DE3018806C2 - Stempelmaschine zum Einprägen mehrstelliger unterschiedlicher Kennzeichen in ein Blech oder dergleichen - Google Patents
Stempelmaschine zum Einprägen mehrstelliger unterschiedlicher Kennzeichen in ein Blech oder dergleichenInfo
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- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0061—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the power drive
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Description
Die Erfindung betrifft eine Slern; .'!maschine der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Bei einer bekannten Stempelmaschine dieser Art (DE-OS 27 20 330, Fig. 8) besitzt jede Stempeleinheit
nur einen einzigen Stempelbolzen und ist der Stempelkopf zusätzlich parallel zur Reihe der Stempeleinheiten
in einem entsprechenden Schritt verschiebbar. Zum Einprägen eines mehrstelligen Kennzeichens wird der
Stempelkopf entsprechend Hardschreibweise in einet
gleichsam eckigen Art in zueinander senkrechten Richtungen hin- und hergeführt (vgl. Fig. 5. 6). wobei die
Stempelbolzen je nach einzuprägendem Stellen/eichen bei jedem Verschiebungsschritt offensichtlich mehrfach
zu betätigen sind. Diese Stempelmaschine ist technisch
sehr aufwendig und dennoch funktionell unbefriedigend. Der hohe technische Aufwand resultiert aus clir
Tatsache, daß der Stempelkopf einer einem Krcuzschlii
ten ähnlichen Lagerung bedarf, die aufgrund der Hin und Herbewegungen des Stempelkopfes sehr robust
ausgeführt sein muß. In funktioneller Hinsicht ist als
nachteilig anzusehen, daß zum Einprägen eines Kennzeichens bzw. eines Stellenzeichens verhältnismäßig
viel Zeit benötigt wird, weii die Stellen/eichen als
gepunktetes Strichmuster dargestellt werden. Dm überhaupt zu einem lesbaren Stellenzeichen zu kommen,
bedarf es für jeden Strich des Strichmusters wenigstens zweier Punkte, so daß für das Einprägen
eines die Ziffer 8 enthaltenden Kennzeichens wenig* stens sechzehn Prägeschläge erforderlich sind. Nachteilig
ist aber auch, daß bei einem Aufbau der Stellenzeichen aus insgesamt sieben verschiedenen
Strichen die Zahl der darstellbaren unterschiedlichen Stellenzeichen beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stempelmaschine der eingangs bezeichneten Gattung
anzugeben, die schnell arbeitet und trotz größerer Zahl unterschiedlicher Kennzeichen pro Stempeleinheit
konstruktiv einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die bei der erfindungsgemäßen Stempelmaschine verwirklichte Rasterdarstellung der Stellenzeichen bzw.
Kennzeichen erlaubt die Wiedergabe einer wesentlich größeren Zahl unterschiedlicher Stellenzeichen. Die
erfindungsgemäße Stempelmaschine arbeitet auch schneller, weil bei jedem Prägeschlag für ein Stellenzeichen
gleichzeitig mehrere Rasterpunkte geprägt werden und der Stempelkopf für das Prägen eines
mehrstelligen Kennzeichens nur in einer einzigen Richtung bewegt werden muß. Das vereinfacht aber
auch den technischen Aufwand für die Führung des Stempelkopfes soweit, daß demgegenüber der erhöhte
Aufwand für die mehreren Stempelbolzen pro Stempeleinheit nicht ins Gewicht fällt
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 führt zu einem besonders kompakten Aufbau jeder Stempeleinheit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein AuslFührungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt A-A durch den Stempelkopf einer Stempelmaschine,
F i g. 2 einen Schnitt B-B durch eine Stempeleinheit des Stempelkopfes der F i g. 1 und
F i g. 3 in schematischer Darstellung das aufeinanderfolgende Einprägen dreier mehrstelliger Kennzeichen
in ein Blech.
Die Stempelmaschine dient zum Einprägen mehrstelliger Kennzeichen in ein Blech 1 oder dergleichen und
weist den dargestellten Stempelkopf auf. Wie man aus den Fig. 1 und 3 erkennt, besitzt der Stempelkopf 2 in
einer Reihe eine der höchsten Kennzeichenstellenzahl entsprechende Zahl von untereinander identischen
Stenipeleinheiten 3. Die Folge von Pfeilen 5 in Fig. 3
verdeutlicht, daß der Stempelkopf λ in einer zum Blech 1
parallelen Ebene senkrecht zur Reihe der Stempeleinheiten 3 verschiebbar ist. Den Fig. 2 und 3 entnimmt
man. daß jede Stempeleinheit 3 mehrere Prägeerhebungen 6 zum Einprägen unterschiedlicher Stellenzeichen
bzw. Kennzeichen aufweist. In Fig. 2 ist schematisch angedeutet, daß die durch das jeweils einzuprägende
Kennzeichen vorgrgebenen Prägeerhebungen 6 der Stempeleinheiten 3 mittels eines nicht dargestellten
Stempelantriebes senkrecht gegen das Blech 1 schleuderbar sind. Jede Stempeleinheit 3 besitzt mehrere, in
zum Blech 1 senkrechten sowie zueinander parallelen Bohrungen 10 verschiebbar gelagerte Stempelbolzen
11. Die dem Blech 1 zugewandten freien Enden der Stempelbolzen 11 weisen jeweils eine Spitze als
Prägeerhebung 6 auf. Die dem Blech 1 abgewandten Enden der Stempelbolzen 11 sind mittels des Stempel
antriebes unabhängig voneinander jeweils entgegen der Wirkung einer Keder 12 mit Druckluft beaufschlagbar.
