DE3047621A1 - "formeinlass, der die einleitung einer steifen formmasse in einen formraum zulaesst" - Google Patents
"formeinlass, der die einleitung einer steifen formmasse in einen formraum zulaesst"Info
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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Description
Formeinlaß, der die Einleitung einer steifen Formmasse in einen Formraum zuläßt
Die Erfindung bezieht sich auf einen Formeinlaß, der für alle Formmassen und Formgemische wirksam arbeitet,
der jedoch den zusätzlichen Vorteil bietet, daß er bei besonders steifen Formmassen, beispielsweise bei mit Glasfaser
verstärkten Materialien und dgl. wirksam arbeitet, wie sie zum Ausbilden von Dosen mit hoher Festigkeit
oder irgendwelchen anderen gewünschten Gegenständen verwendet werden können.
Es hat sich im allgemeinen als schwierig erwiesen, besonders steife Formmassen in ein Einspritzformsystem
durch einen Formeinlaß einzuspritzen. Selbst wenn ein besonders hoher Einspritzdruck verwendet wird, können
sich in dem Formeinlaß Staubereiche bilden, wo ein Energieverlust der Formmasse auftreten kann.
We /na
130038/0783
-/■
Insbesondere tritt dies bei aus Kunststoff geformten Teilen mit dünnen Wänden, beispielsweise bei dem Boden
einer Dose, auf. Die steife Formmasse trat bisher in üblicher Weise rechtwinklig zu dem schmalen Kanal der
Form ein, der den Dosendeckel bildet. Das Drehen der steifen Formmasse und ihr Aussprühen durch einen
schmalen Kanal wird als Hauptgrund für den Strömungswiderstand angesehen, so daß sogar Einspritzformsysteme
mit großer Kapazität eine derartige Masse nur mit Schwierigkeiten durch die Öffnung des Formeinlasses hindurchtreten
läßt, wenn eine kleine, in der Mitte angeordnete Öffnung in dem Formeinlaß verwendet wird.
Bei einer anderen Technik kann zur Verminderung des Strömungswiderstandes
ein Formeinlaß mit einer größeren Öffnung verwendet werden, dies läßt jedoch einen großen
vorstehenden Einlaßkanal an dem Boden der Dose zurück, der dann weggeschnitten werden muß.
Gemäß der Erfindung ist ein Formeinlaß geschaffen, der ein leichteres Einspritzen einer steifen Formmasse in
einen Formhohlraum zuläßt, insbesondere, wenn der Formhohlraum geringe Abmessungen hat, beispielsweise bei
dem Boden einer Dose, während Staubereiche in dem Formeinlaß und demgemäß ein Schmoren oder Brennen der Formmasse
vermieden sind. Weiterhin kann bei der Erfindung ein gekürzter Einlaßkanal erreicht werden, was durch die verstärkte,
dünnwandige Eigenschaft des Formeinlasses ermöglicht wird. Daher ist es durch die Verwendung des
erfindungsgemäßen Formeinlasses möglich, besonders steifes Formmaterial einzuspritzen, das bisher bei Einspritzformmaschinen
von gleicher Kapazität bei der Verwendung eines üblichen Formeinlasses nicht zum Einsatz
gebracht werden konnte.
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ORIGINAL INSPECTED
In dieser Erfindung ist ein Einlaßteil zum Einführen
von Kunststoffmaterial in eine Form geschaffen. Der
Einlaßteil umfaßt einen hohlen Teil, der eine Bohrung
mit einer Längsachse hat, und eine Innenwand zur Trennung der Bohrung von einem zwischen den Formhälften angeordneten Formraum. Durch die Innenwand erstrecken sich
Öffnungen.
von Kunststoffmaterial in eine Form geschaffen. Der
Einlaßteil umfaßt einen hohlen Teil, der eine Bohrung
mit einer Längsachse hat, und eine Innenwand zur Trennung der Bohrung von einem zwischen den Formhälften angeordneten Formraum. Durch die Innenwand erstrecken sich
Öffnungen.
Gemäß der Erfindung befinden sich die Öffnungen von der Längsachse in Umfangsrichtung im Abstand und die Öffnungsachsen
bilden zu der Längsachse einen Winkel, wobei sie in Richtung zu dem Formraum hin nach außen divergieren.
Vorzugsweise stellen die Öffnungen eine Anzahl von im Abstand befindlichen, nach außen divergierenden
Öffnungen dar, die um die Achse im Umfang durch die
Innenwand angeordnet sind, wobei jede in Umfangsrichtung gebogene Abschnitte bildet.
Innenwand angeordnet sind, wobei jede in Umfangsrichtung gebogene Abschnitte bildet.
Vorzugsweise bilden die in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen Öffnungen einen Winkel von im wesentlichen
30° bis 90° zu der Längsachse.
