DE585503C - Verfahren zur Herstellung von Kohlepuppen fuer Trockenelemente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kohlepuppen fuer TrockenelementeInfo
- Publication number
- DE585503C DE585503C DEB147878D DEB0147878D DE585503C DE 585503 C DE585503 C DE 585503C DE B147878 D DEB147878 D DE B147878D DE B0147878 D DEB0147878 D DE B0147878D DE 585503 C DE585503 C DE 585503C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon
- mass
- dolls
- production
- finished
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/06—Electrodes for primary cells
- H01M4/08—Processes of manufacture
- H01M4/10—Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
- Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
- Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Die Kohlepuppen der Trockenelemente bestehen bekanntlich aus einem Kohlestift, der
mit einer geeigneten Depolarisätionsmasse umpreßt ist. Zur herstellung dieser Puppen
sind bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen in Vorschlag gebracht worden,
ohne daß damit restlos befriedigende Resultate erreicht wurden. Insbesondere bereitet
das Einbringen der Kohlestifte in die Depolarisationsmasse Schwierigkeiten, und zwar
vor allen Dingen hinsichtlich.des genau zentrischen Sitzes derselben in der Masse. Um
einen genau zentrischen Sitz der Stifte in der Masse zu erreichen, hat man bisher dieselbe
vor Einsetzen des Stiftes mittels besonderer Stößel vorgelocht und den Kohlestift in dieses
Loch hineingeschoben. Man hat auch bereits vorgeschlagen, diesem Stößel eine drehende
Bewegung zu erteilen, um seine Biegungsbeanspruchung
zu vermindern und ein Ausbröckeln der Masse an den Lochrändern zu verhindern. Doch erfordert diese Anordnung mehrere Arbeitsgänge
und bringt keinen wesentlichen Vorteil, da das Ausbröckeln der Masse nach Zurückziehung des Stößels immer noch durch
die Einführung des Kohlestiftes erfolgen kann, was gleichfalls zu exzentrischem Sitz
des Stiftes in der Depolarisationsmasse führt.
Zur Abhilfe wird nun der Erfindung gemäß vorgeschlagen, die Form für die Depolarisationsmasse
während des Preßvorganges bzw. des Einschiebens des Kohlestiftes um ihre
Achse zu drehen. Zweckmäßig wird hierfür die Fertigform um ihre Achse drehbar angeordnet
und mittels Zahnräder, Kettenränder o. dgl. vom Hauptantrieb der Preßvorrichtung
aus kontinuierlich angetrieben.
Dadurch wird die Anordnung eines besonderen Lochstößeh; überflüssig; der Kohlestift
kann vielmehr unmittelbar während des Preß-Vorganges in die zu pressende Depolarisationsmasse
eingeführt werden, da infolge der rotierenden Bewegung der Masse die Beanspruchung
des Stiftes während des Einführvorganges wesentlich geringer wird. Ein Ausbröckeln
der Masse kann gleichfalls nicht mehr erfolgen, da ja der Kohlestift nach dem Eindrehen in die Masse an Ort und Stelle verbleibt.
Neben diesen Vorteilen wird weiterhin noch eine wesentliche Erleichterung des
Ausstoßens der fertigen Puppe aus der Form erreicht, da infolge der Rotation die Masse
keine Gelegenheit hat, an den Formwänden bzw. an den Stirnenden der "Preßstempel festzukleben.
Endlich wird durch die Drehung der Fertigform gegen die sich nicht drehenden Pfeßstempel eine Glättung der Puppe an beiden
Stirnseiten erzielt.
Es ist an sich bekannt, die Stirnflächen gepreßter Kohlepuppen dadurch glattzustreichen,
daß man zwischen dem Preßling und dem Preßstempel eine Drehbewegung veranlaßt, so daß sich die Stirnfläche des Preßstempels
gegen die von ihr bearbeitete Stirnfläche des Preßlings verdreht. Bei den bekannten
Verfahren und Vorrichtungen dieser Art geschah dies durch eine Drehbewegung des Preßstempels, welche in Abhängigkeit von
dem jeweiligen Preßhub erfolgt. Wollte man beideStirnflächen des Preßlingsauf diese Weise
glätten, so mußten deshalb die beiden Preßstempel eine zusätzliche, von dem Längshub
abhängige Drehbewegung erhalten. Indem man erfindungsgemäß die Preßform selbst um
ihre Achse dreht, erreicht man eine gleichzeitige Glättung beider Stirnseiten des Preßlings,
ohne daß ein besonderes Drehgetriebe
»o für jeden Preßstempel vorgesehen werden
muß und ohne daß die Drehbewegung in Abhängigkeit vom Stempelhub erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
•5 dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die neue Einrichtung im Schnitt, und
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die
Einrichtung gemäß der Linie A-B der Abb. i.
