DE881473C - Verfahren und Vorrichtung zum Pressen elastischer Massen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pressen elastischer Massen

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DE881473C
DE881473C DEL42A DEL0000042A DE881473C DE 881473 C DE881473 C DE 881473C DE L42 A DEL42 A DE L42A DE L0000042 A DEL0000042 A DE L0000042A DE 881473 C DE881473 C DE 881473C
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DE
Germany
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stack
pressed
cover plate
roller table
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Expired
Application number
DEL42A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/08Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Pressen elastischer Massen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Pressen elastischer Massen, z. B. für Bauelemente, bei welchen die in einer Preßvorrichtung gepreßten Formlinge unter Aufrechterhaltung des Drukkes zu einer Stapelvorrichtung befördert werden.
  • Bei bekannten, zur Ausführung solcher Verfahren dienenden Maschinen bestehen die Stapelvorrichtungen aus eisernen Rahmen, in welche die Preßlinge eingesehoben werden.
  • Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, die Preßlinge, insbesondere solche aus elastischen Massen, unter Druck zu stapeln, wozu zweckmäßig alle Preßlinge zwischen einer oberen und einer unteren Abdeckplatte zusammengepreßt werden.
  • Während des Transportes der Preßlinge zu der Stapelvorrichtung und/oder während der Dauer des Stal)elvorganges werden die Preßlinge erfindungsgemäß einer an sich bekannten Wärmebehandlung unterworfen, um das Verfestigen derselben zu beschleunigen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der an Hand der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens der Erfindung im Prinzip erläutert ist.
  • Mit I ist die vorzugsweisealshydraulischePresse ausgebildete Preßvorrichtung bezeichnet, in der die in Richtung des Pfeiles a eingebrachte elastische Masse 2 durch den in Richtung der Pfeile b sich bewegenden Preßstempel zu einem Körper 3 von wesentlich geringerer Stärke zusammengepreßt wird. Um nicht das Ausstoßen der Körper 3 zu behindern, verläuft das Einbringen der Masse 2 ab- weichend von der gewählten Darstellung senkrecht zur Zeichenfläche. Die elastische Masse 2 kann aber auch vor der Presse in eine Form eingebracht und diese dann erst auf die Presse gestellt werden.
  • Ferner können mehrere Formen, in die die elastische Masse in irgendeiner zweckmäßigen Weise eingebracht wird, auf einem umlaufenden Band angeordnet und nacheinander über die Presse geführt werden, wobei das Zusammendrücken der elastischen Masse erfolgt. Auf dem weiteren Transportweg des Bandes bis zur Abgabestelle der gepreßten Körper tritt bereits eine Verfestigung der gepreßten elastischen Masse ein, zu deren Beschleunigung noch eine Behandlung durch Wärme stattfinden kann.
  • Bei den auf der Presse stehenden Formen erfolgt unmittelbar nach dem Preßvorgang das Ausstoßen der gepreßten Körper 3, während bei den von einem umlaufenden Band getragenen Formen das Ausstoßen erst am Ende des Transportweges bis zur Abgabestelle erfolgt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird mittels einer (nicht dargestellten) Ausstoßvorrichtung der Körper 3 aus der auf der Presse verbleibenden Form über einen unmittelbar sich anschließenden doppelseitigen Rollgang 7 in Pfeilrichtung c zu einer Abgabestelle neben der Presse geschoben, an der die gepreßten Körper 3 in einem Stapel 4 zwischen einer Bodenplatte 5 und einer Deckplatte 6 bis zur endgültigen Verfestigung so unter Druck gehalten werden, daß sie sich nicht ausdehnen, d. h. nicht zurückfedern können. Auch die lichte Höhe des Gleitkanals bzw. zwischen den Rollgängen 7 ist so bemessen, daß die Preßkörper 3 auf ihrem Transportwege zu dem Stapel 4 nicht zurückfedern können..
  • Da der Ausstoßvorgang sich immer in der gleichen Höhenlage abspielt, muß sich der Stapel 4 in Richtung der Pfeile d nach unten erweitern können.
