DE533767C - Foerdervorrichtung fuer Zuckerpressen - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Zuckerpressen

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DE533767C
DE533767C DEB135273D DEB0135273D DE533767C DE 533767 C DE533767 C DE 533767C DE B135273 D DEB135273 D DE B135273D DE B0135273 D DEB0135273 D DE B0135273D DE 533767 C DE533767 C DE 533767C
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DEB135273D
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BRIEGER MASCHINENFABRIK PZILLA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B50/00Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
    • C13B50/02Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für Zuckerpressen Die gebräuchlichen Drehtischpressen zur Herstellung von Zuckerstreifen sehen einmal einen um eine lotrechte, feststehende Säule drehbaren Tisch mit eingebauten Preßformen vor, in denen durch Preßstempel die Preßlinge hergestellt werden, ferner eine Ausstoßvorrichtung, welche die Preßlinge aus der Preßform über die Oberfläche des Tisches ausstößt, und schließlich einen Abstreicher zum Ablegen der ausgestoßenen Preßlinge auf das von einer Fördervorrichtung absatzweise derart fortbewegte- Trockenbrettchen, claß für die Aufnahme des folgenden Ausstoßes eine freie Stelle des Brettchens in die Bahn des Abstreichers gelangt. Die Fördervorrichtung besteht aus einem Führungsschlitten oder Wagen, der in einem Rahmen aus Formeisen hin und her beweglich und mit Knaggen versehen ist. Auf den Rahmen wird in die Bahn der Knaggen ein Trockenbr ettchen aufgelegt. Durch die .Presse .wird der Schlitten hin und her bewegt, und zwar geschieht die Bewegung durch einen von einer umlaufenden Kurbel mittels Schubstange gesteuerten Schwinghebel. Beim Vorlauf des Schlittens greifen die Knaggen an dem Trockenbrettchen an und schieben dasselbe vorwärts. Während des Rücklaufes des Schlittens bleibt das Trockenbrettchen stehen und kann von dem Abstreicher mit Preßlingen beschickt werden. " Bei den -bisherigen Pressen dieser Art zeigt sich, wenn die Umlaufsgeschwindigkeit der Kurbel eine bestimmte obere Grenze überschreitet, der Nachteil, daß die Preßlinge beim Ablegen leiden. Es erfolgt nämlich die Weiterförderung des Trockenbrettchens und daher der abgelegten Preßlinge mit einem plötzlichen Ruck, welchem die Preßlinge nicht augenblicklich folgen können, so daß sie infolge des Beharrungsvermögens an der Bewegung des Brettchens nicht vollständig teilnehmen und dieser gegenüber zurückbleiben. Die Folge davon ist, daß die zeitlich hinterher zum Ausstoß Vnd zur Ablage gelangenden Preßlinge auf die zuvor zurückgebliebenen Preßlinge auftreffen und diese mehr oder weniger beschädigen.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Bewegung von der Kurbel auf den Schwinghebel durch eine Kulisse, Daumen o. dgl. in der Weise übertragen wird, daß die Hinbewegung der Fördervorrichtung und damit des Trockenbrettchens mit geringer Geschwindigkeit beginnt, sich sodann erheblich beschleunigt und bis zum Umkehrpunkte wieder abnimmt, während die Herbewegung mit großer Geschwindigkeit vor sich geht. In diesem Falle wird dem Trockenbrettchen die Bewegung nicht ruckweise, sondern ganz allmählich erteilt, so daß die auf demselben abgelegten Preßlinge der Bewegung vollständig folgen können und dieser gegenüber nicht zurückbleiben.
  • Eine Ausführungsform der neuen Zuckerpresse ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher zeigen Fig. i die Vorderansicht der Zuckerpresse, Fig. a die zugehörige Draufsicht, -Fig.3 die Vorderansicht der in Betracht kommenden Steuerteile in erheblich vergrößertem Maßstabe und Fig. q. einen Schnitt nach A-A der Fig. 3, während die Fig. 5 bis 8 die Steuereinrichtung in schematischer Darstellung in verschiedenen Einzelstellungen veranschaulichen.