Die dargestellte Kohlenpresse besteht im wesentlichen aus den links und rechts der Vorform
ι bzw. Fertigform 2 angeordneten Preßstempeln 3 und 4, die durch Kurvenscheiben 5
und 6 gegenläufig beweglich sind. Wie aus Abb. 2 erkenntlich ist, sind zwei Sätze von
Formen und Preßstempeln nebeneinander angeordnet. Die Kurvenscheiben 5 und 6 sitzen
auf Wellen 7 und 8, die von einer gemeinsamen (nicht dargestellten) Hauptantriebswelle über Kegelräderpaare angetrieben wer-
den. Die Depolarisationsmasse befindet sich in einem Vorratsbehälter 9, aus dem sie mittels
eines Transportbandes 10 mit gleichbleibender Schichthöhe entnommen wird. Von
diesem Transportband wird die Depolarisationsmasse mittels Schieber 11 auf Rutschen.12
geschoben, von denen aus sie in die Vorform 1 gleitet. Hier wird sie zunächst
mittels der vertikal bewegbaren Preßstempel 13 vorgeformt und durch die horizontalen
Stempel 3 in die Fertigformen geschoben. Die Preßstempel 4 sind mit einer durchgehenden
Bohrung 14 versehen, in welche aus einem Magazin 15 durch einen Schlitz in der Preßstempelwandung
die Kohlestifte gelangen. In der Bohrung 14 gleitet ein Stößel 16, der
durch die Exzenterscheibe 17 angetrieben wird und die Kohlestifte gegen die in der
Fertigform 2 befindliche Depolarisationsmasse vorschiebt. - Die Fertigform 2 ist in Lagern
18 um ihre Achse drehbar gelagert. Beide Fertigformen 2 tragen außen Zahnkränze 19,
die mit einem Zahnrad 20 kämmen, welches auf einer Welle 21 sitzt. Die Welle 21 ist
durch Kettenräder o. dgl. mit der Hauptantriebswelle gekuppelt, so daß die Fertigformen
2 während des Betriebes der Presse kontinuierlich gedreht werden.
Der Arbeitsvorgang ist also folgender:
Aus dem Vorratsbehälter 9 wird die Depolarisationsmasse mittels der Schieber π über Rutschen 12' in die Vorform 1 befördert, wo sie mittels der senkrecht bewegten und am unteren Ende entsprechend geformten Preßstempel 13 leicht vorgepreßt wird. In der unteren Endstellung der Preßstempel 13 erfas-Sen die Horizontalstempel 3 die vorgepreßte Depolarisationsmasse und schieben sie in die rotierende Fertigform 2 hinüber. Während des Einschiebens der Depolarisationsmasse in die Fertigform werden auch die Kohlestifte mittels der eingelagerten Stößel 14 gegen die rotierende Masse geschoben und bohren sich in dieselbe zentrisch ein, wodurch gleichfalls eine gewisse Pressung der Masse fortschreitend erzeugt wird, die schließlich durch den Stempel 4 in Zusammenarbeit mit den Stempeln 3 vollendet wird.
