DE1579034C3 - In einer Spritzgießform fur Kunststoffe angeordnetes Ruckschlagventil - Google Patents

In einer Spritzgießform fur Kunststoffe angeordnetes Ruckschlagventil

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DE1579034C3
DE1579034C3 DE19641579034 DE1579034A DE1579034C3 DE 1579034 C3 DE1579034 C3 DE 1579034C3 DE 19641579034 DE19641579034 DE 19641579034 DE 1579034 A DE1579034 A DE 1579034A DE 1579034 C3 DE1579034 C3 DE 1579034C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor
    • B29C45/2803Closure devices therefor comprising a member with an opening or the injection nozzle movable into or out of alignment with the sprue channel or mould gate

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Description

Die Erfindung betrifft ein in einer Spritzgießform für Kunststoffe angeordnetes Rückschlagventil, mit einem im Einspritzkanal in Einspritzrichtung verschiebbar angeordneten, vom Druck im Formhohlraum in Schließrichtung beaufschlagbaren Verschlußstück.
Ein Ventil der genannten Art (DT-AS 1 132 319) ist in der Spritzgießform zwischen Einspritzkanal und Angußkanal angeordnet und weist ein unter einstellbarem Federdruck stehendes Verschlußstück auf, das beim Absetzen des Einspritzkopfes der Spritzgießmaschine von der Spritzgießform mit der Kraft der Feder zugedrückt wird und den Formhohlraum oder die Formhohlräume zusperrt, so daß der Einspritzdruck darin erhalten bleibt. Durch dieses Rückschlagventil wird der Materialrest in dem Einspritzkanal von den Materialresten in den Verteilerkanälen bzw. Angußkanälen zu den Formnestern am Ventilsitz von der Ventilkugel abgeschnitten.
Durch geeignete Formgebung können die Materialreste im Einspritzkanal und in den Verteilerkanälen von den Formstücken verhältnismäßig leicht abgetrennt und entfernt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Rückschlagventil so auszubilden und anzuordnen, daß es unter Einwirkung des in der Spritzgießform bestehenden Druckes geschlossen wird und hierbei das Abtrennen des Formstückes von dem Materialrest in dem Einspritzkanal in optimaler Weise geschieht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Verschlußstück aus einem in Einspritzrichtung gleitend angeordneten, zylindrischen Teil mit Längsrippen und einem, dem Formhohlraum zugewandten Kopfteil gebildet ist, der mit einem scharfen, umlaufenden Rand in Schließstellung an der in Richtung auf den Formhohlraum kegelig erweiterten Mündung des Einspritzkanals anliegt.
Gegenüber dem bekannten Rückschlagventil wird hierbei der Vorteil erreicht, daß die einstellbare Feder entfällt und an ihrer Stelle der Rückstelldruck seine Kraft auf dem Kopfteil ausübt und seine Kraft auch dem scharfen Rand des Kopfteiles mitteilt. Die Trennung geschieht infolgedessen nicht durch Abquetschen, wie bei dem bekannten Ventil, sondern durch Abschneiden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Kopfteil des Verschlußstückes als Kugelkappe ausgebildet, die in Schließstellung nahezu vollständig von der kegeligen Mündung aufgenommen wird. Die Längsrippen unterteilen das Material im letzten Teil des Einspritzkanals und zerschneiden es, da sie dicht an der Wand des Einspritzkanals liegen, in mehrere Stücke, die voneinander völlig getrennt sind und sich somit leicht aus dem Einspritzkanal herausziehen lassen.
Die dem Kopfteil abgewandten Enden der Längsrippen können als Anschläge zur Begrenzung des Hubes des Verschlußstückes ausgebildet sein.
Bei einem bekannten Einspritzkopf (GB-PS 750 981) ist das Ventilverschlußstück in ähnlicher Weise mit Rippen ausgebildet, die an der Wand eines Spritzkanals anliegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Rückschlagventil in seiner Schließstellung,
F i g. 2 einen entsprechenden Längsschnitt in der geöffneten Stellung,
F i g. 3 eine Ansicht des Rückschlagventils nach F i g. 1 von unten,
F i g. 4 eine aufgeklappte Form zur Herstellung von Schuhwerk und
F i g. 5 einen Ausschnitt aus einem Teil von F i g. 4, in dem das Rückschlagventil enthalten ist.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Teil 1 einer mehrteiligen Spritzgießform mit eingezeichnet, das den Einspritzkanal 2 enthält. In einem Teil des Einspritzkanals 2 ist eine Büchse 3 fest angeordnet, deren zylindrische Bohrung 4 in ihrem oberen Teil die kegelstumpfförmige Mündung 5 des Einspritzkanals 2 und zugleich den Ventilsitz für das in der Bohrung 4 geführte Ventilverschlußstück 6 aufweist. Das Verschlußstück 6 hat einen Kopfteil 7 in Form einer Kugelkalotte und einen mit Längsrippen 8 versehenen Schaft. Die Längsrippen 8 sind gleichförmig auf dem Umfang verteilt und sind an dem dem kartenförmigen Kopfteil 7 gegenüberliegenden Ende zu Anschlägen 9 erweitert, die im offenen Zustand des Rückschlagventils zum Anliegen an der Stirnseite der Büchse 3 kommen. Die Längsrippen 8 berühren die Bohrung 4 der Büchse 3 mit so wenig Spiel, wie für ein freies Gleiten längs der Achse der Bohrung 4 nötig ist.