  • Die Zuckerpresse (Fig. i, a) besteht, wie üblich, aus dem um die lotrechte Achse i sich drehenden, mit vier Formen a und entsprechenden Stempeln versehenen Tisch 3 sowie dem vor dem Tisch sich befindenden Rahmen q.. Dieser führt den sich hin und her bewegenden Wagen 5. Das zur Aufnahme der Preßlinge dienende (nicht gezeichnete) Brettchen wird auf den Rahmen aufgelegt und von dem Wagen absatzweise im Pfeilsinne der Fig. i und a weiterbewegt.
  • Zur Hinundherbewegung des Wagens dient in üblicher Weise der um die Achse 6 schwingende Hebel ?, an dessen freiem Ende eine zum Wagen 5 führende Zugstange 8 angreift. Bei der bisherigen Bauart der Zuckerpresse erfolgt der Antrieb des Hebels 7 unmittelbar von dem um die Achse g (Fig. q) umlaufenden Kurbelzapfen io, welcher durch eine Schubstange ii an den Schwinghebel 7 angeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun zwischen dem Kurbelzapfen io und der Schubstange ii eine um die Achse 1a (Fig. i, 3) schwingende Kulisse 13 eingeschaltet, in deren ungefähr rechtwinklig abgebogenem Schlitz 1q. der Kurbelzapfen io läuft, während die Schubstange ii nicht, wie bisher, an den Kurbelzapfen io, sondern mittels des Bolzens 15 an die Kulisse 13 gelenkig angeschlossen ist.
  • Wie aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlich ist, vollzieht sich die Bewegung des Schwinghebels 7 in anderer Weise, als wenn die Bewegung unmittelbar von der Kurbel abgeleitet werden würde. In Fig. 5 ist die Anfangsstellung des Schwinghebels 7 gezeichnet, in welcher er sich am rechten Hubende befindet. Der Kulissenschlitz 1q. ist so ausgebildet, daß der Kurbelzapfen sich um etwa 9o° aus der Anfangsstellung der Fig: 5 in die Stellung der Fig.6 drehen kann, ohne daß die Kulisse und damit auch der Schwinghebel wesentlich nach links hin bewegt werden. Es wird also auf diesem Kurbelwege der Schwinghebel 7 und damit auch der Wagen 5 ganz langsam in Bewegung gesetzt. In der Stellung der Fig. 6 -befindet sich der Kurbelzapfen annähernd am unteren Ende des Kulissenschlitzes, so daß er bei seiner Weiterdrehung die Kulisse mit der ihm eigenen Geschwindigkeit mitnimmt. Dadurch erfolgt das weitere Ausschwingen des Hebels in die Stellung der Fig. 7 mit verhältnismäßig großer und erst gegen Schluß sich verlangsamender Geschwindigkeit. In Fig. 7 befindet sich der Schwinghebel ? in der Umkehrstellung am linken Hubende. Durch entspre#-chende Ausbildung des Kulissenschlitzes wird dann ein rascher Rücklauf des Schwinghebels aus der -Stellung der Fig. 7 über diejenige der Fig. 8 bewirkt, bis der Schwinghebel wieder die Ausgangsstellung der Fig. 5 erreicht hat.
  • Der Vorteil-.der neuen Anordnung ist darin zu sehen, daß die Umlaufsgeschwindigkeit der Presse und damit des Kurbelzapfens nach angestellten Versuchen erheblich erhöht werden kann, so daß es möglich ist, die Zahl der minutlichen Ausstöße von Preßlingen um ungefähr An Stelle 5o % der zu steigern.' Kulisse . kann auch eine andere geeignete Vorrichtung, z. B. ein entsprechend geformter Daumen, zur Verwendung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fördervorrichtung für Zuckerpressen, bestehend aus einem mittels Schwinghebels von einer umlaufenden Kurbel aus hin und her bewegten Schlitten als Träger eines absatzweise weitergeschalteten Brettchens o. dgl., auf welches die Presse die absatzweise von ihr ausgestoßenen Preßlinge ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung von dem Kurbelzapfen (io) auf den Schwinghebel (7) unter Vermittelung einer Kulisse (i3), eines Daumens o. dgl. in der Weise übertragen wird, daß die Hinbewegung des Schlittens und damit des Brettchens o. dgl. mit geringer Geschwindigkeit beginnt, sich sodann erheblich beschleunigt und bis zum Umkehrpunkte wieder abnimmt, worauf die Herbewegung des Schlittens während des Stillstandes des Brettchens mit großer Geschwindigkeit vor sich geht.
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