erste Einzelform mit Gravierungen 1 α bzw. 3 b.
einanderziehender axialer Schub auf den geformten Der Boden des schalenförmig ausgebildeten Gegenstand ausgeübt wird. 35 Zwischenformteils 3 ist konisch ausgebildet; seine
Als Auswerfer kann ein den Formdeckel, das Konizität entspricht der Konizität der Unterseite der
Gegenformteil und das Zwischenformteil durch- vom Gegenformteil 4 getragenen ersten Schale 6.
setzender Stab vorgesehen sein, dessen dem Form- Diese beiden Seiten legen sich daher innig gegen-
deckel gegenüberliegendes Ende an der Spitze des einander und bilden eine zweite Einzelform mit Verteileransatzes anliegt. 40 Gravierungen 3 α bzw. 6 b.
Es ist möglich, daß der den Auswerfer bildende Das gleiche gilt in fortschreitender Folge zwischen
Stab ein Rohr ist, welches eine mit einem Ende starr den Formschalen 6-7, 7-8, 8-9, 9-10, 10-11, 11-12,
mit dem Formdeckel verbundene Führungsstange 12-13.
konzentrisch umschließt, dessen dem Formdeckel Der zentrale Abschnitt des Gegenformteils 4 begegenüberliegendes Ende bei geschlossener Form in 45 sitzt eine Konizität, welche gleich ist der Konizität eine zylindrische Kammer des Verteileransatzes ein- der Oberseite der letzten Fonnschale 13; er bildet greift. zusammen mit dieser letzten Formschale eine letzte
Die Figuren erläutern ein Ausführungsbeispiel der Einzelform mit Gravierungen 13 α bzw. 4 b.
erfindungsgemäßen Formvorrichtung. Es stellt dar Es ist zu bemerken, daß die konischen Schalen 6
F i g. 1 einen Schnitt durch eine in Betriebsstellung 50 bis 13 keine konstante Dicke haben; diese nimmt
befindliche Formvorrichtung zur Herstellung einer vielmehr in Richtung auf das Zentrum ab, so daß die
Blume, beispielsweise eines Gänseblümchens, wobei Konizität der Unterseite einer jeden Formschale
der in der Figur rechte Teil in einem Zustand vor kleiner ist als die Konizität ihrer Oberseite,
der Einspritzung von Kunststoff und der linke Teil Ferner ist zu bemerken, daß die Konizität der
in einem Zustand nach der Einspritzung von Kunst- 55 Unterseite einer jeden Formschale der Konizität der
stoff dargestellt ist, Oberseite der jeweils unteren Nachbarschale ent-
Fig. 2 die Formvorrichtung der Fig. 1 in spricht.
Öffnungsstellung mit noch nicht entnommener Es ist weiter zu bemerken, daß jede dieser Form-Blume, schalen mit einer zentralen öffnung 25 versehen ist,
Fig. 3 die Formvorrichtung der Fig. 1 in 60 wobei der Durchmesser dieser Öffnungen von der
Öffnungsstellung während des Auswurfes einer ge- Formschale 6 bis zu der Formschale 13 abnimmt, so
formten Blume, daß, wenn alle Schalen gegeneinandergelegt sind, ein
Fig. 4 eine Draufsicht auf das in den Fig. 1 bis 3 konischer Hohlraum entsteht, dessen Konizität der
unterste Bauelement (1) der Formvorrichtung, des Verteileransatzes 15 der Grundplatte 1 ent-
Fig. 5 eine Unteransicht des teilausgebrochenen 65 spricht. Dieser konische Hohlraum definiert mit dem
Formschalenstapels der Fig. 1 bis 3, Verteileransatz einen hohlen Ringraum26, welcher
F i g. 6 einen Schnitt durch den Formschalenstapel einerseits mit der Mündung der radialen Schlitze 16
längs der Linie 6-6 der Fig. 5, des Verteileransatzes 15 und andererseits mit der
Mündung der Gravierungen 6 a-6 b, 7 a-7 b usw. in Verbindung steht.