Aus dem Vorratsbehälter 9 wird die Depolarisationsmasse mittels der Schieber π über Rutschen 12' in die Vorform 1 befördert, wo sie mittels der senkrecht bewegten und am unteren Ende entsprechend geformten Preßstempel 13 leicht vorgepreßt wird. In der unteren Endstellung der Preßstempel 13 erfas-Sen die Horizontalstempel 3 die vorgepreßte Depolarisationsmasse und schieben sie in die rotierende Fertigform 2 hinüber. Während des Einschiebens der Depolarisationsmasse in die Fertigform werden auch die Kohlestifte mittels der eingelagerten Stößel 14 gegen die rotierende Masse geschoben und bohren sich in dieselbe zentrisch ein, wodurch gleichfalls eine gewisse Pressung der Masse fortschreitend erzeugt wird, die schließlich durch den Stempel 4 in Zusammenarbeit mit den Stempeln 3 vollendet wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Kohlepuppen für Trockenelemente, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form für die Depolarisationsmasse während des Preßvorganges
bzw. des Einschiebens des Kohle-Stiftes um ihre Achse gedreht wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fertigform (2) um ihre Achse drehbar angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigform
(2) kontinuierlich angetrieben wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Fertigform (2) mittels Zahnräder (19, 20), Kettenräder o. dgl. vom Hauptantrieb der
Preßvorrichtung aus erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147878D DE585503C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Verfahren zur Herstellung von Kohlepuppen fuer Trockenelemente |
DEB148309D DE565820C (de) | 1931-01-22 | 1931-02-13 | Einrichtung zum Pressen der Kohlepuppen fuer Trockenelemente |
GB22916/31A GB377823A (en) | 1931-01-22 | 1931-08-13 | Method of producing carbon dollies for dry cells and apparatus therefor |
FR721334D FR721334A (fr) | 1931-01-22 | 1931-08-13 | Dispositif de compression d'anodes en charbon pour les piles sèches |
GB23025/31A GB374691A (en) | 1931-01-22 | 1931-08-15 | Apparatus for pressing carbon dollies for dry cells |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147878D DE585503C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Verfahren zur Herstellung von Kohlepuppen fuer Trockenelemente |
DEB148309D DE565820C (de) | 1931-01-22 | 1931-02-13 | Einrichtung zum Pressen der Kohlepuppen fuer Trockenelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585503C true DE585503C (de) | 1933-10-04 |
Family
ID=40560298
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB147878D Expired DE585503C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Verfahren zur Herstellung von Kohlepuppen fuer Trockenelemente |
DEB148309D Expired DE565820C (de) | 1931-01-22 | 1931-02-13 | Einrichtung zum Pressen der Kohlepuppen fuer Trockenelemente |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB148309D Expired DE565820C (de) | 1931-01-22 | 1931-02-13 | Einrichtung zum Pressen der Kohlepuppen fuer Trockenelemente |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE585503C (de) |
FR (1) | FR721334A (de) |
GB (2) | GB377823A (de) |
-
1931
- 1931-01-22 DE DEB147878D patent/DE585503C/de not_active Expired
- 1931-02-13 DE DEB148309D patent/DE565820C/de not_active Expired
- 1931-08-13 FR FR721334D patent/FR721334A/fr not_active Expired
- 1931-08-13 GB GB22916/31A patent/GB377823A/en not_active Expired
- 1931-08-15 GB GB23025/31A patent/GB374691A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE565820C (de) | 1932-12-10 |
FR721334A (fr) | 1932-03-02 |
GB374691A (en) | 1932-06-16 |
GB377823A (en) | 1932-08-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2147127C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Preßkörpern mit Hinterschneidungen aus Metallpulver | |
DE2604648C2 (de) | Rundlaufpresse | |
DE1289742B (de) | Verfahren zur Entnahme vorgepresster Probetabletten | |
DE3130342A1 (de) | Vorrichtung zum radialen druckumformen von werkstuecken | |
DE1752695C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Tabletten aus einem Brei und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2205492A1 (de) | Zahnherstellungswerkzeug | |
DE2110294A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Gegenstanden aus Metallpulver | |
DE585503C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlepuppen fuer Trockenelemente | |
DE1035352B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus Holzspaenen, Holzfaserstoffen od. dgl. durch Pressen | |
DE2827561A1 (de) | Kurbelpresse mit stempelseitigem auswerfer | |
DE1291318B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Abpressen von Buchruecken | |
DE2050348A1 (en) | Sheet metal die - fitted with leading edge rollers | |
DE3611399A1 (de) | Einrichtung zum formen eines lagerrings | |
DE421763C (de) | Vorrichtung zum Praegen von Metallgegenstaenden | |
DE2711705C2 (de) | ||
DE549425C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von abgesetzten Stiften aus Drahtstuecken, besonders fuer Treibketten | |
DE3112810C2 (de) | ||
DE2113523C3 (de) | Ausstoßvorrichtung an Rundlaufpressen zur Herstellung von Presslingen, wie Tabletten u.dgl | |
DE176132C (de) | ||
DE2426429C2 (de) | Einlage für flächige Hohlkörper wie Türen, Möbelteile o.dgl. und Vorrichtung zur Herstellung dieser Einlage | |
DE664259C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Drahtziegelgewebe mittels Walzen | |
DE592302C (de) | Automatische Puppenpresse fuer galvanische Elemente | |
DE533767C (de) | Foerdervorrichtung fuer Zuckerpressen | |
DE3342779T1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Kernen aus Formteilen mit Innengewinden | |
DE515976C (de) | Drahtwebstuhl |