  • Zu diesem Zweck kann z. B. die Bodenplatte 5 schrittweise in bestimmte Stellungen mit dem Stapel 4 abgesenkt und festgestellt werden, wobei dieses Ab senken, erforderlichenfalls entgegenFederkraft und durch eine besondere Vorrichtung so erfolgt, daß zwischen dem als Widerlager dienenden oberen Rollgang 7 und der Deckplatte 6 so viel Raum entsteht, daß in diesen ein neuer Preßkörper 3 eingeschoben werden kann. Damit in der Zeit zwischen dem Absenken des Stapels 4 und dem Aufschieben eines neuen Körpers 3 der ganze Stapel 4 nicht nach oben federt und diesei- Raum sich dadurch verkleinert, wird zwischen der ortsfesten oberen Rollbahn 7 und der Deckplatte 6 eine verschiebbare Rollbahn 8 eingesetzt, die beim Einschieben eines neuen Körpers 3 durch diesen in seiner Einschiebrichtung herausgeschoben wird.
  • Nach demAbsenken des Stapels 4 kann die Platte 6, die das Einschieben des obersten Körpers 3 erleichtert und ein Zusammenbacken mit dem unter ihm liegenden Körper verhindert, herausgezogen und auf den nunmehr obersten Körper 3 aufgelegt werden, worauf dann das Einschieben des Rollganges 8 erfolgt. Es kann aber auch jeweils eine andere Platte 6 aufgelegt werden, so daß zwischen den einzelnen Körpern des Stapels 4 je eine Platte liegt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es auch, auf eine besondere Preßvorrichtung der dargestellten Art überhaupt zu verzichten. Denn da die Körper 3 in einer sie formenden Presse selbst nicht mehr bis zu ihrer Verfertigung verbleiben müssen, können sie auch unmittelbar beim Auspressen der elastischen Masse durch ein ihre Querschnittsform bestimmendes Mundstück hergestellt werden, wobei sie in einen Gleitkanal oder Rollgang eingepreßt werden, von dem aus sie auf den Stapel aufgeschoben werden.
  • Zur Beschleunigung der Verfestigung der gepreßten Körper kann der Stapel in seinem Spannrahmen einer Wärmeeinwirkung oder auch anderen Prozessen unterworfen werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die erläuterten Einzelheiten beschränkt, vielmehr sind in ihrem Rahmen Abweichungen verschiedener Art möglich.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zum Pressen elastischer Massen, beispielsweise für Bauelemente, bei welchem die in einer Preßvorrichtung gepreßten Formlinge unter Aufrechterhaltung des Druckes zu einer Stapelvorrichtung befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßlinge in der Stapelvorrichtung ständig unter Druck gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen für die elastische Masse auf einem umlaufenden Band angeordnet, nacheinander der Presse zugeführt und auf dem Wege zur Stapelvorrichtung in an sich bekannter Weise einer Wärmebehandlung zwecks schnelleren Abbindens unterworfen werden.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelseitiger Rollgang (7) vorgesehen ist, zwischen dessen beide Gänge diePreßlinge eingeschoben werden, nachdem sie das umlaufende Band verlassen haben.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckplatte (6) des in bekannter Weise absenkbaren Stapels ein Rollgang (8) aufliegt, der beim Einschieben eines neuen Preßlings ausgeschoben und nach dem Absenken des Stapels wieder auf die oberste Deckplatte aufgeschoben wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stapel unter Druck stehenden Preßlinge einerWärmebehandlung an sich bekannter Art unterworfen werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 678 819, 727 o6i, 579 719.
DEL42A 1949-10-08 1949-10-08 Verfahren und Vorrichtung zum Pressen elastischer Massen Expired DE881473C (de)

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DE881473C true DE881473C (de) 1953-06-29

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DE (1) DE881473C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076012B (de) * 1958-06-06 1960-02-18 Prix Leichtbauplattenwerk Wieh Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Rohren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579719C (de) * 1928-01-12 1933-06-30 Upson Co Maschine zur Herstellung von Bauplatten
DE678819C (de) * 1936-09-06 1939-07-22 Rudolf Oswald Anlage zum Spritzen von Baendern aus It-Mischungen o. dgl.
DE727061C (de) * 1938-07-13 1942-10-26 Jaroslav Slavik Ing Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Platten, insbesondere aus Holzwolle und Zement

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