Das Ende des Auswerfers 5 verschließt in der oberen Stellung desselben den Ringraum 26 und kann seinerseits bei 5 α eine Gravierung tragen. Der Auswerfer 5 ist von einem Rohr gebildet und von einer Stange 27 geführt, welche das Rohr 5 vollständig durchdringt und starr an einem auf das Gegenformteil 4 aufgesetzten Deckel 28 befestigt ist. Wenn die Form geschlossen ist, tritt das Ende 27 α ίο dieser Stange 27 aus dem Rohr 5 aus und tritt in die zylindrische Kammer 16 α des Verteileransatzes 15 der Grundplatte 1 ein.
Die aufeinander aufgestapelten Formschalen 6 bis 13 sind mit dem Gegenformteil 4 folgendermaßen beweglich verbunden:
Jede der Formschalen weist an ihrem Umfang eine ebene, kreisförmige Randleiste auf, welche durchsetzt ist von zwei um 180° gegeneinander versetzten Führungsstäben 29. Die Randleiste einer jeden ao Formschale wird zwischen dem Kopf 30 dieser Führungsstäbe und der zugehörigen Abstandshülse 31 gehalten, welche ihrerseits durch eine auf das Gewindeende des entsprechenden Führungsstabes 29 aufgeschraubte Mutter 32 festgezogen ist. as
Diese Abstandshülsen 31 können in im Gegenformteil 4 ausgebildeten Bohrungen frei gleiten, und ihre Muttern 32 legen sich bei geöffneter Form in einer von dem Deckel 28 gebildeten Kammer 33 frei gegen die Oberseite des Gegenformteils 4.
Die Führungsstäbe 29 der Formschale 6 treten frei durch alle anderen Formschalen. Das gleiche gilt für die Führungsstäbe 29 der Formschale 7, welche alle Formschalen von der Formschale 8 an bis einschließlich der Formschale 13 durchdringen, usw.
Die Köpfe 30 dieser Führungsstäbe legen sich in Ausnehmungen 34 der unmittelbar darunterliegenden Formschale.
Wie insbesondere aus F i g. 6 hervorgeht, haben die Führungsstäbe 29 einer jeden Formschale und ihre Abstandshülsen 31 verschiedene Längen, je nach der Lage der Formschale im Formschalenstapel. Diese Längen sind so bemessen, daß jede Formschale sich von der vorhergehenden und von der nachfolgenden um ein gewisses Maß abspreizen kann; das Maß der Abspreizung hängt ab vom Verschiebeweg der Muttern 32 bis zur Oberseite des Gegenformteils 4. Die Höhe der Kammer 33 ist so groß, daß in der Schließungsstellung der Form, d. h., wenn alle Formschalen innig aneinander anliegen, die Führungsstäbe 29 und ihre Muttern frei in diese Kammer vorspringen können.
Die beschriebene Formvorrichtung ist zur Herstellung der in F i g. 7 und 8 dargestellten Blume geeignet, welche zehn übereinanderliegende, abgestufte Reihen von Blütenblättern I, II, III bis X um den zentralen Stempel XI herum aufweist.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei geschlossener Form (F i g. 1) wird plastifizierter Kunststoff durch den Einspritzkanal 2 eingeleitet.
Der Kunststoff tritt dann durch die radialen Schlitze 16 des Verteileransatzes 15, füllt den Ringraum 26, von wo aus er weiterfließt in die von jeweils zwei Formschalen definierten Formprofile.
Die Formprofile 1 a-3 b ergeben die Blütenblattreihe I, die Formprofile 3 a-6 b die Reihe II, die Formprofile 6 a-7 b die Reihe III usf. bis zu der Reihe X, welche in den Formprofilen 13 a-4 b gebildet wird. Der Blütenstempel XI wird von der Gravierung 5 a des Endes des Auswerfers 5 gebildet.
Alle diese Blütenblattreihen bilden mit dem Stempel ein in einem einzigen Formvorgang hergestelltes homogenes Ganzes, wobei die Blütenblätter aller Reihen mit der umgekehrten konischen Schale 36 (F i g. 3 und 8) zusammenhängen, welche in dem Ringraum 26 entstanden ist und durch die durch die Schlitze 16 erzeugten Rippen 37 unverformbar gemacht wird.
