DE515976C - Drahtwebstuhl - Google Patents

Drahtwebstuhl

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DE515976C
DE515976C DEH118856D DEH0118856D DE515976C DE 515976 C DE515976 C DE 515976C DE H118856 D DEH118856 D DE H118856D DE H0118856 D DEH0118856 D DE H0118856D DE 515976 C DE515976 C DE 515976C
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DE
Germany
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wires
wire
chain
edges
compartment
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Expired
Application number
DEH118856D
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English (en)
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Alexander Haidekker A G
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Alexander Haidekker A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Drahtwebstuhl Es sind Drahtwebstühle bekannt, die zur Herstellung eines Drahtgewebes dienen, das aus geraden oder gewellten Schußdrähten und aus Kettendrähten gebildet wird, die aus je zwei zusammengedrehten Drähten bestehen. Das Grundprinzip der Arbeitsweise dieser Maschine besteht darin, däß die Kettendrähte paarweise über je einen Drehkopf geführt werden, wobei diese Drehköpfe die über sie geführten beiden Drähte voneinander fernhalten und in einer bestimmten Lage das Fach bilden. Nach dem Einschieben des Schußdrahtes in das Fach und Vorwärtsschieben desselben in die Ecke des Faches (Fachecke) werden die Kettendrähte hinter dem Schußdraht zusammengedreht. Die vorliegende Erfindung betrifft einige Verbesserungen dieser bekannten Maschine, durch welche die Maschine wesentlich vereinfacht wird, der Antrieb der neuen Maschine bedingt einen geringeren Kraftbedarf, und die gegenseitige Entfernung der Kettendrähte kann kleiner sein als bisher, d. h. es können dichtere Gewebe hergestellt werden.
  • Es sind Drahtwebstühle bekannt, bei welchen den Kettendrahtpaaren meistens nur eine geringe Verwindungszahl, z. B. a bis 3, erteilt wird und bei welchen auf eine genaue Begrenzung des Zusammendrehens der Kettendrahtpaare verzichtet wird. Die Drehköpfe dieser Maschinen werden derart ausgebildet, daß am vorderen -Ende derselben Bohrungen, Aussparungen o. dgl. vorgesehen sind, die vor allen Dingen die Drähte führen, andererseits aber das Zusammendrehen derselben bei Zulassung einer gewissen Toleranz begrenzen. Mit dieser Arbeitsweise kann aber ein starres und sauberes Gewebe nicht hergestellt werden, da dies nur bei scharfer Begrenzung der. Drehung möglich ist. Die scharfe Begrenzung ist auch dann unvermeidlich, wenn Gewebe mit großer Maschenweite aus dünnem Draht herzustellen sind, da die Kettendrähte in diesem Fälle mit io bis 15 oder noch mehr Umdrehungen vereinigt werden; auch bei der Herstellung von dichten Geweben müssen wegen der geringen Abmessungen des Faches pünktlich arbeitende Begrenzungskanten benutzt werden.
  • Zwecks scharfer Begrenzung des Zusammendrehens der Drähte eines jeden Kettendrahtpaares ist es ferner bekannt, mit dem Drehkopf eine quer zu den Kettendrähten liegende Kante zu verbinden. Diese Kanten waren bei den bisher bekannten derartigen Maschinen auf einer flachen Stange (Zunge) angeordnet, die im Innern eines jeden Drehkopfes verschiebbar geführt waren und in ihrer vorgeschobenen Lage zur Begrenzung des Zusammendrehens der Kettendrähte dienten, hingegen sie in ihrer zurückgezogenen Lage das Eintragen des Schusses in das Fach ermöglichten: Um jedoch die Verwendung dieser umständlichen, viel Raum beanspruchenden und im Betrieb dauernd in Bewegung zu haltenden Zungen zu vermeiden, werden im Sinne der Erfindung die zur Begrenzung des Verdrehens dienenden Kanten vor der Eintragstelle der Schußfäden auf den Drehköpfen unverschiebbar in der Weise angeordnet, daß sie die Eintragstelle frei lassen. Diese das Drehen begrenzenden Kanten sind vom Drehkopf in einer Entfernung angeordnet, in welcher das Verdrehen der Ketten zu begrenzen ist. Diese Begrenzungskanten werden zweckmäßig an federnde Zungen ausgebildet, die z. B. an der Stirnfläche der Drehköpfe befestigt sind. Beim Vorbewegen des Schusses von der Eintragstelle zur Fachecke weichen die Begrenzungskanten dem Schußdraht elastisch aus. Dadurch, daß der die Begrenzungskante tragende Bestandteil bloß aus einem an der Stirnfläche des Drehkopfes befestigten Plättchen besteht, das die im Innern des Drehkopfes geführte flacheisenförmige Zunge ersetzt, kann der Drehkopf einen bedeutend geringeren Durchmesser und wesentlich geringere Wandstärke haben als bisher, was das dichtere Anordnen der Drehköpfe und daher die Herstellung eines Drahtgewebes mit dichterer Stellung ermöglicht. Am Ende der Drehköpfe angeordnete Kettendrahtführungsmittel (z. B. Rollen) dienen nur zur Führung, nicht zur Drehungsbegrenzung, während die besonderen Drehungsbegrenzungskanten mit den Drähten nur gegen das Ende der Drehungsperiode in Berührung kommen. Durch diese Maßnahme wird ermöglicht, marktfähige Gewebe mit beliebiger Maschenweite und Drahtstärke ohne Verwendung beweglicher Zungen herzustellen.
