DE1500961C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Zu sammenstecken von nageiförmigen Teilen und zugeordneten,mit einer Bohrung ver sehenen Teilen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Zu sammenstecken von nageiförmigen Teilen und zugeordneten,mit einer Bohrung ver sehenen Teilen

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DE1500961C
DE1500961C DE1500961C DE 1500961 C DE1500961 C DE 1500961C DE 1500961 C DE1500961 C DE 1500961C
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Germany
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centering
support plate
bores
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Inventor
Bruno 8000 München Hachenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Zusammenstecken von nagelfönnigen, aus einem Schaft und einem Kopf bestehenden Teilen und zugeordneten, mit einer Bohrung' versehenen weiteren Teilen, die sich in der gleichen, durch je eine Tragplatte bestimmten Zuordnung befinden.
Beim Zusammensetzen solcher Teile kann man jeden Teil einer Platte mit diesem angepaßten Sitzstellen zuordnen, die Teile in die Sitzstellen der Platten einrütteln und dann die Platten in bestimmten Führungen aufeinanderlegen. Ks ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, dieses Verfahren auch dann anzuwenden, wenn der Schaft eines nagelfönnigen Teiles in eine angepaßte Bohrung eines anderen Teiles eingeführt werden soll. Schwierig wird das Zusammenfügen dieser Teile dann, wenn das nageiförmige Teil aus einem weichen Metall, wie z. B. Silber besteht und die Toleranz zwischen diesem Teil und der angepaßten Bohrung sehr eng ist.
Die der voiliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung so weiterzubilden, daß eine Einführung der nageiförmigen Teile in die Bohrung auf einfache Weise ohne Verbiegen oder Beschädigung des nageiförmigen Teiles möglich ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten übereinander angeordnet sind und etwas gegeneinander versetzt angeordnete Bohrungen als Sitzstelleu für die Teile aufweisen, daß zwischen den Tragplatten mindestens eine in einer Richtung verschiebbare Zentnerplatte mit Bohrungen vorgesehen ist, daß der Durchmesser der Bohrungen größer ist als der der nagelfönnigen und der weiteren Teile, daß die Zentrierplatte am Rand der Bohrungen Zentrierkerben aufweist, die auf dem zur Verschiebungsrichtung der Zentrierkerben parallelen Durchmesser der Bohrungen liegen, in die die Schäfte der nageiförmigen Teile hineinpassen, und daß in den Bohrungen der unteren Tragplatte Kolben vorgesehen sind, die in der Höhe so weit verstellbar sind, daß der Schaft der nagelfönnigen Teile durch die Bohrung der weiteren Teile geführt werden kann.
Zwischen der Tragplatte mit den nagelfönnigen Teilen und der genannten Zentrierplatte kann mindestens eine weitere Tragplatte mit Sitzen zur Aufnahme weiterer Teile ink Bohrungen und darunter eine weitere, in gleicher Richtung wie die andere Zentrierplatte verschiebbare Zentrierplatte vorgesehen sein. Die Sitze der weiteren Tragplatte sind dabei räumlich ebenso wie die Teile auf den anderen .Tragplatte!), jedoch ebenfalls etwas in Kipprichtung der Schäfte der nagelförmigen Teile versetzt angeordnet. Die Tragplatten liegen dabei so übereinander, daß jeweils die kleinste ölfnung der darüberliegenden Tragplatte größer als die größte öffnung der darunterliegenden Tragplatte ist.
Die Zentrierkerben sind vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet und können sich nach unten trichterförmig erweitern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand des in den Figuren dargestellten Aiisfühiiingsbcispiels erläutert. Dabei zeigt
F i g. I den Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht entlang Linie A-A in Fig. I.
In F'ig. 1 ist eine stationäre Tragplatte mit I bezeichnet. Sie weist einen Durchbruch 11 mit einem darin verschiebbar angeordneten Kolben 7 auf. Auf diesem liegt der Kopf des nagelförmigen Teiles 91, dessen Lage durch die Lage der Ausnehmung 11 in der Tragplatte I bestimmt ist.
Über der Tragplatte 1 liegt eine relativ zu ihr verschiebbar angeordnete Zentrierplatte 2. Dies ist im Prinzip genauso aufgebaut wie die zweite, mit 4 bezeichnete Zentrierplatte und wird daher mit dieser zusammen an Hand der in Fig. 2 dargestellten Ansieht erläutert.