Um ein Anwendungsbeispiel für das soeben geschilderte Rückschlagventil zu geben, ist in F i g. 4 eine Spritzgießform zur Herstellung von Schuhwerk dargestellt. Sie besteht aus zwei Formteilen 12 und 13, die aneinander angelenkt sind, aus einem an dem Teil 12 angelenkten Kern 14 und einem wegnehmbaren unteren Teil 15. Vor dem Schließen der Form wird der Kern 14 in den Formhohlraum eingeklappt.
F i g. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab, wie das Rückschlagventil in dem unteren Teil 15 angeordnet ist.
Nach dem Schließen und Verriegeln der Spritzgießform wird in oder an den unteren äußeren Rand des Einspritzkanals 2 die Einspritzdüse 10 einer Einspritzvorrichtung herangebracht, deren Kragen 11 sich dicht an das Teil 1,15 anlegt.
Während des Einspritzens des flüssigen Werkstoffes durch die Einspritzdüse 10 hebt sich das Verschlußstück 6 von der Büchse 3 ab, der Werkstoff durchströmt die zwischen den Längsrippen 8 gebildeten Kanäle und tritt in den Formhohlraum ein, um ihn auszufüllen. Am Ende des Spritzvorganges ist die Spritzgießform gefüllt und die Einspritzdüse 10 wird entfernt. Durch den im Inneren des Formenhohlraumes nunmehr herrschenden Überdruck schließt das Rückschlagventil, indem das Verschlußstück 6 mit seinem Kopfteil 7 in der Mündung 5 aufsetzt. Nach dem Erstarren des Werkstoffes kann der im Einspritzkanal 2 sitzende verlorene Werkstoff leicht herausgezogen werden, denn die scharfe Kalottenkante hat den Werkstoff im Formhohlraum von dem Werkstoff im Einspritzkanal 2 abgeschnitten. Der verlorene Werkstoff zwischen den Längsrippen 8 und der Wand der Bohrung 4 ist durch die Rippen wegen ihres geringen Spiels an der Wand in mehrere Stücke zerteilt und läßt sich leicht entfernen. Wenn das Material unter Druck erstarrt ist, sind alle Räume im Formhohlraum gut ausgefüllt. Der Formkörper zeigt keine Schwundstellen.
Hierdurch ist ein Einspritzen bei genügend hoher Temperatur und eine gute Plastifizierung des Werkstoffes möglich.
Wegen des geringen Spiels zwischen den Längsrippen 8 des Verschlußstückes 6 und der Bohrung 4 kann dort kein Material durchtreten, wodurch das Herausnehmen des verlorenen Werkstoffes erleichtert ist.
Das Rückschlagventil kann in die Einspritzkanäle aller Arten von Formen für verspritzbare Werkstoffe, beispielsweise für thermoplastische, elastomere oder andere Stoffe eingesetzt werden. Gegebenenfalls kann die Büchse 4 entfallen und das Verschlußstück 6 unmittelbar in eine Bohrung in dem unteren" Teil 15 der Spritzgießform eingesetzt sein.
Auch kann der Verschlußkörper mehr oder weniger als vier Längsrippen haben, muß aber zumindest drei Längsrippen haben. Schließlich braucht das Kopfteil 7 des Verschlußstückes 6 nicht die Form einer Kugelkalotte zu haben. Es kann auch eine andere Form gewählt werden, sofern nur die mit der Mündung 5 zusammenwirkende Kante scharf ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. In einer Spritzgießform für Kunststoffe angeordnetes Rückschlagventil, mit einem im Einspritzkanal in Einspritzrichtung verschiebbar angeordneten, vom Druck im Formhohlraum in Schließrichtung beaufschlagbaren Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (6) aus einem in Einspritzrichtung gleitend angeordneten, zylindrischen Teil mit Längsrippen (8) und einem, dem Formhohlraum zugewandten Kopfteil (7) gebildet ist, der mit einem scharfen, umlaufenden Rand in Schließstellung an der in Richtung auf den Formhohlraum kegelig erweiterten Mündung (5) des Einspritzkanals anliegt.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (7) des Verschlußstückes (6) als eine Kugelkappe ausgebildet ist, die in Schließstellung nahezu vollständig von der kegeligen Mündung (5) aufgenommen wird.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kopfteil (7) abgewandten Enden der Längsrippen (8) als Anschläge (9) zur Begrenzung des Hubes des Verschlußstückes (6) ausgebildet sind.
DE19641579034 1963-10-05 1964-10-05 In einer Spritzgießform fur Kunststoffe angeordnetes Ruckschlagventil Expired DE1579034C3 (de)

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FR949720A FR1378973A (fr) 1963-10-05 1963-10-05 Perfectionnements au moulage sous pression des matières plastiques

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1579034A1 DE1579034A1 (de) 1970-04-16
DE1579034B2 DE1579034B2 (de) 1975-01-09
DE1579034C3 true DE1579034C3 (de) 1975-08-28

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DE19641579034 Expired DE1579034C3 (de) 1963-10-05 1964-10-05 In einer Spritzgießform fur Kunststoffe angeordnetes Ruckschlagventil

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GB (1) GB1086363A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL6817063A (de) * 1967-12-05 1969-06-09
US4091069A (en) * 1977-02-17 1978-05-23 Logic Devices, Inc. Method and apparatus for venting entrapped air in mold cavities
US4347212A (en) * 1980-08-26 1982-08-31 Corn States Metal Fabricators, Inc. Method for forming a tire

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DE1579034A1 (de) 1970-04-16
DE1579034B2 (de) 1975-01-09
FR87897E (fr) 1966-10-28
FR1378973A (fr) 1964-11-20
GB1086363A (en) 1967-10-11

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