DE1953437A1 - Vorrichtung zum quasikontinuierlichen Auspressen von koernigem bis pastoesem Material - Google Patents
Vorrichtung zum quasikontinuierlichen Auspressen von koernigem bis pastoesem MaterialInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
- B30B11/201—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
- B30B11/202—Ring constructions
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
Description
Ml
MM«
u.Z.* E 694+a (Cy-Ni)
DM 64
DM 64
Gebrüder Bühler AG-,
924O Uzwil / Schweiz
924O Uzwil / Schweiz
Vorrichtung zum quasikontinuierlichen Auspressen von körnigem bis
pastosem Material.
Priorität« 30. Juni I969, Schweiz, Nr. 9956/69
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum quasikontinuierlichen Auspressen
von körnigem bis pastösem Material duroh eine Vielzahl von im
wesentlichen radialen Öffnungen in einer ringförmigen, in die Vorriohtung
eingebauten Preßform unter dem Einfluß von relativ zu dieser be- '
wegtea Preß
jrgan, wobei jede öffnung in ihrer von innen durch die Preß·«
font nach außen erstreckenden Richtung'eine Vorkammer erster und einen
Profilpreßkanal zweiter, gegenüber der ersten kleineren Preßquer-■ohnittfläohe
aufweint«
t ■·■■ . -.·*$..■
Das Auspressen von körnigem bis pastösem Material durch Öffnungen
dient im allgemeinen der Verdichtung dieser sonst recht oft sehr voluminösen Schüttgüter zu sehr kompakten Schüttgutagglomeraten, wie Würfein
aus Futtermitteln für die Intensivhaltung von Tieren aller Art, sowie eine wesentliche Verkleinerung des Schüttvolumens von gewissen
Abfallstoffen, die in der Verarbeitung von Schüttgütern anfallen, wie Kleie etc., zu erreichen. Damit wird das Wegführen dieser Stoffe unter
wesentlich geringerer Staubbelästigung und bei viel größerem Raum-"
schüttgewioht möglich·
Bei solchen Preßvorgängen besteht zeitweise ein sehr großes Interesse
an der Herstellung äußerst fester Würfel, d.h. solchen verpreßten Schüttgütern, die erst unter Anwendung größerer Zerkleinerungsarbeit
ihren durch die Verpressung erhaltenen Formzustand verlieren und wieder in einer brockigen bis körnigen Form vorliegen. Dieses Erfordernis
Stößt aber bei verschiedenen Preßvorgängen auf sehr große Schwierigkeiten, indem Tor allem die gewünschte Härte nicht erreicht wird· Diese
Ϊ Irscheinung tritt beispielsweise bei relativ stark fetthaltigen Mischungen
auf·
Ss wurde schon vorgeschlagen, unter Verwendung einer Vorkammer vor dem
eigentlichen Preßkanal dieses Problem zu meistern, indea der Preßvorgang
in zwei Stufen durchgeführt wird« ·
'j Möglichst intensive Füllung der Vorkammer* , ,
Nachfüllen in die Vorkammer und gleichseitiges Auspressen durch den
Preßkanal bei gleichzeitiger, massive» Querschnitteverringerung.
BAD ORIGINAL
Es sind nun Fälle bekannt, da dieser Preßvorgang nicht zum gewünschten .
Erfolg bezüglich Härte des ausgepreßten Strangs resp. davon abgeschnittenen Teilen (Würfel) führt.