Nach genügender Abkühlung des Kunststoffs in der Form öffnet man diese, wodurch (F i g. 2) einerseits das Zwischenformteil 3 von der Grundplatte 1 abgespreizt wird; diese Abspreizung ist durch die Langlöcher 19 begrenzt. Weiter wird das Gegenformteil 4 vom Zwischenformteil 3 abgespreizt, und zwar ziemlich weit, so daß ein relativ großer Zwischenraum entsteht.
Bei diesem ersten Arbeitsgang werden die Blütenblattreihe I ausgeformt und die sehr nachgiebigen Blütenblätter vorübergehend nach unten umgebogen, wobei sie durch die zentrale Bodenöffnung des Zwischenformteils 3 treten, da sie von der als Kern dienenden Schale 36 mitgenommen werden, an welcher sie angeformt sind und welche die Bewegung des Gegenformteils mitmacht.
In dem zweiten Ausformungsschritt (F i g. 3) wird der AuswerferS in der Pfeilrichtung bewegt; der vom Auswerfer 5 auf den geformten Artikel (im vorliegenden Fall die Blume der F i g. 7) erzeugte Schub bewirkt die Öffnung der Formvorrichtung.
Der auf den Stempel XI der Blume drückende Auswerfer 5 verschiebt den ganzen Formschalenstapel, wobei er mit der Abspreizung der Schale 13 vom Gegenformteil 4 in den durch die Muttern 32 ihrer Führungsstäbe 29 zugelassenen Grenzen beginnt. Das Formprofil 13 a-4 b öffnet sich, so daß die Blütenblätter der Reihe X freigegeben werden.
Bei der weiteren Bewegung des Auswerfers 5 wird, da die Formschale 13 der Bewegung nicht mehr folgen kann, die Fonnschale 12 mitgenommen und so von der Schale 13 in den Grenzen des durch ihre Begrenzungsanschläge 32 begrenzten Spiels abgespreizt. Hierdurch wird das Formprofil 12 a-13 b geöffnet und die Blütenblätter der Reihe IX freigegeben. Da gleichzeitig die gesamte Blume um eine der Auseinanderspreizung der Schalen 12 und 13 entsprechende Strecke verschoben wird, haben die Blütenblätter der Reihe X eine Gleitbewegung begonnen, wobei sie infolge ihrer Nachgiebigkeit vorübergehend zusammengebogen werden.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Auswerfers öffnen sich das Formprofil 11 a-12 b, hierauf die Formprofile 10 a-11 b, 9a-10b, 8a-9b, 7a-Sb und schließlich 6 a-7 b nacheinander in fortschreitender Folge in der oben für die Formprofile 13 a-4 b und 12 a-13 b erläuterten Weise, wobei gleichzeitig die Blütenblattreihen fortschreitend freigegeben werden (Fig. 3).
Nach Beendigung des Schubes des Auswerfers 5 ist die Blume vollständig freigegeben und aus der Form ausgestoßen, wobei sie durch den Zwischenraum zwischen der Formschale 6 und dem Zwischenformteil 3 getreten ist.
Sobald die Blume aus der Schale 6 herausgenommen wird, breiten sich ihre Blütenblattreihen aus und nehmen ihre ursprüngliche Lage wieder ein.
In den obigen Ausführungen ist angenommen, daß die allgemeine Achse der Form lotrecht liegt; es wird jedoch bemerkt, daß diese Achse auch waagerecht liegen oder eine beliebige Schräglage einnehmen kann.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Formvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffartikeln, insbesondere von Kunststoffblumen mit einer Mehrzahl von übereinanderliegenden und sich gegebenenfalls überlappenden, von einem gemeinsamen Kern ausgehenden Einzelblättern, umfassend ein Formteil mit daran ausgebildeten Formprofilen, ein gegenüber dem Formteil beweglich angeordnetes Gegenformteil sowie einen sämtlichen Formprofilen zugeordneten, an einen Einspritzkanal für Spritzmasse angeschlossenen Verteilerkanal, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (4) gebildet ist aus einer Mehrzahl von ineinandergestellten, zwischen sich die Formprofile (z. B. 3 a, 6 b) begrenzenden, parallel zur Formtrennebene gegeneinander verschiebbaren, mit zentralen öffnungen versehenen und sich nach unten zu dem den Verteilerkanal für den plastifizierten Kunststoff bildenden zentralen Ringraum (26) hin verjüngenden Formschalen (6 bis 13).
