DE678819C - Anlage zum Spritzen von Baendern aus It-Mischungen o. dgl. - Google Patents

Anlage zum Spritzen von Baendern aus It-Mischungen o. dgl.

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DE678819C
DE678819C DEO22556D DEO0022556D DE678819C DE 678819 C DE678819 C DE 678819C DE O22556 D DEO22556 D DE O22556D DE O0022556 D DEO0022556 D DE O0022556D DE 678819 C DE678819 C DE 678819C
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/022Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the choice of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/07Flat, e.g. panels
    • B29C48/08Flat, e.g. panels flexible, e.g. films
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts
    • B29K2105/12Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts of short lengths, e.g. chopped filaments, staple fibres or bristles

Description

  • Anlage zum Spritzen von Bändern aus It-Mischungen o. dgl.
  • Die Erfindung betrifft das Spritzen von plastischen, natürlichen oder künstlichen Kautschuk in gelöster Form oder Faserstoffe enthaltenden Massen zu Bändern oder Streifen großer Länge und Breite. Außer den It-Plattenwalzwerken sind bisher keine Vorrichtungen bekanntgeworden, die gestatten, aus der genannten weichen außer Kautschuk mit Asbestfasern und Füllstoffen versetzten Mischung flächenartige Gebilde größeren Ausmaßes zu erzeugen. Die Erfindung zeigt nun Wege, um diese plastische Masse zu Streifen großer Breite, Länge und verhältnismäßig großer Dicke zu verarbeiten. Die Weiterverarbeitung insbesondere zu Brems-und Kupplungsbelägen durch Stanzen, Trocknen und Pressen 0. dgl. erfolgt dann in bekannter Weise durch bekannte Maschinen.
  • Für andere plastische Massen, z. B. Ton 0. dgl;, sind zwar schon Maschinen bekannt, mit deren Hilfe Streifen größerer Länge und Dicke hergestellt werden. Es handelt sich jedoch dabei um vollkommen andersartige Massen, die außerdem keine Fasern enthalten.
  • Die hergestellten Streifen sind auch weniger breit und dünn als vielmehr schmal und dick und oft auch röhrenartige Hohlkörper beschränkter Länge. Die für diese Technik bekannten Maschinen sind für die hier in Betracht kommenden Mischungen infolge ihrer vollkommen anderen Eigenschaften nicht geeignet. Gegenüber Ton ist die It-Masse erheblich weicher und vor allen Dingen schlüpfriger, so daß die Masse z. B. von der Schnecke einer Strangpresse gar nicht genügend gefaßt werden kann. Selbst mit den Strangpressen zum Spritzen von Schläuchen aus unvulkanisierten Kautschukmischungen ist eine Verarbeitung unmöglich. Die schlüpfrige, viel Lösungsmittel enthaltende Masse setzt sich in den Gewindegängen der Preßschnecke fest und kann, da sie der Antriebskraft keinen Widerstand bietet, auch nicht durch das Mundstück gepreßt werden.
  • Das Ausstoßen der Masse durch das Mundstück läßt sich nun dadurch ermöglichen, daß die Masse der Strangpresse bereits unter Druck zugeführt wird. Durch eine entspreruhende Speisevorrichtung in Verbindung mit der Schnecke der Spritzmaschine wird der für das Durchpressen der Masse durch das Mundstück nötige Druck erzeugt.
  • Zum Herstellen von Fäden aus dickflüssiger Kautschukmasse hat man schon Strangpressen in Verbindung mit einer hydraulischen Speisevorrichtung benutzt. Man wollte damit aber nicht erreichen, daß die Schnecke der Strangpresse die Kautschukmasse besser erfaßte, als daß man vielmehr mit ganz gleicher Gesehwindigkeit und daher gleicher Dicke austretende Kautschlukfäden erhielt, indem die Strangpresse dazu diente, daß während der Zeit des Auswechselns des hydraulisch entleerbaren Behälters für die Kautschukmasse der Fadenausfluß nicht aufhört Es sind Strangpressen bekannt, die mit te-t sonderen Speisevorrichtungen versehen sind zum Zwecke, daß die durch eine Pumpfe im : Schneclmenzylinder erzeugte Luftleere infolge zu geringer Zuführung von neuer Masse nicht unterbrochen wird. Für diese Zuführungsvorrichtungen hat man sowohl eine zweite Schnecke, Speisewalzen und auch Kolben vorgesehen.
  • Um aus der beschriebenen Kautschukmasse einwandfreie Streifen spritzen zu können, die beim Austreten aus dem Mundstück oder auch später beim Biegen nicht spalten oder brechen, zeigte sich, daß die für andere Massen, insbesondere die für Massen ohne Fasern und Lösungsmittel, bekannten Mundstückformen gänzlich ungeeignet sind. Umfangreiche Versuche führten zu dem Ergebnis, daß erst eine Anlage gemäß der Erfindung erhebliche Vorteile technischer Art mit sich bringt.-Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Anlage in Seitenansicht, Abb. 2 das Mundstück im Querschnitt.
  • Das Mundstückm besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich dem in die Spritzmaschine 5 eingeschraubten Vorsatzkopf mit der Einschnürung 1 und dem eigentlichen Spritzkopf, der die zum Spritzen verschieden starker Streifen notwendigen beweglichen Platten v, p enthält. Die Einschnürung 1 ist sehr stark und am besten bereits von der gleichen Breite wie der herzustellende Streifen. Die Höhe der Öffnung beträgt jedoch beispielsweise nur 1/, der Stärke des austretenden Streifens. Die verstellbaren Plattenv und die beiden Platten p haben die Aufgabe, den Querschnitt der Einschnürung 1 allmählich auf einen solchen zu erweitern, der größer ist als der der Austrittsöffnunga, so daß trotz der-geringen Streifendicke, verursacht durch die Einschnürung 1, durch gleichmäßiges Stauchen sehr dicke Streifen gespritzt werden.