Es wurde gefunden, daß bei zweistufiger Verdichtung des auszupressenden
Materials zwischen dem Eintritt in die Vorkammer und dem Durchströmen
des Profilpreßkanals, der die gewünschte Querschnittsform des auszupressenden
Materials aufweist, diese gewünschte Härte überraschenderweise erreicht wird· Die erfinderische Vorrichtung ist dabei dadurch
gekennzeichnet» daß zwischen der Vorkammer und dem Profilpreßkanal mindestens
eine Zwischenbohrung vorgesehen ist, deren Verdichtungsquerschnittfläche um nicht mehr als 30 % größer ist als die Preßquerschnittflache
des Profilpreßkanals·
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die in der Vorkammer festgelegte
Materialzusammensetzung allfällige Änderungen beim Einfüllen in die Zwischenbohrung noch erfahren kann, beim Übergang von der Zwischenbohrung
in den Profilpreßkanal die Verringerung der Verdichtungsquersohnittsflache
jedoch so klein ist, daß lediglich noch eine radiale Verdichtung aber keine Strukturänderung infolge unterschiedlicher
Fließeigenschaften mehr auftreten. Somit wird durch eine zweite Radialverdichtung
das zu einem vorläufigen Würfel geformte Material auf die endgültige Härte gebracht«
Die beigefügte Zeichnung zeigt drei Ausführungsarten zur Ausbildung
der im wesentlichen radialen Öffnungen in der Preßform.
009887/0160 . BAD original
Pig. 1 stellt zwei verschiedene dreistufig abgesetzte radiale Öffnungen
in der Preßform dar und
Fig» 2 eine vierstufig abgesetzte Öffnung.
Eine Preßform 1 und mindestens ein Preßorgan 2 sind relativ zueinander
bewegbar in einer nicht weiter dargestellten, zoB„ aus dem schweizerischen
Patent 3^0 430 bekannten Vorrichtung angeordnet. Das zu verpres-
" sende körnige bis pastöse Material gelangt durch nicht dargestellte,
aber bereits in verschiedensten Ausführungsarten, Z0B0 wie im schweizerischen
Patent 4O6 85I gezeigt, bekannte Speisevorrichtungen in den
Innenraum 3 der Preßform 1, begrenzt durch deren innere Peripherie 4· Hier wird dieses Material durch den Keilspalt 5 eingezogen und in die
im wesentlichen radial angeordneten Öffnungen 10 verdrängt. Diese Öffnungen weisen von innen nach.außen entweder eine zylindrische Vorkammer
11 oder eine konische Vorkammer 12, im Anschluß daran eine Zwischenbohrung
13 und sodann von dieser radial nach außen erstreckend den eigentlichen
Profilpreßkanal I5 auf. Dabei ist es für die Ausbildung
dieser im wesentlichen radialen Öffnungen 10, welche der Auspressung
des Materials zu profilierten Strangpreßgegenständen dienen, charakteristisch, daß vor allem der Querschnittsunterschied von der Zwischenbohrung
13 in den Profilpreßkanal ^ 5 nicht mehr als 30 fo ins kleinere
beträgt, mit anderen Worten, daß die Querschnittsfläche der Zwischenbohrung 13 nicht mehr als 30 $ größer ist als die Querschnittsfläche
des Profilpreßkanals 15·
Beim Auspressen erfolgt ein stufenweises Verdichten des körnigen bis
009887/0160
pastösen Materials aus der Einzugszane im Keilspalt 5 in die Vorkammer
11 resp. 12 und in die Zwischenbohrung 13, von wo beim Übergang in den
Profilpreßkanal 15 noch eine im wesentlichen nur radiale Kempressionsarbeit
geleistet wird, was dem vorgepreßten Materialstrang die gewünschte Härte gibtο
In gewissen Fällen erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Zwischen—
bohrung 13 noch abgestuft ausgebildet wird« Dabei bestehen verschiedene
Ausführungsmöglichkeiten. Bei einer Preßform 1 mit einem Prafilpreß—
kanal 15 gemäß Figo 2, einer daran anschließenden zweiten Zwischen—
Taahrung 23, einer preßforminnenaeitig davor vorgesehenen ersten Zwi—
sahenbohrung 13 und einer in den Preßförminnenraum 3 mündenden Vorkammer
ti bestehen folgende Stufungsmöglichkeitens
a) Der Querschnitt der zweiten Zvi-schenbohrung 25 ist 30 $ größer als
der Querschnitt des Prafilpreßkanala %5 uztd die erste Zwdische-nUah—
rung 13 weist wiederum einen um 30 $ größeren QueraehEitt gegenüler
der zweiten Zwischenbohrung 2J auf.