  • Abb. x ist ein Längenschnitt eines Drehkopfes des Drahtwebstuhles. Abb. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform des Drehkopfes in der Stirnansicht, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform im Grundriß. Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. i.
  • In den Lagern 3 der Maschine sind die die Drehköpfe 6 tragenden Schäfte i gelagert. Die Drehköpfe 6 werden durch zwei Seitenteile 8, g gebildet, von welchen der Teil 8 mit dem Schaft i ein Stück bilden kann, hingegen der Teil g zwecks Erleichterung des Zusammenbaues aus einem besonderen Stück besteht und mit dem Teil 8 durch Nieten oder Schrauben 14, 15 verbunden wird.
  • Zum Durchführen der Kettendrähte zum Drehkopf ist der Schaft i durchbohrt (21); in dieser Bohrung ist eine Lamelle 1g eingelegt, die für die beiden durchgezogenen Drähte 26 zwei abgesonderte Kanäle bildet, was das Einziehen der Drähte erleichtert.
  • Auf der Stirnfläche der Drehköpfe sind die zur Begrenzung des Zusammendrehens der Kettendrähte dienenden Federn 22 befestigt. Die Begrenzung bewirken die Kanten 24 der keilförmig vorstehenden beiden federnden Blätter 23, die sich innerhalb des durch die Kettendrähte 26 gebildeten Faches befinden und durch ihre keilförmige Anordnung das Einschieben des Schußfadens 25 in das Fach nicht hindern. Zufolge der federnden Eigenschaft der Blätter 23 ermöglichen sie ein leichtes Austreten des eingeschobenen Schußdrahtes zwischen den Kanten 24 in die Ecke des Faches. Die beiden Kanten 24 eines Drehkopfes können im Ruhezustand voneinander etwas entfernt stehen (Abb. i), wobei sie beim Zusammendrehen der Kettendrähte durch letztere zusammengedrückt werden, hingegen sie beim Vorziehen des fertigen Gewebes und beim Vorschieben des Schusses in die Fachecke dem Schußdraht federnd ausweichen.
  • Hierauf werden die Schäfte x der Drehköpfe in Drehung versetzt, wodurch die Kettendrähte zusammengedreht werden. Das Zusammendrehen der Kettendrähte wird durch die Kanten 24 begrenzt, die durch die auf den Blättern 23 aufliegenden Kettendrähte zusammengedrückt werden, so daß sie zusammen als eine Kante wirken. Beim Zusammendrehen der Kettendrähte werden letztere natürlich auch hinter den Schäften i zusammengedreht. Um jedoch das Vorwärtsziehen des Gewebes und der Kettendrähte zu ermöglichen, werden an den hinteren Enden der Schäfte i in an sich bekannter Weise ebenfalls Drehköpfe angeordnet.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform der Drehköpfe wird das Zusammendrehen der Kettendrähte durch die Kanten 24 der federnden Blätter 23 begrenzt; diese Kanten sind in Form von geraden Linien ausgebildet. Die Begrenzungskanten können aber auch Bogenform haben, und zwar in der fachbildenden Lage der Drehköpfe in der senkrechten Ebene (Abb. 2) oder in der horizontalen Ebene (Abb. 3) ; beide Formen geben eine größere Sicherheit gegen seitliches Abgleiten der Kettendrähte von den Blättern 23. In den beschriebenen Ausführungsformen der Drehköpfe sind zur Begrenzung des Zusammendrehens bei jedem Drehkopf zwei Kanten 24 vorgesehen; selbstredend genügt aber auch bloß je eine Kante, die entweder auf einem oberen oder auf einem unteren federnden Blatt 23 angeordnet ist.
  • Die das Zusammendrehen begrenzenden Kanten 24 können auch an starren (nicht federnden) Blättern angeordnet sein, falls die Beweglichkeit der Kanten durch gelenkige Anordnung der Blätter ermöglicht wird. Wesentlich zur Begrenzung des Zusammendrehens ist bloß, daß die Begrenzungskanten an einem Teil des Drehkopfes angeordnet sind, der den Raum zum Eintragen des Schusses frei läßt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtwebstuhl zur Herstellung eines aus Schußdrähten und aus zusammengedrehten Kettendrähten bestehenden Drahtgewebes, bei welchem die die Kettendrähte bildenden Drähte über drehbar gelagerte Drehköpfe geführt sind, die mit ausschließlich zum Führen der Kettendrähte dienenden Teilen versehen sind, gekennzeichnet durch innerhalb des Faches liegende, zur Begrenzung des Zusammendrehens der Kettendrähte dienende unverschiebbare Kanten (24), die mit den Drehköpfen derart in Verbindung stehen, daß die Eintragstelle des Schusses frei gelassen wird.
  2. 2. Drahtwebstuhl nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten (24) an den Drehköpfen federnd angeordnet sind, derart, daß sie bei dem Zusammendrehen der Kettendrähte sich in die Fachecke legen können.
  3. 3. Drahtwebstuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten (24) an Blattfedern ausgebildet sind, die durch die zusammengedrehten Kettendrähte gegeneinander gedrückt werden, hingegen beim Vorschieben des Schußdrahtes in die Fachecke, sich öffnend, dem Schußdraht ausweichen.
  4. 4. Drahtwebstuhl nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten (24) bogenförmig gestaltet sind.
DEH118856D 1928-10-01 1928-11-03 Drahtwebstuhl Expired DE515976C (de)

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DEH118856D Expired DE515976C (de) 1928-10-01 1928-11-03 Drahtwebstuhl

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