Zwischen den beiden Zentrierplatten 2 und 4 liegt eine zweite Tragplatte 3 mit einer Bohrung, deren Durchmesser sich von unten nach oben stufenförmig erweitert. Der Durchmesser der kleinsten Bohrung 33 ist so gewählt, daß der Kopf des 'Teiles 91 hindurchpaßt, daß jedoch das Teil 92 nicht durchfallen kann. Dementsprechend ist der Durchmesser der nächsten 'Teilbohrung 32 durch den Durchmesser des 'Teiles 92 und der Durchmesser der dritten Teilbohrung 31 durch den Durchmesser eines weiteren Teiles 93 (Druckfeder) bestimmt.
Über der zweiten Zentrierplatte 4 ist eine dritte Tragplatte 5 mit einer Bohrung 51 angeordnet, deren Durchmesser dem Außendurchmesser eines rohrförmigen Ansatzes des Teiles 94 angepaßt ist. Dieses 'Teil 94 wird mit Hilfe eines an einer weiteren stationären Platte 10 angeordneten Dauermagneten K)I gehalten.
Die einzelnen Tragplatlen weisen die beschrie-
jü heilen Sitzstellen und die Zentrierplatten die Bohrung /j-fach in einer bestimmten, aber gleichartigen geometrischen Anordnung, z. B. in Zeilen und Spalten geordnet, auf.
Die Enden der Schäfte der nagelfönnigen 'Teile 91 sind in die Öffnungen tier Bohrungen 941 der Teile 94 einzuführen. Dieses Problem gestaltet sich dadurch schwierig, daß bei gleichzeitigem Zentrieren einer großen Anzahl von solchen Schäften die Zentrierplatten ein Durchstecken von Bauteilen mit viel größerem Durchmesser ermöglichen müssen. Die Zentrierplatte 4 — und ebenso die Zentrierplatte 2 — hat daher, wie Fig. 2 zeigt, eine große Bohrung 41, die ein Durchstecken der 'Teile 91, 92 und 93 zuläßt, wenn diese große Bohrung über den genannten 'Teilen liegt. Diese Bohrung erweitert sich an einer Seite zu einer halbkreisförmigen Zcntriei kerbe 42. Diese liegt auf dem Durchmesser der Bohrung 41, der parallel zu der möglichen Bewegungsrichtung der Zentrierplatte 4 verläuft. Die Zentrierbohrung erweitert sich nach unten trichterförmig, wie die Linien 43 in den Fig. I und 2 zeigen.
Der Zusammenbau geht nun wie folgt vor sich: Die Teile 92, 93 und 94 werden zunächst in die Sitzsteilen auf den ihnen zugeordneten Platten 3 und 4 eingeriittelt und die Platten dann in die in Fig. 1 gezeigte Anordnung gebracht. Auch die nagelförmigen Teile 91 sind in die gleiche geometrische Ordnung, nämlich die mit Kolben 7 abgeschlossenen Bohrungen 11 eingeriittelt. Die Kolben 7 sind jedoch zunächst so eingestellt, daß die Schäfte der Teile 91 vor der unteren Begrenzung der Zentrierplatte 2 enden. Diese wird dann um die Weglänge y nach rechts in die Zentrierposition bewegt. Beim darauffolgenden Heraufdrücken der Kolben gleiten die Enden der Schäfte der '!'eile 91 durch den trichterförmigen Teil in die Zentrierkerbe 42, die dann gegenüber der Mitte der Bohrung 7 etwas versetzt, gerade unter der Bohrung 921 des Teiles 92 liegt.
Beim weiteren Anheben der Kolben 7 werden dalier die linden 95 der Teile 91 durch die Bauteile 92 und 93 hindurchgeführt.
Dies hat den Vorteil, dall die Enden 95 der Teile 91 nicht gegen eines der Bauteile 92 oder 93 stoßen, so daß ein Verbiegen der Teile 91 ausgeschlossen ist. Die Aufgabe der Zentrierplatte 2 ist damit erfüllt.
