DE845891C - Vorrichtung zum Biegepressen von Formkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Biegepressen von Formkoerpern

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Publication number
DE845891C
DE845891C DED8819A DED0008819A DE845891C DE 845891 C DE845891 C DE 845891C DE D8819 A DED8819 A DE D8819A DE D0008819 A DED0008819 A DE D0008819A DE 845891 C DE845891 C DE 845891C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
movement
rings
workpiece
inner ring
Prior art date
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Expired
Application number
DED8819A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Neukirchen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE845891C publication Critical patent/DE845891C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Biegepressen von Formkörpern
    Bekanntlich liegt häufig das Erfordernis voraus
    einem Stab, beispielsweise einem Flachstab od.dgl.,
    einen Formkörper zu pressen. Insbesondere dann,
    wenn dieser Körper praktisch eine geschlossene
    Form aufweisen soll, wie beispielsweise einen
    Kreisring, ein Dreieck oder sonstiges regelmäßiges
    oder unregelmäßiges Vieleck, läßt sich diese Form-
    gebung nicht in einem Arbeitsgang durchführen; es
    ist vielmehr erforderlich, (las Ausgangswerkstück
    zunächst voi-zubiegen und dann mit einer Reihe
    weiterer Folgewerkzeuge auf die endgültige Form
    hinznarbeiteii.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
    Biegepressen vonormk(irpern der genannten Art,
    die die endgültige Formgeltung aus dem Ausgangs-
    Werkstück heraus in einem Arbeitsgang durchführt und die geeignet ist, in Pressen üblicher und vorhandener Bauart eingebaut oder von vornherein als Biegepresse gestaltet zu werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei konzentrisch gegenläufig bewegte Ringe, die mit Forinsegrnenten bestückt sind. Infolge der gegenläufigen Bewegung der beiden Formsegmente wird das auf sie aufgelegte Werkstück gegen einen im Innenraum des inneren Ringes angeordneten Profildorn gepreßt und auf diese Weise die endgültige Form erzeugt.
  • Die konzentrisch gegenläufige Bewegung der in einem geeigneten Gehäuse gelagerten Ringe wird von der auf und ab gehenden Bewegung des Stempels einer Presse abgeleitet. Zu diesem Zweck werden an der Stempelplatte Pleuelstangen, Zahnstangen od. dgl. befestigt, die die Bewegung der Ringe hervorrufen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Gesamteinrichtung von vornherein auf diese Sonderaufgabe abzustellen.
  • In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht.
  • Abb.2 einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 3 eine Rückansicht, wobei jeweils die mit a gekennzeichneten Abbildungen den Ausgangszustand der Vorrichtung und die mit b gekennzeichneten den Endzustand eines Preßvorganges darstellen.
  • In einem Gehäuse i, das in geeigneter Weise feststehend gelagert ist, befinden sich zwei Ringe 2 und 3. Während der Ring 2 drehbar im Gehäuse i gelagert ist, ist der Ring 3 konzentrisch und drehbar innerhalb des Ringes 2 angeordnet. Rück"värtig sind die beiden Ringe mit je einem Zapfen 4 und 5 versehen, die in kreisbogenförmigen Ausschnitten 6 und 7 des Gehäuses i geführt sind. An den Zapfen4 und 5 sind im gewählten Ausführungsbeispiel Pleuelstangenß und 9 angelenkt. Die Pleuelstangen selbst sind wiederum in der Platte io gelagert, die beispielsweise an dem Preßstempel einer Presse befestigt oder aber auch Bestandteil einer geeigrieten Vorrichtung sein kann, die eigens zum Betriebe einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgestaltet ist.
  • Im Innenraum des Ringes 3 befindet sich ein zylindrischer Einsatz i i., der durch eine rückwärtig am Gehäuse i vorgesehenen Platte 12 gegen Drehung gesichert ist. In diesem Einsatz i i ist ein hin und her beweglicher Kolben 13 vorgesehen, der an seinem vorderen Ende den Profildorn 14 trägt. Der Kolben 13 ist exzentrisch in den Einsatz 11 eingesetzt.
  • Der Profildorn 14 wirkt zusammen mit den Formsegmenten 2a und 3°, die auf der Stirnfläche des Ringes 2 bzw. 3 aufgeschraubt sind, wie insbesondere aus Abb. i erkennbar.