Der Einlaßteil der Erfindung kann auch eine Innenwand
haben, die eine in der Mitte angeordnete Spitze hat, die zur Bohrung hin zeigt und abgeschrägte Seiten hat. Dies dient dazu, daß Leiten des geschmolzenen Kunststoffes
zu den in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen Öffnungen zu unterstützen und einen möglichen Staubereich in der unmittelbaren Nachbarschaft des Mittelteils der Innenwand auszuschalten. Das Ausschalten eines Staubereiches in dem Formeinlaß der Erfindung vermindert die Möglichkeit einer überhitzung der Formmasse, die sich zu lange in dem Staubereich aufhält und vermindert damit
die Notwendigkeit, die Formmasse einer übermäßigen Erhitzung auszusetzen.
haben, die eine in der Mitte angeordnete Spitze hat, die zur Bohrung hin zeigt und abgeschrägte Seiten hat. Dies dient dazu, daß Leiten des geschmolzenen Kunststoffes
zu den in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen Öffnungen zu unterstützen und einen möglichen Staubereich in der unmittelbaren Nachbarschaft des Mittelteils der Innenwand auszuschalten. Das Ausschalten eines Staubereiches in dem Formeinlaß der Erfindung vermindert die Möglichkeit einer überhitzung der Formmasse, die sich zu lange in dem Staubereich aufhält und vermindert damit
die Notwendigkeit, die Formmasse einer übermäßigen Erhitzung auszusetzen.
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ORIGINAL INSPECTED
"■7 -
In vorteilhafter Weise bildet die Innenwand auch nach innen zeigende und sich in radialer Richtung von einem
Mittelteil der Innenwand zu deren Umfang erstreckende Rippen. Diese Rippen verstärken die Innenwand gegen den
hohen Druck, der durch das Einspritzen der Formmasse durch den Pormeinlaß aufgebracht wird. Da die Innenwand verstärkt
ist, kann sie dünner ausgebildet sein, als dies sonst möglich ist, ohne die Gefahr einzugehen, daß das
Ende des Pormeinlasses herausgeblasen wird.
Die dünne Innenwand erlaubt kürzere Öffnungen, was seinerseits kürzere Einlaßkanäle ergibt. Die Formeinlaßkanäle
können in einer geformten Dose angeordnet sein, so daß kein gesonderter Arbeitsgang erforderlich ist, um die
Einlaßkanäle nach dem Herausnehmen des geformten Gegenstandes wegzuschneiden, wie dies bei bekannten Verfahren
manchmal notwendig gewesen ist.
Im nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. In
der Zeichnung sind:
Fig.l ein Teil eines Längsschnittes durch ein Einspritzformsystem
für eine geformte Dose, bei dem der Formeinlaß'der Erfindung Verwendung
findet,
Fig.2 ein Teil eines vergrößerten Längsschnittes des inneren Endes des Formeinlasses der Erfindung
und
Fig.3 ein vergrößerter Schnitt längs der Linie 3-3 in der Fig.l.
130038/0 783
In der Zeichnung ist ein Teil eines Einspritzformsystems 10 dargestellt 3 bei dem die Erfindung zur Anwendung
kommt.
Das Einspritzformsystem 10 ist insbesondere bei einer Dosenform dargestellt. Es sei jedoch besonders darauf
hingewiesen, daß der Einlaß der Erfindung in Verbindung mit irgendeiner Art eines Formsystems für die Herstellung
von irgendwelchen geformten Gegenständen verwendet werden kann.
Es ist eine Außenform 12 gezeigt, die eine übliche Ausführungsform
hat. Sie besitzt einen Formkern Ik mit einer Schiebestange 16 zum Herausschieben der Dose und
Kühldurchgänge 18, die alle eine übliche Ausführungsform haben. Die äußere Form 12 und der Formkern Ik bilden
zusammen einen Formhohlraum 20 in der Form der gewünschten Dose mit einem Stirnwandraum 22, der relativ dünn
sein kann, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
In einen oberen Teil 26 der äußeren Form 12 ist ein Formeinlaß 2k eingeschraubt dargestellt. Der Formeinlaß
2k ist ein hohler zylindrischer Teil, der eine. Bohrung 28 hat, die ihrerseits eine Längsachse 30 aufweist.
Der Formeinlaß 2k bildet auch eine Innenwand 32, die
eine Bohrung 28 von dem Formraum 20 und insbesondere von dem Stirnwandformraum 22 trennt.
Einzelne öffnungen J>k erstrecken sich durch die Innenwand
32. Die öffnungen 3k bilden Schlitze in der Form
von kreisförmigen Durchgängen.
Gemäß der Erfindung habendie öffnungen J>k von der Längsachse
30 einen Abstand und sie bilden im Querschnitt
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einen divergierenden Winkel, wie dies in Fig.2 gezeigt
ist, und zwar vorzugsweise· einen Winkel von im wesentlichen 30° bis 60° zur Längsachse J>03 wobei die öffnungen
34 in Richtung zu dem Formraum 20 nach außen divergieren. In besonderen Fällen kann der Winkel ca.
betragen.