Die mehreren Stempelbolzen 11 jeder Stempeleinheit 3 sind parallel zur Reihe der Stempeleinheilen 3 in einem
konstanten Rasterabstand X angeordnet, während der
Stempelkopf 2 mit Hilfe eines nicht dargestellten Schrittwerkes senkrecht zur Reihe der Stempeleinhel·
ten Ά in dem Rasferabstarid ^entsprechenden Schritten
verschiebbar ist (vgl. Fig-3). In den Fig. 1 und 3
erkennt man ferner, daß die mehreren Slempelbolzen 11
jeder Stempeleinheit 3 senkrecht zur Reihe der Stempeleinheiten 3 mit einem dem mehrfachen
Rasterabstand X entsprechenden Abstand zueinander versetzt angeordnet sind, weil die Stempelbolzen 11
bzw. die zugeordneten Bohrungen 10 bei der vorgegebenen Größe nicht auf einer zur Reihe der Stempeleinheiten
3 parallelen Geraden nebeneinander liegen können. Im vorliegenden Fall weist jede Stempeleinheit
3 fünf Stempelbolzen Tl auf. Außerdem ist der Stempelkopf 7 für das Einprägen eines einzigen
•Kennzeichens mittels des Schrittwerkes in zumindest
sieben Schritten, hier aufgrund der versetzten Anord-
nung in zehn Schritten verstellbar. Die gesteuerte Druckluftbetätigung der Stempelbolzen 11 erfolgt mit
Hilfe eines Steuergerätes, an dem das oder die jeweils zu prägende,! Kennzeichen vorgewählt werden können.
Entsprechende Steuergeräte sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt und bedürfen daher einer näheren
Erläuterung nicht. Im übrigen ist die Funktionsweise aus der Fig.3 ohne weiteres verständlich, die den
Stempelkopf 2 oben in der Ausgangsstellung und unten in der Endstellung zeigt, während die Schrittfolge durch
die Pfeilreihe 5 verdeutlicht ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stempelmaschine zum Einprägen mehrstelliger unterschiedlicher Kennzeichen in ein Blech oder
dergleichen, mit einem Stempelkopf, der in einer Reihe eine der höchsten Kennzeichenstellenzahl
entsprechende Zahl von uniereinander identischen
Stempeleinheiten aufweist und in einer zum Blech parallelen Ebene senkrecht zur Reihe der Stempeleinheiten
mit gleichbleibenden Schritten verschiebbar ist, wobei die Stempeleinheiten in zum Blech
senkrechten sowie zueinander parallelen Bohrungen unabhängig voneinander durch Druckluft beaufschlagbare
Stempelbolzen mit jeweils einer als Spitze ausgebildeten Prägeerhebung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere der Stempelbolzen (11) in einer der Stempeleinheiten
(3) parallel zu deren Reihe mit konstantem Rasterabstand (X) angeordnet sind, wobei die
gleichbleibenden Schritte, mit denen das Verschieben des S\c<npelkopfes (2) erfolgt, jeweils dem
konstanten Rasterabstand entsprechen.
2. Stempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anordnen der Stempelbolzen
(11) in einer der Stempeleinheiten (3) parallel zu deren Reihe in der Weise erfolgt, daß die
Stempelbolzen zusätzlich senk/echt zur Reihe der Stempcleinheiten um ein Ein- oder Mehrfaches des
konstanten Rasterabstandes PQ zueinander versetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803018806 DE3018806C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Stempelmaschine zum Einprägen mehrstelliger unterschiedlicher Kennzeichen in ein Blech oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803018806 DE3018806C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Stempelmaschine zum Einprägen mehrstelliger unterschiedlicher Kennzeichen in ein Blech oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018806A1 DE3018806A1 (de) | 1982-01-21 |
DE3018806C2 true DE3018806C2 (de) | 1982-11-11 |
Family
ID=6102632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018806 Expired DE3018806C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Stempelmaschine zum Einprägen mehrstelliger unterschiedlicher Kennzeichen in ein Blech oder dergleichen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3018806C2 (de) |
Families Citing this family (7)
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US4506999A (en) * | 1983-07-12 | 1985-03-26 | Telesis Controls Corporation | Program controlled pin matrix embossing apparatus |
IT1170457B (it) * | 1983-09-01 | 1987-06-03 | Domenico Arci | Dispositivo per l'incisione multipla di medaglioni, targhe e simili, atto a sostituire la singola punta tracciante dei pantografi utensili convenzionali |
US5015106A (en) * | 1989-09-25 | 1991-05-14 | Telesis Controls Corporation | Marking apparatus with multiple line capability |
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Family Cites Families (1)
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SE405948B (sv) * | 1976-05-07 | 1979-01-15 | Sodertelje Tekniska Ide Produk | Automatisk styranordning for en skrivare |
-
1980
- 1980-05-16 DE DE19803018806 patent/DE3018806C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3018806A1 (de) | 1982-01-21 |
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