  • Die Bewegung des Kolbens 13 wird hervorgerufen durch die Steuerstange 15 mit Kipphebel 16 und der Feder 17. Die Steuerstange 15 ist ebenso wie die Pleuelstangen 8 und 9 an der Platte io befestigt.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: In den mit a bezeichneten Abbildungen ist die Ausgangslage gezeigt, die die einzelnen Teile zueinander einnehmen, wenn das Stab- oder streifenförmige Ausgangswerkstück 18 in die Vorrichtung eingelegt wird. Nach Einlegen des Werkstückes 18 fährt die Platte io herunter, wodurch über die Pleuelstangen 8 und 9 den Ringen 2 und 3 und damit den Formsegmenten 2a und 3" eine gegenläufige Bewegung erteilt wird, bis schließlich die in den mit b gekennzeichneten Abbildungen dargestellte Endlage erreicht ist. In dieser Endlage haben die Segmente 2a und 3a das Werkstück 18 um den Dorn 14 lierumgepreßt und ihm so in einem Arbeitsgang die gewünschte Gestalt erteilt. Es ist ohne weiteres ersic'htli-ch, daß bei anderer Gestaltung sowohl dei Formsegmente als auch des profilierten Dornes andere Werkstückformen hergestellt werden können Dabei kann es sich um geschlossene Formen handeln, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, oder auch um offene Formen, bei denen die in ihre endgültige Gestalt gebogenen Enden einen mehr oder minder großen Abstand voneinander haben.
  • Bei der AbwärtsbeNvegung ist die Steuerstange 15 mit dem Kipphebel 16 durch die Aussparung i9 des Kolbens 13 hindurchgetreten, ohne den Kolben zu bewegen, weil der Hebel 16 sich am Zapfen 20 umgelegt hat.
  • Beim Aufwärtsfahren der Platte io werden die Ringe 2 und 3 und damit die Segmente 2a und 3a in entgegengesetzterRichtung gegenläufig bewegt und geben das geformte Werkstück 18 frei. Die Steuerstange 15 nimmt mit dem Kipphebel 16 über Zapfen 2o den Kolben 13 mit, so daß der Profildorn 14 hinter die Vorderwand des Gehäuses i zurückgezogen wird. Durch diese Bewegung wird (las Werkstück 18 selbsttätig vom Dorn 14 abgestreift. Der Kolben 13 und damit der Dorn 14 kehren, von der Feder 17 gezogen, in Arbeitsstellung zurück.
  • Es ist ersichtlich, daß an Stelle der Zapfen 4 und 5 und der Pleuelstangen 8 und 9 auch andere Bewegungsmittel vorgesehen sein könnten, beispielsweise könnte der Antrieb der Ringe 2 und 3 auch über Zahnstangen od. dgl. erfolgen. Auch für die Steuerung des Kolbens 13 sind andere Mittel anwendbar, ohne daß dadurch vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen würde.
  • Da sowohl der Profildorn als auch die Formsegmente leicht auswechselbar sind, hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht nur den Vorzug, daß mit ihr eine Fließfertigung niit hohem Ausstoß aufgezogen werden kann, weil das Werkstück in einem Arbeitsgang gefertigt wird, sondern sie läßt sich auch ohne Schwierigkeiten auf die verschiedensten Werkstückformen umstellen. Grundsätzlich ist es auch möglich, von einem bereits durch beliebige andere Mittel vorgeformten Werkstück 18 auszugehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Biegepressen von Formkörpern, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch gegenläufig bewegte Ringe mit Formsegmenten, die infolge der gegenläufigen Bewegung das Ausgangswerkstück gegen einen im Innenraum des inneren Ringes angeordneten Profildorn formgebend anpressen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch gegenläufige Bewegung der Ringe über je an einem Ring angreifende Pleuelstangen, Zahnstangen od. dgl. von der auf und ab gehenden Bewegung des Stempels einer Presse od. d-1. abgeleitet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gckettttzeicittr@ t, dal.i der I'rc>filclorn als Kolben exzentrisch in eitlem gegeit Verdrehung gexichertcn Einsatz tles inneren Ringes hin und 11e1- ltf@\\-egliclt g(-führt ist. 1. \-ttr@ichtuttg ";Ich Atisl,ruch 3, gekenn-
    zeichnet durch eine am Pressenstenpel be- festigte, mit einem hippliel>el versehene Steuer- stange zutn I@ückholen des durch eine Feder od. dgl. in Mielostellung gedrückten Profil- dornes.
DED8819A 1951-05-01 1951-05-01 Vorrichtung zum Biegepressen von Formkoerpern Expired DE845891C (de)

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DE845891C true DE845891C (de) 1952-08-07

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DE (1) DE845891C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052190B (de) * 1953-12-11 1959-03-05 Ernst Appbau G M B H Drehkolben fuer Drehkolbenpumpen, -geblaese u. dgl., bestehend aus einem den Kolben bildenden gebogenen Blech, das mit der Drehkolbenwelle verschweisst ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052190B (de) * 1953-12-11 1959-03-05 Ernst Appbau G M B H Drehkolben fuer Drehkolbenpumpen, -geblaese u. dgl., bestehend aus einem den Kolben bildenden gebogenen Blech, das mit der Drehkolbenwelle verschweisst ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung

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