"b) Die erste Zwischenbohrung 13 weist, einen um 30 ^ graß-erert Preßqjaex1-sehnitt
auf ale der Profilpreßkanal Ϊ5 uxuL· die zweite ZwisehenbQk—
rung 23 ist dazwischenliegend ins kleinere abstufend ausgebildet*
Bei zweifach abgestuftem, im wesentlichen radialen Öffnungen 10 in
Ireßform t »rwei&t es sich als vorteilliaft, wenn die; ZvisahenfeoIiruBg 13
nieht länger als ein Drittel der radialen Materialetärke: der Pretform t
ist« Demgegenüber ist die Zwischenabstufung innerhalb der Zwisohenboh-
13,. 25 derart» 'daß zwei oder mehrere solche Zwischenbohrun^squerschnitte
geschaffen, werden, wobei auf eine gesamthaft nicht mehr als
die HaIJT te--der radialen Materialstärke der Preßform für deren Gesamtlänge aufweisendet radiale Erstreckung zu achten ist.
Obwohl in der Fig. t in. ein und derselben Form zwei verschiedene Vorkammern
ti, 12 dargestellt wurden,, nämlich eine zylindrische abwechselnd
m±t einer konischen,, jLafc es naheliegend, daß im Sinne der Ausführung: nach Fig α 2 sämtliche Tarkammern zylindrisch oder aber sämtliche Vorkammern konisch ausgebildet sind« Dabei läßt sich diese Ausbildung
nach Farm* Größe der Frefiquerschnittaflache etc» variieren«
BAD ORIGINAL
Claims (4)
- Patentansprüchef 1. j Vorrichtung zum quas!kontinuierlichen Auspressen von körnigem bis pastösem Material durch eine Vielzahl von im wesentlichen radialen Öffnungen in einer ringförmigen, in die Vorrichtung eingebauter. Preßform unter dem Einfluß von relativ zu dieser bewegtem Preßorgan, wobei jede Öffnung in ihrer von innen durch die Preßform nach außen erstrekkenden Richtung eine Vorkammer erster und einen Profilpreßkanal zweiter, gegenüber der ersten kleineren Preßquersclmittsflache aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorkammer (11, 12) und dem Profilpreßkanal (I5) mindestens eine Zwischenbohrung (13) vorgesehen ist, deren Verdichtungsquerschnittsfläche um nicht mehr als 30 $ größer ist als die PreßquersGhnittsfläche des Profilpreßkanals (15)·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbohrung (I3) nicht langer als I/3 der radialen Materialstärke der Preßform (1) ist«,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorkammer (11, 12) und dem Profilpreßkanal (15) zwei Zwischenbohrungen (I3, 23) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anschluß an die Vorkammer (11, 12) vorgesehene erste Zwischenbohrung (I3) eine nicht mehr als 30 56 größere Preßquer-009887/0160schnittsflache aufweist als die zweite Zwischenbohrung (23) vor dem Profilpreßkanal (I5).5β Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zwischenbohrung (I3) im Anschluß an die Vorkammer (11,| 12) nicht mehr als eine 30 i° größere Preßquerschnittsflache gegenüber der Fläohe des Profilpreßkanals (23) dazwischenliegend ins kleinere abstufend ausgebildet ist,6, Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbohrungen (13» 23) gesamthaft nicht langer als die Hälfte der radialen Materialstärke der Preßform (1) sind.009887/0160BAD ORlG]jyÄL
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- 1970-06-29 GB GB3143570A patent/GB1316870A/en not_active Expired
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