Vor dem weiteren Anheben der Kolben 7 wird die Zentrierplatte 2 wieder nach links in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht. Infolge der Toleranz der Bohrung 921 kippen die 'Teile 91 wieder in die Gleichgewichtslage zurück. In dieser ist die Symmetrieachse dieser Teile gegenüber der Symmetrieachse tier Bohrung 941 des Teiles 94 versetzt. Beim weiteren Anheben der Kolben 7 werden daher die Enden 95 der Teile 91 von dem trichterförmigen Teil 43 der Zentrierplatte 4 erfaßt und bei der in I'i g. 1 dargestellten lage tier Zentrieiplatte 4 und weiterem Anheben der Kolben 7 in die in I' i g. 1 gezeigte, gekippte Lage gedruckt. Das Riickkippmoment ties aus seiner Gleichgewichtslage herausgedrückten nagel i'örniigen Teiles 91 sorgt dabei für eine sichere Zentrierung in der Zentrierkerbe 42, die genau unter der öffnung der Bohrung 941 des Teiles 94 liegt, jedoch gegenüber der Mitte der Bohrung 921 ebenfalls etwas versetzt ist. Die linden 95 der Schälte der nageiförmigen 'Teile 91 werden daher nach dem Anheben tier Kolben 7 in die gezeichnete Stellung etwas in die Bohrungen 941 eingeführt. Daraufhin wird die Zentrierplatte 4 um die Weglänge χ nach links bewegt. Damit ist dann der Weg zum Zusammensetzen aller Teile frei. Das kann beispielsweise durch Umstürzen der Vorrichtung geschehen; dabei werden das nagelförniige 'Teil 91 und die durch den Schaft des 'Teiles 91 geführten Teile 92 und 93 auf das 'Teil 94 fallen. J5 Man kann aber auch das Zusammensetzen durch ein weiteres Anheben der Kolben 7 erreichen.
Die an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebene Anordnung setzt eine bestimmte Verteilung der nagelförniigen Teile 91 voraus. Die bei der Fertigung er- 4« zielbare Zeitersparnis ist daher besonders groß, wenn es gelingt, diese sperrigen Gebilde in einfacher Weise in die gewünschte Anordnung zu bringen. Dies kann z. B. mit einer Profilplatte geschehen, in die die Teile eingerüttelt werden. \5

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Zusammenstecken von nageiförmigen, aus einem Schaft und einem Kopf bestehenden Teilen und zugeordneten, mit einer Bohrung versehenen weiteren 'Teile, die sich in der gleichen, durch je eine 'Tragplatte bestimmten Zuordnung befinden, d a durch gekennzeichnet, daß die 'Tragplatten (1,5) übereinander angeordnet sind und etwas gegeneinander versetzt angeordnete Bohrungen (11, 51) als Sitzstellen für die 'Teile (91,
94) aufweisen, daß zwischen den Tragplatten (1, 5) mindestens eine in einer Richtung verschiebbare Zentrierplatte (4) mit Bohrungen (41) vorgesehen ist, daß der Durchmesser der Bohrungen (41) größer ist als der der nageiförmigen und der weiteren Teile (91, 92, 93, 94), daß die Zentrierplatte am Rand der Bohrungen (41) Zentrierkerben (42) aufweist, die auf dem zur Verschiebungsrichtung der Zentrierkerben (42) parallelen. Durchmesser der Bohrungen (41) liegen, in die die Schäfte der nagelförinigen Teile hineinpassen und daß in den Bohrungen (11) der unteren 'Tragplatte (1) Kolben (7) vorgesehen sind, die in der Höhe so weit verstellbar sind, daü der Schaft der nagelförinigen Teile durch die Bohrung der weiteren Teile geführt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall zwischen der unteren Tragplatte (I) mit den nagelföi inigen 'Teilen (91) und der Zentrieiplatte (4) mindestens eine weitere 'Tragplatte (3) mit Höhlungen (Jl, 32,33) als Sitzstellen zur Aufnahme der weiteren mit Bohrungen versehenen Teile (92, 93) und darunter eine weitere in gleicher Richtung wie die andere Zentrieiplatte (4) bewegbare Zentrierplatte,(2) vorgesehen sind und dall die Bohrungen (31, 32, 3i) der weiteren Tragplatte (3) in Verschiebungsrichtung der Zentrierplatten (2,4) zu den Bohrungen (11) der unteren Tragplatte (1) etwas versetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste Bohrung (i3) der zwischen den Zentrierplatten (2,4) liegenden Tragplatte (3) größer ist als der größte Durchmesser der in der untersten 'Tragplatte sitzenden Teile.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierkerben (42) halbkreisförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem tier Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zentrierkerben (42) nach unten trichterförmig erweitern.
6. Vorrichtung nach einein der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daü die Bohrungen (11,31,32,33,51) in den Tragplatlen (1,3, 5) in Zeilen und Spalten angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierplatten (2, 4) parallel zu einer Spalte oder Zeile verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (51) der obersten Tragplatte (5) kleiner sind als der größte Durchmesser der dieser Tragplatte zugeordneten Teile (94) und daß über der obersten 'Tragplatte (5) Dauermagnete (10) angeordnet sind, durch die die 'Teile (94) in den Bohrungen (51) gehalten werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

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