Die Innenwand 32 bildet auch eine in der Mitte angeordnete, im allgemeinen konische Spitze 36, die zu der
Bohrung 28 hin zeigt, und schräg abfallende Seiten 38 hat, um das Hinrichten des geschmolzenen Kunststoffes
zu den im Umfang im Abstand befindlichen öffnungen 34
zu unterstützen.
Die Formmasse geht aus dem Raum 29, in dem sie zum übergang
in die geschmolzene Form erhitzt worden ist, in eine Bohrung 28 des Formeinlasses 24 zum Eintritt in
den Formhohlraum durch die öffnungen 34.
Die schräg abfallenden Seiten 38 der Spitze 36 veranlassen einen Strom des Kunststoffmaterials von der Achse
30 in der Nähe der Innenwand 32 nach außen weg, wenn das Kunststoffmaterial durch den Einlaß 24 hindurchgeht,
was den vorher beschriebenen Staubereich in der Mitte beseitigt.
Der Formeinlaß der Erfindung kann auch sich in radialer Richtung erstreckende Rippen 40 haben, die sich von
einem Mittelabschnitt der Innenwand 32 zu deren Umfang hin erstrecken,um die Innenwand gegen den Druck zu verstärken,
der durch das Einspritzen der Formmasse durch den Einlaß 24 aufgebracht wird. Das bedeutet, daß die
Wandstärke der Wand 32 und dementsprechend die Länge der öffnungen 34 wesentlich verringert werden kann, ohne
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die Gefahr, daß die Stirnwand 32 durch den in dem Einlaß 2k erzeugten Druck bricht. Wie oben erwähnt, verringert
die verkürzte Länge der öffnungen 31J die Höhe
des sich ergebenden Einlaßkanals, der in dem geformten Gegenstand erzeugt wird. Falls gewünscht, kann der Einlaßkanal
in einem vertieften Abschnitt der Dose angeordnet werden, so daß die Dose ohne Hindernis eines
Formeinlaßkanals glatt stehen kann. Damit entfällt die Notwendigkeit, den Einlaßkanal in einem getrennten Arbeitsgang
nach dem Formvorgang abzuschneiden.
Die vorstehenden Ausführungen dienen nur der Erläuterung und sie bedeuten keine Begrenzung der Erfindung, die in
den Ansprüchen beschrieben ist.
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Claims (6)
- PatentansprücheEinlaßteil zur Zuführung von Kunststoffmaterial in eine Form, die einen hohlen Teil hat, der eine Bohrung mit einer Längsachse und eine Innenwand zur Trennung der Bohrung von dem Formraum bildet, der zwischen den Formhälften angeordnet ist, und mit sich durch die Innenwand erstreckenden öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in Umfangsrichtung von der Längsachse einen Abstand haben und daß die Öffnungsachsen einen Winkel von im wesentlichen 30° bis 90° zu der Längsachse bilden, wobei die Öffnungsachsen in Richtung des Formraums nach außen divergieren.
- 2. Einlaßteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand eine in der Mitte angeordnete Spitze hat, die zu der Bohrung hin zeigt und die schräg abfallende Seiten hat, um das Leiten des geschmolzenen Kunststoffmaterials zu den in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen öffnungen zu unterstützen.130038/0783We/na
- 3. Einlaßteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen eine Anzahl von im Abstand befindlichen, nach außen divergierenden öffnungen sind, die in Umfangsrxchtung durch die Innenwand um die Achse angeordnet sind.
- 4. Einlaßteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand Rippen hat, die nach innen zeigen und von einem Mittelteil der Innenwand in radialer Richtung sich zu dem Umfang der Innenwand erstrecken, um die Innenwand gegen den Druck zu verstärken, der durch das Einspritzen der geschmolzenen Masse durch den Einlaß aufgebracht wird.
- 5. Einlaßteil zum Zuführen von Kunststoffmaterial in eine Form, die einen hohlen Teil hat, der eine Bohrung mit einer Längsachse besitzt und eine Innenwand zum Trennen der Bohrung von einem Pormraum, der zwischen den Formhälften angeordnet ist, und mit Öffnungsmitteln, die sich durch die Innenwand erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsmittel von der Längsachse in Umfangsrichtung einen Abstand haben und einen Winkel zu der Längsachse bilden, daß die Achsen der Öffnungsmittel in Richtung auf den Formraum nach außen divergieren, daß die Innenwand Rippenmittel hat, die sich von einem Mittelteil der Innenwand zu deren Umfang in radialer Richtung erstrecken, um die Innenwand gegen den Druck zu verstärken, der durch das Einspritzen der Formmasse durch den Einlaß aufgebaut wird.
- 6. Einlaß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Innenwand eine in der Mitte angeordnete Spitze hat, die zu der Bohrung hin zeigt, und schräg ab-130038/0783fallende Seiten besitzt, die das Leiten des geschmolzenen Kunststoffes zu den in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen Öffnungsmitteln unterstützt.7· Einlaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsmittel einen Winkel von im wesentlichen 30° bis 60° zu der Längsachse bilden, wobei die Öffnungsmittel in Richtung auf den Formraum nach außen divergieren.130038/0783
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