2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Formschalen (6 bis 13) Führungen (29) zugeordnet sind, welche eine Verschiebung der Formschalen parallel zur Formmittelachse gestatten.
3. Formvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungen Führungsstäbe (29) vorgesehen sind, welche an ihren den Formschalen (6 bis 13) fernen Enden die Verschiebebewegung der Formschalen begrenzende Anschläge (32) aufweisen.
4. Formvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formschale (6 bis 13) mindestens zwei Führungsstäbe (29) zugeordnet sind.
5. Formvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Führungsstab (29) einer Formschale (6 bis 13) eine Abstandhaltehülse (31) zugeordnet ist, welche, die Führungsstäbe konzentrisch umschließend, zwischen Formschale und Anschlag (32) eingesetzt ist.
6. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschläge (32) aufnehmenden Enden der Führungsstäbe (29) von einer Kammer (33) aufgenommen sind, weiche eine freie Bewegung der Führungsstäbe gestattet.
7. Formvorrichtung nach einem der An-Sprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlägen (32) gegenüberliegenden Enden der Führungsstäbe (29) verbreiterte Köpfe (30) tragen, an welchen sich die Formschalen (29) abstützen.
8. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzungsanschläge (32) Schraubenmuttern vorgesehen sind.
9. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzkanal (2) für plastifizierten Kunststoff eine Grundplatte (1) durchsetzt und an einen an der Grundplatte formschalenseitig angeformten, sich in Richtung zu den Formschalen (6 bis 13) hin konisch verjüngenden Verteileransatz (15) angeschlossen ist, welcher zusammen mit den zentralen übereinanderliegenden öffnungen sämtlicher Formschalen einen konischen, mit den zwischen den Formschalen gebildeten Formprofilen (3a, 6b) kommunizierenden Verteilerkanal (26) bildet.
10. Formvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Verteileransatz (15) tragenden Seite der Grundplatte (1) ein dieser gegenüber, parallel zur Formtrennebene verschiebbar geführtes, als oben offene Schale mit einer zentralen Bodenöffnung für den Verteileransatz (15) ausgebildetes Zwischenformteil (3) anliegt, welches die Formschalen (6 bis 13) konzentrisch umschließt und in sich aufnimmt.
11. Formvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innenumfang des Zwischenformteils (3), von der Grundplatte (1) aus gesehen, nach oben zu konisch erweitert.
12. Formvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Rand des als Schale ausgebildeten Zwischenformteiles (3) das ihm gegenüber parallel zur Formmittelachse verschiebbare, von den Führungsstäben (29) durchsetzte Gegenformteil (4) aufliegt, welches mit einer zentralen Nabe und einem auf seiner Oberseite aufliegenden Deckel (28) eine die freien Enden der Führungsstäbe (29) aufnehmende Ringkammer (33) bildet und mit einem konischen Stempel (4 b) in die oberste Formschale (13) eingreift.
13. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen den Auswurf des geformten Gegenstandes besorgenden Auswerfer (5) aufweist, über welchen ein die Formschalen (6 bis 13) nacheinander auseinanderziehender axialer Schub auf den geformten Gegenstand ausgeübt wird.
14. Formvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswerfer ein den Formdeckel (28), das Gegenformteil (4, 4 b) und das Zwischenformteil (3) durchsetzender Stab (5) vorgesehen ist, dessen dem Formdeckel (28) gegenüberliegendes Ende an der Spitze des Verteileransatzes (15) anliegt.
15. Formvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der den Auswerfer bildende Stab (5) ein Rohr ist, welches eine mit einem Ende starr mit dem Formdeckel (28) verbundene Führungsstange konzentrisch umschließt, deren dem Formdeckel gegenüberliegendes Ende (27 a) bei geschlossener Form in eine zylindrische Kammer (16 a) des Verteileransatzes (15) eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 080 292;
britische Patentschrift Nr. 918 041.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 620/472 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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