  • Das mit diesem Mundstück erzielte Ergebnis erklärt sich wie folgt: Die durch die Schnecke in das Mundstück gepreßte Masse hat zunächst einen kreisförmigen Querschnitt und wird -durch allmählichen Übergang unter Aufrechterhaltung gleicher Druckverhältnisse auf der ganzen Breite durch die Einschnürung 1 zu einem Streifen großer Breite und sehr geringer Dicke verformt.
  • Die durch die Gänge der Schnecke eingetretene ungünstige Schichtung in Massestränge mit nur am Rande gerichteten, auch bündelweise quer liegenden Fasern wird durch den engen Spalt aufgehoben. Durch die Reibung der Masse an der Wandung werden vorhan--dene Klumpen zerteilt und die Fasern gleichaiäbig fast in der ganzen Dicke des Streifens ii. Preßrichtung ausgerichtet.
  • .-Nachldem der Raum zwischen den Plattenv durch die austretende Masse gefüllt ist, staucht sich der schwache Streifen ohne Wellbildung unter Verminderung der Durchtrittsgeschwindigkeit zu einem Streifen der gewünschten Dicke und Festigkeit. Ohne die genannte Einschnürung 1 ist jedoch ein bruchfester Streifen nicht zu erzielen, da dann nur eine Verformung des Querschnittes, nicht aber eine durchgehende Faserausrichtung stattfindet, die aber Voraussetzung für einen innigen Zusammenhalt ist.
  • Der aus dem Mundstück austretende Streifen ist infolge des großen Lösungsmittelgehaltes noch außerordentlich plastisch und verformt sich bereits unter dem leichtesten Druck oder Zug.
  • Wenn auch Risse oder Bruchstellen durch die erzielte Faserausrichtung so leicht nicht eintreten, hätte doch eine solche Verformung am Schluß der Bearbeitung einen -ungleichmäßig starken Streifen zur Folge. Für das Herstellen langer Streifen ist deshalb gemäß der Erfindung ein Gestell g vorgesehen, auf das sich der austretende Massestreifen durch die nachdtängende Masse aufschiebt. Das Gestell besteht im wesentlichen aus einem Rahmen mit Rollen 1 und einem oder mehreren darüber gespannten endlosen Bändern b.
  • Damit der frisch gebildete Streifen sich infolge des milder Belastung der Rollen wachsenden Reibungswiderstandes nicht staucht, wird das Gestell etwas schräg gestellt, so daß die größeren Reibungswiderstände durch die größeren, durch die Schwerkraft verursachten Kräfte in der Bewegungseinrichtung des Streifens ausgeglichen werden.
  • Es sind bereits z. B. für gespritzte Teigwaren schräg geneigte Vorrichtungen bekannt, um die aus dem Mundstück austretende Masse gleichmäßig wegzuführen.
  • Um den nun auf dem Gestell g befindlichen Streifen abnehmen zu können, ist die Anlage gemäß der Erfindung wie folgt weiter ausgestaltet: Auf senkrecht zum Rahmens verstellharen Stützrollen I kann eine Horden geschoben und auf den gespritzten Streifen leicht aufgedrückt werden. Da das ganze Gestell g um zwei in aufgehängten Lagern ruhende Bolzen j drehbar angeordnet ist, wird durch Schwenken um 1800 erreicht, daß der Streifen dann auf die Horde zu liegen kommt. Nachdem die Anpressung an die Rollen 1 durch Zurückbewegen der Stützrollen t aufgehoben ist, kann der Streifen mit der Horde' vom Gestell g zur Weiterverarbeitung, abgezogen werden.
  • Durch eine am besten bifilare Aufhängung an zwei Ketten oder Seilen kann außerdem leicht erreicht werden, daß das beim Spritzen an das Mundstück gezogene und befestigte Gestellg nach Lösen der Sperre beim Schwenken frei beweglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum Spritzen von Streifen großer Länge und Breite aus It-Mischungen oder ähnlichen Massen mit einer hydraulisch oder pneumatisch gespeisten Strangpresse und einem geneigten Gestell zur Aufnahme der gespritzten Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (m) in der Mitte quer zur Preßrichtung eine starke Einschnürung (i) hat und daß das Förderbandgestell (g) um zwei in aufgehängten Lagern ruhende Bolzen (j) drehbar angeordnet sowie mit lotrecht verstellbaren Stützrollen (t) ausgerüstet ist, mit deren Hilfe die Horden (h) gegen die auf dem Förderband (b) liegenden gespritzten Streifen gedrückt werden.
DEO22556D 1936-09-06 1936-09-06 Anlage zum Spritzen von Baendern aus It-Mischungen o. dgl. Expired DE678819C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE678819C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881473C (de) * 1949-10-08 1953-06-29 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Verfahren und Vorrichtung zum Pressen elastischer Massen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881473C (de) * 1949-10-08 1953-06-29 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Verfahren und Vorrichtung zum Pressen elastischer Massen

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